DE2748784A1 - Einrichtung zum spritzen einer zementmischung - Google Patents
Einrichtung zum spritzen einer zementmischungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Spritzen
einer Zementmischung, die nicht nur eine trockene Zementmischung sondern auch eine hochviscose Zementmischung, die mit Wasser gemischt ist, spritzen kann.
Die Verfahren und Einrichtungen zum Spritzen einer Zementmischung (was "eine Zementmörtelmischung", "eine
Betonmischung11 usw.. heissen soll, im folgenden wird
vorwiegend nur von "Zementmischung" gesprochen) werden
seit langem untersucht, und verschiedene Zementspritzapparate wurden entwickelt und vorgeführt. Diese herkömmlichen Zementmischungsspritzeinrichtungen waren
jedoch nur dazu bestimmt, eine trockene Mischung aus
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Zement und Sand zu spritzen. Das heißt, die Mischung aus Zement und Sand in geeignetem Verhältnis wird durch
den Luftstrom durch eine Düse oder ein Mundstück geblasen, und im Mundstück wird V/asser zur Mischung hinzugefügt,
um am Auftreffpunkt einer Haftung zu erzielen.
Wenn Zement und V/asser in geeignetem Verhältnis gemessen
wird, gut gemischt wird, an Ort und Stelle angebracht wird und ausgehärtet wird, wird eine gleichmäßige Beschaffenheit
von hoher Qualität und eine angemessene Dauerhaftigkeit sichergestellt. Mit der herkömmlichen
Zementspritzmaschinm kann jedoch die Mischung aus Zement und Sand nicht gut mit Wasser gemischt und verknetet
werden, so daß die Mischung verspritzt wird bevor das Wasser ausreichend zwischen den Zementteilchen verteilt
ist. So werden fein verteilte Wasser- und Zementteilchen abwechselnd gegen die Oberfläche eines Objekts geschleudert,
so daß häufig die Abscheidung von Zementteilchen und eine ungleichmäßige Beschaffenheit auftreten. Darüberhinaus
muß eine Bedienungsperson die Haftung bzw. den Zusammenheit der angeschleuderten Zementmischung kontrollieren,
um durch die Bedienung von Steuereinrichtungen, die am Mundstück angebracht sind, die Wassermenge zu steuern,
die zu der Zement- Sandmischung hinzugefügt wird. Als Folge wird häufig nicht genügend Wasser hinzugefügt.
Darüberhinaus beeinflussen bei den herkömmlichen Zementnischungsspritzeinrichtungendie
Erfahrung und Geschicklich-
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keit der Bedienungsperson in hohem Maße die Oualität
der angebrachten Zementmischung. Eine ungeschickte Bedienungsperson neigt dazu, die Zementmischung in
der Form einer Schicht zu spritzen, so daß eine nicht gleichmäßige Beschaffenheit und unzureichende Stärke
bzw. Dauerhaftigkeit daraus folgen.
Um diese Probleme zu lfisen wurde eine Zementmischungsspritzeinrichtung
der Art, wie sie z.B. in der UF 3 l6l
Ί22 offenbart ist, erfunden und vorgeführt. In dieser
Einrichtung wird eine Zementmischung in Behälter oder taschenartige Ausbuchtungen einer Drehscheibe eingeführt,
so daß nach Drehung der Drehscheibe die mit der Zementiischung gefüllten Behälter aufeinander folgen^ zu einer
Ausstoß- oder Entladestation gebracht werden. In der Ausstoßstation wird der Behälter hermetisch abgeschlossen
und unter Druck stehende Luft wird in den abgeschlossenen Behälter eingelassen, so daß die Zementmischung durch ein
Ausstoßrohr ausgestossen wird und durch ein Mundstück gegen die Oberfläche eines Gegenstandes gespritzt wird.
