DE1704732C3 - Verfahren zur Herstellung von Folien hoher Festigkeit aus thermoplastischem Material - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Folien hoher Festigkeit aus thermoplastischem Material

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DE1704732C3
DE1704732C3 DE19671704732 DE1704732A DE1704732C3 DE 1704732 C3 DE1704732 C3 DE 1704732C3 DE 19671704732 DE19671704732 DE 19671704732 DE 1704732 A DE1704732 A DE 1704732A DE 1704732 C3 DE1704732 C3 DE 1704732C3
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DE19671704732
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English (en)
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Richard Harold Barclay Welwyn Garden City Buteux (Großbritannien)
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Folien mit einer Zugfestigkeit von mindestens 1400 kg/cm2 durch Extrudieren und nachfolgendes Kaltverstrecken eines thermoplastischen Materials.
Bei Anwendung von thermoplastischen Folien oder Bändern ist es in vielen Fällen erforderlich, daß diese in der Längsrichtung eine sehr hohe Streckgrenze und in der Querrichtung eine genügend hohe Festigkeit haben, damit sie ohne zu fasern verwendet werden können. Solche Folien und Bänder sind bereits aus Polyäthylenterephthalat hergestellt worden, aber die Verfahren zur Herstellung solcher Folien sind kostspielig, da das amorphe Polyäthylenterephthalat in der Querrichtung mindestens etwas gereckt werden muß, um eine ausreichende Festigkeit in der Querrichtung zu erreichen. Außerdem könnten Folien und Bänder, die steifer und stärker als die Folien oder Bänder aus Polyäthylenterephthalat sind, in dünneren Ausführungen verwendet werden, so daß man an Stoff und, wie für Folien oder Bänder mit mehreren übereinanderliegenden Schichten wichtig ist, an Raum sparen könnte, wie z. B. bei Tonbändern, elektrostatischen Kondensatoren oder Schreibbändern. Die Erhöhung der Steifheit und Festigkeit führt außerdem zur Vermehrung der Anwendungsmöglichkeiten der Folien oder Bänder.
Es ist Ziel der Erfindung, solche Folien und Bänder aus thermoplastischem Material mit erhöhter Steifheit und Festigkeit zu schaffen. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zur Herstellung derartiger Folien und Bänder vorzuschlagen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das thermoplastische Material aus Polyäthylen-1,2-diphenoxyäthan-4,4'-dicarboxylat besteht und das Streckverhältnis mindestens 1 :2 beträgt.
Die polymeren Lagen für die Herstellung der Folien nach der Erfindung werden vorzugsweise durch Pressen aus einer Breitschlitzdüse erzeugt, obwohl eine ringförmige Spritzdüse auch verwendet werden kann.
Die Kristallisierung der Lagen hängt von der TemDeratur und der Erwärmungszeit ab. Bei den üblichen Geschwindigkeiten der kontinuierlichen Bearbeitung von polymeren Folien sind Temperaturen von 80 bis 125° C ausreichend für diese Behandlung, wobei die Erwärmungszeit kürzer ist, je höher die Temperatur ist. In der Praxis werden aber höhere Temperaturen bis in die Nähe des Schmelzpunktes des Polymers (etwa 245°C) in der Regel verwendet, da die gestreckte Folie bzw. das gestreckte Band zur Faserung neigt, wenn sie bzw. es nach dem Strecken auf Temperaturen erwärmt wird, die höher sind als die zur Kristallisierung vor dem Strecken verwendeten Temperaturen, wobei die Neigung zur Faserung höher ist je größer das Streckverhältnis ist. Geeignete vor dem Strecken verwendete Thermofixiertemperatüren sind also 150 bis 220° C, vorzugsweise 200 bis 220° C.
Stranggepreßte Folien oder Bänder, die nicht kristallisiert werden sollen, müssen nach dem Strangpressen auf eine unter 8O0C liegende Temperatur, vorzugsweise unter 6O0C, abgeschreckt werden. Stranggepreßte Folien, die kristallisiert werden sollen, können auch nach dem Strangpressen bei diesen Temperaturen erstarrt werden, obwohl in diesem Fall eine Temperatur über 50° C, vorzugsweise eine Temperatur im Bereich 80 bis 125°C verwendet werden kann, damit die Kristallisierung eintritt. In beiden Fällen wird die Temperatur nachher auf 150 bis 22O0C gebracht, um sicherzugehen, daß die gezogene Folie bei erhöhten Temperaturen nicht zur Faserung neigt.
