DE3803034C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Photoempfänger zur Umwandlung
von Licht, insbesondere Lichtintensitätsänderungen, in elektrische
Signale, mit einem Phototransistor, einem weiteren
Transistor, sowie einem dazwischengeschalteten, aus einer
Parallelschaltung eines Widerstands und eines Kondensators
bestehenden Gegenkopplungsnetzwerk, wobei diese Schaltungselemente
einen Regelkreis bilden, der nur langsame Änderungen
des Photostroms durch den Phototransistor kompensiert.
Ein derartiger Photoempfänger ist aus "Siemens, Schaltbeispiele,
Ausgabe 1975/76, Seite 117" bekannt. Die diesen Photoempfänger
bildende Schaltungsanordnung zeigt einen Phototransistor,
einen weiteren Transistor und ein dazwischengeschaltetes,
aus einer Parallelschaltung eines Widerstandes
und eines Kondensators bestehendes Gegenkopplungsnetzwerk.
Diese Schaltungselemente sind in der Weise miteinander verbunden,
daß ein Regelkreis gebildet wird, der langsame Änderungen
des Photostroms durch den Phototransistor kompen
siert. Hierbei bewirkt das Gegenkopplungsnetzwerk, daß der
erwähnte Regelkreis für schnelle Änderungen des Photostroms
durch den Phototransistor unwirksam wird, was sich dann in
einer meßbaren Änderung des Ausgangssignals der Schaltungsanordnung
niederschlägt. Durch einen Regelkreis, der einen
Phototransistor und einen weiteren Transistor beinhaltet,
wird der Photostrom durch den Phototransistor konstant gehalten.
Da sich im Gegensatz zu langsamen Lichtintensitätsänderungen
schnelle Lichtintensitätsänderungen in einer Änderung
des Photostroms niederschlagen sollen, ist die Basis-Emitterstrecke
des weiteren Transistors durch einen Kondensator
überbrückt. So wird der beschriebene Regelmechanismus für
schnelle Änderungen der Lichtintensität unwirksam. Bei der
bekannten Schaltungsanordnung hat der weitere Transistor
lediglich eine Regelfunktion zu erfüllen. Ein ähnlicher
Photoempfänger ist aus der GB 12 52 727 bekannt.
Der Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, einen Photoempfänger
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei
dem ohne zusätzlichen Schaltungsaufwand auch noch eine Verstärkungsfunktion
erfüllt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Kollektor des Phototransistors mit der Basis des weiteren
Transistors verbunden ist, daß das Gegenkopplungsnetzwerk
zwischen den Emitter des weiteren Transistors und Masse geschaltet
und die an diesem Gegenkopplungsnetzwerk auftretende
Spannung dem Phototransistor über dessen Basis zugeführt
ist, und daß ein durch den weiteren Transistor verstärktes
Ausgangssignal des Photoempfängers zwischen dem Kollektor
des weiteren Transistors und Masse abgegriffen wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ohne zusätzlichen
Schaltungsaufwand auch noch eine Verstärkungsfunktion
des Photoempfängers erzielt.
Vorzugsweise ist hierbei die am Gegenkopplungsnetzwerk auf
tretende Spannung über einen Basiswiderstand der Basis des
über einen Emitterwiderstand und einen Kollektorwiderstand
an eine Betriebsspannung angelegten Phototransistors zuge
führt.
Aufgrund dieser Ausbildung werden mit geringstem elektroni
schen Aufwand auch äußerst schwache Lichtintensitätsänderun
gen noch zuverlässig und stets eindeutig meßbar in elektri
sche Signale umgewandelt. Trotz des äußerst einfachen Auf
baus wird überraschend eine hohe Empfindlichkeit bei vernach
lässigbarer Arbeitspunktverschiebung der Transistoren er
zielt. Der Einfluß von Gleichlicht, einer Alterung, Tempera
turschwankungen und Bauteilestreuungen auf die Funktionsfä
higkeit der jeweils eingesetzten Photoempfänger ist auf ein
Minium zurückgeführt. Der erfindungsgemäße Photoempfänger
zeichnet sich ferner auch durch eine relativ hohe obere
Grenzfrequenz, ein günstiges Impulsverhalten sowie einen ge
ringen Stromverbrauch aus.
Die untere Grenzfrequenz des Photoempfängers wird praktisch
durch den Kondensator des Gegenkopplungsnetzwerks bestimmt.
