DE2747852A1 - Zahnpflegemittel mit verbesserten reinigungs- und poliereigenschaften - Google Patents

Zahnpflegemittel mit verbesserten reinigungs- und poliereigenschaften

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DE2747852A1
DE2747852A1 DE19772747852 DE2747852A DE2747852A1 DE 2747852 A1 DE2747852 A1 DE 2747852A1 DE 19772747852 DE19772747852 DE 19772747852 DE 2747852 A DE2747852 A DE 2747852A DE 2747852 A1 DE2747852 A1 DE 2747852A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Zahnpflegemittel mit verbesserten Reinigungs- und Poliereigenschaften, das mindestens etwa 7,5 Gew.% Calciumpyrophosphat oder zumindest ein hartes Reibmittel mit einem Teilchendurchmesser von etwa 1 bis 15/u in einer solchen Menge enthält, daß das Zahnpflegemittel einen durch Radioaktivitätsmessung bestimmten Zahnschmelzabriebwert (REA) von mehr als etwa 400 besitzt, wobei das harte Reibmittel vorzugsweise in einer Menge von mindestens etwa 7,5 Gew.% des Zahnpflegemittels vorhanden ist, und welches ferner zur Verringerung des Zahnschmelzabriebs eine nicht-toxische Zinkverbindung in einer solchen Menge enthält, daß der Zinkgehalt des Zahnpflegemittels mindestens etwa 0,0065 Gew.% des Zahnpflegemittels beträgt.
  • Herkömmliche Zahnpflegemittel zum täglichen Bürsten und Reinigen der Zähne haben bisher nicht die gewünschte Polierwirkung gezeigt. Dieses liegt hauptsächlich an der Schwierigkeit der Auswahl geeigneter Reibmittel, die eine maximale Entfernung von hartnäckigen Flecken und Speiseresten ohne eine Beschädigung der Zahnschmelzoberflächen ermöglichen. Es ist deshalb wünschenswert, eine Zahnpflegemittelmischung zu entwickeln, die nicht nur die Zähne reinigt, sondern auch zu einem hohen Glanz poliert, was sowohl aus ästhetischen Gründen als auch aus Gründen der Mundhygiene erstrebenswert ist, da hochpolierte Oberflächen weniger aufnahmefähig für Zahnbelag und Speisereste sind.
  • Das Polieren der Zähne erfolgt dadurch, daß das Reibmittel Unregelmäßigkeiten der Zahnschmelzoberfläche ausgleicht, wobei die resultierenden glatten Oberflächen als hoch polierte Flächen erscheinen.
  • Die Funktion eines Reibmittels bei in der Mundhöhle zu verwendenden Zusammensetzungen besteht darin, verschiedene Ablagerungen einschließlich des filmartigen Zahnbelages von der Oberfläche der Zähne zu entfernen. Dieser Zahnbelag (pellicle film) ist ein fest haftender Film, der oft braune oder gelbe Pigmente enthält und den Zähnen ein unansehnliches Aussehen verleiht. Ein für die Verwendung in einem Zahnpflegemittel geeignetes Reibmittel soll die Zahnbelagentfernung maximieren, ohne einen unzulässigen Abrieb der Hartsubstanzen der Zähne zu bewirken. Die typischen weichen in Zahnpflegemitteln verwendeten Reibmittel wie Dicalciumphosphat und Calciumpyrophosphat sind, wenngleich sie keinen unzulässig hohen Abrieb der Ijartsubstanzen der %.ihn bewirken, I>ci der I:ntfernun(1 von unerwünschten Ablagerungen von den Zähnen nicht so wirkungsvoll wie die harten Reibmittel. Harte Reibmittel können jedoch ernsthafte Probleme mit sich bringen, wenn sie in Zahnpflegemitteln enthalten sind, da ihre hervorragenden Abriebeigenschaften sehr leicht einen unzulässig hohen Abrieb der Hartsubstanzen der Zähne, wie Schmelz, Dentin und Zement bewirken können.
  • Es wurde nun gefunden, daß der Zusatz einer nicht-toxischen Zinkverbindung zu einem Zahnreibmittel in einer solchen Menge, daß der Zinkgehalt mindestens etwa 0,0065 Gew.% beträgt, eine wesentliche Verringerung des Zahnschmelzabriebs durch das Reibmittel bewirkt. Dieses ist ein besonders vorteilhaftes Merkmal bei Verwendung der als harte Reibmittel bekannten Reibmittel sowie von Calciumpyrophosphat. Somit können nun Zahnpflegemittel hergestellt werden, die derartige Reibmittel enthalten und demzufolge verbesserte Poliereigenschaften besitzen, ohne einen unzulässigen Zahnschmelzabrieb zu bewirken.
  • Erfindungsgemäß kann dementsprechend ein Zahnpflegemittel mit verbesserter Polierwirkung ohne Erhöhung des Zahnschmelzabriebs hergestellt werden, das eine geringe Menge einer nicIit-toxischen Zinkverbindung und mindestens etwa 7,5 Gew.% Calciumpyrophosphat oder zumindest ein hartes Reibmittel mit einem Teilchendurchmesser von etwa 1 bis 15/u in einer solchen Menge enthält, daß der durch Radioaktivitätsmessung bestimmte Zahnschmelzabriebwert (REA) des Zahnpflegemittels oberhalb etwa 400 liegt Zu den Zinkverbindungen, die sich als besonders wirksam zur Verringerung des Zahnschmelzabriebs durch Reibmittel erwiesen haben, gehören Zinkoxid und Zinkchlorid in so geringen Mengen wie 0,01 Gew.% bis 1 Gew.%, bezogen auf das gesamte Zahnpflegemittel. Es können auch größere Mengen verwendet werden, obwohl ein Maximum von 1 Gew.% bevorzugt wird.
