DE2748532B2 - Geregelter Farbsignalverstärker - Google Patents

Geregelter Farbsignalverstärker

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DE2748532B2
DE2748532B2 DE2748532A DE2748532A DE2748532B2 DE 2748532 B2 DE2748532 B2 DE 2748532B2 DE 2748532 A DE2748532 A DE 2748532A DE 2748532 A DE2748532 A DE 2748532A DE 2748532 B2 DE2748532 B2 DE 2748532B2
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    • H04N9/68Circuits for processing colour signals for controlling the amplitude of colour signals, e.g. automatic chroma control circuits

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Description

Die Erfindung betrifft einen geregelten Farbsignalverstärker, wie er im Oberbegriff dea Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Ein geregelter Farbsignalverstärker ist beispielsweise in der US-PS 3740462 beschrieben. Bei ihm wird die Verstärkung des ersten Farbsignalverstärkers durch eine automatische Farbsteuerschaltung mit geschlossener Schleife geregelt, die einen störunempfindlichen Synchrondetektor enthält, welcher auf die Amplitude des Farbsynchronsignals anspricht. Die Verstärkung eines zweiten Farbsignal verstärkers wird unter Zuhilfenahme eines zweiten, mit geschlossener Schleife arbeitenden - Farbübersteuerungs-Detektors geregelt, der auf die Spitzenamplitude der im BiId-
bo intervall auftretenden Farbsignale anspricht, die von dem zweiten Farbverstärker geliefert werden. Die auf diese Weise gebildete Farbregelschaltung mit zwei Schleifen zeigt ein besseres Verhalten als Farbregelschaltungen mit nur einer Schleife, insbesondere wenn die zu verarbeitenden Signale gestört oder schwach sind. Die beschriebene Anordnung enthält auch einen von Hand bedienbaren Einsteller zur Veränderung der Verstärkung des zweiten Farbverstärkers.
In der DE-AS 2317961 ist ebenfalls ein geregelter Farbsignalverstärker beschrieben, bei dem auch ein Handeinsteller vorgesehen ist, mit dem in den Regelkreis eingegriffen werden kann, also die automatische Regelung beeinflußt wird. Bei den bekannten Schaltungen lassen sich jedoch mit dem Handeinsteller die Farbsignalpegel nicht über die durch die Eigenschaften der Übersteuerungskorrekturschaltung festgelegten Grenzen erhöhen. Wenn also die Spitzenamplitude der verarbeiteten Farbsignale gleich der Signalgrenze ist, bei welcher der Übersteuerungsdetektor die Verstärkung des zweiten Verstärkers herabsetzt, dann wirkt die automatische Schaltung jeglichen weiteren Justierungen des Farbeinstellers in Richtung stärkerer Farbsättigung entgegen, so daß man keine Wirkung mehr auf die Sättigung der Farben des dargestellten Bildes hat. Dieses Ergebnis mag zwar unter manchen Bedingungen erwünscht sein (insbesondere bei Empfang gestörter Signale); jedoch kann in vielen praktischen Fällen wegen der Bauelementetoleranzen der Schwellwert des Übersteuerungsdetektors vom vorgegebenen Optimalwert abweichen. Betrachtet man diesen Toleranzfaktor bei der Auslegung der Schaltung, dann wählt man den nominalen Schwellwert des Detektors praktisch etwas unterhalb eines optimalen (hohen) Sättigungspegels. Beim einzelnen Empfänger kann daher der dem Betrachter zur Verfügung stehende Einstellbereich der Farbsättigung kleiner als der für die Bearbeitung normaler Signalpegel geeignete Bereich sein.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer automatischen Farbregelschaltung für einen Farbfernsehempfänger, bei der die Regeltoleranzen infolge hoher Spitzenamplituden des Farbsignals voll ausgenutzt sind, wobei der auf Spitzenamlituden reagierende Übersteuerungsdetektor die Verstärkung des Farbverstärkers begrenzt bzv. herabsetzt, eine schaltungstechnische Möglichkeit zu schaffen, um in einem solchen Fall dennoch die Farbsättigung von Hand einstellen zu können.