Um zu erreichen, daß die Folien eine besonders hohe Streckgrenze sowie Biegefestigkeit haben, werden sie vorzugsweise um das 4fache gestreckt. Das maximale Streckverhältnis, das man verwenden kann, ohne daß die Lagen brechen, hängt vom Molekulargewicht des Polymers ab. Jedoch können Streckverhältnisse von 5 :1 und größer leicht erreicht werden, wobei sich Folien ergeben, die eine Streckgrenze von mindestens 4220 kg/cm2 und eine Biegefestigkeit von mindestens 154 660 kg/cm2 haben. Das Molekulargewicht des Polymers wird hier gemessen als die relative Viskosität des Polymers in 1%'iger Lösung in o-Chlorphenol. Vorzugsweise hat es eine solche relative Viskosität von mindestens 1,9, insbesondere von mindestens 2,0. Solche relativen Viskositäten im Bereich von sogar 1,7 sind ohne weiteres annehmbar. Solche relativen Viskositäten über 2,5 sind aber gar nicht wünschenswert, da übermäßig hohe Spritztemperaturen erforderlich sind, wodurch etwas Degradation des Polymers hervorgerufen wird, und auch, weil die Herstellungskosten des Polymers dabei erhöht sind. Das maximale Streckverhältnis hängt von der Strecktemperatur und -geschwindigkeit als auch vom Molekulargewicht und kristallförmigen Zustand der Folie bzw. des Bands ab. Kristallförmige Folien oder Bänder brauchen ein niedrigeres Streckverhältnis, um einen gleichen Orientierungsgrad gemäß Änderung des Brechungskoeffizienten in der Streckrichtung und Erhöhung der Zugfestigkeit der Folien bzw. Bänder zu erreichen. Unter vergleichbaren Verhältnissen können kristallisierte Lagen nur nicht ganz so stark gestreckt werden wie unkristallisierte Lagen, wenn in beiden Fällen ein Bruch vermieden werden soll.
Je höher die Streckgeschwindigkeit, desto höher muß die Temperatur sein, um Folien oder Bänder ohne Blaseneinschlüsse zu erzielen.
Bei den üblichen technischen Streckgeschwindigkeiten für unkristallisierte Lagen sollte die Strecktemperatur mindestens 7O0C betragen, und bei den höheren Streckgeschwindigkeiten ist 8O0C eine geeignete
si iedrigsttempersitur für das Strecken von solchen agen. Kristallförmige Lagen werden zweckmäßig bei TÖheren Temperaturen gestreckt. Wenn die Lagen, bei übermäßig hohen Temperaturen gestreckt werden, wird das feste Polymer nicht nur orientiert, sondern auch zum Fließen gebracht, wie dies z. B. bei Temperaturen von etwa 18O0C geschehen kann, d.h. das Strecken nur teilweise eine Änderung des Brechungskoeffizienten der Folie bzw. des Bandes und somit eine Erhöhung der mechanischen Eigenschaften erreicht. In der Regel ist es nicht notwendig, das Strecken bei einer über 1500C liegenden Temperatur durchzuführen.
Die Folien und Bänder nach der Erfindung sind vorzugsweise nicht rohrförmig und werden vorzugsweise nicht nach einem Schlauchverfahren hergestellt. Sie könnten aber durch Aufschlitzen einer nach einem Schlauchverfahren hergestellten nahtlosen schlauchförmigen Folie hergestellt werden.
Is wurde gefunden, daß kristallisierte Lagen zu höheren Streckgrenzen und Biegefestigkeiten gestreckt werden können als unkristallisierte Lagen. Bei der Ausführung eines Schlauchverfahrens zur Herstellung der Lagen, aus denen die Folien nach der Erfindung erzeugt werden sollen, ist eine Kühlform normalerweise erforderlich wegen der Beweglichkeit des Polymers. Da Schlauchverfahren für die Herstellung der Folien oder Bänder nach der Erfindung nicht so geeignet sind, und da sie ohnehin nicht die beste Dickengleichmäßigkeit und Flachheit ergeben, werden die Folien und Bänder der Erfindung vorzugsweise aus flachen Lagen z. B. durch Strecken zwischen mit unterDrehzahlen rotierenden Walzen. Schmale Einwirken von hohen Temperaturen. Beispielsweise wurde die Streckgrenze nach 8 Tagen bei 170 C nur um
30% herabgesetzt. pniutoffe
Es können verschiedene Zusatzstoffe, z. B. Millstone aus feinverttsilten Stoffteilchen, Farbstoffe Pigmente, Lichtstabilisierungsmittel und antistatische Mittel, in aie erfindungsgemäß hergestellten Folien oder Hanaer eingearbeitet werden. Als Beispiele fur geeignete Füllstoffe kann man Titandioxyd, Kieselerde ^aucn ι ο Diatomeenerde), Silicate und Aluminosilicate, ζ. β. Tonsorten, Schleifmittel wie z. B. Glas- oder Carborundumpulver, und Zierstoffe wie z. B. Talk, Glimmer- oder Perlmutmehl, erwähnen.
