DE2748412A1

DE2748412A1 - Thermostatisch gesteuerte einstellvorrichtung fuer heizkoerperventile

Info

Publication number: DE2748412A1
Application number: DE19772748412
Authority: DE
Inventors: Manfred Kasprik; Paul Mintert; Klaus Werner
Original assignee: Theodor Heimeier Metallwerk GmbH
Current assignee: Theodor Heimeier Metallwerk GmbH
Priority date: 1977-10-28
Filing date: 1977-10-28
Publication date: 1979-05-03

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine thermostatisch gesteuerte
Einstellvorrichtung für Heizkörperventile mit einem Unterteil, das aus einem rohrförmigen Anschlußstutzen, der mit seinem einen Ende an das Heizungsventil anschraubbar ist und in dessen anderes Ende ein Gewindestutzen des das Thermostat aufnehmenden Gehäuses einschraubbar ist und aus einem das zweite Ende konzentrisch umgebenden Kragen gebildet ist, und mit einer auf das Thermostatgehäuse aufgesetzten und mit diesem durch eine Verzahnung drehfest verbundenen Verstellkappe, deren in eine durch den rohrförmigen Anschlußstutzen und seinen Kragen gebildete Ringnut hineinragender Rand eine nach innen gerichtete erste Anschlagnase aufweist, die mit einer an dem Anschlußstutzen angeordneten feststehenden zweiten Anschlagnase zusammenwirkt.
Derartige Einstellvorrichtungen bezwecken die automatische Temperaturregelung von Raumheizkörpern. Sie enthalten aus diesem Grund einen vorzugsweise als Dehnstoffelement ausgebildeten Thermostat, der auf das Verschlußelement des Ventils einwirkt und dieses drosselt, schließt oder öffnet. Das Einstellen dieser thermostatisch gesteuerten Vorrichtung erfolgt durch Drehen einer Einstellkappe, die den Thermostat in seiner Lage zum Ventil verstellt.
Eine solche Vorrichtung ist in der DT-OS 25 18 443 beschrieben.' Weiterhin ist es bekannt, thermostatisch gesteuerte Einstellvorrichtungen für Heizkörperventile so auszubilden, daß sie werkseitig auf eine einzige bestimmte Temperatur einstellbar sind. Damit wird verhindert, daß der zu beheizende Raum durch ein ungewolltes und unzulässiges Verstellen des Soll-Wertes zu sehr auskühlt bzw. überheizt wird. Derartige Einstellvorrichtungen finden insbesondere in Schulen und Kindergärten Anwendung. Außerdem können derartige thermostatisch gesteuerte Einstellvorrichtungen für Heizkörperventile werkseitig so eingestellt werden, daß eine Höchsttemperatur nicht überschritten wird. Eine derartige Einstellvorrichtung ist in der DT-PS 19 32 596 beschrieben und dargestellt.
Die zur Fixierung eines bestimmten Soll-Wertes oder zur Eingrenzung der Soll-Wert-Einstellung erforderlichen Bauteile machen diese Vorrichtung jedoch in ihrem Aufbau und ihrer Handhabung sehr kompliziert. Dieses ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß die hierfür erforderlichen und zusammenwirkenden Anschläge einerseits auf dem Deckel des Thermostatgehäuses und andererseits auf dem Boden der Einstellkappe angeordnet sind und somit beim Zusammenfügen der Anschläge der Einblick versperrt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die die Soll-Wert-Einstellung begrenzenden Anschlagteile so anzuordnen, daß sie gut sichtbar ineinandergefügt werden können. Außerdem soll die Anzahl der für die Anschlagbegrenzung erforderlichen Bauteile gegenüber der bisher bekannten Vorrichtung verringert werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die feststehende zweite Anschlagnase an einer auf das von dem Kragen umgebene Rohrstutzenende des Unterteils aufgeschobenen Hülse angebracht ist, die in mehreren Drehstellungen mit dem Rohrstutzen arretierbar ist. Damit wird erreicht, daß die sich in der Praxis bewährte Einstellvorrichtung, wie sie in der DT-OS 25 18 443 offenbart ist, lediglich durch einen eine Anschlagnase aufweisenden Ring, der auf einen Rohrstutzen aufzuschieben ist, ergänzt werden muß.
Die einzige feste Soll-Wert-Einstellung wird dabei dadurch erreicht, daß eine der Anschlagnasen gabelförmig ausgeführt ist und die beiden Anschläge nut- und federartig ineinandergeschoben sind.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgedankens weist die die zweite Anschlagnase aufweisende Hülse eine Innenverzahnung und der Rohrstutzen eine Außenverzahnung auf. Dadurch ist es möglich, die Hülse in einer Vielzahl von Stellungen auf das Rohrstutzenende aufzusetzen, wodurch sich eine Feinverstellung der Anschlagbegrenzung ergibt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung, während Fig. 2 eine Draufsicht auf das Unterteil darstellt.
Das auf das Ventil des Heizkörpers aufsetzbare Unterteil der Einstellvorrichtung besteht aus einem Anschlußstutzen 1, 2, dessen Ende 2 von einer Überwurfmutter 3 umgriffen und auf das Heizkörperventil aufschraubbar ist. Aus dem Mittelteil dieses Anschlußstutzens 1, 2 spring ein Kragen 4 seitlich hervor, der zusammen mit dem Ende 1 des Rohrstutzens eine Ringnut 5 bildet. In das mit Innengewinde versehene Ende 1 des Anschlußstutzens ist der Gewindestutzen 6 des Thermostatgehäuses 7 einge -schraubt. Die Gehäusewandung des Thermostatgehäuses 7 ist ge -schlitzt, so daß sich auf dem Umfang verteilte federn(le Stege 8 ergeben, die an ihrem freien Ende mit Hakennasen 9 versehen sind.
Die Hakennasen 9 übergreifen den Rand des Deckels 10 des als Dehnstoffelement ausgebildeten Thermostats 11 und pressen diesen mit seinem Rand 12 gegen den Boden 13 des Thermostatgehäuses 7. Der durch den Thermostat 11 bewegliche Stößel 14 wirkt auf die nicht dargestellte Ventilspindel ein und schließt bzw.
öffnet damit das Ventil.
Am freien Ende der federnden Stege 8 ist eine längs verlaufende Außenverrippung 15 angebracht, die mit einer Innenverrippung 15a der Verstellkappe 16 zusammenwirkt. Beim Verdrehen der Verstellkappe 16 wird das Thermostatgehäuse 7 und der darin eingesetzte Thermostat 11 mitgedreht und durch das Gewinde im Gewindestutzen 6 axial verstellt. Dabei wandert der Stößel 14 in der Aufnahme -buchse 17 geführt in axialer Richtung, so daß der Abstand zwischen ihm und der zu betätigenden Ventilspindel vergrößert oder verkleinert wird. Die Extremstellung zur Ventilspindel hin wird dabei durch Aufsetzen der Unterseite 18 des Thermostatgehäuses auf der Stirnseite 19 des Anschlußstutzenendes 1 erreicht. In dieser Stellung der Einstellvorrichtung ist das Ventil geschlossen. Die volle Öffnung des Ventils wird erzielt durch Verdrehen der Kappe um 3600. Diese Endstellung der Einstellkappe 16 wird begrenzt durch die auf der Innenseite des in die Ringnut 5 hineinragenden Randes angeordnete Anschlagnase 21, welche gegen die auf der Außenseite der auf das Ende 1 des Anschlußstutzens aufgeschobenen Hülse 22 angebrachten Anschlagnase 23 anschlägt. Die Lage der Anschlagnase 23 ist variabel, da die Hülse 22 in verschiedenen Drehstellungen auf das Ende 1 des Anschlußstutzens aufgeschoben werden kann. Dazu ist die Außenwandung des Anschlußstutzens 1 mit einer Außenverzahnung 24 und die Innenwandung der Hülse 22 mit einer Innenverzahnung 24a versehen.
Die Anschlagnase 23 ist mit einer Längsnut 25 versehen, in die die Anschlagnase 21 der Verstellkappe 16 in dem Fall eingeschoben wird, wenn die Einstellvorrichtung auf einen bestimmten nicht verstellbaren Soll-Wert eingestellt werden soll. Dieser Soll-Wert ist durch Aufsetzen der Hülse 22 in einer bestimmten Drehlage vorbestimmbar. Um diese bestimmte Einsetzstellung der Hülse 22 erkennen zu können, sind auf dem Boden der Ringnut Markierungen 26, wie z.B. Zahlen, angeordnet.

