DE2750178A1 - Ausstellvorrichtung fuer kipp-schwenkfluegel von fenstern o.dgl. (verdeckte schere - zahnstangenloesung) - Google Patents

Ausstellvorrichtung fuer kipp-schwenkfluegel von fenstern o.dgl. (verdeckte schere - zahnstangenloesung)

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DE2750178A1 DE19772750178 DE2750178A DE2750178A1 DE 2750178 A1 DE2750178 A1 DE 2750178A1 DE 19772750178 DE19772750178 DE 19772750178 DE 2750178 A DE2750178 A DE 2750178A DE 2750178 A1 DE2750178 A1 DE 2750178A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5205Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with horizontally-extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Ausstellvorrichtung fUr Kipp-Schwenkflügel von Fenstern oder dgl.
  • (Verdeckte Schere - Zahnstangenlösung) Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern oder Türen, umfassend einen an dem der Kippachse des Flügelrahmens entgegengesetzten Flügelrahmenschenkel angreifenden Ausstellarm, dessen blendrahmenseitiges Ende an einem am Blendrahmen bzw. einer daran befestigten Grundplatte schwenkbar angelenkten Führungslenker geführt ist, wobei Ausstellarm und Führungslenker bei geschlossenem Flügel, z.B. in einem Zwischenraum zwischen Flügelrahmenfalz und Blendrahmenfalz liegen.
  • Die Kippachse derartiger Flügel befindet sich im allgemeinen am unteren, die Schwenkachse an einem der seitlichen FlUgelrahmenschenkel. Auf eine derartige Anordnung ist die vorliegende Beschreibung bezogen, obwohl auch andere Anordnungen ohne weiteres möglich sind.
  • Ausstellvorrichtungen der oben genannten Art haben vor älteren Lösungen den Vorzug eines gefälligeren Aussehens, da insbesondere die im oberen, ins Auge fallenden Teil des Flügels erforderlichen Beschläge und Lage bei geschlossenem Flügel vollständig hinter dem Flügelüberschlag versteckt sind. Beim Schwenken des Flügels wird das durch den Anlenkpunkt des Ausstellarmes am Führungslenker gebildete obere Schwenklager durch die Bewegung des FUhrungslenkers zunächst nach außen verlagert, so daß der bei geschlossenem Fenster am Blendrahmen anliegende Flügelrahmenüberschlag sich von ersterem abhebt und die Schwenkbewegung nicht behindert. Um eine zwangsläufige, möglichst spielfreie Bewegung des oberen Schwenklagers sicherzustellen und so die sichere Lagerung des Flügels bei allen Zwischenstellungen zu gewährleisten, sind bei einer bekannten Ausstellvorrichtung der Ausstellarm und der FUhrungslenker durch einen zusätzlichen Steuerlenker zu einem Mehrgelenk-Kurbelgetriebe verbunden (DT-OS 2 113 665). Als Nachteil dieser Konstruktion wird angesehen, daß das Mehrgelenkgetriebe, dessen einzelne Glieder bei geschlossenem Fenster mehr oder weniger parallel zueinander zusammenliegen, sich beim Ausschwenken des Ausstellarmes, d.h.
  • also beim Kippen und beim Schwenken des Flügels, mehr oder weniger zu einem großflächigen Bauteil auseinanderziehen und so das Aussehen des geöffneten Flügels beeinträchtigen können. Wählt man die Getriebeglieder andererseits aber so klein, daß das Mehrgelenkgetriebe z.B. beim Schwenköffnen des Flügels vollkommen im Flügelfalz verdeckt bleibt, dann hat es in allgemeinen,vor allem bei schweren Flügelrahmen, nicht mehr die gewünschte Steifigkeit und Präzision der Führung.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausstellvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei kleiner und insbesondere auch im eigestellten Zustand schlanker Bauweise stabil und damit präzise in der Führung ist, so daß sie dem Flügel in allen möglichen öffnungsstellungen einen guten, spielfreien Halt gibt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ausstellarm mit dem Führungslenker über einen in einem dieser beiden Bauteile ausgebildeten Führungsschlitz sowie einen am anderen Bauteil angeordneten Führungsstift verschiebbar geführt ist, und daß ein im wesentlichen parallel zum Ausstellarm angeordneter, am Rahmen schwenkbar gelagerter Steuerlenker vorgesehen ist, wobei Ausstellarm und Steuerlenker an einander entgegengerichteten Flächen als Zahnstangen ausgebildet sind und mittels eines am Führungslenker angeordneten, in die Zahnstangen eingreifenden Zahnrades zu gegenläufiger Bewegung gekoppelt sind.
