DE2750922A1 - Wasserloesliche tertiaeramin-borane - Google Patents

Wasserloesliche tertiaeramin-borane

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DE2750922A1
DE2750922A1 DE19772750922 DE2750922A DE2750922A1 DE 2750922 A1 DE2750922 A1 DE 2750922A1 DE 19772750922 DE19772750922 DE 19772750922 DE 2750922 A DE2750922 A DE 2750922A DE 2750922 A1 DE2750922 A1 DE 2750922A1
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DE
Germany
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water
soluble
amine
boranes
tertiary amine
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Application number
DE19772750922
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English (en)
Inventor
Aaron R Burke
William V Hough
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MSA Safety Inc
Original Assignee
Mine Safety Appliances Co
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Publication date
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/16Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
    • C23C18/31Coating with metals
    • C23C18/42Coating with noble metals
    • C23C18/44Coating with noble metals using reducing agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F5/00Compounds containing elements of Groups 3 or 13 of the Periodic Table
    • C07F5/02Boron compounds
    • C07F5/027Organoboranes and organoborohydrides

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Description

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A 42 579
U.S. Ser.Nr. 743 221 2. November 1977
19. November 1976 le C/R
Mine Safety Appliances Company-Pittsburgh, Pennsylvania V.St.A.
Wasserlösliche Tertiäramin-Eorane
Die Erfindung betrifft neue, wasserlösliche Tertiäramin-Borane.
Es ist bekannt, Amin-Borane als Reduktionsmittel sowohl bei organischen als auch bei anorganischen Reaktionen und Verfahren einzusetzen. Die Amin-Borane zeigen ihr Reduktionsvermögen in einem breiten Anwendungsbereich, wobei die Reduktionsfähigkeit mit steigender Anzahl der Kohlenstoffsubstituenten am Amin-Stickstoff abnimmt. Zur Durchführung der jeweiligen Reduktionen werden zweckmäßig Amin-Borane mit geeignetem Reduktionsvermögen gewählt. Tertiäramin-Borane sind innerhalb der Gruppe der Amin-Borane die schwächsten Reduktionsmittel. Da alle bekannten Tertiäramin-Borane im wesentlichen unlöslich in Wasser sind, waren sie bis jetzt nur von begrenzter praktischer Bedeutung.
809821 /0802
A 42 579
- ir
Aufgabe der Erfindung ist es, wasserlösliche Tertiäramin-Borane verfügbar zu machen.
Erfindungsgemäß werden zur Lösung dieser Aufgabe äthersubstituierte Amin-Borane vorgeschlagen, die sich auszeichnen durch die Formel
RO(CaH2aO)xCbH2bNR'R·· BH3
worin a für Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 3, χ für Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 4, b für eine ganze Zahl von 1 bis 5 steht und R, R1 und R" Alkyl-Gruppen mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Tertiäramin-Borane mit einem einfachen Äthersubstituenten (wobei a Null ist) sind in Wasser ausreichend löslich zur Anwendung als Reduktionsmittel in wässrigen Medien bei Zimmertemperatur, während Tertiäramin-Borane mit einem Polyäther-Substituenten (wobei a eine ganze Zahl ist) wesentlich mehr löslich sind. Obwohl R, R1 und R'' irgendeine Alkyl-Gruppe sein können, haben die am leichtesten verfügbaren Amine und Äther niedere Alkyl-Gruppen mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen und, im Fall von Polyäthern, bis zu 5 Äther-Sauerstoff-Atomen, im allgemeinen Polymethylen-, Polyäthylen- oder Polypropylen-Glykol-Dialkyläther. Äther,j3ubstituierte Amine können ausgehend von diesen Substanzen in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Beispielsweise kann ein halogen^jsubstituiertes Amin und ein Metall-Alkoxyd gemäß der Gleichung
RO(CaH2aO)M+XCbH2bNR«R·· —^ RO(CaH2aO)xCbH2bNR'R··+ MX umgesetzt werden, wobei M ein Alkali-Metall und X ein Halogen ist. Die neuen Amin-Borane werden vorteilhafterweise durch Umsetzung des entsprechenden äther^substituierten Amins mit Dimethylsulfid-Boran gemäß der folgenden Gleichung hergestellt·,
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NR
1R11BH3 + (CH3)2S
Die folgenden Beispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar:
Beispiel 1