Über den Verstärkertransistor und den zweckmäßigerweise vor
gesehenen Basiswiderstand erfährt der Phototransistor eine
starke Gleichspannungs-Gegenkopplung, welche auch bei Gleich
licht, einer Alterung, Temperaturschwankungen und Bautei
le-Streuungen stets einen stabilen Arbeitspunkt gewährlei
stet.
Für den auftretenden Wechselspannungsanteil bildet der Kon
densator einen Widerstand von nur geringem Wert und dämpft
damit für diese Signalanteile den Gegenkopplungseinfluß auf
die Basis des Phototransistors. Für höhere Frequenzen bedeu
tet dies eine Zunahme der Gesamtverstärkung. Das dadurch er
zielte Hochpaßverhalten führt zu einer sehr hohen Empfind
lichkeit für zu erfassende Lichtintensitätsschwankungen.
Da der Kollektor des Phototransistors mit der Basis des Ver
stärkertransistors verbunden ist, ist dieser niederohmig be
lastet. Lichtintensitätsänderungen führen demnach am Kollek
tor lediglich zu kleineren Spannungshüben, wodurch eine Rück
wirkung des Kollektors über die Kollektor-Basis-Kapazität
auf die Basis des Phototransistors praktisch ausgeschlossen
bzw. vernachlässigbar ist. Einem Verstärkungsrückgang für
höhere Frequenzen durch eine Gegenkopplung wird demnach wir
kungsvoll begegnet.
Ein günstiges Impulsverhalten des Photoempfängers wird u. a.
dadurch erhalten, daß der Kondensator des Rückkopplungsnetz
werks sich während der Dauer eines jeweiligen Lichtblitzes
nur langsam über den zugeordneten Gegenkopplungswiderstand
entlädt und anschließend über den Verstärkertransistor rasch
wieder aufgeladen wird und sich demnach auch der Arbeits
punkt sehr schnell wieder einstellt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante ist
der vorzugsweise zwischen dem Kollektor des Verstärkertransi
stors und einer Klemme der Betriebsspannung liegende Arbeits
widerstand durch einen Strom-Spannungswandler gebildet, der
vorzugsweise ein Operationsverstärker ist. Zweckmäßigerweise
ist hierbei dem nichtinvertierenden Eingang des Operations
verstärkers eine von einem an der Betriebsspannung liegenden
Spannungsteiler abgegriffene Referenzspannung zugeführt, der
invertierende Eingang mit dem Kollektor des Verstärkertransi
stors verbunden und der Ausgang des Operationsverstärkers zu
mindest über einen Widerstand auf den invertierenden Ein
gang gegengekoppelt.
Ist der Operationsverstärker mit dem Widerstand gegengekop
pelt, so tritt die dem nichtinvertierenden Eingang zugeführ
te Referenzspannung auch am invertierenden Eingang des Opera
tionsverstärkers auf. Nachdem der invertierende Eingang mit
dem Kollektor des Verstärkertransistors verbunden ist,
treten am Kollektor dieses Verstärkers auch beim Eingang von
Lichtintensitätsänderungen keine Spannungshübe auf. Dies be
deutet, daß auch beim Verstärkertransistor eine Rückwirkung
des Kollektors über die Kollektor-Basis-Kapazität auf die
Basis praktisch ausgeschlossen ist. Einem Verstärkungsrück
gang bei höheren Frequenzen durch Gegenkopplung wird demnach
wiederum wirksam begegnet.
Da bei der erfindungsgemäßen Schaltung auf äußerst einfache
Weise gewährleistet ist, daß Umladevorgänge nicht stattfin
den, können auch im Bereich der Verbindung zwischen Kollek
tor des Verstärkertransistors und dem invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers vorliegende Leitungskapazitäten
vernachlässigt werden. Dies bedeutet, daß sich solche Lei
tungskapazitäten auf die Funktion des Lichtempfängers nicht
mehr auswirken können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Photoempfängers zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen dem
Kollektor des Verstärkertransistors und dem Arbeitswider
stand eine erste Diode und zwischen dem Kollektor und einer
Steuerspannungklemme eine zweite Diode geschaltet ist, so
daß die Ausgangsspannung zwischen dem Arbeitswiderstand und
der ersten Diode abgreifbar und dieser Ausgang durch die
Steuerspannung blockierbar ist. Der Ausgang des elektroni
schen Photoempfängers ist demnach auf einfachste Weise durch
Anlegen einer entsprechenden Steuerspannung abschaltbar.