  • Beim Ausschwenken des Ausstellarmes werden der Führungslenker und der Steuerlenker mitgenommen. Dabei verschieben sich der Steuerlenker und der Führungslenker, die beide an festen Punkten des Rahmens schwenkbar gelagert sind, gegeneinander, so daß das am Führungslenker angeordnete Zahnrad durch den als Zahnstange ausgebildeten, in das Zahnrad eingreifenden Steuerlenker verdreht wird. Das drehende Zahnrad verschiebtseinerseits den-ebenfalls als Zahnstange ausgebildeten Ausstellarm in dem Sinne, daß der damit verbundene Fensterflügel bei der Schwenkbewegung gleichzeitig vom Blendrahmen abgehoben wird, so daß eine unbehinderte Schwenkung möglich ist. Der Ausstellarm ist außerdem über einen Führungsstift im Führungsschlitz des Steuerlenkers bzw. umgekehrt geführt, so daß die Lage des Ausstellarmes bei jeder Schwenklage desselben eindeutig festgelegt ist.
  • Da der Ausstellarm, der Führungslenker sowie der Steuerlenker während der Ausstellbewegung des Ausstellarmes im wesentlichen parallel zueinander bleiben, behält die gesamte Vorrichtung beim Offnen des Flügels seine schlanke Bauweise bei, so daß insbesondere beim Schwenken die Vorrichtung im Flügelfalz verdeckt liegenbleiben kann, ohne daß die Steifigkeit der Vorrichtung darunter leidet. Die Steifigkeit und damit die Präzision der Führung ist gegenüber Mehrgelenkgetrieben wesentlich verbessert, da sich die einzelnen Bauteile mehr oder weniger nur gegeneinander parallel verschieben und deshalb Jeweils auf großen Flächen gleitend aufeinander liegenbleiben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Führungsschlitz am Führungslenker ausgebildet ist und im wesentlichen parallel zum Ausstellarm verläuft. Auf diese Weise ergibt sich der größtmögliche Hebelarm zwischen den beiden Lagerpunkten des Ausstellarmes, nämlich dem Führungsstift und der Eingriffsstelle mit dem Zahnrad.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der FUhrung8schlitz gekrümmt ist, wobei die Konkavseite der Krümmung zum Blendrahmen zeigt. Die Bedeutung dieses Merkmals ergibt sich aus der Figurenbeschreibung.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Führungslenker in einer an die innere Blendrahmenfalzumfangsfläche angrenzenden ersten Ebene angeordnet, und der Ausstellarm sowie der Steuerlenker in einer daran angrenzenden zweiten Ebene. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Ausstellarm und der Steuerlenker im Bereich des Zahnrades jeweils durch ein diese umgreifendes, am Führungslenker befestigtes, in der Bewegungsebene des Ausstellarmes bzw. des Steuerlenkers in einem gewissen Bereich schwenkbares Winkelglied zur Anlage am Führungslenker und/oder im Eingriff mit dem Zahnrad gehalten werden. Durch diese Anordnung können sich der Steuerlenker sowie der Ausstellarm gegenseitig und im wesentlichen parallel zueinander auf dem Führungslenker verschieben, ohne sich Jedoch von diesem abzuheben. Da wegen der gewählten Form des Führungsschlitzes die Lage des Steuerlenkers und des Ausstellarmes nicht in Jeder Schwenkposition zueinander und zum Führungslenker exakt parallel bleiben, mUssen die Winkelglieder in einem kleinen Bereich schwenkbar sein, um diese Winkeländerungen zuzulassen.
  • Der Ausstellweg der Vorrichtung und damit der Schwenkwinkel des Fensterflügels kam nach einem Merkmal der Erfindung durch die Endlage des am Ausstellarm angeordneten Führungsstiftes in dem im Führungslenker ausgebildeten Führungsschlitz begrenzt sein.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Ausstellweg der Vorrichtung durch die Anlage von die Winkelglieder durchdringenden, diese auf den FUhrungslenker haltenden Raltebolzen an die Verzahnung der Zahnstangen begrenzenden Anlageflächen begrenzt ist. Wenn diese Haltebolzen gegen die Anlageflächen anlaufen, wird die weitere gegenseitige Verschiebung von Ausstellarm und Steuerlenker gegeneinander blockiert.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der FUhrungslenker eine Breite auf, welche etwa der gemeinsamen Breite des Ausstellarms und des Steuerlenkers entspricht. Auf diese Weise wirkt der FUhrungslenker als Abdeckplatte, welcher etwa bei Draufsicht auf den oberen Flügelrahmenschenkel die Ubrigen Teile der Ausstellvorrichtung weitgehend verdeckt.
  • Bei der Kippbewegung des FlUgels wird in an sich bekannter und deshalb nicht genauer ausgeführter Weise der Ausstellarm von oberen PlUoelrahDensohenkel soweit entrienlt. daß er in wesentverschiebbar lichen nur noch nit seinen sauberen Ende daran angelenkt bleibt.
  • Gleichzeitig wird der unteren Flügelrahmenschenkel durch ein weiteres Kippgelenk in der Kippachse gefesselt, so daß er um diese in einen durch den Ausstellarn begrenzten Bereich gekippt werden kann.
  • Ein AusrUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in folgenden niber beschrieben. Aus der Zeichnung können auch die gegenseitige Anordnung der Einzelteile der Vorrichtung sowie Anordnung und Form des Fuhrungsschlitzes sowie des JUhrungastiftes ersehen werden, wie sie in eine bevorzugten Ausfflhrungsbeispiel der Erfindung verwendet werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eine. Kipp-Schwent-Fensters in gekippter lage in perspektivisoher Darstellung; Fig. 2 eine Draursicht auf die in Fig. 1 gezeigte Ausstellvorrichtung; Fig. 3 eine Ansicht einer Ausstellvorrichtung gemäß Fig. 2 in entgegengesetzter BlicKrichtung (von unten); Fig. 4 einen Scnnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 4a einen Schnitt gemäß der Linie IVa-IVa in Fig. 3; Fig. 5 eine Ansicht gemäß Fig. 3 in halb ausgestellter Lage; Fig. 6 eine Ansicht gemäß Fig. 3 in ganz ausgesteilter Lage Das in Fig. 1 dargestellte Kipp-Schwenkfenster 2 umfaßt im wesentlichen einen Blendrahmen 4 und einen Flügelrahmen 6. Der FlUgelranmen ist in einer um die Kippacnse 8 gekippten Lage dargestellt. Nach dem Schließen des Flügelranmens 6 kann der obere Flügelrahmenscnenkel 10 über den Betätigungsgriff 12 mit dem Ausstellarm 14 fest verbunden und der untere FlUgelrahmenschenkel 17 gleichzeitig von dem unteren Kipplager 16 gelöst werden. Sodann läßt sich der Flügelrahmen 6 um die Schwenkachse 18 öffnen. Das obere Schwenklager wird durch den blendrahmenseitigen Endpunkt des Ausstellarmes 14 gebildet. Da dieser bei geschlossenem Flügelranmen 6 zunächst im Blendrahmenfalz 20 bei 22 liegt, wUrde eine Schwenkbewegung des Flügelrahmens durch den am Blendrahmen anliegenden Überschlag 24 des Flügelrahmens behindert. Deshalb muß der Punkt 22 in eine Lage außerhalb des Blendrahmens 4 bewegt werden, so daß er wenigstens annähernd in der Schwenkachse 18, etwa bei dem Punkt 26 liegt. An dem Punkt, in dem sich die Kippachse 8 und die Schwenkachse 18 treffen, is als Ecklager im allgemeinen ein Kugelgelenk oder dgl. angeordnet, welches eine Kipp- sowie eine Schwenkbewegung erlaubt.
