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Mehrfach-Delichtungsrahmen für fotografische
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Vergrösserungsgeräte Die Erfindung bezieht sich auf Hehrfach-Belichtungsrahmen
für fotografische Vergrösserungsgeräte mit einer Auflageplatte zur Aufnahme des
Fotopapieres bzw. Kopierpapieres und einer Mehrzahl von Abdeckplatten, die zum Belichten
verschiedener Bildformate auf der Bild 1-ebene jeweils nur Bereiche und in ihrer
Gesamtheit die ganze Fläche der Auflageplatte abdecken.
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Bei herkömmlichen Belichtungsrahmen ist es bekannt geworden, das Bildformat
mittels linealen oder starren Winkelstücken beliebig einstellen zu können, wobei
diese
lineale oder starren Winkelstücke zum magnetischen Halten
an einer Papierauflageplatte ausgebildet sein können. Diese herkömmlichen Belichtungsrahmen
haben jedoch den Nachteil, dass das aufgelegte, bzw. zu berichtende Fotopapier bereits
das Format des späteren Fotoabzuges aufweisen muss, und dass an mindestens einer
Seite ein unbelichteter Rand bleibt, der an jeden Fotoabzug nachgeschnitten werden
muss.
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Um aus einem Foto- oder Kopierpapier grösseren Formates mehrere Fotoabzüge
kleineren Formats herstellen zu können, sind auch Mehrfach-Belichtungsrahmen oder
Maskenrahmen bekanntgeworden, an deren sich gegenüberliegenden Längsseiten der Auflageplatte
zwei an Scharnieren befestigte Abdeckplatten angebracht sind, die halbe Breite und
halbe Länge wie die Auflageplatte aufweisen. Mit diesen Mehrtach-Belichtungarahren
ist es durch Öffnen beziehungsweise Schliessen der jeweiligen Abdeckplatten zwar
möglich, von einem Papicrformat in der Grösse der Auflageplatte Belichtungen in
einem Viertelfor.at, Halbforaat oder Vollforiat der Autlageplatte vorzunehmen. Jedoch
können ausser diesen nur geringen Möglichkeiten keine anderen Variationen vorgenoxen
werden, da die durch die Scharniere mit der Auf-
lageplatte unverschiebbar
verbundenen Abdeckplatten nur in Auflagestellung und Abklappstellung gebracht werden
können. Nachteilig ist bei diesen bekannten Mehrfach-Belichtungsrahmen auch die
Tatsache, daß bei Halbformat-Belichtungen praktisch nur eine Belichtung vorgenommen
werden kann, weil bei der ersten Belichtung der übrige Teil nicht durch eine einzige
Platte, sondern durch zwei benachbarte Platten abgedeckt werden müßte, wobei nicht
vollständig sichergestellt werden kann, daß der Stoßkantenbereich dieser beiden
in Abdeckstellung liegenden Klappen ausreichend lichtdicht verschlossen tst.
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Es müssen deshalb noch zusätzlich lichtdichte Streifen zur Abdeckung
angebracht werden. Schließlich sind diese bekannten Mehrfach-Belichtungsrahmen auch
in Ihrer Herstellung relativ teuer.
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Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Hehrtach-Belichtungsrahmen
für fotografische Vergrösserungsgerlte zu schaffen, durch welchen die oben geschilderten
Nachteile behoben werden und der trotz wesentlich verringorter Herstellungskosten
weitaus größere Variationsiöglichkeiten beim Belichten von beliebigen, kleineren
Bildforaaten aug ein Fotopapier oder Kopierpapier grösseren handelsüblichen Formats
bietet. Dabei soll durch die Erfindung auch sichergestellt werden daß die
Bildformatbereiche
während des Belichten der anderen Bildbereiche voll und sicher abgedeckt sind.
