DE1218187C2 - Suchspeicher - Google Patents
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- DE1218187C2 DE1218187C2 DE1963S0084752 DES0084752A DE1218187C2 DE 1218187 C2 DE1218187 C2 DE 1218187C2 DE 1963S0084752 DE1963S0084752 DE 1963S0084752 DE S0084752 A DES0084752 A DE S0084752A DE 1218187 C2 DE1218187 C2 DE 1218187C2
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Description
Datenziffern, die sich auf ein im Fluge befindliches
Objekt beziehen, enthalten Angaben über die Reichweite, den Azimut und die Höhe des Flugkörpers im
Hinblick auf einen feststehenden Punkt. Alle diese den Flugkörper betreffenden Angaben können in
einem einzigen Binärwort enthalten sein, das drei Abschnitte aufweist, wobei jeder Abschnitt vorzugsweise
ein Drittel des Bitaufnahmevermögens des Wortes ausmacht. Dementsprechend werden die
Speicherregister des Suchspeichers in drei Abschnitte unterteilt, die der Reichweite, dem Azimut bzw. der
Höhe zugeordnet sind. Das die Daten der momentanen Beobachtung des Flugkörpers enthaltende Testwort
kann mit seinen drei Abschnitten gleichzeitig in den drei Abschnitten des Suchspeichers verarbeitet
werden, so daß festgestellt werden kann, ob die Angaben jedes Abschnittes innerhalb eines vorbestimmten
Intervalls liegen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Suchspeicher sind die Speicherelemente 10 in zweidimensionalen Reihen
oder Spalten angeordnet. Jede der vier vertikal verlaufenden Spalten, welche die Bezeichnungen
00, 01, 02 und 03 tragen, stellt ein Speicherregister dar. Jeweils zwei benachbarte horizontal verlaufende
Reihen der Speicherelemente 10 bilden einen Stellenplatz der Speicherregister. Es sind sechsunddreißig
Speicherelemente in jedem der vier Register gezeigt, so daß jedes Register achtzehn Stellenplätze
zum Speichern eines Binärwortes oder Ziffern mit einem Aufnahmevermögen von achtzehn Bit besitzt.
Jedes Speicherelement 10 ist ein magnetisches bistabiles Element, das zum zerstörungsfreien Herauslesen
geeignet ist und aus einem Speicherkern und einem Lesekern besteht, die in gegenseitiger magnetischer
Verbindung stehen. Zum Speichern oder Einschreiben der Information in das Speicherelement
wird der magnetische Zustand des Speicherkerns durch einen bekannten Schreibvorgang eingestellt.
Für das Herauslesen wird ein Abfragefeld an den Lesekern
gegeben. Je nach dem Zustand des Speicherkerns· ist der Magnetzustand mit Vorspannung des
Lesekerns, so daß durch Aufbringen des Abfragefeldes an den Lesekern eine Signalanzeige des im
Speicherkern untergebrachten Binärwertes abgetastet werden kann. Das Abfragefeld wird derart aufgebracht,
daß es den Zustand des Speicherkerns nicht wesentlich beeinflußt, so daß die durch den Speicherkern
gespeicherte Information während des Lesevofgangs nicht verändert wird.
Die Anordnung kann unter Verwendung von bistabilen magnetisierbaren Dünnfilmelementen so getroffen
werden, daß die Bits eines Suchwortes mit den den Bits entsprechenden Stellenplätzen des gespeicherten
Wortes verglichen werden, indem gleichzeitig an jedes Speicherelement in Übereinstimmung
mit dem Binärwert des Suchwortes ein Abfragesignal gegeben wird und eine Abtastleitung mit allen
Speicherelementen gekoppelt ist, um das Ergebnis des Vergleichs anzuzeigen. Wenn das Außenbit des
Suchwortes eine binäre »1« ist, weist der Stromimpuls, der an die Abfrageleitung gegeben wird, um ein
Abfragefeld für das entsprechende Speicherelement des gespeicherten Wortes zu erzeugen, eine erste Polarität
auf, während bei einem »0«-Binärwert des Außenwortes der Stromimpuls die entgegengesetzte
Polarität besitzt. Das auf diese Weise erhaltene Ergebnis ist so, daß, wenn irgendeines der verglichenen
Bits einen ungleichen Wert aufweist, der Magnetzustand des entsprechenden Bitspeicherelements des
gespeicherten Wortes vorübergehend eine wesentliche Veränderung erfährt, so daß ein Signal auf der
damit gekoppelten Abtastleitung induziert wird. Dieses Signal zeigt Ungleichheit zwischen den zwei verglichenen
Worten an.
Einige Speicherelemente der F i g. 1 sind durch Kreuzung im willkürlich bezeichneten binären
»1 «-Zustand dargestellt, während sich die anderen
ίο im binären »0«-Zustand befinden. Je zwei Register
sind durch eine Klammer 66 und 68 zu einem Paar zusammengefaßt, die als Paar Nr. 1 und Paar Nr. 2
bezeichnet sind.
Jedes der Paare 1 und 2 der Register entspricht einem Stellenplatz oder einer Bit-Ordnungsstufe. Auf
der rechten Seite der F i g. 1 sind die Registerstufen unter einer Klammer in Übereinstimmung mit der
allgemein verwendeten Terminologie für binäre Registerstufen numerisch bezeichnet. Das oberste Reihenpaar
stellt die Registerstufe 00 dar, das nächste Reihenpaar die Stufe 01 usw. bis zur Stufe 17. Jedes
der vier. Register besitzt ein Aufnahmevermögen von achtzehn Bits. Die beiden Speicherelemente einer
Stufe der Speicherregister befinden sich in entgegengesetzten Magnetzuständen, die den wahren und den
komplementären Wert des darin gespeicherten Bits darstellen. Aus Gründen der besseren Darstellung
speichern die oberen Reihen der Elemente jeder Stufe die wahre Wiedergabe des Binärwertes, während
die untere Reihe jeder Stufe den komplementären Binärwert speichert. Nach der Darstellung in
F i g. 1 speichert die Stufe 00 des Registers 00 eine
binäre »0«, da der oberste Kern dieser Stufe, der den wahren Binärwert speichert, sich im »0«-Zuständ
und der untere Kern der Stufe sich im »1 «-Zustand befindet. Ähnlich speichert die Stufe 00 des Registers
01 und auch die Stufe 01 des Registers 00 eine binäre »0«, da sich ihre wahren Speicherelemente im
»0«-Zustand befinden. Die in den übrigen bitspeichernden Stufen gespeicherten Binärwerte werden
auf ähnliche Weise bestimmt. In der Stufe 05 aller Register, die durch eine Klammer gekennzeichnet
und mit »nicht beachten«, d. h. »vernachlässige«, beschriftet ist, befinden sich beide Speicherelemente im
»0«-Zustand. Diese Stufen speichern keine Binärwerte, da sich nicht nur die wahren, sondern auch die
komplementären Speicherelemente in demselben Zustand befinden — im Gegensatz zu bitspeichernden
Stufen, in denen sich beide Elemente in entgegengesetzten
Magnetzuständen befinden.
Jede der in Abschnitt 14 gezeigten Ziffernantriebsleitungen ist induktiv mit allen Speicherelementen in
der jeweiligen Reihe gekoppelt, so daß ein Stromimpuls, der an eine Ziffernantriebsleitung gegeben wird,
ein Magnetfeld für jedes in der entsprechenden Reihe angeordnete Speicherelement erzeugt. Die Ziffernantriebsleitungen
sind mit einer Bezeichnung versehen, welche neben einer allgemeinen Zahl die Ordnungszahl des Stellenplatzes und einen Buchstaben enthält,
der angibt, ob es sich, um die wahre Reihe (T) oder um die komplementäre Reihe (C) handelt. Die oberste
Ziffernantriebsleitung ist mit 14-00-Γ und die vierte Ziffernantriebsleitung mit 14-01-C bezeichnet.