  • Wenngleich die Zinkverbindungen den Zahnschmelzabrieb wesentlich verringern, ist die Wirkung in bezug auf den Dentinabrieb gering.
  • Calciumpyrophosphat ist ein Reibmittel, das gewöhnlich Zahnpflegemitteln, in denen es enthalten ist, einen REA-Wert von etwa 450 oder mehr verleiht. Selbst wenn der REA-Wert niedriger als etwa 400 oder 450 ist, ist es wünschenswert, den Zahnschmelzabrieb durch Calciumpyrophosphat zu verbessern.
  • Harte, anorganische, mineralähnliche Substanzen, die für iIire Relbmitteleigneschaften bekannt sind, im amllgemeinen an sich nicht als Zahnpflegereinigungsmittel geeignet, da sie eine zu große Abriebwirkung besitzen. Eine bestimmte Klasse von harten teilchenförmigen mineralähnlichen Substanzen kann jedoch ein wirksames Reinigen und Polieren bewirken, wobei der Zahnschmelzabrieb durch Zusatz einer geringen Menge einer Zinkverbindung auf ein Minimum beschränkt wird. Die anorganische mineralähnliche Substanz soll in der Lage sein, dem Zahnpflegemittel einen REA-Wert von mehr als etwa 400 Einheiten zu verleihen, wenn es im Zahnpflegemittel in einer Menge von mindestens etwa 7,5 Gew.% enthalten ist. Ferner soll ein derartiges Reibmittel in Form kleiner Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser im Bereich von etwa 1 bis 15/u vorliegen. Die bevorzugte Teilchengröße beträgt 2 bis 10/u. IIarte Reibmittel sind u.a. kristallines Siliciumdioxid, calciniertes Aluminiumoxid, Zirkonsilikat, Calciumsilikat wie Wollastonit, ein weißes natürliches Mineral, KAlSi308, Sand, SiC, Bimsstein, Ilmenit (FeTiO3) CeO2, Fe203 (Hämatit), Zr02, SnO2 und Topas bzw. Aluminiumhydroxyfluorosilikat. Das erfindungsgemäß verwendete "harte Reibmittel" kann als ein Reibmittel definiert werden, das in der Lage ist, einem Zahnpflegemittel einen RDA-Wert von mehr als 400 zu verleihen. Die meisten zur Zeit auf dem Markt befindlichen Zahnpflegemittel besitzen REA-Werte bis zu etwa 300 und können so so niedrige Werte von 50 haben.
  • Calciniertes Aluminiumoxid wird in den erfindungsgemäßen Zahnpflegemitteln bevorzugt verwendet. Flockiges calciniertes Aluminiumoxid besteht aus flachen Flocken aus Qk-Aluminiumoxidkristallen mit scheiben- oder plattenförmiger Gestalt, wobei diese Flocken einen durchschnittlichen (gewichtsbezogen) Teilchendurchmesser von weniger als etwa 7/u (z.B. etwa 2 bis 7/u) besitzen. Unter dem Rasterelektronenmikroskop betrachtet haben die flachen Aluminiumoxidteilchen scharfe Kanten, was anzeigt, daß sie senkrecht zu ihren flachen parallelen Oberflächen gebrochen worden sind. Im allgemeinen beträgt die Dicke der flachen Flocken weniger als etwa die Hälfte (z.B. etwa 1/3 bis 1/10) ihrer Durchmesser und liegt im Bereich von etwa 0,5 (oder weniger) bis 2/u (z.B. etwa 1/u).
  • Die flachen O&-Aluminiumoxidkristalle und ein Verfahren zu deren Herstellung sind in der US-PS 3 121 623 beschrieben.
  • Die Anwesenheit der flachen Ot-Aluminiumoxidteilchen oder anderer harter Reibmittelteilchen verleiht dem Zahnpflegemittel verbesserte Zahnpolier- und Zahnreinigungs- sowie Fleckentfernungseigenschaften.
  • Der Gehalt des Zahnpflegemittels an calciniertem Aluminiumoxid (flache Aluminiumoxidteilchen) oder einem anderen harten Reibmittel kann z.B. mehr als 7,5 % betragen und im Bereich von etwa 7,5 bis 20 % und vorzugsweise etwa 7,5 bis 10 % liegen.
  • Wenn als Reibmittel Zirkonsilikat oder kristallines Siliciumdioxid verwendet wird, ist die Zinkverbindung Zinkoxid oder Zinkchlorid.
  • Zusätzlich zu Calciumpyrophosphat oder zu dem zumindest vorhandenen harten Reibmittel kann das erfindungsgemäße Zahnpflegemittel ein zusätzliches Reib- oder Poliermittel enthalten.