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Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Auflageplatte
mindestens dreiseitig von einem nach oben vorstehenden Rahmen umgeben ist, und eine
plane Magnetplatte aufweist, wobei die Uber diese Magnetplatte und das Fotopapier
oder Kopierpapier lose autsulegenden Abdeckplatten von mechanischer Verbindung lit
der Auflageplatte und den Bahnen frei sind und aus ferromagnetischem Material bestehen.
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Hierdurch ist es möglich, dass bei einem einzigen Papiergrundformat
(belaplelswelse 30 x 40 cm) eine grosse Vielzahl von Formatmöglichkeiten erzielt
wird. Dabei sind die Belichtungsformate nicht mehr auf genormte Bildformate beschränkt.
Der erfindungsgemässe Mehrrach-Belichtungsrahmen zeichnet sich auch durch eine sehr
leichte Handhabung und hohe Arbeitssicherheit aus.
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Die Ausbildung der Auflageplatte mit Magnetplatte und die frei auflegbaren
Abdeckplatten aus ferromagnetischem Material sorgen mit hoher Sicherheit zu glatten,
festem Sitz auf dem Fotopapier oder Kopierpapier. Ein Verschieben oder teilweises
Abheben der Abdeckplatten ist unmöglich. Besonders vorteilhaft ist die sehr leichte
Handhabungswelse
des erfindungsgemäßen Mehrfach-Belichtungsrahmens, insbesondere auch im Hinblick
auf die Tatsache, daß das Abnehmen und Auflegen der Abdeckplatte in völliger Dunkelheit
in der Dunkelkammer erfolgen kann. Die einzelnen Abdeckplatten lassen sich mit einzelnen
Hilfsmitteln sichern und unter Vermeidung von jeglichem Kratzen von der Oberfläche
des Fotopapiers abheben bzw. auflegen. Besonders günstig lassen sich hierfür kleine
Handmagnete benutzen. Eine besondere Arretierung der einzelnen Abdeckplatten auf
dem Fotopapier irt nicht erforderlich , da die aus rerromagnetischem Material, insbesondere
Stahl, bestehenden Abdeckplatten eine einwandfreie sichere Lage gewährleisten und
auch einen vollständigen lichtdichten AbschluB bieten.
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Vorzugsweise sind die Abdeckplatten in ihren Abmessungen so ausgebildet,
daß der Fläche der Auflageplatte entsprechende Satz von Abdeckplatten die Fläche
der Aurlageplatte nicht vollständig abdeckt, sondern um jede Abdeckplatte herum
ein schmaler Rand verbleibt. Dieser offenbleibende schmale Rand an Längs- und Breitseite
(ähnlich wie ein Fensterkreuz) dient zur besseren Aurflndung der gewünschten Formatbegrenzung
in der Dunkelkammer da sich ein solcher Schlitz leicht mit den Fingerspitzen
abtasten
last Es lässt sich so in der Dunkelkaamer, d.h. ohne Sicht mittels der Fingerspitzen
unter Zuhiltenahme eines flandaagneten jederzeit Abdeckplatte für Abdeckplatte so
zurechtsetzen, dass jeweils ein kleiner, gleichmässiger, schlitzförmiger Abstand
Zwischen den einzelnen Abdeckplatten entsteht. Diese schmale Streiten werden beim
Vergrössern mit belichtet und beim Ausschnelden der Bilder abgeschnitten. Das Abschneiden
dieser schmalen Streifen stellt ii Unterschied zum Nachsehneiden der einzelnen kopierten
Bilder keinen zusätzlichen Arbeitsgang dar, weil die einzelnen Bilder ohnehin aus
dei Grossformat des Fotopapiers ausgeschnitten werden müssen.
