DE2750078C2 - Laufwerk für Magnetbandgerät - Google Patents
Laufwerk für MagnetbandgerätInfo
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/44—Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor
- G11B15/444—Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor reversing arrangements
- G11B15/446—Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor reversing arrangements by driving the reels only
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- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Laufwerk für Magnetbandgerät, insbesondere Kassettentonbandgerät, mit eigenem
reversierbaren WickelmDior, dessen Antriebsrad
mit mindestens einem auf einem Schwenkhebel gelagerten Zwischenrad für den Friktionsantrieb eines der beiden
Wickelteller kraftschlüssig verbunden ist und mit einer das Zwischenrad bremsenden Rutschkupplung.
Solche Laufwerke mit reinen Reibrädern sind durch die US-PS 31 33 710 beispielsweise bekanntgeworden.
Abgesehen von einem variablen Achsabstand zwischen Zwischenrad und Antriebsrad, wobei das Zwischenrad
unter Federwirkung zur Motorachse gezogen wird und eine Bremsscheibe vorgesehen ist, um das Friktionsrad
gegen den Flansch des Wickeltellers zu pressen, sind bei Stillstand Dellen am Zwischenrad, im Betrieb erhebliche
Abrieberscheinungen, allgemein ein unrunder Lauf, der sich auf die Wiedergabe und Aufzeichnung beim Bandgerät
ungünstig auswirkt, in Kauf zu nehmen.
Weiterhin bekanntgeworden ist eine Vorrichtung zur Umkehr der Bewegung, insbesondere für die Kassettenmechanik
(DE-OS 26 01 621), eine mit mehreren Zwischenzahnrädern arbeitende Zahnradanordnung für
den gleichen Zweck, die, um ein Nachjustieren der gegebenenfalls nicht genau aufeinander abgestimmten Zahnräder
zu ermöglichen, mit einer elastischen Feder- und Kugelanordnung arbeitet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen solchen reversierbaren Antrieb mit weniger
Teilen, ohne die Notwendigkeit eines Justage, mit einfachster Montage und insbesondere besonders hoher
Laufruhe und wartungsfreiem Betrieb, der auch für Entwicklungsländer und Batteriebetrieb brauchbar ist, vor-'
zuschlagen.
Ei reicht wird dies erfindungsgemäß bei einem Laufwerk
der eingangs genannten Art überraschend durch je ein Friktionsrad an den Enden eines im wesentlichen
paiallel zur Verbindungslinie der Wickelachsen angeordneten
Schwenkhebels und einen die Friktionsräder und das Antriebsrad umschlingenden Friktionsriemen.
Vorzugsweise ist an den Friktionsrädern eine Brems- oder Lagerreibung größer als die Lagerreibung des
Schwenkhebels einstellbar.
Günstig ist es, daß die Rutschkupplung eine magnetische Friktionskupplung zwischen Friktionsrad und
Schwenkhebel ist.
Zweckmäßig ist der Friktionsriemen auf der die Friktionsräder kontaktierenden Seite gezahnt
Vorteilhaft ist der Lagerzapfen des Schwenkhebels mittig über der gedachten die Friktionsräder verbindenden
Linie angeordnet.
Durch die Maßnahme nach der Erfindung sind neben dem Schwenkhebel und dem Riemen lediglich noch
Reibräder erforderlich. Infolge der Reibung von Gummi auf Gummi stellt sich eine hohe Laufruhe ein. Verschleißteile
lassen sich einfach und schnell ersetzen; dabei ist die Konstruktion robust. Die Räder können aus
Kunststoff mit geringer Herstellungspräzision hergestellt sein. Die Lagerung ist einfach, da nur ein Drehpunkt
vorhanden ist. Der Riementrieb wirkt selbst spannend, d.h. er zeitigt eine Servowirkung. Durch das
Bremsen stellt sich eine Kraftverstärkung und als Folge dessen eine Selbstverkeilung ein. Proportional zum
übertragenen Moment erhöht sich der Anpreßdruck.
Es sind vorzugsweise auch zwei Rutschkupplungen möglich. Dabei ist immer die Reibung der Rutschkupplung
größer als die Lagerreibung. Hierbei wird man die Reibung des als Rutschkupplung beispielsweise verwendeten
Filzes größer als die Reibung an der Lagerstelle machen.