Claims

"Thermostatisch gesteuerte Einstellvorrichtung für Heizkörperventile" Anspriiche: I\Di. Thermostatisch gesteuerte Einstellvorrichtung für Heizkörperventile mit einem Unterteil, das aus einem rohrförmigen Anschlußstutzen, der mit seinem einen Ende an das Heizungsventil anschraubbar ist und in dessen anderes Ende ein Gewindestutzen des das Thermostat aufnehmenden Gehäuses eingeschraubt ist und aus einem das zweite Ende konzentrisch umgebenden Kragen gebildet ist, und mit einer auf das Thermostatgehäuse aufgesetzten und mit diesem durch eine Verzahnung drehfest verbundenen Verstellkappe, deren in die durch den rohrförmigen Anschlußstutzen und seinen Kragen gebildete Ringnut hineinragender Rand eine nach innen gerichtete erste Anschlagnase aufweist, die mit einer an dem Anschlußstutzen angeordneten feststehenden zweiten Anschlagnase zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende zweite Anschlagnase (23) an einer auf das von dem Kragen (4) umgebene Rohrstutzenende (1) des Unterteils aufgeschobenen Hülse (22) angebracht ist, die in nehreren Drehstellungen mit dem Rohrstutzen (1) arretierbar ist.
2. Einstellvorrichtung für Heizkörperventile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine (23) der Anschlagnasen gabelförmig ausgebildet ist und die beiden Anschläge (21, 23) nut- und federartig ineinanderschiebbar sind.
3. Einstellvorrichtung für Heizkörperventile nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die zweite Anschlagnase (23) aufweisende Hülse (22) eine Innenverzahnung (24a) und das Rohrstutzenende (1) eine Außenverzahnung (24) aufweist.