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Eine wesentliche Weiterbildung und Verbesserung der Erfindung last
sich dadurch erreichen, dass der eine Schenkel des die Auflageplatte umgebenden
Rahmens als Schneidvorrichtung oder Teil einer Schneidvorrichtung zum Zuschneiden
des Fotopapiers oder Kopierpapiers ausgebildet ist. Ein solches Zuschneiden ist
in der Praxis oftmals unumgänglich, wenn beispielsweise für den Beet einer Fotoarbeit
nicht mehr ein vollständiges Format blatt Fotopapier oder Kopierpapier benötigt
wird. Durch das Ausbilden des einen Rahmenschenkels als Schneidvor-
richtung
oder Teil einer Schneidvorrichtung lässt sich ein solches Zuschneiden direkt an
der Auflageplatte ausführen. Andererseits wird durch das magnetische Festhalten
der Abdeckplatten gewährleistet, dass auch ein durch Zuschneiden verkleinertes Blatt
Fotopapier oder Kopierpapiermit den Abdeckplatten fest und gegen Verrutschen sicher
auf der Auflageplatte gehalten wird.
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Durch dieses funktionelle Zusammenwirken wird die direkte Anbringung
der Schneidvorrichtung bzw. eines Teiles der Schneidvorrichtung am einen Rahmenschenkel
sinnvoll und vorteilhaft.
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In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der eine Schenkel
des Rahmen mit einer Klemm- und FUhrungsleiste zum Festhalten des Fotopapiers oder
Kopierpapiers und zum Führen eines Papiermessers versehen. Das Rethalten des Fotopapiers
oder KopierpapieN soll jedoch nur solange erfolgen, wie das Abachneiden erfolgt.
Um auch in der Dunkelkammer sicher und leicht mit dieser Vorrichtung arbeiten zu
können, ist es zweckmässig, die Klemm- und Führungsleiste vom Rahmenschenkel abhebbar
zu machen. Dazu kann die Kleam- und Führungsleiste eine im wesentlichen starre,
am einen Ende mittels Scharnier am Rahmenschenkel gelagerte und am anderen Ende
mittels
Loch- und Stift-Führung genau am Rahmenschenkel einsetzbare
Leiste sein. Es ist aber auch möglich, die Klemm- und Führungsleiste als einen elastisch
biegsamen Metallstreifen auszubilden, der am einen Ende an dem Rahmenschenkel befestigt
ist, und am anderen Ende mittels Loch- und Stitt-Führung genau am Rahmen schenkel
einsetzbar ist. Das Festhalten der Klemm- und Führungsleiste am Rahmenschenkel kann
durch Hagnetwirkung erfolgen. Dazu kann die Klemm- und Führungsleiste aus ferromagnetischem
Material bestehen und in dem Rahmenschenkel mindestens ein Magnet angebracht sein.
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Vorzugsweise ist die der Auflageplatte zugewandte Kante der Klemm-
und Führungsleiste als Messerführung ausgebildet und im Rahmenschenkel ein mit dieser
Messerführung ausgerichteter Führungsschlitz angebracht. Bei dieser Ausbildung wird
der zuzuschneidende Teil eines Grossforiatblattes von Fotopapier oder Kopierpapier
von vornherein auf oder über der Fläche der Autlageplatte angeordnet, so dass nach
Durchführung des Schnittes dieses zugeschnittene Stück nur noch auf der Auflageplatte
zurechtgelegt werden muss, während das Reststück leicht aus der Schneidvorrichtung
abgenommen
werden kann. Ausserdem bietet der Führungsschlitz im
Zusammenwirken mit der Führungskante der Klemm- und Führungsleiste besonders hohe
Sicherheit beim Zuschneiden von Fotopapier oder Kopierpapier. Diese hohe Sicherheit
ist von besonderer Bedeutung, weil derartige Schneidarbeiten in der Dunkelkammer-
also praktisch ohne Beobachtungsmöglichkeit-mit dem Auge erfolgen muss. Eine weitere
Erhöhung der Arbeitssicherheit ergibt skh dadurch, dass der Rahmenschenkel an dem
das freie Ende der Klemm- und Führungsleiste aufnehmenden Ende stirnseitig mit einer
Einfuhrungskerbe zum Führungsschlitz mit im wesentlichen dreieckförmigem Querschnitt
versehen ist, wobei die Klemm- und Führungsleiste mit einer der Einführungskerbe
entsprechenden Endabschrägung versehen sein kann.
