DE2752068A1 - Verfahren und vorrichtung zum zerschneiden von faserkabeln zu stapelfasern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zerschneiden von faserkabeln zu stapelfasern

Info

Publication number
DE2752068A1
DE2752068A1 DE19772752068 DE2752068A DE2752068A1 DE 2752068 A1 DE2752068 A1 DE 2752068A1 DE 19772752068 DE19772752068 DE 19772752068 DE 2752068 A DE2752068 A DE 2752068A DE 2752068 A1 DE2752068 A1 DE 2752068A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
pressure rollers
cutting ring
fiber cable
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772752068
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Lindner
Herbert Ing Grad Luetkecosmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19772752068 priority Critical patent/DE2752068A1/de
Priority to US05/960,815 priority patent/US4237758A/en
Publication of DE2752068A1 publication Critical patent/DE2752068A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S83/00Cutting
    • Y10S83/913Filament to staple fiber cutting
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/465Cutting motion of tool has component in direction of moving work
    • Y10T83/4766Orbital motion of cutting blade
    • Y10T83/4795Rotary tool
    • Y10T83/483With cooperating rotary cutter or backup
    • Y10T83/4838With anvil backup
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/647With means to convey work relative to tool station
    • Y10T83/6473Centrifugal feed to tangential tool [e.g., "Beria" type]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/647With means to convey work relative to tool station
    • Y10T83/654With work-constraining means on work conveyor [i.e., "work-carrier"]
    • Y10T83/6545With means to guide work-carrier in nonrectilinear path
    • Y10T83/6547About axis fixed relative to tool station
    • Y10T83/6548Infeed
    • Y10T83/655About vertical axis
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/647With means to convey work relative to tool station
    • Y10T83/6667Work carrier rotates about axis fixed relative to tool station