  • Dementsprechend ist das zusätzliche Reib- oder Poliermittel bezüglich des Zahnschmelzabriebs vergleichsweise weich; es können z.B. jeder der herkömmlicherweise in Zahnpasten verwendeten Reibmittel wie hydratisiertes Aluminiumoxid, wasserfreies Dicalciumphosphat, unlösliches Natriummetaphosphat, Dicalciumphosphatdihydrat, Calciumcarbonat, Silikaxerogele mit der bekannt hohen Dichte oder mit mittlerer Dichte (wie Syloid 63 oder Syloid 72 oder Syloid 74) oder Alkali- oder Erdalkalialuminiumsilikate verwendet werden, wie solche mit einem Refraktionsindex von etwa 1,44 bis 1,47, die mindestens etwa 70 % Siliciumdioxid, bis zu 10 % Aluminiumoxid, bis zu etwa 20 Gew.% Feuchtigkeit und bis zu 10 Gew.% Natriumoxid enthalten, wobei der Feuchtigkeitsgehalt, gemessen durch den Gewichtsverlust bei 10000C, vorzugsweise etwa 10 bis 20 Gcw.7 und der schalt an Natriuinoxid typisclicrweise etwa 5 bis 10 Gew.% beträgt sowie ferner kappa-Aluminiumoxid (wie in der US-PS 3 003 919 beschrieben), synthetische Harze (wie in der G5-PS 995 351 beschrieben), zusammengesetzte Reibmittelteilchen, in denen ein hartes Mineral mit einem synthetischen Harz beschichtet oder in dieses eingebettet ist, wobei das Mineral dabei z.B. kristallines Siliciumoxid, beispielsweise Quarz, SiC, wasserfreies Aluminiumoxid, Hematit, Zirkonsilikat usw. und die Beschichtung z.B. ein undurchlässiges vernetztes duroplastisches synthetisches Harz wie Melaminformaldehydharz, Harnstofformaldehyd, Phenol formaldehyd oder Epoxyharze oder Polymere oder ein Copolymeres von Verbindungen mit zwei oder mehreren polymerisierbaren ethylenischen ungesättigten Gruppen, z.B. Diallylphthalatpolymere, wie sie in der US-PS 3 151 027 beschrieben sind, ist.
  • Das weiche Reibmittel kann eine Teilchengröße von etwa 2 bis 40/ u besitzen und außerdem in Form verhältnismäßig großer Agglomerate (der individuellen Teilchen) in einer solchen Größe vorliegen, daß sie mit dem bloßen Auge erkennbar sind.
  • Beim Zähneputzen mit der Zahnbürste verringert sich die Teilchengröße dieser Agglomerate jedoch leicht, so daß feine unfühlbare Teilchen gebildet werden. Derartige Agglomerate können mit oder ohne Bindemittel gebildet werden, die wiederum wasserlöslich oder wasserunlöslich sein können.
  • Für die meisten Zwecke ist es bevorzugt, daß das weiche Reibmittel eine Teilchengröße von weniger als 20/u besitzt, um jeden sandartigen Eindruck zu vermeiden.
  • Der Anteil eines derartigen zusätzlichen Reibmittels in dem Zahnpflegemittel beträgt gewöhnlich etwa 10 bis 50 % und ist vorzugsweise so groß, daß beim Weglassen von Calciumpyrophosphat oder Ot-Aluminiumoxid oder einem anderen harten Reibmittel der RDA-Wert (durch Radioaktivitätsmessung bestimmter Dentinabrieb) im Bereich von etwa 100 bis 600 und vorzugsweise etwa 100 oder 200 bis 450 liegt. Typischerweise beträgt der Gehalt des Zahnpflegemittels an diesem zusätzlichen Reibmittel etwa 5 bis 70 %, wie z.B. 10 bis 50 %.
  • Erfindungsgemäß können auch Ct-Aluminiumoxidflocken als einziges Reibmittel im Zahnpflegemittel verwendet werden, z.B.
  • in Konzentrationen von 10 bis 20 %. In diesem Fall ist es oft wünschenswert, daß das Zahnpflegemittel andere feste Bestandteile wie anorganische Füllstoffc und/oder die feinteiligen weiter unten erwähnten thermoplastischen Polymere enthält, um der Zahnpasta cinc qeeignete Konsistenz nu verleihen.
  • Zur Herstellung von Zahnpasten oder Zahncremes werden das harte Reibmittel wie die flachen Flocken aus ot-Aluminiumoxid und jedes andere Reibmittel in einem Zahnpflegemittelträger dispergiert, der vorzugsweise eine Flüssigkeit enthält, die Wasser und/oder ein Anfeuchtungsmittel wie Glycerin, Sorbit, Propylenglykol oder Polyethylenglykol 400 einschließlich geeigneter Mischungen derselben ist. Es ist gewöhnlich von Vorteil, eine Mischung aus Wasser und einem oder zwei der als Anfeuchtungsmittel verwendeten Polyethylenglykole mit geeignetem Molekulargewicht einzusetzen; wie z.B. Polyethylenglykol 600. Der Gesamtflüssigkeitsgehalt liegt im allgemeinen gut über 20 Gew.% des Zahnpflegemittelträgers, wobei Sorbit, im allgemeinen zusammen mit Wasser vorliegend, als Flüssigkeit angesehen wird. Die bevorzugten Anfeuchtungsmittel sind Glycerin und Sorbit. Typischerweise enthält der Zahnpflegemittelträger etwa 0 bis 80 % Wasser.
