DE2751455B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Annäherungsanzeige zu umfahrender Bereiche auf dem Meer - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Annäherungsanzeige zu umfahrender Bereiche auf dem MeerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen
Ermittlung von sich einem auf See befindlichen Schiff annähernden Anlagen und Einrichtungen, die
Kollisionen verursachen oder selbst beschädigt werden können, unter Verwendung eines beliebigen Navigationssystems,
das automatisch die jeweilige Schiffsposition anzeigt sowie eines die Positionskoordinaten
sämtlicher Gefahrenpunkte oder -felder enthaltenden, automatisch lesenden Datenspeichers, in dem die vom
Navigationssystem errechnete jeweilige Sctiiffsposition mit den vorgespeicherten Positionen verglichen und ein
erstes Signal erzeugt wird, wenn der Abstand einen ersten vorgegebenen Wert erreicht, und ein zweites
Signal erzeugt wird, wenn der Abstand einen zweiten Wert erreicht, wobei die Vergleichsoperation zwischen
einerseits der Schiffsposition und andererseits den Gefahrenpunkten oder -feldern entsprechenden numerischen
Werten erfolgt
Bei einem aus der FR-PS 2191099 bekannten
Verfahren der vorbezeichneten Art wird die Position eines Schiffes sowie die Position von vorher eingespeicherten
Hindernissen oder Gefahrenquellen angezeigt, die sich in der betreffenden Navigationszone befinden.
Die aufeinanderfolgend auf einem Bildschirm angezeigten Positionen des Schiffes geben seine Fahrtlinie
wieder, wobei auch die Hindernisse mit auf dem Bildschirm erscheinen. Dem Steuermann des Schiffes
bleibt es überlassen, dies auf übliche Weise zum Umfahren der Hindernisse zu manövrieren. Das
bekannte Verfahren wird noch die Möglichkeit der Veränderung des Maßstabes auf dem Bildschirm
vervollständigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Annäherungsanzeige mit von einem
Schiff zu umfahrenden Bereichen auf dem Meer anzugeben, das vollständig automatisch abläuft und dem
Navigationspersonal in jedem Fall mit hinreichender Sicherheit bzw. in einem ausreichenden Abstand vor
einem Hindernis durch Auslösung einer Alarmanzeige das Umfahren des Hindernisses ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß nach Einspeicherung der zu umfahrenden Punkte und Felder in Form von numerischen Kennungszeichen
für diese Punkte und Felder enthaltende Zonen, Signalisationsbereiche und Alarmbereiche sämtliche
Kennungszeichen von Zonen automatisch und wiederholt bis zur Übereinstimmung mit dem vom Navigationssystem
gelieferten Kennungszeichen der Schiffsposition gelesen werden,
daß nunmehr systematisch nacheinander sämtliche Kennungszeichen der innerhalb der Zone enthaltenen
Signalisationsbereiche gelesen werden, bis die der Zone entsprechenden, vom Navigationssystem und vom
Speicher gelieferten Kennungszeichen identisch sind,
daß ein Signal erzeugt wird, sobald das vom Navigationssvstem gelieferte Kennungszeichen mit einem der nacheinander und systematisch gelesenen Kennungszeichen übereinstimmt, worauf sämtliche gespeicherten Kennungszeichen innerhalb der vom Schiff durchfahrenen Zone gelesen werden und die gleichen Operationen für die folgenden Zonen oder Bereiche durchgeführt werden, wenn das Schiff in eine andere Zone oder einen anderen Bereich einfährt,
daß ferner sämtliche gespeicherten Alarmbereiche systematisch und wiederholt gelesen werdea die innerhalb der gespeicherten Zcne liegen, deren
daß ein Signal erzeugt wird, sobald das vom Navigationssvstem gelieferte Kennungszeichen mit einem der nacheinander und systematisch gelesenen Kennungszeichen übereinstimmt, worauf sämtliche gespeicherten Kennungszeichen innerhalb der vom Schiff durchfahrenen Zone gelesen werden und die gleichen Operationen für die folgenden Zonen oder Bereiche durchgeführt werden, wenn das Schiff in eine andere Zone oder einen anderen Bereich einfährt,
daß ferner sämtliche gespeicherten Alarmbereiche systematisch und wiederholt gelesen werdea die innerhalb der gespeicherten Zcne liegen, deren
ίο Kennungszeichen durch das Navigatioossystem geliefert
wird,
und daß ein Alarmsignal erzeugt wird, sobald eines der gelesenen Kennungszeichen für Alarmbereiche mit dem
Kennungszeichen des vom Navigationssystem ermittelten Aufenthaltsbereiches identisch ist
Anstelle der nach dem Stand der Technik bekannten Anzeige der Positionen des Schiffes und der Gefahrenpunkte
auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre, zu dereji Beobachtung und Auswertung die ständige
Gegenwart von Navigationspersonal notwendig ist, das bei der Einleitung von Umfahrmanövern die Schiffsgeschwindigkeit
berücksichtigen muß, sieht das erfindungsgemäße Verfahren eine automatische Signalgabe
in ausreichendem Abstand vor dem jeweiligen Hindernis oder Gefahrenpunkt vor, die mit einfachen Mitteln
durch Vergleich gespeicherter numerischer Werte für die Hindernisse mit numerischen Werten entsprechend
der jeweiligen Schiffsposition bewerkstelligt wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorbezeichneten Verfahrens, die Einrichtungen zur Umwandlung
und Speicherung von durch ein Navigationssystem angezeigten Analogwerten in numerisch kodierte
Werte aufweist, Einrichtungen zum automatischen Lesen gespeicherter Kennungszeichen für Zonen,
Signalisationsbereiche und Alarmbereiche, in denen sich zu umfahrende Punkte oder Felder befinden, und
Vergleichseinrichtungen für die vom Navigationssystem gelieferten Kennungszeichen mit den eingespeicherten
Kennungszeichen ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Steuerschaltungen zur Wiederholung
der nacheinander erfolgenden Lesung sämtlicher Kennungszeichen für Zonen vorgesehen sind
sowie eine Steuerschaltung zum Anhalten der Leseoperation der Kennungszeichen und zum Einschalten der
wiederholten Leseoperation für die Folge von Kennungszeichen der Zonen, wobei die Steuerschaltungen
durch die Vergleichseinrichtung gesteuert sind. Aufgrund dieses Vorschlages lassen sich auf verhältnismäßig
einfache Art und Weise die gespeicherten Kennungszeichen sämtlicher Zonen oder die Signalisationsbereiche
einer Zone systematisch abfragen.
Eine Vorrichtung mit einem Magnetband-Leser, der Einrichtungen zur Steuerung des Bandstops, Bandvorlaufes
und Bandrücklaufes sowie eines Eilvorlaufes enthält, die über Vergleichsschaltungen betätigbar sind,
kann in Ausgestaltung der Erfindung so aufgebaut sein, daß die Vergleichsschaltungen eine erste Steuerschaltung
für aufeinanderfolgende Befehle zum Bandrücklauf mit anschließendem Lesevorlauf und eine zweite
Steuerschaltung für aufeinanderfolgende Befehle zum Eilvorlauf mit anschließendem Lesevorlauf aufweisen.
Dieser Vorschlag bietet die Möglichkeit, entweder eine Ablesung wieder von vorn zu beginnen, um einen
gegebenen Oberflächenbereich systematisch zu über-
e>5 wachen oder sehr schnell zur Überwachung eines
anderen bzw. folgenden Oberflächenbereiches überzugehen.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung nach der
Erfindung wird vorgeschlagen, daß auf jedem Magnetband außer der Auflistung der Oberflächenkoordinaten
für den jeweiligen Signalisationsbereich wenigstens eine
Aufzeichnung von Kennungszeichen der Senderketten vorgesehen ist, welche die Oberflächen der Bereiche <·,
bestreichen, wobei die Aufzeichnungen sämtlicher Signalisationsbereiche, die von der gleichen Senderkette
abgedeckt werden, im Anschluß an das Kennungszeichen der jeweiligen Kette gruppenweise auf dem
Magnetband eingeschrieben sind. Dabei kann es m zweckmäßig sein, daß jeder vorläufige Signalisationsbereich
nach dem Kennungszeichen der betreffenden Senderkette und vor den gespeicherten Werten für die
in der Reichweite der gleichen Senderkette liegenden Alarmbereiche auf dem Speicherband eingeschrieben r>
isi. Aufgrund dieser relativen Zuordnungen der eingespeicherten Informationen lassen sich die Aufzeichnungen
des Magnetbandes besonders leicht auswerten.
Um möglichst schnell diesen ersten zu überwachenden Signalisationsbereich zur Verfugung zu haben, kann
erfindungsgemäß in den Vergleichseinrichtungen ausschließlich eine für die Kennungszeichen der den
verschiedenen Signalisationsbereichen zugeordneten Senderketten enthalten sein, die eine erste Steuerschal- >r>
tung für den Schnellvorlauf des Bandes aufweist, um die Aufzeichnung des ersten Signalisationsbereiches aufzusuchen,
dem die durch das Navigationssystem angezeigte Senderkette zugeordnet ist, und eine zweite
Steuerschaltung für Bandvorlauf und für Lesung der w Liste der Signalisationsbereiche, die der Senderkette
zugeordnet sind, welche sowohl auf dem Band aufgezeichnet als auch durch das Navigationssystem
ermittelt ist.
Weiterhin zeichnet sich die Vorrichtung zur Durch- r>
führung des Verfahrens aus durch eine erste Vergleichseinrichtung für die numerisch kodierten Koordinaten
der vorläufigen Signalisationsbereiche aus dem Speicher und die aus dem Navigationssystern ermittelte
Schiffsposition, mit einer ersten Steuerschaltung für den 4<> Bandrücklauf bis zum Kennungszeichen der ersten
Eintragung eines vorläufigen Signalisationsbereiches und für anschließenden Bandvorlauf und Lesung und mit
einer zweiten Steuerschaltung zum Lesen der folgenden Koordinaten der vorläufigen Signalisationsbereiche,
und durch eine zweite Vergleichseinrichtung für die Koordinaten der Alarmbereiche und der Koordinaten
der Schiffsposition mit einer ersten Steuerschaltung für den Bandrücklauf bis zum Kennungszeichen der ersten
Eintragung eines vorläufigen Signalisationsbereiches so und für anschließenden Vorlauf und Lesung sowie mit
einer zweiten Steuerschaltung für den Bandrücklauf bis zum Kennungszeichen des ersten Alarmbereiches und
anschließenden Vorlauf und Lesung. Dieser Vorschlag ermöglicht einen systematischen Wiederholungsvorgang
der Lesung eines Signalisationsbereiches oder eines Alarmbereiches. Auf diese Weise lassen sich die in
Frage kommenden Oberflächenbereiche sehr schnell ermitteln und dann systematisch überwachen.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den
Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung von zwei Hyperbelnetzen einer Meßkette zur Bestimmung der
Positionen eines Schiffes mit zwei Anzeigeeinrichtungen für die Positionskoordinaten,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Koordinatenaufzeichnungen
auf einem vierspurigen Magnetband,
Fig. 3 die Einheit des Bandlesers und eines DECCA-Navigatorsystems, die an einen Abschnitt der
Signalisationseinrichtung angeschlossen ist,
F 1 g. 4 bis 9 ergänzende Schaltungen des in F i g. 3
gezeigten Geräte-Bereiches,
Fig. 10 eine schematische Detaildarstellung der Sucheinrichtung DRX in Fig.6 für die Anfangsmarke
der zu einer neuen Aufzeichnungs- oder Meßkette gehörenden Aufzeichnungen,
F i g. 11 ein Detail-Schaltbild eines Suchers für die
vorläufigen Signalbereiche und die Alarmbereiche der Einrichtungen nach F i g. 4 und 5 und
Fig. 12 eine Anschlußübersicht für die Schaltbilder
nach F ί g. 4 - 9.
Unter Berücksichtigung der wichtigen Anwendung von Navigationssystemen, in denen als Positionskoordinaten
die Koordinaten von zwei Hyperbelnetzen verwendet werden, in denen jede Hyperbel durch den
gleichen Phasenunterschied einer Peilwelle zwischen dem Empfang von zwei Sendestationen bestimmt wird,
ist in Fig. 1 ein Schiff 1 auf dem Schnittpunkt der Hyperbel 2 mit der Koordinate D 35—80 dargestellt, die
ihren Phasenunterschied in dem durch den Sender 3 und die zugeordnete Station 4 bestimmten Hyperbelnetz
angibt, und der Hyperbel 5 mit der Koordinate /16—30 des durch den Sender 3 und die zugeordnete Station 6
bestimmten Hyperbelnetzes, wobei die Koordinaten durch die Einrichtungen 8 und 9 des auf dem Schiff
angeordneten Empfangsgerätes angezeigt werden. Bei 10 sind einige Abschnitte der Bänder D3X — DA7
dargestellt, um zu zeigen, wie durch ihre Gruppierung die Zone D gebildet wird. In gleicher Weise bildet die
Gruppierung der Bänder /. 1 bis 123 die Zone I. Jeder
Sender ist mit einer 3. Einrichtung zur Anzeige des Phasenunterschiedes ausgerüstet, wobei diese Einrichtungen
zur Messung der Phasenunterschiede zwischen den von den beiden Sendern ausgehenden Wellen
dienen, und sich in jeder Kette drei Sender befinden. Wenn das Schiff den durch die Stationen 3, 4 und 6
bestrichenen Bereich verläßt, macht es anschließend von den Stationen einer zweiten Senderkette Gebrauch.
Die Aufzeichnung sämtlicher Koordinaten, die die vorläufigen Signalisationsbereiche und die Alarmbereiche
kennzeichnen, kann in der Weise durchgeführt werden, daß man dazu nur die vollständigen nicht
unterteilten Bänder verwendet Dies bedeutet, daß anstelle der Koordinaten /.16—30; D-35—80 für die
genaue Position des Schiffes 1 nur die Schnittpunkte der Bänder /.16; D 35 definiert zu werden braucht, wobei
diese Angaben in Binärzahlen umgewandelt werden, wozu man jedem Buchstaben einen bestimmten
numerischen Wert zuordnet, beispielsweise den seiner Rangfolge im Alphabet
Zur Vereinfachung der Beschreibung einer Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung wird als
Aufzeichnungsträger ein Magnetband 16 angenommen, auf dem die Daten entsprechend der schematischen
Darstellung gemäß Fig.2 angeordnet sind. Das
Magnetband 16 hat beim Ausführungsbeispiel vier Spuren, von denen die Spuren 12, 13 und 14 für die
Koordinaten der Bänder maßgebend sind, die jeweils die Phasenunterschiede zwischen zwei Stationen
angeben, während die Spur 15 zum Aufzeichnen der Synchronisationsimpulse für das Lesen des Bandes
dient
Die Anfangsmarke des Magnetbandes an der Stelle 17 besteht aus der Ziffer 0 auf den ersten 16 Stellen, die
auf jeder der Spuren 12 bis 14 hintereinander, zur
Übersichtlichkeit der Zeichnung jedoch schematisch parallel angeordnet sind. Diese Anfangsmarken folgen
Binäraufzeichnungen mit Kennzeichnungen für die Gesamtheit der Ketten, für die die zu umfahrenden
Untiefen auf dem Magnetband aufgezeichnet sind. Diese Aufzeichnungen befinden sich im Bereich 18 auf
der Spur.
