DE274792C - - Google Patents

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DE274792C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B31/00Free-piston pumps specially adapted for elastic fluids; Systems incorporating such pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274792 KLASSE 27b. GRUPPE
Freiflugverdichter bzw. Pumpe mit geteilter Flugmasse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1911 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Freiflugverdichter bzw. Pumpe, insbesondere für Gasmaschinen bzw. Gasturbinen. Es sind bereits Freiflugverdichter vorgeschlagen worden, in denen ein freier Kolben durch die Explosion eines Gasgemisches auf der einen Zylinderseite angetrieben und die Luft oder das Ladegemisch für die Gasmaschine bzw. -turbine auf der anderen Zylinderseite verdichtet werden sollte (s. Stodola, »Die Dampfturbinen«, 4. Auflage, Seite 692).
Dieser Kolben hat jedoch den Nachteil, daß die Flugmasse zwecks Aufspeicherung der Energie für eine praktische Verwendbarkeit unzulässig groß bemessen werden muß.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die praktische Verwendbarkeit eines Freiflugverdichters (ohne Schwungrad, Kurbelgestänge und Welle), dessen Wirkungsgrad in obengenannter Literaturstelle als hoch anerkannt wird, zu ermöglichen durch die Anwendung und den weiteren Ausbau des bei Hubmaschinen zwecks Schaffung eines Kraftausgleiches bereits gemachten Vorschlages der Teilung der bewegten Massen und ihrer Anordnung derart, daß der eine Teil eine größere Geschwindigkeit besitzt als der andere.
In Anwendung dieses Gedankens bei Flugkolben ist es möglich, dem einen Teil der Masse, vorzugsweise dem Hauptteil, ein größere Geschwindigkeit zu erteilen, als durch die unmittelbare Einwirkung Von der Verbrennungskammer her möglich ist. Dies kann beispielsweise durch Verteilung der Masse b g (Figur) an den beiden ungleichen Armen c d eines zweiarmigen Hebels erzielt werden, derart, daß der Kolben b des Verbrennungsraumes 0 an dem kurzen Hebelarm c wirkt und vorzugsweise so leicht gebaut wird, wie dies konstruktiv zulässig ist, während die übrige Masse g mit dem längeren Hebelarm d verbunden ist. Hierdurch kann die Masse bedeutend verringert werden, da für ein gegebenes die Masse im Quadrat zur wach-
senden Geschwindigkeit abnimmt.
Die Erfindung besteht nun in der Anordnung eines mehrstufigen Freiflugverdichters (bzw. einer -pumpe) der obengenannten Art mit dem Kennzeichen, daß für die Niederdruckvorgänge, also für das Ansaugen und für die Vorverdichtung, wo bekanntlich (bei Verdichtern) große Volumenverhältnisse vorherrschen, die größeren Massen mit der größeren Geschwindigkeit, und für die Hochdruckvorgänge (Erzeugung des Enddruckes), wo kleine Volumenverhältnisse vorherrschen, die kleineren Massen mit der geringeren Geschwindigkeit verwendet werden.
In der Figur ist α der Zylinder, in dem sich der Kolben b bewegt. Auf der einen Seite dieses Kolbens befindet sich die Verbrennungskammer 0 mit den Gasein- bzw. -auslaßventilen h bzw. i und auf der anderen Seite des Kolbens die Luftein- bzw. -auslaßventile k bzw. I. Mit dem Kolben b ist eventuell durch eine Kolbenstange m ein in einem Zylinder q gleitender Hilfskolben O1 verbunden, der zur Aufspeicherung eines Bruchteiles der verfügbaren Energie dient, um zwecks
Wiederholung des Arbeitsvorganges die frische Brennstoffladung beim Rückwärtshub zu komprimieren. Diese Einrichtung gehört aber nicht zum Gegenstande der Erfindung. Eventuell genügt schon der sich nach abwärts bewegende Niederdruckkolben g mit seiner größeren Masse oder der schädliche Raum unter dem Kolben b. Der Hilfskolben \ kann jedoch auch an der Vorverdichtung der Luft ίο teilnehmen, die dann in dem Räume η auf ihren endgültigen Druck verdichtet wird.
Diese Einrichtung kann natürlich, statt Luft oder Gase zu verdichten, zum Fördern von tropfbaren Flüssigkeiten dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Freiflugverdichter bzw. Pumpe mit geteilter Flugmasse, von der ein Teil eine größere Geschwindigkeit besitzt als der andere unter Einwirkung der Verbrennungsgase stehende, dadurch gekennzeichnet, daß die größeren Massen mit der größeren Geschwindigkeit die Niederdruckvorgänge des Verdichters, wo größere Volumenverhältnisse vorliegen, vollziehen, die kleineren Mengen hingegen mit der geringeren Geschwin digkeit die Hochdruckvorgänge, wo kleinere Volumen Verhältnisse vorherrschen, vollenden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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