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Bevorzugt kann der die Schneidvorrichtung bzu. Teile einer Schneidvorrichtung
tragende Rahmenschenkel vom Rahmen abnehmbar und in die Fläche der Auflegeplatte
einstellbar sein. Dadurch ist es möglich, bei solchen Arbeiten, die ein Zuschneiden
der Srossrormatlgen Blätter nicht nötig macht, einen einfachen Rahmenschenkel an
den erfindungsemässen Beli chtungsrahmen anzusetzen.
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Dadurch kann der die Schneidvorrichtung bzw. Teile einer
Schneidvorrichtung
tragende Rahmenschenkel normalerweise geschont und nur herangezogen werden, wenn
er unbedingt erforderlich ist. Für genaues Zuschneiden von Fotopapier oder Kopierpapier
erforderliche Skalen können im Rahmen der Erfindung auf der Klemm- und Führungsleiste
und auf mindestens einem der Nach barschenkel des Rahmens angebracht und vorzugsweise
mit den Fingern abtastbar ausgebildet sein. Durch diese Anbringungs- und Ausbildungsweise
sind die Skalen jederzeit gut erreichbar und auch in der Dunkelkammer leicht und
sicher ablesbar.
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Einige Ausführunsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform des Mehrfach-Belichtungsrahmens
mit einer Anordnung von Abdeckplatten in Draufsicht; Fig. 2 einen Mehrfach-Bellchtungsrahmen
mit angesetzter Schneidvorrichtung und anderer Anordnung der Abdeckplatten in Draufsicht;
Fig. 3 einen Schnitt III-III der Figur 1; Fig. 4 eine teilweise Draufsicht eines
Belichtungsrahmens nach Figur 2 bei geöffneter Schneidvorrichtung Fig. 5 eine entsprechende
Darstellung wie Fig. 4 mit etwas abgewandelter Schneidvorrichtung am Mehrfach-Bellchtungsrahmen;
Fig. 6 einen Schnitt nach VI-VI der Figur 2 bei Anordnung der Schneidvorrichtung
als Rahmenteil; Fig. 7 einen Schnitt nach VIf-VII der Figur 4 in Schneidatellung
der Schneidvorrichtung, jedoch bei eingelegtem Papier und ge-
schlossener
Schneidvorrichtung und FiR. 8 eine Draufsicht auf den anstelle der Schneidvorrichtung
einzusetzenden Rahmenschenkel in vergrösserter Darstellung.
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Im Beispiel der Figuren 1, 3 und 8 hat der Mehrfach-Belichtungsrahmen
1 einen ringsumlaufenden Randrahmen 2, der aus einem abnehobaren Rahmenschenkel
12, zwei diesem abnehmbaren Schenkel 12 benachbarten Schenkeln 13 und 14 und einem
gegenüberliegenden Schenkel 15 besteht. Dieser Randrahmen 2 umgibt eine Grundplatte
3, an deren entsprechenden Seitenkanten die Rahmenschenkel 13, 14 und 15 befestigt
sind. Die Grundplatte 3 und die Rahmenschenkel 12, 13, 14, 15 können aus Holz oder
Kunststoff bestehen. Die Rahmenschenkel 12, 13, 14, 15 ragen nach oben über die
Grundplatte 3 hinaus, um dadurch eine Aufnahme für einen Bogen 7 Fotopapier oder
Kopierpapier zu bilden. Dabei ist die Höhe der Rahmenschenkel 12, 13, 14, 15 so
gewählt, dass die zwischen ihnen gebildete Aufnahme geeignet ist, mehrere der im
folgenden beschriebenen Sätze von Abdeckplatten übereinandergeschichtet aufzunehmen.
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Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist im Inneren der zwischen den Rahmenschenkeln
12, 13, 19, 15 gebildeten Aufnahme auf die Oberseite der Platte 3 eine Magnetplatte
4 gelegt,
die zumindest an einer Oberfläche mit einer Schutzschicht
aus kratzfestem Lack belegt ist. Über diese Magnetplatte 4 ist der Bogen 7 von Kopierpapier
oder Fotopapier zu legen. Die Crösse des dargestellten Mehrfach-Belichtungsrahmens
ist dabei so bemessen, dass ein Bogen vom Format 30 x 40 cm in die Aufnahme zwischen
den Rahmenschenkeln 12, 13, 14, 15 passt. Ueber den mit der Schichtseite nach oben
gelegten Bogen 7 wird dann nach Wahl ein Satz von Abdeckscheiben 5 aufgelegt. Im
Beispiel der Figuren l und 3 handelt es sich um neun Abdeckplatten A bis I. Die
Abdeckplatten 5 bestehen aus Stahlblech und sind ringsum mit kratzfestem Lack beschichtet.
In Figur 3 sind die oben erläuterten übereinandergeschichteten Elemente 3, 4, 5,
7 zur besseren Ubersichtlichkeit in gegenseitigem Abstand gezeigt. Tatsächlich legen
sich diese Elemente aber dicht aufeinander, insbesondere die Magnetplatte 4, der
Bogen 7 und die Abdeckplatten 5, da die Magnetplatte 4 die Abdeckplatten 5 anzieht
und dadurch mit den Abdeckplatten " einen ausreichenden Druck auf den Bogen 7 ausübt,
um ein glattes Anliegen zu gewährleisten, durch das auch ein lichtdichter Abschluss
zwischen den Abdeckplatten 5 und der Schicht des Bogens 7 gebildet wird.
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Ferner wird durch diesen Auflagedruck auch jegliches Verrutschen oder
ungewolltes Verschieben der Abdeckplatten 5
auf der beschichteten
Oberseite des Bogens 7 verhindert.
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Zur Betätigung der Abdeckplatten 5 ist ein Handmagnet 8 vorgesehen,
der durch seine direkte Berührung mit der Jewelligen Abdeckplatte in der Lage ist,
die magnetische Anziehungskraft der Magnetplatte 4 auf die jeweilige Abdeckplatte
5 zu überwinden, so dass mit diesem Handmagneten 8 die Abdeckplatten sicher und
leicht gehandhabt werden können. Wie die Figuren 1 und 3 zeigen, sind die Abdeckplatten
5 in ihren Abmessungen etwas kleiner als jeweils ein Drittel der linearen Abmessungen
der von den Schenkeln 12, t3, 14, 15 umgebenen Aufnahme. Dadurch können die Abdeckplatten
5 in einem geringen gegenseitigen Abstand angeordnct werden und -bilden so von Abdeckplatte
zu Abdeckplatte Schlitze 9, die eine Breite von etwa 1 bis 2 mm aufweisen und sich
dadurch in der Dunkelkarmer sicher mit den Fingerspitzen abtasten lassen. Wenn man
der Lackbeschichtung der Abdeckplatte 5 eine dunkle Farbe gibt, wird durch diese
Schlitze 9 das hellere Kopierpapier bzw. Fotopapier in Art eines Fensterkreuzes
sichtbar, so dass das Ausvichten des jeweils zu belichtenden Bereiches vor dem Abheben
der jeweiligen Abdeckplatte unter dem Belichtungsproj.ktor bequem vorgenommen werden
kann. Ausserdem haben die Schlitze 9 den Vorteil, dass sie gegenseitiges Anstossen
und Verschieben der Abdeck-
platten 5 beim Abnehmen und Wiederaufsetzen
einzelner Abdeckplatten verhindern.
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Wie die Figuren 1 und a zeigen, ist der Rahmenschenkel 12 abnehmbar
ausgebildet. Dazu ist dieser Schenkel 12 mit einer Schenkelleiste 16 versehen, die
etwas länger als die Aussenmaßlänge des Mehrfach-Belichtungsrahmens 1 ist, und trägt
an jedem Ende einen aussen Uber die benachbarten Schenkel 13 und 14 greifenden Ansatz
17.
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Diese Ansätze 17 gewährleisten ein sicheres Ansetzen des Schenkels
12 an die Grundplatte 3 und die Nachbarschenkel 13 und 14. Ausserdem ist in jedem
dieser Ansätze 17 mindestens eine Klemmschraube 18 mit einem Innengewinde gelagert.
Jede dieser Klemmschrauben 18 hat einen geriffelten Kopf 19. Der abnehmbare Schenkel
12 ist daher lediglich mit seinen Ansätzen 17 über die Aussenseite der Nachbarschenkel
13 und 14 soweit heranzuschieben, bis die Leiste 16 gegen die Stirnflächen der Nachbarschenkel
13 und 14 und die freie Kantenfläche der Grundplatte 3 anliegt. In dieser Stellung
ist der abnehmbare Rahmen schenkel 12 mit den Klemmschrauben 18 festzuklem.en.
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Wie die Figuren 2 bis 7 zeigen, kann anstelle des abnehmbaren Rahmenschenkels
12 eine Schneidvorrlchtung 20 an den Mehrfach-Belichtungsrahmen 1 angesetzt werden.
Diese
Schneidvorrichtung 20 ist dazu in Art eines Rahmenschenkels
ausgebildet, jedoch mit nur geringerer Höhe als der oben beschriebene abnehmbare
Rahmenschenkel 12. Der Schenkelteil 21 der Schneidvorrichtung 20 trägt wie der abnehmbare
Rahmenschenkel 12 Ansätze 17, die über die Aussenseite der Nachbarschenkel 13 und
14 des Mehrfach-Belichtungsrahmens 1 greifen, und Klemmschrauben 18, 19 aufnehmen.
Hierdurch lässt sich - wie Figur 7 zeigt - die Schneidvorrichtung 20 derart an den
Mehrrach-Belichtungsrahmen ansetzen, dass die Oberseite des Schenkelteiles 21 mit
der oberen Fläche der Magnetplatte 4 fluchtet. Wie Figur 7 zeigt, lässt sich dann
der Mehrfach-Belichtunosrahmen 1 sehr bequem zum Abmessen und Schneiden von Kopierpapier
bzw. Fotopapier benutzen. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhan auf
dem einen benachbarten Rahmenschenkel 13 eine Skala 22 anzubringen, die im Hinblick
auf die Benutzung der Vorrichtung in der Dunkelkammer mit der Finger spitze abtastbar
und ablesbar sein soll. Die Innenfläche des benachbarten Rahmenschenkels 13 dient
dann zugleich als Anlagefiche für das zu schneidende Papier.
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Die Schneidvorrichtung ist im dargestellten Beispiel dadurch gebildet,
dass der Schenkelteil 21 auf seiner Oberseite einen FLhrungsschlit z 24 für einen
Papierschneidmesser herkömmlicher Art aufweist. Uber dem der Aufnahme des Mehrfach-Belichtungsrahmen
abgewandten, durch den Führungsschlitz 24 abgeteilten Bereich des Schenkelteiles
21 ist eine Klemm- und Führungsleiste 26 angebracht, die an ihrem einen Ende an
dem Schenkelteil 21 mehr oder weniger beweglich angebracht ist. Figur 2 und 4 zeigen
eine solche Anbrinengsmögllchkeit mittels eines Scharniers 27 das es ermöglicht,
i der in Figur 4 gezeigten Weise die Schneidvorrichtung 20 dadurch zu öffnen, dass
die Klemm- und Führungsleiste 26 nach oben geklappt wird. Dabei kann die Klemm-
und Fuhrungsleiste 26 im wesentlichen starr ausgebildet sein. An ihrem freien Endbereich
ist die Klemm- und Führungsleiste 26 mit einer Bohrung 28 versehen, die genau Uber
einen am Schenkelteil 21 angebrachten Zapfen 29 passt. Bei der in Figur 2 gezeigten
Stellung ist dadurch die Klemm- und Führungsleiste 26 mittels des Scharniers 27
und der Bohrungs- und Zapfenverbindung 28, 29 praktisch unverschiebbar am Schenkelteil
21 gehalten, derart, dass ihre Führungskante mit dem Führungsschlitz 24 im Schenkelteil
21 fluchtet und ein Papier-Schneidmesser entlang dieser
Führungskante
sicher in dem Führungsschlitz 24 geführt werden kann. Zum besseren Einführen eines
solchen Papier-Schneidmessers in den Führungsschlitz 24 ist dieser an seinem dem
freien Ende der Klemm- und Führungsleiste 26 zugeordneten Ende mit einer Einführungskerbe
25 ausgebildet, die im dargestellten Beispiel etwa dreieckförmigen Querschnitt hat.