Die Konzentration des Zusatzstoffs und gegeDenen-,5 falls dessen Teilchengröße hängt von der Art des Zusatzstoffes und dem Anwendungszweck der Folie bzw. des Bands ab. Beispielsweise betragt die Konzentration bei einem Pigment oder Farbstoff vorzugswe.se 0,01 bis 5,0 Gew.-%. Bei einem Füllstoff wie Kiese erde oder einem Silicat, durch welchen d.e Folie oder das Band eine matte Schieibfläche erhalt kann die zugesetzte Menge des Füllstoffs 1 bis 10 Gew., /0, una die Teilchengröße 0,1 bis ΙΟμπι betragen. Be. einer Substanz, z. B. Ton, die zur Verbesserung de» GIe, e. genschaften der Fol.e bzw^des Band ^gegeben wirdL beträgt die bevorzugte Konzentration 005 b« 50 Gew,% und die bevorzugte TeilchengrößeWH bis 10 μη, Im Falle von Zierstoffen be tragt «te bevorzugte Konzentration des inerten Füllstoffs 1 bis If*£?*·* bei einer bevorzugten Teilchengröße von 1 b« 20 jm Bei Schleifmitteln, z.B. Glas- oder grborundumpulver können Konzentrationen von b. 15 Gew. k^ und
SSchreSkt werden. Sokhe abgeschreckten Lagen anderen thermop.astischen Matenahen gebildet wer-
von weniger als
somit dann, daß die bzw. mindestens das 2fache, vorzugsweise mindestens das
SId, nach der Erfindung weisen eine gute Beständigkeit gegen Degradation durch Ultraviolettstrahlung gegenüber Polyathylenterephtha-,at auf. Beispielsweise wurde die Sjrec^« £ erfindungsgemäßen Folien bei Behandlung mit Ultra-Violettstrahlung für 1000 Stunden nur auf _ 85% des
SS5SSSSSS
herabgesetzt wurde.
einem anderen thermo-
W^g de^Zu»t»toffs Nebenwirkungen
unbed ngt everuuei. e Schreibf,äche
LhreSchen erreicht werden, ohne daß die
^ . k herabgesetzt wird, indem e.ne ^η β mU zwei erfindungs
. SSSSs? Tf
Eine weitere sehr vorteilhafte Art von Schichtstoffen J' aus Shiht ™, **«*»**»
Materialien, die heißsiegelfähig sind. Als Beispiele für solche Schichtstoffe kann man Schichtstoffe mit
Polyäthylen, Polyvinylacetat,
teilweise hydrolisiertem Polyvinylacetat,
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymeren,
Äthylen/Vinylacetat-Copolymeren,
Butadien/Methylmethacrylat-Copolymeren,
Butadien/Methylmethacrylat/Styrol-Copolymeren und
Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymeren erwähnen. Eine weitere Gruppe von thermoplastischen Stoffen, die beim Schichten mit den nach der Erfindung hergestellten Folien oder Bändern nicht nur Heißsiegelfähigkeit sondern auch Undurchlässigkeit gegenüber Wasserdampf und anderen Gasen geben, umfaßt Copolymere aus Vinylidenchlorid mit einer oder mehreren der folgenden Verbindungen: Acrylnitril, Haconsäure, Acrylsäure oder Vinylchlorid. Jeder der beschriebenen heißsiegelbaren thermoplastischen Stoffe kann beim Schichten mit den nach der Erfindung hergestellten Folien oder Bändern natürlich jeden der angegebenen Zusatzstoffe enthalten, obwohl dem heißsiegelbaren thermoplastischen Stoff am zweckmäßigsten u. a. kationische, anionische oder nichtionische antistatische Mittel, Antioxydantien, Farbstoffe, Pigmente, Gleitmittel, Mittel gegen unerwünschtes Kleben, Stabilisiermittel gegen ultraviolettes Licht, Rutschsicherheitsmittel und Rutschmittel (feinverteilte Feststoffe oder Wachse) beigemischt werden können.
Die nach der Erfindung hergestellten Folien oder Bänder können an der Oberfläche auch z. B. dadurch modifiziert werden, daß ein sehr dünner Überzug aufgetragen wird, der aus einem heißsiegelbaren, antistatischen oder ultraviolett-stabilisierenden Material besteht, wobei letzteres selten notwendig ist, da Folien bzw. Bänder selbst gegen ultraviolette Strahlung sehr stabil ist, oder daß ein Rutschüberzug aufgetragen wird, der aus Stoffteilchen, z. B. Kieselerde- oder Aluminosilicatteilchen, oder aus thermoplastischen Polymeren, z. B. Polyvinylchlorid oder Polymethylmethacrylat, besteht. Rutschüberzüge aus Polyvinylmethacrylat mit einer Teilchengröße von 0,1 bis 2,0 μηι sind besonders zweckmäßig, da sie die Gleitfähigkeit der Folie bzw. des Bands erhöhen, ohne daß die Trübung merklicht erhöht wird. Die Oberfläche kann auch durch Prägen, mechanisches Aufrauhen oder Sandstrahl-Bearbeitung modifiziert werden. Auch sehr dünne reflektierende Überzüge aus einem Metall wie Aluminium können an der Oberfläche der Folie bzw. des Bands angebracht werden. Solche metallischen Überzüge können eine Dicke von 2,5 x 10-6 bis 2,5 χ 10~5 mm besitzen.