  • Die Zinkverbindung kann entweder dem die Reibmittel enthaltenden Zahnpflegemittelträger direkt zugesetzt werden oder die Reibmittel können mit der Zinkverbindung, insbesondere Zinkchlorid, vorbehandelt und dann einem geeigneten Zahnpflegemittelträger zugesetzt werden. Das Zinkoxid. wird aufgrund seiner Wasserunlöslichkeit meist zusammen mit den Reibmitteln dem Zahnpflegemittelträger direkt zugesetzt; wenn Calciumpyrophosphat verwendet wird, wird es mit dem Zinkoxid vorbehandelt. Das wasserlösliche Zinkchlorid wird vorzugsweise in einer wäßrigen Lösung aufgelöst und mit dem Reibmittel verrührt, und zwar gewöhnlich sowohl mit dem harten als auch mit dem weichen Reibmittel, falls beide in dem Zahnpflegemittel verwendet werden. Die Feststoffe werden dann abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Das zinkbehandelte Reibmittel wird dann in einen Zahnpflegemittelträger eingebracht. Die einzigartige Verringerung des Zahnschmelzabriebs ist das Ergebnis der Kombination von Zinkverbindung und Reibmittel, wobei das mit Zinkchlorid vorbehandelte Reibmittel ein fertiges Zahnpflegemittel ergibt, dessen Zahnschmelzabriebwirkung bei wechselnden Konzentrationen an Zink im wesentlichen ebenso stark verringert ist. Wenn die harten Reibmittel und die Zinkverbindung, insbesondere Zinkoxid, getrennt in die Zahnpflegemittel eingebracht werden, nimmt die Verringerung der Zahnabriebswirkung mit steigenden Konzentrationen an Zink im Zahnpflegemittel zu. Zusammen mit Calciumpyrophosphat wird vorzugsweise Zinkchlorid verwendet. Dies gilt sowohl, wenn das Reibmittel vorbehandelt wird, als auch, wenn beide Komponenten dem Zahnpflegemittel getrennt zugesetzt werden.
  • Der Zahnpflegemittelträger enthält gewöhnlich außerdem ein Verdickungs- oder Geliermittel wie natürliche und synthetische Gumme und gumartige Materialien wie Karragheenmoos (Irish Moss), Gumtraganth, Alkali- (z.B. Li, K oder Na)-carboxymethylcellulose und Hydroxymethylcarboxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Stärke, wasserlösliche hydrophile kolloidale Carboxyvinylpolymere wie Carbopol 934 und 940, Hydroxyethylcellulose, Indien-Gum (Indian gum), Akaziengum, Agaragar, Johannesbrotgum, Laponite CP oder SP (synthetische anorganische komplexe Silikattone der Firma Laporte Industries, Ltd.) und Pektin oder anorganische Verdickungsmittel wie kolloides Siliciumdioxid, z.B. synthetische feinteilige Siliciumoxide wie u.a. Cab-O-Sil M5, Syloid 244, Syloid 266 und Aerosil D200.
  • Der Feststoffanteil des Zahnpflegemittelträgers macht typischwerweise bis zu etwa 10 Gew.% und vorzugsweise etwa 0,5 bis 8 Gew.% der Zahnpasta aus.
  • In dem erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel können weiterhin auch feine Teilchen aus thermoplastischem Harz wie Teilchen aus einem festen Polymeren mit einem Molekulargewicht von mehr als 1000 (und vorzugsweise mehr als 10 000, z.B. etwa 10 000 bis 100 000 oder mehr) und einem mittleren Durchmesser von weniger als etwa 50,u (vorzugsweise im Bereich von etwa 0,5 bis 50/u, z.B. etwa 10 bis 30) vorhanden sein. Die Polymerteilchen können direkt durch Emulsions- oder Suspensionspolymerisation oder durch Mahlen eines Blockpolymeren hergestellt werden und können in dem Zahnpflegemittel in einer Menge von bis zu 60 % oder mehr, z.B. im Bereich von etwa 20 bis 60 %, wie etwa 20 bis 50 %, z.B. etwa 30 bis 50 %, in einer Zahnpasta vorhanden sein. Beispiele für thermoplastische liarze sind polymerisierte ethylenisch ungestittigte Verbindungen wie Polyolefine (z.B. Polyethylen oder Polypropylen) oder Vinyl- oder Vinylidenharze wie Polyvinylchlorid, Polystyrol, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Styrolbutadiencopolymere, Polyvinylidenchlorid, Polyamide, wie Nylon (z.B. Nylon 6), und Cellulosen wie Celluloseacetat.
  • Die Zahnpasta kann außerdem Tenside enthalten, um z.B. eine erhöhte prophylaktische Wirkung zu erzielen, die gründliche und vollständige Verteilung der erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel in der gesamten Mundhöhle zu fördern und die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel kosmetisch akzeptabler zu machen. Das organische Tensid kann anionisch, nicht-ionisch, ampholytisch oder kationisch sein. Vorzugsweise wird ein Tensid verwendet, das dem Zahnpflegemittel reinigende und schäumende Eigenschaften verleiht. Geeignete Typen derartiger Tenside sind wasserlösliche Salze höherer Fettsäuremonoglyceridmollosulfate wic Natriumsalz der monosulfatierten Monoglycerid- oder hydrierten Kokosnußölfettsäuren, höhere Alkylsulfate wie Natriumlaurylsulfat, Alkylarylsulfonate wie Natriumdodecylbenzolsulfonat, höhere Alkylsulfoacetate, höhere Fettsäureester von 1,2-Hydroxypropansulfonaten und die im wesentlichen gesättigten höheren aliphatischen Acylamide von niederen aliphatischen Aminocarbonsäureverbindungen wie solche mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen im Fettsäurealkyl-oder Acylrest und ähnliche Verbindungen. Beispiele für die zuletzt genannten Amide sind N-Lauroylsarcosin und die Natrium-, Kalium- und Ethanolaminsalze von N-Lauroyl-, N-Myristyl- oder N-Palmitylsarcosinaten, die im wesentlichen frei von Seife oder ähnlichem höhere Fettsäuren enthaltendem Material sein soll, das dazu neigt, die Wirkung dieser Verbindungen wesentlich zu verringern. Die Verwendung dieser Sarcosinatverbindungen in erfindungsgemäßen Zahnpflegemitteln ist besonders vorteilhaft, da diese Materialien wegen der Kohlehydrate eine verlängerte und ausgeprägte Wirkung hinsichtlich der Inhibierung von Säure in der Mundhöhle aufweisen und darüber hinaus zu einer gewissen Verringerung der Löslichkeit von Zahnschmelz in sauren Lösungen führen.