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

g Bayer Aktiengesellschaft 2752068
Zentralbereich Patente. Marken und Lizenzen
509 Leverkusen. Bayerwerk
Hö/bc
Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von Faserkabeln zu Stapelfasern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerschneiden von Faserkabeln zu Stapelfasern, bei dem das Faserkabel von einem Schneidkranz mit im wesentlichen radial angeordneten Schneiden gewickelt und durch radial außen auf die Wicklung gepreßte Druckwalzen zerteilt wird, und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Vorrichtungen zum Zerschneiden von band- oder strangförmigem Fadengut, insbesondere zur Herstellung von Stapelfasern, sind beispielsweise in den deutschen Offenlegungsschriften 1 660 286, 1 760 643, 2 400 471, 2 408 258 und 2 456 941 beschrieben. Im wesentlichen handelt es sich dabei um Schneidmaschinen, die aus einem rotierenden Schneidkranz, der mit mehreren auswechselbaren Messern versehen ist, und einer sich mitdrehenden Druckwalze besteht, die das sich aufwickelnde Fadenbündel durch den Schneidkranz drückt. Eine zweite Gruppe von Schneidmaschinen, beispielsweise beschrieben in den deutschen Offenlegungsschriften 2 328 274, 2 405 474 unö 2 442 967, besteht aus einer Ein-
Le Ά 18 416
1Ki 9 8 7 1 / 0 3 8 ?
ael mit
klemmvorrichtung für das zu zerscnneidende Faserkabe in ihrem gegenseitigen Abstand der Stapellänge entsprechenden Schlitzen, durch die sich rotierende Messer bewegen und dabei das Faserkabel zerschneiden. Diese Schneidmaschinen können bei Fadengeschwindigkeiten von 100 bis 250 m/min eingesetzt werden. Gemeinsames negatives Merkmal all dieser Vorrichtungen ist, daß sie für Geschwindigkeiten von 3000 m/min und mehr nicht geeignet sind.
In der deutschen Offenelgungsschrift 25 54 578 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schneiden von Stapelfasern beschrieben, das für hohe Fadengeschwindigkeiten geeignet sein soll; das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das zu schneidende Faserkabel von einer Ablegevorrichtung auf einen liegenden, sich um seine sekrechte Rotationsachse drehenden Schneidkranz abgelegt wird, durch den das Kabel durch eine sich drehende, der Ablegevorrichtung nachgeordneten Druckwalze hindurchgedrückt wird. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung, daß das Faserkabel nicht mittels Kraft oder Formschluß von den beiden Ablegehaspelrädern abgezogen wird. Üblicherweise wird für ein sicheres Abziehen des Kabels von den Haspelrädern ein unmittelbar nachgeschalteter Injektor eingesetzt, der aber hier versagt, da dessen Fluidstrom ein sauberes Ablegen des Faserkabels auf dem rotierenden Schneidkranz sehr erschwert. Problematisch ist bei dieser Vorrichtung auch das Anlegen. Es ist eine unfallträchtige Manipulation, da das Faserkabel mit der Pistole zwischen Ablegehaspel und rotierendem Schneidkranz über diesen hinweg geführt werden muß, damit die Haspelräder das Kabel erfassen können. Das Unfallrisiko wird um so größer,
Le A 18 416 - 2 -
909821 /0382
je höher die Anleggeschwindigkeit ist. Aus diesem Grund wird in der Anmeldung auch nur von Anlegegeschwindigkeiten "von 1OO m/min und mehr" gesprochen, die verfahrenstechnisch interessanten Geschwindigkeiten liegen jedoch zwischen 3000 und 60OO m/min. Wenn zum Anlegen die Geschwindigkeit herabgeregelt wird bedeutet das, daß vom Zeitpunkt des Anlegens bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Schneidvorrichtung die Sollgeschwindigkeit wieder besitzt, Abfall produziert wird. Ein weiterer sehr wesentlicher Nachteil ist die Tatsache, daß das schwere Schneidrad mit der Kabelabzugsgeschwindigkeit als Umfangsgeschwindigkeit rotiert, was bei den hohen Geschwindigkeiten erhebliche Anforderungen an Lagerung und Werkstoff stellt. Die Problematik kann unter Umständen dadurch vergrößert werden, daß die Druckwalze das Schneidrad nicht radial sondern mit der Schneidkraft achsial belastet und wegen seiner Anordnung am Umfang des Schneidrades dieses und seine Welle mit einem Kippmoment wechselnd belastet.
