DE2750244A1 - Verfahren zur herstellung von trennpapieren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von trennpapieren

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Trennpapieren
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Trennpapieren für das Gießen thermoplastischer organischer Filme aus organischen Lösungsmittellösungen.
  • Solches Papier, wie es erfindungsgemdß hergestellt wird, dient zum Gießen von Polyvinylbutyralfolien, die beispielsweise zur Herstellung von reflektierenden Vorrichtungen, z.B. Straßenverkehrszeichen dienen.
  • Trennpapiere zum Gießen von Bögen oder Folien aus transparenten thermoplastischen Harzen sind seit langem bekannt. Ublicherweise sind diese Papiere mit einem Trennmittel, beispielsweise einem Silikon, einer Starke, einem Silikat oder dgl. beschichtet, das eine Trennschicht zwischen der gegossenen Kunststoffoberflache und dem Papier bildet. B.i den konventionellen Gießverfahren werden daher Lösungen aus organischen Lösungsmitteln mit diesen thermoplastischen Harzen auf das Trennpapier aufgetragen und zur Entfernung des Lösungsmittels getrocknet und denn der getrocknete Film oder die Folie von der das Trennmittel tragenden Oberflache einfach abgestreift. Die Oberflache der Kunstharzfolie ist dann ein genaues Abbild der Trennfläche.
  • Nach diesem Verfahren kann man auch endlose Bahnen oder Folien aus thermoplastischen Harzen herstellen, falls dies gewünscht wird. Typische Beispiele solcher Trennpapiers sind in den nachfolgenden Patentschriften beschrieben: US-Patent 3,067,054 US-Patent 3,331,729 US-Patent 3,519,4S6 US-Patent 3,873,390 US-Patent 3,896,249 US-Patent 3,952,131 Die US-Patentschrift 3,519,456 beschreibt verschiedene Papierarten, einschl. glasklarer Papiere, Pergamentpapiere und Kraftpapiere, die mit einem ausgehärteten Siloxanharz oder mit einem Wernerschen Chromkomplex beschichtet sind oder mit einem Polyethylen-, Tetrafluord.thylen oder Polypropylenfilm als Träger zum Gießen von Übertragfarbmischungen.
  • Die US-Patentschrift 3,873,398 beschreibt ein silikonbeschichtetes Trennpapier, beispielsweise zur Verwendung bei der Herstellung von reflektierenden thermoplastischen Folien, wie man sie für den Straßenverkehr benötigt. Trennpapiere mit einer Polyäthylenbeschichtung und mit einer weiteren Beschichtung mit einem Trennmittel sind weiter beschrieben in den US-Patentschriften 3,331,729, 3,896,249 und 3,952,131. Die US-Patentschrift 3,067,054 beschreibt die Verwendung eines Papieres, das mit einem Polyäthylen niedrigen Molekulargewichtes (MG = 12.000 bis 20.000) fUr das Lösungsgießen von gewissen thermoplastischen Vinylharzfilmen beschichtet ist.
  • Kürzlich sind Versuche durchgeführt worden, ein Papier zu entwickeln, das mit einer Polyäthylenschicht durch Extrusion versehen ist, welches zum Gießen thermoplastischer Filme verwandt werden könnte. Solche polyathylenbeschichteten Papiere werden Ublicherweise durch kontinuierliche Extrusion eines schmelzflüssigen Filmes von Polyethylen aus einem Extruder hergestellt, wobei dieser Film noch im heißen Zustand mit dem Papier zur Haftung dadurch gebracht wird, daß man den heißen Film und das Papiersubstrat zwischen zwei Andruckwalzen hindurchlaufen löst. Extrusionsschmelztemperaturen von 5750F oder darüber rind bei diesen Verfahren üblich. Das Abkühlen des aufgetragenen Filmes wird dadurch erreicht, daß man die Walze, die mit dem heißen Film in Berührung ist, auf einer KDhltemperatur halt.
