DE2750036B2 - Photographische Kamera mit Wechsel objektiven - Google Patents

Photographische Kamera mit Wechsel objektiven

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DE2750036B2
DE2750036B2 DE19772750036 DE2750036A DE2750036B2 DE 2750036 B2 DE2750036 B2 DE 2750036B2 DE 19772750036 DE19772750036 DE 19772750036 DE 2750036 A DE2750036 A DE 2750036A DE 2750036 B2 DE2750036 B2 DE 2750036B2
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DE2750036C3 (de
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Heinz G. Bethmann
Horst Simon
Alfred 7000 Stuttgart Trumpp
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Kodak GmbH
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Kodak GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras
    • G03B19/07Roll-film cameras having more than one objective
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine photographischc Kamera mit einem fokussierbaren Objektiv und einem Fixfocusohjektiv. welche mittels eines hin- und herbcwegbaren Einstellers wechselweise in den Aufnahmestrahlengang bringbar sind, wobei ein Teilweg der Hin- und Herbewegung des Einstellers zugleich zur Fokussierung des fokussierbaren Objektivs dient.
Bei einer durch die DE-AS 23 30 264 bekanntgewordenen Kamera der obengenannten Gattung finden ein nicht fokussierbares Standardobjektiv und ein fokussierbares Teleobjektiv Verwendung. Wenn sich das Teleobjektiv im Aufnahmestrahlengang befindet, kann dieses mittels des gleichzeitig als Objektivwechselschieber dienenden Einstellers fokussiert werden. Zur Entfernungseinstellung sind hierzu an der oberen Kameraaußenseite Entfernungsmarkierungen angeordnet, welche in einer Aussparung des Schiebers sichtbar sind. Nachteilig an dieser Kamera ist, daß sie zur Entfernungseinstellung vom Auge abgesetzt werden muß, wodurch die schnelle Einsatzbereitschaft der Kamera beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß der Benutzer der Kamera auch während der Einstellung der Entfernung das Sucherbild betrachten kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an dem Einsteller auf dessen der Fokussierung des fokussierbaren Objektivs zugeordneten Bewegungsweg ständig ein im Suchergesichtsfeld sichtbarer und gegenüber dort sichtbaren Entferm:-ngssymbolen einstellbarer Zeiget federbeaufschlagt anliegt, daß ein Anschlag vorgesehen ist, der den Bewegungsweg des Zeigers in Richtung seiner Federbeaufschlagung begrenzt, und daß der Einsteller in Richtung der Federbeaufschlagung des Zeigers über den zur Fokussierung erforderlichen, dem Wechseln des fokussierbaren Objektivs zugeordneten Verstellbereich hinausbewegbar ist.
Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß der Benutzer der Kamera, obwohl er bezüglich ihrer Entfernungseinstellmöglichkeit völlig verschiedene Objektive benutzen kann, nur einen einzigen Einsteller zu bedienen hat, und daß darüber fwaaus der erforderliche Bauraum für den Zeiger auf den eigentlichen Einstellbereich des Zeigers begrenzt ist
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Zeiger federnd ausgebildet oder wird von einer separaten Feder beaufschlagt derart, daß der Zeiger sowohl gegen den Einsteller als auch gegen ein offenes Schwenklager gedrückt wird, wodurch gleichzeitig eine einfache Schnappmontage des Zeigers ermöglicht ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sowie den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Zeichnung zeigt jeweils in schematischer Darstellung in der
Fig. I die Objektivwechsel- und Entfernungseinstellvorrichtung der Kamera in schaubildlicher Darstellung;
F i g. 2 die Entfernungsanzeigevorrichtung in einer Teilansicht;
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Zeigers gemäß F ig. 2;
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Zeigers gemäß Fi g. 2.
An einem nicht näher dargestellten Kameragehäuse 6 sind zwei miteinander gekoppelte Objektivträger 2, 3 (siehe Fig. 1) und ein diese steuernder Schieber 1 quer zum Aufnahmestrahlengang 14 verschiebbar gelagert. Der Ob|cktivträger 2 weist Vorsprünge 2,i und 2b auf, an welchen ein Finger \b des Schiebers 1 angreift. Der
Schieber 1 ist mit einem Lappen Ic versehen, welcher in eine zur Bewegung des Schiebers 1 dienende Handhabe 4 eingreift.
An dem Objektivträger 2 ist ein nicht fokussierbares Normalobjektiv 13 gelagert An dem Objektivträger 3 ist ein in Richtung des Aufnahmestrahlenganges 14 mittels eines mehrgängigen Gewindes drehverschieblich gelagertes, fokussierbares Teleobjektiv 7 angeordnet.
Das Teleobjektiv 7 ist mit einer Verzahnung 7a versehen, in welche eine am Schieber 1 ausgebildete Zahnstange la eingreift. Die Zahnstange la ist mittels eines am Objektivträger 3 angeordneten Exzenteranschlags 3a zwecks Justierung des Teleobjektivs 7 einstellbar.
Der Schieber 1 weist ferner einen Vorsprung Xd auf, welcher einem Zeiger 5 zugeordnet ist Der Zeiger 5 ist um einen Zapfen 5a in einem offenen, U-förmigen Lager 6, 6a, Sb des Kameragehäuses 6 schwenkbar gelagert, wobei ein Lagervorsprung 6a als Anschlag für eine Fläche 5 t/des Zeigers 5 (Schwenkbegrenzung) dient
An dem ZeigerS ist ein federnder Ann 5causgebildet, welcher die der offenen Seite des Zeigerschwenklagers 6, 6a, 6b gegenüberliegende Seite hintergreift und am Kameragehäuse 6 anliegend sowohl den Zeiger 5,5a in sein Lager 6,6a, 6b hinein als auch gegen den Vorsprung \d des Schiebers 6 federnd beaufschlagt Diese Ausbildung des Zeigers 5 ermöglicht eine leichte Schnappmon iage.
Der Zeiger 5 ist ferner mit einer Zeigerspitze 5b versehen, welche mit neben einem Bildbegrenzungsrahmen 12 angeordneten Entfernungssymbolen 12a kooperiert.
Die Zeigerspitze 5b, der Bildbegrenzungsrahmen 12 und die Entfernungssymbole 12a werden in bekannter, nicht dargestellter Weise in den Sucherstrahlengang eingespiegelt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
In der aus der Fig. 1 und 2 ersichtlichen Stellung befindet sich das Teleobjektiv 7 im Aufnahmestrahlengang 14. Zur Entfernungseinstellung wird die Handhabe 4 in die entsprechende Richtung bewegt, bis sich die Zeigerspitze 5b gegenüber dem der gewünschten Entfernung entsprechenden Entfernungssymbol X2b befindet. Bei dieser Einstellung wurde über die Zahnstange la und die Verzahnung 7a das Teleobjektiv 7 axial verschoben (fokussiert).
innerhalb des Entfernungseinstellbereichs, welcher von der ausgezogen dargestellten bis zur strichpunktiert dargestellten Lage reicht, liegt der Zeiger 5 an dem Vorsprung Udes Schiebers 1 federbeaufschlagt an. Die Entfernungseinstellung und die Fokussierung des Teleobjektivs 7 verändern die Lage der Objektivträger 2, 3 nicht, da der Finger \b des Schiebers 1 hierbei keinen Einfluß auf diese ausübt.
Soll nun das Normalobjektiv 13 in den Aufnahmestrahlengang 14 gebracht werden, so wird die Handhabe 4 über den Entfernungseinstellbereich des Teleobjektivs 7 hinaus nach links verschoben. Dabei stößt der Finger Xb des Schiebers an den Vorsprung 2a des Objektivträgers 2 und bewegt diesen zusammen mit dem Objektträger 3 soweit nach links, bis das Norma-'objektiv 13 im Aufnahmestrahlengang 14 steht
Bei dieser Schiebebewegung entfernt sich der Vorsprung Id des Schiebers 1 von dem Zeiger 5, da der Zeiger 5 in seiner aus der Fig.2 ersichtlichen Anzeigeendstellung durch Anschlag seiner Räche 5rfan dem Lagervorsprung 6a angelangt ist und dem Schieber 1, Xdnicht mehr nachfolgen kann.
Sobald das Teleobjektiv 7 aus dem Aufnahniestrahlengang 14 herausbewegt wird, werden die dem Teleobjektiv 7 zugeordneten Entfernungssymbole 12a durch nicht dargestellte Mittel abgedeckt Das Normalobjektiv 13 ist als Fixfokus-Objektiv ausgebildet und bedarf somit keiner Entfernungseinstellung bzw. -anzeige.
Zum Wechseln der Objektive vom Normalobjektiv 13 auf Teleobjektiv 7 wird die Handhabe 4 nach rechts bewegt. Dabei stößt der Finger Xb des Schiebers 1 an den Vorsprung Ib des Objektiv? iigers 2 und bewegt diesen zusammen mit dem Objektivirrger 3 soweit nach rechts, bis das Teleobjektiv 7 gemäß F i g. 1 im Aufnahmestrahlengang 14 steht
Bei der Verschiebebewegung nach rechts gelangt der Zeiger 5 wieder zur Anlage an den Vorsprung Xd des Schiebers 1 und die Abdeckung der Entfernungssymbole 12 wurde beseitigt so daß die Entfernungseinstellsowie -anzeigevorrichtung wieder wirksam ist
Anhand der F i g. 3 und 4 werden weitere Ausbildungen des Zeigers beschrieben, welche in bezug auf Lagerung und Funktion dem Zeiger 5 gemäß F i g. 1 und 2 entsprechen, sowie auch dessen leichte Schnappmontage gemeinsam haben und lediglich anders ausgebildete Federmittel aufweisen.