Die Ziffernantriebsleitungen werden sowohl in den Vergleich- oder Absuchvorgängen als auch in den
Schreib- oder Speichervorgängen verwendet. Während des Speichervorganges führt die Ziffernantriebsleitung
einen Stromimpuls, um in Verbindung mit
einem anderen Magnetfeld den Speicherkern des Speicherelementes in den gewünschten Zustand zu
bringen. Während des Vergleichvorganges erzeugt ein Stromimpuls der Ziffernantriebsleitung ein Magnetfeld,
das vorübergehend den Magnetzustand des Lesekerns des Speicherelements beeinflußt.
Vertikal verlaufende Abtastleitungen 16 sind induktiv mit allen Speicherelementen 10 in den einzelnen
Registern gekoppelt. Die Abtastleitung 16-00 ist mit den Elementen des Registers 00 gekoppelt. Die
Abtastleitungen, die mit den Registern 01, 02, 03 gekoppelt sind, sind mit 16-01, 16-02 und 16-03 bezeichnet.
Jede Abtastleitung 16 dient auch dem Zweck des Einschreibern eines intervallbestimmenden
Wortes, der im Zusammenhang mit der Erfindung nicht näher erläutert zu werden braucht.
Jede von achtzehn Stufen eines Außenregisters 24 besitzt zum Speichern eines von zwei Bitwerten bistabile
Fähigkeiten und kann ein Ausgangssignal entsprechend dem Binärwert des darin gespeicherten
Bits erzeugen. Wenn die Stufe eine binäre »1« speichert, gibt der mit »1« beschriftete Ausgang ein Signal
ab; wenn die Stufe eine binäre »0 « speichert, gibt der mit »0« bezeichnete Ausgang ein Signal ab.
Jeder Ausgang ist mit einer der Leitungen 22 verbunden und liefert für das zugeordnete Tor im Abschnitt
18 ein Befähigungssignal. Jede mit einer Reihe von wahren Speicherelementen in Verbindung
stehende Leitung 22 liegt an dem Null-Ausgang der entsprechenden Stufe des Außenregisters 24, während
jede mit einer Reihe von komplementären Speicherelementen verbundene Leitung 22 an dem
Eins-Ausgang der entsprechenden Stufe des Außenregisters 24 liegt. Zürn Beispiel ist die Leitung
22-00-Γ an den Null-Ausgang der Stufe 00 des Außenregisters 24 angeschlossen und die Leitung
22-00-C an den Ausgang 1 derselben Stufe.
Beim Vergleichs- oder Absuchvorgang enthält das Außenregister 24 das Testwort, das mit den gespeicherten
Zahlen verglichen werden soll. Das im Außenregister 24 der F i g. 1 befindliche Wort ist als
aus drei Abschnitten X, Y und Z bestehend dargestellt, wobei jeder Abschnitt sechs Bitstellen aufnehmen
kann. Die Abschnitte sind symbolisch durch Klammern 26, 28 bzw. 30 wiedergegeben. Diese Abschnitte
können numerische Wiedergaben verschiedener Dimensionen, einer Meßgröße enthalten, welche
miteinander in Beziehung stehen.
Jede Abtastleitung 16 ist mit Registertreibern 32 und einem von vier Abtastverstärkern 34, 36, 38 und
40 gekoppelt. Die Registertreiber 32 besitzen einen eigenen Stromerzeuger für jede der Abtastleitungen
16, was in bezug auf Fig.3 noch beschrieben wird, oder einen einzigen Stromerzeuger und Vorrichtungen,
welche abwechselnd dessen Ausgang mit einer der vier Abtastleitungen 16 verbindet. Während eines
Schreibvorgangs empfängt diejenige Abtastleitung 16, die mit dem Speicherregister in Verbindung steht,
in dem die Information gespeichert oder verändert werden soll, einen Stromimpuls vom Registertreiber
32, welcher den einen der koinzidenten Ströme bildet, die benötigt werden, um ein ausreichendes Magnetfeld
zum Einstellen der Speicherelemente zu erzeugen. Während eines Vergleichs- oder Absuchvorgangs
sind die Registertreiber 32 außer Betrieb, und es werden auf den Abtastleitungen 16 Signale induziert,
die an die jeweiligen Abtastverstärker 34, 36, 38, 40 gegeben werden. Jeder der Abtastverstärker
steht mit einem anderen der Speicherregister in Verbindung; der Abtastverstärker 34 ist dem Register
00, der Abtastverstärker 36 dem Register 01, der Abtastverstärker 38 dem Register 02 und der Abtastverstärker
40 dem Register 03 zugeordnet. Die Abtastyerstärker 34 und 36 liefern Eingangssignale an
die beiden Eingänge eines UND-Kreises 42 über die Leitungen 44 und 46, und die Abtastverstärker 38
und 40 liefern Eingangssignale an den UND-Kreis 48
ίο über die Leitungen 50 und 52. Die Ausgänge der
UND-Kreise 42 und 48 sind jeweils mit den Eingangswickluhgen 54 und 56 zweier bistabiler Ringkerne 58 und 60 verbunden, die Ausgangswicklungen
62 und 64 besitzen. Durch nicht gezeigte Vorrichtungen werden diese Kerne 58 und 60 ursprünglich in
den einen stabilen Zustand gebracht. Das Auftreten eines Signals auf der Eingangswicklung 54 bzw. 56
bewirkt, daß der betreffende Kern in den anderen Zustand übergeht. Der Zustand jedes Kernes kann in
ao bekannter Weise abgefragt werden, wobei eine Signalanzeige auf der zugeordneten Ausgangswicklung 62
bzw. 64 erscheint. Da ein Ausgangssignal von dem jeweiligen UND-Kreis von der gleichzeitigen Anwesenheit
der Signaleingänge an dem zugeordneten Paar von Abtastverstärkern abhängt, wird der betreffende
Ringkern nur umgeschaltet, wenn Signale gleichzeitig auf beiden Abtastleitungen 16 eines Registerpaares
induziert werden. Ein Signal der Ausgangswicklung 62 ist dem Registerpaar 1, ein Signal
der Ausgangswicklung 64 dem Registerpaar 2 zugeordnet.
Wenn der Abschnitt X des Speicherregisters 00 ein einzelnes Wort oder eine einzelne Zahl darstellt, dessen
unterste Bit-Ordnungsstufe die Stufe 05 und dessen höchste Bit-Ordnungsstufe die Stufe 00 ist, dann
lautet nach der Darstellung des Registers 00 in Fig. 1 diese Binärzahl 00111 b, in der b einen nichtbinären Wert darstellt. Die unterste Ordnungsstufe
05 enthält Nichtbeachtungsbits und befindet sich im Nichtbeachtungszustand. Diese Binärzahl
stellt* daher die sich von 001110 bis 001111 erstreckenden sechsstelligen Binärzahlen dar. In
der Dezimalschreibweise bestimmt die gespeicherte Binärzahl das numerische Intervall von 14 auf
15. Wenn eine unbekannte Zahl innerhalb dieses Intervalls mit der gespeicherten Zahl verglichen wird,
dann wird ein Signal erzeugt, das anzeigt, daß die unbekannte Zahl innerhalb der Reichweite des Intervalls
liegt, das durch die gespeicherte Zahl bestimmt wurde. Der Abschnitt X des Registers 02, der die Binärzahl
100 bbb speichert, bestimmt einen Intervallbereich von 32 bis 39, und der Abschnitt X des Registers
03, der die Binärzahl 101 bbb enthält, bestimmt ein Dezimalintervall 40 bis 47. Die als numerische
Größen beschriebenen intervallbestimmenden Zahlen können auch kodierte Wiedergaben verschiedener
Posten sein, wie z. B. alphanumerische Zeichen.
Angenommen, der Abschnitt X, 26 des Außenregisters 24 enthalte die Binärtestzahl 100011 in den entsprechenden
Stufen 00-05, die der dezimalen Zahl 35 entspricht. Es sei weiterhin angenommen, daß die
entsprechenden Abschnitte jedes der Speicherregister 00, 01, 02 und 03 intervallbestimmende Zahlen speichern:
der Abschnitte des Registers 00 speichert die Binärzahl 00111 b, die das Dezimalintervall von 14
bis 15 beschreibt; das Speicherregister 01 speichert die Binärzahl 01 bbbb, die das Dezimalintervall von
16 bis 31 bestimmt; das Speicherregister 02 speichert
die Binärzahl 100 bbb, die das Dezimalintervall 32
bis 39 angibt, und das Speicherregister 03 speichert die Binärzahl 101 bbb, die das Dezimalintervall von
40 bis 47 bestimmt.
Bei Aufnahme eines Signals durch das Außenregister 24 geben die Ziffern-Absuchtreiber gleichzeitig
Stromimpulse an die Ziffern-Antriebsleitungen 14-,00-C, 14-01-Γ, 14-02-Γ, 14-03-Γ, 14-04-C und
14-05-C, so daß alle Speicherelemente 10, die induktiv mit diesen Ziffern-Antriebsleitungen gekoppelt
sind, ein Abfragefeld erhalten. Das durch den Stromimpuls auf der Ziffern-Antriebsleitung 14-00-C an
die komplementären Speicherelemente gegebene Abfragefeld bewirkt eine vorübergehende Veränderung
im Lesekern der Speicherelemente in der entsprechenden Stufe des Registers 00 bzw. 01, da sie sich
im »1 «-Zustand befinden, so daß ein wesentliches Signal an den zugeordneten Schreib-Abtastleitungen
16-00 und 16-01 induziert wird. Da sich die komplementären Speicherelemente der Stufe 00 der Register
02 und 03 im »0«-Zustand befinden, wird kein wesentliches Signal an den Schreib-Abtastleitungen
16-02 bzw. 16-03 induziert. Das Abfragefeld, das sich durch den Stromimpuls auf der Ziffern-Antriebsleitung
14-01-Γ ergibt, die mit den wahren Speicherelementen der Stufe 01 in den Speicherregistern
gekoppelt ist, bewirkt einen weiteren Signalausgang auf der Schreib-Abtastleitung 16-01, jedoch
kein zusätzliches Signal auf den Schreib-Abtastleitungen 16-00, 16-02 und 16-03. Auf ähnliche Weise
bewirkt ein Stromimpuls auf der Ziffern-Antriebsleitung
14-Q2-T Signale εη den Schreib-Abtastleitungen
16-00 und 16-03; das durch den Stromimpuls auf der • Ziffern-Antriebsleitung 14-03-Γ erzeugte Anfragefeld
ergibt nur einen Signalausgang auf der Abtastleitung 16-00, und das von dem Stromimpuls auf der
Leitung 14-04-C erzeugte Abfragefeld bewirkt auf keiner Abtastleitung einen Signalausgang. Es ergibt
sich hieraus, daß diejenigen Stellenplätze oder Stufen der Speicherregister 00-03, die Binärwerte speichern,
die den in der entsprechenden Bit-Ordnungsstufe des Außenregisters 24 enthaltenen gleich sind, kein Ausgangssignal
auf der mit ihnen gekoppelten Abtastleitung 16, erzeugen, wogegen diejenigen Bitspeicherstufen,
die Binärwerte speichern, die dem entsprechenden Bit-Ordnungswert des Testwortes nicht
gleich sind, Abtastleitungs-Ausgangssignale erzeugen. Befinden sich zur Kennzeichnung einer Nichtbeachtungsstufe
des Speicherregisters beide Elemente im »0«-Zustand, dann werden sie durch die
Ziffern-Antriebsleitungsimpulse nicht beeinflußt und erzeugen keine Abtastleitungssignale. Der Binärwert
der entsprechenden Bit-Ordnungsstufe im Außenregister ist dann ohne Bedeutung.
Beim Vergleich des Inhalts des Abschnitts X des Außenregisters mit den in dem entsprechenden Abschnitt
der Speicherregister 00-03 gespeicherten intervallbestimmenden Zahlen werden somit in dem
gewählten Beispiel Ausgangssignale an allen Abtastleitungen außer an der Leitung 16-02 erzeugt. Wenn
kein Abtastleitungssignal vorhanden ist, bedeutet das, daß das Testwort innerhalb dem durch das gespeicherte
Wort bestimmten Intervallbereich liegt. Das Testwort ist in diesem Beispiel gleich 35, und
der Abschnitt X des Registers 02 speichert die das Dezimalintervall 32 bis 39 darstellende Zahl
100 bbb, während die übrigen Speicherregister 00, 01 und 03 Wörter speichern, die ein Dezimalintervall
angeben, in dem das Testwort nicht enthalten ist. Das Testwort kann auch innerhalb des Intervalls liegen,
das durch mehr als ein gespeichertes Wort bestimmt wird, woraus sich Signalwiedergaben auf den
entsprechenden Abtastleitungen ergeben.
Je zwei intervallbestimmende Wörter können zusammengebracht werden, um die Grenzbereiche zu
bestimmen. Ein durch ein einzelnes Binärwort bestimmtes Intervall ist so eingeschränkt, daß der Mittelpunkt
des Intervalls ein Exponent von zwei ist und die gesamte Anzahl der Inkremente auch ein Exponent
von zwei ist. Um eine allgemeine Darstellung des Intervalls zu erhalten, werden zwei benachbarte
intervallbestimmende Zahlen verwendet, wobei jede ein unterschiedlich großes Intervall aufweist, das
durch die Nichtbeachtungsbits bestimmt wird. Zum Beispiel enthält das im Register 00, Abschnitt X, gespeicherte
Wort im untersten Ordnungsbit in der Stufe 05 ein Nichtbeachtungsbit und bestimmt das
Intervall 14 bis 15. Das im AbschnittX des Registers 01 gespeicherte Wort, das die vier untersten Ordnungsstufen
im Nichtbeachtungszustand aufweist, bestimmt ein sechzehn Bit enthaltendes Intervall,' das
sich im Beispiel von 16 bis 31 erstreckt. Je nach dem Bitaufnahmevermögen der Register (oder Abschnitte)
können die Zahleninkremente von einem niedrigen Exponenten zwei bis zu einem Vielfachen
dieses Exponenten variieren. Dadurch, daß je zwei intervallbestimmende Zahlen durch paarweise Zusammenfassung
der Speicherregister zusammengebracht ,werden, ist eine größere Variation in der Zahl
der Intervalle möglich. Zum Beispiel bestimmt das Wortpaar der Speicherregister 00 und 01 ein Intervall,
das achtzehn Inkremente aufweist und von 14 bis 31 reicht, wobei der Intervallmittelpunkt bei 23-liegt.
Das Funktionsdiagramm , der F i g. 4 dient dem besseren Verständnis des Arbeitsablaufs beim Absuch- oder Vergleichsvorgang. In der F i g. 4 enthält
das Außenregister 24 in den Abschnitten X, Y bzw. Z die Binärgegenwerte der Dezimalzahlen 35, 17, 14.
Die Paare Nr. 1 und Nr. 2 entsprechen den Registerpaaren 66 bzw. 68 in der Fig. 1 und sind auch ähnlich
gekennzeichnet. Ein drittes Registerpaar wird in F i g. 4 gezeigt, obwohl nur zwei Registerpaare in der
Fig. Γ gezeigt werden. Die in den jeweiligen Abschnitten
der Registerpaare gespeicherten Dezimalgrenzen sind in F i g. 4 angegeben. Obwohl jeder
Wortabschnitt im Außenregister 24 und die Wörter in den Speicherregisterpaaren 66, 68, 70 die Abschnittbegrenzungen
angeben, bezieht sich das gesamte Wort in allen drei Abschnitten jedes Registers
auf einen besonderen Posten. Jeder Abschnitt weist ein unterscheidendes beschreibendes Merkmal auf, das
sich auf einen und denselben Posten bezieht. Dies wird später noch im Zusammenhang mit dem Sonderablauf
der Radarermittlung noch erläutert. Obwohl in den Figuren als Beispiel drei Abschnitte gezeigt
werden, ist die Verwendung einer beliebigen Anzahl von Abschnitten möglich.
Da die Dezimalzahl 35, welche als Suchzahl in dem Abschnitt X des Außenregisters 24 gespeichert
wurde, in dem durch den Inhalt des Abschnitts X der Registerpaare 68 und 70 (F i g. 4) bestimmten Intervall
liegt, ergibt sich kein Signalausgang von den zugeordneten UND-Kreisen (wie 48 in F i g. 1), so daß
die jeweiligen Toroidkerne (wie 60) im vorher eingestellten Zustand verbleiben. Da der Inhalt des X-Ab-
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Schnitts des Außenregisters 24 außerhalb des durch den Abschnitte des Registerpaares 66 bestimmten
Bereichs liegt, wird der zugeordnete Toroidkern (wie 58) gelöscht. Anschließend an den Vergleichsvorgang
des Abschnitts X wird ein nächster Satz von Steuersignalen an den Abschnitt Y der Speicherregister
gegeben, um den Vergleich dessen Inhalts mit dem des Abschnitts Y des Außenregisters in Angriff
zu nehmen. Da der Abschnitt Y des Außenregisters die Suchzahl 17 enthält, die innerhalb des durch den
entsprechenden Abschnitt der Registerpaare 68 bzw. 70 bestimmten Bereichs liegt, so werden wiederum
die jeweiligen Toroidkerne nicht verändert. Der Toroidkern 58 des Registerpaares 66, der vorher gelöscht
worden war, wird nicht beeinflußt, da der Abschnitt-X-Vergleichsvorgang
bereits eine fehlende Übereinstimmung zwischen dem Suchwort des Außenregisters und dem grenzbestimmenden Wort
im Registerpaar 66 angezeigt hat. Nach dem Abschnitt- Y-Vergleichsvorgang machen die Steuersignale
einen Vergleich des Abschnitts Z des Suchwortes möglich, der gleich 14 ist. Da dieser Wert in dem
durch den Abschnitt Z des Registerpaares 68 bestimmten Bereich liegt, ergibt sich wiederum keine
Veränderung im Zustand des Toroidkerns 60. Da je:
doch dieser Wert außerhalb des durch den Abschnitt Z des Registerpaares 70 bestimmten Bereichs
liegt, wird der Toroidkern gelöscht, der dem letzteren Registerpaar zugeordnet ist. Nachdem alle drei
Abschnitte reihenfolgemäßig verglichen worden sind, wird der Zustand der Toroidkerne durch nicht gezeigte
Vorrichtungen abgelesen; alle Kerne, die nicht im »0«- oder Löschzustand sind, erzeugen hierbei an
der jeweiligen Ausgangswicklung keinen Signalausgang, während der Toroidkern, der im »1 «-Zustand
geblieben ist, einen Signalausgang erzeugt. Im Beispiel wird ein Signalausgang an der Ausgangswicklung
64 des Kerns 60 erzeugt, wodurch angezeigt wird, daß der Inhalt des Außenregisters 24 innerhalb
der durch alle entsprechenden Abschnitte im Registerpaar 68 bestimmten Grenzen liegt. Es erhellt
hieraus, daß jedes der unterscheidenden Merkmale reihenfolgemäßig verglichen werden kann und eine
Signalangabe einer Übereinstimmung des ganzen Wortes erhalten werden kann. Der Vergleichsvorgang
kann für die einzelnen Abschnitte X, Y, Z nacheinander
durchgeführt werden; es können aber auch alle Abschnitte gleichzeitig verglichen werden. Dies
kann z.B. dadurch bewirkt werden, daß jeder Abschnitt der Speicherregister einen eigenen Abtastverstärker
aufweist, der wiederum Ausgänge aufweist, die an den jeweiligen UND-Kreisen liegen. Die Ausgänge
der UND-Kreise sind über eine ODER-Schaltung mit der Eingangswicklung des zugeordneten Toroidkernes
verbunden. Bei drei Abschnitten würde jedes Registerpaar drei Abtastleitungssätze besitzen,
d. h. einen Satz für jeden Abschnitt und drei Sätze für die Abtastverstärker, wobei jedes Paar der Abtastverstärker
an die eigenen UND-Kreise Eingangssignale liefert. Drei-UND-Kreis-Ausgänge werden dann
mit einem Drei-Eingang-ODER-Kreis gekoppelt, wobei der Ausgang des letzteren mit der Eingangswicklung
eines entsprechenden Toroidkerns gekoppelt ist. In der F i g. 2 wird eine Schaltung gezeigt, die in
dem Tor-UND-Bit-Treiberabschnitt 18 des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels verwendet werden
kann. Nur der Teil, der der Stufe 00 des Außenregisters 24 entspricht, ist im einzelnen dargestellt, da
jede der übrigen Stufen entsprechende Schaltungen aufweisen würde. Die Außenregisterstufe 00 liegt mit
ihrer Ausgangsklemme 0 an der Leitung 22-00-Γ und die Ausgangsklemme 1 an der Leitung 22-00-C in
Übereinstimmung mit Fig. 1. Jede Ausgangsklemme der Außenregisterstufe besitzt einen Ziffern-Absuchantrieb
und einen Ziffern-Schreibantrieb, die mit 72 bzw. 74 beziffert sind. Da die Schaltungsanordnung
für alle Ziffern-Absuchantriebe auch für alle Ziffern-Schreibantriebe identisch sind, wird nur das detaillierte
Schaltdiagramm von einem von beiden gezeigt. Der Ziffern-Absuchantrieb 72 besteht aus drei
Stufen, einem nichtsättigenden gemeinsamen Emitterverstärkerabschnitt als Eingangsstufe, einem
Emitterfolgerabschnitt als Zwischenstufe und einem Verstärker mit gemeinsamer Basis als Ausgangsstufe.
Gewöhnlich befinden sich alle drei Stufen im abgeschalteten Zustand, und ein an die Eingangsklemme
76 gegebenes negatives Signal schaltet alle Stufen an.
ao Die Diode D1 verhindert eine Sättigung der ersten
Stufe. Die Zwischenstufe ist ein Stromverstärker, der normalerweise durch die Kombination des Widerstands
R 2 und der Diode D 2 in den Aus-Zustand vorgespannt ist. Die dritte Stufe sieht einen Spannungsverstärker
vor, und das Spannungssignal, das an der Kollektorelektrode des Transistors Q 3 erscheint,
wird mittels der Diode D 3 an — V 2 gegeben. Der Impuls wird über einen 1:1-Transformator
T1 an die Ziffern-Antriebsleitung 14-00-Γ gegeben.
Die Diode, die mit einer Elektrode an — V 3 und mit der anderen an der Primärwicklung des Transformators
T1 liegt, besitzt eine Sicherheitsfunktion, die
darin besteht, zu verhindern, daß der Transistor Q 3 von einem großen negativen Spannungsimpuls außer
Betrieb gesetzt wird, der sich auf Grund einer Rückführung des Transformators oder einer Verkuppelung
von Ziffern-Schreibantrieb -ergeben könnte. Der Widerstand R 3 und der Kondensator Cl bieten
einen weiteren Sicherheitsfaktor, den Strom über den Transistor Q 3 zu begrenzen, wenn der aufgebrachte
Impuls zu lange aufrechterhalten wird.