Die Erfindung schafft die Möglichkeit einer von der automatischen Farbregelschaltung unabhängigen Einstellung der Farbsättigung, damit der durch Schaltungstoleranzen nicht immer voll ausnutzbare theoretische Regelbereich dennoch so groß wie möglich gemacht wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist ein Teil der Farbsignalverarbeitungsschaltung eines Fernsehempfängers gemäß der Erfindung dargestellt. Der größere Teil der dargestellten Schaltungskomponenten eignet sich für eine Herstellung auf einem einzigen integrierten Schaltungsplättchen, wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch hervorgehen wird.
Ein Farbsignalgemisch mit aufeinanderfolgend auftretenden Farbsynchronsignalanteiien und dem Bildinhalt entsprechenden Farbsignalanteilen wird einem ersten regelbaren Farbverstärker 10 zugeführt, der beispielsweise von der Art des ersten Farbsignalverstärkers in der obenerwähnten US-Patentschrift sein kann. Das im Gegentakt verstärkte Farbsignalgemisch wird dann vom Verstärker 10 einer Farbsynchronsignal-Abtrennschaltung 12 zugeführt, der außerdem von einem nicht dargestellten Zeilenablenkgenerator Tastimpulse in zeitlicher Koinzidenz mit dem Farbsynchronintervall zugeführt werden. Die abgetrennte Farbsynchronsignalinformation wird in einem Farbsperrdetektor 14 mit dem Ausgangssignal eines zugehörigen, ebenfalls nicht dargestellten, Farbträgergenerators verglichen, welcher die Farbregehnformation für den ersten Farbverstärker 10 in der in der erwähnten US-Patentschrift erläuterten Weise liefert. Der Farbsperrdetektor 14 selbst kann von der Art sein, wie er in der US-PS 3740462 beschrieben ist.
ίο Während des Bildintervalls jeder Zeilenabtastperiode werden von der Farbsynchronsignal-Trennschaltung 12 gegentaktige Farbsignale gleichen zweiten und dritten Farbsignalverstärkern 16 und 18 zugeführt. Die Verstärker 16 und 18 sind in Differenzschaltung ausgebildet und enthalten jeweils Transistoren 16a, 16ft bzw. 18a, 186. Die verstärkten Farbsignalkomponenten werden vom Verstärker 16 einem weiteren Differenzverstärker 20 zugeführt, der als Farbsignalstromteiler oder -stromsteuerschaltung
mit den Transistoren 22 und 24 ausgebildet ist. Der Signalausgangsstrom des Transistors 16a wird durch die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren 22 und 24 des Verstärkers 20 entsprechend dem Unterschied der den Basen dieser Transistoren zugeführten Gleichspannungen gesteuert. Der Basis des Transistors 22 wird eine relativ feste Bezugsgleichspannung, beispielsweise 6,3 Volt, zugeführt, welche durch einen über eine Gleichspannungsquelle (+ 11,2 V) geschalteten Widerstandsspannungsteiler 40, 42, 44, einen
jn Spannungsfolgetransistor 46 und eine Stromsenke mit einem Transistor 48 und einem Widerstand 50 geliefert wird, die in der dargestellten Weise geschaltet sind. An der Basis des Transistors 24 liegt eine Regelgleichspannung, welche der Spitzenamplitude der
j5 Farbsignale entspricht, wie nachfolgend noch genauer erläutert werden wird.
Die in ihrer Amplitude geregelten Farbsignale werden vom Kollektor des Transistors 24 über einen Transistor 32 in Basisgrundschaltung einem Lastwiderstand 34 zugeführt. Die an diesem Widerstand abfallenden verstärkten Farbsignale werden über einen Emitterfolgertransistor 36 und einen Anschluß 38 nachfolgenden Signalverarbeitungsstufen (beispielsweise Demodulatoren) zugeführt.