  • Weitere geeignete Tensidmaterialien sind nicht-ionische Mittel wie Kondensate von Sorbitmonostearat mit ungefähr 60 Mol Ethylenoxid, Kondensate von Ethylenoxid mit Propylenoxid, Kondensate von Propylenglykol ("Pluronics") und kationische tensidische keimtötende Mittel und antibakterielle Verbindungen wie Diisobutylphenoxyethyldimethyldimethylbenzylammoniumchlorid, Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, tertiäre Amine mit einer Fettalkylgruppe (mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ) und zwei (Poly-)oxyethylengruppen am Stickstoff (typischerweise mit insgesamt etwa 2 bis 50 Ethenoxygruppen je Molekül) und Salze derselben mit Säuren, sowie Verbindungen der Struktur: in der R eine Fettalkylgruppe mit etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und x, y und z zusammen 3 oder mehr sind sowie ferner Salze dieser Verbindungen. Vorzugsweise enthält das Zahnpflegemittel insgesamt etwa 0,05 und insbesondere etwa 1 bis 3 Gew.% Tensid.
  • Den erfindungsgemäßen Zahnpflegemitteln können noch verschiedene andere Substanzen zugesetzt werden, wie färbende oder weißende Mittel wie Titandioxid, Konservierungsmittel, Silikone, Chlorophyllverbindungen, amminierte Materialien wie Harnstoff, Diammoniumphosphat und Mischungen derselben. Jeder dieser Hilfsstoffe kann in den erfindungsgemäßen Zahnpasten in Mengen von bis zu 5 % enthalten sein.
  • Die Zahnpasta kann außerdem antibakterielle Mittel in Mengen von etwa 0,01 bis 5 % enthalten. Typische Beispiele für solche Mittel sind Guanidine, Diguanide und Amine wie: N¹-(4-Chlorbenzyl)-N5-2,4-(dichlorbenzyl)diguanid; p-Chlorphenyldiguanid; 4-Chlorbenzhydryldiguanid; 4-Chlorbenzhydrylguanylharnstoff; N1 5 -3-Lauroxypropyl-N -p-chlorbenzyldiguanid; 1,6-Di-p-chlorphenyldiguanidhexan; 1 - (Lauryldimethylammonium) -8- (p-chlorbenzyldimethylammonium)octandichlorid; 5,6-Dichlor-2-guanidinbenzimidazol; 1 5 N -p-Chlorphenyl-N -lauryldiguanid; 5-Amino-1,3-bis(2-ethylhexyl)-5-methylhexahydropyrimidin; und deren nicht-toxische Säureadditionssalze.
  • Um den erfindungsgemäßen Zahnpflegemitteln einen bestimmten Geschmack zu verleihen, können geeignete Geschmacks- und Süßmittel verwendet werden. Beispiele für geeignete Geschmacksbestandteile sind u.a. Geschmacksöle, z.B. Spearmint-, Pfefferminz-, Gaultheria-, Sassafras-, Nelken-, Salbei-, Eucalyptus-, Majoran- und Zimtöl sowie Zitrone und Orange und Methylsalicylat. Geeignete Süßmittel sind u.a. Saccharose, Lactose, Maltose, Sorbit, Natriumcyclamat und Saccharin. Die geeigneten Geschmacks- und Süßmittel können zusammen etwa 0,01 bis 5 % der erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel ausmachen.
  • Die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel können in geeigneter Weise außerdem eine Fluor enthaltende Verbindung mit im Hinblick auf die Mundhöhle pflegender und hygienischer Wirkung, wie z.B. Verminderung der Zahnschmelzlöslichkeit in Säure und Schutz der Zähne gegen Zahnverfall enthalten. Beispiele dafür sind u.a. Natriumfluorid, Zinn(II)fluorid (SnF2.KF), Natriumhexafluorostannat, Zinn(II)chlorfluorid, Natriumfluorozirkonat und Natriummonofluorophosphat. Diese Materialien, die in Wasser zu Fluor enthaltenden Ionen dissoziieren oder solche abgeben, können geeigneterweise in einer wirksamen aber nicht-toxischen Menge gewöhnlich im Bereich von etwa 0,01 bis 1 Gew.%, bezogen auf den wasserlöslichen Fluorgehalt derselben, vorliegen.
