DE2749978A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines leuchtschirmes fuer farbbildroehren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines leuchtschirmes fuer farbbildroehrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Leuchtschirmes für Farbbildröhren
durch Bestrahlung mit Lichtstreifen, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
eines Leuchtschirmes aus Leuchtstreifen von drei Farben mit gleichmäßiger Streifenbreite für eine
Farbbildröhre mit einem Streifen-Leuchtschirm mittels einer einzigen linearen Lichtquelle zusammen mit mehreren
Prismen.
81-(A 2500-03)-KoE
809820/0837
Für eine Farbbildröhre mit einem Schirmträger oder einer Frontplatte aus Leuchtstrelfen (Leuchtstoff-Streifen) und/oder Schwarzstreifen über deren gesamter Innenfläche, wobei jeder Streifen schmäler ist als Schlitze
in einer Schattenmaske, gibt es bereits ein Verfahren zur Herstellung derartiger Streifen, bei dem die Innenfläche des Schirmträgers der Farbbildröhre zwei Lichtquellen ausgesetzt wird, die in einem vorbestimmten Abstand so angeordnet sind, daß sich zwei Lichtstreifen
von den Lichtquellen auf der Innenfläche des Schirmträgers an Bereichen überlagern, die mit den Leuchtoder Schwarzstreifen versehen werden. Fig. 1 erläutert
schematisch in Seitensicht ein Beispiel eines derartigen Verfahrens. In Fig. 1 ist eine Innenfläche 1 eines
Schirmträgers oder einer Schirm-Frontplatte einer Farbbildröhre dargestellt, die eine Schattenmaske 2 in vorbestimmtem Abstand von der Innenfläche 1 der Frontplatte
aufweist. Die Schattenmaske 2 hat längliche Schlitze 3, die sich senkrecht zur Zeichnungsebene erstrecken. Weiterhin sind Lichtquellen 4 und 5 ebenfalls senkrecht zur
Zeichnungsebene vorgesehen. Licht von der Lichtquelle 4 verläuft durch den Schlitz 3 der Schattenmaske 2, um
einen Kernschattenbereich dg und Halbschattenbereiche cd und gh auf der Innenfläche des Schirmträgers zu erzeugen.
Auf ähnliche Weise bildet Licht von der Lichtquelle 5 einen Kernschattenbereich bc und Halbschattenbereiche
ab und ef. Folglich werden die von den jeweiligen Lichtquellen 4 und 5 ausgesandten Lichtstrahlen miteinander
überlagert, um einen Kernschattenbereich de und Halbschattenbereiche ad und eh zu erzeugen. Mit einer derartigen Bestrahlung oder Belichtung ist es sicher möglich,
einen ausreichend steilen Gradienten in der Lichtstärkeverteilung entlang der Grenzkante des Streifens für jede qegebene
Breite von diesem zu erhalten, indem entsprechend der Abstand zwischen den Lichtquellen 4 und 5 gewählt wird.
Auf diese Weise kann die Streifenbreite mit hoher Genauig-
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(ο
keit gesteuert werden. In diesem Zusammenhang sei jedoch darauf hingewiesen, daß Quecksilberbogenlampen einer ultrahohen
Spannung gewöhnlich für die Lichtquellen 4 und 5 verwendet werden. Da jedoch Quecksilberbogenlampen ein Quarzrohr
beträchtlicher Wanddicke zusammen mit einem Außenrohr um die Quarzlampe in vorbestimmtem Abstand von dieser zu
deren Kühlung für eine Verlängerung von deren Lebensdauer haben, ist die Auswahl des Abstandes zwischen den Mittelpunkten
der benachbarten Quecksilberbogenlampen unvermeidlich eingeschränkt. Damit ist es in der Praxis unmöglich
oder wenigstens sehr schwierig, den optimalen Abstand zwischen den Lichtquellen auszuwählen. Weiterhin ist mit der
Verwendung von zwei Quecksilberbogenlampen ein unerwünscht erhöhter Leistungsverbrauch verknüpft.