Überschreitet die Steuerspannung die Ausgangsspannung bzw.
die Betriebsspannung, so wird die zweite Diode leitend. Die
zweite Diode übernimmt in diesem Falle den Kollektorstrom
des Verstärkertransistors, während die erste Diode sperrt.
Der Schaltungsausgang ist in diesem Falle inaktiv, so daß
trotz der Erfassung von Lichtintensitätsänderungen durch den
Phototransistor am Ausgang des Photoempfängers kein Ausgangs
signal geliefert wird.
Für mehrere Photoempfänger ist vorzugsweise ein gemeinsamer
Arbeitswiderstand vorgesehen.
Die Verbindung zwischen dem Arbeitswiderstand und der ersten
Diode kann zweckmäßigerweise als Bus-Leitung ausgelegt sein,
an der weitere Photoempfänger bzw. Photoempfängermodule vor
zugsweise zur Verbindung mit dem gemeinsamen Arbeitswider
stand angeschlossen sind. Da hierbei größere Leitungskapazi
täten auftreten können, ist vorzugsweise die Verwendung
eines Strom-Spannungswandlers als Arbeitswiderstand vorgese
hen.
Von Vorteil ist dies insbesondere dann, wenn eine Vielzahl
von Photoempfängern als Lichtempfänger beispielsweise für
ein Lichtschrankengitter oder dergleichen Verwendung findet.
Der mehreren Photoempfängern gemeinsame Arbeitswiderstand
kann hierbei der den Empfängern beigeordneten Steuerung zuge
ordnet und beispielsweise Teil eines Vorverstärkers oder der
gleichen dieser Steuerung sein.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
in dieser zeigt
Fig. 1 die elektronische Schaltung eines Photoem
pfängers mit ohmschem Arbeitswiderstand,
Fig. 2 die elektronische Schaltung des Photoempfän
gers mit aktivem Strom-Spannungswandler,
Fig. 3 die elektronische Schaltung des Photoempfän
gers mit abschaltbarem Ausgang,
Fig. 4a den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung
der Schaltung gemäß Fig. 1 bei einer Bestrah
lung des Phototransistors, und
Fig. 4b den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung
der Schaltung gemäß Fig. 3 in Abhängigkeit
von der Steuerspannung bei einer Bestrahlung
des Phototransistors.
In den Fig. 1 bis 3 ist jeweils ein Photoempfänger bzw. Pho
toempfängermodul zur Umwandlung von Licht und insbesondere
von Lichtintensitätsänderungen in elektrische Signale ge
zeigt. Einander entsprechenden Bauteilen sind gleiche Bezugs
zeichen zugeordnet.
Die Photoempfänger umfassen jeweils einen Phototransistor
PT 1, einen diesem nachgeschalteten Verstärkertransistor T 1
mit zugeordnetem Arbeitswiderstand R A bzw. OP 1 sowie ein Ge
genkopplungsnetzwerk, welches durch eine Parallelschaltung
aus einem Kondensator C F , welcher die untere Grenzfrequenz
bestimmt, und einem Rückkopplungswiderstand R G gebildet ist.
Der Phototransistor PT 1 liegt über einen Emitterwiderstand
R E und einen Kollektorwiderstand R C zwischen den Klemmen
einer Betriebsspannung U B . Die untere Klemme der Betriebs
spannung U B ist mit der unteren Masseschiene der Schaltungen
verbunden.
Die aus dem Kondensator C F und dem Gegenkopplungswiderstand
R G gebildete Parallelschaltung liegt einerseits an Masse und
andererseits über einen Basiswiderstand R B an der Basis des
Phototransistors PT 1 und unmittelbar am Emitter des Verstär
kertransistors T 1.
Der Kollektor des Phototransistors PT 1 ist direkt mit der
Basis des Verstärkertransistors T 1 verbunden.
In den gezeigten Schaltungen sind jeweils beispielsweise
npn-Transistoren verwendet.
Beim Photoempfänger gemäß Fig. 1 ist als zwischen dem Kollek
tor des Verstärkertransistors T 1 und der einen Klemme der Be
triebsspannung U B angeordneter Arbeitswiderstand ein ohm
scher Widerstand R A vorgesehen.
Die Ausgangsspannung U A der Schaltung gemäß Fig. 1 wird
direkt am Kollektor des Verstärkertransistors T 1 abgegrif
fen.