  • Polyäthylenbeschichtete Papiere, die nach solchen herkömmlichen Verfahren hergestellt werden, haben jedoch keine guten Trenneigenschaften fUr gegossene Polyvinylbutyralfolien. In manchen fallen ist bei Versuchen, die Polyvinylbutyralfolie von dem Trennpapier abzustreifen, die Polyäthylenschicht von dem Papier abgerissen worden. Mon kann nun durch 1. Herabsetzung der Temperatur der Polyäthylenschmelze, 2. Kompensierung des Verlustes an Haftung zwischen dem Papier und dem Polyäthylenfilm aufgrund der niedrigen Extrusionstemperatur unter Verwendung einer Schicht eines Haftvermittlers auf das Papiersubstrat und 3. Estrusbeschichtung vermittels eines Polyäthylens niedriger Dichte gemäß dem Verfahren ein Papier erzeugen, welches ausgezeichnete Trenneingenschaften hat. Dieses Trennpapier hat eine spiegelgleiche Trennoberfläche, die frei von Defekten ist und die insbesondere dann verwandt werden kann, wnn die gegossene Folie oder der gegossene Filn eine reflektierende Oberfläche verlangt, wie man sie zur Herstellung von beispielsweise Straßenverkehrszeichen benötigt.
  • ErfindungsgemäB wird daher ein Verfahren vorgeschlagen zur Herstellung eines Trennpapieres zum Gießen von Folien oder Filmen aus einem thermoplastischen Material, indem man auf wenigstens eine Oberfläche eines Papiersubstrats eine wässrige Beschichtungsmasse, die einen Haftvermittler enthält, aufträgt und dieses so beschichtete Substrat trocknet. Daraufhin wird ein geschmolzener Film auf die beschichtete Oberflache aufgebracht, wobei der geschmolzene Film des Polyäthylens niedriger Dichte eine Extrusionstemperatur zwischen 4250 und 5750F aufweist, der Polyäthylenfilm niedriger Dichte mit der beschichteten Oberfläche zum Haften gebracht wird und auf eine Temperatur abgekühlt wird, die unterhalb des Schmelzpunktes des Polyethylens niedriger Dichte liegt.
  • In Verfolg des Erfindungsgedankens umfaßt daher das Trennpapier zum Gießen thermoplastischer Filme oder Folien ein Papier substrat und eine Schicht aus einem Polyethylen niedriger Dichte, die auf wenigstens einer Oberfläche des Substrats aufgebracht ist.
  • Die Haftung der Polyäthylenschicht auf dem Papier erfolgt vermittels einer Schicht eines Haftvermittlers (Primer). Das Polyäthylen niedriger Dichte hat eine Dichte, die im Bereich von 0,917 g/cm3 bis 0,930 g/cm liegt, und das Polyäthylen niedriger Dichte wird auf das Papiersubstrat bei einer Temperatur zwischen 4250F und ungefähr 5750F aufgebrocht.
  • Das Substrat für das Trennpapier gemäß der Erfindung ist vorzugsweise ein unbeschichtetes Papier, welches vorzugsweise hoch feste Fasern, beispielsweise Kraft- oder Sulfitfasern enthält. Das Papier ist vorzugsweise mit einer inneren Leimung von der Papiermaschine versehen, u. eine Aufspaltung des Papiers während nd seiner Verwendung als Trennpapier zu verhindern. Die Dicke des Papiers ist nicht kritisch und wird bestimmt von den Festigkeitsanforderungen des Trennpapiers. Ein Papier von 4 bis 10 mil Dicke und einer Oberflächenglätte nach Sheffield von etwa 60 bis 90 wird bevorzugt.
  • Das Papiersubstrat wird mit einer Schicht eines Haftvermittleres zur Verbindung des Polyäthylens mit des Papier beschichtet.