Es gibt auch ein Verfahren, bei dem eine einzige Quecksilberbogenlampe verwendet und die Bestrahlung oder
Belichtung der Frontplatten-Innenfläche zur Herstellung
der Streifen nacheinander oder sequentiell von zwei verschiedenen Stellungen aus durchgeführt wird, indem entsprechend
die Quecksilberbogenlampe bewegt wird. Dieses Verfahren benötigt damit eine Transporteinrichtung zum
Bewegen der einzigen Quecksilberbogenlampe. Außerdem führt eine derartige sequentielle Bestrahlung nicht zu
etwa einem gleichwertigen Ergebnis mit der gleichzeitigen Bestrahlung durch zwei Lichtquellen, wenn ein Photolackmaterial
(Photoresistmaterial) verwendet wird, das vom Reziprozitätsgesetz abweicht.
Um die Nachteile der herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Leucht- und/oder Schwarzstreifen auf
der Innenfläche des Schirmträgers einer Streifen-Farbbildröhre zu überwinden, ist es Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen derartiger Streifen anzugeben, bei dem eine einzige lineare
Lichtquelle so verwendet wird, wie wenn mehrere lineare
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Lichtquellen scheinbar benutzt werden, und bei dem der Abstand zwischen derartigen Lichtquellen beliebig gewählt
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung mehrere Prismen nebeneinander zwischen einer einzigen linearen
Lichtquelle und einer mit Leucht- und/oder Schwarzstreifen zu versehenden Frontplatten-Innenfläche in der Weise vor,
daß die einzige lineare Lichtquelle als mehrere lineare Lichtquellen von der Seite der Frontplatten-Innenfläche
beobachtet wird.
Die Erfindung betrifft also ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Streifen-Leuchtschirmes
auf der Innenfläche eines Schirmträgers einer Farbbildröhre oder einer Elektronenstrahlröhre durch Bestrahlung
mit Lichtstreifen. Eine einzige lineare Lichtquelle wird . zusammen mit mehreren nebeneinander angeordneten Prismen
zwischen dem Schirmträger und der linearen Lichtquelle verwendet, wobei die Kegel- oder Konuswinkel der Prismen
kontinuierlich so verändert werden, daß mehrere virtuelle lineare Lichtquellen von beliebigen Punkten auf der Innenfläche des Schirmträgers beobachtbar sind und die Abstände zwischen den Mittelpunkten der virtuellen linearen
Lichtquellen optimale Werte an den jeweiligen Stellen auf der Innenfläche des Schirmträgers annehmen. Damit
kann ein verbesserter Leuchtschirm aus Leuchtstreifen
von drei Farben mit gleichmäßiger Streifenbreite über der gesamten Innenfläche des Schirmträgers mittels einer einzigen linearen Lichtquelle hergestellt werden, ohne einen
Antrieb zu benötigen, der die Lichtquelle zu verschiedenen Stellen bewegt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirmes einer Farbbildröhre durch Bestrahlung
mit Licht mittels zwei Lichtquellen an verschiedenen Stellen,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem zwei virtuelle Punkt-Lichtquellen erzeugt
werden,
Fig. 3 Bedingungen, die bei der Herstellung
eines Leuchtschirmes nach der Erfindung einzuhalten sind,
Fig. 4a Lichtstärkeverteilungen, die tatsächlich und 4b bei der Herstellung eines Leuchtschirmes
durch Bestrahlung mit Lichtstreifen nach
der Erfindung auftreten,
Fig. 5 Bedingungen, unter denen vier virtuelle lineare Lichtquellen bei der Herstellung
eines Leuchtschirmes durch Bestrahlung von Lichtstreifen nach der Erfindung hergestellt
werden können,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Prismeneinrichtung, die bei der Herstellung eines Leuchtschirmes
nach der Erfindung verwendet wird, und
Fig. 7a vergrößerte Darstellungen mehrerer Prismen und 7b in einzelnen Abschnitten der in Fig. 6
gezeigten Prismeneinrichtung.
