DE2343447A1 - Erkennung kodierter zahlzeichenformen - Google Patents
Erkennung kodierter zahlzeichenformenInfo
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- DE2343447A1 DE2343447A1 DE19732343447 DE2343447A DE2343447A1 DE 2343447 A1 DE2343447 A1 DE 2343447A1 DE 19732343447 DE19732343447 DE 19732343447 DE 2343447 A DE2343447 A DE 2343447A DE 2343447 A1 DE2343447 A1 DE 2343447A1
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Description
_ . . o . . FPHN.6684
P«tt ■<·■**>«
tl.V. Philip»' Gloeilampenfabriekee
Akn NoJ PHN- 6684
8 1973
i 28. AVg1 1973 2343447
Erkennung kodierter Zahlzeichenformen".
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Umwandlung einer innerhalb eines Zeichenfeldes
auf einem anzubietenden Träger vorhandenen lesbaren Ziffer in eine Binärcode, welche Vorrichtung
Aufnehmerelemente enthält, durch die jeweils einer vorherbestimmten Zone des Zeichenfeldes ein binäres
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Informationselement entnommen werden kann, wobei der
Wert der Ziffer aus den binären Informationselementen bestimmbar ist. Dabei können die Aufnehmereiemente
optische, magnetische oder sonstige Signale vorherbestimmter Zonen aufnehmen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der
französischen Patentschrift 1335739 bekannt. Bei dieser
Vorrichtung gibt es sechs Zonen, von denen drei ausserhalb des Zeichenfeldes liegen. Die Form der Schriftoder
Zahlzeichen und die Lage der drei Zonen innerhalb des Zeichenfeldes sind derartig, dass jedes Zeichen als
ein 3-aus-6 Code indentifiziert wird.
Ein derartiges System hat Nachteile. Erstens beanspruchen die Zonen ausserhalb des Zeichenfeldes
zusätzlichen Raum. Zweitens müssen je nach der Identität der Zeichen in diese Zeichen gedruckte Elemente (schwarze
Punkte) angebracht werden, wodurch die Lesbarkeit beeinträchtigt wird. Drittens muss der 3-aus-6 Code
durch eine komplizierte Decodiereinrichtung in einen Binärcode umgewandelt werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine einfache Lesevorrichtung für Schrift- und/oder Zahlzeichen
kleiner Abmessungen zu schaffen. Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
pro Ziffer von den Aufnehmerelementen vier gemäss einer
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Rangordnung derart angeordneten Zonen im Feld der derart gestalteten Ziffer jeweils ein binäres Informationselement
entnommen wird, dass die Ausgangssignale der Aufnehmerelemente gemäss der erwähnten Rangordnung
einen binären Wertcode der Ziffer liefern. Unter einem Binärcode sind der übliche Binärcode sowie aus ihm
hergeleitete Codes, wie der Dreiexzesscode und dergleichen, zu verstehen} diese eignen sich zur Verwendung
bei Rechenoperationen in einer Rechenanlage. Ausserdem ist auf diese Weise die Zahl der Aufnehmerelemente
möglichst gering und es erübrigt sich eine Decodiereinrichtung.
Ein Vorteilhafter Aspekt der Erfindung besteht
darin, dass pro Ziffer von einem fünften Aufnehmer einer fünften Zone innerhalb des Zeichenfeldes ein fünftes
binäres Informationselement entnommen werden kann und dass die Stelle der fünften Zone und die Ziffergestalt
zusammen ein paritätsbestimmendes binäres Informationssignal liefern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Form der bei der Erfindung zu verwendenden Zeichenarten,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Aufnehmerkopf mit vier Kanälen mit den unterschiedlichen zugeordneten
Gewichten,
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Fig. 3 in bezug auf die Zeichen der Fig. 1
die Anordnung der Erkennungszonen mit den zugeordneten Werten, der Paritätszone und der zwei Zentrierzonen,
Fig. 4 blockschematisch den Erkennungsteil einer Vorrichtung gemäss der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Form der zehn Dezimalziffern,
die derartig gestaltet sind, dass das menschliche Auge sie leicht identifizieren kann und dass das Lesen eines
vertikalen Teiles durch vier auf einer Geraden angeordnete Leseeinrichtungen unmittelbar den binären Wert
jeder Ziffer ergibt.
Gemäss Fig. 2 besteht ein Lesekopf 1 aus
einer Platte 2, die an das zu lesende Zeichen angelegt wird und vier Lesekanäle 3>
4, j> und 6 aufweist, die
z.B. mit nichtdargestellten Photozellen versehen sind. Neben jedem Kanal ist das diesem zugeordnete Binärgewi
dht angegeben.