Wenn die Zementmischung völlig oder beinahe trocken ist, ist ihre Viskosität gering, so daß die Zementmischung
glatt und leicht in die Behälter der Drehscheibe eingebracht, durch das Ausstoßrohr ausgestossen und durch das
Mundstück in zufriedenstellender Weise gespritzt werden kann. Wenn jedoch Wasser im Verhältnis zur Zementmischung
abgemessen und mit ihr gemischt und verknetet wird, steigt
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die Viskosität der Zementmischung, so daß die Zementmischung dazu neigt, sich über den Behältern der Drehscheibe brückenartig
aufzustauen und nicht in sie hineinfallt. So werden also leere Behälter hintereinander zur Ausstoßoder
Entladestation gebracht, so daß keine Zementmischung gespritzt werden kann. Wenn die Flügel des Rührwerks
so angeordnet sind, daß sie die "Brücke" niederbrechen, kann das Problem gelöst werden, aber in der Praxis ist
eine solche Anordnung wegen des für die Einblas- und Ausstoßrohre benötigten Installationsraumes unmöglich. Das
heißt, die Flügel des Rührwerks können nicht nahe an der oberen Fläche der Drehscheibe vorbeigeführt werden. Die
in der US 3 l6l ^22 gezeigte Zementmischungsspritzmaschine
kann also keine hochviskose Zementmischung, die mit Wasser gemischt ist, spritzen.
Die Erfindung schafft also eine Einrichtung zum Spritzen
einer Zementmischung, die nicht nur trockene Teilchen spritzen kann sondern auch eine zähflüssige Mischung
aus Zement, Sand und Wasser.
Die Erfindung schafft weiter eine Zementmischungsspritzeinrichtung
der angegebenen Art, die einfach im Aufbau, kompakt, leicht und trotzdem im Betrieb sehr zuverlässig;
ist und einen hohen Ausstoß erreichen kann. Somit schafft die Erfindung eine Einrichtung zum Spritzen einer Zementmischung,
bei der eine Zementmischung aus einem Trichter
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bzw. Sammelbehälter durch einen sich senkrecht erstreckenden Zuführkanal oder einen Schacht in Behälter einer Drehscheibe
zugeführt bzw. eingeführt wird. Eine Schwingungseinrichtung oder ein Vibrator ist vorgesehen, um Schwingungen auf
den Zuführkanal oder Schacht zu übertragen, um den Durchfluß der Zementmischung zu erleichtern. Innerhalb des
Trichters bzw. Sammelbehälters ist eine drehbare Flügelanordnung angeordnet, so daß die Zementmischung im Sammelbehälter in den Zuführkanal oder den Schacht hineingezwungen
werden kann.
Die Erfindung schafft also eine Einrichtung, bei der eine Zementmischung in einem Sammelbehälter durch Drehflügel
gemischt oder gerührt wird und durch einen Zuführkanal oder Schacht, dem normalerweise Schwingungen von einer
Schwingungseinrichtung oder einem Vibrator erteilt werden, in Behälter zur Aufnahme einer Zementmischung in einer
Drehscheibe gefüllt wird. Die Zementmischung im Behälter wird, nachdem sie in eine Entladestellung gebracht worden
ist, unter der Kraft unter Druck stehender Luft, die in den Behälter durch ein Einblasrohr zugeführt wird, durch
ein Ausstoßrohr ausgestossen. Da der Zuführkanal öder der Schacht normalerweise in Schwingung versetzt wird, kann
sogar eine hochviskose Zementmischung, die Wasser enthält, durch den Zuführkanal oder den Schacht in die Behälter der Drehscheibe zuverlässig eingefüllt werden,
so daß verhindert werden kann, daß sich die Zementmischung
brückenartig über d§>^§^f&fΉγ?£Γ Drehscheibe aufstaut
und deswegen nicht in sie fällt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert, wobei auf die Zeichnungen
wegen deren großer Klarheit und Übersichtlichkeit bezüglich der Offenbarung ausdrücklich hingewiesen wird.
Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt einer herkömmlichen Einrichtung zum Spritzen einer Zementmischung;
Fig. 2 einen Querschnitt an der Linie A-A der Fig. 1; Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in der jedoch
gezeigt wird wie eine Zementmischung sich über Behältern einer Drehscheibe brückenartig aufstaut und dadurch die
Zementmischung daran hindert, in die Behälter der Drehscheibe zu fallen;
Fig. 1J einen senkrechten Querschnitt einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Spritzen einer Zementmischung;
Fig. 5 einen Querschnitt an der Linie B-B der Fig. Ί;
Fig. 6 einen Querschnitt einer Druckluftschwingungseinrichtung, die in der Erfindung benutzt wird;
Fig. 7 einen Querschnitt an der Linie C-C der Fig. 6; und Fig. 8 einige Werte die aus Versuchen mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung zum Spritzen einer Zementmischung gewonnen wurden.
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Vor der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine herkömmliche Spritzeinrichtung
für Zementmörtel kurz beschrieben, um deutlich und im einzelnen ihrer Nachteile darzulegen. Eine Drehscheibe
2, die dichtschließend und drehbar an einem Trichter bzw. Sammelbehälter 1 angebracht ist, ist mit einer Mehrzahl von
um den Umfang in gleichem Winkelabstand voneinander angebrachten Behältern bzw. taschenartigen Vertiefungen
(sfehe Fig. 2) versehen, die einen ungefähr halbkreisförmigen
Querschnitt haben. Die Drehscheibe 2 ist mit einer Antriebswelle h verbunden und wird durch sie angetrieben. Ein
Rührwerk 5 ist ebenfalls mit der Antriebswelle 4 verbunden und wird durch sie angetrieben, um eine Zementmischung 6
im Sammelbehälter 1 zu mischen oder zu r"ühren. V/enn die Drehscheibe 2 gedreht wird, fällt die Zementmischung 6 in
die Behälter 3 und wird zu einem Ausstoßbereich gefördert, der als ganzes mit 10 bezeichnet ist. Der Ausstoßbereich
10 weist eine Gummidichtung 7» die so angeordnet ist, daß sie jeden Behälter ^ der mit Zementmischung gefüllt ist,
dicht abschließt, ein Einblasrohr 8 für Druckluft, das sich durch die Gummidichtung ersteckt, zum Einblasen von
Druckluft in den luftdicht abgeschlossenen Behälter 3, und ein Ausstoßrohr 9 zum Ausstossen der Zementmischung aus
dem Behälter 3, auf. Die Luft, die unter Druck durch das Einblasrohr 8 in den Behälter 3 eingebracht wird, zwingt
die Betonmischung im Behälter zum Ausstoß durch das Ausstoßrohr 9 und dazu,durch ein (nicht gezeigt) Mundstück
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über eine geformte Oberfläche oder eine vorbereitete Betonoberfläche
gespritzt zu werden.
Wenn die Zementmischung gut oder ausreichend getrocknet ist,
ist ihre Zähigkeit gering, so daß die Zementmischung 6 leicht und glatt vom Sammelbehälter 1 in die Behälter 3
fallen kann und kontinuierlich gespritzt werden kann. Am Mundstück wird genug Wasser zugegeben, um Haftung
beim Auftreffen zu erzielen. Wenn die Zementmischung 6
jedoch Wasser enthält, wird die Zähflüssigkeit der Zementmischung
so hoch, daß, wie in Fig. 3 gezeigt ist, die Mischung 6 dazu neigt, sich brückenartig Ober dem Behälter
aufzustauen und nicht in den Behälter 3 fällt. Polglich
werden leere Behälter 3 nacheinander zum Ausstoßbereich 10 befördert, so daß keine Mischung gespritzt werden kann.
Eine Lösung dieses Problems ist es, den Rührflügel 5
so anzuordnen, daß er die "Brücke" aus der Mischung unmittelbar oberhalb des Behälters 3 zerbrechen kann, aber
in der Praxis ist diese Anordnung wegen des für das Einblasrohr 8 und das Ausstoßrohr P benötigten Tnstallationsraumes
unmöglich. Folglich kann die Zementmischungsspritzeinrichtung nach dem obenerwähnten US-Patent keine hochviskose Zementmischung, der V/asser zugefügt ist, spritzen.