Dem Bereich 18 des Magnttbandes folgt die Kennzeichnung Rl an der Speicherstelle für die
Informationen über einen von derjenigen Kette bestrichenen Bereich, deren Kennung in numerisch
kodierter Form auf der Spur 12 an der Stelle 19 angegeben ist.
Die nachfolgende Zone auf dem Magnetband entspricht dem Kennwert R 2 auf der Speichersteiie für
die Gesamtheit der Koordinaten für Schnittpunkte der zusammengehörenden Bänder, welche die vorläufigen
Signalisationsbereiche der an der Stelle 19 angegebenen Senderkette bilden. In der Zone 20 ist jeder Schnittpunkt
durch die Angaben bestimmt, die in wenigstens zwei von den drei Spuren 12—14 enthalten sind. Eine
Endmarke 20 befindet sich auf der Spur 12 an der Stelle 21, an die sich eine Kennung R 3 anschließt für die
Gesamtheit der Koordinaten der Schnittpunkte der Bänder, welche die Alarmbereiche der an der Stelle 19
angegebenen Kette bilden, wobei diese Koordinaten im Bereich 22 aufgezeichnet sind.
Der Kennmarke R 4 für das Ende der Aufzeichnung folgt ein Signal an der Stelle 23 für das Ende des
Arbeitszyklus, mit dem die Aufzeichnung sämtlicher der ersten Kette zugeordneten Daten beendet ist.
Ähnliche Aufzeichnungsfolgen, die jeweils mit den Kennungszeichen Ri, R 2, R3 und /?4 versehen sind,
liefern die Koordinaten für die vorläufigen Signalisationsbereiche und die Alarmbereiche der jeweiligen
Senderketten, wobei die Reihenfolge dieser Senderketten vorzugsweise die Übergänge zwischen zwei
benachbarten Ketten definiert.
Der beim beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendete Magnetbandleser 24 ist in F i g. 3 in Form eines
Blockschaltbildes dargestellt, wobei die Ausgänge der Leseköpfe für die Spuren 12 bis 14 der an der Stelle 25
gezeigten Art entsprechen, die dem Serienschreiber 26 der Vergleichseinrichtung C16 die Werte zuführt. Die
Ausgänge, wie z. B. Ausgang 27, sind jeweils an eine Einrichtung ähnlich der Vergleichseinrichtung 28
angeschlossen, wie sie in gröterem Maßstab unten in
F i g. 3 gezeigt ist und die über Leitungen wie W2 die Binärinformation zugeführt erhält, die aus der Position
der gleichen Rangordnung wie die Parallelausgänge W des Decoders 29 geliefert werden. Dieser Decoder
übersetzt die Analogwerte der Anzeigenummern der Ketten, die vom Gerät 30 des Navigatorsystems 34
geliefert werden, in numerische Werte. Die Decoder 31,
32 und 33 beliefern in gleicher Weise die Ausgänge X, Y und Z zur Übertragung numerischer Werte z. B. in
Binärform der Positionskoordinaten des Schiffes, die vom Navigationssystem 34 über die Leitungen 35,36,37
übertragen worden sind. Die Ausgänge X, Kund Zsind
an andere, ähnliche Vergleichseinrichtungen mit den Bezugszeichen C19 bis C 24 angeschlossen.
Jeder der in F i g. 3 gezeigten Vergleichsschaltungen 28 für Binärelemente liefert über die Leitung 38 einen
Ausgangsimpuls, sofern die beiden Binärwerte identisch sind, d. h. falls auf beiden Eingangsleitungen 27 und W 2
gleichzeitig eine 1 oder 0 anliegt Die Koinzidenzschaltung UND-Schaltung 39 liefert am Ausgang 40 einen
Impuls, wenn zwischen der im Speicher 26 enthaltenen Information und dem Ausgang des Decoders 29 eine
Übereinstimmung vorliegt. Dieser Ausgang ist nur dann verfügbar, bei Übereinstimmungen zwischen den bei E1
-, und £2 anliegenden Binärwerten, wobei die Leitung 41 im Anschluß an das UND-Glied zur logischen Schaltung
39 geführt ist und die an den Eingang D angeschlossene Leitung 42 entsprechend der anliegenden Schaltung die
Vergleichseinrichtung blockieren kann. Entsprechend
in der Funktion der Vergleichseinrichtung sind die Befehlseingänge Ei und E2 und der Blockierungseingang
D an verschiedene andere Schaltungen angeschlossen, die weiter unten beschrieben sind.
Zum besseren Verständnis der verschiedenen Schal-
Zum besseren Verständnis der verschiedenen Schal-
Ii tungen, die an die Gesamtheit der Vergleichsschaltungen
Ci- C26 angeschlossen sind, sind sämtliche Vergleichsschaltungen in Blockform schematisch gezeigt.
Fig.4 bis tO zeigen die Gesamtheit der Suchschaltungen für das Eindringen des Schiffes in
einen Signalisationsbereich sowie die Schaltung für den Lesebefehl zum Lesen der gespeicherten Daten.
In F i g. 5 ist an der Stelle 45 ein Handfunktionsschalter für das Gerät gezeigt, mit dem sämtliche
Kippschaltungen in ihren nicht betätigten Zustand überführt werden, mit Ausnahme der Kippschaltung
ß 11 in F i g. 8, deren Ausgang über die Leitung 52 und den Anschluß 49 den Antrieb des Magnetbandes 16
steuert. Die Kippschaltungen können einen beliebigen bekannten Aufbau besitzen. Beim gezeigten Ausfüh-
i(i rungsbeispiel bedeutet in den Kippschaltungen S den
Eingang für die Steuerleitung der Kippschaltung, R den Eingang für das Löschsignal, Q den Ausgang bei
betätigter Kippschaltung und Q den zur Verfügung stehenden Ausgang bei nicht betätigter Kippschaltung.
Die inneren Steuerschaltungen des Bandlesers 24 gemäß F i g. 3 sind nicht dargestellt, da dieser Leser aus
einer beliebigen handelsüblichen Bauart bestehen kann. Aus diesem Grund sind in Fig.3 neben dem schon
beschriebenen Eingang 49 lediglich der Anschluß 46 für
4» den Haltebefehl, der Anschluß 47 für den Ausgang des
bei Empfang des Haltebefehls durch den Leser 24 abgegebenen Signals, der Anschluß 48 für den
Schnellaufbefehl und der Anschluß 50 für den Rücklaufbefehl gezeigt.
