DE2262849A1

DE2262849A1 - Tonbandkassette und mit dieser verbindbarer adapter

Info

Publication number: DE2262849A1
Application number: DE19722262849
Authority: DE
Inventors: Alois Schwitz; Volkmar Dr Stenzenberger; Friedrich Winkler
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1972-12-22
Filing date: 1972-12-22
Publication date: 1974-06-27

Description

Tonbandkassette uni iiiit dieser verbindbarer Adapter Die Erfindung betrifft eine Tonbandkassette und einen mit dieser verbindbaren Adapter zur Anpassung der Kassette an ein Tonbandgerät mit einer Öffnung für eine Kassette von der Größe der durch Kassette und Adapter bestimmten Einheit, wobei die Kassette als Kleinst-Ton bandkassette ausgebildet ist und durch den Adapter zu einer handelsüblichen Tonbandkassette ergänzbar ist und im Adapter Öffnungen zur Aufnahme von tonbaadgeratem seitigen Bandspulenantriebsmitteln vorgesehen ist und wobei durch die Öffnungen ttbertragungsgetriebeteile zugängig sind, welche mit den Antriebsmitteln in Eingriff bringbar und durch diese antreibbar sind, und wobei die Tonbandspulen mit Ubertragungsgetriebeteilen in Wirkverbindung bringbar sind, nach Patent ..... (Patentanmeldung P 22 42 808.6).
In weiterer Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes soll eine Getriebeanordnung geschaffen werden, die einen sicheren Eingriff zwischen den kassettenseitigen und adapterseitigen Getriebeteilen gewährleistet. Gemäß der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß das Ubertragungsgetriebe auf einer adapterseitigen, bewegbaren Platine gelagert ist, die mit einem Fährungsteil gegen einen kassettenseitigen Führungsteil drückbar ist, wobei beide Führungsteile sich bei Relativbewegungen beider Teile aufeinander abwälzen. Zweckmäßigerweise wird der kassettenseitige Führungsteil durch einen zur Achse eines durch das Ubertragungsgetriebe anzutreibenden Rades koaxialen Bogen gebildet, während der adapterseitige Führungsteil durch einen zur Achse eines ein kassettenseitiges Rad antreibenden Getriebeteiles koaxialen Bogen gebildet wird.
Für die Andruckmittel gibt es verschiedene Möglichkeiten.
So kinn der adapterseitige Führungsteil unter der Wirkung einer Feder in Richtung des kassettenseitigen Führungsteiles drückbar sein. Es kann aber auch über Steliflächen einstellbar sein, die beispielsweise durch einen Justierstift und eine Kurve gebildet werden können.
Es ist aber auch möglich, daß die Platine aus elastischem Material besteht. Dabei wird vorgeschlagen, daß die Platine mindestens zwei gegeneinander federnde Teile umfaßt, wobei ein Teil im Adapter gelagert ist und der andere Teil den adapterseitigen Führungsteil umfaßt. Für die Lagerung einer derartig ausgestalteten Platine gibt es verschiedene Möglich keiten. So ist es möglich, daß der eine Teil im Adapter drehbar gelagert ist und unter der Wirkung eines einstellbaren Stiftes vorspannbar ist. Eine einfachere Konstruktion kann aber auch darin bestehen, daß der eine Teil derart ia Adapter befestigt ist, daß der andere Teil unter Spannung am kassettenseitigen Fuhrungsteil zur Anlage bringbar ist.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispieles für die Lagerung eines Getriebes für eine erfindungsgemäße Kassetten-Adapteranordnung, Fig. 2 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 gemäß der Schnittlinie II-II, Figuren 3 bis 6 weitere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele.
In den Figuren 1 bis 6 sind eine erfindungsgemäße Kleinst-Tonbanikassette mit 1 und ein diese Kleinst-Tonbandkassette 1 zu. einer handelsüblichen, vorzugsweise unter dem Namen COMPACT-Eassette bekannten Kassette ergänzender Adapter mit 2 sowie ein zur Verwendung von Kassette 1 und Adapter 2 geeignetes Tonbandgerät mit 3 bezeichnet.
Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist, daß in der Kassette 1 auf festen Achsen 4 gelagerte Tonbandspulen. 5 und Bandführungsmittel 6, sowie Öffnungen 7 vorgesehen sind, wobei die Bandführungsmittel 6 im Bereich der Öffnungen 7 und die Öffnungen 7 selbst genau der Ausgestaltung bei handelsüblichen COMPACT-Kassetten entsprechen.
Die Flachseite der Kassette 1 bildet einen Ausschnitt aus der Fläche einer handelsüblichen Kassette, der so klein ist, daß die tonbandgeräteseitigen Spulenantriebsmittel 8 beim Ansetzen der Öffnungen 7 an die geräteseitigen Teile, wie Tonköpfe 9 oder Tonrollen 10, die Kassette 1 nicht berühren, sondern außerhalb des Kassettenbereichs liegen. Sonst weist die Kassette 1 die in dem entsprechenden Ausschnitt einer handelsüblichen Kassette vorgesehenen Lagesicherungsmittel, wie Ausschnitte 11 zur Aufnahme von tonbandgeräteseitigen Zapfen 12, auf.