  • Ein solcher Haftvermittler verwendet Aluminiumoxidteilchen von einer Teilchengröße von etwa 1 millimicron bis etwa 60 millimikron. Solche Teilchengröße ist fUr den Haftvermittler -IB der Erfindung befriedigend. Eine bevorzugte Teilschengröße liegt in Bereich von 5 bis 20 millimikron. Aluminiumoxid in Teilchen dieser Art ist im Handel rhdltlich als Aluminiumoxid C und Q-LOID A-30, die eine gute Verbindung zwischen dem Substrat und dem Polyäthylen vermitteln. Das Aluminiumoxid C wird durch Flammenhydrolyse von wasserfreiem Aluminiumchlorid von der Firma Degussa, Inc., New York, New York, hergestellt und wird als ein in Wasser dispergierbares Aluminiumoxidteilchenpulver mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 20 millimikron verkauft. Das Aluminiumoxid Q-LOID A-30 ist eine schwach saure Dispersion mit 30 % Aluminiumoxidteilchen von einer mittleren Teilchengröße von etwa 5 millimikron und wird hergestellt und verkauft von der Firma Philadelphia Quartz Company of Valley Forge, Pennsylvania.
  • Die Aluminiumoxidteilchen werden vorzugsweise auf das Papiersubstrat als verdünnter wässriger Brei vermittels einer oder mehrerer Leimpressen in der Papiermaschine aufgebracht. Der Beschichtungsvor gang kann aber auch als getrennter Vorgang außerhalb der Papiermaschine durchgeführt werden. Die Auftragung kann in irgendeinem geeigneten Verfahren durchgeführt werden, bei dem ein dünner aluminiumoxidhaltiger Brei gleichmaßig über das Papier verteilt wird.
  • Im allgemeinen hangt die Menge, die erforderlich ist, eine gute Haftung des Polyäthylenfilms auf dem Papier zu schaffen, von der Rauhigkeit des Papiers, der Dicke des Polyethylenfilms, der Polyäthylentype, der Temperatur des extrudierten Polyäthylenfilms, dem Druck in dem Walzenspalt und der Geschwindigkeit der Papierbahn ab.
  • Z.B. bei einer Geschwindigkeit von etwa 30 mimin wird die Haftung des Polyethylens auf der Papieroberfläche merklich verbessert, wenn 2 diese Papieroberfläche mit 0,17 g/m mit Aluminiumoxid beschichtet 2 wird. Ein bevorzugter Bereich der Menge an Aluminiumoxid pro m liegt zwischen 0,25 und 0,60 g und am allerbesten ist die Haftung bei einer Menge zwischen 0,45 9 und 50 9/2. B.i dieser bevorzugten Menge kann man die Beschichtung bei Geschwindigkeiten bis zu etwa 150 m/min durchführen, wobei man imnr eine gute Haftung des Polyethylens auf dem Papier erhält.
  • Obgleich die dünnen Beschichtungen mit Aluminiumoxid kein Bindemittel erfordern, kann doch, falls gewünscht, ein Bindemittel verwandt werden, beispielsweise eine Papierstärke in Mengen bis zu 30 Gew-%, bezogen auf das Gewicht des Aluminiumoxidgehalts. Oberhalb dieser Menge wird die Haftung des Polyäthylenfilms auf dem Papiersubstrat nochteilig beeinflußt.
  • Das aluminiumoxidbechichtete Papier kann über dampfbeheizte Walzen in der Papiermaschine getrocknet werden oder in irgendeiner anderen konventionellen Art. Das getrocknete Papier kann kalondert werden, so daB man eine glatte Oberfläche fOr den Auftrag des Polyäthylenfilms erhält. Das getrocknete Papier kann weiter habkelandert werden, so daß man eine außerordentlich glatte Oberflach erfährt, falls das gewOnscht ist.
  • Erfindungsgemäß können auch andere Haftvermittler als Aluminiu.oxidteilchen verwandt werden. Unter diesen anderen Haftvermittlern können sein kolloidale Kieselsäure, hydrolisierte organische Titane, Polyäthylenimine, Polyamide und Harnstoffaldehydharze.
  • Eine bevorzugte kolloidale Kieselsäure ist Ludox AM kolloidale Kieselsäure, die im Handel erhältlich ist von der Firma du Pont in Wilmington, Delaware, und zwar als ziege Dispersion in Wasser.
  • Der mittlere Durchmesser dieser Kieselsdureteilchen beträgt 12 millimikron. Ein bevorzugtes organisches Titan ist Tyzor TE, wobei es sich um Triethanolaminestertitanat handelt, das in Form einer 80%-igen Lösung des Titanats in Isopropanol ebenfalls von der Firma du Pont erhältlich ist. Beide Haftvermittler können als verdUnnte wossrige Dispersionen auf das Papier in der Papiermaschine aufgetragen werden in derselben Weise wie das Aluminiumoxid. Das organische Titanat hydrolisiert wdhrend der Auftragung und Trocknung des Papiers langsam, so daß sich eine Schicht aus einem polymeren Titaniumoxid auf dem behandelten Papier bildet.
  • Die bevorzugten organischen Verbindungen, wie Polyäthylenimine, Polyamide und Harnstoff-Formaldehyd-Harze sind in Form von wässrigen dispergierbaren Hcrzmischungen im Handel erhältlich, die auf das Papier in Form verdünnter wdssriger Lösungen oder Dispersionen aufgetragen werden können, die getrocknet werden und dann eine Harzschicht bilden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die mit dem Haftvermittler oder Primer überzogene Papierf lache mit einer Corona-Entladung an sich bekannter Art behandelt, wie das beispielsweise in der US-Patentschrift 3,411,908 beschrieben ist. Befriedigend hat sich eine Behandlungsstation mit vier Walzen erwiesen, in der das beschichtete Papier auf jeder der vier Walzen der Reihe nach einer einfachen Coronaentladung ausgesetzt wird. Di. Coronaentladung wird durch einen Generator erzeugt mit einer Eingangsspannung von 78.000 Volt-Ampere und einem Ausgang von 30.000 Volt und 30 MHz, der von der Firma Softal Electronics Gmbh, Hamburg, hergestellt wird.
  • Wie bei der konventionallen kontinuierlichen Extrusionsbeschichtung wird ein heißer Polyöthylenfilm von des Extruder auf die mit dem Halfvermittler versehene Papieroberfläche aufgebracht und dieser Film gleichzeitig zur Haftung gebracht und geküht, indem man ihn mit dem Papier durch den Walzenspalt zweier Walzen laufen läßt, von denen ein. eine Kühlwalze ist und die andere eine Andruckwalze aus Gummi.
  • Normale handelsUbliche, fUr die Extrusionsbeschichtung vorgesehene Polyäthylene niedriger Dichte haben sich als sehr erfolgreich bei der Durchführung der Erfindung erwiesen. Für die Erfindung wird daher ein Polyäthlenharz niedriger Dichte verwendet, dessen Dichte im Bereich von 0,917 g/cm³ bis /,930 g/cm³ liegt. Polyäthylenharze höherer Dichte oberhalb 0,930 g/cm³ haben Trenneigenschaften, die denen der Polyathyl-n niedriger Dichte entsprechen. Die Harz. höherer Dichte jedoch kristallisieren bei der Einwirkung hoher Temperaturen, die bei Gießen der thermoplastischen Folien erreicht werden. Dadurch haben die so erzeugten thermoplastischen Folien eine matte Oberfläche, anstatt einer reflektierenden spiegelgleichen Oberfläche. Beispiele für handelsübliche Harze, welche benutzt werden können, sind die Polyäthylenharze, die als Gulf Oil Company's 4516 und 1018 bezeichnet sind.
  • Der Extrusionsbeschichtungsprozeß, bei dem ein Extruder verwendet wird, um einen Polyäthylenfilm aufzutragen, ist üblich mit der Ausnahme der Extrusionstemperatur, d.h. die Temperatur des extrudierten Polyothylens unmittelbar vor der Extrusionsdüse Üblicherweise liegt die Extrusionsschmelztemperatur beim Extrudieren von Polyäthylen zwischen etwa 6000F und 6200F. Bei dieser Temperatur jedoch gibt die Polyäthylenoberfläche des beschichteten Papiers die gegossene thermoplastische Folie nicht ordentlich frei, und sie kann nicht ohne weiteres von dem polydthylenbeschichteten Trennpapier abgetrennt werden. Extrusionsschmelztemperaturen von etwa 4250F bis 5750F beeinträchtigen die Trenneigenschaften des polyäthylenbeschichteten Papiers nicht und gestatten eine einwandfreie Trennung des Papiers bzw. die Herstellung eines einwandfreien Trennpopiers bei vernünftigen Extrusionsgeschwindigkeiten. Eine bevorzugte Schmeiztemperaturspanne liegt im Bereich von 4250F und 5750F. Am allerbesten jedoch haben sich Temperaturen zwischen 525 und etwa 5300F erwiesen. Die Temperatur der Kühlwalze liegt vorzugsweise zwischen 500F und 900F. Vorzugsweise ist der Druck in dem Walzenspalt in der Größenordnung von 70 bis 130 Pfd./inch linear.
  • Die Dicke des Polyäthylenfilms kann zwischen etwa 0,5 mils und 4 mils liegen, vorzugsweise etwa bei 2 mils.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung enthält das Polyäthylen ungefähr 1 bis 7 %, vorzugsweise 2 bis 3 S metallisches Aluminiumpigmet. Bei den Prozenten handelt es sich um Gewichtsprozente, bezogen auf das Gesamtgewicht des pigmentierten Polyäthylenfilms. Die Einarbeitung der metallischen Aluminiumpigmentmenge liefert eine reflektierende Oberfläche des Polyäthylentrennpapieres, die eine Überwachung des gegeossenen thermoplastischen Films hinsichtlich seiner Dicke und Ebenheit ermöglicht. Das Aluminiummetallpigment kann dem Polyäthylen in an sich bekannter Weise zugesetzt werden, indem man ein vorgemischtes Master-Batch z.B. aus 50 % Polyäthylen und 50 % Aluminiummetallpigment eine Extruder zusammen mit Polyäthylen niedriger Dichte zuführt, wodurch der gewünschte Aluminiummetallpigmentgehalt eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung wird nun anhand eins Beispieles näher erläutert.
  • Beispiel Ein Papiersubstrat von 8 mils wurde aus einem Gemisch von 20 Gew-% Weichholzkraft und 80 Gew-% Hartholzkraft auf eine Feinheit von 390 bis 460 Canadian Standard Freeness gemahlen und der Zellulose 6 Pfd.
  • einer kationischen Stärke pro Tonne zugesetzt. Das Papier wurde auf einer Papiermaschine produziert und getrocknet.
  • Noch auf der Papiermaschine wird das Papier durch drei Leimpressen gefUhrt und jedesmal getrocknet. In der ersten Leimpresse wird das Papier mit einer wässrigen eigen Lösung einer Papierbeschichtungsstdrke behandelt. In der zweiten und dritten Leimpresse wird das Papier mit einer wässrigen Dispersion behandelt, die 1,81( Aluminiumoxid enthält. Die Gesamtaufnahme an Aluminiumoxid betrug etwa 0,43 g pro Seite. Daraufhin wurde das Papier mit einem Maschinenkalander auf der Papiermaschine kalandert, so daß sich für die anschließende Beschichtung eine glatte Oberfläche ergab. Die Glätte betrug nach Sheffield ungefähr 75. Die aluminiumbeschichtete Seite des Papiers wurde mit einer Coronaentladung unter Verwendung einer Vierwalzenstation behandelt.
  • Das so vorbereitete Papier wurde mit einer Geschwindigkeit von 450 feet in der Minute auf einer Seite mit einer Schicht von 2 mils aus einem Polydthylen niedriger Dichte beschichtet, das 2 % Aluminiummetallpigment enthielt. Die Beschichtung erfolgte mit einem Extruder.
  • Die Schmelztemperatur des Polyathylens im Extruder betrug 5250F und die glatt polierte Kühlwalze wurde auf einer Temperatur von 5700F gehalten. Im Walzenspalt zwischen Kühlwalze und Andruckwalze wurde ein Druck von 120 Pfd/inch aufrechterhalten. Das so erzeugte Trennpapier wurde dann mit einem Film von einer Stärke von 1,5 mils Polyvinylbutyral beschichtet unter Verwendung einer 20%-igen Lösung von Polyvinylbutyral in einem Lösungsmittelgemisch aus 80 % Methanol und 20 S Toluol. Das polyvinylbutyralbeschichtete Trennpapier wurde 10 min lang getrocknet. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur ließ sich der Polyvinylbutyralfilm leicht von dem Trennpapier abziehen.
  • Das Trennpapier nach der vorliegenden Erfindung kann zum Herstellen gegossener Bögen, Films oder Folien oder Übertragungsfolien aus thermoplastischen Harzen zusätzlich zu des außer der oben genannten Polyvinylbutyralfolie verwendet werden. Organische Lösungen von z.B. Acrylaten, Methacrylat, Vinylchlorid-Styrol-Copolyer und Polyester können auf die Polyäthylenoberfläche gegossen werden, solange das verwendete Lösungsmittel nicht mit der Polyäthylenbeschichtung des Trennpapiers reagiert oder dieses gar auflöst bei den Trocknungstemperaturen der gegossenen Lösung.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung eines Trennpapiers zum Gießen therio plastischer Film, gekennzeichnet durch a) Auftragen iner wdssrigen Beschichtungsmischung auf wenigstens eine Oberfläche eines Popiersubstrats, die einen Haftvermittler enthalt b) Trocknen dieses so beschichteten Substrots c) Auftragen eines geschmolzenen Films aus Polyäthylen niedriger Dicht. auf dies. beschichtete Oberflache, wobei der geschmolzene Fil. aus Polyäthylen niedriger Dichte eine Extrusionstemperatur zwischen etwa 425 und 5750F aufeist d) Verbindung dieses Polyäthylenfilms mit der beschichteten Papieroberfläche e) Abkühlen des Polyäthylenfilms niedriger Dichte auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Polyäthylene 2. Verfahren noch Anspruch 1, dodurch gekennzeichnet, daß der Haftvermittler (prior) ausgewählt ist aus der Gruppe der folgenden Stoffe: Metalloxidteilchen, kolloidale Kieselsäure, hydrolisierte organische Titanaten, Polyäthyleniminen, Polyamiden und Harnstofformaldehydharz 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloxidteilchen Aluminiumoxidteilchen sind mit einer mittleren Teilchengröße im Bereich von etwa 1 millimikron bis etwa 60 millimikron 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumoxidteilchen in einer Menge aufgetragen werden, die im Bereich zwischen etwa 0,25 g und etwa 60 g/m² liegt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des getrockneten beschichteten Papiersubstrats mit einer Coronaentladung behandelt wird, ehe der schmelzflussige Film aus Polyathylen niedriger Dichte aufgetragen wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Film aus Polyothylen niedriger Dichte eine Dicke von etwa 0,5 bis etwa 4 iils hat.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Film aus Polyäthylen niedriger Dichte eine Extrusionstemperatur zwischen etwa 525°F und 550°F aufweist und das Polyäthylen eine Dichte im Bereich von 0,917 g und 0,930 g/cm³ besitzt.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyäthylen niedriger Dichte etwa 1 bis 7 Gew-% metallischen Aluminiumpigments enthält, bezogen auf das Gesamtgewicht des Polyethylenfilms niedriger Dichte.
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