DE69016197T2

DE69016197T2 - Methode zur Behandlung der Rückseite eines druckempfindlichen Klebebands oder -blatts.

Info

Publication number: DE69016197T2
Application number: DE69016197T
Authority: DE
Inventors: Masahiko Gotoh; Shigehisa Kobayashi; Yasuhiko Ohyama
Original assignee: Sekisui Chemical Co Ltd
Current assignee: Sekisui Chemical Co Ltd
Priority date: 1990-06-08
Filing date: 1990-09-27
Publication date: 1995-05-24
Anticipated expiration: 2010-09-28
Also published as: KR0126251B1; EP0460322B1; CA2026190C; CA2026190A1; DE69016197D1; KR920000896A; EP0460322A1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft ein druckempfindliches Klebeband oder eine -folie, die ein aus einem Polyolefin bestehendes Grundmaterial und eine darauf gebildete druckempfindliche Klebstoffschicht umfassen, und insbesondere ein druckempfindliches Klebeband oder eine -folie, die gute Abrollfähigkeit besitzen, d.h. mit geringer Kraft umgespult werden können.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Druckempfindliche Klebebänder oder -folien, die ein aus einem Polyolefin bestehendes Grundmaterial und eine darauf gebildete druckempfindliche Klebstoffschicht umfassen, sind bekannt. Diese druckempfindlichen Klebebänder oder -folien werden gewöhnlich in Spulenform aufge-wickelt, um als Produkte Rollen zu bilden.
Bei diesen Rollen haftet der druckempfindliche Klebstoff als obere Schicht unter relativ starker Haftung fest an der Rückseite der Grundschicht (Substrat) als untere Schicht. Bei dieser Sachlage ist es somit schwierig, das aufgewickelte Band oder die Folie zur Verwendung abzurollen oder abzuziehen. Deshalb wurde die Rückseite der Grundschicht im allgemeinen einer sogenannten Ablösefähigkeit verleihenden Behandlung unterzogen, um ein leichtes Abrollen des druckempfindlichen Klebebandes oder der -folie ohne ein Abwandern auf die gegenüberliegende Seite (die Rückseite der Grundschicht) und ein Blocking des druckempfindlichen Klebstoffes, und die Delaminierung des Grundmaterials nach dem Abrollen zu ermöglichen.
Eine solche, bisher weit verbreitete Ablösefähigkeit verleihende Behandlung bestand darin, im voraus ein Trennmittel auf die Rückseite einer Grundschicht aufzutragen. Es ist jedoch schwierig, widersprüchliche Eigenschaften, namlich daß das Trennmittel fest an der Grundschicht haftet, sich jedoch geeigneterweise leicht von der druckempfindlichen Klebstoffschicht trennt, zu steuern. Es ist deshalb erforderlich, ein spezielles Trennmittel zu verwenden, eine Grundierung aufzutragen oder eine Koronaentladungs-Behandlung vorzunehmen, bevor das Trennmittel aufgetragen wird.
Als im allgemeinen verwendete beispielhafte Trennmittel können lineares Alkyl enthaltendes Polymer (z.B. Polyvinylesterallylcarbamate), Siliconpolymere und Perfluorkohlenwasserstoff-Polymere genannt werden. Diese Trennmittel führen aufgrund des erforderlichen komplizierten Beschichtungsverfahrens zu einer Erhöhung der Materialkosten als auch der Produktionskosten. Außerdem besteht selbst nach der Herstellung des druckempfindlichen Klebebandes oder der -folie hinsichtlich der Qualität das Problem, daß das Trennmittel auf die druckempfindliche Klebstoffschicht abwandert, was zu einer Verringerung ihrer Haftung führt.
In der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 103975/1986 wird übrigens vorgeschlagen, mit Hilfe eines Koextrusionsverfahrens gleichzeitig eine Grundschicht und eine druckempfindliche Klebstoffschicht zu bilden und zu laminieren, obwohl es sich dabei um einen Oberflächenschutzfilm handelt. Auf diese Weise wird das Verfahren vereinfacht und die Hafteigenschaften zwischen der Grundschicht und dem druckempfindlichen Klebstoff werden verbessert. Es findet auch als hinsichtlich der Qualität hervorragendes Verfahren Beachtung. In diesem Fall ist es jedoch aufgrund der starken Haftung des druckempfindlichen Klebstoffes an der Grundschicht ebenfalls erforderlich, die Rückseite der Grundschicht einer Ablösefähigkeit verleihenden Behandlung zu unterziehen, um dem Schutzfilm gute Abrollfähigkeit zu verleihen. Das Koextrusionverfahren ist jedoch nicht dazu geeignet, die Rückseite der Grundschicht im voraus der Ablösefähigkeit verleihenden Behandlung zu unterziehen. Dieses Verfahren ist somit insofern mit einem ziemlich ernsten Problem verbunden als der Ablösefähigkeit verleihenden Behandlung eine zeitliche Beschränkung auferlegt ist.
EP-A-0297060 offenbart ein selbstklebendes Band, das einen Film auf Polyolefin-Basis umfaßt, der aus einer mindestens eine zelluläre Polyolefin-Überzugsschicht umfassenden Folie besteht, die später mit dem Substrat koextrudiert wird. Die Folie wird in zwei Richtungen gereckt und besitzt Zellwände, die in Folge des biaxialen Reckens zumindest an der Oberfläche der Überzugsschicht, die der Substratschicht abgewandt ist, zusammengefallen sind. Die zusammengefallenen Zellen bilden mehrere Erhöhungen und/oder Vertiefungen, die die während des Abrollens des Klebebandes benötigte Kraft und/oder das dabei erzeugte Geräusch verringern.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Laminat aus einer Grundschicht aus einem Polyolefinharz und, auf einer Seite derselben, einer wahlweisen Zwischenschicht und einer druckempfindlichen Schicht in Form eines druckempfindlichen Klebebandes oder einer -folie behandelt, um ihm Trenneigenschaften zu verleihen. Das Verfahren umfaßt das Kontaktieren der anderen Seite der Grundschicht mit einer festen Oberfläche unter Gleitreibungsbedingungen bei einer Scherkraft, die ausreicht, um der anderen Seite physikalisch diese Eigenschaften zu verleihen.
Als Folge der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein druckempfindliches Klebeband oder eine -folie herzustellen, die unter geringer Kraft über einen langen Zeitraum hinweg umgespult werden können, ohne daß dies nachteilige Auswirkungen auf die Qualität hat. Dies ist anscheinend die Folge des Aufbringens einer Scherkraft, durch die die Feinstruktur und/oder die Kristallmorphologie der Oberfläche verändert werden, so daß die zum Abrollen benötigte Kraft wesentlich verringert wird, wenn ein druckempfindliches Klebeband oder eine -folie, die die behandelte Oberfläche enthalten, zu einer Rolle aufgewickelt werden. Mit anderen Worten wird ihre Abrollfähigkeit beträchtlich verbessert und des weiteren werden die zu ihrem Abrollen benötigte Kraft und die ursprüngliche Haftung der druckempfindlichen Klebstoffschicht im baufe der Zeit nicht beeinträchtigt