Die durch die kombinierten Verstärker 16 und 20 und den in Basisgrundschaltung betriebenen Transistor 32 gegebene Signalverstärkung kann von Hand durch einen Zuschauer mit Hilfe eines äußeren Spannungsteilerpotentiometers 118 verändert werden, das
so an eine geeignete Quelle positiver Spannung (beispielsweise + 11,2 V) angeschlossen ist. Der Schleifer des Potentiometers 118 liegt über einen Anschluß 120, einen Folgertransistor 122 und einen Reihenwiderstand 124 am Emitter eines Stromsenkentransistors 126, welcher den zusammengeschalteten Emittern der Transistoren 16a und 16b des Verstärkers 16 den Betriebsstrom liefert. Der Emitter des Transistors 126 ist über einen Widerstand 128 auf eine Bezugsspannung (Masse) zurückgeführt. Die Basis des Transistors 126 liegt an einer geeigneten Gleichvorspannung (beispielsweise +1,7 V).
Im Differenzverstärker 18 sind die Emitter der Transistoren 18a und 18b zusammengeschaltet und an eine Betriebsstromsenke mit einem Transistor 130 und einem Widerstand 132 angeschlossen. Während der Transistor 130 und der Widerstand 132 ähnlich wie die Transistoren 126 und 128 geschaltet sind, wird jedoch der zum Transistor 130 (und damit zum Diffe-
renzverstärker 18) gehörige Strom durch die Justierung des von Hand betätigbaren Farbverstärkungsreglers 118 für die Farbsättigung nicht beeinflußt.
Das verstärkte Farbausgangssignal des Differenzverstärkers 18 wird auf einen Stromteiler 26 gegeben, r> der im wesentlichen identisch mit dem Stromteiler 20 ist und auch in gleicher Weise wie dieser gesteuert wird. Ein Transistor 52 in Basisgrundschaltung und ein Lastwiderstand 54 sind an den Ausgang des Stromspaltes 26 angekoppelt. Am Widerstand 54 auf- ι ο tretende verstärkte Farbsignale werden über einen Folgertransistor 56, eine de/ Pegelverschiebung dienende Zenerdiode 58, einen Stromsenkentransistor 60 und einen Widerstand 62 sowie einen Koppelkondensator 64 auf die Basis eines Übersteuerungsdetektortransistofs 66 gekoppelt. An der Basis des Transistors 66 wird mit Hilfe einer Spannungsteilerschaltung aus den Elementen 68 bis 78 eine Offset-Vorspannung, d. h. eine stabilisierende Vorspannung erzeugt, die durch die dargestellte Kombination der Dioden 70 und 72 und Widerstände 74,76 und 78 auf einen Wert von 0,5 V dimensioniert wird. Farbsignalamplituden von mehr als etwa 0,2 V oberhalb dieses Schwellwertes werden benötigt, um den Detektor 66 leitend zu machen. Zur Veränderung des Farbsignalpegels, der erreicht werden muß, ehe der Übersteuerungsdetektortransistor 66 arbeitet, ist zusätzlich eine Offset-Umschaltungsanordnung vorgesehen, die eine Diode 80, einen an eine Vorspannungsquelle (+ 1,2 V) angekoppelten Widerstand 82 und einen Schalter 86 enthält, der zwischen Masse und einem Anschluß 84 liegt, welcher seinerseits mit je einem Ende des Widerstands 82 und der Diode 80 verbunden ist. Durch Schließen des Schalters 86a wird die Offset-Vorspannung an der Basis des Detektortransistors 66 auf beispielsweise 0,3 V verändert. Der für das Arbeiten des Detektors 66 erforderliche Farbsignalpegel wird dann von etwa 0,2 V auf 0,4 V an der Basis des Detektortransistors 66 erhöht.