Durch Betätigung des Lesers 24 wird über den Anschluß 15 an den Lesekopf der Synchronisierungsspur
des Magnetbandse 16, die ebenfalls das Bezugszeichen 15 trägt, dem Kippkreis Ti eine Taktgeberschaltung
43 gemäß F i g. 6 ein erster Impuls zugeführt. Die
so Taktgeberschaltung, die aus den Kippkreisen Ti, T2, Γ3, TA und dem Kippkreis D 9 für die Rückstellung der
Schaltung 43 in ihren Ausgangszustand enthält, öffnet das Gatter P18, wenn die Kippkreise Π bis Γ4 gesetzt
sind und 16 Impulse abgeben. Die Rückstellung erfolgt über die Leitung 44, die über den von Hand betätigten
Betriebsschalter 45 angeschlossen ist sowie an die Leitung 56, die die Haltebefehle für den Leser 24
überträgt, wobei die Gesamtheit 68 der Schaltungen für Haltebefehle in F i g. 7 bis 9 gezeigt ist
Das Auffinden oder Aufsuchen der Zonen auf dem Magnetband 16 erfolgt durch die Kennmarken R i, R 2,
R 3, RA auf den Spuren 12, 13 und 14, wobei Suchschaltungen DR1, DR 2, DR 3, DR 4 gemäß Fi g. 6
vorgesehen sind, die jeweils drei Vergleichseinrichtun-
b5 gen enthalten, wie dies in F i g. 10 für die Suchschaltung
DR1 gezeigt ist Diese setzt sich aus drei Vergleichseinrichtungen
CA, C5, C6 zusammen, die jeweils einen Synchronisationsimpuls E 2 aus dem Taktgeber 43 und
einen Impuls für den Kennzeichnungskode R 1 zugeführt erhalten, der in diesem Beispiel lautet
1111111001111111 .
Den Vergleichseinrichtungen C 4, C5 und C6 werden jeweils die von den Bandspuren 12, 13 bzw. 14
herausgelesenen Werte oder Daten zugeführt. Die Ausgänge 60, 61 und 62 der Vergleichseinrichtungen
sind an eine logische Schaltung 63 angeschlossen, die einen Ausgang R 1 der gleichen Beziehung wie das auf
dem Band aufgesuchte Kennzeichen R 1 jedesmal dann abgibt, wenn zwei der Vergleichseinrichtungen 60, 61
und 62 oder alle drei eine Koinzidenz des Codes R 1 feststellen. Dieser Code kann an die Vergleichseinrichtungen
über 16 Leitungen geliefert werden, die jeweils einzeln an die ausgewählte kennzeichnende Spannung
angeschlossen sind.
Die Sucheinrichtungen DR 2, DR 3 und DR 4 sind gleichfalls mit jeweils drei, allerdings nicht gezeigten
Vergleichseinrichtungen ausgestattet, und zwar mit Vergleichseinrichtungen C7, C8, C9 für den Sucher
DR2, Vergleichseinrichtungen ClO, CU, C12 für den
Sucher DR 3 und C13, C14 und C15 für den Sucher
DR 4. Die Vergleichseinrichtungen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht eingetragen.
Die den Suchern DR 2, DR 3 und DR 4 zugeführten Codes haben einen symmetrischen Aufbau, nämlich
1111110000111111 ;
1111100000011111 und
1111100000011111 und
111000000001111 ,
so daß sie unabhängig davon aufgesucht bzw. aufgefunden werden, ob das Band abläuft oder wieder
aufgespult wird. Zum Zweck der Vereinheitlichung der verschiedenen Sucherschaltungen einschließlich derjenigen
der weiter unten beschriebenen Schaltungen DR 5, DR 6 und DR 7 kann man die logische Schaltung
63 durch das in Fig. 11 gezeigte Tor P14 ersetzen,
wobei die Eingänge 105, 106, 107 durch die Leitungen 60, 61 und 62 ersetzt werden. Am Ausgang 92 werden
ausschließlich Koinzidenzsignale auftreten, und zwar eine Koinzidenz von zwei Signalen aus zwei von drei
Eingängen und bei einer Signalkoinzidenz von drei Eingängen; darüber hinaus kann man an jeder Klemme
einer Standardeinheit jedes beliebige Zwischensignal abnehmen, beispielsweise die Ausgangssignale aus den
einzelnen Vergleichseinrichtungen.
Um ein zeitlich unerwünschtes Einschalten der Signalisationsgeräte 80, 81 und 82 in Fig.4 und 5 zu
vermeiden, vergleichen die Vergleichseinrichtungen Cl, C2 und C3 des Suchers DR7 nach Fig.6 die auf
den Bandspuren 12, 13 und 14 aufgesuchten Werte mit dem Code mit dem Bandbeginn 17, der entsprechend
Fig.2 durch 16 Nullen dargestellt ist, so daß jedesmal
am Ausgang 71, 72 und 73 ein Signal auftritt, wenn der entsprechende Komparator auf einer der Spuren
ebenfalls eine Folge von 16 Nullen auffindet. Die Ausgänge 71, 72 und 73 sind außerdem an die
Torschaltung P 2 angeschlossen, deren Ausgang 74 jedesmal dann ein Signal liefert, wenn alle Komparatoren
Cl, C2 und C3 gleichzeitig den Code für den Bandbeginn an der Stelle 17 (Fi g. 2) festgestellt haben.
Dies Signal setzt die Kippschaltung D1, durch deren Ausgang E1 der Komparator 16 (F i g. 4) in Gang setzt,
wobei die Kippschaltung D 2 im Sucher für die Liste der Codeketten und die Kippschaltung D 5 im Sucher für
die letzte Signalisationszone unter der Steuerung des !Comparators C18 zurückgestellt worden sind und
wobei D 2 und D 5 direkt von dem Ausgang 74 aus gesteuert werden.
Die Arbeitsweise des Gerätes läuft folgendermaßen ab. Durch den Ausgang 76 der Torschaltung PX in
F i g. 6 werden die Kippschaltung B 2 und B 7 in F i g. 7 -, gesetzt. Der Ausgang 96 von B 2 setzt die Kippschaltung
ßlO in Fig.8, deren Ausgang 98 das Tor V4
öffnet, während das Tor VS aufgrund des invertierten Signals auf der Leitung 95 blockiert bleibt.
Das Signal des Ausgangs 56 der Kippschaltung S7
ίο wird dem Leser 24 über die Leitung 46 zum Anhalten
des Magnetbandantriebes, ferner dem Rückstelleingang der Kippschaltung B 11 zur Unterdrückung des Signals
für den Magnetbandantrieb über die Leitung 49, und der Rückstelleitung 44 des Zählers 43 in F i g. 6 zugeführt.
Der Ausgang % der Kippschaltung B 2 macht die Tore oder Gatter Kl und V 3 leitend bzw. durchlässig und
blockiert das Tor V S in F i g. 8.
Bei Empfang des Aufzeichnungssignals für den Magnetbandstop über die Leitung 47 führt dieses Signal
über die Leitung 55 zum öffnen der Tore V3 und Vl,
um die Kippschaltung BS zu setzen und die Kippschaltungen B 2 und B 7 über die Leitung 94 zurückstellen,
während das Tor VS blockiert bleibt. Das Ausgangssignal aus der Kippschaltung ß8 wird einerseits über die
Leitung 54 zum Anschluß 50 geführt, um den Rücklauf der Leseeinrichtung 24 einzuschalten, und andererseits
über die Leitung 67 den Suchschaltungen für die Bandaufzeichnungen zugeführt, um deren Komparatoren
Cwährend des Rücklaufes abzuschalten.
κι Bei Erkennen des Codesignais für den Magnetbandanfang
läuft über die Leitung 74 ein Signal zum Tor V 4, um die Kippschaltung S 8 zurückzustellen und die
Kippschaltung B 7 zu setzen. Auf diese Weise entsteht am Ausgang 56 von B 7 ein neues Signal, das über den
J5 Anschluß 46 den Magnetbandlauf anhält, wobei das
Rücklaufsignal auf der Leitung 50 beendet bzw. aufgehoben wird.