  • Fig. 2 zeigt die Ausstellvorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Teilansicht in Richtung des Pfeiles II. In der durch den oberen Blendrahmenschenkel 30 sowie den seitlichen Blendrahmenschenkel 32 gebildeten Ecke ist innerhalb des Blendrahmenfalzes ein Winkelbeschlag 34 angeordnet. Die an dem seitlichen Blendrahmenschenkel 32 anliegende Lasche 36 trägt das Schwenkgelenk 38 fUr den FUhrungslenker 40, welches diesem eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 42 erlaubt. Der FUhrungslenker 40 weist einen Führungsschlitz 44 auf, in welchen ein am blendrahmenseitigen Ende des Ausstellarmes 46 angeordneter FUhrungsstift 48 eingreift. Bei einer Schwenkbewegung des Ausstellarmes 46 in Richtung des Pfeiles 42 verschiebt sich der Führungsstift 48 im FUhrungsschlitz 44 und steuert damit die Relativbewegung zwischen Ausstellarm 46 und Führungslenker 40. Die an der inneren Falzumfangsfläche 28 des oberen Blendrahmenschenkels 30 anliegende Lasche 50 des Winkelbeschlages 34 ist mittels der Schrauben 52 am Blendrahmen befestigt. Sie trägt ein Sohwenkgelenk 54, an welchem ein Steuerlenker 56 schwenkbar befestigt ist, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist.
  • Der Ausstellarm 46 sowie der Steuerlenker 56 sind an den einander entgegengerichteten Flächen 58 bzw. 60 als Zahnstangen 62 bzw.
  • 64 ausgebildet, welche in ein auf dem Führungslenker drehbar gelagertes Zahnrad 68 eingreifen. Bei einer Schwenkbewegung der Ausstellvorrichtung in Richtung des Pfeiles 42a verschieben sich die beiden am Winkelbeschlag 34 schwenkbar befestigten Bauteile, nämlich der Steuerlenker 56 sowie der FUhrungslenker 40 gegeneinander, so daß sich das auf letzterem befestigte Zahnrad 68 auf der Zahnstange 64 abrollt. Dabei nimmt es den Ausstellarm 46 mit und verschiebt diesen in Fig. 3 nach links. Das blendrahmenseitige Ende des Ausstellarmes 46 wird Uber den Führungsstift 48 sowie den Führungsschlitz 44 nachgeführt.
  • Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, wird der Steuerlenker 56 durch ein Winkelglied 70, welches auf dem Führungslenker 40 befestigt ist und mit einer hochgebogenen Lasche 72 die der Zahnstange 64 abgewandte Schmalseite umgreift, in Eingriff mit dem Zahnrad 68 gehalten. Ein Winkelglied 74 hält mittels der abgebogenen Lasche 76 den Ausstellarm 46 in Eingriff mit dem Zahnrad 68. Beide Winkelglieder sind mittels Haltebolzen 82 auf dem Führungslenker 40 befestigt, wie Fig. 4a zeigt. Die Haltebolzen 82 durchdringen dabei Langlöcher 84 bzw. 86 in den Winkelgliedern 70, 74, so daß diese eine geringfügige Schwenkbewegung gegenüber dem Führungslenker 40 ausrühren können, um somit Winkelveränderungen des Ausstellarmes 46 und des Steuerlenkers 56 gegenüber dem Führungslenker Rechnung zu tragen. Das Zahnrad 68 ist mittels eines einstückig mit ihm ausgefUhrten Achsbolzens 78 auf dem Führungslenker 40 gelagert; dieser Achsbolzen durchsetzt auch Bohrungen der beiden Winkelglieder 70 und 74 und definiert damit deren Schwenkachse gegenüber dem Führungslenker 40. Das Winkelglied 74 Uberdeckt mit seiner Lasche 80 sowohl den Steuerlenker 56 als auch den Aussteilarm 46 und hält beide in Anlage am Führungslenker 40.
  • Fig. 5 zeigt die Ausstellvorrichtung in einer halb ausgestellten Lage. Durch das Ausschwenken des Ausstellarmes 46 werden auch der Führungslenker 40 sowie der Steuerlenker 56 mit ausgeschwenkt.
  • Letzterer hat sich dem ersteren gegenüber im wesentlichen parallel verschoben und dabei das nicht sichtbare Zahnrad 68 verdreht. Dieses hat den Ausstellarm 46 um einen entsprechenden Betrag in Richtung des Pfeiles 88 verschoben. Der mit dem Ausstellarm 46 für die Schwenkbewegung fest verbundene Flügelrahmen 6 macht dessen Bewegung mit, so daß er in seinem oberen Bereich eine kombinierte Schwek-Verschiebebewegung macht.
  • Fig. 5 läßt erkennen, daß die Form des Führungsschlitzes 44 so gewählt ist, daß in der ersten Phase der Schwenkbewegung die Abhebebewegung des Flügelrahmens 6 überwiegt. Das ist zurückzuführen auf die in Fig. 5 deutlich erkennbare Neigung des Abschnitts a des FUhrungschlitzes 44, welcher beim Übergang von der Stellung der Fig. 3 zur Stellung der Fig. 5 durchlaufen wird.
  • Die entgegengesetzte Neigung des Führungsschlitzes 44 in Abschnitt 6, welcher beim Übergang von der Stellung gemäß Fig. 5 zur Stellung gemäß Fig. 6 durchlaufen wird, bewirkt, daß bei vollständig aufgeschwenktem Flügel die Ausstellvorrichtung wieder genauso schlank sich darbietet wie in der Stellung der Fig. 3 und deshalb nicht oder nicht wesentlich über den Flügelfalz vorsteht.
  • Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, liegen der Ausstellarm 46 sowie der Steuerlenker 56 in der dargestellcen Zwischenstellung nicht mehr parallel zueinander. Die Winkelglieder 70 und 74 können sich dieser Lage anpassen ohne daß der Eingriff der Zahnstangen 62, 64 in das Zahnrad verlorengeht.
  • Die gesamte Ausstellbewegung der Ausstellvorrichtung kann sowohl durch die Endlagen des Führungsstiftes 48 im FUhrungsschlitz 44 begrenzt werden, wie insbesondere aus den Fig. 3 und 6 zu erkennen ist, als auch durch die Anlage der Haltebolzen 82 an den die Zahnstangen 62 bzw. 64 begrenzenden Anlageflächen 90 bzw. 92 (Fig. 3).
  • Die in Fig. 3 erkennbare Nase 94 sowie die Nut 96 am Ausstellarm 46 dienen in an sich bekannter Weise der Verriegelung des Ausstellarmes mit dem FlUgelrahmen 6 für die Schwenkbewegung.
  • In dieser Figur sind auch die verschiedenen Stellungen eines Riegelglieds 98 eingezeichnet, welches auf der Flügelfalzumfangs fläche durch den Betätigungsgriff 12 verschiebbar angeordnet ist. Man erkennt das Riegelglied in den verschiedenen Stellungen, die der Kippbereitschaft (Kipp), der Schwenkbereitschaft (Schwenk) und der Schließverriegelung (Zu) entsprechen.
  • Wie ersichtlich, werden beim Übergang des Riegelgiedes 98 von der Stellung "Zu" in die Stellung "Schwenk" das Riegelglied und mit ihm der Flügel rahmen in Richtung vom Blendrahmen weg gedrückt. Dafür ist die Rampe 100 der Nut 96 verantwortlich.
  • Das Wegdrücken des Flügelrahmens vom Blendrahmen bei der Schaltbewegung von "Zu" auf "Schwenk" ist wesentlich dafür, daß die für den Beginn der Schwenkung des Flügels notwendige Luft zwischen dem Flügelüberschlag 24 und dem Blendrahmen erzielt wird.
  • Zu Fig. 1 ist noch nachzutragen, daß der Hilfslenker 102 in an sich bekannter Weise dazu dient, den Flügel rahmen 6 in der Schwenkbereitschaftsstellung, wenn das Riegelglied 98 in Fig. 3 die Stellung "Schwenk" einnimmt, an einer Verschiebung gegenüber dem Ausstellarm 14 unter dem Gewicht des Flügels zu verhindern, da ja das flügelrahmenseitige Ende 104 des Ausstellarms 14 am Flügel rahmen 6 durch eine Schiebeführung 106 geführt ist, welche das Flügelgewicht nicht aufnehmen kann.
  • Zum Ecklager ist noch nachzutragen, daß dieses in ähnlicher Weise aufgebaut sein kann, wie die Ausstellvorrichtung; dabei kann ein dem Ausstellarm 14 entsprechendes Teil ständig mit dem unteren Flügelrahmenschenkel 17, etwa in dessen Rahmenfalzumfangsfläche, verbunden sein, weil ein dem Kippöffnen entsprechendes Abheben des dem Ausstellarm 14 entsprechenden Teils des Ecklagers vom unteren Flügelrahmenschenkel normalerweise nicht gefordert wird.
  • Es ist aber auch möglich, ein herkömmliches Ecklager mit der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung zu kombinieren.
  • Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung mit einem analog gestalteten Ecklager erhält man die Möglichkeit einer vollständigen oder Jedenfalls sehr weitgehenden Verdeckung sämtlicher Beschlagteile bei geschlossenem Fenster.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Ausstellvorrichtung und gegebenenfalls eines Ecklagers läßt es zu, eine ununterbrochene Dichtung zwischen der Überschlaganlagefläche des Flügelrahmens und der Sichtfläche des Blendrahmens anzubringen, wobei das Dichtungsband sowohl am Flügelrahmen als auch am Blendrahmen angeordnet sein kann. Im modernen Fenster- und Türenbau besteht eine Tendenz, die Dichtungen an der genannten Stelle unterzubringen, so daß auch aus diesem Grund der Erfindungsvorschlag bedeutsam ist.

Claims (9)

  1. Patentansprllche 9 usstellvorrlchtung für Kipp-Schwenk-Flügel von Fenstern oder Türen, umfassend einen an dem der Kippachse des FlUgelrahmens entgegengesetzten Flügeirahmenschenkel angreifenden Ausstellarm, dessen blendrahmenseitiges Ende an einem am Blendrahmen bzw. einer daran befestigten Grundplatte schwenkbar angelenkten Führungslenker geführt ist, wobei der Ausstellarm und Führungslenker bei geschlossenem Flügel z.B. in einem Zwischenraum zwischen Flügelrahmenfalz und Blendrahmenfalz liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (14, 46) mit dem FUhrungslenker (40) über einen in einem dieser beiden Bauteile ausgebildeten Führungsschlitz (44) sowie einen am anderen Bauteil angeordneten Führungsstift (48) verschiebbar geführt ist, und daß ein im wesentlichen parallel zum Ausstellarm angeordneter, am Blendrahmen schwenkbar gelagerter Steuerlenker (56) vorgesehen ist, wobei Ausstellarm (46) und Steuerlenker (56) an einander entgegengerichteten Flächen (58, 60) als Zahnstangen (62, 64) ausgebildet sind und mittels eines am FUhrungslenker angeordneten, in die Zahnstangen eingreifenden Zahnrades (68) zu gegenläufiger Bewegung gekoppelt sind.
  2. 2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (44) am Führungslenker (40) ausgebildet ist und im wesentlichen parallel zum Ausstellarm (46) verläuft.
  3. 3. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der FUhrungsschlitz (44) gekrümmt ist, wobei die Konkavseite der Krümmung zum Blendrahmen (4) zeigt.
  4. 4. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der FUhrungslenker (40) in einer an die innere Blendrahmenralzumfangsfläche (28) angrenzenden ersten Ebene angeordnet ist und daß der Ausstellarm (46) und der Steuerlenker (56) in einer daran angrenzenden zweiten Ebene angeordnet sind.
  5. 5. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (46) und der Steuerlenker (56) im Bereich des Zahnrades (68) Jeweils durch ein diese umgreifendes, am FUhrungslenker (40) befestigtes, in der Bewegungsebene des Ausstellarmes und des Steuerlenkers in einem gewissen Bereich schwenkbares Winkelglied (70, 74) zur Anlage am Führungslenker (40) und/oder im Eingriff mit dem Zahnrad (68) gehalten werden.
  6. 6. Ausstellvorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellweg der Vorrichtung durch die Endlagen des am Ausstellarm (46) angeordneten Führungsstiftes (48) in dem im Führungslenker (40) ausgebildeten FUhrungsschlitz (44) wenigstens einseitig begrenzt ist.
  7. 7. Ausstellvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellweg der Vorrichtung durch die Anlage von die Winkelglieder (70, 74) durchdringenden, diese auf dem Führungslenker (40) haltenden Haltebolzen (82) an die Verzahnung der Zahnstangen (62, 64) begrenzende Anlageflächen (90, 92) begrenzt ist.
  8. 8. Ausstellvorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungslenker (40) eine Breite aufweist, die etwa der gemeinsamen Breite von Ausstellarm (46) und Steuerlenker (56) entspricht.
  9. 9. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der im Führungslenker (40) ausgebildete Führungsschlitz (44) die in der Zeichnung dargestellte Form, die Anlenkounkte (38. 54) von Führungslenker (40) und Steuermaßstabsgetreu lenker (56) die in der Zeichnung/dargestellte gegenseitige Lage haben.
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