Die Verfahren zur Herstellung von den gefüllten, geschichteten und an der Oberfläche modifizierten Folien bzw. Bändern sind im folgenden näher beschrieben.
Füllstoffe und andere Zusatzstoffe, die mit dem Polymer oder den polymerbildenden Reaktionsteilnehmern nicht reaktionsfähig sind, können vorzugsweise mit diesen Materialien vermengt werden, so daß die entstehende Masse beim Strangpressen unmittelbar Folien oder Bänder mit den Zusatzstoffen ergibt. Ein solches Verfahren führt zu einer gleichmäßigeren Verteilung des Zusatzstoffes in der Folie bzw. dem Band, besonders, wenn der Zusatzstoff bei der Polymerisation eingearbeitet wird. Schichtstoffe mit Außenschichten mit Zusatz können durch Strangpressen durch eine Form mit mehreren Düsenkanalen hergestellt werden, wobei dem einen oder mehreren Kanälen Polymer mit Zusatz und den übrigen Kanälen Polymer ohne Zusatz zugeführt wird.
Schichtstoffe können auch dadurch hergestellt werden, daß die nach der Erfindung hergestellten Folien oder Bänder zunächst mit einem Klebstoff aus z. B. niedrigmolekularen Polyestern und Copolyestern alleine oder in Verbindung mit einem lsocyanat beschichtet werden, worauf ein bereits fertiger Film aus dem
ίο heißsiegelbaren thermoplastischen Material unter Anwendung von Wärme und Druck, z. B. beim Durchgang durch ein heißes Walzenpaar, aufgebracht wird. Ein solches Verfahren läßt sich zweckmäßig zur Bildung von Schichtstoffen aus den nach der Erfindung hergestellten Folien oder Bändern mit Filmen aus Polyäthylen oder Polypropylen oder mit Metallfolien aus z. B. Zinn oder Aluminium, anwenden.
Eine weitere Möglichkeit für die Bildung von Schichtstoffen aus den nach der Erfindung hergestellten Folien oder Bändern und thermoplastischen Stoffen, insbesondere heißsiegelbaren thermoplastischen Stoffen besteht darin, daß auf die Folie bzw. das Band der thermoplastische Stoff in Form von einer Schmelze, einer Lösung oder einer Dispersion aufgetragen wird.
Obwohl die Haftung solcher Überzüge auf den orientierten Folien oder Bändern hoch ist, kann es bei bestimmten Überzügen notwendig erscheinen, daß die Oberfläche der orientierten Folie bzw. des orientierten Bandes einer Vorbehandlung unterzogen werden soll, damit sie für den Überzug aufnahmefähiger wird, so daß die Adhäsion zwischen dem Trägerfilm und dem heißsiegelbaren Überzug stärker wird. Diese Vorbehandlung kann in der oberflächlichen Oxydierung der Folie bzw. des Bands bestehen, z. B. durch chemische Oxydierung mit beispielsweise Kaliumdichromat, Chloressigsäure oder Ozon, durch Flammenbehandlung der Oberfläche der Folie bzw. des Bands eventuell unter Schmelzen der Filmoberfläche, oder durch Behandlung mit einer Sprühentladung in Luft oder einem anderen Gas oder Gasgemisch, z. B. Chlor, Schwefeldioxyd oder Ozon. Dünne Grundierungsüberzüge können auch aufgetragen werden. Beispiele hierfür sind Alkyltitanate und Polyalkylenimine.
Ein sehr wirksames Verfahren zur Herstellung einer orientierten Folie bzw. eines orientierten Bands, deren bzw. dessen Oberfläche für einen heißsiegelbaren Überzug aufnahmefähiger ist, besteht darin, daß auf die unorientierte oder teilweise orientierte Folie bzw. Band ein Überzug aus einem thermoplastischen Polymer
aufgetragen wird, wobei dieser Überzug mindestens 50mal dünner als die unorientierte Folie bzw. Band ist und das thermoplastische Polymer einen unter der Orientierungstemperatur liegenden Schmelzpunkt hat und mindestens ein C-Atom mit einem polaren Substituenten je 6 C-Atome der Polymerkette aufweist. Ein solches Verfahren kann auch zur Aufbringung von antistatischen Mitteln, Ultraviolett-Stabilisiermitteln, Antioxydantien oder Gleitüberzügen auf die Folien oder Bänder nach der Erfindung herangezogen werden oder zur Verbesserung die Aufnahmefähigkeit der Folien bzw. Bänder zu Farbstoffen oder Druckfarben über die diesbezüglichen guten Eigenschaften, die die Folien und Bänder vor einer solchen Behandlung besitzen, verwendet werden.
Um eine Vorbehandlung der orientierten Folien bzw. Bänder vor Aufbringung des heißsiegelbareh Überzugs zu vermeiden, kann der Überzug auf die unorientierten Folien bzw. Bänder aufgebracht werden, worauf die
Drientierung der Folien oder Bänder durchgeführt wird, -lierdurch wird eine hervorragende Haftung zwischen ien Folien bzw. Bändern und dem heißsiegelbaren Überzug erreicht.
Ein weiteres Verfahren zur Behandlung der nach der Erfindung hergestellten Folien oder Bänder, um sie heißsiegelfähiger zu machen, besteht darin, daß die Oberfläche der Folien bzw. Bänder mit einer Flamme behandelt wird, in dem z. B. die orientierten Folien bzw. Bänder über eine gekühlte Walze geführt werden, während deren Oberfläche mit einer Flamme oder mit intensiver Wärme so lange behandelt wird, daß die Folien bzw. Bänder an der Oberfläche schmelzen, jedoch noch keine Verformung erleiden. Nach dieser Behandlung haben die Folien und Bänder eine amorphe Schicht an der Oberfläche, so daß sie in 2 Sekunden unter einem Druck von 0,35 kg/cm2 bei 160 bis 23O0C heißverschweißt werden können, wobei Abziehfestigkeiten von 27 bis 79 g/cm erreicht werden können.
Die erhöhte Biegefestigkeit und Streckgrenze der nach der Erfindung hergestellten Folien und Bänder gestatten die erfolgreiche Verwendung solcher Folien bzw. Bänder zu vielen Zwecken, und zwar in Dicken, die wesentlich geringer als die bei Polyälhylenterephthalatfolien oder Bändern verwendeten Dicken sind.
Sie sind besonders wertvoll für die Herstellung von magnetischen Ton- und Bildbändern in Dicken von bereits 0,0064 oder sogar 0,0013 mm.
Die nach der Erfindung hergestellten Folien und Bänder können zu elektrischen Zwecken verwendet werden, wozu sie ebsonders geeignet sind, weil sie eine hohe Dielektrizitätskonstante besitzen. Sie können z. B. für die Herstellung von Kondensatoren verwendet werden, wobei in der Regel Folien oder Bänder mit Dicken von weniger als, 0,025 mm verwendet werden. Bei sehr kleinen Kondensatoren, die nun immer mehr in der Elektronikindustrie eingesetzt werden, werden Folien mit einer Dicke von nur 0,013 mm verwendet. Die für Kondensatoren verwendeten Folien oder Bänder können Füllstoffe zur Verbesserung der Gleiteigenschafien und somit der Wickelfähigkeii enthalten. Hierzu ist als Füllstoff Titandioxyd mit einer Teilchengröße von weniger als 1 μηι sehr geeignet. Sie können auch zur Umlappung von Kabeln verwendet werden, wofür eine hohe Streckgrenze Voraussetzung ist. Erfindungsgemäß hergestellte Folien oder Bänder mit einer Dicke von nur 0,0025 mm können zu diesem Zweck angewandt werden. Sie können weiter zur Herstellung von anderen elektrischen oder elektronischen Teilen, wie z. B. Spulenrahmen, oder zur Herstellung von Drosselspulen, Spulen und Relais verwendet werden, wobei die Folien oder Bonder Zwischeningen zwischen den verschiedenen Wicklungen des elektrischen Teils bilden. Ein weiteres Beispiel hierfür ist die Verwendung als Zwischenphasenisolicrung bei mehrphasigen elektrischen Maschinen, z. B. Dreiphasenmotoren. Dickere Folien oder Bänder, z. B. von einer Starke von 0,127 bis 0,5 mm, können als bei hoher Temperatur zu verwendende Nutauskleidungen angewandt werden, da die nach der Erfindung hergestellten Folien und Bünder eine hohe Beständigkeit gegen ununterbrochene erhöhte Temperaturen gegenüber Polyethylenterephthalat besitzen. Schichtstoffe aus den erfindungsgemnö hergestellten Folien oder Blindem und Pupier, und synthetischen Fasern, z. B. Polyüthylenterephthttlutfnsern, können aus Nutatiskleldungcn und -verschlüsse verwendet werden, wenn die Betriebstemperatur noch höher ist als bei einem kleinen Motor (z. B. mit 0,5 PS oder weniger), d. h., wenn die Betriebstemperatur bis zu 155"C beträgt, während Schichtstoffe mit Glasfasern oder Glimmer dazu verwendet werden können, wenn Betriebstemperaturen bis zu 18O0C zu erwarten sind. Sie können auch für die Herstellung von Druckschaltungen verwendet werden, die in Kraftfahrzeugen und auch in anderen Fällen verwendet werden können, in denen biegsame Druckschaltungen wünschenswert sind. Eine ähnliche Anwendungsmöglichkeit besteht bei der Herstellung von Bandkabeln, die als Leitungen hinter z. B. Tapeten verwendbar sind. Aus den erfindungsgemäß hergestellten Folien und Bändern können auch Isolier- und andere Bänder hergestellt werden, die mit einem Klebstoff oder einem druckempfindlichen Klebstoff beschichtet sein können. Auch können Well- oder Prägefolien oder -bänder mit insbesondere einer Dicke von weniger als 0,05 mm hergestellt werden. Diese eignen sich z. B. für die Umlappung von Kabeln, da die Wellen oder Oberflächenunregelmäßigkeiten etwaiges beim Biegen der Kabeln auftretendes Rutschen zwischen den einzelnen Lagen der Umlappung herabsetzen, sowie für die Umwicklung von Transformatoren, die dann zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit mit einem Lack getränkt werden können, da der Lack durch die zwischen den einzelnen Lagen aus dem Well- oder Prägebrand gebildeten Kapillaren durchdringen kann.
