DE2750656C2 - Verfahren zur Phasenanpassung mehrerer, räumlich getrennter, über Leitungen und gegebenenfalls Koppelfelder miteinander verbundener Farbfernsehsignalquellen - Google Patents

Verfahren zur Phasenanpassung mehrerer, räumlich getrennter, über Leitungen und gegebenenfalls Koppelfelder miteinander verbundener Farbfernsehsignalquellen

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DE2750656C2
DE2750656C2 DE19772750656 DE2750656A DE2750656C2 DE 2750656 C2 DE2750656 C2 DE 2750656C2 DE 19772750656 DE19772750656 DE 19772750656 DE 2750656 A DE2750656 A DE 2750656A DE 2750656 C2 DE2750656 C2 DE 2750656C2
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DE19772750656
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Karl 6507 Ingelheim Nadler
Lothar 6500 Mainz Szielasko
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ZWEITES DEUTSCHES FERNSEHEN ANSTALT DES OEFFENTLICHEN RECHTS 6500 MAINZ
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ZWEITES DEUTSCHES FERNSEHEN ANSTALT DES OEFFENTLICHEN RECHTS 6500 MAINZ
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/44Colour synchronisation
    • H04N9/475Colour synchronisation for mutually locking different synchronisation sources

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Studio Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf e· ; Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs näher bezeichneten Art. Ein derartiges Verfahren ist z. B. aus der Zeitschrift »Rundfunktechnische Mitteilungen«, Band 11, (1967), Heft 1, Seite 20 Bild 104 der DE-AS 12 76 694 und der DE-AS 12 80 292 bekannt.
Zur Phasenpassung zweier räumlich getrennter Farbfernsehsignalquellen, insbesondere eines Hauptstudios und eines Nebenstudios, ist es bekannt (»Rundfunktechnische Mitteilungen«, Band 11 (1967), Heft 1, Seite 20), innerhalb des mit einem Bildmischer ausgerüsteten Hauptstudios einen Phasenvergleich zwischen dem vom Nebenstudio ankommenden Fernsehsignal und dem innerhalb des Hauptstudios erzeugten Farbfernsehsignal durchzuführen. Die aus dem Phasenvergleich resultierende Regelspannung wird über eine Gleichspannungsleitung dem von dem Hauptstudio synchronisierten Farbträgeroszillator im Nebenstudio zugeführt, der über diese Regelschleife so nachgeführt wird, daß die beiden, in dem Bildmischer gemischten oder überblendeten Farbfernsehsignale gleiche Phasenlage des Parbträgers besitzen. Mit einer derartigen Anordnung läßt sich zwar auch die Phasenverkopplung eines größeren Studiokomplexes durchführen, doch erfordert dies einen nicht unbeträchtlichen Aufwand an Gleichspannungsleitungen für die Zuführung der Regelspannung von den einzelnen Hauptstudios zu sämtlichen Nebenstudios, MAZ-Maschinen, Bildabtastern und dergleichen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß die Phasenverkopplung eines größeren Studiokomplexes mit geringerem Verkabelungsauf' watid möglich ist
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt die Möglichkeiten der sogenannten Datenzeile von Farbfernseh- bzw. FBAS-Signalen aus, welche bei PAL-kodierten Farbfernsehsignalen als Zeilen 16 und 329 vor den Prüfzeilen eingefügt ist und digitale Informationen, beispielsweise Quellenkennung, Senderic nnung,
in Außenstellenkennung und Synchronisierdaten enthält Der ermittelte Phasenfehler zwischen dem Taktsignal des Bildmischers und jedem der dort ankommenden FBAS-Signale wird zusammen mit der in dem jeweiligen FBAS-Signai enthaltenen Quellenkennung als Information in die Datenzeile des FBAS-Ausgangssignals des Bildmischers eingefügt und zusammen mit diesem an die Farbfernsehsignalquellen, beispielsweise Farbstudios, MAZ-Maschinen, Bildabtaster usw. übertragen. Die Quellen lesen aus dem rückübertragenen bzw. rückgekoppelten FBAS-Signal jeweils nur die mit ihrer eigenen Quellenkennung versehene Phasenfehlerinformation aus, die zur Nachführung der Phasenlage der betreffenden Quelle herangezogen wird. Auf diese Weise können sämtliche Farbfernsehsignalquellen eines Studiokomplexes an eine gemeinsame Rückkoppelleitung angeschlossen werden, was gegenüber dem eingangs geschilderten Stand der TechniK eine wesentliche Kabelersparnis darstellt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher
jo erläutert. Die einzige Figur zeigt ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die dargestellte Anordnung umfaßt die mit strichpunktierter Linie umrandeten Blöcke 10, 20, 30, 40, 60.