200 ml destilliertes Dimethylsulfid (DMS) und 122,5 g (523,5 mmol) CH3O(C2H4O)3C2H4N(CH3)2 wurden in einen 1 Liter Dreihalskolben gegeben, der mit einem magnetischen Rührer, einem Thermometer und einem Γ!50 ml druckausgleichenden Tropftrichter versehen war. 41,4 g (523,5 mmol) Dimethylsulfid-Boran (DMSB) wurden in den Tropftrichter gegeben. Das DMSB wurde tropfenweise während der folgenden Stunde zugegeben, wobei die Temperatur des Reaktionsgefäßes mit Hilfe von Eiswasserkühlung zwischen 7°C und 15°C gehalten wurde. Nach vollständiger Umsetzung wurde das LMS-Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Das verbleibende flüssige Amin-Boran wurde auf seine Wasserlöslichkeit geprüft und zeigte sich sehr löslich in Wasser.
Beispiel 2
(1) 62,0 g (530 mmol) CH3CH2OC2H4N(CH3)2 und 41,7 g (530 mmol) DMSB wurden in derselben V/eise wie in Beispiel 1 zur Reaktion gebracht. Das resultierende flüssige Amin-Boran hatte eine Löslichkeit von 17 g/l in Wasser bei 25°C
Beispiel 3
33,7 g (229,2 mmol) CH3OC2H4OC2H4KCH3)2 und 18,1 g (230 mmol) DMSB wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 zur Reaktion gebracht. Das resultierende flüssige Amin-Boran hatte eine Wasserlöslichkeit von etwa 200 g/l Lösung.
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27S0922
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Beispiel 4
113,2 g (1099 mmol) CH5OC2H4N(CH3)2 und 87,3 g (1099 mmol) DMSB wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 umgesetzt. Das flüssige Amin-Boran hatte eine Grenzloslichkeit (limiting solubility) vom 38 g/l Lösung in Wasser.
Inerte Lösungsmittel, wie z.B. Kohlenwasserstoffe oder ätherische Lösungsmittel können teilweise oder ganz an die Stelle von DMS treten. Temperatur, Druck und Mengenanteile sind nicht kritisch, obwohl es im allgemeinen höchst zweckmäßig ist, stöcmnetrische Mengen bei atmosphärischem Druck und Zimmertemperatur oder darunter anzuwenden.
Die Amin-Borane der Erfindung sind wertvolle Reduktionsmittel in wässrigen Lösungen. Beispielsweise werden Lösungen von Gold-Salzen durch die wasserlöslichen Amin-Borane unter Plattierung von Gold auf eine mit der Lösung in Kontakt befindliche katalytisch aktive Fläche reduziert, wie es genauer in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung (P entsprechend U.S. Ser. Nr. 743 220) beschrieben ist. Zur Illustrierung wurde der p„ von 100 ml einer Lösung, die 3,0 g KAuCl. pro Liter enthielt durch Zugabe von NaOH auf 12,5 erhöht. In einem anderen Becher wurde der p„ von 100 ml einer Lösung von 2,00 g CH5OCH2CH2N(CHj)2 : BH5 pro Liter ebenfalls durch Zugabe von NaOH auf 12,5 erhöht. Diese beiden Lösungen wurden unter Rühren miteinander vermengt und die erhaltene Lösung blieb klar und stabil. Ein mit Palladium-Chlorid aktivierter Nickelplattenträger wurde 1 Stunde bei Zimmertemperatur in das gerührte Bad eingetaucht. Die Plattierung begann sofort und nach 1 Stunde wurde eine Gewichtszunahme von 2
0,34 mg/cm gemessen.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Wasserlösliche Tertiäramin-Borane, gekennzeichnet durch die Formel
worin a für Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 3, x für Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 4, b für eine ganze Zahl von 1 bis 5 steht und R, R1 und R11 Alkyl-Gruppen mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen bedeuten.
2. Tertiäramin-Boran nach Anspruch 1, gekennzei c h n e t durch die Formel
3. Tertiäramin-Boran nach Anspruch 1, gekennzei ch net durch die Formel
CH5CH2OC2H4N(CH5)2BH,
4. Tertiäramin-Boran nach Anspruch 1, gekennzeich net durch die Formel
CH5OC2H4OC2H4N(CH5)2BH,
5. Tertiäramin-Boran nach Anspruch 1, gekennzeich net durch die Formel
CH5OC2H4NiCHj)2BH5
809821/0802
DE19772750922 1976-11-19 1977-11-15 Wasserloesliche tertiaeramin-borane Pending DE2750922A1 (de)

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US05/743,221 US4080381A (en) 1976-11-19 1976-11-19 Water soluble tertiary amine boranes

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DE2750922A1 true DE2750922A1 (de) 1978-05-24

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ID=24987970

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JP (4) JPS5365829A (de)
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