Eine Zeitkonstantenschaltung ist über einen An-Schluß 106 mit dem Kollektor des Detektortransistors 66 verbunden; sie enthält einen Filterkondensator 114 und Widerstände 108,110 und 116. Eine am Widerstand 114 entstehende Übersteuerungs-Verstärkungsregelspannung wird der Basis eines Folgetransistors 88 zugeführt, dessen Ausgang auf einen Widerstand 94 geführt ist, der seinerseits zu den Basen der Transistoren 24 und 30 geführt ist, die zum Farbsignalstromteiler 20 bzw. Farbübersteuerungsstromteiler 26 gehören. Ein Stromsenkentransistor 90 und ein so Emitterwiderstand 92 sind ebenfalls an den Folgertransistor 88 angekoppelt. Die Verstärkungen der Stromteiler 20 und 26 werden entsprechend dem angelegten Regelsignal in noch im einzelnen zu beschreibender Weise verändert
Auf die Basis des Transistors 88 wird ein Farbsperrsteuersignal vom Farbsperrdetektor 14 gegeben. Das Farbsperrsignal wird dem Transistor 88 über einen Widerstand 98, einen Transistor 100, einen Widerstand 102, einen Transistor 104 und eine Zeitkonstantenschaltung, die einen Kondensator 114 enthält und an den Anschluß 106 angeschlossen ist, zugeführt Die Schaltung mit den Widerständen 108, 110 und 116 ist mit HiKe eines Schalters 866 umschaltbar, der gleichzeitig mit dem Schließen des Offset-Spannungsschalters 86a einen Widerstand 112 über den Widerstand 110 schaltet Wie üblich, macht das Farbsperrsteuersignal die Transistoren 24 und 30 immer nichtleitend, wenn die demodulierte Farbsignalinformation anzeigt, daß nur ein sehr schwaches odei gar kein Farbsignal empfangen wird.
Es sei nun die Betriebsweise der Schaltung im einzelnen erläutert.
Die maximale Farbsignalverstärkung des zweiter Farbverstärkers mit den Stufen 16, 20 und 32 wird durch Auswahl der Werte des Lastwiderstandes 34 und des Stromsenkenwiderstandes 128 sowie der dem Stromsenkentransistor 126 zugeführten Basisvorspannung (im dargestellten Beispiel + 1,7 V) bestimmt. Die beiden letztgenannten Parameter bestimmen den maximalen Strompegel im Stromsenkentransistor 126. Bei der veranschaulichten Schaltung wird der Strom im Widerstand 128 und damit der maximale Strom im Transistor 126 gleich 2,5 mA gewählt. Wenn der Sättigungsregler 118 so eingestellt wird, daß am Anschluß 120 etwa 1,5 V oder weniger liegen, dann ist der Folgertransistor 122 gesperrt und der gesamte Strom im Widerstand 128 fließt in den Transistor 126. Der Verstärker 16 hat dann seine maximale Farbverstärkung. Eine minimale Farbverstärkung (bis zum Wert 0) ergibt sich, wenn der gesamte Strom im Widerstand 128 durch den Transistor 122 abgeleitet wird und der Stromsenkentransistor 126 gesperrt ist. Dieser Zustand tritt in der dargestellten Schaltung ein, wenn der Sättigungsregler 118 so eingestellt ist, daß am Anschluß 120 etwa 9 V oder mehr liegen.
Der Wiederstand 132, der dem Stromsenkentransistor 130 und den Übersteuerungsdetektor-Verstärkerelementen 18, 26 und 52 zugeordnet ist, kann gleich oder auch unterschiedlich vom Widerstand 128 gewählt werden. Bei der dargestellten Schaltung hat der Widerstand 132 einen höheren Wert als der Widerstand 128, damit der Betriebsstromwert und damit die Verlustleistung der Übersteuerungsregelschaltung geringer gehalten wird. Der Lastwiderstand 54 hat einen größeren Wert als der Widerstand 34, damit sich in der Übersteuerungskorrekturschleife eine gewünschte Signalverstärkung ergibt.
Die von der Farbsynchronsignaltrennschaltung 12 gelieferten Gegentakt-Farbsignale werden gleichzeitig durch den Differenzverstärker 16 (in der Farbsignalkette) und den Differenzverstärker 18 (in der Übersteuerungskorrekturschleife) verstärkt. Gleiche Anteile der Ausgangssignalstromänderungen an den Kollektoren der Transistoren 16a und 18a werden jeweils über die Transistoren 24 und 32 einerseits bzw. die Transistoren 30 und 52 andererseits auf die Lastwiderstände 34 bzw. 54 gegeben.