Die Blöcke 20, 30, 40 enthalten Farbfernsehsignalquellen, beispielsweise eine MAZ-Maschine (Block 20), ein Farbfernsehstudio (Block 30) und einen Bildabtaster (Block 40). Der Block 10 stellt einen Teil des Regieraumes dar und enthält als wesentlichen Bestand·
■to teil einen Bildmischer 11, welcher zum Mischen, Ein- und Überblenden der von den Farbfernsehsignalquellen bzw. Blöcken 20, 30 und 40 gelieferten FBAS-Signale vorgesehen ist. Die elektrische Verbindung zwischen den räumlich getrennten Quellen bzw. Blöcken 20,30,40
■»5 einerseits und dem Regieraum bzw. Block 10 andererseits erfolgt über ein Leitungsvielfach und Koppelfeld, das mit dem Block 60 symbolisiert ist.
Die von den Quellen bzw. Blöcken 20, 30 und 40 erzeugten FBAS-Signale umfassen als Zeilen Nr. 16 und 329 eine sogenannte Datenzeile, weilche digitale Zusatzinformationen enthält, beispielsweise eine Quellenkennung, eine Senderkennung, Synchronisierdaten und dergleichen. Wie innerhalb des Blocks 20 näher veranschaulicht ist, wird die Quellenkennung QK von einem Kennungsgeber 24 erzeugt, welcher zu einem Zeileneinmischer 28 führt, der in das von einem Fernsehsignalgenerator, beispielsweise MAZ, Farbfernsehkamera oder Bildabtaster, erzeugte FBAS-Signal die Quellenkennung einfügt. Der FBAS-Signalgenerator 27 wird von einem Taktgenerator 26 getaktet, wobei die Phasenlage der in dem Taktgenerator 26 erzeugten Taktsignale von einem Datenzeilentor 25 eingestellt wird. Falls als Farbfernsehsignalgenerator 27 eine MAZ oder ein Bildabtaster (Blöcke 20 und 40) vorgesehen ist,
kann das Datenzeilentor 25 Teil der Steuereinheit 23 der MAZ-Maschinen bzw, des Bildabtasters sein, wobei als Steuereinheit 23 vorzugsweise eifi Mikroprozessor bzw. eitle sogenannte »intelligente Schnittstelle« benutzt
werden kann. Bei Verwendung einer Farbfernsehkamera ,sis Farbfemsehsignalgenerator 27 (Block 30) entfällt die Steuereinheit 23, so daß das Datenzeilentor 25 eine selbständige Einheit darstellt.
Die von den Quellen bzw. Blöcken 20,30 und 40 über ihre FBAS-Signalausgänge 21 bzw. 31 bzw. 41 und das Leitungsvielfach und Koppelfeld 60 den FBAS-Signaleingängen 12a bzw. 126 bzw- 12c des Regieraums bzw. Block 10 zugeführten, mit der Quellenkennung QK der betreffenden Quelle versehene FBAS-Signale gelangen innerhalb des Blocks 10 zu jeweils einem Eingang des Bildmischers 11, welcher entsprechend dem eingestellten Arbeitsprogramm die drei FBAS-Sjgnale mischt, einblendet oder überblendet Die FBAS-Signale an den Eingängen 12a, \2b und 12c werden ferner einer Kreuzschiene 17 zugeführt, welche diese drei Signale sequentiell auf einen Laufzeit- und Phasenkomparator 13 und ein Queilenkennungstor 14 durchschaltet. Der Komparator 13 und der Bildmischer 11 werden von einem gemeinsamen Taktgenerator 12 getaktet Der Komparator 13 vergleicht die Phasenlage der dem Bildmischer 11 zugeführten Taktsignale mit der Phasenlage der sequentiell an seinem Eingang anliegenden FBAS-Signale der Quellen bzw. Blöcke 20, 30 und 40 und führt ein dem ermittelten Laufzeit- und Phasenfehler entsprechendes Fehlerinformationssignal F/einem Addierglied 15 zu. Das Addierglied 15 wird des weiteren von dem Queilenkennungstor 14 mit den aus den sequentiell zugeführten FBAS-Signalen ausgelesenen Quellenkennungen gespeist. Die Kreuzscniene 17 wird von einer Folgesteuereinheit 18 sequentiell gesteuert, die ihrerseits von dem Komparator 13 eine von der Größe des Fehlerinformationssignals Fl abhängige Schaltinformation erhält. Die Funktion der Folgesteuereinheit 18 kann ggf. auch manuell oder von einem Rechner übernommen werden. Da durch die Arbeitsweise der Kreuzschiene 17 jeweils nur ein FBAS-Signal aus einer der Quellen bzw. Blöcke 20, 30 und 40 einem Phasenvergleich und einer Quellenkennungs-Auslesung unterzogen wird, wird in dem Addierglied 15 für jede einzelne Quelle 20, 30 und 40 gesondert die betreffende Fehlerinformation zu der betreffenden Quellenkennung hinzuaddiert. Das resultierende Summensignal QK + Fl wird von dem Addierglied 15 einem Zeileneinmischer 16 zugeführt, welcher in die Datenzeile des FBAS-Ausgangssignals des Bildniischers Jl das als digitale Information anliegende Summensignal des Addiergliedes 15 einfügt Das Ausgangssignal des Zeilenmischers 16 wird von dem Regieraum bzw. Block 10 über das Leitungsvielfach und Koppelfeld 60 auf eine für sämtliche Quellen bzw. Blöcke 20,30 und 40 gemeinsame Rückkoppelleitung 50 übertragen, von welcher Abzweigleitungen 51, 52 und