Fig. 2 erläutert das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In
dieser Figur sind ein Punkt 6 auf der Innenfläche des
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Schirmträgers einer Farbbildröhre und eine einzige Punkt-Lichtquelle 7 dargestellt. Ein zur Erläuterung vergrößert gezeichnetes einziges Prisma P liegt zwischen dem Punkt
und der Punkt-Lichtquelle 7. Wenn die Lichtquelle 7 vom Punkt 6 aus betrachtet wird, kann diese an zwei Stellen
10 und 11 beobachtet werden, da die von der Lichtquelle 7 ausgehenden und an Punkten 8 und 9 auf den geneigten
Flächen des Prismas P gebrochenen Lichtstrahlen im Punkt 6 zusammenfallen.
Die Erfindung sieht das Prisma P in der Weise vor, daß eine einzige Punkt-Lichtquelle scheinbar als zwei
nebeneinander angeordnete Punkt-Lichtquellen gleicher Breite gesehen werden kann, wenn von einem beliebigen
Punkt des Schirmträgers aus beobachtet wird. Hierzu müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein, die anhand
der Fig. 3 näher erläutert werden.
Zunächst wird angenommen, daß die Ausdehnung oder Breite eines einzigen Prismas größer als die Ausdehnung
oder Breite der Lichtquelle ist, wenn von einem Punkt auf der Innenfläche des Schirmträgers aus beobachtet
wird. Wenn unter dieser Bedingung eine Lichtquelle 13 in Fig. 3 zwischen den geneigten Flächen des einzigen
Prismas P liegt, wird die Lichtquelle insgesamt als zur linken Seite abgewichen beobachtet, wie dies in Fig. 3
gezeigt ist. Wenn weiterhin die Lichtquelle auf der Achse 1 durch die Spitze des Prismas P angeordnet ist,
wie dies durch eine Lichtquelle 14 gezeigt ist, und wenn die Lichtquelle in zwei Hälften 16 und 17 mit jeweils gleicher Breite geteilt wird, wird die linke
Hälfte 16 der Lichtquelle 14 dann als nach links verschoben beobachtet, während die rechte Hälfte 17 als
nach rechts verschoben beobachtet wird.
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In der Praxis sind der nach links verschobene Teil und der nach rechts verschobene Teil der Lichtquelle miteinander
überlappt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Im allgemeinen sind die Flächen dieser abweichenden oder verschobenen
Teile nicht gleich zueinander.
Wenn andererseits die Breite der einzigen Lichtquelle im Vergleich zu dem einen Prisma P ausreichend groß ist,
wie dies durch das Bezugszeichen 15 angedeutet ist, können genaue Teile der Lichtquelle, die als nach links und rechts
verschoben beobachtet werden, in einem regelmäßigen Muster betrachtet werden, wobei zwei virtuelle lineare Lichtquellen
mit gleicher Breite zu sehen sind. Wenn jedoch das Verhältnis zwischen der Breite der Lichtquelle und
der Breite des einzigen Prismas im 3ereich zwischen 3 und 5 bleibt, selbst wenn der erste Wert größer
ist als der letzte, dann sind
die Flächen der Teile, die jeweils als nach links und rechts verschoben beobachtet werden, verschieden voneinander,
wodurch die beiden virtuellen Lichtquellen unterschiedliche Breiten haben.
Der Erfinder hat nun nach zahlreichen Versuchen erkannt, daß die Abmessung oder Breite der Lichtquelle, die
wenigstens fünfmal so groß wie die Abmessung oder Breite des einzigen Prismas ist, zwei virtuelle lineare Lichtquellen
bewirkt, deren jede eine gleiche Breite und eine gleichmäßige Stärkeverteilung hat.