Die nach der Erfindung hergestellten Folien können als Überzüge an der Vorder- und/oder Rückseite von schalldämpfenden Fliesen für z. B. Krankenhäuser, wo Ruhe und Sauberkeit natürlich von größter Wichtigkeit sind, verwendet werden. Sie können auch als Auskleidungen für Schläuche verwendet werden, um diese chemisch beständig zu machen. Solche Schläuche sind gegen Alkalien und Säuren beständig und stellen somit einen Fortschritt über dem Polyäthylenterephthalat ausgekleidete Schläuche dar, denn letztere sind nicht besonders beständig gegen Alkalien, Sie können mit Filz oder mit Bitumen geschichtet werden, um ein als Dachpappe oder für die Bildung einer Sperrschicht beim Bau geeignetes Material zu schaffen, oder sie können mit Holz, Papier, Metall oder anderen Stoffen geschichtet werden, um als Zicrmatcriulicn oder beim Buchbinden angewandt zu werden. Sie können auch als Dichtungen Verwendung finden. Sie können für die Herstellung von Gurtbändern für /., B. Polsterungs- oder Korbhcrstcllungszwccke, und eine gelochte Folie kann als Kunstleder für z. B. Schuhe, Handtaschen und andere Kunstlcdcrwaren angewandt werden. Auch kann eine
.su gelochte Folie für die Herstellung von Verbänden herangezogen werden.
Die nnch der Erfindung hergestellten Bander können zu Verpackungszwecken verwendet werden, und zwar in Starken von z. B. 0,0013 bis 0,05 mm als Reißbönder
.S? und in Stärken von z.B. 0,19 bis 2,54mm als Spiinnbunder. Sie sind auch besonders geeignet als verdrillte Verpackungsbllnder. Sie können für die Herstellung von Klebestreifen und -etiketten vcrwendei werden. Sie können mit bedrucktem Papier geschiente1
(10 werden, um z. B. wetterfeste Landkarten zu schaffen Metallisierte Folien oder Blinder haben viele de beschriebenen Anwendungsmöglichkeiten und cignei sich insbesondere für die Herstellung von Etiketten um Klebestreifen, Zierschichtstoffen mit z. B. Holz, Papic
(15 oder anderen Kunststoffen. Zum Beispiel kann el metallisierter Film mit einem formgerecht ausgebilde ten Streifen aus PVC geschichtet und dann als Ersatz fll Chromleisten z. B. um Kniftfahrzeugwindschutzsche
709 031/B
ben verwendet werden. Eine besonders bevorzugte Anwendungsmcglichkeit für metallisierte Folien oder Bänder besteht darin, daß sie als dünne Bänder oder Fäden verwendet werden, die zur Erzielung dekorativer Wirkungen in Gewebe eingearbeitet werden können. Metallisierte Folien oder Bänder können auch für die Herstellung von Stempelfolien verwendet werden, wobei der Trägerfilm bzw. das Trägerband zunächst mit einer Trennschicht versehen und dann metallisiert und schließlich mit einer Klebeschicht versehen wird, bei welcher der Klebstoff nur durch Wärme aktiviert wird. Dieser Schichtstoff wird dann auf die zu behandelnde Fläche gelegt, worauf bestimmte Teile des Schichtstoffs erwärmt werden. Beim Abziehen des Schichtstoffs von der Fläche bleibt die metallisierte Schicht nur an den erwärmten Stellen auf der Fläche haften. Das Verfahren eignet sich insbesondere zur Anbringung von Goldschrift, kann aber für jedes andere Metall oder jeden anderen Stoff verwendet werden, der als dünne Schicht auf die Folie bzw. das Band aufgebracht werden kann.