  • Das erfindungsgemäße Zahnpflegemittel kann durch geeignetes Mischen der Bestandteile hergestellt werden. Bei der Herstellung einer Zahnpasta z.B. wird ein Geliermittel wie Natriumcarboxymethylcellulose oder Carbopol 934 und, falls verwendet, ein Schutzmittel wie Natriumbenzoat in einem Anfeuchtungsmittel wie Glycerin dispergiert. Wasser kann ebenfalls vorhanden sein. Zusätzliches Anfeuchtungsmittel und Wasser wie eine wäßrige 70 t-igc Sorbitlösu können dann mit der Dispersion vermischt werden und Paste, Gel oder Creme verarbeitet werden.
  • Dann werden Reibmittel, Tensid und Geschmacksstoffe zugesetzt. Die Zahnpasta wird dann gründlich entlüftet (z.B. im Vakuum) und in Tuben verpackt.
  • Vorzugsweise beträgt die Menge an wasserunlöslichem wesentlichem Geschmacksöl mehr als 0,5 und weniger als 2 %. Viel Geschmackstoff enthaltende Zahnpasten enthalten über 1 % solcher Geschmacksöle, z.B. etwa 1,2 bis 1,5 %.
  • Die erfindur.gsgemäßen Zahnpflegemittel sind ausgezeichnete prophylaktische Zahnpasten, die als Gebißpflegemittel und für die tägliche Zahnpflege geeignet sind.
  • In der gesamten Beschreibung und in den folgenden Beispielen sind alle Teil- und Prozentangaben, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen.
  • Beispiel 1 Es wurde eine Zahnpasta aus den folgenden Bestandteilen hergestellt: Glycerin 25 %, Natriumcarboxymethylcellulose 1,2 %, Natriumbenzoat 0,50 %, Natriumsaccharin 0,20 %, Natriumaluminiumsilikat 24,0 %, Titandioxid 0,2 %, Zinkoxid 0,4 %, calciniertes Aluminiumoxid ("Microgrit"- ot-aluminiumoxidflocken) 7,5 %, Natriumlaurylsulfat 1,5 %, Geschmacksöl 1,00 %, entionisiertes Wasser 38,5 %. Die ck -Aluminiumoxidf locken besaßen einen mittleren (bezogen auf das Gewicht) Teilchendurchmesser von etwa 4/u, wobei alle Teilchendurchmesser von weniger als 10,1/u, etwa 85 bis 95 Gew.%, Durchmesser von weniger als 6,0/u und etwa 30 bis 35 Gew.% von weniger als 3,5/u besaßen. Das Natriumaluminiumsilikat enthielt 89 bis 91 % Siliciumdioxid, 0,8 bis 1,2 % Aluminiumoxid und 0,3 bis 0,9 % Natriumoxid. Diese Zahnpasta besaß einen REA-Wert von 291 und einen RDA-Wert von 311. Eine im übrigen identische Zahnpasta, die kein Zinkoxid enthielt, besaß einen REA-Wert von etwa 890 und einen RDA-Wert von 324.
  • Der REA-Wert bedeutet den durch Radioaktivitätsmessung bestimmten Zahnschmelzabriebwert, den man nach den in der Literatur beschriebenen Verfahren erhält.
  • Eine Verfahren zur Bestimmung des Zahnschmelzabriebwertes für die eingesetzten Mittel ist das folgende: Backenzähne werden einer Neutronenbestrahlung ausgesetzt, wodurch ein 32 vorbestimmter Teil des Phosphors zu P umgewandelt wird.
  • Jede Zahnschmelzprobe wird in ein selbsthärtendes Polymeres wie Methylmethacrylat eingesetzt. Die Proben werden kann in eine speziell entworfene Vorrichtung gegeben, die im wesentlichen aus Stabilisierungsmitteln für die Zahnschmelzprobe, einer die verdünnte Zahnpasta enthaltenden Röhre und einem Zahnbürstenkopf unter einer Spannung von 150 besteht.
  • Dann wird 4500-mal mit der Zahnbürste über die Zahnschmelzprobe gestrichen. Ein Anteil von 2 ml wird in ein Schälchen gegeben und bei Raumtemperatur getrocknet. Dann wird die 32 Radioaktivität (P ) unter Verwendung eines herkömmlichen Geiger-Mueller-Zählrohres bestimmt. Durch Vergleichen der Radioaktivität der Aufschlämmungen der zu untersuchenden Pasten mit einer Vergleichsprobe, nämlich Calciumpyrophosphatpulver, dem willkürlich ein Zahnschmelzabriebwert von 500 zugeordnet wird, kann die relative Abriebwirkung der zu untersuchenden Pasten bestimmt werden.
  • Die RDA-Werte können in geeigneter Weise unter Verwendung der Dentinteile von Zähnen bestimmt werden, indem man 1000-mal in jeweils umgekehrter Richtung mit der Zahnbürste über das Dentin streicht. Dieses auf Messung der Radioaktivität beruhende Verfahren ist ausführlicher in der Literatur beschrieben, vergl. C.K. Stookey und J.C. Muhler, J.
  • Dental Research 47, 524 bis 538 (1968). Entsprechend den REA-Werten darf der Dentinabrieb nicht zu hoch sein, um eine Beschädigung der Zahnhartsubstanzen zu verhindern oder auf ein Minimum zu beschränken.
  • Beispiel 2 Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß der Zinkoxidgehalt auf 0,2 % verringert, der Gehalt an calciniertem Aluminiumoxid auf 10 % erhöht, der Titandioxidgehalt auf 0,5 % erhöht und der Wassergehalt auf 36,0 % verringert wurde. Diese Zahnpasta besaß einen REA-Wert von 265 und einen RDA-Wert von 304.
  • Beispiel 3 Beispiel 2 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß der Zinkoxidgehalt auf 0,1 % verringert und der Wassergehalt entsprechend geändert wurden. Dieses Produkt besaß einen REA-Wert von 300 und einen RDA-Wert von 323.
  • Beispiel 4 Beispiel 2 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß der Zinkoxidgehalt auf 0,05 % verringert und der Wassergehalt entsprechend eingestellt wurden. Der REA-Wert des Produkts betrug 335 und der RDA-Wert 321.
  • Beispiel 5 Beispiel 2 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß der Zinkoxidgehalt auf 0,03 % verringert und der Wassergehalt entsprechend verändert wurde. Diese Zahnpasta besaß einen REA-Wert von 395 und einen RDA-Wert von 315.
  • Beispiel 6 Beispiel 2 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß der Zinkoxidgehalt auf 0,01 % verringert und der Wassergehalt entsprechend verändern wurde. Dieses Zahnpflegemittel besaß einen REA-Wert von 531 und einen RDA-Wert 338.
  • Beispiel 7 Beispiel 2 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß der Zinkoxidgehalt auf 0,4 % erhöht und der Wassergehalt entsprechend verändert wurde. Diese Mischung besaß einen REA-Wert von 310 und einen RDA-Wert von 315.
  • Aus den obigen Beispielen geht hervor, daß Zinkoxid in Mengen bis herunter zu 0,01 Gew.% den Zahnschmelzabrieb durch die Zahnpflegemittel innerhalb kommerzieller Grenzen hinsichtlich der Herstellung eines gut reinigenden und polierenden Zahnpflegemittels wirksam verringert. Es sei auch darauf hingewiesen, daß bei starker Verringerung des Zahnschmelzabriebs nur eine geringe Wirkung hinsichtlich des Dentinabriebs eintritt. Zusätzlich erhöhte das Vorhandensein von Zinkoxid (0,4 t) die rolicrwirkung des Zal1npLlecJclllittcls voii 50 auf 79 % (repolish).
  • Beispiel 8 10 % Zirkonsilikat wurden anstelle von 10 % calciniertem Aluminiumoxid in Beispiel 7 eingesetzt. Diese Zusammensetzung besaß einen REA-Wert von 164 und einen Rnn-Wert von 254.
  • Eine identische Zahnpasta ohne Zinkoxid besaß einen REA-Wert von 520 und einen RDA-Wert von 338.
  • Beispiel 9 Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß das Zinkoxid durch 0,67 ZnC1 ersetzt und der Wassergehalt 2 entsprechend verändert wurde. Das erhaltene Produkt besaß einen REA-Wert von 245 und einen RDA-Wert von 278, während eine getrennt hergestellte Mischung ohne ZnCl2 einen REA-Wert von 596 und einen RDA-Wert von 362 besaß.
  • Beispiel 10 Das Abreibungsmittelsystem bestehend aus Natriumaluminiumsilikat und calciniertem Aluminiumoxid wurde mit einer wäßrigen 0,67 % ZnCl2 enthaltenden Lösung 5 Minuten lang gerührt. Das vorbehandelte Reibmittelsystem wurde von der wäßrigen Lösung abgetrennt, zweimal mit Wasser gewaschen und dann zu der Mischung gemäß Beispiel 1 gegeben.
  • Das resultierende Produkt besaß einen REA-Wert von 349 gegenüber einem REA-Wert von 606 bei Abwesenheit von ZnCl2.
  • Beispiel 11 Anstelle des calcinierten Aluminiumoxids gemäß Beispiel 10 wurden 10 % Zirkonsilikat verwendet. Das mit Zinkchlorid vorbehandelte Reibmittelsystem wurde in das Zahnpflegemittel eingebracht. Dieses Produkt besaß ebenfalls eine verringerte Zahnschmelzabriebswirksamkeit.
  • Erfindungsgemäß können auch andere t>t -Aluminiumoxide und/ oder andere harte Reibmittel zusammen mit anderen Reibmitteln als Natriumaluminiumsilikat wie Calcium- und Natriumphosphaten, -carbonaten und anderen der o.g. weicheren Reibmittel verwendet werden.
  • Ein Beispiel für ein anderes calciniertes Aluminiumoxid ist ein pulverisiertes i-Aluminiumoxid mit unregelmäßiger Form einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 3 bis 4/U (wobei alle unregelmäßigen Teilchen in ihrer größten Abmessung kleiner als etwa 7/u sind).
  • Wenngleich sich die nL-Aluniniumoxidflocken oder andere harte Reibmittel bisher am besten in Zahnpasten bewährt haben, können sie entsprechend auch in Zahnpulvern oder in Zahncremes mit einer gießfähigen Konsistenz verwendet werden.
  • Der pH-Wert der Zahnpfleqemittel liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 4 bis 10, z.B. etwa 5 bis 8.
  • Die in den Beispielen angegebenen Teilchendurchmesser sind nach herkömmlichen Methoden bestimmt worden. Dafür ist z.B.
  • das übliche Flüssigkeit-Sedimentation-Verfahren geeignet.
  • Die Berechnung der Teilchendurchmesser aus den Sedimentationswerten erfolgt in herkömmlicher Weise auf Grundlage der Stoke'schen Gesetze unter Nichtberücksichtigung der Teilchenform.
  • Die in Beispiel 1 verwendeten Zu -Aluminiumoxidflocken werden unter der Bezeichnung "MICROGRIT" vertrieben.
  • Beispiel 12 Es wurde eine Zahnpasta aus den folgenden Bestandteilen herestcllt, die einen REA-Wert von 278 und einen RDA-Wert von 398 besaß: Bestandteile Teile Glycerin 9,8 Sorbit 11,9 Natriumcarboxymethylcellulose 1,4 Natriumsilikat 0,3 Wasser 30,5 Calciumpyrophosphat 40,1 Natriumlaurylsulfat 0,8 Natriumcoco-monoglyceridsulfonat 1,3 Zinn(II)fluorid 0,4 Zinn(II)pyrophosphat 1,0 Wenn 0,4 Teile Zinkoxid mit Calciumpyrophosphat vorbehandelt werden, verringert sich der REA-Wert erheblich.
  • Weitere Proben von Calciumpyrophosphat-Zahnpflegemitteln der obigen Zusammensetzung besaßen berechnete REA-Werte von 455, 244 und 313. Der Zusatz von Zinkoxid und Zinkchlorid führte auch bei diesen Zahnpflegemitteln zu einer wesentlichen Verringerung der REA-Werte.

Claims (20)

  1. Zahnpflegemittel mit verbesserten Reinigungs- und Poliereigenschaften Patentansprüche 1. Zahnpflegemittel mit verbesserten Reinigungs- und Poliereigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Reibmittel mit einem Teilchendurchmesser von 1 bis 151u und eine nicht-toxische Zinkverbindung in einer Menge von mindestens 0,0065 Gew.% enthält, wobei das Reibmittel entweder Calciumpyrophosphat in einer Menge von mindestens 7,5 Gew.% oder ein hartes Reibmittel aus der Gruppe von calciniertem Aluminiumoxid, Zirkonsilikat, kristallinem Siliciumoxid, Calciumsilikat, Kali308, Sand, SiC, Bimsstein, Ilmenit, CeO2, Fe203, ZrO2, SnO2 und Topas in einer solchen Menge ist, das dem Zahnpflegemittel einen REA-Wert von über 400 verleiht, und wobei beim Einsatz von Calciumpyrophosphat als Reibmittel Zinkoxid als Zinkverbindung vorliegt, das vor dem Einbringen in das Zahnpflegemittel mit dem Calciumpyrophosphat vorgemischt wurde, während beim Einsatz von Zirkonsilikat oder kristallinem Siliciumoxid als hartes Reibmittel die Zinkverbindung Zinkchlorid und/oder Zinkoxid ist.
  2. 2. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein hartes Reibmittel enthält und dieses in einer Menge von mindestens 7,5 Gew.% vorhanden ist.
  3. 3. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein hartes Reibmittel enthält, die Zinkverbindung Zinkchlorid und/oder Zinkoxid ist und in einer Menge von etwa 0,01 bis 1,0 Gcw.% vorhanden ist.
  4. 4. Zahnpflegemittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkverbindung Zinkchlorid ist.
  5. 5. Zahnpflegemittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkverbindung Zinkoxid ist.
  6. 6. Zahnpflegemittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibmittel aus calcinierten o(-Aluminiumoxidflocken mit einem mittleren Durchmesser im Bereich von etwa 2 bis 7/u besteht.
  7. 7. Zahnpflegemittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ct-Aluminiumoxidflocken einen mittleren Durchmesser von weniger als etwa 7/u besitzen.
  8. 8. Zahnpflegemittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibmittel Zirkonsilikat ist.
  9. 9. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das harte Reibmittel und außerdem ein weiches Reibmittel mit einer Teilchengröße von etwa 2 bis 40/u enthält.
  10. 10. Zahnpflegemittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an weichem Reibmittel etwa 10 bis 50 Gew.% und die Menge an dem harten Reibmittel etwa 7,5 bis 20 Gew.t beträgt.
  11. 11. Zahnpflegemittel nach Anspruch und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das weiche Reibmittel Natriumaluminiumsilikat ist.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung des Zahnpflegemittels gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Zinkchlorid und das Reibmittel zur Vorbehandlung des Reibmittels mit Zink in einer wäßrigen Lösung zusammenmischt und das vorbehandelte Reibmittel in einen Zahnpflegemittelträger einbringt.
  13. 13. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibmittel Calciumpyrophosphat ist.
  14. 14. Zahnpflegemittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkverbindung Zinkoxid ist, das mit dem Calciumpyrophosphat vor dem Einbringen in das Zahnpflegemittel vcrllliscllt: worden ist.
  15. 15. Zahnpflegemittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkverbindung Zinkchlorid ist.
  16. 16. Zahnpflegemittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkchlorid vor dem Einbringen in das Zahnpflegemittel mit dem Calciumpyrophosphat vermischt worden ist.
  17. 17. Zahnpflegemittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es Calciumpyrophosphat in einer Menge von etwa 20 bis 75 Gew.% enthält.
  18. 18. Zahnpflegemittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß es Calciumpyrophosphat in einer Menge von etwa 40 bis 50 Gew.% enthält.
  19. 19. Zahnpflegemittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es Calciumpyrophosphat in einer Menge von etwa 40 Gew.% enthält.
  20. 20. Verfahren zur Herstellung des Zahnpflegemittels gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zinkverbindung und das Calciumpyrophosphat zur Vorbehandlung des Calciumpyrophosphats mit Zink zusammenmischt und das vorbehandelte Calciumpyrophosphat in einen Zahnpflegemittelträger einbringt.
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