Als Riemen kommen Flachriemen, einschließlich innen als Zahnriemen ausgebildete Flachriemen, Rundriemen etc. in Frage.
Als Riemen kommen Flachriemen, einschließlich innen als Zahnriemen ausgebildete Flachriemen, Rundriemen etc. in Frage.
Hat beispielsweise der eine Wickelteller in der einen Richtung aufgewickelt und soll der andere Wickelteller
nunmehr aufwickeln (zurückspulen), so ist es lediglich notwendig, elektrisch umzupolen. Das Abtriebsrad des
Motors treibt den Riemen dann in der anderen Richtung an. Da die am Friktionsrad eingestellte Lagerreibung
größer als die Lagerreibung des Ur.isteuerhebels ist, verschwenkt der Umsteuerhebel und die Verbindung
des bisher in Eingriff stehenden Friktionsrades mit dem bisher angetriebenen Wickelteller wird aufgehoben;
nach Ende des Schwenkvorgangs kommt das andere Friktionsrad bzw. der Riemen in Anlage mit dem anderen
Wickelteller. Durch die Reibung zwischen der Riemenaußenseite und dem Reibmaterial des jeweiligen
Wickeltellers wird der andere Wickelteller in der entgegengesetzten Richtung wie der bisherige Wickelteiler
angetrieben. Mit höheren Leistungen verstärkt sich die Anpreßkraft noch.
Da keine Zahnräder eingesetzt werden, ist die Laufruhe sehr groß. Der Riementrieb stellt sich praktisch bei
Verschleiß oder Montageungenauigkeiten selbst nach.
Zwischen Antriebsriemenscheibe und Wickelteller ist also nur ein einziges Übertragungselement, nätnlich der
(Keil)riemen vorhanden, der über die zwei auf dem Umsteuerhebel gelagerten Friktionsräder läuft.
Gegenüber den auf dem Markt befindlichen Laufwerken besteht weiterhin der Vorteil, daß auf eigene Kupp-
lungen zur Schalteinrichtung eta verzichtet werden kann. Jeder umpolbare Motor eignet sich, beispielsweise
ein Gleichstrommotor mil Kollektor, der zwei Laufrichtungen aufweist.
Die Reibung der Rutschkupplung läCt sich beispielsweise
durch Federdruck einstellen. Die Maßnahme nach der Erfindung läßt sich anwenden auf Horizontal- wie
auf Vertikalbetrieb. Durch die Maßnahme nach der Erfindung ist ein direkter oder indirekter Capstanantrieb
über getrennten Motor möglich.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert
werden, in denen
I F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf ein in der
S". einen Richtung betriebenes Laufwerk zeigt;
I Fig.2 ist die schematische Darstellung für die Ge-
1, genrichtung;
^ F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 2.
I Unter seinem Abtriebsrad 14 — F i g. 1 und 2 — sitzt
1 der Antriebsmotor. Über die Riemen 12 beispielsweise
.:· einen Keilriemen, treibt er die Friktionsräder 10, die
|t drehbar auf einem Schwenkhebel 20 gelagert sind. Der I Schwenkhebel 20 selbst ist über eine Lagerhülse 24 am
{■' Lagerzapfen 22 gelagert Die Lagerhülse 24 ist hierbei
t' fest gegen den Schwenkhebel 20 vernietet. Die Achse
|. des Lagerzapfens 22 sitzt fest auf dem Chassis des Kasfj settengeräts. Bei Umsteuerung des Antriebsmotors
|; wird das Abtriebsrad in entgegengesetzter Richtung
I umgesteuert. Da die am Friktionsrad eingestellte Lager-
« reibung größer als die Lagerreibung des Schwenkhebels
I ist, verschwenkt die Dreiecksanordnung um den Lager-
I zapfen 22, während der Riemen 12 die Friktionsräder 10
f. um die Achsen 26 antreibt. Aus der bisherigen Anlage
* des in der Zeichnung rechten Friktionsrades gegen den
ί in der Zeichnung rechten Wickelteller 18, der sich um
|, die Achse 28 drehte, kommt das in der Zeichnung linke i Friktionsrad bzw. der Riemen 12 in Anlage gegen den
I um die Achse 28 drehbaren in der Zeichnung linken
I Wickelteller 18. Die Verhältnisse nach der Umpolung
ϊ; sind in F i g. 2 verdeutlicht.