In Fig. M und 5 ist eine erfindungsgemäße Einrichtung zum
Spritzen einer Zementmischung gezeigt, die im allgemeinen
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einen Sammelbehälter 11, einen Zementmischungszuführbereich,
32, einen Zementmischungsausstoßbereich 28 und Antriebseinrichtungen enthält. Der Boden 31 des Sammelbehälters
wird bestimmt durch eine segmentförmige waagrechte Platte
12 auf der Seite des Versorge- oder ZufOhrbereichs 32 und eine komplementäre segmentförmige waagrechte Platte 29',
die einstückig mit einer senkrechten Trennwand 29 ausgebildet ist, die den Ausstoßbereich ?8 vom Zuführbereich 32
trennt. Die waagrechte Platte 12 ist mit einer Zuführöffnung oder einem Durchlaß bzw. Einlaß 12' (sehe Pig. 5)
ausgebildet, die in eine Mehrzahl von kleinen öffnungen
oder Unter- Einlaßöffnungen je nach der Viskosität der benützten Zementmischung aufgeteilt sein kann. Die Zuführöffnung 12' steht in Verbindung mit einem Zuführkanal 18,
der sich senkrecht nach unten erstreckt und in geringem
VOS;
Abstand Qer oberen Oberfläche einer Drehschreibe 15 endet,
die eine Mehrzahl von um den Umfang in gleichem Winkelabstand angeordneten Behältern 16 aufweist. Der Zuführkanal 18
kann ebenfalls in eine Mehrzahl von Durchlassen aufgeteilt sein, die gleich der Anzahl der Unter- Einlaßöffnungen der
Zuführöffnung 12· ist.
Eine druckluftbetriebene Schwingungseinrichtung oder ein Vibrator 19, der weiter unter im einzelnen beschrieben
wird, ist mit Schrauben 3?» die sich durch öffnungen 17f
erstrecken, die in der Aussengehäusewand 17 ausgebildet sind, sicher am Zuführkanal 18 angebracht. Um die über-
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tragung von Schwingungen des Zuführkanals lS an andere
Bestandteile zu verhindern, sind Schwingungsis latoren
20 und 21, z.B. aus Filz, zwischen dem ZufHhrkanal 18
einerseits und der waagrechten Platfe 12, dpm Sammelbehälter
11 und der äusseren Hülfe 17 angeordnet.
Die Drehscheibe 15 mit den Behältern 16 zur Beförderung
der Zementmischung vom Zuführkanal 18 zum Ausstoßbereich 28 wird über eine Getriebe 22 durch einen Luftdruckmotor
gedreht. Eine Welle 2^, die sich von der Drehscheibe 15
koaxial zu ihr nach oben erstreck^ ist mit einer Mehrzahl von Rühr- oder Mischflügeln 25 versehen, die so anordnet
sind, daß sie sich in unmittelbare^ Nähe der Oberfläche
des Bodens 31 des Sammelbehälters drehen. V7enn ein Ventil 26 geöffnet wird, wird die Druckluft in den Druckluftmotor
23 gepreßt, um diesen anzutreiben, und die Luft wird aus dem Druckluftmotor 23 durch einen Schalldämpfer
zur Geräuschunterdruckung ausgestossen.