Der Ziffern-Schreibantrieb 74 besteht aus einer gesättigten Umwandlerstufe, die eine Darlington-Stromverstärkerstufe
antreibt. Normalerweise befindet sich die Eingangsstufe Q1 in Ein-Zustand im gesättigten
Zustand. Ein negatives Signal, das an die Eingangsklemme 78 gegeben wird, stellt den Transistor
Q1 ab, und die Kollektorspannung wird durch
die Diode I)I an —V gegeben. Das negative Signal
am Kollektor, der mit dem Darlington-Verstärker gekoppelt ist und die Transistoren Q 2 und Q 3 aufweist,
verursacht das Einschalten des Stromverstärkers, der einen Stromimpuls1 an den Ausgangstransformator
Tl liefert. Die Sekundärwicklung des Stromausgangstransformators liegt an der Ziffern-Antriebsleitung
14-00-C Der Ziffern-Schreibantrieb 80, der mit der O-Ausgangsklemme der Außenregisterstufe
gekoppelt ist, liegt mit seinem Ausgang an der Ziffern-Antriebsleitung 14-00-C, um Strom von
geeigneter Stärke und Polarität an die Ziffern-Antriebsleitung zu geben, um dert vorher beschriebenen
Schreib- oder Speichervorgang zu bewirken. Der Ziffern-Absuchantrieb 82, der mit der 1-Ausgangsklemme
der Außenregisterstufe gekoppelt ist, liegt auch mit seinem Ausgang an der Ziffern-Antriebsleitung 14-00-C, um einen Stromimpuls an die Ziffern-Antriebsleitung
von geeigneter Polarität und Größe zu geben, so daß der vorher beschriebene Ab-
such- und Vergleichsvorgang zustande kommt. Ähnlich empfängt die Ziffern-Antriebsleitung 14-00-Γ
Stromimpulse von seinem zugeordneten Ziffern-Absuchantrieb
84 und seinem Ziffern-Schreibantrieb 86. Somit wird während des Absuch- oder Vergleichsvorgangs nur ein Ziffern-Absuchantrieb für eine gegebene
Außenregisterstufe in Betrieb gesetzt, und während des Schreib- oder Speichervorgangs wird
nur ein Ziffern-Schreibantrieb für eine gegebene Stufe in Betrieb gesetzt.
Mit dem Eingang des Ziffern-Schreibantriebs 80 bzw. 86 ist ein aus Eingangsdioden gebildeter
UND-Torkreis 88 bzw. 90 gekoppelt. Einer der zu jedem Tor führenden Eingänge ist ein Tor-Befähigungssignal
für die Stufe 00, das während des Speicher- oder Schreibvorgangs über das Kabel 20 geliefert
wird. Obwohl beide Schreibantriebe, die der gegebenen Stufe zugeordnet sind, durch das Tor-Befähigungssignal
aufbereitet wurden, wird nur einer davon gemäß des in der Stufe des Außenregisters gespeicherten
Binärwertes in Betrieb gesetzt. Wenn sich z.B. die Stufe 00 des Außenregisters im »!«-Zustand
befindet, wird der Signalausgang auf der Leitung 22-00-C in Verbindung mit dem an das Tor 90
gehenden Tor-Befähigungssignal den Eingangserfordernissen genügen, so daß ein inbetriebsetzendes Signal
an den Ziffern-Schreibantrieb gegeben wird, um einen Stromimpuls an der Ziffern-Antriebsleitung
14-00-T vorzusehen. Wenn die Außenregisterstufe 00 sich im »O«-Binärzustand befindet, wird die Stufe
88 ein inbetriebsetzendes Signal an den Schreibantrieb 80 liefern, um einen Stromimpuls auf der Ziffern-Antriebsleitung
14-00-C zu ergeben. Wo es erwünscht ist, daß eine Speicherregisterstufe ein Nichtbeachtungsbit
enthalten soll, d. h., daß beide Speicherelemente in dieser Stufe im »0«-Zustand
bleiben, wird kein Tor-Befähigungssignal für diese besondere Stufe während des Schreibvorgangs über
Kabel 20 geliefert und deshalb weder das komplementäre noch das wahre Speicherelement den Magnetfeldern unterworfen, die durch die entsprechenden
Ziffern-Antriebsleitungen 22 erzeugt wurden. Durch nicht gezeigte Vorrichtungen werden im allgemeinen
die Steuersignale so an die Kreise der F i g. 2 gegeben, daß ein reihenfolgegerechter Vorgang gewährleistet
ist, so daß der Absuchantrieb während eines Schreibvorgangs nicht in Betrieb gesetzt wird
und der Vorgangsablauf zusätzlich gesteuert wird, wo ein abschnittgemäßes Absuchen reihenfolgegerecht
durchgeführt werden soll.
Die Anordnung der vier Registertreiber für jedes Speicherregister im Ausführungsbeispiel der F i g. 1
wird in der F i g. 3 gezeigt. Das als Beispiel gezeigte Schaltdiagramm des Registertreibers ähnelt den Ziffern-Schreibantrieben
der F i g. 2. Jeder der Registertreiber 92, 94, 96 und 98 besitzt einen Eingang über
das Kabel 33, der dazu dient, wahlweise einen Registertreiber in Betrieb zu setzen. Die Ausgänge der jeweiligen
Registertreiber liegen an den Schreib-Abtastleitungen 16-01 und 16-03 und erzeugen während
des Schreibvorgangs das an den Speicherelementen benötigte Magnetfeld. Da die Schreib-Abtastleitun-"
gen jeweils gemeinsam mit einem Register-Treiberausgang und einem Abtastverstärkereingang verbunden
sind, lädt während des Schreibvorganges der Abtastverstärker den Registertreiber unwesentlich; hierdurch
entstehen keine nachteiligen Wirkungen bei dem Aufbringen eines Schreib-Stromimpulses. Während
des Vergleich- oder Absuchvorgangs wird der Registertreiber ebenfalls isoliert.
Eine typische Verwendung der Erfindung ist die Radarverfolgung eines Flugzeuges oder einer Rakete
in Verbindung mit einer Ziffern-Rechensteuerung. Bei der Flugzeugverkehrskontrolle werden im allgemeinen
aufeinanderfolgende Radarergebnisse, die Information in bezug auf die Reichweite, den Azimut
und die Höhe des Flugkörpers in Beziehung zur Radarstation oder anderen vorher bestimmten Punkten
darstellen, zum Verfolgen des Flugkörpers und zur Vorhersage der später zu erreichenden Position des
Flugkörpers verwendet. Aus verschiedenen Gründen, z. B. Toleranzanhäufung und Radargenauigkeit, könhen
die Vorhersagen nur innerhalb bestimmter Grenzen abgegeben werden. Zur Bahnkorrelatiön werden
die Vorhersagen im Binärkode im Absuchspeicher in der Form von abschnittgemäßen grenzbestimmenden
Wortpaaren gespeichert, wobei die Abschnitte sich jeweils auf die Reichweite, den Azimut und die Höhe
beziehen. Wenn eine Aufteilung in drei Bemessungsarten vorgenommen wird, wobei jede Bemessung
oder Dimension durch ihre Grenzen bestimmt ist, bestimmt jede gespeicherte Vorhersage durch die mitinbegriffenen
Nichtbeachtungsbits einen Luftraum. Mit dem Empfang von späteren Radarermittlungen von
den verschiedenen Flugkörpern, die die letzte eigentliche Position wiedergeben, werden die Radarsignale
zifferngerecht durch eine analoge Umwandlungsvorrichtung umgesetzt und bilden ein Testwort zum Absuchen
des Speichers. Durch das Absuchen ergibt sich ein Signal, das anzeigt, daß die eigentliche Position
(innerhalb der Grenzen)/des Zielobjekts innerhalb des vorausgesagten Bereichs liegt. Diese Signalanzeige
wird hierauf dazu verwendet, eine neue genauere Vorhersage zu machen, und die vorhergehende
gespeicherte Vorhersage wird dann auf den neuen Stand gebracht. Die Signalangabe kann auch
für andere Zwecke verwendet werden, z.B. zur ge-
nauen Angabe, ob sich für ein Flugzeug Zusammenstoßmöglichkeiten
ergeben. Indem die Stelle im Absuchspeicher jeder gespeicherten Vorhersage einer
vorher bestimmten Stelle oder Adresse im Rechen-Steuer-Absuchabschnitt
zugeordnet worden ist, setzt die Signalanzeige den Rechner in Betrieb, um die
Neuauswertung oder die Zusammenstoßvorhersage oder andere gewünschte Ablaufsvorgänge zu bewirken.
Der gleichzeitige Vergleich des Außenrestwortes mit allen gespeicherten Worten, ohne die gespeicherte
Information zu löschen, ergibt wesentliche Zeitersparnis, die für das Verfolgen der heutigen
Flugzeuge und Raketen unerläßlich sind.
Die Erfindung eignet sich auch zur Zeichenerkennung. Jedes gespeicherte Wort mit Nichtbeachtungs-
bits in vorher bestimmten Bit-Ordnungsstufen stellt ein unterschiedliches Zeichen dar, z.B. einen Buchstaben
oder eine Zahl. Die zifferngerechte Darstellung eines abgetasteten Zeichens wird in Binärform
im Außenregister untergebracht, um das Testwort zu bilden. Der Absuchvorgang wird in der beschriebenen
Weise durchgeführt, und eine Signalanzeige eines Übereinstimmens zwischen dem Testwort und eines
gespeicherten Wortes auf der Abtastleitung, die mit dem in Betracht kommenden gespeicherten Wort gekoppelt
ist, zeigt dann an, welches der nicht bekannten Zeichen das Testwort darstellt. Diese Signalanzeige
kann dann zur Erregung einer Vorrichtung verwertet werden, z.B. einer mechanischen Druckvor-
richtung, um das in Frage kommende Zeichen aufzuzeichnen.
Obwohl die vorhergehende Beschreibung sich auf die , Verwendung von Nichtbeachtungsbits beschränkt,
bei denen kein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn ein Testwortbit ohne Rücksicht auf den
Wert des Testwortbits mit den entsprechend gespeicherten Bits verglichen wird, liegt es im Sinne der
Erfindung, auch andere Ausschließungsbits zu verwenden. Beispielsweise wurden die Nichtbeachtungsbits in den Stufen dargestellt, in denen sich die
Speicherelemente im »O«-Binärzustand befinden, so daß ein Aufbringen eines Anfragefelds über die jeweiligen
zugeordneten Ziffern-Antriebsleitungen nicht dahingehend wirken, ein wesentliches Signal
auf der zugeordneten Abtastleitung zu induzieren. Eine Stufe eines Speicherregisters kann auch in den
»Nicht-beachten«-Bitwert eingestellt werden, indem beide Speicherelemente in den Binärzustand »1« gebracht
werden, so daß ohne Rücksicht auf den sich in dem entsprechenden Stellenplatz des Außenregisters
befindlichen Wert das Aufbringen eines Anfragefeldes ein wesentliches Signal auf der zugeordneten
Abtastleitung induziert. Auf diese Weise werden bestimmte gespeicherte Wörter niemals eine Übereinstimmung
zeigen, wenn sie mit einem Suchwort verglichen werden. Für bestimmte Anwendungsbereiche,
in denen es erwünscht ist, bestimmte gespeicherte Worte während eines Vergleichs- oder Absuchvorgangs
nicht zu beachten, ist eine Verwendung solcher Ausschließungsbits von Nutzen.
Bei einem Radarüberwachungs- oder Absuchsystem, das die Lehre der Erfindung verwertet,-tastet
das Radar einen Raum ab und zeigt die Position der Flugkörper an. Die die Position angebende Information
wird an einen Ziffernrechner weitergeleitet, der die Bahn der Flugkörper feststellt. Hierzu sind fortlaufend
Informationen über Reichweite, Azimut, Höhe und Geschwindigkeit des Flugkörpers erforderlich.
Ein Teil der Information stellt eine Vorhersage der Position des Flugkörpers, wenn er das nächste
Mal vom Radar aufgefangen wird, und ein Genauigkeitsmaß dieser Vorhersage dar, die sich auf Radarmeßfehler,
Vorhersagungsfehler, Manövrieren des Flugkörpers und Geräusch gründen. Wenn neue Radarangaben
vom Rechner empfangen werden, sind diese per se wertlos. Radarangaben haben nur dann
Bedeutung, wenn sie sich auf eine bestimmte Bahn beziehen.. '
Die Funktion der Korrelation der Flugbahn besteht in der Zuordnung einer Radarangabeneinheit
mit der bestehenden Flugbahneinheit. Die Zuordnung beginnt dann, wenn eine Radarermittlung mit
den vorhergenannten Positionen der gespeicherten Flugbahn verglichen wird. Diese Funktion wird
durchgeführt, indem angegeben wird, ob eine bestimmte Radarermittlung innerhalb eines gewissen
Luftraumes in der Nähe der vorher angegebenen Position des Flugkörpers liegt. Der Raum wird durch
die Ungenauigkeiten der vorangegangenen Vorhersagen bestimmt. Im allgemeinen wird jede Flugbahn
eine verschiedene Fehlerspanne aufweisen.
In üblichen Ziffern-Rechensystemen wird der Flugbahnkorrelationsvorgang durch ein gespeichertes
Programm durchgeführt. Das Programm vergleicht reihenfolgegerecht jede neue Radarermittlung mit
den oberen und unteren Grenzen jeder Dimension im Fehlerbereich jedes aufgezeigten Flugkörpers, und
zwar jedesmal nur einen Parameter, d. h., daß für die sechs Parameter der vorhergesagten Flugbahnposition
sechs Vergleiche für jeden Bericht notwendig sind und daß diese Vergleichsserie für jede sich im
Speicher befindliche Bahn wiederholt werden muß. Dies bedeutet, daß die Durchführungszeit für den üblichen
Rechenablauf mit dem Quadrat der Anzahl der Flugbahnen zunimmt. In einem Ziffernrechensystem
mit einem Absuchspeicher nach der Erfindung
ίο ist es jedoch möglich, jede Radarermittlung mit allen
Flugbahnen sofort auf einmal zu vergleichen. Somit nimmt die Flugbahnkorrelationszeit linear mit der
Anzahl der Berichte zu. Es ergibt sich somit, daß bei 1000 Flugbahnen die Korrelationsdurchführung um
einen Faktor 400 beschleunigt wird, was eine beträchtliche Verminderung der hierfür erforderlichen
Rechenanlagen bedeutet.
Der Flugbahnkorrelationsvorgang besteht darin, einen Radarinformationssatz mit einem Satz der vorhergesagten
Flugkörperpositionen in Übereinstimmung zu bringen, um jede Ermittlung der ihr angehörenden
Flugbahn zuzuordnen. Diese Zuordnung wird normalerweise im Hinblick auf die Nähe der
vorhergesagten Position durchgeführt: Eine Radarermittlung wird der vorhergesagten Position zugeordnet,
die ihr am nächsten ist. Der Vorgang weist eine Schwelle auf, um zu verhindern, daß eine Ermittlung
der am nächsten liegenden Flugbahn zugeordnet wird, sofern die Abweichung von der Flugbahn nicht
in genau bestimmten Grenzen liegt. Diese Flugbahnabweichung oder Fehlerspanne wird durch Verwenden
der vorangegangenen Flugbahninformation errechnet, um vorauszusagen, wo sich der Flugkörper
bei der nächsten Radaraufzeichnung zeigen wird. Die Vorhersage wird annähernd im Mittelpunkt der Fehlerspanne
liegen. Unter Berücksichtigung der Genauigkeitsauswertung des Radars bei verschiedener
Reichweite und Höhe, der Anzahl der Radarabtastdurchläufe zur Bestimmung der Flugbahn und etwaigern
Manövrieren des Flugkörpers kann die Fehlerspanne gemäß der Darstellung in F i g. 5 errechnet
werden. Wenn jedoch nur wenige Angaben für die Flugbahn vorhanden sind, sind die die Fehlerspanne
bestimmenden Tore notwendigerweise groß. Beim nächsten Radardurchlauf wird jeder innerhalb dieses
großen Luftraumes fallender Angabensatz mit der in Frage kommenden Flugbahn in Korrelation gebracht.