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

FIG. 1 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform für das Aufbringen der Scherkraft auf die Rückseite einer Grundschicht eines druckempfindlichen Klebebandes darstellt; und
FIG. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine andere Ausführungsform darstellt.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Im folgenden werden die Merkmale der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben.
Als beispielhafte Polyolefinharze, die zur Verwendung bei der Bildung der Grundschicht (Substrat) in dieser Erfindung geeignet sind, können Polyethylen, Polypropylen, Copolymere wie Ethylen- Vinylacetat-Copolymere und Ethylen-Ethylacrylat-Copolymere, und Mischungen davon genannt werden.
Das Polyolefinband oder die -folie, die die Grundschicht darstellen, können ungereckt, einachsig gereckt oder mehrachsig gereckt sein.
In dieser Erfindung ist die druckempfindliche Klebstoffschicht eine Schicht, die Haftvermögen besitzt und aus einem druckempfindlichen Klebstoff oder einem Klebstoff mit Haftvermögen gebildet wird.
Als druckempfindlicher Klebstoff oder Klebstoff können z.B. druckempfindliche Klebstoffe auf Kautschuk- (einschließlich thermoplastischer Elastomere), Acryl-, Urethan- und Silicon-Basis, die bisher als druckempfindliche Klebstoffe bekannt waren, und Klebstoffe auf Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-Basis verwendet werden. Gewöhnlich sind diese druckempfindlichen Klebstoffe aus einem Elastomer und einem klebrigmachenden Harz, Weichmacher, Füllstoff, Alterungsschutzmittel u.a. zusammengesetzt, die geeigneterweise dem Elastomer zugegeben werden.
In dieser Erfindung kann zwischen der Grundschicht und der druckempfindlichen Klebstoffschicht eine Zwischenschicht vorgesehen sein. Als Materialien für die Zwischenschicht können geeigneterweise Kraftpapier, Gewebe, synthetische Harze und dergleichen verwendet werden, die alle als Grundmaterialien für herkömmliche druckempfindliche Klebebänder oder -folien verwendet wurden. Diese Zwischenschichten bilden nämlich jeweils zusammen mit der Polyolefinharz-Schicht eine Grundschicht.
Der Grundschicht und der druckempfindlichen Klebstoffschicht können übrigens geeigneterweise Antioxidationsmittel, UV-Absorber, Lichtschutzmittel, Pigmente usw. zugegeben werden.
Die Dicke jeder Schicht kann geeigneterweise vorher so festgelegt werden, wie es für den Verwendungszweck erforderlich ist. Im allgemeinen betragen die Dicken der Grundschicht und der druckempfindlichen Klebstoffschicht etwa 10-500 um bzw. etwa 5-100 um.
Der Zeitpunkt für die Oberflächenbehandlung zum Aufbringen der Scherkraft auf die Rückseite der Grundschicht ist nicht sonderlich beschränkt. Es ist jedoch erforderlich, die Oberflächenbehandlung vor dem Aufwickeln des druckempfindlichen Klebstoffbandes oder der -folie zu einer Rolle durchzuführen. Im Hinblick auf die Produktivität und dergleichen ist es wünschenswert, daß das Grundmaterial allein vor der Laminierung des Grundmaterials auf die druckempfindliche Klebstoffschicht der Oberflächenbehandlung unterzogen wird, oder die Rückseite der Grundschicht nach der Laminierung des Grundmaterials auf die druckempfindliche Klebstoffschicht, jedoch vor dem Aufwickeln des druckempfindlichen Klebebandes oder der -folie der Oberflächenbehandlung unterzogen wird. Insbesondere wenn das Koextrusionsverfahren verwendet wird, ist es vorzuziehen, die Oberflächenbehandlung der Rückseite der Grundschicht nach der Bildung und Laminierung der Grundmaterialschicht und der druckempfindlichen Klebstoffschicht durch Koextrusion durchzuführen.
Als Oberflächenbehandlung zum Aufbringen der Scherkraft auf die Rückseite der Grundschicht kann z.B. ein Verfahren genannt werden, worin die Scherkraft mit Hilfe eines Verfahrens, bei dem die Oberfläche des Grundmaterials physikalisch mit einem Festkörper gerieben wird, parallel oder senkrecht zur Laufrichtung der Grundmaterialfolie aufgebracht wird.