Der Druckluftvibrator IQ ist vorgesehen, um den Fluß der
Zementmischung durch den Zuführkanal oder -schacht 18 zu erleichtern, so daß der Mode-und die Richtung der Schwingungen
nicht eingeschränkt sind, so weit diese Schwingungen dazu dienen den Fluß der Zementmischung durch den Zuföhrschacht
18 zu erhöhen. Vorzugsweise erteilt der Vibrator der Zementmischung .im. Zuführkanal 18 jedoch horizontale
und Drehschwingungen, so daß die Zementmischung 6 von der
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18 getrennt werden kann und folglich die Reibung zwischen der Zementmischung 6 und-der Oberfläche l8· der Innenwand
des Zuführkanals l8 beträchtlich vermindert werden kann, wodurch der Fluß der Zementmischung 6 durch den Zuführkanal 18 sehr erleichtert wird, über den Luftdruckvibrator
19 hinaus können andere geeignete motorgetriebene oder
magnetische Vibratoren angewendet werden, aber der Luftdruckvibrator 19 wird vorzugsweise benutzt, da die Schwingungsfrequenz je nach der Viskosität und anderen Eigenschaften
der Zementmischung stufenlos verändert werden.kann.
Der Druckluftvibrator 19»der in der Erfindung benützt wird,
wird im einzelnen in Fig. 6 und 7 gezeigt. Das Gehäuse des Druckluftvibrators IQ weist einen ringförmigen
Kanal oder Laufring 31* mit kreisförmigem Querschnitt auf,
der mit einer Einlaßöffnung 36, die sich tangential zum Laufring 3*1 öffnet und einer Auslaßöffnung 37, die sich
normal zum Laufring 3Ί öffnet, in Verbindung steht. Eine
Stahlkugel 31» mit ein wenig kleinerem Durchmesser als der
Durchmesser des Lauf rings 31*, so daß die Stahlkugel 35
sich unter der Kraft der unter Druck stehenden Luft, die in den Laufring 31» durch die Einlaßöffnung 36 eingelassen
wird, frei bewegen kann, wobei die Luft durch die Auslaßöffnung 37 ausgestossen wird, ist ebenfalls im Gehäuse
vorgesehen. Der Druckluftvibrator 19 der oben angegebenen Bauart ist mit den Schrauben 39» die sich durch Befestigungs·
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löcher 38, die in einem Flansch ausgebildet sind, erstrecken, sicher an den ZufUhrschacht l8 angebracht. Mach dem Anstellen
der Anlage wird die Stahlkugel 35 gezwungen, durch den ringförmigen Laufkanal 3^ zu kreisen bzw. sich zu
bewegen, so daß der Zuführschacht l8 dazu veranlaßt wird, in waa^*echter Richtung zu schwingen, und folglich kann
der Fluß der darin befindlichen Zementmischung wie oben beschrieben,erleichtert werden.
Der Ausstoßbereich 28 (siehe Fig. ^ und 5) weist ein' Lufteinblasrohr
13, um die Luft unter Druck in den Behälter 16 der Drehscheibe 15>
der aim Ausstoftbereich 23 gebracht
wurde, einzulassen, ein Ausstoßrohr lü, um die Zementmischung
6 vom Behälter l6 zu einem (nicht gezeigten) Mundstück fliessen zu lassen, und eine elastomere Dichtung
zum hermetischen Abschluß des Behälters 16 in der Entladestellung auf. Der Ausstoßbereich 28 mit dem oben angegebenen
Aufbau wird von anderen Teilen und Bereichen durch die Trennwand 29 getrennt, um einen leichten Zugang zur Dichtung
33, um diese zu ersetzen, und einzustellen, zu ermöglichen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Zementmischungsspritzeinrichtung
der oben angegebenen Bauart beschrieben. Zuerst .werden die Ventile 26 und 30 geöffnet, um den Druckluftmotor
23 und den Druckluftvibrator IQ mit Energie zu versorgen und die Drehscheibe 15 und die Welle 2ü und damit
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ORIGINAL INSPECTED
die Misch- oder Rührflügel 25 in Drehung zu versetzen.