Wenn mehr als ein Angabensatz in Korrelation gebracht wird, besteht die Möglichkeit einer
Flugbahnverwechslung, wodurch ein durch andere Programme bedingtes Auflösen erforderlich wird.
Wenn mehrere Berichte auf eine Flugbahn während einer verhältnismäßig großen Anzahl von Durchläufen in Korrelation gesetzt worden sind, wird die Feh-
lerspanne immer kleiner, bis die Grenze der Genauigkeit des Radars und der Manövrierfähigkeit des
Flugkörpers erreicht worden ist. Bei Verwendung der vorhergesagten Position auf der Flugbahn werden die
Torintervalle der Spanne durch Abziehen und Hin-
zufügen von annähernd der Hälfte des Fehlers in jeder Meßangabe gebildet.
Es werden zwei Speicherstellen zur Speicherung der für jede Position bestimmten Intervalle verwendet.
Während des Absuchens des Grenzbereichs kommt durch logisches Schalten im Speicher eine
Zuordnung von jedem Wort- oder Intervallpaar zustande. Wenn diese beiden Wörter nun in den Absuchspeicher
geschrieben werden, werden sowohl die
15 16
Vorhersage als auch ihre eigenen Tore gespeichert. Fig.6 verwendet, die einen absuchenden Vergleich
Im allgemeinen ist jeder Flugbahn eine. verschie- mehrerer Meßwerte darstellt. Um einen mechanidene
Torgröße zugeordnet. Während des Absuch- sehen Rechenablauf der Gleichung im Absuchspeivorganges
verläuft die Absuchspeicherablaufsreihe eher zu erreichen, werden zwei benachbarte
ähnlich dem bereits im Hinblick auf die Ab- 5 Speicherregister verwendet, den Rauminhalt zu betastung
innerhalb bestimmter Grenzen erwähnten stimmen, wobei das eine die obere intervallbestim-Vorgang.
mende Zahl und das andere die untere intervallbe-
Der wesentliche Korrelationsverlauf bei Verwen- stimmende Zahl enthält. Die Abtastwicklungen, die
dung eines Absuchspeichers besteht in der Bestim- diese beiden Worte miteinander verkoppeln, sind an
mung aller subskribierten / — die Flugbahn oder die io ein UND-Tor geführt, wie bereits vorher erwähnt.
Flugbahnen, die die Radarermittlung in Korrelation Das Absuchen ist in drei Teile aufgeteilt. Zuerst
bringt, die die Voraussetzung der in F i g. 6 gezeigten wird der Reichweitenabschnitt abgesucht, und
Schwellengleichung erfüllen. In der Gleichung stellt falls sich eine Übereinstimmung an einem der bei-
Xp die untere Grenze eines Meßwertes des vorherge- den Intervalle ergibt, wird der zugeordnete Toroidsagten
Positionsparameters dar, während Xph den 15 kern nicht verändert. Dann wird der Azimut- und
oberen Grenzwert bildet. Dieses vorhergesagte Posi- schließlich der Höhenabschnitt der Reihe nach
tionsintervall eines Komponenten wird durch die abgesucht. Das Ergebnis besteht darin, daß der
vorangegangenen Angaben der Flugbahn bestimmt, Zustand des zugeordneten Toroidkerns das Komwobei
Abrundungs- und Vorhersagegleichungen ver- plement der Vergleichsgleichung der F i g. 6 darwendet werden. Der Unterschied zwischen X1, und ao stellt.
Xp!, entspricht der Ungewißheit oder den in der Ein als Beispiel angeführtes Gerät zur Durchfüh-
obenerwähnten Voraussage zu erwartenden Fehlern. rung des Flugbahnkorrelationsablaufs besteht, wie
Die gemessene Positionskomponente Xm wird durch die F i g. 7 zeigt, aus sechs Hauptteilen: einem Ab-
die Radafermittlung geliefert. Suchregister 100, einem Tarnregister 102, einem Ab-
Es müssen also im Absuchspeicher die Tore mit 25 suchspeicher 104, einem Übersetzer 106, einem
den Vorhersagen gespeichert werden, da es wün- Adressenregister 108 und einer Steuereinheit 110 mit
sehenswert ist, ein verschiedenes Tor für jede im den benötigten Zwischenverbindungen. Ein Rechner
Speicher befindliche Flugbahn zu besitzen. Die die 112 und ein Radarabschnitt 114 sind dargestellt, um
Bits im Absuchspeicher darstellenden Elemente kön- ihre Beziehung zum Korrelationsgerät aufzuzeigen,
nen sich in einem von drei Zuständen befinden. Ein 30 Das Absuchregister enthält das Wort (die gemesse-
Zustand stellt eine gespeicherte »1« dar, ein zweiter nen Ermittlungen im Flugbahnkorrelationsablauf),
Zustand eine gespeicherte »0« und ein dritter eine das in dem Absuchvorgang zur Lokalisierung des
Nichtbeachtung. Der dritte Zustand ermöglicht es, Kodes oder der Adresse des Wortes verwendet wirdj
daß ausgewählte Bits im Absuchspeicher während mit dem es sich im Absuchspeicher deckt. Es wird
des vorher beschriebenen Absuchvorgangs nicht be- 35 auch beim Laden des Absuchspeichers verwendet,
achtet werden. Dieser Zustand wird durch das Sym- um das zu speichernde Wort einzuschreiben. Das
bolft wiedergegeben. Dazu ein Beispiel: Angenom- Tarnregister ist ein Doppelfunktionsregister. Eine
men, daß der vorhergesagte Wert der Reichweite 214 Funktion besteht darin, ein Wort zu halten, das genau
Meilen (011010110 in Binärform) beträgt und der angibt, welche Bits im Absuchregister unmittelbar in
Ungenauigkeitsf aktor 8 Meilen auf jeder Seite der 4° den Absuchspeicher und welche Bits als Nichtbeach-
vorhergesagten Flugbahn ausmacht, dann beträgt der tungsbits geschrieben werden sollen. Das Tarnregi-
untere Grenzwert des vorhergesagten Intervalls X ster bestimmt auch die Äbsuchf ähgigkeit eines Wort-
206 Meilen (011001110 in Binärform). Die obere teils. Nur diejenigen Bitpositionen, die im Tarnregi-
Grenze des vorhergesagten Intervalls Xph liegt bei ster mit »1« gekennzeichnet sind, werden abgesucht.
222 (0110111110). 45 Wenn ein mehrfaches Übereinstimmen während
Das durch Nichtbeachtungsbits eingestellte untere eines Absuchvorgangs auftritt, wird der Kode einer
Intervall liegt bei 206 bis 207 Meilen und wird durch einzelnen Adresse durch den Übersetzer aufgelöst
die Binärzahl 01100111 b wiedergegeben. Das obere und an das Adressenregister übertragen. Ein mehrfa-
Intervall reicht von 208 bis 223 Meilen und wird ches Übereinstimmen tritt im Flugbahnkorrelations-
durch die Binärzahl 01101 bbbb dargestellt. Somit 50 ablauf z. B. dann auf, wenn sich mehrere Flugbahnen
sind alle Werte in dem von 206 bis 222 Meilen rei- kreuzen.
chenden Intervall in der Vorhersage enthalten, die Damit das System den Fall einer mehrfachen
sich im Absuchspeicher befindet. Außerdem findet Übereinstimmung löst, wird der Übersetzer veran-
noch ein nicht hierzu gehörender Vergleich bei 223 laßt, dem. Rechner nach dem Absuchvorgang zu mel-
Meilen statt. Dieser Vergleich kann leicht ausge- 55 den, ob es sich um eine einzelne Übereinstimmung,
schaltet werden, indem ein einfacher Programmtest eine mehrfache Übereinstimmung oder um keine
durchgeführt wird, der das nicht umgewandelte In- Übereinstimmung handelt. Nachdem das Signal emp-
tervall verwendet. fangen worden ist, daß es sich um eine mehrfache
Es wurde bis jetzt nur eine einzelne Koordinaten- Übereinstimmung handelt, führt das Programm rei-
position in Erwägung gezogen. Der Flugbahnkorrela- 60 henfolgegemäß folgende Vorgänge durch, um die
tionsvorgang erfordert jedoch Vergleiche mit allen sich kreuzenden Flugbahnen örtlich zu bestimmen,
drei Koordinaten der Reichweite, des Azimuts und Das Wort, für das die erste Übereinstimmung ermit-
der Höhe. Jeder Koordinatengrenzwert wird durch telt wurde, wird im Absuchspeicher verändert. Es
zwei Zahlen dargestellt, und ein Übereinstimmen findet ein zweites Absuchen statt, um die andere
einer dieser Zahlen stellt eine Korrelation dieser 65 Flugbahn zu ermitteln. Es wird eigentlich nicht die
Koordinate dar. Um eine Übereinstimmung in den Flugspur gefunden, sondern eine Adresse, die ver-
drei Koordinaten, der Reichweite, des Azimuts und wendet wird, die Informationsangaben über die im
der Höhe, festzustellen, wird die Gleichung der Rechenprogrammspeicher enthaltene Flugbahn ört-
Hch zu ermitteln. Das Adressenregister hält die schrieben werden soll. Die Steuereinheit besorgt
zugeordnete Adresse nach dem Absuchen, bis die übliche Torsteuerung, die Zeitgebung und
der Rechner sie verwendet. Während eines Lade- die Steuerfunktionen, die für den Speicher und
Vorgangs halt das Adressenregister die Ortsangabe, den dazugehörigen Lögikschaltungen erförderlich
Wo das im Absuchregister enthaltene Wort ge- 5 sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Suchspeicher tmit mehreren Speicherregistern
mit einer gleichen Anzahl Stellenplätzen, bei welchen jeder Stellenplatz zwei Speichereinrichtungen
zur Speicherung des wahren und des komplementären Wertes der zugeordneten Stelle
eines Vergleichswortes aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Speichereinrichtungen einer Stelle zur Kennzeichnung, daß diese
Stelle bei dem Vergleich des Suchwortes mit dem gespeicherten Vergleichswort nicht zu beachten
ist, auf denselben fön zwei möglichen binären Werten einstellbar sind und unterschiedliche Stellenplätze
verschiedener Speicherregister, denen das gleiche Suchwort angeboten wird, zur Kennzeichnung
»nicht beachten« einstellbar sind, so daß die verschiedenen Speicherregister unterschiedliche
Bereiche speichern, in denen das Suchwort liegen kann..
2. Suchspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Speichereinrichtungen
eines Stellenplatzes eines Speicherregisters ein zum zerstörungsfreien Ablesen geeignetes
magnetisches Element enthält.
3. Suchspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Speicherung des Suchwortes
geeignetes Außenregister eine der Stellenzahl entsprechende Anzahl bistabiler Glieder enthält,
deren beide Ausgänge über getrennte Leitungen je mit einem der beiden Speichereinrichtungen
des zugeordneten Stellenplatzes jedes Speicherregisters verbunden sind, welche den
wahren und den komplementären Wert der betreffenden Stelle des Vergleichswortes speichern.
4. Suchspeicher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Torschaltungen
gleichzeitig die Signal wiedergaben der Werte der im Außenregister gespeicherten
Ziffern an die entsprechenden Stellenplätze aller Speicherregister zu geben gestattet, so daß eine
vorübergehende Veränderung in den gespeicherten wahren oder komplementären Werten eintritt,
wenn eine Außenziffer und die entsprechenden
Ziffern des Vergleichswortes nicht den gleichen Wert besitzen, und daß die Speicherregister mit
einer Vorrichtung verbunden sind, die eine Veränderung des Speicherzustandes der Speicherregister,
angibt, die durch die aufgebrachten Signale erwirkt wird. v'-
5. Suchspeicher nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die anzeigt,
wenn alle der in den Speicherregistern gespeicherten Ziffern mit den entsprechenden im
Außenregister gespeicherten Ziffern den gleichen Wert besitzen.
6. Suchspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder »O«-Signalausgang jedes
bistabilen Gliedes des1 Außenregisters mit dem
den wahren Wert aufweisenden Speicherelement in dem entsprechenden Stellenplatz der Speicherregister
durch einen ersten Leiter und daß jeder »1 «-Signalausgang des Außenregisters mit dem
den Komplementärwert aufweisenden Speicherelement in dem entsprechenden Stellenplatz der
Speicherregister durch einen zweiten Leiter gekoppelt ist.
In Dätenverarbeitungseinrichtungen ist es vielfach
notwendig, festzustellen, ob ein Suchwort innerhalb eines bestimmten' Intervalls liegt. Durch in einem
Suchspeicher vergleichbare Worte läßt sich aber nicht ohne weiteres ein numerisches Intervall kennzeichnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Suchspeicher mit einfachen Mitteln die Feststellung
zu ermöglichen, ob ein Suchwort in einem
ίο mehrere Worte umfassenden Intervall liegt. Bei der
Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von Suchspeichern aus, wie sie durch die französische Patentschrift
1 285 135 bekanntgeworden sind und bei denen jedes Bit einer gespeicherten Ziffer sowohl in
seinem wahren Binärwert als auch in seinem komplementären Binärwert in zwei bistabilen Elementen
. festgehalten wird, mit denen eine Abtastleitung verbunden ist. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe
dadurch, daß bei einem solchen Suchspeicher, bei welchem jeder Stellenplatz zwei Speichereinrichtungen
zur Speicherung des wahren und des komplementären Wertes der zugeordneten Stelle eines Vergleichswortes
aufweist, beide Speichereinrichtungen einer Stelle zur Kennzeichnung, daß diese Stelle bei
dem Vergleich des Suchwortes mit dem gespeicherten Vergleichswort nicht zu beachten ist, auf denselben
von zwei möglichen binären Werten einstellbar sind und unterschiedliche Stellenplätze verschiedener
Speicherregister, denen das gleiche Suchwort angeboten wird, zur Kennzeichnung »nicht beachten« einstellbar
sind, so daß die verschiedenen Speicherregi-. ster unterschiedliche Bereiche speichern, in denen
das Suchwort liegen kann.
Wird in einem mehrstelligen Wort eine Stelle gemaß der Erfindung als nicht zu beachtende gekennzeichnet,
dann umfaßt dieses Vergleichswort alle Wörter, die lediglich in den Stellenplätzen übereinstimmen,
die dem nicht zu beachtenden Stellenplatz vorausgehen. Damit ist in einfacher Weise ein Intervall
festgelegt. .
Die Erfindung gestattet es, mehrere Vergleichswörter, von denen jedes eine unterschiedliche
Gruppe bestimmt, derart anzuordnen, daß sie in Kombination numerische Grenzen eines dreidimensionalen
Intervalls festlegen. Durch die Kennzeichnung einer binären Stelle mittels Speicherung desselben
von zwei möglichen binären Werten in den beiden diesem Stellenplatz zugeordneten Speichereinrichtungen
kann ohne jede Veränderung des Abtast-Verfahrens in einfachster Weise die Feststellung getroffen
werden, ob ein Suchwort in einem mehrere Wörter umfassenden Intervall liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen' dargestellt. Diese zeigt in
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Suchspeichervorrichtung,
F i g. 2 eine Schaltung der Ziffernantriebsleitungen des Suchspeichers,
F i g. 3 eine Schaltung des Registertreibers,
F i g. 3 eine Schaltung des Registertreibers,
F i g. 4 eine Hilfsdarstellung zur näheren Beschreibung des Arbeitsablaufes des Suchspeichers,
F i g. 5 und 6 Diagramme der Funktion des Suchspeichers bei der Ermittlung, ob ein Vergleichswort
innerhalb einer eindimensionalen bzw. innerhalb eines dreidimensionalen Intervalls liegt,
F i g. 7 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung, die in einem Korrelationsortungssystem rechengesteuerter
Radarmeßgeräte verwendet werden kann.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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