Der Phototransistors PT 1 erfährt über den Verstärkertransi
stor T 1 und den Basiswiderstand R B eine starke Gleichspan
nungs-Gegenkopplung. Damit ist auch bei Gleichlicht, einer
Alterung, Temperaturschwankungen und bei Bauteile-Streuungen
stets ein stabiler Arbeitspunkt gewährleistet.
Für die Wechselspannungsanteile bildet der Kondensator C F
einen relativ kleinen Widerstand, welcher den Gegenkopplungs
einfluß auf die Basis des Phototransistors PT 1 dämpft. Die
Gesamtverstärkung für höhere Frequenzen nimmt dadurch zu.
Dieses Hochpaßverhalten der Schaltung führt gleichzeitig zu
einer hohen Empfindlichkeit für die zu messenden Lichtinten
sitätsschwankungen.
Da der Kollektor des Phototransistors PT 1 direkt mit der
Basis des Verstärkertransistors T 1 verbunden ist, ist dieser
niederohmig abgeschlossen. Bei Lichtintensitätsänderungen
treten am Kollektor dieses Phototransistors PT 1 demnach nur
kleine Spannungshübe auf. Die Wirkung der Kollek
tor-Basis-Rückwirkungskapazität des Phototransistors PT 1
kann damit praktisch vernachlässigt werden. Dies bedeutet,
daß einem Verstärkungsrückgang bei höheren Frequenzen durch
eine Gegenkopplung wirksam begegnet wird.
Die Schaltung weist ferner ein äußerst günstiges Impulsver
halten auf, da sich der Kondensator C F während der Dauer
eines empfangenen Lichtblitzes nur langsam über den Gegenkopp
lungswiderstand R G entlädt und dieser Kondensator anschlie
ßend über den Verstärkertransistor T 1 sehr schnell wieder
aufgeladen wird. Damit ist gleichzeitig auch gewährleistet,
daß sich der Arbeitspunkt jeweils sehr schnell wieder ein
stellt.
Beim in Fig. 2 gezeigten Photoempfänger ist der ohmsche Ar
beitswiderstand durch einen aktiven Strom-Spannungswandler
ersetzt, welcher durch einen als invertierenden Verstärker
geschalteten Operationsverstärker OP 1 gebildet ist.
Am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP 1
liegt eine an einem die Widerstände R 1 und R 2 umfassenden
Spannungsteiler abgegriffene Referenzspannung an. Der aus
den beiden Widerständen R 1 und R 2 gebildete Spannungsteiler
liegt zwischen den beiden Klemmen der Betriebsspannung U B .
Der Kollektor des Verstärkertransistors T 1 ist mit dem inver
tierenden Eingang des Operationsverstärkers OP 1 verbunden.
Die Ausgangsspannung U A des Operationsverstärkers OP 1 und
damit des Photoempfängers ist über einen Widerstand R K auf
den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers gegenge
koppelt.
Aufgrund dieser Gegenkopplung tritt auch am invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers OP 1 die am nichtinvertie
renden Eingang anliegende Differenzspannung auf. Daraus
folgt, daß auch der Kollektor des Verstärkertransistors T 1
bei Lichtintensitätsänderungen keine Spannungshübe aufweist.
Die Wirkung der Kollektor-Basis-Rückwirkungskapazität ist
demnach auch bei diesem Verstärkertransistor T 1 vernachlässig
bar. Dadurch wird wiederum einem Verstärkungsrückgang bei hö
heren Frequenzen durch Gegenkopplung entgegengewirkt.
Nachdem keine Umladevorgänge stattfinden, können auch die
Leitungskapazitäten im Bereich der Verbindung zwischen Kol
lektor des Verstärkertransistors T 1 und dem invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers OP 1 vernachlässigt werden.
In Fig. 3 ist die Schaltung eines Photoempfängers mit ab
schaltbarem Ausgang gezeigt.
Hierzu ist zwischen dem Kollektor des Verstärkertransistors
T 1 und dem Arbeitswiderstand R A eine erste Diode D 1 und zwi
schen der Klemme Y einer Steuerspannung U S und dem Kollektor
des Verstärkertransistors T 1 eine zweite Diode D 2 geschal
tet.