Auf die Drehung der Rühr- oder Mischflügel 25 wird die
Zementmischung 6, die in den Sammelbehälter 16 eingebracht wurde, nicht nur gemischt oder gerührt, sondern
auch in die Zuführöffnung 12' gezwungen, und die Zementmischung fließt durch ihr eigenes Gewicht den Zuführschacht
18 hinab. Der Pluß der Zementmischung durch den Zuführkanal 18 wird durch die Schwingungen, die vom Druckluftvibrator
19, wie oben beschrieben, mitgeteilt werden, beschleunigt. Die Zementmischung fällt in die Behälter 16 der Drehscheibe
15 und wird zum Ausstoßbereich 28 befördert. Wenn der Behälter 16 mit Zementmischung 6 gefüllt zur Entladestellung
im Ausstoßbereich 28 gebracht wird, wird er durch die Dichtung 23 hermetisch abgeschlossen, und Druckluft wird
durch dae Einblasrohr 13, wie durch den Pfeil angedeutet, in den verschlossenen Behälter 16 eingelassen, so daß
die Zementmischung, wie durch den Pfeil angedeutet, so verdrängt wird, daß sie durch das Auslaßrohr I1* zum (nicht
gezeigten) Wundstück fließt, um gegen ein Bauwerk oder andere Oberflächen gespritzt zu werden. Auf die Drehung
der Drehscheibe 15 hin wird die Zementmischung 6 nach und nach zum Ausstoßbereich 18 befördert während die Zementmischung 6 im Sammelbehälter 11 durch die Misch- oder Rührflügel 25, die synchron mit der Drehscheibe 15 drehbar sind,
gut gemischt oder gerührt wird. So kann die Zementmischung nach und nach durch das Mundstück gegen einen Gegenstand
gespritzt werden.
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Da die erfindungsgenäße Einrichtung zum Spritzer einer
Zementmischung durch Druckluft betrieben wird- d.h. beide, sowohl der Vibrator IQ und der Motor 13, werden
mit Druckluft angetrieben - kann die Zementmischungsspritzeinrichtung
an allen Stellen benutzt werden, wo kein Strom vorhanden ist, wenn ein motorbetriebener Kompressor benutzt
wird.
Über eine Zementmischung hinaus kann die erfindungsgemäße
Spritzeinrichtung nicht nur trockene Teilchen sondern auch Zementmörtel und eine Betonmischung aus Zement, Zuschlag
und Wasser, wobei der Zuschlag 20 mm Durchmesser hat, spritzen. Außerdem kann eine im richtigen Wischungsverhältnis
hergestellte Zementmischung fortlaufend und gleichförmig gespritzt werden, so daß die Qualitätsunterschiede
der aufgebrachten Zementmischung, die auf der unzureichenden Fähigkeit der herkömmlichen Zementspritzmasohinen,
Zementmischungen zu spritzen,und auf ungeschickten Bedienungspersonen beruhen, vei'mieden werden können und
Zementgebilde mit gleichförmigen Eigenschaften und großer Stabilität hergestellt werden können. In Fig. 8 sind
einige Werte dargestellt, diebeim Zementmischungsspritzen mit der erfindungsgemäßen Spritzeinrichtung erhalten
wurden..