Folien oder Bänder mit einer Dicke von 0,038 bis 0,19 mm können als Träger für andere photographische und kinematographische Filme verwendet werden. Sie können auch als Druckschablone z. B. beim Siebdruck angewandt werden. Bei diesen photographischen Anwendungen ist die geringe Schrumpfung der nach der Erfindung hergestellten Folien und Bänder besonders vorteilhaft. Sie können in der Buchbinderei Verwendung finden. Sie können auch als Träger für Kohlepapier oder Schreibbänder angewandt werden. Da sie eine höhere Streckgrenze als Polyäthylenterephthalat haben, können sie in dünneren Ausführungen als bisher hergestellt werden, so daß eine größere Bandlänge auf einer normalen Schreibbandspule gewickelt werden kann. Sie sind für Anwendung von Schnclldruckköpfen geeignet, die z. B. auf einer Rechenmaschine montiert sind, da hier hohe Streckgrenzen sehr wichtig sind. Sie können auch als Lochband für Einführung in eine Rechenmaschine oder als Tickerband Verwendung finden. Auch können sie in Form von Streifen oder Scheiben zur Verstärkung der Löcher in Papier für Ringbücher oder Loscblat(ordner verwendet werden.
Die nach der Erfindung hergestellten Folien oder Blinder, die nicht auf Höchstmaß gestreckt sind und vorzugsweise um weniger als das dreifache gestreckt sind, können entweder bei erhöhten Temperaturen von z. U. 60 bis I5O"C durch z. B. Vakuumverformung oder bei Raumtemperatur durch Preßverformung, wie /.. B. Pressen, Tiefziehen, Platten und Einsenken, wie bei bearbeitung von Blech bekannt, verformt werden. Das vorteilhafteste Verfuhren hiervon ist erfahrungsgemäß die Vakuumverformung, insbesondere bei Folien oder Bändern mit einer Dicke von 0,0127 bis 0,0762 mm. Wenn Folien oder Bänder, die keiner Wärmebehandlung unterworfen wurden und somit schrumpffähig sind, vakuumverformt werden, müssen sie auf eine unter 60° C liegende Temperatur abgekühlt werden, bevor das Vakuum entspannt wird, um eine Schrumpfung zu vermeiden.
Andere Anwendungsmöglichkeiten umfassen die
ι ο Herstellung von Regenkleidung, abwaschbaren Tapeten vorzugsweise mit zusätzlichem Füllstoff zur Herabsetzung des Oberflächenglanzes, Meßbändern, wofür sie besonders geeignet sind, weil sie thermisch stabil sind, Förderbändern, besonders wenn Hygiene eine wichtige Rolle spielt, wie z. B. in einem Batterie-Hühnerstall; von Entformungsmitteln z.B. bei der Herstellung von Formteilen aus Glasfasern; von Schutzüberzügen für
Schiffs- und Bootsrumpfe; und von Wärmeisolierstoffen.
In Form von verhältnismäßig dicken Platten, d. h. mit
Dicken von 0,19 bis 2,54 mm, können die nach der Erfindung hergestellten Folien als Bauplatten und Verblendplatten für z. B. Möbel, Haushaltsgeräte und Fahrzeuge verwendet werden, besonders, wenn hohe Festigkeit in der einen Richtung erforderlich ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen rein beispielsweise näher erläutert:
Die relativen Viskositäten von zwei Proben aus Polyäthylen-1,2-diphenoxyäthan-4,4'-dicarboxylat in
jo Lösung (1%) in o-Chlorpheno! wurden gemessen. Sie
betrugen 1,96 und 2,11, und die entsprechenden Proben
sind im folgenden als Probe A bzw. Probe B bezeichnet.
Die Polymerproben A und B wurden aus einem
32 mm-Extruder stranggepreßt, wobei die Temperatur
an der Düse des Extruders 3130C betrug. Die Folien wurden auf einer wassergekühlten Walze unmittelbar nach dem Austritt aus der Düse abgeschreckt. Somit erhielt man Folie A und Folie B.