Überschreitet die dem Kollektor über die zweite Diode D 2 zu
geführte Steuerspannung U S die Ausgangsspannung U A , welche
über eine Klemme X zwischen dem Arbeitswiderstand R A und der
ersten Diode D 1 abgegriffen wird, bzw. die Betriebsspannung
U B , so wird die Diode D 2 leitend. Diese zweite Diode über
nimmt dann den Kollektorstrom des Verstärkertransistors T 1,
während die erste Diode D 1 sperrt. Dabei wird der Schaltungs
ausgang zwischen der Klemme X und Masse inaktiv. Das heißt, daß
trotz des Empfangs von Lichtintensitätsänderungen am Photo
transistor PT 1 am Ausgang des Photoempfängers kein Ausgangs
signal abgegeben wird (vgl. Fig. 4b).
Es können mehrere Photoempfänger mit abschaltbarem Ausgang
zu einem Bus-System zusammengeschaltet werden, indem die Aus
gänge miteinander verbunden werden und auf einen gemeinsamen
Arbeitswiderstand führen.
Da hierbei größere Leitungskapazitäten auftreten können, ist
die Verwendung eines Strom-Spannungswandlers als Arbeitswi
derstand (z. B. entsprechend Fig. 2) vorteilhaft.
Die Bus-Leitung X kann beispielsweise zu einer der Vielzahl
von Photoempfängern zugeordneten Steuerung führen, der der
gemeinsame Arbeitswiderstand zugeordnet ist. Dieser kann bei
spielsweise Bestandteil eines der Steuerung zugeordneten Vor
verstärkers oder dergleichen sein.
Besonders vorteilhaft ist die Zuordnung eines gemeinsamen Ar
beitswiderstandes zu mehreren Photoempfängern insbesondere
dann, wenn, wie beispielsweise im Falle eines Lichtschranken
gitters, eine große Anzahl solcher Photoempfänger zum Ein
satz kommt.
In Fig. 4a ist anhand von zwei Diagrammen der zeitliche Ver
lauf der Ausgangsspannung U A in Abhängigkeit vom zeitlichen
Verlauf einer Bestrahlung O E bei der Schaltung gemäß Fig. 1
dargestellt. Wie zu erkennen ist, liefert der Photoempfänger
bei jedem Auftreten eines Lichtblitzes stets auch ein impuls
artiges Ausgangssignal.
Fig. 4b zeigt den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung U A
zusätzlich in Abhängigkeit von der Steuerspannung U S bei der
Schaltung gemäß Fig. 3 während einer Bestrahlung des Photo
empfängers.
Ist die Steuerspannung U S gleich Null, so führt wie im
ersten Fall jeder Lichtblitz stets auch zu einem entsprechen
den Ausgangssignal am Ausgang des Photoempfängers.
Ist die Steuerspannung U S dagegen ungleich Null, so steigt
mit dieser Steuerspannung U S gleichzeitig auch die Ausgangs
spannung U A auf einen oberen Spannungspegel an, so daß im
weiteren Verlauf ggfs. auftretende Lichtblitze zu keinem ent
sprechenden Ausgangssignal mehr führen können.
Bezugszeichenliste
PT 1 Phototransistor
R B Basiswiderstand
R C Kollektorwiderstand
R E Emitterwiderstand
T 1 Verstärkertransistor
C F Kondensator
R G Gegenkopplungswiderstand
U B Betriebsspannung
U A Ausgangsspannung
R A ohmscher Arbeitswiderstand
OP 1 Operationsverstärker
R 1 Widerstand
R 2 Widerstand
R K Widerstand
D 1 1. Diode
D 2 2. Diode
X Bus-Leitung
Y Klemme
R B Basiswiderstand
R C Kollektorwiderstand
R E Emitterwiderstand
T 1 Verstärkertransistor
C F Kondensator
R G Gegenkopplungswiderstand
U B Betriebsspannung
U A Ausgangsspannung
R A ohmscher Arbeitswiderstand
OP 1 Operationsverstärker
R 1 Widerstand
R 2 Widerstand
R K Widerstand
D 1 1. Diode
D 2 2. Diode
X Bus-Leitung
Y Klemme
Claims (13)
1. Photoempfänger zur Umwandlung von Licht, insbesondere
Lichtintensitätsänderungen, in elektrische Signale, mit
einem Phototransistor (PT 1), einem weiteren Transistor
(T 1) sowie einem dazwischengeschalteten, aus einer
Parallelschaltung eines Widerstands (R G) und eines
Kondensators (C F) bestehenden Gegenkopplungsnetzwerk,
wobei diese Schaltungselemente einen Regelkreis bilden,
der nur langsame Änderungen des Photostroms durch den
Phototransistor (PT₁) kompensiert, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Kollektor des Phototransistors (PT 1) mit der
Basis des weiteren Transistors (T 1) verbunden ist,
daß das Gegenkopplungsnetzwerk zwischen den Emitter des
weiteren Transistors (T₁) und Masse geschaltet und die an
diesem Gegenkopplungsnetzwerk auftretende Spannung dem
Phototransistor (PT₁) über dessen Basis zugeführt ist,
und
daß ein durch den weiteren Transistor (T₁) verstärktes
Ausgangssignal (U A) des Photoempfängers zwischen dem
Kollektor des weiteren Transistors (T₁) und Masse
abgegriffen wird.
2. Photoempfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am Gegenkopplungsnetzwerk auftretende Spannung
über einen Basiswiderstand (R B ) der Basis des über einen
Emitterwiderstand (R E ) und einen Kollektorwiderstand
(R C ) an eine Betriebsspannung (U B ) angelegten Phototran
sistors (PT 1) zugeführt ist.
3. Photoempfänger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen dem Kollektor des Verstär
kertransistors (T 1) und einer Klemme der Betriebsspan
nung (T U ) liegende Arbeitswiderstand ein ohmscher Wider
stand (R A ) ist.
4. Photoempfänger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen dem Kollektor des Verstär
kertransistors (T 1) und einer Klemme der Betriebsspan
nung (U B ) liegende Arbeitswiderstand durch einen
Strom-Spannungswandler (OP 1) gebildet ist.
5. Photoempfänger nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein aktiver Strom-Spannungswandler, vorzugsweise ein
Operationsverstärker (OP 1), vorgesehen ist.
6. Photoempfänger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Operationsverstärker (OP 1) als invertierender
Verstärker geschaltet ist.
7. Photoempfänger nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsver
stärkers (OP 1) eine von einem an der Be
triebsspannung (U B ) liegenden Spannungsteiler (R 1, R 2)
abgegriffene Referenzspannung zugeführt, der invertieren
de Eingang mit dem Kollektor des Verstärkertransistors
(T 1) verbunden und der Ausgang des Operationsverstärkers
zumindest über einen Widerstand (R K ) auf den invertieren
den Eingang gegengekoppelt ist.
8. Photoempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Kollektor des Verstärkertransistors
(T 1) und dem Arbeitswiderstand (R A ) eine erste Diode
(D 1) und zwischen dem Kollektor und einer Steuerspan
nungsklemme (Y) eine zweite Diode (D 2) geschaltet ist,
so daß die Ausgangsspannung (U A ) zwischen dem Arbeitswi
derstand und der ersten Diode (D 1) abgreifbar und dieser
Ausgang durch die Steuerspannung blockierbar ist.
9. Photoempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein für mehrere Photoempfänger gemeinsamer Arbeitswi
derstand (R A , OP 1) vorgesehen ist.
10. Photoempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem Arbeitswiderstand (R A ,
OP 1) und der ersten Diode (D 1) als Bus-Leitung ausgelegt
ist, an der weitere Photoempfänger zur Ver
bindung mit dem gemeinsamen Arbeitswiderstand (R A , OP 1)
angeschlossen sind.
11. Photoempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bus-Leitung zu einer der Vielzahl von Photoem
pfängern zugeordneten Steuerung führt und der gemeinsame
Arbeitswiderstand (R A , OP 1) der Steuerung zugeordnet
ist.
12. Photoempfänger nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mehreren Photoempfängern gemeinsame Arbeitswider
stand (R A ) Bestandteil eines der Steuerung zugeordneten
Vorverstärkers ist.
13. Photoempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den mehreren Photoempfängern gemeinsamen Arbeits
widerstand aufweisende Steuerung eine Lichtschrankengit
ter-Steuerung ist, wobei die Lichtempfänger des gesteu
erten Lichtschrankengitters durch die einzelnen Photoem
pfänger gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803034 DE3803034C3 (de) | 1988-02-02 | 1988-02-02 | Photoempfänger |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883803034 DE3803034C3 (de) | 1988-02-02 | 1988-02-02 | Photoempfänger |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883803034 Expired - Fee Related DE3803034C3 (de) | 1988-02-02 | 1988-02-02 | Photoempfänger |
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