DE2753018A1 - Gelenkhalterung fuer den anker einer elektromagnetischen sicherheitsvorrichtung - Google Patents
Gelenkhalterung fuer den anker einer elektromagnetischen sicherheitsvorrichtungInfo
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Description
Gelenkhalterung für den Anker einer elektromagnetischen
Sicherheitsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Magnetpatrone für eire thermoelektrische
Zündsicherung, sie betrifft genauer gesagt die Halterung des Ankers des Schaltmagneten.
Es sind thermoelektrische Zündsicherungen bekannt, die dazu dienen,
die Gaszufuhr zu einem Gerät zu unterbrechen, wenn die Flamme des Brenners oder die Zündflamme erlischt. Bekanntlich haben
derartige Zündsicherungen einen Elektromagneten oder einen zweipoligen magnetischen Kern sowie eine Ankerplatte, die vom Ende
einer Stange getragen ist, deren anderes Ende entweder einen Ventilkörper oder eine Lagerpfanne trägt, je nachdem, ob die Zündsicherung
den Gasstrom direkt unterbrechen soll oder unter Zwischenschaltung eines Gestänges. Um den magnetischen Kern und den
mit ihm zusammenarbeitenden Anker zu schützen, sind diese Teile mit einer Schutzhaube umgeben, die aus nicht magnetisierbarem
Metall (z.B. Messing) oder Plastikmaterial hergestellt ist.
Bei diesen bekannten Zündsicherungen ist der magnetische Kern starr auf einem Sitz befestigt. Der Anker ist dagegen derart auf
die Abtriebsstange aufgenietet, daß er ein gewisses Spiel aufweist. Dies erlaubt ihm ein Verkippen bezüglich der beiden Pole
des magnetischen Kerns bei den Betriebsbewegungen des Gasgerätes, in das die elektromagnetische Zündsicherung eingebaut ist. Man
verwendet ferner eine metallische Scheibe, die fest mit der Stange verbunden ist oder in Anlage an eine Schulter der letzteren
kommt, welche durch Anlage an die Rückseite des Ankers den letzteren in einer Ebene halten soll, die senkrecht auf der
Stange steht. Diese Scheibe soll auch im Bedarfsfälle als mit
der Schutzhaube zusammenarbeitender Anschlag dienen, wenn der
Anker vom magnetischen Kern abhebt.
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Dioso Art der Hof or. ti qunq dos Ankers auf dor Stange hat jedoch
den Nachteil, daß bei der ruckartiaen Beweguna der Anordnung
durch einen externen Schaltkörpor eine gegenseitige Abnützung
des konischen Teils des auf der Stange ausgebildeten
Niekopfos und der; Ankers erfolgt. Ts wurde nun horausgof unden,
daß dies darauf zurückzuführen ist, daß durch die Aufeinanderfolge
impulsförmigor Schaltbewegunnen dor Anker gedreht wird.
Dies führt dazu, daß sich kleine metallische Teilchen vom Anker
oder der Stanne oder von beiden Teilen ablösen, und diose
können sich auf den Pol oberflächen des mannotisehen Kerns und
des Ankers ansammeln, und dies führt zu A'nderunnen in den elektrischen
Kenngrößen, bei denen ein Einschalton und ein Ausschalten erfolgt; dio<; führt sonar zu einer voll inen Änderung des
Arbeitens der Zündsicherung.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine neue Halterung des
Ankers auf der ihm zugeordneten Stange geschaffen, durch welche diese Nachteile ausgeräumt sind.
Erfindungsgemäß ist zwischen der Rückseite des Ankers und dor
fest mit der Stance verbundenen kreisförmigen Scheibe ein elastischer
Rinq angeordnet, der beim Nieten des Stangonendes unter Vorspannung gesetzt wird. Diener Ring dient dazu, ein Drehen
des Ankers zu verhindern, wie es durch impul sf örmirre Schaltbewequngen
der Anordnung hervorgerufen wird. Dabei ist der Anker
trotzdem noch so beweg! icli, daß er sich bezüglich der Stange
verkippen und damit unterschiedlich ausrichten kann, wodurch
erreicht wird, daß or immer in einwandfreier berührung zu den
Polen des mannoti seilen Kerns steht.
Nachstehend wird <!]<- Krfindung anhand von Au:; ( iilnunqsbei :;pi olen
unter Hezuqnahme auf die bei 1ienende Xi'ii'hmmn näher erläutert
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der Anker und der ihm zugeordnete elastische Rinq gezeigt
sind;
Flqn. 2 bis r> Schnitte durch Teile nbqewandol tor Ausführungsformen
dor Zündsicherung, in (Ionon dio Haitcrunq dos
Ankers auf dom Ende der Abtriebsstange der Zündsicherung in qrößerem Maßstab gezeigt ist.
In Fig. 1 ist eine elektromagnetische Zündsicherung gezeigt, die
als Hauptbestandteile einen magnetischen Kern 5, einen Anker 4 und eine Abtriebsstange 1 aufweist. Der Anker 4 ist von dem einen
Ende der Abtriebsstange getragen, das gegenüberliegende Ende der Abtriebsstange trägt einen Ventilteller 6, durch den ein Gasstrom
direkt unterbrochen werden kann. Dieser Ventilteller kann durch eine Lagerpfanne ersetzt werden, wenn die Zündsicherung
über zwischengeschaltete Hebel auf ein Absperrorgan arbeiten soll. Der Kern 5 ist durch ein Niet oder ein Kontaktniet 7 starr
auf einem Sitz 8 befestigt. Eine Schutzhaube 9 deckt den Kern 5 und den ihm zugeordneten Anker 4 ab. Eine Rückstellfeder 10 ist
an der Schutzhaube 9 abgestützt, umgibt die Abtriebsstange 1 und greift am Ventilteller 6 an.