Zum Zeitpunkt des Empfanges des über den Anschluß 57 vom Leser 24 her ankommenden Stoppsignals für das
Magnetband, das auch an der Leitung 55 anliegt, sind die Tore V3 und Vi aufgrund der vorangegangenen
Rückstellung der Kippschaltung B2 blockiert. Da das Tor VS geöffnet ist, wird das Signal über V5 und die
Leitung 101 zum Setzen der Kippschaltung DIl und zum Rückstellen der Kippschaltungen SlO und B7
übertragen. Das Setzen der Kippschaltung B11 erzeugt
am Ausgang 52 und am Anschluß 49 zum Leser ein Magnetbandantriebssignal, wobei außerdem die Kippschaltung
Bl zurückgestellt und dadurch das Stoppsignal
auf der Leitung 56 unterdrückt wird.
Im Fall der Koinzidenz des auf der Spur 12 und an dem über die Leitung W an C16 angeschlossenen
Decoders 29 wird über den Ausgang 65 des Komparators C16 die Kippschaltung D 2 gesetzt Der Ausgang
69 von D 2, der an die Eingänge der Komparatoren C17
und C18 angeschlossen ist, ermöglicht die spätere Verwendung dieser Komparatoren. Der Ausgang 65 ist
bei fehlendem Lesebefehlsignal aufgrund der Verbindung 66 im Fall des Rücklaufes oder im Fall der
Verbindung 67 bei schnellem Vorlauf gesperrt, wobei dieses Lesesignal aus Signalgeberschaltungen 68 für die
Antriebssteuerung des Bandlesers 24 stammt
Da bei fehlender Koinzidenz die Kippschaltung D 2 nicht gesetzt ist, wird bei Erkennung der Kennung R1
das Tor PS geöffnet und dadurch die Kippschaltung D 3
über das Tor P4 gesetzt, das über den Anschluß 78 am
Ausgang der nicht gesetzten Kippschaltung Dl offen ist Die Kippschaltung D 3 schaltet nunmehr die
Signaleinrichtung 80 für ein falsches oder unzutreffendes Band ein und sendet ein Steuersignal 84 über die
Leitung 46 zum Anhalten bzw. über die Leitung 50 zum Rückspulen bis zum automatischen Stopp am Magnetbandende
ab. Zu diesem Zweck setzt das über die Leitung 84 übertragene Signal die Kippschaltungen B 1
und B 7 in F i g. 7, wobei der Ausgang 56 von B 7 die zum Bandstopp des Lesers 24 führende Leitung beaufschlagt.
Der Ausgang 95 der Kippschaltung B1 öffnet die Tore
Vl und V3. Nach dem Stopp des Bandlesers 24 wird über die Verbindung 47 ein Signal über die Tore V1 und
V 3 übertragen, um die Kippschaltung 58 zu setzen, deren Ausgang 54 über den Anschluß 50 den
Rückspulantrieb des Magnetbandes einschaltet. Außerdem wird von der Kippschaltung ß8 ein Signal zur
Unterbrechung der Funktion der Komparatoren und Signalisationssucher über die Leitung 67 abgegeben. Die
Signalisation oder Anzeige 80 endet, sobald die Kippschaltung D3 durch den Handschalter 45 zurückgestellt
worden ist und das Band ausgewechselt worden ist. Das Tor />5 ist aufgrund der entgegengesetzten
Polarität der Leitung 67 während des Rücklaufes und des schnellen Rücklaufes gesperrt.
Wenn die Kippschaltung D 2 gesetzt worden ist, kann der Komparator Cl7 eine Koinzidenz zwischen dem
auf der Spur 12 gelesenen Kettencode und dem über die Verbindung W aus dem Navigatorsystem übertragenen
Code auffinden. In diesem Fall wird über den Ausgang 85 des Komparators C17 die Kippschaltung D 4
gesetzt, deren Ausgang 86 die Funktion der Komparatoren C19 bis C24 vorbereitet.
Falls jedoch der Komparator C17 keine Koinzidenz
feststellt, gelangt das von dem Band abgelesene Kennungssignal Λ 2 durch die Tore P7, P6 und P8,
wobei das Tor P6 aufgrund der nicht gesetzten Kippschaltung D4 öffnet und das Tor PS durch das
Setzen der Kippschaltung D 5 nicht gesperrt ist, die für die Suchsteuerung des Codes der letzten Kette
vorgesehen ist Unter diesen Umständen wird über das Kennungssignal R 2 und den Ausgang 87 des Tors P 8
der Bandstopp 46 eingeschaltet, ferner der schnelle Vorlauf bis zum neuen Kennungssignal R1, der
Bandstopp und der Normalvorlauf. Die über die Leitung 87 übertragene Signale setzen die Kippschaltungen B 6
und B 7 in F i g. 7 und 8, wobei über den Ausgang 56 von B 7 der Bandstopp 46 eingeschaltet und über den
Ausgang 99 von B6 die Tore V2, V3 und V6 geöffnet
und das Tor VS geschlossen werden.
Das Signal auf der Leitung 99 bewirkt außerdem über die Leitung 102 das Setzen der Kippschaltung SlO,
deren Ausgang 98 die Tore V 4 und V5 ansteuert. Wenn das von der Stoppschaltung des Lesers 24 ausgehende
Signal über die Leitung 47 empfangen wird, dient dieses über die Tore V3 und V2 weitergeleitete Signal zum
Setzen der Kippschaltung B 9 und zum Zurückstellen der Kippschaltung B 7. Der Ausgang 53 der Kippschaltung
B 9 schaltet den schnellen Vorlauf des Lesers 24 über den Anschluß 48 ein, und liefert über die Leitung 67
einen BlockierungsbefehL Durch Rückstellung der Kippschaltung B 7 fällt das Stoppsignal auf der Leitung
46 zusammen. Bei nunmehr angetriebenem Band wird das Signal R1 über das Tor V6 weitergeleitet, um Ober
die Leitung 103 Kippschaltung B 7 zu setzen, so daß auf der Leitung 46 das Stoppsignal auftritt, die Kippschaltung
B 9 zurückgestellt wird, die das Signal zum schnellen Vorlauf auf der Leitung 48 unterdrückt, und
über die Leitung 104 die Kippschaltung B 6 zurückgestellt,
wodurch die Tore V2, V3 und V6 gesperrt werden. Das Stoppsignal gelangt über die Leitung 56
zurück, um über die Leitung 44 den Taktzähler oder Taktgeber 53 zurückzustellen. Das über die Leitung 47
laufende Stoppsignal kann nunmehr nur über das
■-, einzige Tor V 5 laufen und setzt über die Leitung 101 die
Kippschaltung Bit, deren Ausgang 52 über die Leitung
49 den Bandantrieb einschaltet. Das über das Tor V5 weitergeleitete Signal stellt außerdem die Kippschaltungen
5 7 und 510 zurück und unterdrückt das
in Stoppsignal. Der Komparator C17 arbeitet in der
gleichen Weise bis zur Feststellung einer Koinzidenz der über den Anschluß Wangezeigten Kette und der auf
der Spur 12 abgelesenen Kette.
Der Komparator C18, der nach dem Setzen der
is Kippschaltung D2 arbeitet, ermöglicht das Auffinden
eines Kennungssignals der letzten Kette, das beim betrachteten Ausführungsbeispiel
110011001100
>t) lautet und sich in der Zone 70 des Magnetbandes
befindet. Wird eine Koinzidenz ermittelt, so setzt der Ausgang 88 die Kippschaltung D5 und wenn es sich um
eine tatsächliche weitergehende Koinzidenz zwischen der auf dem Band abgelesenen Kette und der vom
Navigatorsystem über den Anschluß W übertragenen Kette handelt, werden die Komparatoren C22 bis C26
benutzt. Im gegenteiligen Fall wird bei Auffinden des Kennungssignals R 2, wenn nunmehr die Kippschaltung
D 4 nicht gesetzt und die Kippschaltung D 5 gesetzt
ίο wird, der Bandstopp 46, der Rücklauf 50 bis zum
automatischen Bandstopp und der normale Bandvorlauf eingeschaltet. Das Auffinden des Kennungssignals für
den Bandanfang setzt die Kippschaltung D 5, so daß das Band von neuem gelesen wird.
J5 Wenn der Komparator C18 nicht das Kennungssignal
der letzten Kette feststellt, bleibt die Kippschaltung D 5 unbetätigt und die fehlende Koinzidenz des
Kettencodes schaltet von neuem den Bandstopp 46, den schnellen Vorlauf bis zu einem neuen Kennungssignal
Ri, den Bandstopp 46 und den normalen Vorlauf 49 ein.
Der Sucher oder Detektor für die Koordinaten der
vorläufigen Signalisationsbereiche setzt sich aus den Komparatoren C19, C 20 und C 21 zusammen, die an
die Leseschaltungen für die Magnetbandspuren 12, 13 und 14 über Anschlüsse 55, 56 und 57 der Ausgänge
von Kontakten in Verbindung stehen, die normalerweise mittels eines über die Kippschaltung D 7 betätigten
Schalters 89 geschlossen sind. Diese Detektoren sind in Betrieb, wenn die Kippschaltung D 4 gesetzt ist, und
so sind blockiert, wenn keine Signale aufgefunden werden, beim Bandrücklauf und beim schnellen Bandvorlauf.
Wenn zwei oder alle drei Komparatoren eine Koinzidenz der Koordinaten eines vorläufigen Signalisationsbereiches
feststellen, wird die Koinzidenzschaltung PlO geöffnet, so daß über das Setzen der
Kippschaltung D6 die Signaleinrichtung 81 eingeschaltet
wird. Diese Einrichtung schaltet nur dann ab, wenn das Schiff den vorläufigen Signalisationsbereich verläßt
und wenn ein neues Kennungssignal R1 aufgefunden
wird.
Wenn die Kippschaltung D 6 nicht gesetzt worden ist,
wird bei Ermittlung des Kennungssignals R 3 das Tor P 12 geöffnet, so daß über den von der Kippschaltung
D6 nicht blockierten Auslaß von Pll und die Leitung
90 der Bandstopp 46 der Bandrücklauf bis zum Kennungssignal R1, der Bandstopp 46 und der normale
Bandvorlauf 49 zur Weiterverfolgung der vorangegangenen Operationen eingeschaltet wird. Der Bandstopp
erfolgt durch Setzen der Kippschaltungen B 3 und B 7
(F i g. 7), so daß das auf dem Ausgang 36 liegende Signal über die Leitung 46 zur Stoppschaltung des Lesers
übertragen wird. Der Ausgang 97 der Kippschaltung BZ öffnet das Steuertor Vl für den Rücklauf, das Tor V 3
für die Auswahl des ersten Haltesignals auf der Leitung 47 zum Leser und das Tor V6 zum Empfang des
Kennungssignals R 1. Über die Schaltleitung 97 wird das
Tor V5 gesperrt und die Kippschaltung B10 gesetzt,
deren Ausgang 98 die Tore V 4 und V 5 öffnet Nach κι
dem Stopp des Lesers und der Übertragung des auf der Leitung 47 folgenden Signals, das über die Tore V3 und
V1 die Kippschaltung B 8 setzt und über das Tor V 5 die
Kippschaltung Bl zurückstellt, öffnet das am Ausgang
54 der Kippschaltung B 8 vorliegende Signal das Tor r, V 4, schaltet über die Leitung 50 den Rücklauf ein und
über die Leitung 67 die Sucheinheit aus. Durch die Rückstellung der Kippschaltung Bl wird das Stoppsignal
unterdrückt Bei Ermittlung des Kennungssignals R 1 wird das Tor V6 geöffnet und die Kippschaltung B 7
von neuem gesetzt so daß über die Leitung 46 der Bandstopp eingeschaltet wird. Der Ausgang des Tors
V6 dient außerdem zur Rückstellung der Kippschaltung B 8, so daß das Signal auf der Leitung 49 zum Aufspulen
unterdrückt wird und die Tore Vl, V3und V6 geöffnet ?■>
werden. Das über die Leitung 47 anliegende Stoppsignal für den Leser bewirkt über das Tor V5 das Setzen der
Kippschaltung B11, so daß über deren Ausgang 52 und
die Leitung 59 der Bandvorschub des Lesers 24 eingeschaltet wird. Die Kippschaltungen Bl und ßlO jo
werden zurückgesetzt, um das Stoppsignal zu unterdrücken und auch zur Reaktion auf den nachfolgenden
Steuerimpuls.
Der Schalter 89 (F i g. 5) wird durch das Setzen der Kippschaltung (Dl) bei Ermittlung des auf dem v>
Magnetband an der Stelle 21 aufgezeichneten Codes
1010101010101010
und der Koinzidenz dieses Codes mit demjenigen am Eingang des Komparators C25 betätigt. Bei betätigtem
Schalter 89 stellen seine Kontakte eine Verbindung her zwischen den Magnetbandspuren 12,13 und 14 über die
jeweiligen Verbindungsleitungen s8, s9 und s 10, so daß
die Komparatoren C22, C23 und C24 in der Lage sind, Koinzidenzen der Koordinaten der Schiffsposition und
der Koordinaten des Alarmbereiches aufzufinden. Während dieses Zeitraumes sind die Komparatoren
C19, C20 und C21 nicht mehr an die Magnetbandspuren 12,13 und 14 angeschlossen und die normalerweise
geschlossenen und dann an die Leitung 55, 56 und si v>
angeschlossenen Kontakte sind offen.
Wenn der Komparator 26 eine Koinzidenz des an der Stelle 23 auf der Spur 12 abgelesenen und an den
Anschlüssen anliegenden Codes
01010101010101 "
ermittelt, sendet er über die Leitung 91 ein Signal aus, das zur Kippschaltung Dl gelangt. Diese kehrt in ihren
Ausgangszustand zurück und bewirkt damit die Abschaltung des Schalters 89. Daraus folgt, daß die en
Bandspuren 12,13 und 14 von neuem an die Leitungen s5, s 6 und s 7 angeschlossen sind.
Die Komparatoren C 22, C 23 und C 24 zum Aufsuchen der Koordinaten des Alarmbereiches können
arbeiten, wenn die Kippschaltung D4 gesetzt t>5
worden ist. Sie geben ihr Koinzidenzsignal bei Empfang eines Synchronisierungsimpulses £2 ab und sind
blockiert, wenn keine Sienale auftreten und auch während des Bandrücklaufes und des schnellen Vorlaufes.
Wenn eine Koinzidenz festgestellt wird, d. h. wenn
sich das Schiff innerhalb eines Bereiches befindet, der einem zu umfahrenden Punkt benachbart ist, überträgt
das Tor P14 ein Signal auf die Leitung 92, wodurch der
Bandstopp 46 der Bandrücklauf bis zur Ermittlung des Kennungssignals A3, der Bandstopp 46 und der
normale Bandvorschub 49 eingeschaltet wird. Das vom Tor P14 übertragene Signal setzt gleichzeitig die
Kippschaltung D 8 und schaltet die Alarmsignaleinrichtung 82 ein. Während dieses Zeitraumes werden die
Koordinaten für den Alarmbereich so lange vom Band abgelesen, wie die Koinzidenz anhält
Wenn umgekehrt keine Koinzidenz festgestellt wird, d.h. wenn das innerhalb eines vorläufigen Signalisationsbereiches
fahrende Schiff sich nicht in der Nähe irgend eines Punktes des Alarmbereiches aufhält steht
am Ausgang des Tors 14 kein Signal zur Verfügung, so daß auch die Kippschaltung D 8 nicht gesetzt wird. Am
Ende der Ablesung des Bereiches 22 auf dem Magnetband sorgt das Signal 23 mit dem Code
0101010101010101
über den Kompt ator C26 und Ausgangsleitung 91 und
über die Tore P16 und P15 für das Einschalten der
Steuerschaltung 93 für den Bandstopp 46, für den Bandrücklauf 50 bis zum Auftreten des Kennungssignals
R 2, weiter für den Bandstopp 46 und für den normalen Bandvorlauf 49. Unter diesen Bedingungen überwachen
die Komparatoren C19, C20 und C21 das Auftreten einer Koinzidenz zwischen den Koordinaten der
Schiffsposition und den Koordinaten des vorläufigen Signalisationsbereiches.
Es versteht sich, daß die beschriebenen Schaltungen nur als Beispiele dienen, da ihr jeweiliger Aufbau nur
von den jeweils verwendeten Bauteilen abhängig ist. Insbesondere das Magnetband könnte nur mit einer
einzigen Spur versehen sein, wobei die Koordinaten dann in Form von Worten mit bis zu 48 Binärstellen
aufgezeichnet sein können. Obwohl der Bandleser 24 Schaltungen aufweist, die einen Impuls bei einem neuen
Befehl und bei einem Stoppbefehl abgeben, können auch beliebige andere Lesergeräte eingesetzt werden.
Dies gilt selbstverständlich auch für alle anderen Anschlußschaltungen.
Der Betriebsablauf des Gerätes läßt sich allgemein folgendermaßen beschreiben: Durch eine erste von
Hand betätigbare Einrichtung 45 für den Datenleser wird der Stopp- und die Rückstellung der Alarmsignaleinrichtung
eingeschaltet, ferner der Lesevorgang für den Code des Aufzeichnungsanfangs an der Stelle 17 auf
dem Magnetband 16 und der Komparator Cl. Dieser steuert eine erste Schaltung für die Freigabe der
Einrichtung 80 zur Anzeige eines falschen oder unzutreffenden Magnetbandes, außerdem das Anhalten
des Magnetbandes 16 des Lesers 24, durch seinen Rücklauf bis zum automatischen Stopp, anschließend
den Bandantrieb für einen neuen Lesevorgang und eine zweite Schaltung, die über den Komparator C16 den
Ablesevorgang der Zone 18 auf dem Band so lange steuert, bis das Kennungssignal R1 durch den
Komparator CA festgestellt worden ist. Dieser steuert einen ersten Stromkreis für die vollständige Rückspülung
des Magnetbandes und den Bandstopp, wenn der Komparator C16 keine Übereinstimmung feststellt,
zwischen den Koordinaten der an der Stelle 18 aufgezeichneten Ketten und den Koordinaten, die über
die Schaltungen und Leitungen W übertragen werden
und für die vom Schiff verwendete Kette kennzeichnend
sind, wobei ein zweiter Stromkreis den Bandvorschub und den Lesevorschubgang aufrechterhält, um über den
Komparator C17 ein in den Zonen oder Bereichen 19 enthaltenen Kettenkennv/ert aufzufinden, der mit dem
Kettenkennwert des Schiffes übereinstimmt
Dieser Komparator ist zwei Schaltungen zugeordnet Die erste Schaltung 87 schaltet im Fall einer nicht
vorhandenen Koinzidenz den schnellen Vorlauf des Bandes ein bis zum Auffinden des ersten Kennungssignals R1, das die Wiederholung dieser Operationsfolge
bestimmt und somit das Ablesen der Zonen 19 des Bandes bis zum Auftreten einer Koinzidenz der
Kettenkennungssignale. Die zweite Schaltung 86 sorgt für die Aufrechterhaltung des Bandvorschubes und der
Ablesung der Koordinaten der vorläufigen Signalisationsbereiche mit Hilfe der Komparatoren C19, C20
undC21.
Diese Komparatoren sind wiederum zwei Schaltungen zugeordnet Bei fehlender Koinzidenz sorgt die
erste Schaltung 90 nach vollständiger Lesung des vorläufigen Signalisationsbereiches für den Bandrücklauf bis zum ersten Kennungssignal Ri, d. h. bis zum
Kettenkennungssignal, das den gerade gelesenen vorläufigen Signalisationsbereichen entspricht und dann
für das Wiedereinschalten des Bandvorschubes und des Lesevorganges. Somit werden die Operationen für die
Ermittlung oder Überprüfung der Ketten, wie beschrieben wiederholt, und im Fall der Kettenkoinzidenz wird
über den Komparator C17 die Leseoperation für die vorläufigen Signalisationsbereiche wiederholt.
Wird in einem vorläufigen Signalisationsbereich am Tor P10 eine Übereinstimmung festgestellt, so hält die
zweite Schaltung den Bandvorschub aufrecht und durch die Leseoperation des Bandes wird durch Feststellung
des Kennungssignals R 3 für den Beginn der Aufzeichnung der Alarmbereiche der Vergleichsvorgang durch
die Komparatoren C22, C23 und C24 eingeschaltet, um die Koordinaten dieser Bereiche mit denen der
Schiffsposition zu vergleichen. Wie in den vorangehenden Fällen sind die Komparatoren wiederum zwei
Schaltungen zugeordnet, von denen die erste über die Leitung 93 im Fall einer fehlenden Koinzidenz die
Rückspülung des Bandes bis zum ersten Kennungssignals R2 einschaltet, d.h. bis zum Beginn der
Aufzeichnungen für die vorläufigen Signalisationsbereiche, die den gerade abgelesenen Alarmbereichen
entsprechen, mit einer evtL Wiederholung der Leseoperation, wobei diese Wiederholung dazu führen kann, daß
wenn das Schiff die entsprechende Senderkette verläßt, die schon beschriebenen Suchoperationen für die
zutreffende Senderkette wieder ablaufen. Die zweite Schaltung sorgt im Fall der Feststellung einer
Übereinstimmung zwischen den Koordinaten des
ίο Schiffes und denen des Alarmbereiches über das Tor
noch vor einer möglichen Kollision ausweichen kann.
is verlassen, wenn das Magnetband als beweglicher
Aufzeichnungsträger durch einen feststehenden Speicher ersetzt wird, aus dem die Aufzeichnungen durch
dauernde Abtastung oder durch Adressenangabe für die Position der gespeicherten Information herausgelesen
werden. Nach dem Grundgedanken der Erfindung genügt es, die vorläufigen Signalisationsbereiche und
die Alarmbereiche für sämtliche in Betracht kommenden Ketten aufzuzeichnen und nacheinander die
Koordinaten der vorläufigen Signalisationsbereiche und
der Alarmbereiche der vom Schiff benutzten Senderketten zu lesen, um automatisch jedes Eindringen und
Herausfahren des Schiffes in bzw. aus diesem Bereich festzustellen. Insbesondere können die Koordinaten der
vorläufigen Signalisationsbereiche (Meldebereiche für
in noch größerer Entfernung befindliche Hindernisse)
und der Alarmbereiche (Meldebereiche für in geringer
Entfernung befindliche Hindernisse) in einem Speicher in vorgegebener und anderer Reihenfolge angeordnet
werden, wenn die Koordinaten der vorläufigen Signali
sationsbereiche zuerst fortlaufend mit den Koordinaten
der Schifhposition verglichen werden und diese Vergleichsoperation durch Vergleich der Koordinaten
des Alarmbereiches und der Schiffsposition vervollständigt wird, so fern eine Koinzidenz der Position mit
einem vorläufigen Signalisationsbereich festgestellt worden ist. Die Umrisse und Begrenzungen der
jeweiligen Bereiche können sich selbstverständlich in Abhängigkeit der Art der zu signalisierenden Untiefen
ändern.