Fig. 3 zeigt für jedes der zehn Dezimalzahlzeichen der Fig. 1 die Lage der Werterkennungszonen
3, h, 5 und 6, die den Lesekanälen der Fig. 2 entsprechen;
eine Imparitätserkennungszone 7 ist rechts neben der Erkennungszone 6 angeordnet.
Zwei Ausrichtungszonen 8a lind 8b sind vor bzw.
hinter der Zeichenreihe angeordnet, um dafür zu sorgen, dass sich der Lesekopf genau mit den Erkennungszonen
jedes Zeichens deckt,
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Wenn z.B. die Ziffern schwarz auf weissem Hintergrund gezeichnet sind und die Lesezellen ein
hohes Spannungsniveau liefern, wenn sie einen schwarzen
Fläche gegenüberliegen, ergibt sich die nachstehende Tafel.
Zonen h 5 6 3 7 Imparität
1 1
3 1
3 3 3 1
3 1
Wie aus der Tafel hervorgeht, liefern die Kanäle 3> 4, 5 und 6 des Lesekopfes 1 unmittelbar den
Binärwert jeder Ziffer.
Für Null liefert keiner der vier Kanäle eine Information; um die Möglichkeit eines Irrtums infolge
dieser Tatsache, z.B. beim Versagen einer Zelle zu vermeiden, ist jedem Zeichen eine fünfte Zone 7» eine
Imparitätszone, zugeordnet, die eine einzige Informatinn
"1" für die Null und eine als weitere Information
Ziffern 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
2 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
3 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 |
k | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 |
5 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 |
6 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 |
7 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 , |
8 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
9 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
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auftretende "1" für jede der Ziffern 3, 5, 6 und 9 gibt. Diese weitere Information ermöglicht es auf bekannte
Weise, die normale Wirkung der Zellen festzustellen,
wobei die Summe der für jede Ziffer gelieferten Informationen immer ungerade (1 oder 3) sein muss.
Das Lesen einer mehrstelligen Zahl erfolgt mittels eines Lesekopfes mit soviel Gruppen von fünf
Zellen wie es zu lesende Ziffern gibt, wodurch sämtliche Ziffern der Zahl gleichzeitig gelesen werden können.
Die Deckungsgleichheit des Lesekopfes mit der zu lesenden Ziffer muss sehr genau sein und zu diesem
Zweck sind zwei nxchtdargestellte Zellen auf der linken und rechten Seite des Kopfes vorgesehen, wobei nur
dann ein Lesevorgang durchgeführt werden kann, wenn diese Zellen genau den beiden Ausrichtpunkten 8a und 8b,
die zur linken und zur rechten Seite der zu lesenden Zahl angeordnet sind, gegenüberliegen.
Beim geschilderten Beispiel sind die Zonen 3, h, 5 und 6 auf einer vertikalen Geraden angeorndet;
selbstverstandlxch kann eine andere Anordnung in Verbindung mit einer anderen Form der Zeichen benutzt
werden, sofern dabei zwei Bedingungen erfüllt werden, nämlich die Lesbarkeit mit dem Auge und die unmittelbare
binäre Auswertung.
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Das Verfahren gemäss der Erfindung kann in der gleichen Weise Anwendung finden, wenn die Zeichen
mittels einer magnetischen Tinte auf einen Träger gedruckt sind; in diesem Falle ist der Lesekopf mit
magnetischen Detektoren statt mit Photozellen versehen.