Im normalen Betrieb der Übersteuerungskorrekturschleife (wenn also die Schalter 86a und 866 geöffnet sind), wird der Basis des Detektortransistors 66 eine Offset-Vorspannung von 0,5 Volt zugeführt Spitzenfarbsignalamplituden von weniger als 0,2 V an der Basis des Transistors 66 bewirken daher praktisch keine Änderung des Ausgangssignals des Detektortransistors 66 (also der Spannung im Anschluß 106). Äußere Widerstände 116 und 110 sind so gewählt, daß sie beispielsweise etwa 8 V (Gleichspannung) am Anschluß 106 bewirken, wenn der Detektortransistor 66 nicht leitet Auf diese Weise erhält man genügend Offsetspannung zwischen den Basen der Transistoren 22 und 24, um sicherzustellen, daß in diesem Falle praktisch der gesamte vom Transistor 16a gelieferte Signalstrom zum Ausgangslastwiderstand 34 gelangt In ähnlicher Weise gelangt unter diesen Bedingungen
praktisch der gesamte Signalstrom vom Transistor 18a über die Transistoren 30 und 52 zum Widerstand 54. Wenn die Spitzen der auf die Basis des Detektortransistors 66 gekoppelten Farbsignalkomponenten 0,2 V überschreiten, dann leitet der Transistor 66 und andert damit die Spannung am Filterkondensator 114. Im Hinblick auf den relativ kleinen Bereich der Basissteuerspannung, der benötigt wird, um eine Hälfte eines Differenzverstärkers vom Leitungszustand in den Sperrzustand zu steuern, haben die Widerstände 94 und 96 einen Spannungsteilereffekt für das am Emitter des Folgertransistors 88 erzeugte Regelsignal. Auf diese Weise kann die Regelspannung am Anschluß 106 sich über einen Bereich von beispielsweise 3 V ändern, während die Basisspannungsdifferenz für die Stromteiler 20 und 26 sich etwa um 2,0 V ändert.
Während bei der dargestellten Schaltung der Übersteuerungsdetektortransistor 66 normalerweise auf Spitzenfarbensignalpegel über 0,2 V (Spitze-Spitze-Amplitude von 0,4 V) anspricht, beträgt der entsprechende Spitzensignalpegel am Ausgangsanschluß 38 (wenn der Sättigungsregler 118 auf maximale Verstärkung eingestellt ist) etwa 0,5 V (1 V Spitze-Spitze).
So reagiert also der Detektortransistor 66 auf Spitzenpegel der dem Bildinhalt entsprechenden Farbsignale und erzeugt ein geeignetes Verstärkungsregelsignal zur Regelung der Gesamtverstärkung der Stufen 18 und 26 (im zweiten Verstärker) in einer geschlossenen Schleife, während gleichzeitig die Regelung der Jo Verstärkung der Schaltung mit den Stufen 16 und 20 (dritter Verstärker) in offener Schleife erfolgt. Übermäßige Störungen (oberhalb des eingestellten Schwellwertes), welche die Farbsignale begleiten, lassen ebenfalls den Detektor 66 ,.r.sprechen und bewir- κ ken damit eine Verstärkungsreduzierung. Demzufolge wird eine unerwünschte Übersättigung des wiedergegebenen Bildes durch Störsignale vermieden.
Es können auch Empfangsbedingungen vorliegen, wo die Farbsignale relativ frei von Störungen sind, -to Man hat dafür die Möglichkeit, mit Hilfe der Schalter 86a und 86 b die dem Detektor 66 zugeführte Offsetspannung zu verringern (und damit den zur Aktivierung des Detektortransistors 66 erforderlichen Spitzenfarbsignalpegel zu vergrößern) und gleichzeitig die Ruhegleichspannung am Anschluß 106 zu verringern. Diese letzte Änderung verringert den Offsetwert zwischen den Basisspannungen, weiche den Stromteilern 20 und 26 zugeführt werden, und verringert damit die Signalspannungsverzögerung bei Änderungen der so Verstärkung des zweiten und dritten Verstärkers.