Gemäß F i g. 3 ist der um den Zapfen 9a schwenkbar ausgebildete Zeiger 9 mit einer separaten eingesprengten Feder 8 versehen, welche den Zeiger 9 sowohl im Zeigerlager hält als auch gegen den Schieben orsprung 1 (/anfedert. Die einen U-förmigen Abschnitt aufweisende Feder 8 stützt sich dazu mit dem freien Ende ihres Schenkels in einer Ausnehmung 96 des Zeigers 9 ab, während der etwa halbkreisfönnige Steg der Feder 9 eine entsprechend geformte Hinterschneidurig 9c des Zeigers 9 hintergreift.
In einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform der Entfernungsanzeigevorrichtung kann die Feder 8 auch in den Zeiger 9 eingeformt sein oder als Schenkelfeder ausgebildet sein, welche am Zeiger 9 eingehängt ist und sich am Kameragehäuse 6 abstützt.
Gemäß Fig.4 ist das Federmittel 11 nicht mit dem Zeiger 10 verbunden. Vielmehr greift eine am Kameragehäuse 6 befestigte Feder 11 an einem zweiten Am 10c des um einen Zapfen 10a schwenkbar gelagerten Zeigers 10 an, dessen zweiter Arm IOft mittels der Fedor 11 an den Schiebervorsprung Xd angefedert ist. Auch diese Feder 11 drückt den Zeiger i0 gleichzeitig in sein Schwenklager.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera mit einem fokussierbaren Objektiv und einem Fixfocusobjektiv, welche mitteis eines hin- und herbewegbaren Einstellers s wechselweise in den Aufnahmestrahlengang bringbar sind, wobei ein Teilweg der Hin- und Herbewegung des Einstellers zugleich zur Fokussierung des fokussierbaren Objektivs dient, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einsteller (1) auf dessen der Fokussierung des fokussierbaren Objektivs (7) zugeordneten Bewegungsweg ständig ein im Suchergesichtsfeld sichtbarer und gegenüber dort sichtbaren Entfernungssymbolen (12a,) einstellbarer Zeiger (5, 9, 10) federbeaufschlagt anliegt, daß ein Anschlag (6a) vorgesehen ist, der den Bewegungsweg des Zeigers (S, 9, 10) in Richtung seiner Federbeaufschlagung begrenzt, und daß der Einsteller (1) in Richtung der Federbeaufschlagung des Zeigers (5, 9, 10) über den zur Fokussierang erforderikhen, dem Wechseln des fokussierbaren Objektivs (7) zugeordneten Vcrstc!!bereich hinausbewegbar ist
2 Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (5, 9, 10) um einen Zapfen (5a, 9a, 1Oa^ schwenkbar in einem offenen, U-förmigen Lager (6,6a, 6b) angeordnet ist, und daß der Zeiger (5, 9, 10) von einem sich am Kameragehäuse (6) abstützenden Federmittel (5c. A, 11) sowohl in das Lager (β, 6a, 6b) als auch gegen einen Vorsprung (ld)des als Schieber (1) ausgebildeten Einstel>rs(l) angefedert ist
3. Kamera nach Anspnich 2, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Zeigerlager vom Kameragehäuse (6) und daran ausgebildeten Vor-Sprüngen (6a und Sb) gebildet wird, und daß der Vorsprung (6ajals Anschlag für eine am Zeiger (5,9, 10) ausgebildete Fläche (5(/Jdient
4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (5) zwei gabelförmig gespreizte Arme aufweist, daß an dem einen Arm der Lagerzapfen (5a), die Fläche [Sd) und eine Zeigerspitze (5b) angeordnet sind und daß der andere Arm (5cjfedernd ausgebildet ist.
5. Kamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch « gekennzeichnet, daß der Arm (5c) als in den Zeiger (9,9b, 9cJeingesprengte Feder (8) ausgebildet ist.
6. Kamera nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (5c) als in den Zeiger eingeformte Feder ausgebildet ist. v>
7. Kamera nach Anspruch 1 bis · 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (10) zweiarmig ausgebildet ist und daß dem einen Arm (lOcjeine am Kameragehäuse (6) angeordnete Feder (11) und dem anderen Arm (lOtyder Vorsprung (leides Schiebers (1) zugeordnet ist.
8. Kamera nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (Sc) des Zeigers von dem einen Schenkel einer am Zeiger befestigten Schenkelfeder gebildet wird und daß deren anderer Schenkel am Zeiger angreift.
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