Fig. h zeigt ein Blockschaltbild des Erkennungsteiles
einer Vorrichtung gemäss der Erfindung, die sechs Detektoren D1 ... Do, einen Taktgeber CL, einen
Verstärker AMP, vier logische Exklusives-Oder-Gatter EX1 ... EX^, ein Flip-Flop FF, ein logisches UND-Gatter
AND und ein Ausgangsregister REG enthält. Die Detektoren D2 ... D6 sind derart angeordnet,
dass sie gleichzeitig die Information der fünf in Fig. 3 dargestellten Zonen detektieren können. Dabei
kann der Detektor D1 die Information einer Zentrierzone detektieren, z.B. der Zentrierzone, die in Fig. 3 am
Anfang der Zeile dargestellt ist. Dabei wird angenommen, dass sich die Detektoranordnung (Fig. 2) von links
nach rechts über die Zeichenreihe bewegt. Venn der Detektor D1 auf diese Weise eine Zentrierzone detektiert,
gibt er an den Taktgeber ein Signal ab, der dann Taktimpulse mit einer Frequenz erzeugt, die dem Abstand
zwischen den Zeichenfeldern der Fig. 1 und 3 und der Vorschubgeschwindigkeit der Detektoreinrichtung
entspricht. Jeder Taktimpuls besteht aus zwei
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Signalimpulsen, die kurz nacheinander am Ausgang 1 bzw. 2 des Taktgebers CL auftreten. Beim "1"-Signalimpuls
wird der Verstärker AMP wirksam, so dass die Signale der fünf Detektoren D2 ... d6
verstärkt weitergeleitet werden. Die Information der Detektoren D3, Dh, D5 und D2 wird in dieser Rangfolge
an das Ausgangsregister REG weitergeleitet und in Form binärer Informationselemente gespeichert. Die Information
aus den Detektoren D2 und D3 wird dem logischen EXKLUSIVES-ODER-Gatter EX1 zugeführt.
Solche Gatter sind an sich bekannt und liefern eine logische "1", wenn eins, jedoch nicht mehr als eine
der Eingangssignale eine logische "1" ist. Dies gilt
auch für die Gatter EX2 und EX3ι so dass das logische
Gatter EX3 nur dann eine "1" abgibt, wenn entweder einer oder drei der Detektoren D2 ... D5 eine logische
"1" abgeben. Das logische EXKLUSIVES-ODER-Gatter EX4
gibt dann eine logische "1" ab, wenn einer (Ziffern 0, 1, 2, k, 8) oder drei (Ziffern 3, 5, 6, 7, 9) der
Detektoren D2 ... D5 eine logische "1" abgibt bzw. abgeben. Auch dann, wenn sämtliche fünf Detektoren
eine logische "1" abgeben, gibt das EXKLUSIVES-ODER-Gatter EX4 eine logische "1" ab. Gegebenenfalls kann
der letztere Fall gesondert detektiert werden, um ein Fehlersignal zu liefern. Die logische "1" des
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Gatters EXk wird dem Flip-Flop FF zugeführt, wodurch dieses in den "1"-Zustand versetzt wird und am "1"-Ausgang
eine logische "1" erscheint. Wenn jetzt der Taktgeber CL einen Signalimpuls am "2"-Ausgang erzeugt,
empfängt das logische UND-Gatter AND zwei "1"-Signale und führt dem Ausgangsregister REG eine logische "1"
zu, wodurch die in diesem gespeicherte Information an den mit 1, 2, h und 8 bezeichneten Ausgängen erscheint.
Ausserdem wird das Flip-Flop FF wieder in den 11O"-Zustand
zurückgesetzt. Die Zeichenform und die Anordnung der Detektoren (schematisch durch die Lage in Fig. h
dargestellt) ist dabei derartig, dass die Information an den Ausgängen des Ausgangsregisters dem Binärcode
der Ziffern entspricht.
Die Vorrichtung nach Fig. k ist nur als
Beispiel gewählt; es ist auch möglich, dass pro Zeichen z.B. eines Kassenzettels der Registrierkasse in einem
Kaufhaus jeweils ein Satz von fünf Detektoren vorhanden ist; auch in diesem Falle ergeben sich die Vorteile
der Erfindung.
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Claims (2)
- -10- FPHN.66842343U7PATENTANSPRÜCHE;r\J Vorrichtung zur Umwandlung einer innerhalb eines Zeichenfeldes auf einem anzubietenden Träger vorhandenen lesbaren Ziffer in eine Binärcode, welche die Vorrichtung Aufnehmerelemente enthält, durch die jeweils einer vorherbestimmten Zone des Zeichenfeldes ein binäres Informationselement entnommen werden kann, wobei der Wert der Ziffer aus den binären Informationselementen bestimmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass pro Ziffer von den Aufnehmerelementen vier gemäss einer Rangordnung derart angeordneten Zonen im Feld der derart gestalteten Ziffer jeweils ein binäres Informationselement entnommen wird, dass die Ausgangssignale der Aufnehmerelemente gemäss der erwähnten Rangordnung einen binären Wertcode der Ziffern liefern.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass pro Ziffer von einem fünften Aufnehmer einer fünften Zone innerhalb des Zeichenfeldes ein fünftes binärea Informationselement entnommen werden kann und dass die Lage der fünften Zonen und die Ziffergestalt zusammen ein paritätsbestimmendes binäres Informationssignal liefern.409815/0709
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