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Leerseite
Claims (1)
- DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SGHWAnE DR. DR. SANDMAIR 27 48784PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86Plibrico Japan Co., Ltd Anwaltsakte: 28 552PatentansprücheΓΐΛ Einrichtung zum Spritzen einer Zementmischung, g e -k e η η 2 e ic hnet durcha. einen Sammelbehälter (11) zur Aufnahme einer Zementmischung (6),b. eine drehbare Flügelanordnung (25), die in dem Sammelbehälter (11) drehbar ist,c. einen Zuführkanal oder -schacht (18), der sich vom Boden (31) des Sammelbehälters (11) nach unten erstreckt,d. eine Drehscheibe (15), die unterhalb der Auslaßöffnung des Zuführkanals oder -Schachts (18) angeordnet ist, um daraus Zementmischung aufzunehmen, und die mit einer Mehrzahl von Behältern (16) zur Aufnahme von Zementmischung versehen ist, die um den Umfang in gleichem Winkelabstand voneinander getrennt sind und die809819/0798 ~2~r(OW)9»t271 *"'" ·*·■'■·'·'"J Tdefranar BMkkant«: Hyto-Btok Manchen4410122t»911273 BEROSTAPFPATENT Mönchen (BLZ 78020011) SwiA Cade: HYPO OE MM9tt274 TELEX: B«jwc Verebaeink München 453 WO (BLZ 70020270)913310 O524J» BEIO 4 VwKbKk Manchen 65343-10* (BLZ 7OSlOOtO)ORIGINAL INSPECTEDso gestaltet ist, daß sie sich synchron mit der drehbaren Flügelanordnung (25) dreht,e. eine Schwingungseinrichtung (19)» um dem Zuführkanal oder -schacht (18) Schwingungen mitzuteilen,f. ein Einblasrohr (13), um unter Druck befindliche Luft, in den in eine Entladestellung gebrachten Behälter (l6) einzuführen, undg. ein Ausstoßrohr (14), um die Zementmischung aus dem Behälter (6), der sich in der Entladestellung befindet, zu einem Mundstück hin auszustossen,wodurch die Zuführung der Zementmischung (6) in die Behälter (16) der Drehscheibe (15) durch die Schwingungen, die dem Zuführkanal oder -schacht (l8) von der Schwingungseinrichtung (19) mitgeteilt werden, erleichtert werden kann und die Zementmischung (6) im Behälter (l6) in der Entladestation unter der Kraft der in den Behälter (l6) durch das Einblasrohr (13) eingebrachten, unter Druck stehenden Luft durch das Ausstoßrohr (14) gedrückt wird und durch das Mundstück gegen einen Gegenstand gespritzt werden kann.2. Einrichtung zum Spritzen einer Zementmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Flügelanordnung (25) so angeordnet ist, daß die unteren Kanten jedes Flügels in unmittelbarer Nähe des809819/0798-3-Bodens (3D des Sammelbehälters (11) vorbeistreichen.3· Einrichtung zum Spritzen einer Zementmischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Flügel der drehbaren Flügelanordnung (25) in einem Winkel zur Senkrechten geneigt ist, so daß die Zementmischung (6) in den Zuführkanal oder -schacht (l8) hineingezwungen werden kann.1I. Einrichtung zum Spritzen einer Zementmischung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet , daß die Schwingungseinrichtung (19) durch Öffnungen (17')> die in einem äußeren Gehäuse (17) der Zementspritzeinrichtung ausgebildet sind, an dem Zuführkanal oder -schacht (18) angebracht ist, so daß die Schwingungseinrichtung körperlich von dem Gehäuse (17) getrennt sein kann und folglich die Schwingungseinrichtung (19) nur dem Zuführkanal oder -schacht (l8) Schwingungen erteilen kann. -5. Einrichtung zum Spritzen einer Zementmischung nach einem der Ansprüche 1-1I, dadurch gekennzeichnet , daß Einrichtungen zur Verhinderung der Übertragung von Schwingungen (20; 21), wie elastische Dichtungen, zwischen dem Zuführkanal oder -schacht (18) und dem äußeren Gehäuse (17) der Zementmischungsspritzeinrichtung angeordnet sind, so daß verhindert werden kann,809819/0798 ~ K 'daß die Zementmischung (6) in den Raum der zwischen dem Zuführkanal oder -schacht (18) und dem äußeren Gehäuse (17) besteht, fällt, und sie keine Resonanz zwischen dem Zuführkanal oder -schacht (18) und dem Gehäuse (17) auf die Schwingungen hin, die dem Zuführkanal oder -schacht (18) von der Schwingungseinrichtung (19) erteilt werden, verursachen kann.6. Einrichtung zum Spritzen einer Zementmischung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwingungseinrichtung (19)» die an dem Zuführkanal oder -schacht (18) angebracht ist, so angeordnet bzw. gestaltet ist, daß sie horizontale und Drehschwingungen der Zementmischung (6) im Zuführkanal oder -schacht (l8) erzeugt.809819/0798
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