DE2747896A1

DE2747896A1 - Rasierapparat

Info

Publication number: DE2747896A1
Application number: DE19772747896
Authority: DE
Inventors: Branko Sekoronja
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-26
Filing date: 1977-10-26
Publication date: 1979-05-03

Description

Rasierapparat.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rasierapparat, bei dem sich die Rasiermesser in bekannter Weise hinter einem dünnen gelochten Blech bewegen. Bei diesen bekannten Rasierapparaten sammeln sich die abgeschnittenen Haarteilchen teils in dem Raum hinter dem gelochten Blech, in welchem sich die Rasiermesser bewegen, an, zum Teil fallen sie aber auch durch die Löcher des Bleches wieder nach außen und gelangen so als Staub in die Luft, mit der sie eingeatmet werden können. Da es sich dabei um sehr kleine Partikel handelt, die lange in der Luft schweben bleiben bis sie sich absetzen, werden diese Partikel nicht nur von der sich rasierenden Person selbst eingeatmet, sondern auch noch von anderen Benutzern des gleichen Raumes. Zweck der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen.
Gemäß der Erfindung wird die Luft aus dem Raum hinter dem gelochten Blech durch einen Ventilator abgesaugt und strömt durch ein Staubfilter ab. Als Staubfilter dient, ähnlich wie bei Staubsaugern, ein genügend feinporiges Filtermaterial, das die Staubteilchen festhält. Zweckmäßig ist der Ventilator am hinteren Ende des Rasierapparates angeordnet und durch Kanäle mit dem Raum hinter dem gelochten Blech verbunden.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Strömungsrichtung der abströmenden Luft von der sich rasierenden Person weggerichtet ist und diese nicht stört. Der Antrieb des Ventilators kann je nach der Konstruktion des Rasierapparates entweder durch den Motor des Rasierapparates erfolgen, was insbesondere bei Rasierapparaten mit rotierenden Teilen zweckmäßig ist, der Antrieb kann aber auch durch einen eigenen Motor erfolgen, was vor allem bei solchen Rasierapparaten zweckmäßig ist, bei denen im Rasierapparat selbst nur eine Schwingungsbewegung erzeugt wird.
Ein Ausführungsbeispiel eines Rasierapparates nach der Erfindung ist in der Abb. dargestellt, wobei zur besseren Übersicht die einzelnen Teile auseinandergenommen sind. Bei dem Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß es sich um einen Rasierapparat handelt, bei dem die Rasiermesser eine Schwingungsbewegung ausführen.
Der Rasierapparat besteht aus dem Gehäuse 1, in dessen Innerem sich in üblicher Weise der Antrieb für die Rasiermesser und die dafür erforderlichen elektrischen Elemente, wie Kondensatoren, Dioden usw., befinden. Die elektrische Zuleitung ist zur besseren Übersicht in der Abb. nicht dargestellt.
Auf das vordere Ende des Gehäuses 1 ist der Kopfteil 2 in üblicher Weise aufsteckbar. In diesem Kopfteil befindet sich das gelochte Blech oder Gitter 3 hinter dem die Rasiermesser 4 eine Schwingungsbewegung ausführen. Der Raum hinter dem gelochten Blech 3, in welchem sich die Rasiermesser 4 bewegen, ist durch die Kanäle 5 mit dem rückwärtigen Ende des Rasierapparates verbunden. In diesem rückwärtigen Ende befindet sich der Ventilator 6, der die Luft aus den Kanälen 5 ansaugt, und der diesen Ventilator antreibende Motor 7. Auf das rückwärtige Ende des Rasierapparates ist ein Gehäuseteil 10 aufsteckbar oder aufschraubbar, in welchem sich das Staubfilter 8 befindet, das durch eine Abschlußkappe 11 festgehalten wird, die Luftaustrittsöffnungen 12 aufweist. Zwischen dem Ventilator 6 und dem Staubfilter 8 kann ein Rückschlagventil 9, beispielsweise ein Gummiklappenventil, vorgesehen sein, um zu verhindern, daß der Staub, der sich im Staubfilter 8 angesammelt hat, beim Ausschalten des Ventilators 6 in den Rasierapparat zurück-gelangt.
Der mit einem Staubsauger verbundene Rasierapparat gemäß der Erfindung hat nicht nur den Vorteil, daß beim Rasieren kein Rasierstaub in die freie Atmosphäre gelangt, er hat noch den weiteren Vorteil, daß der Raum, in welchem sich die Rasiermesser befinden, nicht verschmutzt, weil die Staubteilchen, ehe sie sich in diesem Raum festsetzen können, abgesaugt werden und sich im Staubfilter 8 sammeln. Dabei wird noch der weitere Vorteil erzielt, daß durch die durch die Löcher des gelochten Bleches nachströmende Luft dieses Blech und die dahinterliegenden Rasiermesser gekühlt werden, so daß sich das Blech weder durch die Wärmeabgabe der Haut noch durch die Reibung der sich rasch bewegenden Rasiermesser erwärmt wird. Eine derartige Staubabsaugvorrichtung läßt sich in jeden Rasierapparat einbauen,unabhängig von dem System und der Art der Rasiermesser und des gelochten Bleches. Leerseite

Claims

Patentansprüche 1 Rasierapparat, bei dem sich die Rasiermesser hinter einem dünnen, gelochten Blech bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus dem Raum hinter dem gelochten Blech (3) durch einen Ventilator (6) abgesaugt wird und durch ein Staubfilter (8) abströmt.
2. Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ventilator (6) am hinteren Ende des Rasierapparates befindet und durch Kanäle (5) mit dem Raum hinter dem gelochten Blech (3) verbunden ist.
3. Rasierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (6) durch den Motor des Rasierapparates angetrieben ist.
4. Rasierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (6) durch einen Motor (7) angetrieben ist.
5. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Ventilator (6) und dem Staubfilter (8) ein Rückschlagventil (9) befindet.