Darüberhinaus erfordert das rotierende Schneidrad entsprechend auegelegte Sehneidmesserhalterungen, die der zentrifugalen Belastung standhalten. Daraus und aus der Tatsache, daß Stege den äußeren Rand des Schneidrades, der die Schneidmesser auBen hält und die Reibfläche für die Druckwalze trägt, mit dem Kern des Schneidrades verbinden müssen, die ihrerseits in entsprechender Anzahl und Stärke vorhanden sein müssen, ergibt sich eine untere Grenze in der Schnittlänge, die für Kurzschnitte sicherlich nicht geeignet ist. Das bedeutet, eine solche Hoengeschwindigkeitsschneidmaschine ist nur für die Herstellung einer beschränkten Anzahl von Produktgruppen verwendungsfähig.
Eine weitere Hochgeschwindigkeitsschneidemaschine von der Firma Fourne wird in der Zeitschrift "Chemiefasern textil-industrie" (1976), Heft 12 beschrieben. Bei dieser
Le A 18 416 - 3 -
909821/0382
Vorrichtung soll das Faserkabel mit "beliebig hoher Geschwindigkeit" zu einer Spirale ausgeworfen werden, die während der Spiralbildung um oder in ein stehendes Rohr gewickelt wird, wodurch die Lineargeschwindigkeit in Kabelrichtung und in senkrechter Richtung zur Spiralebene automatisch Null wird. Dieses zunächst von einem Träger gehaltene Spiralenbündel wird dann durch eine Filtrationsvorrichtung langsam an der Trägerwand entlang in Achsrichtung des Kabelwickels weiterbewegt. Dieses Spiralpacket wird dann in der Weise geführt, daß es quer zur Fadenrichtung mit rotierenden Textilschneidmaschinen zu Stapelfasern geschnitten werden kann. Zu diesem Zweck wird das die Spiralen tragende Rohr entsprechend der Faserlänge geschlitzt, damit die rotierenden Messerscheiden in die Schlitze eintauchen und das darüber hinweglaufende Spiralpacket zerschneiden können. Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß die Schnittlänge durch den Antrieb der Schneidräder nach unten begrenzt ist; Kurzschnitte von 12 oder 6 mm sind nicht zu realisieren. Darüber hinaus läßt sich durch die Art der Vorlage des Faserkabels vor den Schneidrädern eine gewisse Irrlage der angehäuften Kabelwindungen nicht vermeiden, wodurch die Schnittlängenverteilung der Stapelfasern negativ beeinflußt wird. Problematisch ist bei dieser Ausführung weiterhin, daß der Vorschub des Kabelpfropfens unmittelbar vor den Schneidrädern nur schwer konstant zu halten ist, da dieser von der einwirkenden Kraft einerseits und vom Transportwiderstand andererseits bestimmt wird. Da beide aber stark von der Packungsdichte und der Wandreibung abhängen und diese wie die Pfropfenhöhe zeitlich schwanken, ist die Schnittleistung nicht befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführungen des Verfahrens zu entwickeln, mit denen sich Faserkabelbündel bei hohen
Le A 18 416 - 4 -
909821/0382
Fadengeschwindigkeiten, d.h. im Bereich bis 6OOO m/min, ohne den oben beschriebenen Nachteilen zu Stapelfasern schneiden lassen. Die Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß das Faserkabel über einen rotierenden Ablegerüssel auf dem Schneidkranz abgelegt wird, synchron mit dem Ablegerüssel je eine Trägerscheibe oberhalb und unterhalb des Schneidkranzes rotiert und an diesen Trägerscheiben die Druckwalzen so gelagert sind, daß sie auf dem Faserkabel abrollen. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem feststehenden oder drehbaren Schneidkranz mit im wesentlichen radial angeordneten Schneiden und mehreren Druckrollen, einer Eingabevorrichtung für das zu schneidende Faserkabel und einem Behälter zur Aufnahme der Stapelfasern und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen in Trägerscheiben gelagert sind, wobei je eine Trägerscheibe oberhalb und unterhalb des Schneidkranzes drehbar um diesen gelagert ist, die Eingabevorrichtung als um den Schneidkranz umlaufender Ablegerüssel ausgebildet ist, ein synchroner Antrieb für die Trägerscheiben und den Ablegerüssel vorhanden ist und die Zuordnung des Ablegerüssels und den Druckrollen an den Trägerscheiben so ist, daß der Ablegerüssel immer auf Lücke zwischen zwei Druckwalzen steht. Weitere vorteilhafte Ausfuhrungsformen sind in den Unteransprüchen genannt. So ist beispielsweise der Schlitz zwischen den Druckrollen und dem Schneidmesser in einer bevorzugten Ausführungsform in seiner Breite nicht über den Umfang konstant, sondern mit der Eintrittsdruckrolle beginnend mit Blickrichtung gegenläufig zum Drehsinn von Druckrolle zu Druckrolle in seiner Stärke abnehmend ausgebildet. Dadurch wird einerseits erreicht, daß beim Anfahren die Eintrittsdruckrolle das Kabel leicht von selbst fängt und in den Schneidschlitz einführt und andererseits die Schneidkraft nicht von einem einzigen Rad sondern von mehreren aufgebracht wird. Dadurch wird die Lagerung der Druckwalzen vereinfacht, was leichter höhere Geschwindig-
Le A 18 416 - 5 -
909821/0382
keiten zuläßt und zum anderen auch gewährleistet, daß das Faserkabel sicher auf dem Schneidkranz gehalten und damit einwandfrei durch den Rüssel transportiert wird. Stauungen des Kabels an der Eintrittsdruckwalze am Schlitzeingang würden sich sofort im Staurohr zurückbilden und zu Produktionsstörungen führen. Die Endschlitzdicke, d.h. der Abstand zwischen dem Schneidkranz und dem Umfang der letzten Druckwalze unmittelbar vor dem Rüssel wird so eingestellt, daß zumindest eine volle Faserkabelwindung auf dem Schneidkranz zwischen Messer und Druckwalzen untergebracht werden kann, daß die Enddruckwalze diese Windungen gerade fest einklemmt, ohne sie durch den Schneidkranz zu drücken.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und Vorrichtungen sind folgende Vorteile zu erzielen:
Faserkabeln mit hohen Abzugsgeschwindigkeiten, insbesondere im Bereich zwischen 3OOO und 60OO m/min, lassen sich praktisch störungsfrei zu Stapelfasern schneiden.
Die Schnittlänge der Stapelfasern ist nach unten allein durch die Messerhalterung begrenzt und kann sehr klein sein (wenige mm).
Das Scneidkranzrad kann robust ausgeführt werden, es treten keine Lagerungsschwierigkeiten auf.
Die rotierenden Trägerscheiben für die Druckwalzen können auch bei unsymmetrischer Druckwalzenmassenverteilung einfach ausgewuchtet werden. Durch entsprechende Anordnung kann die Schnittkraft auf den Umfang des Schneidkranzes verteilt werden.
Ablegerüssel und Trägerscheiben besitzen einen gemeinsamen Antrieb.
Le A 18 416 - 6 -
909821 /0382
Das Faserkabel wird automatisch von der Schneidvorrichtung eingefangen.
Es kann bei voller Abzugsgeschwindigkeit angelegt werden, es fällt kein Abfall an, das Anlegen ist ungefährlich.
Die Injektorluft des Rüssels kann mit einem nachgeschalteten Ventilator zum Abtransport der Stapelfasern aus der Schneidvorrichtung verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in den Figuren dargestellt und im folgenden beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 Aufriß einer erfindungsgemäßen Schneidmaschine. Figur 2 Draufsicht in vier Schnittebenen.
Figur 3 Aufriß einer Schneidmaschine bei der die Druckwalzen von einem endlosen Band umschlungen sind und über einen Elektromotor angetrieben werden.
Figur 4 Die entsprechende Draufsicht in vier Schnittebenen.
Figur 5: Aufriß einer erfindungsgemäßen Schneidmaschine, die zwecks schnellen Auswechseln mit zwei Wechsel-Schneiden ausgerüstet ist.
Figur 6: Entsprechende Draufsicht der Wechsel-Schneidmaschine in vier Schnittebenen.
Das Faserkabel 1 wird von einem Haspelwerk 2 einem um die senkrechte Achse 3 der Schneidvorrichtung drehbarem Rüssel 4 übergeben. Zur Erleichterung des Anlegens und zur Reduzierung der Wandreibungskräfte ist dem Rüssel 4 ein Injektorteil 5 vorgeschaltet, das über den Einlaß 6 mit Druckluft beaufschlagt wird. Der drehbare Rüssel 4 ist so gewunden,
Le A 18 416 - 7 -
909821/0382
daß sein unteres Ende 7 mit seiner Längsrohrachse näherungsweise horizintal vor dem Schneidrad 8 zu liegen kommt. Die Rüssellängsachse 7 am unteren Ende soll bevorzugt so eingestellt sein, daß das Faserkabel 1 möglichst senkrecht zur Ebene verläuft, die durch die Achse 3 des Schneidrades 8 und die Achse 9 der ersten Druckwalze unmittelbar nach dem Rüssel aufgespannnt wird und etwa in der Schlitzmitte zwischen Schneidmesserkranz und Druckwalze diese durchstößt. Der Schneidkranz trägt austauschbare Messer 10 und wird von der Welle 11 getragen und beispielsweise von einer Feder gehalten. Oberhalb und unterhalb des Schneidrades 8 befinden sich ebenfalls um die Achse 3 drehbare Trägerscheiben 12,13 für die Druckrollen 14. Der Abstand der Achsen der Druckrollen 14 in den Trägerscheiben 12,13 von der senkrechten Achse 3 nimmt ausgehend von der Druckrolle 9 stetig ab, so daß die Lücke zum Ablegen des Kabels 1 auf dem Schneidrad 8 kontinuierlich enger wird. Die Trägerscheiben 12,13 müssen entsprechend ausgewuchtet werden. Die Druckrollen 14 rollen auf dem Faserkabel 1, das um das Schneidrad gewickelt ist, ab. Ablegerüssel 4 und Trägerscheiben 11,12 werden über Zahnriemen 15,16,17 angetrieben. Das Zahnriemenrad 17 ist über die Kupplungshülse 18 fest mit der Trägerscheibe 12 verbunden. Diese integrierte Antriebseinheit ist auf der stehenden Welle 11 gelagert 19. Die sich drehenden Trägerscheiben 12,13 ziehen die in 20 gelagerten abgestutzen Druckrollen 9,14 mit sich auf die Umlaufbahn um das Schneidrad 8. Die geschnittenen Fasern fallen durch öffnungen 21,22 im Schneidkranz und in der unteren Trägerscheibe 13 in einen Sammeltrichter 23.
Das Schneidrad 8 muß nicht notwendigerweise ruhen. In einer Ausführungsform ist es auch möglich, daß das Schneidrad bei entsprechender Lagerung entgegengesetzt zu Trägerscheiben und Ablegerüssel rotiert, was eine höhere Abzugsgeschwindigkeit ergibt. In einem anderen Fall rotiert nur das
LeA 18 416 -8-
909821 /0382
Schneidrad 8, während der Ablegerüssel 4 und die Trägerscheiben 12,13 stehen.
In den Figuren 3 und 4 ist eine spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei der die Druckwalzen mit einem endlosen Band umhüllt sind. Das endlose Band 24 ist so um die Druckwalzen 14 geschlungen, daß die Umlenkung des Bandes 24 von der Innen- nach der Außenseite jeweils um die beiden Rollen vor und hinter dem Ablegerüssel 7 erfolgt. Es muß nicht unbedingt erforderlich sein, daß die Druckwalzen angetrieben werden. In dem in der Abbildung 3 und 4 dargestellten Beispiel werden sie von einem separat angeflanschten Elektromotor 25 angetrieben.
Auch ein Antrieb mit entsprechender Zahnradpaarung, die einerseits ein stehendes und andererseits ein auf ihm ablaufendes mit der Druckwalze 9 festgebundenes Zahnrad enthält, über den Antrieb 15, 16, 17 der Trägerscheiben 12, 13 ist möglich.
In diesen Beispiel rollt das Band 24 auf dem stehenden Schneidrad 8 ab, so daß effektiv zwischen dem Band 24 und dem zu schneidenden Faserkabel 1 keine Gleitreibung entsteht. Es ist selbstverständlich, daß die Trägerscheibe 12 wegen des Elektromotors 25 ausgewuchtet werden muß.
In den Figuren 5 und 6 ist eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Ihr spezifisches Merkmal ist die Ausführung als Wechsel-Schneidmaschine, d.h. im Falle einer Störung am Schneidrad, oder für den Fall, daß eine Änderung der Faser-Schnittlänge nötig ist, kann bei dieser Ausführung in sehr kurzer Zeit das Schneidrad inclusiv Rüssel, Planetendruckwalzen und Sammelbehälter gegen
Le A 18 416 - 9 -
909821/0382
ein neues, fertig eingerichtetes Schneidradsystem ausgetauscht werden. Dies wird in diesem Beispiel dadurch erreicht, daß die Lagerwelle 11 auf einem Auslegearm 26 ruht, der in 27 drehbar um die Stütze 28 gelagert ist. 28 trägt darüberhinaus den Antriebsmotor 29. Im Falle, daß das Auswechseln des Schneidradsystems notwendig wird, kann das Schneidradsystem I auf 26 ruhend um 28 soweit im Uhrzeigersinn verdreht werden, bis das Schneidradsystem II mit seiner Rüssel-Eintrittsöffnung 30 unter die Ausblasöffnung 31 des Injektors 5 zu ruhen kommt. In einer Zwischenstellung wird der Riemen 16 vom System I auf das System II umgelegt, so daß in kürzester Zeit das Schneidradsystem II zur Verfügung steht. Dadurch werden Stillstandszeiten praktisch vermieden; ein Schneidradsystem kann ungestört durch den Einsatz des 2. Systems gewartet und repariert werden.
Le A 18 416 - 10 -
909821/0382