Das Verfahren zur Herstellung eines druckempfindlichen Klebebandes oder einer -folie (im folgenden als "druckempfindliche Klebefolie" bezeichnet) umfaßt im allgemeinen einen Schritt, bei dem diese durch eine Reihe von Walzen geleitet werden. Deshalb wird erwogen, einen walzenartigen Festkörper (kann im folgenden einfach als Walze bezeichnet werden) als Festkörper zu verwenden.
Das Material für die Walze ist nicht sonderlich beschränkt. Solche Walzen können z.B. Walzen mit Fasern oder ein faseriges Formprodukt (z.B. Gaze, Gewebe oder dergleichen), das um eine Metallwalze gewickelt ist, und Metallwalzen, deren Oberflächen gegenüber dem Polyolefin-Grundmaterial einen Gleitreibungskoeffizienten von 0,3- 0,9 besitzen, umfassen. Als beispielhafte Metallwalzen können eine Walze aus Edelstahl und plattierte Walzen genannt werden. Die Oberflächenschicht der Walze kann auch z.B. aus Papier, Kautschuk, einem synthetischen Harzfilm oder dergleichen gebildet sein. In diesem Fall ist nur das Material der Oberflächenschicht der Walze wichtig, als Materialien für andere Bereiche können dagegen beliebige Materialien verwendet werden.
Das Verfahren zum Aufbringen der Scherkraft auf die Rückseite der Grundschicht unter Verwendung der Walze ist nicht sonderlich beschränkt. Es ist möglich, die Scherkraft auf die Rückseite der Grundschicht aufzubringen, indem man z.B. die Walze in entgegengesetzter oder gleicher Richtung zur Laufrichtung der druckempfindlichen Klebefolie bewegt oder die Walze ohne Umdrehung arretiert.
Spezielle Verfahren und Geräte zum Aufbringen der Scherkraft auf die Rückseite der Grundschicht werden mit Bezug auf die FIG. 1 und 2 beschrieben.
FIG. 1 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform zum Aufbringen der Scherkraft auf die Rückseite einer Grundschicht einer druckempfindlichen Klebefolie darstellt.
Die Ziffer 1 in FIG. 1 bezeichnet eine druckempfindliche Klebefolie mit einer auf eine Seite einer Polyolefin-Grundschicht laminierten druckempfindlichen Klebstoffschicht. Pfeil 1 (Oberseite) ist auf die Rückseite der Grundschicht gerichtet. Die druckempfindliche Klebefolie 1, die in dem vorhergehenden Verfahren hergestellt wurde, wird in Spulenform aufgewickelt, um eine Rolle zu bilden. Im vorhergehenden Schritt läßt man die druckempfindliche Klebefolie 1 eine Reihe von Walzen durchlaufen. Die druckempfindliche Klebefolie 1 wird mittels einer Führungswalze mit Fasern oder einem faserigen Formprodukt 6, das um eine auf einer Walze 4 gelagerten gegenlaufenden Walze 5 gewickelt ist, kontaktiert, so daß eine Gleitreibung zwischen der Rückseite der Grundschicht und den Fasern oder dem faserigen Formprodukt 6 auftritt, um eine Scherkraft auf die Rückseite der Grundschicht aufzubringen. Die Walzen 3, 7 sind vor bzw. hinter der gegenlaufenden Walze 5 angeordnet, um eine Spannung auf die druckempfindliche Klebefolie 1 aufzubringen. Die so oberflächenbehandelte Klebefolie 1 läßt man die Förderwalzen 8 und 9 durchlaufen, gefolgt von ihrem Aufwickeln zu einer Rolle.
Als Walze 5 kann eine mitlaufende Walze verwendet werden, die sich in gleicher Richtung dreht wie die Laufrichtung der druckempfindlichen Klebefolie 1. Wenn sich die Walze 5 in Laufrichtung dreht, wird die Umdrehungsgeschwindigkeit (Walzendrehzahl) der Walze 5 gewöhnlich höher eingestellt als die Laufgeschwindigkeit (Geschwindigkeit der Bandstraße) der druckempfindlichen Klebefolie 1. Alternativ dazu kann die Walze 5 ohne Umdrehung fixiert werden. Außerdem kann die Oberflächenschicht der Walze 5 aus einem Metall, Papier, Kautschuk, synthetischen Harzfilm oder dergleichen gebildet werden.
FIG. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine weitere Ausführungsform zum Aufbringen der Scherkraft auf die Rückseite einer Grundschicht darstellt, indem man die druckempfindliche Klebefolie 1, die bei dem vorhergehenden Verfahren hergestellt wurde, in ähnlicher Weise wie in FIG. 1 eine Reihe von Walzen durchlaufen läßt.
Man läßt die druckempfindliche Klebefolie 1 die Förderwalzen 21, 22 durchlaufen und kontaktiert sie dann mit einer gegenlaufenden Walze (oder einer mitlaufenden Walze) 24, während durch links und rechts davon angeordnete Umlenkwalzen 23, 25 darauf eine Spannung aufgebracht wird, wodurch zwischen der Rückseite der Grundschicht und der gegenlautenden Walze 24 eine Gleitreibung auftritt. Dann läßt man die druckempfindliche Klebefolie 1 die Förderwalzen 26, 27 durchlaufen, gefolgt von ihrem Aufwickeln zu einer Rolle. Die ersten Förderwalzen 21, 22 müssen nicht unbedingt vorhanden sein. Es ist jedoch im allgemeinen vorzuziehen, sie anzubringen, da die Reibungskraft entgegengesetzt zur Laufrichtung der druckempfindlichen Klebefolie 1 aufgebracht wird, wenn die Walze 24 als gegenlaufende Walze verwendet wird, so daß die druckempfindliche Klebefolie 1 locker wird und es schwierig ist, darauf die gewünschte Spannung aufzubringen. Es ist auch wünschenswert, daß die Fördergeschwindigkeit der Förderwalzen 21, 22 in bezug auf die druckempfindliche Klebefolie 1 etwas geringer gehalten wird als die gewöhnliche Laufgeschwindigkeit der druckempfindlichen Klebefolie 1, um Spannung auf die druckempfindliche Klebefolie 1 aufzubringen. Alternativ dazu können die Förderwalzen 21, 22 auch durch eine Tänzerwalze ersetzt werden, die in der Lage ist, konstante Spannung auf die druckempfindliche Klebefolie 1 aufzubringen.
Die Umlenkwalzen 23, 25 sind so angebracht, daß sie senkrecht parallel zueinander beweglich sind, wodurch die auf die druckempfindliche Klebefolie 1 aufgebrachte Spannung oder die Kontaktfläche zwischen der Walze 24 und der Rückseite der Grundschicht der druckempfindlichen Klebefolie 1 gesteuert wird.
Die Walze 24 kann als mitlaufende oder feste Walze verwendet werden. Die Walze 24 kann aus einem Metall bestehen oder an ihrer Oberfläche mit einer Schicht, wie z.B. mit Fasern oder einem faserigen Formprodukt, Papier, Kautschuk und einem synthetischen Film, versehen sein.
Die Ziffer 28 in FIG. 2 bezeichnet eine Blasdüse für ein Gas (Luft oder dergleichen). Durch Beaufschlagen des Bereichs der Rückseite der Grundschicht, auf den die Scherkraft aufgebracht werden soll, mit einem Gasstrom bei einem Druck von 1-50 kg/cm² ist es möglich, falls erwünscht, zusätzlich zu der durch die Spannung und die Drehkraft erzeugten Gleitreibungskraft eine durch den Gasdruck erzeugte zusätzliche Gleitreibungskraft aufzubringen.
Die Struktur der Walze 5 oder 24 hat übrigens nicht notwendigerweise die Form eines Zylinders. Es ist nur erforderlich, daß die Walze eine derartige Struktur aufweist, daß sie an dem Bereich, an dem sie mit der Rückseite der Grundschicht der druckempfindlichen Klebefolie 1 in Kontakt ist, frei von irgendwelchen Erhöhungen ist, so daß die druckempfindliche Klebefolie darauf gleiten kann, ohne sich zu verhängen. Z.B. kann die Walze im Querschnitt die Form eines Halbkreises haben, wenn sie als feste Walze verwendet wird.
Diese Scherkraft verleihenden Vorrichtungen können entweder einzeln oder in einer geeigneten Kombination mit einer oder mehreren anderen verwendet werden.
In dieser Erfindung wird davon ausgegangen, daß der Grund dafür, daß der Rückseite der Grundschicht durch Aufbringen der Scherkraft auf die Rückseite zur Behandlung der Oberfläche eine Ablösefähigkeit verleihende Wirkung (Abrollkraft verbessernde Wirkung) verliehen wird, der folgende ist:
Die Grundschicht wird gewöhnlich hergestellt, indem man ein Polyolefin als Ausgangsmaterial verwendet und das Ausgangsmaterial gemäß dem Aufblas- oder T-Düsen-Verfahren durch einen Extruder extrudiert. Es ist allgemein bekannt, daß bei dem Abkühlverfahren des auf diese Weise in Form eines Rohrs oder einer Folie extrudierten geschmolzenen Harzes Kristalle an der Oberfläche der so hergestellten Grundschicht gebildet werden, wodurch auf der Grundschicht kristallisierte Bereiche und unkristallisierte Bereiche entstehen. Der Anteil der kristallisierten Bereiche kann als Kristallinität ausgedrückt werden.
Aus dem Bericht von Komoto et al. ist bekannt, daß sich die kristallographische Morphologie der Oberfläche ändert, wenn eine Scherkraft auf die Oberfläche von Polyethylen oder Polypropylen aufgebracht wird [Wear, 75, 173-182 (1982)].
Wenn die Abrollkraft (zum Umspulen erforderliche Kraft) einer Rolle einer druckempfindlichen Klebefolie hoch war, nämlich wenn die zum Umspulen erforderliche Kraft, gemessen bei einer Abrollgeschwindigkeit von 30 m/min, z.B. 1000 gf/50 mm betrug, wurde die Oberfläche der Grundschicht nach dem Abrollen untersucht, um ihren Zustand zu ermitteln. Als Ergebnis bestätigte sich, daß sich ihre Oberflächenmorphologie stark verändert. Diese morphologische Veränderung ähnelt stark dem Fall, bei dem die Scherkraft auf die Oberfläche der Grundschicht aufgebracht wurde.
Als ein Grund dafür, daß die zum Umspulen der Rolle erforderliche Kraft wie oben beschrieben hoch ist, läßt sich die Tatsache nennen, daß das Abrollen eine Kraft erfordert, durch die die Morphologie der Rückseite der Grundschicht verändert wird. Wenn eine Scherkraft auf die Oberfläche der Grundschicht aufgebracht wird, um die Morphologie der Oberfläche im voraus zu verändern, wird die für eine solche Veränderung benötigte Kraft überflüssig. Als Folge davon kann man davon ausgehen, daß die zum Umspulen benötigte Kraft abnimmt.
Die auf die Rückseite der Grundschicht auf zubringende Scherkraft sollte im allgemeinen auf einen Bereich beschränkt sein, in dem an der Polyolefinharz-Folie als Grundmaterial keine Verformungen, wie z.B. Einschnürungen, auftreten. Bei der Oberflächenbehandlung des Grundmaterials beträgt die von der Scherkraft zu verrichtende Betriebslast 10 J oder mehr. Sollte die Betriebslast weniger als 10 J betragen, nimmt die zum Umspulen benötigte Kraft nicht in ausreichendem Maße ab und es besteht das potentielle Problem, daß sich die zum Umspulen benötigte Kraft bei einer Temperaturänderung und im Laufe der Zeit erhöht.
In einigen Fällen, z.B. wenn die Scherkraft auf die Rückseite der Grundschicht aufgebracht wird, indem man die Rückseite mit einer Walze kontaktiert, deren Oberfläche mit einem Nylongewebe umwickelt ist, bilden sich in der Laufrichtung (Längsrichtung) der Grundschicht parallele Streifen. In diesem Fall beträgt der Abstand zwischen den parallelen Streifen im allgemeinen etwa 5-20 um, vorzugsweise etwa 7-15 um.
Wenn die Scherkraft unter Verwendung einer Walze auf die Rückseite der Grundschicht aufgebracht wird, erfolgt die Steuerung der Scherkraft durch die auf die druckempfindliche Klebefolie aufgebrachte Spannung. Die Gleitreibungskraft, die durch den Widerstand, der sich zusammen mit der Spannung zwischen der Walze und der druckempfindlichen Klebefolie aufbaut, entsteht, wirkt als Scherkraft. Wenn die auf die druckempfindliche Klebefolie aufgebrachte Spannung jedoch zu hoch ist, verformt sich die Folie im allgemeinen. Wenn man demzufolge den Bereich der Rückseite der Grundschicht, auf den die Scherkraft aufgebracht werden soll, mit einem Gasstrom, im allgemeinen einem Luftstrom bei einem Druck von 1-50 kg/cm², beaufschlägt, wird zusätzlich zu der durch die Spannung hervorgerufenen Gleitreibungskraft eine durch den Luftdruck verursachte zusätzliche Gleitreibungskraft bereitgestellt, wodurch die scherkraft ohne Verformung der druckempfindlichen Klebefolie aufgebracht werden kann. Irgendwelche Luftdrücke von weniger als 1 kg/cm² sind zu gering, um eine ausreichende Gleitreibungskraft bereitzustellen. Irgendwelche Luftdrücke von mehr als 50 kg/cm² führen zu einer verfcrmten druckempfindlichen Klebefolie. Der Luftdruck beträgt vorzugsweise 3-20 kg/cm², wobei 5-15 kg/cm² noch mehr bevorzugt sind.

VORTEILE DER ERFINDUNG

In der druckempfindlichen Klebefolie gemäß dieser Erfindung werden keine Trennmittel verwendet. Deshalb kann ihr Herstellungsverfahren zu einem In-line-System vereinfacht werden, da das zur Ablösefähigkeit verleihenden Behandlung erforderliche Verfahren ebenfalls einfach ist. Des weiteren besitzt die druckempfindliche Klebefolie zeitlich gesehen eine gute Abrollfähigkeit, kann ihre gute Ablösefähigkeit über einen langen Zeitraum hinweg aufrechterhalten und hat auch keine nachteilige Auswirkung auf die Qualität, so daß die Oberflächen irgendwelcher zu klebenden Teile keine Flecken bekommen.

AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung wird unten durch die folgenden Beispiele ausführlich beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß diese Erfindung nicht nur auf die folgenden Beispiele beschränkt ist.

Beispiel 1:

Eine druckempfindliche Klebstofflösung (Feststoffkonzentration: 40%), die durch gleichmäßiges Lösen einer Mischung von 100 Gewichtsteilen eines Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymers ("Califlex TR1102", Handelsname; Produkt von Shell Kagaku K.K.) und 100 Gewichtsteilen eines klebrigmachenden Harzes ("CLEARON P100", Handelsname; Produkt von Yasuhara Yushi Kogyo Co., Ltd.) in Toluol erhalten worden war, wurde auf eine Seite einer Polyethylen-Folie ("Hi-zex 3300F", Handelsname; Produkt von Mitsui Petrochemical Industries, Ltd.), die durch das Aufblasverfahren gebildet worden war und eine Dicke von 100 um hatte, aufgetragen, um eine Dicke, ausgedrückt als Feststoffe, von 40 um zu ergeben, und dann getrocknet. Anschließend wurde auf die der beschichteten Oberfläche der so erhaltenen druckempfindlichen Klebefolie gegenüberliegende Rückseite mit Hilfe einer gegenlaufenden Walze 24, um die ein Nylongewebe gewickelt war, wie in FIG. 2 erläutert eine Scherkraft aufgebracht. Die so behandelte Folie ließ man die Förderwalzen 26, 27 durchlaufen, um sie auf einem Papierkern mit einem Innendurchmesser von 3 Zoll zu einer Rolle aufzuwickeln.
Was die Bedingungen für das Aufbringen der Scherkraft betrifft, betrug die Laufgeschwindigkeit (Geschwindigkeit der Bandstraße) der Folie 10 m/min, die Oberflächengeschwindigkeit (Walzendrehzahl) der gegenlaufenden Walze 24 betrug 90 m/min und die auf die Folie aufgebrachte Spannung betrug 8 kg/m.

Beispiel 2:

Eine Rolle wurde durch die gleiche Behandlung wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine druckempfindliche Klebefolie erhalten wurde, indem man das gleiche Polyethylen wie in Beispiel 1 und die gleichen druckempfindlichen Klebstoffkomponenten wie in Beispiel 1 verwendete (Toluol wurde nicht verwendet) und beide Komponenten gemäß dem T-Düsen-Verfahren koextrudierte.

Beispiel 3:

Polyethylen ("Mirason 16", Handelsname; Produkt von Mitsui Petrochemical Industries, Ltd.) wurde zur Laminierung in einer Dicke von 15 um auf eine Seite von Kraftpapier extrudiert. Die gleichen druckempfindlichen Klebstoffkomponenten wie in Beispiel 1 (Toluol wurde nicht verwendet) wurden unter Erwärmung geschmolzen und auf die der Polyethylen-Seite gegenüberliegende Oberfläche aufgetragen, wodurch eine druckempfindliche Klebstoffschicht mit einer Dicke von 40 um gebildet wurde.
Anschließend wurde mit Hilfe einer mit laufenden Walze 24 wie in FIG. 2 dargestellt eine Scherkraft auf die der beschichteten Oberfläche der so erhaltenen druckempfindlichen Klebefolie gegenüberliegende Rückseite aufgebracht. Die so behandelte Folie ließ man die Förderwalzen 26, 27 durchlaufen, um sie auf einem Papierkern mit einem Innendurchmesser von 3 Zoll zu einer Rolle auf zuwickeln.
Was die Bedingungen für das Aufbringen der Scherkraft betrifft, betrug die Bandstraßen-Geschwindigkeit der Folie 10 m/min, die Walzendrehzahl der mitlaufenden Walze 24 betrug 110 m/min, die auf die Folie aufgebrachte Spannung betrug 20 kg/m und der Gleitreibungskoeffizient zwischen der Metallwalze 24 und der Folie betrug 0,7.

Vergleichsbeispiel 1:

Eine Rolle wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Scherkraft nicht aufgebracht wurde.

Beispiel 4:

Eine druckempfindliche Klebstofflösung (Feststoffkonzentration: 20%), die durch gleichmäßiges Lösen einer Mischung von 100 Gewichtsteilen eines hydrierten Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymers ("Kraton G1652", Handelsname; Produkt von Shell Kagaku K.K.) und 100 Gewichtsteilen eines klebriginachenden Harzes ("CLEARON P100", Handelsnaine; Produkt von Yasuhara Yushi Kogyo Co., Ltd.) in Toluol erhalten worden war, wurde auf eine Seite einer Polyethylen-Folie ("Mirason 16", Handelsname; Produkt von Mitsui Petrochemical Industries, Ltd.), die durch das Aufblasverfahren gebildet worden war und eine Dicke von 60 um hatte, aufgetragen, um eine Dicke, ausgedrückt als Feststoffe, von 10 um zu ergeben, und dann getrocknet. Anschließend wurde mit Hilfe einer gegenlaufenden Walze 24, um die ein Nylongewebe gewickelt war, wie in FIG. 2 dargestellt eine Scherkraft auf die der beschichteten Oberfläche der so erhaltenen druckempfindlichen Klebefolie gegenüberliegende Rückseite aufgebracht. Die so behandelte Folie ließ man die Förderwalzen 26, 27 durchlaufen, um sie auf einem Papierkern mit einem Innendurchmesser von 3 Zoll zu einer Rolle aufzuwickeln. Die Scherkraft wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 aufgebracht.

Beispiel 5:

Eine Rolle wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 4 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine druckempfindliche Klebefolie erhalten wurde, indem man das gleiche Polyethylen wie in Beispiel 4 und die gleichen druckeinpfindlichen Klebstoffkomponenten wie in Beispiel 4 verwendete (Toluol wurde nicht verwendet) und beide Komponenten geinäß dem T-Düsen-Verfahren koextrudierte.

Vergleichsbeispiel 2:

Eine Rolle wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Scherkraft nicht aufgebracht wurde.

Beispiel 6:

Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 5 wurde bis zur Koextrusion gemäß dem T-Düsen-Verfahren wiederholt. Was die Bedingungen für das Aufbringen der Scherkraft betrifft, betrug die Bandstraßen- Geschwindigkeit der Folie 10 m/min, die Walzendrehzahl der gegenlaufenden Walze 24 betrug 40 m/min, die auf die Folie aufgebrachte Spannung betrug 4 kg/m und ein Luftstrom mit einem Druck von 10 kg/cm² wurde senkrecht durch eine in FIG. 2 dargestellte Gasblasdüse 28 auf den Bereich der druckempfindlichen Klebefolie geblasen, auf den die Scherkraft aufgebracht werden sollte.
Die Ergebnisse der Messungen in den obigen Beispielen und Vergleichsbeispielen sind zusammenfassend in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle I Alterung nach dem Aufwickeln Temperatur (ºC) Zeit (h) Zum Umspulen erforderlich Kraft (g/50 mm) Ursprüngliche Haftung (g/50 mm) Bsp. Vgl.- Bsp. *1: Die Folie wurde gedehnt und verformt. *2: Nicht meßbar, da ein Abrollen unmöglich war.
Bei den Verfahren zur Messung der obigen physikalischen Eigenschaften handelt es sich übrigens um die folgenden:

Alterung nach dem Aufwickeln

Nach dem Aufwickeln jeder druckempfindlichen Klebefolie zu einer Rolle wurde sie jeweils unter drei kombinierten Bedingungen, die in Tabelle 1 angegeben sind, stehengelassen, um die zum Umspulen erforderliche Kraft und die ursprüngliche Haftung zu messen.