Der Adapter 2 ergänzt die Kassette 1 zu der Form einer handelsüblichen Kassette. Das Zusammenfügen von Kassette 1 und Adapter 2 erfolgt zweckmäßigerweise über Nuten 13 am einen Teil 2 und Leisten 14 am anderen Teil 1, wobei die Leisten 14 in Richtung des Pfeiles 15 in die Nuten 13 eingeschoben werden.
Für den normalen Gebrauch, beispielsweise zum Diktieren oder Ubermitteln von Nachrichten, ist es zweckmäßig, den Adapter 2 so auszubilden, daß die Tonbandspulen 5 in der Kassette 1 antreibbar sind. Dazu sind die Tonbandspulen 5 für ein Band endlicher Länge mit Zahnrädern 31 oder Reibrädern verbunden, die ein Ubertragungsgetriebe zum Adapter 2 darstellen. Konzentrisch zu den Öffnungen 19 im Adapter 2 sind Anschlußzahnräder 32 oder Reibrollen vorgesehen, die durch die Öffnungen 19 zugängig sind. Diese Zahnräder 32 kommen beim Einsetzen des Adapters 2 in ein handelsübliches Tonbandgerät 3 mit den Spulenantriebsmitteln 8 des Tonbandgerät es 3 in Eingriff, so daß sie durch den Tonbandspulenantrieb 8 angetrieben werden. Sie bilden einen Teil des adapterseitigen Ubertragungsgetriebes.
Das Ubertragungsgetriebe besteht aus mehreren Reib oder Zahnrädern 33, 33a, 33b, 33c, die miteinander und mit dem Rad 32 kämmen, wobei beim Ansetzen der kassette 1 an den Adapter 2 die Räder 31 und 33 miteinander in Eingriff gebracht werden. Die Schwierigkeit besteht nun darin, daß bei Massenartikeln dieser Art Fertigungstoleranzen unvermeidbar sind und das Vbertragungsgetriebe 33 ein gewisses Spiel haben muß. Die Erfindung hat das Ziel, derartige Toleranzen sowie das Getriebespiel auszugleichen.
Gemäß den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 bis 4 ist das Getriebe 33 auf einer Platine 101 gelagert, die schwenkbar angeordnet ist, beispielsweise mittels einer Kugellagerung auf dem Zahnrad 32 gelagert sein kann. Entsprechend der Ausführungsform nach Figur 1 wirkt eine adapterseitige Feder 102 auf einen Lappen 103 der Platine 101 ein und sucht diese gegen die Kassette 1 hin zu drücken, so daß beim Ansetzen der Kassette 1 die Zahnräder 31, 33 in Eingriff gelangen. Um nun auch bei den schwimmenden Bewegungen, die das Getriebe 33 und die Platine 101 beim Antrieb durch die geräteseitigen Mittel 8 ausführen, einen steten Eingriff mit dem Rad 31 zu gewährleisten, sind Führungsmittel vorgesehen. Diese bestehen aus einer zur Achse 4 koaxialen, bogenförmigen kassettenseitigen Anlagefläche 104 und einer platinenseitigen, zur Achse 105 des Rades 33 koaxialen Anlagefläche 106, die beim Zusammenfügen von Kassette 1 und Adapter 2 miteinander federnd in Berührung kommen und bei Relativbewegungen von Getriebeteilen 31, 33 aneinander abrollen. Dadurch muß bei den genannten schwimmenden Bewegungen das Zahnrad 33 immer eine Bewegung um die Achse 4 vollführen und bleibt somit in Eingriff mit dem Zahnrad 31.
Die Ausführungsformen nach den Figuren 3 und 4 unterscheiden sich von der nach Figur 1 dadurch, daß an die Stelle der Feder 102 eine formscbhlüssige Kurvenführung 107, 108 bzw.
109, 110 tritt. Diese Führung kann bestehen aus einer zum Bogen 106 ähnlich geformten Kurve 107 an der Platine 101 und einem verstellbaren Stift 108. Nach dem Ansetzen der Kassette 1 an den Adapter 2 wird der Justierstift 108 in seiner Tiefe Justiert, so daß die Platine 101 bei Bewegung an der Anlagefläche 104 um den Stift 108 als Drehpunkt abrollt und die Zahnräder 33, 31 somit in Eingriff gehalten werden.
Bei der Ausführungsform nach Figur 4 ist ein kuppelförmiger Stift 110 an der Platine 101 vorgesehen und eine der Kurve 104 ähnliche Kurve 109 am Adapter 2. Bei Bewegungsschwakkungen wälzen sich einerseits die Anlageflächen 104, 106 und andererseits die Flächen 109, 110 aneinander ab, so daß die Zahnräder 33, 31 sicher in Eingriff gehalten sind.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 5 und 6 ist die Platine 101 aus teilweise elastischem Kunststoff hergestellt und umfaßt zwei über Verdünnungen 111 gelenkig und federnd miteinander verbundene Teile 101, 101a.
Bei der Ausführungeform nach Figur 5 ist der #eil 101a um die Achse 112 drehbar gelagert und durch einen einstellbaren Stift 113 vorspannbar und somit justierbar, Durch den auf das Teil 101a ausgeübten Druck des Stiftes 113 wird die Kurve 106 bei Bewegungsschwankungen zum Abwälzen an der Kurve 104 gezwungen, Bei der Ausfühuungsform nach Figur 6 ist der Teil 101a am Adapter 2 befestigt. Die Andruckkraft für die Kurve 106 wird durch die Elastizität und die Formgebung der Platine 101, 101a erzielt.
Somit haben alle Ausführungsbeispiele den Vorteil, daß auch bei Bewegungsspiel im Getriebe die Getriebeteile von Kassette und Adapter miteinander sicher in Eingriff bleiben.
Selbstverständlich können die Führungsteile 104, 106 auch andere geeignete Formgebungen aufweisen. So könnten die Flächen 104, 106 auch aufeinander gleitende konzentrische Kreisbogenstücke sein.