Claims (7)
1. Verfahren zur automatischen Ermittlung von sich einem auf See befindlichen Schiff annähernden
Anlagen und Einrichtungen, die Kollisionen verursachen oder selbst beschädigt werden können, unter
Verwendung eines beliebigen Navigationssystems, das automatisch die jeweilige Schiffsposition anzeigt
sowie eines die Positionskoordinaten sämtlicher Gefahrenpunkte oder -felder enthaltenden, automatisch
lesenden Datenspeichers, in dem die vom Navigationssystem errechnete jeweilige Schiffsposition
mit den vorgespeicherten Positionen verglichen und ein erstes Signal erzeugt wird, wenn der
Abstand einen ersten vorgegebenen Wert erreicht, und ein zweites Signal erzeugt wird, wenn der
Abstand einen zweiten Wert erreicht, wobei die Vergieichsoperation zwischen einerseits der Schiffsposition und andererseits den Gefahrenpunkten
oder -feldern entsprechenden numerischen Werten erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Einspeicherung der zu umfahrenden Punkte und Felder in Form von numerischen
Kennungszeichen für diese Punkte und Felder enthaltende Zonen, Signalisationsbereiche und
Alarmbereiche sämtliche Kennungszeichen von Zonen automatisch und wiederholt bis zur Übereinstimmung
mit dem vom Navigationssystem gelieferten Kennungszeichen der Schiffsposition gelesen
werden,
daß nunmehr systematisch nacheinander sämtliche Kennungszeichen der innerhalb der Zone enthaltenen
Signalisationsbereiche gelesen werden, bis die der Zone entsprechenden, vom Navigationssystem
und vom Speicher gelieferten Kennungszeichen identisch sind,
daß ein Signal erzeugt wird, sobald das vom Navigationssystem gelieferte Kennungszeichen mit
einem der nacheinander und systematisch gelesenen Kennungszeichen übereinstimmt,
worauf sämtliche gespeicherten Kennungszeichen innerhalb der vom Schiff durchfahrenen Zone gelesen werden und die gleichen Operationen für die folgenden Zonen oder Bereiche durchgeführt ·τ> werden, wenn das Schiff in eine andere Zone oder einen anderen Bereich einführt,
daß ferner sämtliche gespeicherten Alarmbereiche systematisch und wiederholt gelesen werden, die innerhalb der gespeicherten Zone liegen, deren so Kennungszeichen durch das Navigationssystem geliefert wird,
worauf sämtliche gespeicherten Kennungszeichen innerhalb der vom Schiff durchfahrenen Zone gelesen werden und die gleichen Operationen für die folgenden Zonen oder Bereiche durchgeführt ·τ> werden, wenn das Schiff in eine andere Zone oder einen anderen Bereich einführt,
daß ferner sämtliche gespeicherten Alarmbereiche systematisch und wiederholt gelesen werden, die innerhalb der gespeicherten Zone liegen, deren so Kennungszeichen durch das Navigationssystem geliefert wird,
und daß ein Alarmsignal erzeugt wird, sobald eines der gelesenen Kennungszeichen für Alarmbereiche
mit dem Kennungszeichen des vom Navigationssystern ermittelten Aufenthaltsbereiches identisch ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die Einrichtungen zur Umwandlung
und Speicherung von durch ein Navigationssystem angezeigten Analogwerten in numerisch bo
kodierte Werte aufweist, Einrichtungen zum automatischen Lesen gespeicherter Kennungszeichen
für Zonen, Signalisationsbereiche und Alarmbereiche, in denen sich zu umfahrende Punkte oder Felder
befinden, und Vergleichs· Einrichtungen für die vom μ
Navigationssystem gelieferten Kennungszeichen mit den eingespeicherten Kennungszeichen, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich Steuerschaltungen
(90) zur Wiederholung der nacheinander erfolgenden Lesung sämtlicher Kennungszeichen für Zonen
vorgesehen sind sowie eine Steuerschaltung (92) zum Anhalten der Leseoperation der Kennungszeichen
und zum Einschalten der wiederholten Leseoperation für die Folge von Kennungszeichen
der Zonen, wobei die Steuerschaltungen durch die Vergleichseinrichtung (C 17) gesteuert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit einem Magnetbandspeicher-Leser, der Einrichtungen zur
Steuerung des Bandstops, Bandvorlaufes und Bandrücklaufes sowie eines Eilvorlaufes enthält, die über
Vergleichsschaltungen betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltungen eine
erste Steuerschaltung (87) für aufeinanderfolgende Befehle zum Bandrücklauf mit anschließendem
Lesevorlauf und eine zweite Steuerschaltung (86) für aufeinanderfolgende Befehle zum Eilvorlauf mit
anschließendem Lesevorlauf aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Magnetband
außer der Auflistung (12, 13, 14) der Oberflächenkoordinaten für den jeweiligen Signalisatiorisbereich
wenigstens eine Aufzeichnung von Kennungszeichen (RX, R 2) der Senderketten
vorgesehen ist, welche die Oberflächen der Bereiche bestreichen, wobei die Aufzeichnungen sämtlicher
Signalisationsbereiche, die von der gleichen Senderkette abgedeckt werden, im Anschluß an das
Kennungszeichen der jeweiligen Kette gruppenweise auf dem Magnetband (16) eingeschrieben sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder vorläufige Signalisationsbereich
nach dem Kennungszeichen der betreffenden Senderkette und vor den gespeicherten Werten für
die in der Reichweite der gleichen Senderkette liegenden Alarmbereiche auf dem Speicherband
eingeschrieben ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Vergleichseinrichtungen
(CiS) ausschließlich eine für die Kennungszeichen der den verschiedenen Signalisationsbereichen
zugeordneten Senderketten enthalten ist, die eine erste Steuerschaltung für den Schnellvorlauf
des Bandes aufweist, um die Aufzeichnung des ersten Signalisationsbereiches aufzusuchen, dem die durch
das Navigationssystem angezeigte Senderkette zugeordnet ist, und eine zweite Steuerschaltung für
Bandvorlauf und für Lesung der Liste der Signalisationsbereiche, die der Senderkette zugeordnet sind,
welche sowohl auf dem Band aufgezeichnet als auch durch das Navigaticnssystem ermittelt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine erste Vergleichseinrichtung für die
numerisch kodierten Koordinaten der vorläufigen Signalisationsbereiche aus dem Speicher und die aus
dem Navigationssystem ermittelte Schiffsposition, mit einer ersten Steuerschaltung für den Bandrücklauf
bis zum Kennungszeichen (R 2) der ersten Eintragung eines vorläufigen Signalisationsbereiches
und für anschließenden Bandvorlauf und Lesung und mit einer zweiten Steuerschaltung zum
Lesen der folgenden Koordinaten der vorläufigen Signalisationsbereiche, und durch eine zweite
Vergleichseinrichtung für die Koordinaten der Alarmbereiche und der Koordinaten der Schiffsposition,
mit einer ersten Steuerschaltung für den Bandrücklauf bis zum Kennungszeichen (R 2) der
ersten Eintragung eines vorläufigen Signalisationsbereiches
und für anschließenden Vorlauf und Lesung sowie mit einer zweiten Steuerschaltung für
den Bandrücklauf bis zum Kennungszeichen (R 3) des ersten Alarmbereiches und anschließenden
Vorlauf und Lesung.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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- 1977-11-18 DE DE2751455A patent/DE2751455C3/de not_active Expired
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