Zum Umspulen erforderliche Kraft

Die zum Umspulen jeder Rolle erforderliche Kraft wurde ausgedrückt als der verringerte Wert von g/50 mm Breite bezogen auf die Kraft, die zum Abrollen der druckempfindlichen Klebefolie von der Rolle bei einer Geschwindigkeit von 30 m/min erforderlich war.

Ursprüngliche Haftung

Die ursprüngliche Haftung wurde ausgedrückt als der verringerte Wert von g/50 mm Breite bezogen auf die Kraft, die erforderlich war, um die von jeder Rolle abgerollte druckempfindliche Klebefolie mit Hilfe einer Laminiermaschine auf eine in JIS Z 0237 vorgeschriebene Edelstahlplatte zu kleben, das Laminat 30 Minuten lang bei 23ºC stehenzulassen und die Klebefolie dann mit einer Geschwindigkeit von 300 mm/min und einem Winkel von 180º von der Stahl platte abzuziehen.
Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß in den Beispielen 1-6 gemäß dieser Erfindung jede druckempfindliche Klebefolie nach dem Aufwickeln zur Rolle bei ihrem Abziehen von der Rolle in dein in der Praxis verwendeten Temperaturbereich weder gedehnt noch verformt wird und sich die ursprüngliche Haftung nach dem Abziehen ebenfalls nicht ändert. Dagegen wird deutlich, daß sich bei den druckempfindlichen Klebefolien gemäß den Vergleichsbeispielen 1-2 die zum Umspulen benötigte Kraft im Laufe der Zeit erhöht, so daß sie beim Abziehen von den jeweiligen Rollen gedehnt und verformt werden und somit im wesentlichen nicht verwendet werden können.

Claims

1. Verfahren, mit dem einem druckempfindlichen Klebeband oder einer -folie (1) Trenneigenschaften verliehen werden, wobei das Band oder die Folie ein Laminat aus einer Grundschicht aus einem Polyolefin-Harz und, auf einer Seite derselben, einer wahlweisen Zwischenschicht und einer druckempfindlichen Klebstoffschicht umfaßt, welches umfaßt das Kontaktieren der anderen Seite der Grundschicht mit einer festen Oberfläche unter Gleitreibungs- Bedingungen bei einer Scherkraft, die ausreicht, um der anderen Seite physikalisch die Trenneigenschaften zu verleihen.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollkraft (Kraft, die zum Umspulen erforderlich ist) des Produktes in Rollenform höchstens 300 gf/50 mm beträgt, wie bei einer Abrollgeschwindigkeit von 30 m/min gemessen.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die feste Oberfläche die Form einer Walze (5) hat.

4. Verfahren nach Anspruch 3, worin die Oberflächenschicht (6) der Walze (5) faserig ist.

5. Verfahren nach Anspruch 3, worin die Oberflächenschicht (6) der Walze (5) aus einem Metall besteht.

6. Verfahren nach Anspruch 5, worin der Gleitreibungskoeffizient zwischen dem Metall und der Grundschicht 0,3-0,9 beträgt.

7. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 6, worin die Anwendung das Passieren der Grundschicht vorbei an einer oder mehrerer mit ihr in Kontakt befindlichen Walzen (5), die ausgewählt sind aus gegenlaufenden, mitlaufenden und festen Walzen, umfaßt.

58. Verfahren nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin die andere Seite mehrere längliche Oberflächenbehandlungsbereiche aufweist, wobei sich die länglichen Bereiche in Längsrichtung des Bandes oder der Folie erstrecken.

9. Verfahren nach Anspruch 8, worin die länglichen Bereiche 1-5 um breit und 5-20 um voneinander beabstandet sind.

10. Verfahren nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin die Anwendung eine Scherkraft von mindestens 10 J umfaßt.

11. Verfahren nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin ein Gasstrom bei einem Druck von 1-50 kg/cm² auf den Bereich der anderen Seite aufgebracht wird, der der Oberflächenbehandlung unterzogen wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11, worin das Gas Luft ist.

13. Verfahren nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin das Band oder die Folie eine Zwischenschicht umfaßt, die aus Papier und Gewebe ausgewählt ist.