Das untere Ende 11 der Abtriebsstange 1 ist auf den Anker 4
derart aufqenietet, daß ein Spiel zwischen diesen Teilen erhalten wird, das dem Anker erlaubt, bezüglich der beiden Pole des
Kernes 5 zu verkippen. Der Anker kann sich also einwandfrei an die Pole des Kernes anliegen und eventuelle Fehl fluchtungen der
normalerweise auf den magnetischen Kern ausgerichteten Abtriebsstange ausgleichen. Um eine Drehung des Ankers 4 bezüglich der
Abtriebsstange 1 zu vermeiden und damit auch die hierdurch hervorgerufenen Nachteile, die oben beschrieben worden sind, ist
zwischen der Rückseite des Ankers 4 und einer zur Abtriebsstange koaxialen kreisförmigen Scheibe 3 aus Metall ein elastischer,
torusförminer Dichtring 2 angeordnet, der beim Nieten der Abtriebsstange
leicht zusammengedrückt wird. Dieser Dichtring ver-
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hindert die Drehung des Ankers, erlaubt jedoch ein ausreichendes Verkippen desselben, wenn dieser in Anlage an den Kern
kommt und an diesem hängenbleibt. Dei dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel hat die Scheibe 3 die Form einer Schale mit
hochgezoqenen Rändern. Diese Ränder halten den Dichtring in zentrierter
Lage. Da sich der Anker 4 nicht mehr drehen kann, tritt kein Verschleiß mehr auf. Es werden zwischen den zentralen Teilen
des Ankers und des Endes der Abtriebsstange auch keine metallischen Partikel mehr freigesetzt, und auch das Arbeiten der
Magnetpatrone bleibt stabil.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der der torusförmige
Dichtring in eine Ringnut 12 eingreift, die durch spanende oder nicht spanende Bearbeitung des Ankers hergestellt ist. Auf
diese Weise ist der Dichtring in seiner Lage fixiert, und die metallische Scheibe 3 ist eben ausgebildet. In Fig. 3 ist der
elastische, torusförmige Dichtring durch eine flache Dichtscheibe 2 ersetzt. Die gelenkige Lagerung des Ankers ist durch einen
Metallring 13 sichergestellt, der in einer kammerartigen Ausnehmung 14 Aufnahme findet. Die letztere ist durch spanende oder
nicht spanende Bearbeitung in der Rückseite des Ankers 4 ausgebildet.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsformen, bei der der torusförmige Dichtring 2 quadratischen Querschnitt
aufweist. Er sitzt in der kammerförmigen Ausnehmung 14, die wiederum in dem Anker 4 ausgebildet ist.
Schließlich ist in Fig. 5 eine weitere Ausführungsform gezeigt, mit der dieselben Vorteile erhalten werden. Der torusförmige
oder quadratischen Querschnitt aufweisende Dichtring ist durch einen elastischen Dichtring 2 mit rechteckigem Querschnitt ersetzt.
Die Scheibe 3 weist einen V-förmigen, aus der Scheibenebene herausgedrückten Vorsprung 15 auf. Dieser dient als Gelenklagerunq.
Der Vorsprung 15 kann auch abqerundet ausgebildet sein.
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Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sie umfaßt vielmehr alle konstruktiven Abwandlungen.
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Claims (6)
1.) Gelenkhalterung für den Anker einer elektromagnetischen Sicherheitsvorrichtung
auf einer Abtriebsstange mit einer derartigen Nietverbindung zwischen Anker und Abtriebsstange,
welche ein Verkippen des Ankers bezüglich der beiden Pole des magnetischen Kerns der Sicherheitsvorrichtung gestattet,
und mit einem zwischen dem Anker und einem Schutzgehäuse der Sicherheitsvorrichtung angeordneten elastischen Bauelement,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauelement durch einen Dichtring (2) gebildet ist, der nicht fest mit der Abtriebsstange
(1) verbunden ist und leicht zwischen eine kreisförmige Scheibe (3), die fest mit der Abtriebsstange (1)
verbunden ist, und den Anker (4) eingespannt ist.
2. Gelenkhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Bauelement (2) ein torusförmiger Dichtring ist, der in seiner Lage durch die Ränder der schalenförmig
ausgebildeten kreisförmigen Scheibe (3) fixiert ist.
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3. Gelenkhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauelement (2) ein torusförmiger Ring ist, der
in eine Ringnut (12) eingreift, die in der Hinterseite des Ankers (4) ausgebildet ist.
4. Gelenkhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauelement (2) eine flache Dichtscheibe ist,
die durch einen Metallrina (13) in Anlage an dem Anker (4) gehalten
ist, wobei der Metallring (13) in einer in der Hinterseite des Ankers (4) ausgebildeten Ausnehmung (14) angeordnet
ist.
5. Gelenkhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauelement (2) ein torusförmiger Ring mit quadratischem
Querschnitt ist, der in eine in der Hinterseite des Ankers (4) ausgebildete Ausnehmung (14) eingreift.
6. Gelenkhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauelement (2) eine flache Dichtscheibe ist,
die direkt durch die kreisförmige Scheibe (3) in Anlage an den Anker (4) gehalten ist, wobei die kreisförmige Scheibe
(3) einen durch nicht spanende Verformung erzeugten Vorsprung (15) aufweist, der V-förmig ist oder abgerundet ist.
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