Wenn die Schalter 86a und 86 b geschlossen werden, wird die der Basis des Detektortransistors 66 zugeführte Offsetspannung auf einen durch die Werte der Widerstände 76 und 78 bestimmten Bruchteil der Spannung an der Diode 80 verringert. Im dargestellten Fall wird diese Offsetspannung auf 0,3 V reduziert. Die zur Aktivierung des Detektortransistors 66 erforderliche Spitzensignalamplitude wird daher auf 0,4 V erhöht. Man erhält damit eine Verdoppelung der am Anschluß 38 maximal verfügbaren Farbsignale.
Die Verringerung der Spannungsverzögerung durch das Schließen des Schalters 86b wird durch Parallelschaltung des Widerstandes 112 zum Widerstand 110 bewirkt, wodurch die Ruhespannung am Anschluß 106 reduziert wird.
Die Erfindung ist vorstehend zwar anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert worden, jedoch sind im Rahmen des Erfindungsgedankens verschiedene Abwandlungen möglich. Beispielsweise braucht der Spannungsteiler 108 bis 116 nicht ein Teil des Farbsperrdetektors zu sein. Vielmehr kann man auch eine gesonderte Schaltung verwenden, deren Zeitkonstante sich von derjenigen der Sperrschaltung unterscheidet. Ferner können auch unterschiedliche Verstärker, Handeinsteller und auf das Farbsynchronsignal ansprechende automatische Farbregelschaltungen verwendet werden und anderweitige Modifikationen gewählt werden.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die in der vorstehenden Beschreibung erwähnten Spannungs- und Stromwerte vorliegen, haben die einzelnen Schaltungselemente die folgende Werte gehabt:
Widerstand 34 2,200 Ω
Widerstand 40 7,400 Ω
Widerstand 42 1,000 Ω
Widerstand 44 14,000 Ω
Widerstand 50 800 Ω
Widerstand 54 4,000 Ω
Widerstand 62 5,000 Ω
Widerstand 68 9,800 Ω
Widerstand 74 8,000 Ω
Widerstand 76 28,000 Ω
Widerstand 78 20,000 Ω
Widerstand 82 3,000 Ω
Widerstand 92 1,000 Ω
Widerstand 94 6,200 Ω
Widerstand 96 400 Ω
Widerstand 98 5,000 Ω
Widerstand 102 10,000 Ω
Widerstand 108 27,000 Ω
Widerstand 110 8,200 Ω
Widerstand 112 22,000 Ω
Widerstand 116 3,000 Ω
Widerstand 118 10,000 Ω (veränderlich)
Widerstand 120 40,000 Ω
Kondensator 64 10 pF
Kondensator 114 1 uF
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Geregelter Farbsignalverstärker für einen Farbfernsehempfänger zur Bearbeitung eines Farbsynchronsignalkomponenten und dem Bildinhalt entsprechende Farbsignalkomponenteit enthaltenden Farbsignalgemisches, mit einem ersten Verstärker, dem das Farbsignalgemisch zugeführt wird und der über einen ersten Ausgang die verstärkten Farbsignalkomponenten an einen Signaleingang eines zweiten Verstärkers liefert, dem außerdem über einen Regeleingang ein erstes Verstärkungsregelsignal zuführbar ist und der an einem ersten Ausgang verstärkungsgeregelte Farbsignalkomponenten liefert, deren Größe außerdem mittels einer diesem Verstärke«· zugeordneten Einstellschaltung veränderbar ist, und mit einem auf Spitzenamplituden ansprechenden Übersteuerungsdetektor, dem verstärkungsgeregelte Farbsignalkomponienten zugeführt werden und der beim Auftreten von Spitzen in diesen Komponenten ein erstes Verstärkungsregelsignal an den Regeleingang des zweiten Verstärkers gelangen läßt,dadurch gekennzeichnet,daß ein dritter Verstärker (18, 26) mit einem Signaleingang an den Ausgang des ersten Verstärkers (10) angeschlossen ist und außerdem einen Regeleingang für das erste Verstärkungsregelsignal hat und über einen Ausgang die geregelten Farbsignalkomponenten an den Übersteuerungsdetektor (66 bis 80) liefert, und daß die Einstellschaltung (1118, 122, 124) mit dem zweiten Verstärker (16, 20) derart verbunden ist, daß mit ihr ausschließlich dessen Verstärkung ohne Beeinflussung des e rsten und dritten Verstärkers (10 bzw. 18, 26) und des Übersteuerungsdetektors (66 bis 80) veränderbar ist.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschaltung (118,122, 124) einen von Hand betätigbaren Farbsättigungseinsteller (118) aufweist.
3) Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite und der dritte Verstärker (16,20 bzw. 18, 28) in gleicher Weise aufgebaut sind und ihre Signaleingangsanschlüsse zusammen an den ersten Verstärker (10), ihre Regeleingänge dagegen zusammen an den Übersteuerungsdetektor (66) angeschlossen sind und daß sie in gleicher Weise auf das erste Verstärkungsregelsignal zur proportionalen Änderung der Amplitude der an ihren jeweiligen Ausgängen erscheinenden Farbsignalkomponenten ansprechen.
4. Verstärker nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der zweite als auch der dritte Verstärker (16, 20 bzw. 18, 26) eine Lastschaltung (52, 54; 32, 34) und einen stromaufteilenden Differenzverstärker (26; 20) zur Zuführung von Signalströmen zur Lastschaltung unter Steuerung durch das erste Verstärkungsregelsignal aufweisen.
5. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbsynchronsignaldetektor (14) mit dem Ausgang des ersten Verstärkers (10) zur Feststellung von Änderungen der Amplitude der Farbsynchronsignalkomponenten besiüglich eines Referenzpegels und zur Erzeugung eines
zweiten Verstärkungsregelsignals gekoppelt ist, daß ferner der erste Verstärker einen mit dem Farbsynchronsignaldetektor gekoppelten Verstärkungsregelanschluß aufweist und unter Einfluß des zweiten Verstärkungsregelsignals die Amplitude der Farbsynchronsignalkomponenten auf dem vorbestimmten Pegel hält, und daß die Einstellschaltung (118,122, 124) einen handbedienbaren Farbsättigungsregler (118) zur Veränderung der Verstärkung nur des zweiten Verstärkers (16, 20) aufweist.
6. Verstärker nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsanschlüsse des zweiten und dritten Verstärkers (16, 20 bzw. 18, 26) zusammen an den Ausgang des ersten Verstärkers (10) angeschlossen sind und daß die Regeleingänge des zweiten und dritten Verstärkers zusammen an den Übersteuerungsdetektor (66) angeschlossen sind.
7. Verstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersteuerungsdetektor (66) eine Offset-Vorspannungsschaltung (68 bis 78) aufweist, welche den Detektor auf Farbsignalkomponenten unterhalb einer vorbestimmten Amplitude nicht ansprechen läßt und welche das erste Verstärkungsregelsignal sowohl dem zweiten als auch dritten Verstärker zur Aufrechterhaltung vorbestimmter maximaler Spitzenamplituden der Farbsignalkomponenten an den Ausgängen dieser Verstärker zuführt.
8. Verstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Offset-Vorspannungsschaltung eine erste und eine zweite Vorspannungsquelle (68, 70, 72, 74, 76, 78 bz. 68, 74, 76, 78, 80) und eine Schalteranordnung (86) zur wahlweisen Kopplung einer der Vorspannungsquellen an den Übersteuerungsdetektor (66) und damit Änderung der maximalen Spitzenamplitude an den Ausgängen mindestens des zweiten Verstärkers (16, 20) enthält.
DE2748532A 1976-10-28 1977-10-28 Geregelter Farbsignalverstärker Expired DE2748532C3 (de)

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