Claims

Ansprüche

1. Tonbandkassette mit Tonbandspulen und mit dieser verbindbarer Adapter zur Anpassung der Kassette an ein Tonbandgerät mit einer Öffnung für eine Kassette von der Größe der durch Kassette und Adapter bestimmten Einheit, wobei die Kassette als Kleinst-Tonbandkassette ausgebildet ist und durch den Adapter zu einer handelsüblichen Tonbandkassette ergänzbar ist und im Adapter Öffnungen zur Auf nahme von tonbandgeräteseitigen Bandspulenantriebsmitteln vorgesehen sind und wobei durch die Öffnungen Ubertragungsgetriebeteile zugängig sind, welche mit den Antriebsmitteln in Eingriff bringbar und durch diese antreibbar sind, und wobei die Tonbandspulen mit Ubertragungsgetriebeteilen in Wirkverbindung bringbar sind, nach Patent .........

(Patentanmeldung P 22 42 808.6), dadurch gekenn-zeichnet, daß das Vbertragungsgetriebe (32,33) auf einer adapterseitigen, bewegbaren Platine (101) gelagert ist, die mit einem Führungsteil (106) gegen einen kassettenseitigen F~uhrungsteil (104) drückbar ist, wobei beide Führungsteile (104,106) sich bei Relativbewegungen beider Teile aufeinander abwälzen oder gleiltene 2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kassettenseitige Führungsteil (104) durch einen zur Achse (4) eines durch das Ubertragungsgetriebe (33) anzutreibenden Rades (31) koaxialen Bogen gebildet wird.

3. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der adapterseitige Führungsteil (106) durch einen zur Achse (105) eines ein kassettenseitiges Rad (31) antreibenden Getriebeteiles (33) koaxialen Bogen gebildet wird.

4. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der adapterseitige Führungsteil (106) unter der Wirkung einer Feder (102) in Richtung des kassettenseitigen Führungsteiles drückbar ist.

5. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der adapterseitige Führungsteil(106) über Stellfächen (107,108;109,110) einstellbar ist.

6. Adapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellflächen durch einen Justierstift (108) und eine Kurve (107) gebildet werden.

7. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch teilweise gekennzeichnet, daß die Platine (101) aus/elastischem Material besteht.

8. Adapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine mindestens zwei gegeneinander federnde Teile (101, 101a) umfaßt, wobei ein Teil (101a) im Adapter (2) gelagert ist und der andere Teil (101) den adapterseitigen Fuhrungsteil (106) umfaßt.

9. Adapter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (101a) im Adapter (2) drehbar gelagert ist und unter der Wirkung eines einstellbaren Stiftes (113) vorspannbar ist.

10. Adapter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (101a) derart im Adapter (c) befestigt ist, daß der andere ?eil(101, 106) unter Spannung am kassettenseitigen Führungsteil (104) zur Anlage bringbar ist.

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