Die Klemm- und Führungsleiste 26 hat an dieser Stelle auch eine entsprechende AbschrE-gung.
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Um ein sicheres Zuschneiden des Papiers zu gewährleisten ohne die
Notwendigkeit, die Klemm- und Führungsleiste 26 mit den Fingern andrücken zu müssen,
wird gemäss Figur 4 vorgeschlagen, in den von der Klemm- und Führungsleiste 26 abgedeckten
Bereich des Schenkelteiles 21 Magnetelemente 30 einzusetzen und die Klemm- und Führungsleiste
26 aus ferromagnetischem Material, insbesondere Stahl, her zustellen. Dadurch kann
nach errol6tem Andrücken-die Kleu und Führungsleiste 26 beim eigentlichen Schneidvorgang
loge}ssen werden, so dass auch beim Arbeiten in der Dunkelkammer keine Verletzungsgefahr
besteht.
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Zum Abmessen der zuzuschneidenden Papiere kann auch die Klemm- und
Führungsleiste 26 an ihrer Oberseite eine Skala tragen, die für das Arbeiten in
der Dunkelkammer mit den Fingerspitzen abtastbar und ablesbar ausgebildet sein soll.
Die Anbringungaweise dieser Skala 23 an der einen oder anderen Kante der Klemm-
und Führungsleiste 26 ist aus den Figuren 2, 4 und 5 erstchtlich.
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Figur 5 zeigt eine Abwandlung hinsichtlich der Ausbildung-und Anbringungsweise
der Klemm- und FUhrungsleiste 31, die in diesem Beispiel in Art eines elastisch
biegsamen Stahllineals ausgebildet ist. Diese elastisch biegsame Klemm- und Führungsleiste
31 ist an ihrem einen Ende mit einer Niete 32 am Schenkelteil 21 angebracht und
am freien Ende in gleicher Weise wie die Klemm- und Führungsleiste 26 nach Figur
2 und 4 mit einem Loch 28 versehen, um auf dem Zapfen 29 gesteckt werden zu können.
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Dadurch lässt sich die Klemm- und Führungsleiste 31, wie in Figur
5 angedeutet, elastisch nach oben biegen und evtl. auch um die Niete 32 verschwenken.
Um ein sicheres festes Anklemmen der Klemm- und Führungsleiste 31 und des unter
ihr angeordneten Materials an den Schenkelteil 31 zu gewährleisten, ist in diesem
Beispiel In den
Schenkelteil 21 in dem von der Klemm- und Führungsleiste
31 abgedeckten Bereich ein streifenförmiges Magnetelement 33 eingelegt.
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Im übrigen sind Aufbau und Bedienungsweise der Schneidvorrichtung
20 die gleichen wie oben im Zusammenhang mit Figur 2 und 4 erläutert.
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Wie die Figuren 6 und 7 im Schnitt zeigen, lässt sich die Schneidvorrichtung
20 in verschiedener Hohe an dem Mehrrach-Belichtungshahoen 1 anbringen. Figur 6
zeigt eine etwas erhöhte Anbringung, bei der der Schenkelteil 21 nach oben über
die Oberäche der Magnetplatte 4 vorsteht. Dadurch wirkt der Schenkelteil 21 als
Rahmenschenkel innerhalb dessen das Kopierpapier 7 und die Abdeckplatten 5 gehalten
und ausgerichtet werden können. Hingegen ist nach Figur 7 die Schneidvorrichtung
20 so angesetzt, dass die Oberseite des Schenkelteiles 21 mit der oberen Fläche
der Magnetplatte 4 fluchtet. Dadurch kann ein Zuschneiden des Papier 34 oder dergleichen
rlach über die Oberseite des Schenkelteiles 21 und die obere Fläche der Magnetplatte
2 gelegt und mit der Führungs- und Klemmleiste 26 festgeklemmt werden, so dass dann
mit einem herkömmlichen Papiermesser 35 ein glattes Abschneiden
entlang
der Kante der Klemm- ud Führungsleiste 26 erfolgen kann.
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Wie der Vergleich von Figur 1 und 2 zeigt, können Abdeckplatton 5,
5a, 5b verschiedenen Formats verwendet werden. Hat beispielsweise die durch den
Rahmen 2 umgebene Papieraufnahme die Crösse für das Papier-Grundformat 30 x 40 cm
so lassen sich unter Benutzung von Abdeckplatten 5, 5a, 5b verschiedener Formatgrösse
die verschiedensten Bildformate herstellen, beispielsweise: 9 Bilder im Format 10
x 13,3 cm 8 Bilder im Format 10 x 15 cm 6 Bilder im Format 10 x 20 cm 4 Bilder im
Format 15 x 20 cm 2 Bilder im Format 20 x 30 cm 2 Bilder im Format 40 x 15 cm 1
Bild im Format 30 x 40 cm Dabei wird während eines Belichtungsvorganges der Lichteinfall
in die übrigen Bereiche des Kopierpapieres verhindert.
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Durch Benutzung von Abdeckplatten entsprechend anderer Maße bzw. Formate
lassen sich auch Bilder jeglichen anderen Formats herstellen.
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Wie aus Figur 2 ersichtlich, wird man bei allen Zusammenstellungen
von Abdeckplatten 5, 5a, 5b durch die Abmessungen dieser Abdeckplatten dafür Sorge
tragen, dass um jede Abdcckplatte herum ein schmaler Band zur Bildung eines Schlitzes
oder einer Fuge 9 verbleibt (Fensterkreuzwirkung). Es lässt sich dann mittels der
Fingerspitzen unter Zuhilfenahme eines einfachen Betätigungegerätes, beispielsweise
eines Handaagneten 8, jederzeit Abdeckplatte für Abdeckplatte so zurechtsetzen,
dass jeweils ein kleiner Abstand zwischen den einzelnen Abdeckplatten 5. 5a, 5b
entsteht. Dieser schmale Rand bzw. die Schlitze oder Fugen 9 werden beim Vergrössern
mit belichtet und später abgeschnitten.
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Die Grundplatte 3 sowie die Rahmenschenkel 13, 14, 15 und auch der
abnehmbare Rahmenschenkel 12 sowie der Schenkelteil 21 der Schneidvorrichtung können
aus Holz oder geeignetem Kunststoff oder auch aus nichtmagnetischem Metall, beispielsweise
Aluminium, bestehen.
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Eine dünne Kunststoffplatte aus z.B. Weich-PVC in der Größe des Fotoformats
30 x 40 cm kann in den in Fig. 1 oder Fig. 2 gezeigten Slehrfach-Belichtungsrahmen
eingelegt werden, um als Unterlage zum Schneiden von Formatblättchen aus Fotopapier
entsprechend den metallischen Formatplättchen aus dem Großformat 30 x 40 cm zu dienen.
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Das für die in Fig. 2 gezeigte Schneideinrichtung vorgesehene Messer
erlaubt auch den Umgang (die Benutzung) in völliger Dunkelheit. Somit können Einzelbllder
aus dem Großformat 30 x 40 cm mit großer Arbeitssicherheit exakt herausgeschnitten
werden, ohne nachträglich nach Fertigstellung der Bilder noch einmal nachgeschnitten
werden zu müssen.
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