Claims (9)

2757068 Patentansprüche
1) Verfahren zum Zerschneiden von Faserkabeln zu Stapelfasern, bei dem das Faserkabel um einen Schneidkranz mit im wesentlichen radial angeordneten Schneiden gewickelt und durch von radial außen auf die Wicklung gepreßte Druckwalzen zerteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserkabel über einen rotierenden Ablegerüssel auf dem Schneidkranz abgelegt wird, synchron mit dem Ablegerüssel je eine Trägerscheibe oberhalb und unterhalb des Schneidkranzes rotiert und an diesen Trägerscheiben die Druckwalzen so gelagert sind, daß sie auf dem Faserkabel abrollen.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen angetrieben werden.
3) Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkranz in umgekehrter Drehrichtung wie der Ablegerüssel und die Trägerscheiben rotiert.
4) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 3, bestehend aus einem feststehenden oder drehbaren Schneidkranz mit im wesentlichen radial angeordneten Schneiden und mehreren Druckrollen, eine Eingabevorrichtung für das zu schneidende Faserkabel und einem Behälter zur Aufnahme der Stapelfasern, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (14) in Trägerscheiben (12,13) gelagert sind, wobei je eine Trägerscheibe oberhalb und unterhalb des Schneidkranzes (8) drehbar um diesen gelagert ist, die Eingabevorrichtung als um den Schneidkranz um-
Le A 18 416 - 11 -
909821/0382
ORIGINAL INSPECTED
laufender Ablegerüssel (4) ausgebildet ist, ein synchroner Antrieb (15, 16, 17) für die Trägerscheiben (12, 13) und den Ablegerüssel (4) vorhanden ist und die Zuordnung des Ablegerüssels (4) und den Druckrollen (14) an den Trägerscheiben (12, 13) so ist, daß der Ablegerüssel immer auf Lücke zwischen zwei Druckwalzen steht.
5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen Schneidmesserkranz (8) und Druckwalzen (14) beginnend an der ersten Druckwalze (9) hinter der Lücke zum Ablegen des Kabels und endend an der letzten Druckwalze vor der Lücke stetig enger wird.
6) Vorrichtung nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen (14) von einem endlosen Band (24) umschlungen sind und die Umlenkung des endlosen Bandes von der Innen- nach der Außenseite jeweils an den beiden Rollen vor und hinter dem Ablegerüssel erfolgt.
7) Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb der Druckwalzen über das zentrale Antriebssystem vorhanden ist.
8) Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Trägerscheibe (12,13) angeflanschter mitrotierender Elektromotor (25) zum Antrieb der Druckwalzen (14) vorhanden ist.
9) Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schneidkränze (8) und eine Umschaltvorrichtung (26, 27, 28) vorhanden sind, so daß bei Bedarf der eine oder andere Schneidkranz in Betrieb ist.
Le A 18 416 -12-
Π P .9821/038?
DE19772752068 1977-11-22 1977-11-22 Verfahren und vorrichtung zum zerschneiden von faserkabeln zu stapelfasern Withdrawn DE2752068A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772752068 DE2752068A1 (de) 1977-11-22 1977-11-22 Verfahren und vorrichtung zum zerschneiden von faserkabeln zu stapelfasern
US05/960,815 US4237758A (en) 1977-11-22 1978-11-15 Process and apparatus for shredding fibre tows into staple fibres