Wenn die Breite der Lichtquelle fünfmal so groß wie die Breite des einzigen Prismas P ist, nimmt das
Profil der auf der Innenfläche des Schirmträgers erzeugten Lichtstärkeverteilung insgesamt den Verlauf
eines Trapezes an. Da jedoch ein derartiges Trapez-Profil aus einer Anzahl von Profilen, die durch die durch
einzelne PrIsmenebenen verlaufenden Lichtstrahlen ge-
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1Λ
bildet sind, zusammengesetzt ist, wird eine verbesserte gleichmäßige Stärkeverteilung erzeugt, wenn das gesamte
Prisma in einer Richtung senkrecht zur Achse der Lichtquelle in Schwingung versetzt wird. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß die durch eine einzige Lichtquelle erzeugte Lichtstärkeverteilung in der Praxis nicht den Verlauf eines Trapezes wie in Fig. 1 annimmt, sondern ein Beugungsmuster 18 erzeugt, wie dieses in Fig. 4a dargestellt ist. Folqlich führt das reine überlagern von zwei Verteilungsprofilen, die durch die Lichtquelle mit insbesondere schmaler Breite erzeugt sind, etwa zu einem Profil mit merklicher Unebenheit. Wenn zwei Lichtquellen verwendet werden, deren Abstand zwischen den Mittelpunkten auf 0,4 mm bis 0,9 mm eingestellt ist, löschen die Unebenheiten einander aus, wodurch ein im wesentlichen Trapez-Profil erzeugt wird, wie dieses z. B. durch eine Kurve 20 in Fig. 4b gezeigt ist. Wenn weiterhin zwei Sätze derartiger paarweiser Lichtquellen (deren Anzahl beträgt bis vier) verwendet werden, wobei die Abstände zwischen den Mittelpunkten der paarweisen Lichtquellen auf einen Wert im
Bereich zwischen 0,4 und 0,9 mm eingestellt werden, kann ein im wesentlichen ideales Profil erhalten werden, wie dieses durch eine Kurve 21 dargestellt ist.
gezeigt, daß die durch eine einzige Lichtquelle erzeugte Lichtstärkeverteilung in der Praxis nicht den Verlauf eines Trapezes wie in Fig. 1 annimmt, sondern ein Beugungsmuster 18 erzeugt, wie dieses in Fig. 4a dargestellt ist. Folqlich führt das reine überlagern von zwei Verteilungsprofilen, die durch die Lichtquelle mit insbesondere schmaler Breite erzeugt sind, etwa zu einem Profil mit merklicher Unebenheit. Wenn zwei Lichtquellen verwendet werden, deren Abstand zwischen den Mittelpunkten auf 0,4 mm bis 0,9 mm eingestellt ist, löschen die Unebenheiten einander aus, wodurch ein im wesentlichen Trapez-Profil erzeugt wird, wie dieses z. B. durch eine Kurve 20 in Fig. 4b gezeigt ist. Wenn weiterhin zwei Sätze derartiger paarweiser Lichtquellen (deren Anzahl beträgt bis vier) verwendet werden, wobei die Abstände zwischen den Mittelpunkten der paarweisen Lichtquellen auf einen Wert im
Bereich zwischen 0,4 und 0,9 mm eingestellt werden, kann ein im wesentlichen ideales Profil erhalten werden, wie dieses durch eine Kurve 21 dargestellt ist.
Wenn andererseits der Konus- oder Kegelwinkel der
Prismenebenen konstant gewählt wird, ist der Betrag
der Abweichung der Lichtquelle an den Randteilen und
den Mittenteilen der Innenfläche des Schirmträgers verschieden. Um diesen Nachteil zu vermeiden, können die
Konus- oder Kegelwinkel der Prismenebenen kontinuierlich geändert werden, so daß der Abstand der virtuellen Lichtquellen über der gesamten Innenfläche des Schirmträgers konstant wird.
Prismenebenen konstant gewählt wird, ist der Betrag
der Abweichung der Lichtquelle an den Randteilen und
den Mittenteilen der Innenfläche des Schirmträgers verschieden. Um diesen Nachteil zu vermeiden, können die
Konus- oder Kegelwinkel der Prismenebenen kontinuierlich geändert werden, so daß der Abstand der virtuellen Lichtquellen über der gesamten Innenfläche des Schirmträgers konstant wird.
Der optimale Abstand zwischen den Mittelpunkten
der virtuellen Lichtquellen wird abhängig von den prak-
der virtuellen Lichtquellen wird abhängig von den prak-
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tischen Ausführungen der Farbbildröhre geändert. Im allgemeinen wird die Breite der Lichtquelle vorzugsweise
auf einen Wert im Bereich zwischen 0,5 und 1,5 mm eingestellt,
während die Konus- oder Kegelwinkel der Prismenebenen so gewählt sind, daß der Abstand zwischen den virtuellen
Lichtquellen im Bereich zwischen 1,0 und 3,0 mm liegt. Alternativ kann eine Ausführung so aufgebaut sein,
daß vier virtuelle Lichtquellen mit jeweils einer Breite von 0,5 bis 1,0 mm scheinbar vorliegen, wobei die Konusoder
Kegelwinkel der Prismenebenen so gewählt sind, daß der Abstand zwischen den Mittelpunkten der virtuellen
Lichtquellen jeweils im Bereich zwischen 0,2 und 1,0 mm, zwischen 1,0 und 3,0 mm und zwischen 0,2 und 1,0 mm liegt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung der einzelnen Teilprismen, wobei deren Konus- oder Kegelwinkel im oben
angegebenen Bereich liegen, so daß scheinbar vier virtuelle Lichtquellen auftreten. Wenn die Breite der Lichtquelle
15 ausreichend größer als die Breite des einzigen Prismas P ist, liegen genaue Teile 17, die als beträchtlich
nach rechts versetzt beobachtet werden, sowie genaue Teile 17', die als etwas nach rechts verschoben beobachtet
werden, und genaue Teile 16 und 16', die als beträchtlich bzw. etwas nach links verschoben beobachtet werden, in
einer regelmäßigen Anordnung im gesamten Bild der Lichtquelle, was zum Auftreten von vier virtuellen Lichtquellen
mit gleicher Breite für die Beobachtung vom Punkt 6 auf der Innenfläche des Schirmträgers führt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand konkreter AusfUhrungsbeispiele näher erläutert. Für eine Streifen-Farbbildröhre
einer Größe von 50,8 cm, bei der der Strahlablenkwinkel auf 110° eingestellt ist und die
Fokussierung in einer folgenden Stufe ausgeführt wird, kann die Schlitzbreite der Schattenmaske zu 0,3 mm im
Mittenteil des Schirmträgers gewählt werden, wobei die
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Streifenbreite 0,20 nun beträgt. In den Randteilen der
Schattenmaske kann die Schlitzbreite zu O,24 mm gewählt
werden, während die Streifenbreite auf 0,16 mm eingestellt wird. Unter diesen Bedingungen kann der Abstand
zwischen den Mittelpunkten der virtuellen Lichtquellen für die Bestrahlung nach Herstellung der Leuchtstreifen
auf der Innenfläche des Schirmträgers der Farbbildröhren auf 1 mm eingestellt werden. Eine Anzahl einzelner Prismen,
deren jedes eine Prismenebene parallel zur Achsrichtung der Lichtquelle hat, liegen nebeneinander an einer Stelle,
die 5O ram von der reellen Lichtquelle entfernt ist, wobei die Teilung oder der Abstand der Prismen auf 0,1 mm
eingestellt ist, während deren Konus- oder Kegelwinkel kontinuierlich von 1 an einer Stelle entsprechend dem
Mittenteil des Schirmträgers nach 0,5° an dessen Randteile geändert werden. Mit einer derartigen Anordnung
kann ein verbesserter Leuchtschirm aus Grün-, Blau- und Rot-Leuchtstreifen regelmäßiger Breite über der
gesamten Innenfläche des Schirmträgers hergestellt werden.
Bei einer Farbbildröhre nach anderen Ausführungen können die folgenden Abmessungen für optimale Ergebnisse
verwendet werden. Insbesondere wird für die Breite der Lichtquelle im allgemeinen ein Wert im Bereich zwischen
O,5 und 1,5 mm gewählt, während der Abstand zwischen
den Mittelpunkten der virtuellen Lichtquellen auf einen Wert im Bereich zwischen 1,O und 2,0 mm bei Beobachtung
von der Mitte des Schirmträgers und auf einen Wert im Bereich zwischen 1,5 und 3,O mm bei Beobachtung von
dessen Randteil eingestellt wird, oder es können alternativ vier virtuelle Lichtquellen mit einer Breite von 0,5 bis
1,O mm beobachtet werden, wobei der Abstand zwischen
den Mittelpunkten der virtuellen Lichtquellen jeweils im Bereich zwischen O,4 und O,9 mn, 1,0 und 2,0 mm sowie
0,4 und O,9 mm bei Beobachtung von der Mitte des Schirm-
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Vl
trägers und jeweils im Bereich zwischen 0,4 bis 0,9 mm, 1,5 bis 3,0 mm und 0,4 bis 0,9 mm bei Beobachtung vom
Randteil liegt. Diese Werte oder Bereiche können durch entsprechende Auswahl der Konus- oder Kegelwinkel der
einzelnen Prismen erzielt werden.
Als praktisches Beispiel wurde eine Streifen-Farbbildröhre einer Größe von 50,8 cm hergestellt, bei der
der Strahlablenkwinkel 110° beträgt und die Fokussierung in einer folgenden Stufe ausgeführt wird. Die Schlitzbreite
der Schattenmaske wird zu 0,3 mm im Mittenteil des Schirmträgers mit der Streifenbreite von 0,20 mm
gewählt. Im Randteil der Schattenmaske beträgt die Schlitzbreite 0,24 mm mit der Streifenbreite von 0,12 mm.
Unter diesen Bedingungen wird der Abstand zwischen den Mittelpunkten der virtuellen Lichtquellen zur Bestrahlung
nach Herstellung der Leuchtstreifen auf der Innenfläche des Schirmträgers auf 1 mm bei Beobachtung von
dessen Mittenteil und auf 2 mm bei Beobachtung am Randteil eingestellt.
Eine Anzahl einzelner Prismen mit jeweils einer Prismenebene parallel zur Achsrichtung der Lichtquelle
wird nebeneinander an einer 50 mm von der reellen Lichtquelle entfernten Stelle angeordnet, wobei der
Abstand oder die Teilung zwischen den einzelnen Prismen 0,1 mm beträgt, während deren Konus- oder Kegelwinkel
kontinuierlich von 1 an einer Stelle entsprechend der Mitte des Schirmträgers nach 0,5° an dessen Randteil
geändert werden. Mit einer derartigen Anordnung kann ein verbesserter Leuchtschirm über der gesamten Innenfläche
des Schirmträgers hergestellt werden, der aus Grün-, Blau- und Rot-Leuchtstreifen gleichmäßiger Breite
zusammengesetzt ist.
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Wie aus den obigen Erläuterungen folgt, ermöglicht die Erfindung eine Anordnung, bei der mehrere Prismen
nebeneinander und zwischen der Lichtquelle und der Innenfläche des Schirmträgers vorgesehen sind, so daß mehrere
virtuelle Lichtquellen scheinbar bei Beobachtung vom Schirmträger auftreten, wobei der Abstand unter den
Mittelpunkten der virtuellen Lichtquellen willkürlich gewählt ist. Bei einer derartigen Vorrichtung wird die
bei der herkömmlichen Vorrichtung erforderliche Transporteinrichtung zum Bewegen einer einzigen Lichtquelle an zwei
verschiedene Stellen nicht benötigt, und es kann ein Leuchtschirm aus Grün-, Blau- und Rot-Leuchtstreifen
gleichmäßiger Breite hergestellt werden. Selbstverständlich ist die Erfindung auch dann vorteilhaft anwendbar,
wenn die Breite der Schwarzstreifen und der Leuchtstreifen größer als die Schlitzbreite der Schattenmaske ist.
Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht der Prismeneinrichtung, die zur Herstellung eines Leuchtschirmes mit Bestrahlung
von mehreren scheinbaren Lichtquellen nach der Erfindung verwendet wird. Die Prismeneinrichtung
ist mit schmalen Abschnitten von wenigstens 130 Stücken versehen, und mehrere MikroprIsmen mit gleichem Konusoder
Kegelwinkel sind auf jedem der 130 Abschnitte vorgesehen. Die Prismeneinrichtung hat eine Höhe H von
ca. 145 mm und eine Breite W von ca. 185 mm und weist
130 Abschnitte auf, deren jeder eine Größe von ca. 13,1
mm · 13,1 mm hat. Z. B. beträgt bei der Herstellung eines Leuchtschirmes einer Farbbildröhre mit 55,88 cm,
einer Ablenkung von 110° und einer Nachbeschleunigungsfokussierung
der Abstand zwischen den Mittelpunkten der virtuellen linearen Lichtquellen ca. 1 mm um die
Mitte des Schirmträgers und ca. 2 mm um den Rand des Schirmträgers (eine Entfernung von 250 mm von der Mitte
des Schirmträgers). Hierzu ist die Prismeneinrichtung im Abstand von 95 mm von der Lichtquelle angeordnet.
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Fig. 7a zeigt eine vergrößerte Darstellung mehrerer Mikroprismen, die in jedem der Abschnitte der Prismeneinrichtung
vorgesehen sind, die zur Herstellung eines Leuchtschirmes durch Bestrahlung mit zwei virtuellen
linearen Lichtquellen nach der Erfindung verwendet wird. Die Mikroprismen in jedem der Abschnitte haben den gleichen
Konus- oder Kegelwinkel, und die Konus- oder Kegelwinkel der Mikroprismen im Abschnitt nehmen kontinuierlich und
graduell von der Mitte der Prismeneinrichtung zu deren Rand ab. Z. B. beträgt der Konus- oder Kegelwinkel
Θ.. der Mikroprismen im Abschnitt der Prismeneinrichtung
ca. 0,009 rad in der Mitte und ca. 0,005 rad am Randabschnitt, der an einer Stelle vorgesehen ist, die 70 mm
nach rechts und 4 5 mm über der Mitte der Prismeneinrichtung liegt. Jedoch beträgt der Abstand oder die
Teilung P der Mikroprismen ca. 0,18 mm unabhängig von der Lage der Abschnitte. Fig. 7b zeigt eine vergrößerte
Darstellung mehrerer Mikroprismen, die in jedem der Abschnitte der Prismeneinrichtung angeordnet sind, die zur
Herstellung eines Leuchtschirmes durch Bestrahlung mit vier virtuellen linearen Lichtquellen nach der Erfindung
dient. Die Konus- oder Kegelwinkel (Θ-, Θ-) der Mikroprismen,
die in den Abschnitten von der Mitte der Prismeneinrichtung zu deren Rand angeordnet sind, nehmen kontinuierlich
und graduell wie bei der Prismeneinrichtung ab, die zur Herstellung eines Leuchtschirmes durch Bestrahlung
mit zwei linearen Lichtquellen verwendet wird. Z. B. beträgt ein Konus- oder Kegelwinkel θ_ ca. 0,007 rad
am Mittenabschnitt und ca. 0,004 rad am Randabschnitt, der an einer Stelle vorgesehen ist, die 70 mm nach rechts
und 45 mm über der Mitte der Prismeneinrichtung liegt. Der andere Konus- oder Kegelwinkel Θ-, beträgt ca. 0,011 rad
am Mittenabschnitt und ca. 0,005 rad am Randabschnitt, der an einer Stelle vorgesehen ist, die 70 mm nach rechts und
45 mm über der Mitte der Prismeneinrichtung liegt. Jedoch
hat der Abstand oder die Teilung P der Mikroprismen in
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allen Abschnitten ca. den Wert 0,18 mm unabhängig von
der Lage der Abschnitte.
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L e e r s e i t e
Claims (11)
1. ) Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirmes einer
Farbbildröhre durch Bestrahlung mit Licht,
bei dem eine einzige lineare Lichtquelle parallel zur Innenfläche eines Schirmträgers der Farbbildröhre
in vorbestimmten Abstand von der Innenfläche angeordnet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Prismen (P) nebeneinander benachbart zueinander zwischen der linearen Lichtquelle (7) und
der Innenfläche (6) vorgesehen werden, so daß die Lichtquelle (7) scheinbar als mehrere virtuelle Lichtquellen
(10, 11) bei Beobachtung von der Innenfläche (6) des Schirmträgers vorliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere der Prismen (P) mit sich kontinuierlich ändernden Konus- oder Kegelwinkeln versehen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Prismenebenen der nebeneinander angeordneten Prismen (P) parallel zur Achsrichtung der linearen
Lichtquelle (7) ausgerichtet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilung (p) der mehreren nebeneinander angeordneten Prismen (P) kleiner als ein Fünftel der Breite
der Lichtquelle (7) gewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
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ORIGINAL INSPECTED
-VfT-
1 2749973
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konus- oder Kegelwinkel der Prismen (P) so gewählt sind, daß die Breite der linearen Lichtquelle
(7) auf einen Wert im Dereich zwischen 0,5 und 1,5 mm eingestellt wird, und
daß die lineare Lichtquelle (7) scheinbar als zwei virtuelle lineare Lichtquellen (10, 11) mit einem Abstand
von 1,0 bis 3,0 mm zwischen ihren Mittelpunkten vorliegt.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Lichtquelle auf einen Wert im Bereich zwischen 0,5 und 1,0 mm eingestellt wird,
und
daß die Lichtquelle scheinbar als vier virtuelle lineare Lichtquellen mit Abständen von 0,2 bis 1,0 mm,
1,0 bis 3,0 mm und 0,2 bis 1,0 mm zwischen den Mittelpunkten der benachbarten virtuellen linearen Lichtquellen
vorliegt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Prismen sich kontinuierlich ändernde Konus- oder Kegelwinkel vom Mittenteil des Schirmträgers
zu dessen Randteil aufweisen, so daß die lineare Lichtquelle (7) scheinbar als mehrere virtuelle lineare
Lichtquellen (10, 11) mit konstanten Abständen zwischen deren Mittelpunkten vorliegt.
8. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der linearen Lichtquelle (7) auf einen Wert im Bereich zwischen 0,5 und 1,5 mm eingestellt
wird, und
daß der Abstand zwischen den Mittelpunkten der
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virtuellen linearen Lichtquellen (10, 11) auf einen Wert im Bereich zwischen 1,0 und 2,0 ram bei Beobachtung von
der Mitte des Schirmträgers und auf einen Wert zwischen 1,5 und 3,0 mm bei Beobachtung vom Randteil des Schirmträgers
eingestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Lichtquelle (7) auf einen Wert im Bereich zwischen 0,5 und 1,5 mm eingestellt ist,
und
und
daß die Lichtquelle (7) scheinbar als vier virtuelle Lichtquellen mit Abständen von 0,4 bis 0,9 mm, 1,0 bis
2,0 mm und 0,4 bis 0,9 mm zwischen den Mittelpunkten der benachbarten virtuellen Lichtquellen vorliegt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Prismen senkrecht zur Achse der linearen Lichtquelle (7) in Schwingung versetzt werden, wodurch
eine gleichmäßige Lichtstärkeverteilung in allen Punkten auf dem Schirmträger erzeugt wird.
11. Vorrichtung zum Herstellen eines Leuchtschirmes
einer Farbbildröhre durch Bestrahlung mit Licht,
einer Farbbildröhre durch Bestrahlung mit Licht,
bei der eine einzige lineare Lichtquelle parallel zur Innenfläche des Schirmträgers der Farbbildröhre
in vorbestimmtem Abstand von der Innenfläche vorgesehen ist,
in vorbestimmtem Abstand von der Innenfläche vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch
eine Prismeneinrichtung (P) einschließlich mehrerer Prismen nebeneinander benachbart zueinander und
zwischen der Innenfläche und der Lichtquelle (7),
so daß die Lichtquelle (7) scheinbar als mehrere virtuelle Lichtquellen (10, 11) bei Beobachtung von der Innenfläche des Schirmträgers vorliegt.
zwischen der Innenfläche und der Lichtquelle (7),
so daß die Lichtquelle (7) scheinbar als mehrere virtuelle Lichtquellen (10, 11) bei Beobachtung von der Innenfläche des Schirmträgers vorliegt.
809820/0837
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13530176A JPS5360559A (en) | 1976-11-12 | 1976-11-12 | Method and apparatus for exposing fluorescent screen |
JP14228176A JPS5367349A (en) | 1976-11-29 | 1976-11-29 | Exposing method of fluorescent screen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2749978A1 true DE2749978A1 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=26469177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772749978 Withdrawn DE2749978A1 (de) | 1976-11-12 | 1977-11-08 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines leuchtschirmes fuer farbbildroehren |
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EP0381442A3 (de) * | 1989-02-01 | 1991-05-02 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Eine Belichtungsvorrichtung für Kathodenstrahlröhren |
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