Beispiel I bis 4
Die Folie A (die eine Dicke von 0,163 mm hatte) wurde über Heizwalzcn geführt, so daß sie in 25
.i<i Sekunden auf 9O0C erwlirmt wurde. Die Folie wurde dann bei verhältnismäßig niedrigen Strcckgcsehwiiulig; keiten von 48 000 bis 100 000% in der Minute und bei 8O0C unter den in der nachstehenden Tabelle angegebenen Streckvcrhliltnisscn verslreckt. Die Eigenschaften
jo wurden gemessen, mit den obenfalls angegebener Ergebnissen:
Beispiel Streckverhältnis
2,4: 3:1 4:1 5:1
Dicke
(mm)
0,074
0,064
0,061
Lungsmodul
Lüngsslreckgrenze
(kg/cmJ)
70
98 119 Folio zerriß 1680 2110 3160
Schrumpfung
nach I min
bei 2000C
<0,5 <0,5
Beispiel 5bis9
Die Folic Il wurde behandelt und dann unter denselben Bedingungen wie bei der Folic A in Beispielen I bis 4 gestreckt, Die Slreckverhlllinissc und die Eigenschaften der so erhultcnen Folien
nebenstehenden Tabelle zu entnehmen.
sind
11 Dicke 17 04732 Längsstreck 12 Schrumpfung
Streck grenze nach 1 min
Beispiel verhältnis Langsmodul bei 2000C
(mm) (kg/cm*) (o/o)
0,074 1680 <0,5
2,4:1 0,064 (kg/cm2) 2110 <0,5
5 3:1 0,061 70 300 3160 <0,5
6 4:1 0,046 98 400 3870 <0,5
7 5:1 0,046 119 500 4675 <0,5
8 5:1 161 700
9 161 700
In Beispiel 9 hatte die Folie mit den höchsten Längsstreckgrenze eine Streckgrenze in der Querrichtung von 309 kg/cm2 gegenüber 492 kg/cm2 Für die unorientierte Folie B.
Beispiel 10
Die Folien gemäß den Beispielen 1 bis 9 wurden 5 Minuten erwärmt und dabei beobachtet.
Bei allen Folien trat eine Faserung auf, und zwar bei 900C für die Folien nach Beispiel 8 und 9 (Streckverhältnis 5:1), bei 100° C für die Folien nach Beispiel 3 und 7 (Streckverhältnis 4:1) und über 1800C für die Folien nach Beispiel 1,2,5 und 6.
Beispiel 11 bis 13
Die Folie B wurde 30 Sekunden auf 1800C erhitzt und
dann bei 1500C unter Streckverhältnissen von 3,7 :1,
so 4,1 :1 bzw. 4,7 :1 verstreckt. Die Eigenschaften der so erhaltenen Folien sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.
Beispiel
Streckverhältnis
Längsmodul (kg/cm2) Längsstreckgrenze
(kg/cm*)
Schrumpfung
nach 1 min
bei 2000C
U 3,7:1 105 500 2460 <0,5
12 4,1 :1 105 500 2672 <0,5
13 4,7:1 140 600 3091 <0,5
Beispiel
Strecktempcrniur
Zieh·
verhältnis
2300C
2200C
200°C
2,5:1
3,5:1
4,0:1
Lüngsstrcek·
grenze
Bei Erwärmung auf 120°C für 5 Minuten trat bei allen 35 verschiedenen Temperaturen und unter verschiedenen Folien nach Beispiel 11 bis 13 keine Faserung auf. Streckverhältnissen gemäß der nachstehenden Tabelle
verstreckt:
Beispiel 14
Die unverstrecktc Folie nach Beispielen 11 bis 13 wurde 30 Sekunden auf 18O0C erwärmt und dann bei 13O0C mit einem Streckverhältnis von 3,5 :1 verstreckt. Die gestreckte Folie hatte eine Längsstreckgrenze von 2810kg/cmJ und zeigte keine Faserung nach Erwärmung auf 12O0C für 1 Minute.
Beispiel 15 bis 17
Die unvcrstreckte Folie nach Beispielen 11 bis 14 wurde 30 Sekunden auf 120°C erwärmt und dann bei 1760 kg/cm2 21IOkg/cm2 3160 kg/cm-1
Die Folien nach den Beispielen 15 bis 17
Faserung nach Erwärmung auf 120°C für 5
zeigten keine Minuten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Folien mit einer Zugfestigkeit von mindestens 1400 kg/cm2 durch Extrudieren und nachfolgendes Kaltverstrecken eines thermoplastischen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material aus Polyäthylen-l,2-diphenoxyäthan-4,4'-dicarboxylat besteht und das Streckverhältnis mindestens 1 :2 beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das extrudierte Material vor dem Verstrecken auf die Kristallisationstemperatur erhitztwird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung auf eine Temperatur von 80 bis 2200C, vorzugsweise auf 150 bis 220° C, erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Streckverhältnis 1 :4 bis 1 :5 und die Strecktemperatur 70 bis 150°C beträgt.
DE19671704732 1966-05-26 1967-05-26 Verfahren zur Herstellung von Folien hoher Festigkeit aus thermoplastischem Material Expired DE1704732C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2357866 1967-04-24
DEJ0033767 1967-05-26

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Publication Number Publication Date
DE1704732C3 true DE1704732C3 (de) 1977-08-04

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