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772752068 DE2752068A1 (de) 1977-11-22 1977-11-22 Verfahren und vorrichtung zum zerschneiden von faserkabeln zu stapelfasern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2752068A1 true DE2752068A1 (de) 1979-05-23

Family

ID=6024319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772752068 Withdrawn DE2752068A1 (de) 1977-11-22 1977-11-22 Verfahren und vorrichtung zum zerschneiden von faserkabeln zu stapelfasern

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4237758A (de)
DE (1) DE2752068A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4343069A (en) * 1979-09-27 1982-08-10 Neumuenstersche Maschinen- Und Apparatebau Gmbh (Neumag) Fiber cutting machine
WO1984003525A1 (en) * 1983-03-07 1984-09-13 Eastman Kodak Co Staple fiber cutter
DE3311190A1 (de) * 1983-03-26 1984-09-27 Fleißner GmbH & Co, Maschinenfabrik, 6073 Egelsbach Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen zerschneiden von band- oder strangfoermigem gut
WO1987002392A1 (en) * 1985-10-15 1987-04-23 Eastman Kodak Company Apparatus for cutting continuous strand
US5060345A (en) * 1990-03-07 1991-10-29 Basf Corporation Loop cutter for bulked continuous filaments

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4391169A (en) * 1980-08-11 1983-07-05 Hartford Fibres, Ltd. Cutter with angular blades and method for cutting rope therewith
US5003855A (en) * 1989-01-23 1991-04-02 Ciupak Lawrence F Chopper with auto feed
US5678774A (en) * 1995-12-18 1997-10-21 Etc. Industries Inc. Fiberglass cutting apparatus and method
US5954278A (en) * 1998-03-31 1999-09-21 Etc. Industries, Inc. Fiberglass cutting apparatus and method
US6182332B1 (en) * 1999-07-30 2001-02-06 Owens Corning Composites Sprl Method of forming discrete length fibers
CN108406886B (zh) * 2018-03-07 2024-05-24 段明辉 纤维切割装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3485120A (en) * 1966-09-08 1969-12-23 Eastman Kodak Co Method and apparatus for cutting elongated material
US3768355A (en) * 1969-02-20 1973-10-30 E Farmer Apparatus for cutting tow into staple fiber
US3744361A (en) * 1971-02-08 1973-07-10 Lummus Industries Process and apparatus for cutting elongated material
US3861257A (en) * 1973-11-08 1975-01-21 Hartford Fibres Ltd Precision cutter
US3915042A (en) * 1974-05-21 1975-10-28 Hartford Fibres Ltd Random length cutter

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4343069A (en) * 1979-09-27 1982-08-10 Neumuenstersche Maschinen- Und Apparatebau Gmbh (Neumag) Fiber cutting machine
WO1984003525A1 (en) * 1983-03-07 1984-09-13 Eastman Kodak Co Staple fiber cutter
DE3311190A1 (de) * 1983-03-26 1984-09-27 Fleißner GmbH & Co, Maschinenfabrik, 6073 Egelsbach Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen zerschneiden von band- oder strangfoermigem gut
WO1987002392A1 (en) * 1985-10-15 1987-04-23 Eastman Kodak Company Apparatus for cutting continuous strand
US5060345A (en) * 1990-03-07 1991-10-29 Basf Corporation Loop cutter for bulked continuous filaments

Also Published As

Publication number Publication date
US4237758A (en) 1980-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1111549C2 (de) Verfahren und vorrichtung zum verspinnen von stapelfasern
DE1941084A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum openend-Spinnen von Textilgarnen
DE2752068A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerschneiden von faserkabeln zu stapelfasern
DE2554578A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schneiden von stapelfasern
DE3842120A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum spinnen
DE3943600C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mehrfachfadens sowie Mehrfachfaden
DE2710413C2 (de) Wickelspindel zum Aufwickeln fadenförmigen Gutes
DE3415447C2 (de) Vorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln von Garn
DE2923320A1 (de) Abstuetzkappe fuer garnwickelhuelsen
DE102015000247B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Weiterverarbeitung eines aufgehapelten Fadenstrangs
DE3035208A1 (de) Vorrichtung zum verseilen von draehten
DE102012013574A1 (de) Streckwerk für eine Spinnmaschine
DE949900C (de) Aufwickelvorrichtung fuer schnellaufende, vorzugsweise starke Fadenkabel
EP0615943A1 (de) Doppelspulvorrichtung
DE2633474C3 (de) Vorrichtung zum Ablegen eines fadenförmigen Gutes bzw. eines Fadenkabels in einen Behälter o.dgl. endlos, oder in Form von Teilen begrenzter Länge
DE4225349A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Endwindungen, insbesondere Fußwindungen und/oder Fadenenden im Bereich des Hülsenfußes von Spinnkopsen
DE2060261C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Rohres aus faserverstärktem Kunststoff sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP3287401A1 (de) Haspelwechselvorrichtung und haspelwechselverfahren
DE19854786A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln eines gesponnenen Garnkörpers
DE2455913A1 (de) Spinnmaschine und verfahren zum spulenwechseln
EP0595035A1 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Schleppfäden von Textilspulen
EP0403620B1 (de) Einrichtung zum bebändern eines durchlaufenden materialstranges
EP1149938A2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Anspinnen der freien Enden von zwei Spinnfäden aus welchen ein Zwirnfaden gebildet wird im Rahmen eines integrierten OE-Spinn- und Doppeldrahtzwirn-Prozesses
EP0503363A1 (de) Trenn- und Anlegevorrichtung für Materialbahnen an Wickelmaschinen
DE3436526A1 (de) Bandtrichter fuer die ablieferung einer spinnereivorbereitungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8130 Withdrawal