in 53 zu den Quellen bzw. Blöcken 20 bzw. 30 bzw. 40 führen. Die Abzweigleitungen 51, 52, 53 verbinden die Rückkoppelleitung 50 mit den in den Quellen bzw. Blöcken 20, 30 und 40 vorhandenen Datenzeilentoren 25, welche jeweils nur diejenige Summeninformation
π QK + F/der Datenzeile des rückgekoppelten FBAS-Ausgangssignals auslesen, welche die Quellenkennung der betreffenden Quelle aufweisen. Damit stellt die Quellenkennung in dem rückgekoppelten FBAS-Ausgangssignal eine Adresse dar, wobei jede der Quellen 20, 30 und <i0 nur auf die eigene Adresse anspricht und die der eigenen Adresse zugeordnete c ehlerinformation ausliest. Diese ausgelesene Fehlerinform^cion wird von dem Datenzeilentor 25 entweder, wie in dem Block 20 dargestellt ist, zur Steuerung der Laufzeit und
21) Phasenlage des Taktgenerators 26 verwendet oder sie kann bc. Verwendung eines für sämtliche Quellen bzw. Blöcke 20, 30 und 40 gemeinsam vorhandenen Taktgenerators eine am Eingang jeder Quelle angeordnete Laufzeitkette steuern. Das anhand der dargestellten Anordnung veranschaulichte erfindungsgemäße Verfahren benötigt für die Phasenanpassung sämtlicher Quellen eines Studiokomplexes oder Funkhauses nur eine einzige Rückkoppelleitung 50 und gewährleistet darüber hinaus infolge der digitalen Informationsüber-
» tragung eine genaue, fehler- und störungssichere Phasenanpassung der Quellen, womit die Laufzeitunterschiede der FBAS-Signale von den einzelnen Quellen 20, 30 und 40 zu dem Bildmischer 11 auf einfache, problemlose Weise kompensiert werden können.
41) Es versieht sich, daß die in der Zeichnung veranschaulichte Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nur beispielhaft ist und den Schutzumfang der Erfindung in keiner Weise beschränkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Phasenanpassung mehrerer, räumlich getrennter, über Leitungen und gegebenenfalls Koppelfelder miteinander verbundener Farbfernsehsignalquellen, beispielsweise MAZ-Maschinen, Bildabtaster, Farbfernsehstudios und dergleichen, die mit einem Bildmischer zum Mischen, Ein- und Überblenden der von den Quellen erzeugten FBAS-Signale verbunden sind, bei dem die Phasenfehler zwischen dem Taktsignal des Bildmischers und den FBAS-Signalen der Quellen durch Phasenvergleich ermittelt und in Abhängigkeit von den ermittelten Phasenfehlern die Phasenlage der Quellen nachgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die FBAS-Signale der einzelnen Quellen in an sich bekannter Weise eine digitale Zusatzinformation zumindest über die Identität der jeweiligen Quelle (Quellenkennung) enthalten, daß die QuellcAennungen der Quellen aus den am Bildmischer jnkommenden FBAS-Signalen ausgelesen und jeweils einer, der betreffenden Quelle zugeordneten Laufzeit- und Phasenfehlerinformation hinzuaddiert werden, daß die aus der Addition resultierenden Summeninformationen in das FBAS-Ausgangssignal des Bildmischers eingefügt und zusammen mit diesem auf die Quellen rückgekoppelt werden, wo jeweils nur die Summeninformation mit der passenden Quellenkennung ausgelesen und zur Phasennachführung herangezogen wird.
DE19772750656 1977-11-12 1977-11-12 Verfahren zur Phasenanpassung mehrerer, räumlich getrennter, über Leitungen und gegebenenfalls Koppelfelder miteinander verbundener Farbfernsehsignalquellen Expired DE2750656C2 (de)

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