F i g. 3, die ein Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 2
I ist, läßt den Aufbau der Einrichtung noch besser erken-
I nen. Deutlich zu erkennen ist, wie die Lagerhülse 24
' gegen den Schwenkhebel 20 vernietet ist, wie die Lager-
i achse 22 fest auf dem Chassis 44 sitzt. Die Lagerhülse ist
durch den Seegerring 32 gesichert. Das in der Fig. linke Friktionsrad 10 ist geschnitten dargestellt. Es trägt am
: Umfang eine Keilnut zur Aufnahme eines Keilriemens.
f Deutlich ist zi? sehen, wie sich das Friktiunsrad 42 mit
* seiner Unterseite, insbesondere seiner Nabe 11, gegen
1 einen Friktionsfilz 40 abstützt Das Friktionsrad ist hierbei
beaufschlagt durch eine Schraubenfeder, die in einstellbarer Weise von einer Gleitscheibe 36 abgedeckt
und durch einen Seegerring gegen die feste Lagerachse
* 26 gesichert ist. Selbstverständlich kam. statt der
Schraubendruckfeder 38 irgend eine Feder, beispiels-
' weise eine Tellerfeder. Verwendung finden. Die Verbindung
zwischen der feststehenden Achse 26 und dem I Schwenkhebel 20 ist durch eine Nietbuchse 42 sicherge-
I stellt Für das Verschwenken sind im Gegensatz zum
Reibrad nur ganz geringe Kräfte durch die Maßnahme ί nach der Erfindung erforderlich. Werden die Zahnräder
\ in der bekannten Weise zusammengedrückt, so laufen
jf sie auf den Zahngrund auf, die Abwälzung über die
ΐ Flanken ist zunichte gemacht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Laufwerk für Magnetbandgerät, insbesondere Kassettentonbandgerät, mit eigenem reversierbaren
Wickelmotor, dessen Abtriebsrad mit mindestens einem auf einem Schwenkhebel gelagerten Zwischenrad
für den Friktionsantrieb eines der beiden Wikkelteller kraftschlüssig verbunden ist und mit einer
das Zwischenrad bremsenden Rutschkupplung, gekennzeichnet durch je ein Friktionsrad (10;
10) an den Enden eines im wesentlichen parallel zur Verbindungslinie der Wickelachsen (28; 28) angeordneten
Schwenkhebels (20) und einen die Friktionsräder (10; 10) und das Abtriebsrad (14) umschlingenden
Friktionsriemen (12).
2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Friktioiisrädern (10; 10) eine
b'rems- oder Lagerreibung größer als die Lagerreibung
des Schwenkhebels (20) einstellbar ist.
3. Laufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung
(40) eine magnetische Friktionskupplung zwischen Friktionsrad (10) und Schwenkhebel (20)
ist.
4. Laufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Friktionsriemen (12) auf der die Friktionsräder (16; 18) kontaktierenden
Seite gezahnt ist.
5. Laufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen
(22) des Schwenkhebels (20) mittig über der gedachten die Friktionsräder verbindenden Linie
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772750078 DE2750078C2 (de) | 1977-11-09 | 1977-11-09 | Laufwerk für Magnetbandgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772750078 DE2750078C2 (de) | 1977-11-09 | 1977-11-09 | Laufwerk für Magnetbandgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2750078A1 DE2750078A1 (de) | 1979-05-10 |
DE2750078C2 true DE2750078C2 (de) | 1985-11-28 |
Family
ID=6023338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772750078 Expired DE2750078C2 (de) | 1977-11-09 | 1977-11-09 | Laufwerk für Magnetbandgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2750078C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3133710A (en) * | 1961-06-13 | 1964-05-19 | Herterich Walter | Magnetic recorder |
IT1031093B (it) * | 1975-01-22 | 1979-04-30 | Incis Snc Dei F Lli Sepegni R | Dispositivo di inversione del movi mento per meccanica a cassette per meccaniche di tipo a bobine ed in genere |
-
1977
- 1977-11-09 DE DE19772750078 patent/DE2750078C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2750078A1 (de) | 1979-05-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |