DE2749455C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2749455C2 DE2749455C2 DE2749455A DE2749455A DE2749455C2 DE 2749455 C2 DE2749455 C2 DE 2749455C2 DE 2749455 A DE2749455 A DE 2749455A DE 2749455 A DE2749455 A DE 2749455A DE 2749455 C2 DE2749455 C2 DE 2749455C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- resistor
- voltage
- current
- emitter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 11
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 7
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 7
- 230000008859 change Effects 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 2
- 230000004044 response Effects 0.000 description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000005286 illumination Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 229920006395 saturated elastomer Polymers 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/60—Receivers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L31/00—Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof
- H01L31/02—Details
- H01L31/02016—Circuit arrangements of general character for the devices
- H01L31/02019—Circuit arrangements of general character for the devices for devices characterised by at least one potential jump barrier or surface barrier
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/04—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with semiconductor devices only
- H03F3/08—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with semiconductor devices only controlled by light
Description
Die Erfindung geht aus von einer Photodetektorschaltung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Photodetektorschaltung ist z. B. aus der DE-OS
23 21 261 bekannt, in der eine Schaltungsanordnung zur galvanischen
Entkopplung unter Verwendung eines optischen Kopplers
beschrieben ist, wobei ein vorgegebenes Spannungsverhalten
zwischen Steuerspannung und Ausgangsspannung erzielt wird.
Damit kann die beschriebene Photodetektorschaltung sowohl
für Gleichspannung als auch für Wechselspannung des Eingangskreises,
d. h. also für konstante oder für sich ändernde Beleuchtung,
angewandt werden.
Es besteht aber stetig wachsender Bedarf an Photodetektoren,
die auf schnell wechselnde Beleuchtung ansprechen, während
sie relativ hohe Beträge gleichförmiger oder sich langsam
ändernder Beleuchtung ignorieren. Diese Forderung entstand
mit der Entwicklung von Leuchtdioden (LED), die anders als
Glühlampen auf schnell variierende Ströme hin ihr Ausgangslicht
praktisch sofort ändern können, andererseits aber sehr
wenig kontinuierliches Licht abzugeben vermögen. Diese Eigenschaften
lassen sich, wie bereits geschehen, mit Vorteil in
Lichterfassungssystemen ausnutzen, indem man den Leuchtdiodenstrom
mit hoher Geschwindigkeit moduliert und die Modulation
mit einem empfindlichen Detektor fühlt, der auf gleichförmiges
Licht nicht anspricht. Das heißt, man steuert die
Leuchtdiode mit starken Stromimpulsen an, die jeweils nur
kurz dauern und nicht sehr dicht aufeinanderfolgen, so daß
der Mittelwert der Leistung niedrig bleibt. In solchen Systemen
braucht man einen Photodetektor, der bei sich schnell
ändernder Beleuchtung ein hohes Ausgangssignal liefert und eine
gleichförmige Beleuchtung so weit wie möglich ignoriert, während
er gleichzeitig als zweipoliges Element wirkt, so daß die
Verdrahtung mit einer Fühleinrichtung dieses Typs genauso einfach
sein kann wie mit mehr elementaren Fühlern, etwa mit Phototransistoren
und Photowiderständen. Gemäß dem Stand der Technik können
solche elementaren Fühler dazu verwendet werden, die Beleuchtung
in ein entsprechendes elektrisches Analogsignal umzuwandeln,
wozu aber die spätere Abtrennung und relative Verstärkung der
Modulationskomponente notwendig ist. Eine solche bekannte Anordnung
hat jedoch Nachteile, weil der Verstärker im allgemeinen
fern von der Signalquelle liegt und an seinem Eingang alle die
auf der Signalzuleitung aufgefangenen Rausch- und Störkomponenten
empfängt. Außerdem erscheint das unverstärkte Signal am Fühler
gewöhnlich mit hoher Impedanz, so daß Kabelverluste mehr ins Gewicht
fallen, was besonders für hohe Modulationsfrequenzen oder
den Impulsbetrieb gilt.
Zu einer selektiven Verstärkung von hohen Frequenzen, wie
sie bei Lichtimpulsen entstehen, ist die in der DE-OS
23 21 261 beschriebene Anordnung jedoch nicht in der Lage.
Die Aufgabe der Erfindung besteht damit in der Schaffung
eines zweipoligen Photodetektors, der hohe Frequenzen, wie
sie durch kurz dauernde Impulse gebildet werden, selektiv
an der Quelle verstärkt und ein starkes Modulationssignal
mit relativ niedriger Impedanz liefert, das ohne wesentlichen
Verlust über lange Kabelstrecken an einen von der Fühleinrichtung
entfernten Ort übertragen werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Gegenstand des Anspruchs 1 weist die Vorteile auf, daß
erfindungsgemäß eine Photodiode vorgesehen ist, die auf einen
Strom/Spannungs-Umsetzer arbeitet, der mit einem Ausgangsverstärker
gekoppelt ist, so daß jede sich schnell ändernde
Signalkomponente relativ zum stationären Pegel des Beleuchtungssignals
verstärkt wird und den Klemmen der Einrichtung
mit relativ niedriger Impedanz zugeführt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands des Anspruchs 1
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer typischen
körperlichen Anordnung der Erfindung mit dem dazugehörigen
Stromkreis;
Fig. 2 ist ein Schaltbild für die Anordnung nach Fig. 1 und
zeigt die Einzelheiten des zweipoligen Photodetektors;
Fig. 3 ist ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform,
die eine kürzere Ansprechzeit als die Anordnung nach
Fig. 2 hat;
Fig. 4 zeigt das Schaltbild einer weiteren Ausgestaltung, die
eine zusätzliche selektive Wechselstromverstärkung bringt;
Fig. 5 ist das Schaltbild einer Ausführungsform, die mit Transistoren
entgegengesetzten Leitungstyps arbeitet.
Die Fig. 1 zeigt eine typische Anordnung, in der ein Photodetektor
11 verwendet wird. Der Photodetektor 11 ist gewöhnlich in einem
geeigneten hermetisch abgedichteten Gehäuse eingeschlossen, das
ein transparentes Fenster für den Einlaß der zu erfassenden einfallenden
Strahlung aufweist. Wie in Fig. 1 zu erkennen, ist der
Photodetektor 11 ein Zweipolelement, das als einzige Verbindung zu
seinem Inneren zwei Anschlüsse 12 aufweist. Solche Elemente werden
in einer Vielzahl unterschiedlicher Anordnungen verwendet;
die Fig. 1 zeigt als Beispiel eine typische Anwendungsart, bei
der der Photodetektor 11 in bestimmter Weise bezüglich eines durch die
Linse 13 dargestellten optischen Systems angeordnet ist, um Strahlung
von einer bestimmten Quelle zu empfangen, die als Leuchtdiode
(LED) 14 dargestellt ist. Es sei hier vorausgesetzt, daß die auf
die photoempfindliche Einrichtung innerhalb des Photodetektors 11 treffende
Lichtenergie moduliert oder impulsförmig ist, so daß sie
hochfrequente Komponenten enthält. Dies kann entweder durch Modulation
der Leuchtdiode 14 oder dadurch erreicht werden, daß der
Lichtweg zwischen der Leuchtdiode 14 und dem Photodetektor 11 unterbrochen
wird, etwa durch Durchgang lichtsperrender Materialien
oder Objekte zwischen der Leuchtdiode 14 und dem Photodetektor 11. Zur Modulation
des auf den Photodetektor 11 fallenden Lichts können auch
andere Anordnungen dienen, z. B. Vorrichtungen, die mit reflektiertem
Licht zum Lesen eines Strichcodes arbeiten. Solche und ähnliche
Einrichtungen gehören alle zum Anwendungsgebiet der Erfindung.
Bei Anwendungen der in Fig. 1 gezeigten Art sind die Klemmen
oder Anschlüsse 12 des Photodetektors 11 im allgemeinen über ein
Kabel 15 mit einem Lastwiderstand 16 verbunden, wobei die gesamte Einrichtung
aus einer Gleichstromquelle 17 gespeist wird. Die von der
Gleichstromquelle 17 erzeugte Gleichspannung liegt dabei in Reihe mit dem
Lastwiderstand 16 an den beiden Anschlüssen des Photodetektors 11.
Wie weiter unten noch erläutert wird, erscheint an den Anschlüssen
12 ein hoher Signalpegel mit niedriger Impedanz, so daß die
Länge des Kabels 15 groß sein kann.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
liegt ein Strahlungsfühler wie z. B. ein photoempfindliches Element 21 in Sperrichtung
vorgespannt zwischen Basis und Emitter eines Transistors
Q₁, zwischen dessen Kollektor und Basis ein Widerstand
Rf geschaltet ist. Diese Anordnung bildet einen einfachen
Strom/Spannungs-Umsetzer für das photoempfindliche Element 21, der mit nur einem
Transistor arbeitet. Wenn diese Anordnung in der in Fig. 1
dargestellten Weise in Reihe mit einem Widerstand (z. B. dem Lastwiderstand
16) des Wertes RL an eine Stromquelle wie die Batterie
17 angeschlossen ist, dann fließt im Transistor Q₁ Basisstrom,
wenn RL kleiner ist als RF. Der Kollektor von Q₁ führt dann Strom,
und seine Spannung fällt ab, bis der durch den Widerstand Rf
fließende Strom auf nur denjenigen Wert abgesunken ist, der die
Leitfähigkeit des Transistors Q₁ zur Aufrechterhaltung dieses
Werts einstellt. Normalerweise ist der Transistor Q₁ nahezu gesättigt.
In diesem Zustand führt eine Beleuchtung des photoempfindlichen Elements
21 dazu, daß sich der darin fließende Photostrom ändert und somit
Strom von der Basis des Transistors Q₁ weggelenkt wird, so daß
die Kollektorspannung von Q₁ auf einen neuen Wert ansteigt, wobei
die Differenz gleich ist dem Strom in dem photoempfindlichen Element 21 multipliziert
mit dem Widerstandswert von Rf. Die Spannung V₀ am
Kollektor von Q₁ ist daher analog dem Strom in der Photodiode
21.
Der restliche Teil der Schaltung enthält einen Emitterwiderstand
R₃ für den Transistor Q₁ und einen ohmisch/kapazitiven Spannungsteiler,
bestehend aus einem zwischen die eine Klemme und ein Ende
des Rückkopplungswiderstands Rf geschalteten Widerstand R₁ sowie
einem Widerstand R₂ und einem Kondensator C, die parallel zum
Transistor Q₁ und seinem Emitterwiderstand R₃ geschaltet sind.
Quer zu den Ausgangsklemmen 12 ist ein Ausgangstransistor Q₂ geschaltet,
dessen Basis mit dem Emitter des Transistors Q₁ verbunden
ist. Der Ausgangstransistor Q₂ liefert somit Signale an
die Klemmen 12 und wird vom Emitter des Transistors Q₁ angesteuert.
Seine Verstärkung wird durch den Betrieb des Spannungsteilers R₁,
R₂ und C beeinflußt, der eine frequenzselektive Eigenschaft hat,
wie es noch erläutert werden wird.
Nachstehend sei die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 2 beschrieben.
Wegen des zwischen Basis und Emitter des Transistors
Q₂ liegenden Widerstands R₃ muß im Transistor Q₁ ein Mindeststrom
fließen, um die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Q₂
zu überwinden, so daß der Transistor gezwungen ist, mit einem vorbestimmten
Wert an Kollektor-Emitter-Strom zu arbeiten. Die sich
aufgrund einer stationären oder gleichförmigen Beleuchtung einstellende
Ausgangsspannung V′₀ ist lediglich eine Wiedergabe des
Spannungswerts V₀ erhöht um einen kleinen konstanten Zusatzwert,
der sich in der weiter unten angeführten Weise ausdrücken läßt.
Bei fehlender Beleuchtung veranlaßt der Rückkopplungswiderstand
Rf den Transistor Q₁, genug Kollektorstrom zur Erregung der Basis
des Transistors Q₂ zu ziehen, worauf der Transistors Q₂ seinerseits
Kollektorstrom zieht, bis die Spannung V₀ einen Wert bekommt, bei
dem sich die Spannung am Widerstand Rf selbständig auf einem niedrigen
Wert hält. Der Basisstrom im Transistor Q₂ ist viel kleiner
als der Strom im Widerstand R₃, und die Werte der beiden Widerstände
R₃ und R₁ werden kleiner als der Wert des Widerstands Rf
dimensioniert. Unter diesen Umständen ist für die Bedingung R₁ = R₃
der Spannungsabfall am Widerstand R₁ ein Spiegelbild des Spannungsabfalls
des Widerstands R₃ (etwa 0,6 Volt), so daß die
Spannung V′₀ proportional dem Strom in der Photodiode 21 plus
einem Festbetrag von 0,6 Volt ist. Dies gilt nur für den Fall,
daß im Widerstand R₂ kein Strom fließt, d. h. bei stationärer
oder sich langsam ändernder Beleuchtung, wenn es keinen Ladestrom
am Kondensator C gibt.
Wenn nun die Beleuchtung an der Photodiode 21 plötzlich ansteigt,
wird ein gewisses Maß an Basisstrom vom Transistor Q₁ weggelenkt,
was dazu führt, daß der Transistor Q₂ weniger Basisstrom bekommt
und seine Kollektorspannung ansteigt. Nun steigt bei einer derartigen
raschen Signaländerung die Spannung V₀ nur soweit an,
wie es der Spannungsteiler R₁/R₂ erlaubt, weil sich die Spannung
am Kondensator C nicht sofort ändern kann. Die Ausgangsspannung
V′₀ steigt an, bis die Spannung V₀ ausreicht, den neuen Strombedarf
der Photodiode 21 zu befriedigen, wobei V′₀ aber auf einen
Wert gleich V₀ multipliziert mit dem Verhältnis (R₁ + R₂)/R₂ beschränkt
ist. Auf Frequenzen also, für die der Kondensator C
eine niedrige Impedanz darstellt, wirkt der Transistor Q₂ als
Verstärker mit einem Verstärkungsfaktor (R₁ + R₂)/R₂, während sein
Verstärkungsfaktor für niedrige Frequenzen und für Gleichstrom
gleich 1 ist.
Da die Transistoren Q₁ und Q₂ einen rückkopplungsgeregelten Verstärker
bilden, ist die Ausgangsimpedanz niedrig, d. h. die Größe
V′₀ widersteht jedem Versuch, sie von außen zu ändern. Wenn beispielsweise
der Lastwiderstand niedriger gemacht werden würde,
dann hätten die Spannungen V′₀ und V₀ das Bestreben anzusteigen,
was zu einem höheren Basisstrom im Transistor Q₁ und einem höheren
Kollektorstrom im Transistor Q₂ führen würde. Die Rückkopplung
in Verbindung mit der hohen Stromverstärkung der Transistoren
Q₁ und Q₂ bewirkt also, daß die Ausgangsspannung V′₀ relativ
stabil gegenüber Laststromänderungen ist.
Eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Photodiode 21
direkt zwischen Basis und Emitter des Transistors Q₁ geschaltet.
Hierbei muß der Photodiodenstrom durch den Widerstand R′₃ fließen,
der deswegen einen niedrigeren Widerstandswert als der Widerstand
R₃ in Fig. 2 hat. Der Vorteil dieser Schaltung besteht darin, daß
die Ansprechzeit der Photodiode 21 kürzer ist, weil sie keine
Gegenkopplung vom Basis-Emitter-Übergang des zweiten Transistors
Q₂ erfährt.
Die Fig. 4 zeigt eine Erweiterung der Verstärkung auf zwei Stufen.
Für jede Stufe der Verstärkung ist ein gesonderter ohmisch/kapazitiver
Spannungsteiler vorgesehen. Für den Transistor Q₂ besteht
der Spannungsteiler aus den Widerständen R₁ und R₂ und dem Kondensator
C₁, die wie in der Schaltung nach Fig. 2 angeordnet
sind. Für den Transistor Q₃ sind die Widerstände R₄ und R₅ und
der Kondensator C₂ zwischen die Ausgangsklemmen 12 geschaltet,
wobei der Widerstand R₅ und der Kondensator C₂ parallel zum Transistor
Q₂ und seinen Emitterwiderstand R₆ liegen. Hiermit wird
eine noch höhere Verstärkung unter Beibehaltung der Zweipoligkeit
erzielt. Wie zu erkennen ist, vereinigt die Schaltung nach Fig. 4
die Merkmale der beiden in Fig. 2 und 3 dargestellten Schaltungen.
Für Gleichströme arbeiten die Transistoren Q₁ und Q₂ in derselben
Weise wie im Falle der Fig. 2. Im Ruhezustand werden die
von den Transistoren Q₁, Q₂ und von der Photodiode 21 geleiteten
Ströme in einen Widerstand R₆ und die Basis eines Transistors Q₃
gelenkt, wenn die Basis-Emitter-Lückenspannung des Transistors
Q₃ überwunden ist. Der Transistor Q₃ leitet daher, bis der Spannungsabfall
am Widerstand Rf auf einen Wert abgesunken ist, der
gerade noch ausreicht, den im Transistor Q₃ zur Aufrechterhaltung
seiner Leitfähigkeit erforderlichen Strom zu unterhalten. Die
Ausgangsspannung V′′₀ der Schaltung nach Fig. 4 ist somit ein
Produkt des Stroms in der Photodiode 21 und des Widerstandswerts
von Rf plus einem kleinen festen Spannungsabfall im Widerstand
R₃ zur Aufrechterhaltung des Vorstroms in R₃ und einem weiteren
kleinen festen Spannungsabfall in R₆ zur Mithilfe bei der Aufrechterhaltung
des Vorstroms in R₆.
Wenn nun in der Schaltung nach Fig. 4 die Beleuchtung der Photodiode
21 plötzlich ansteigt, wird Basisstrom vom Transistor Q₁
weggelenkt, wodurch dann auch die Transistoren Q₂ und Q₃ weniger
Basisstrom erhalten. Die Ausgangsspannung V′′₀ steigt rasch
auf einen Wert an, bei dem die Spannung V₀ ausreichend hoch
wird, um den gestiegenen Strombedarf zu befriedigen. Wegen der
dynamischen Spannungsteilerwirkung der Elemente R₁, R₂, R₄, R₅
wird die Ausgangsspannung V′′₀ jedoch auf ein wesentliches
Vielfaches von V₀ beschränkt. Wenn R₄ viel größer ist als R₅
und wenn R₁ viel größer ist als R₂ und R₅ (was normalerweise
der Fall sei), dann gilt für die Ausgangsspannung näherungsweise
die Beziehung
Wechselsignalkomponenten werden also durch zweistufige Verstärkung
verstärkt, während der Gleichstromwert der Beleuchtung die
Ausgangsspannung nur mit einem Verstärkungsfaktor von 1 ändert.
Typische Kennwerte für die Elemente der Schaltung sind in der
Fig. 4 eingetragen.
Die Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines "Lastverstärkers",
der durch den die Grundlage bildenden Strom/Spannungs-Umsetzer
angesteuert wird. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von den vorstehend beschriebenen Anordnungen hauptsächlich
darin, daß der Transistor Q′₂ ein pnp-Transistor ist, der vom
Kollektor npn-Transistor Q₁ angesteuert wird, während bei den
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ein pnp-Transistor
vom Emitter des Transistors Q₁ angesteuert wurde. Ein eingefügter
100K-Widerstand R₇ hat den Zweck, einen Anfangsstrom (Dunkelstrom)
zu ziehen, damit der Kollektor des Transistors Q₁ nicht auf einer
unerwünscht niedrigen Spannung arbeitet. Ein Nachteil der Schaltung
nach Fig. 5 besteht darin, daß der Transistor Q′₂ im wesentlichen
ein Emitterfolger ist, d. h. sein Emitter folgt dem Kollektor
des Transistors Q₁, so daß die Kollektor-Emitter-Spannung den
gleichen Ausschlag wie die Ausgangsspannung nimmt. In dieser Verbindungsart
ist der Einfluß der Kollektor-Basis-Kapazität infolge
des Miller-Effekts wesentlich größer, und die Anordnung spricht
langsamer an als andere Ausführungsformen.
Die verschiedenen beschriebenen Schaltungsanordnungen können alle
innerhalb des Gehäuses des Photodetektors 11 untergebracht werden,
womit sich der Detektor direkt an die Stelle herkömmlicher
Photofühler setzen läßt, die nur zwei Anschlüsse aufweisen. Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten und erläuterten Ausführungsformen
beschränkt, vielmehr sind verschiedene weitere
Abwandlungen und Ausgestaltungen im Rahmen des Erfindungsgedankens
möglich.
Claims (6)
1. Photodetektorschaltung mit einer ersten Schaltungsanordnung,
die aus einem photoempfindlichen Element (21) und
einem in Reihe dazu geschalteten Widerstand (Rf) eines Strom-Spannungs-Umsetzers
(Q₁, Rf), dessen anderer Bestandteil, ein
erster Transistor (Q₁), mit seiner Kollektor-Emitter-Strecke
parallel zur genannten Reihenschaltung (21, Rf) liegt, besteht
und die über zwei Anschlüsse (12) an eine Betriebsspannungsquelle
angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Anschlüssen (12) ein erster Spannungsteiler aus zwei Widerständen (R₁, R₂) und einem Kondensator (C) liegt,
daß die Reihenschaltung aus dem photoempfindlichen Element (21) und dem als Rückkopplungswiderstand wirkenden erstgenannten Widerstand (Rf) parallel zu einem (R₂) der Spannungsteilerwiderstände und dem Kondensator (C) liegt und
daß an den Anschlüssen (12) ferner die Kollektor-Emitter-Strecke eines Ausgangstransistors (Q₂, Q₃) liegt, der mit seiner Basis an den Emitter des ersten Transistors (Q₁) angeschlossen ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Anschlüssen (12) ein erster Spannungsteiler aus zwei Widerständen (R₁, R₂) und einem Kondensator (C) liegt,
daß die Reihenschaltung aus dem photoempfindlichen Element (21) und dem als Rückkopplungswiderstand wirkenden erstgenannten Widerstand (Rf) parallel zu einem (R₂) der Spannungsteilerwiderstände und dem Kondensator (C) liegt und
daß an den Anschlüssen (12) ferner die Kollektor-Emitter-Strecke eines Ausgangstransistors (Q₂, Q₃) liegt, der mit seiner Basis an den Emitter des ersten Transistors (Q₁) angeschlossen ist.
2. Photodetektorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das photoempfindliche Element eine Photodiode
(21) ist.
3. Photodetektorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Emittern des ersten Transistors
(Q₁) und des Ausgangstransistors (Q₂) ein Widerstand
(R₃; R₃′) liegt.
4. Photodetektorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Rückkopplungswiderstand
(Rf) und der Photodiode (21) gebildete Reihenschaltung
mit ihren Enden direkt über die Kollektor-Emitter-Strecke des
ersten Transistors (Q₁) geschaltet ist (Fig. 3).
5. Photodetektorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Photodiode (21) und
dem Rückkopplungswiderstand (Rf) bestehende Reihenschaltung
parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke des ersten Transistors
(Q₁) und in Reihe mit dem zwischen den Emittern des ersten
Transistors (Q₁) und des Ausgangstransistors (Q₂) liegenden
Widerstand (R₃′) geschaltet ist (Fig. 3).
6. Photodetektorschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiter Spannungsteiler aus zwei
Reihenwiderständen (R₄, R₅) und einem Kondensator (C₂) zwischen
die beiden Anschlüsse (12) geschaltet ist und parallel
zu diesem Kondensator (C₃) und einem (R₅) dieser Reihenwiderstände
die Reihenschaltung der Kollektor-Emitter-Strecke
eines dritten Transistors (Q₃) mit einem Widerstand (R₆)
liegt, und daß der dritte Transistor (Q₃) mit seiner Basis
an den Emitter des ersten Transistors (Q₁) und mit seinem
Emitter an die Basis des Ausgangstransistors (Q₂) angeschlossen
ist (Fig. 4).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/738,950 US4110608A (en) | 1976-11-04 | 1976-11-04 | Two-terminal photodetectors with inherent AC amplification properties |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2749455A1 DE2749455A1 (de) | 1978-05-11 |
DE2749455C2 true DE2749455C2 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=24970178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772749455 Granted DE2749455A1 (de) | 1976-11-04 | 1977-11-04 | Photodetektor |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4110608A (de) |
BE (1) | BE860507A (de) |
CA (1) | CA1101941A (de) |
DE (1) | DE2749455A1 (de) |
FR (1) | FR2370268A1 (de) |
GB (1) | GB1587280A (de) |
NL (1) | NL187780C (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3030067A1 (de) * | 1980-08-08 | 1982-03-11 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Infrarot-empfaenger |
FR2489058A1 (fr) * | 1980-08-20 | 1982-02-26 | Thomson Brandt | Recepteur pour systeme de transmission de signaux par rayonnement electromagnetique, notamment infrarouge |
SE449545B (sv) * | 1980-09-01 | 1987-05-04 | Ericsson Telefon Ab L M | Forfarande jemte anordning for att utoka dynamikomradet i ett ingangssteg |
JPS6351681A (ja) * | 1986-08-20 | 1988-03-04 | Agency Of Ind Science & Technol | 半導体装置 |
FR2619959B1 (fr) * | 1987-08-31 | 1991-06-14 | Thomson Semiconducteurs | Circuit de detection de lumiere |
EP0307911B1 (de) * | 1987-09-17 | 1992-07-29 | Amskan Limited | Signaldiskriminator |
US4871920A (en) * | 1988-04-18 | 1989-10-03 | General Electric Company | High power wide band amplifier using optical techniques and impedance matching to source and load |
NL8902992A (nl) * | 1989-12-05 | 1991-07-01 | At & T & Philips Telecomm | Hoogfrequent opto-elektrisch front-end. |
DE4311530A1 (de) * | 1992-10-02 | 1994-04-07 | Telefunken Microelectron | Optoelektronisches Bauelement mit engem Öffnungswinkel |
DE10110744A1 (de) * | 2001-03-07 | 2002-09-26 | Franc Godler | Grosser, berührungsempfindlicher Bereich mit zeit- und ortsgesteuerten Sender- und Empfangsmodulen |
US10321840B2 (en) | 2009-08-14 | 2019-06-18 | Brainscope Company, Inc. | Development of fully-automated classifier builders for neurodiagnostic applications |
US20110087125A1 (en) | 2009-10-09 | 2011-04-14 | Elvir Causevic | System and method for pain monitoring at the point-of-care |
US20110112426A1 (en) | 2009-11-10 | 2011-05-12 | Brainscope Company, Inc. | Brain Activity as a Marker of Disease |
US20120065536A1 (en) | 2010-09-10 | 2012-03-15 | Elvir Causevic | System and method for neurological evaluation |
US20130109995A1 (en) | 2011-10-28 | 2013-05-02 | Neil S. Rothman | Method of building classifiers for real-time classification of neurological states |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3619629A (en) * | 1969-04-30 | 1971-11-09 | Laser Systems Corp | Security system |
US3902060A (en) * | 1972-04-04 | 1975-08-26 | Westinghouse Electric Corp | Self-optimizing biasing feedback for photo-electric transmission systems |
DE2321261A1 (de) * | 1973-04-27 | 1974-11-07 | Altenburger Kg | Schaltungsanordnung zur galvanischen entkopplung mittels optischen kopplers mit vorgegebenem spannungsverhalten |
DE2603634B2 (de) * | 1976-01-30 | 1978-08-17 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Signalumsetzer mit optoelektronischem Koppelelement |
-
1976
- 1976-11-04 US US05/738,950 patent/US4110608A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-10-28 GB GB45012/77A patent/GB1587280A/en not_active Expired
- 1977-11-02 FR FR7732914A patent/FR2370268A1/fr active Granted
- 1977-11-02 CA CA290,065A patent/CA1101941A/en not_active Expired
- 1977-11-03 NL NLAANVRAGE7712151,A patent/NL187780C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-11-04 BE BE182367A patent/BE860507A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-11-04 DE DE19772749455 patent/DE2749455A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4110608A (en) | 1978-08-29 |
GB1587280A (en) | 1981-04-01 |
CA1101941A (en) | 1981-05-26 |
NL7712151A (nl) | 1978-05-08 |
NL187780C (nl) | 1992-01-02 |
BE860507A (fr) | 1978-05-05 |
FR2370268A1 (fr) | 1978-06-02 |
DE2749455A1 (de) | 1978-05-11 |
NL187780B (nl) | 1991-08-01 |
FR2370268B1 (de) | 1982-04-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2749455C2 (de) | ||
DE3842279C2 (de) | Lichtintensitätsdetektorschaltung | |
DE2314872C3 (de) | Elektrische Signalubertragungs- ' Vorrichtung | |
DE4226585C2 (de) | Monolithischer integrierter Schaltkreis für gepulstes Licht | |
DE1966819C3 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung eines Lichtstromes | |
EP0444433B1 (de) | Schaltungsanordnung für Opto-Schmitt-Trigger | |
DE2456375C2 (de) | ||
DE1952059C3 (de) | Verstärkerschaltung, die über eine Kompressionsschaltung gesteuert wird | |
DE3440854C2 (de) | ||
EP0067448B1 (de) | Optische Empfangsschaltung | |
DE3604603C2 (de) | ||
DE602004000299T2 (de) | Fotoelektrische Strom-/Spannungs-Wandlerschaltung | |
DE2416533C3 (de) | Elektronische Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung | |
DE3332281C2 (de) | ||
DE2929083B1 (de) | Transimpedanzverstaerker mit grosser Bandbreite | |
DE2811726C2 (de) | Empfänger für Lichtimpulse | |
DE1562324B1 (de) | Fotoelektrische Schaltungsanordnung | |
DE2538275B2 (de) | Lichtschranke | |
DE10029609A1 (de) | Hochgeschwindigkeits-Optokoppler-Detektor | |
DE2159036A1 (de) | Belichtungsmesser mit Photodiode | |
DE3233728A1 (de) | Schaltungsanordnung zur unterdrueckung der vom gleichlicht erzeugten signalkomponenten in infrarotlicht-empfaengern | |
DE3803034C2 (de) | ||
DE4114939C2 (de) | Photoelektrischer Schalter | |
DE3007600C2 (de) | Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera | |
DE3325926C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04B 9/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |