DE2747810A1 - Verpackung fuer unter dem einfluss von luftfeuchtigkeit reagierenden, fuer den endverbrauch portionierten dicht- oder klebstoffen - Google Patents
Verpackung fuer unter dem einfluss von luftfeuchtigkeit reagierenden, fuer den endverbrauch portionierten dicht- oder klebstoffenInfo
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Description
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MKhM 22, Heimstr. 15. Te). N 25 53
tatmsctuffl MüKhen U. Posflodi 4
tatmsctuffl MüKhen U. Posflodi 4
München, den 25. 10. 1977
Mein Zeichen: P 2577
Anmelder: Bostik GmbH
Gattenhöferweg 36
637 Oberursel / Taunus
Verpackung für unter dem Einfluß von Luftfeuchtigkeit reagierenden, für den
Endverbrauch portionierten Dicht- oder Klebstoffen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs angegeben ist.
Es sind bereits Verpackungen von Zigarettenpäckchen bekannt, die
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aus einem randseitis verklebten Polienbeutel bestehen, der
die einzelnen Zigarettenpäckchen enthält, die ihrerseits in eine Folie eingehüllt sind. Eine Anwendung derartiger
Verpackungen hat sich bisher fir Dicht- oder Klebstoffe in für den Endverbrauch portionierter Form als ungeeignet erwiesen,
weil der Zustrom von Luftfeuchtigkeit niemals ganz ausgeschlossen werden konnte, so daß die betreffenden Stoffe vor
der eigentlichen Anwendung reagieren konnten und damit unbrauchbar
wurden. Man hat daher die genannten Dicht- oder Klebstoffe bisher entweder in großen, luftdichten Kanistern
untergebracht, die eine sofortige Verwendung des gesamten Kanisterir.haltes beim Großverbraucher erforderlich machten
oder man hat Kartuschen mit einem Inhalt bis zu einem Liter
verwendet, aus denen unter dem Druck eines Kolbens der betreffende Stoff durch eine Düse herausgepreßt wird. Bei diesen
Kartuschen bildet der Kolben mit seinem Abschluß gegen die Wandung der Kartusche die problematische Stelle. Auf jeden
Fall ist bei diesen Kartuschen eine besondere Genauigkeit der Paßform von Kolben und Kartuschenwandung erforderlich, was
die Kartusche entsprechend verteuert. Es hat sich darüberhinaus oft als notwendig erwiesen, das den Kolben enthaltende Ende der
Kartusche entweder in eine abdichtende überzugsmasse zu tauchen oder hinter dem Kolben einen besonderen Abschluß vorzusehen, vor
dem ein Trockenmittel eingebracht ist, das bei Zutritt von Luft dieser die Feuchtigkeit entzieht und somit das hinter dem
Kolben befindliche Material vor dem verfrühten Ausreagieren Schützt.
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Die Kartuschen bilden darüberhinaus insbesondere auf Baustellen einen lästigen Abfall, da sie wegen des Erfordernisses
einer guten Abdichtung eine relativ dicke Wandung aufweisen müssen, so daß sie einen stabilen Körper bilden. Derartige
Kartuschen, bestehend aus harten Kunststoffen, lassen sich, was das Volumen sowohl als auch die chemische Zusammensetzung
betrifft, nur sehr schwer umweltfreundlich beseitigen. Auf jeden Fall verteuern die Kartuschen wegen ihres Materialaufwandes
und ihrer Genauigkeitsanforderungen das in portionierter Form vorliegende Produkt ganz erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der
eingangs angegebenen Art zu schaffen, an die keine besonderen Genauigkeitsanforderungen zu stellen sind, die demgemäß besonders
einfach in der Herstellung sein soll und die besonders für eine umweltfreundliche Vernichtung geeignet ist. Dies geschieht
erfindungsgemäß durch eine Verpackung, die durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gekennzeichnet
ist.
Die Verwendung von ein- oder beidseitig mit Kunststoff beschichteter
Aluminiumfolie eröffnet ohne weiteres die Möglichkeit, einen gegenüber Luftfeuchtigkeit praktisch vollständig undurchlässigen
Beutel zu schaffen, wobei über die Kunststoffbeschichtung sich eine ausreichend breite Verschweißung erzielen läßt,
so daß auch im Bereich der Schweißnaht sich eine praktisch vollständige Luftundurchlässigkeit ergibt. In dem so erstellten Beutel
sind dann die in Folienschläuchen untergebrachten Portionen gelagert, wobei die Folienschläuche beidseitig keinen besonderen
Luftabschluß besitzen, da dieser innerhalb des Beutels gar nicht mehr erforderlich ist. Sicherheitshalber wird dann in dem Beutel
noch ein festes Trockenmittel untergebracht, so daß beim Abpacken eindringende oder sonstwie eindiffundierende Luftfeuchtigkeit in
jedem Falle absorbiert wird und somit keinen Einfluß auf den betreffenden Dicht- oder Klebstoff ausüben kann. Für1 die Folienschläuche
kann man ohne weiteres umweltfreundlich vernichtbares
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und volumenmäßi:3 kaum ins Gewicht fallendes Material verwenden, z.B. Zellophanschläuche. Die durch die Folienschlüuche
gebildeten Portionen bilden fabrikatorisch überhaupt keinerlei Problem, sie sind einfach und billig herzustellen und
nach erfolgtem Verbauch des in ihnen enthaltenen Stoffes leicht zu vernichten. Dabei braucht auch auf den absolut
sicheren Luftabschluß der Folienschläuche kein Wert gelebt zu werden, da ja die Folienschläuche in dem feuchtigkeitsdichten Beutel untergebracht sind.
Werden die Einzelportionen einer Packung nicht alle auf einmal verbraucht, so können die restlichen Portionen unbedenklich für einig« Zeit in dem Beutel aufbewahrt werden, wenn
man die öffnung des Beutels mehrmals umfaltet. Das in Beutel
befindliche Trockenmittel eliminiert die bei der Entnahme eingedrungene Feuchtigkeit und später auch die Mengen an Feuchtigkeit, die vielleicht durch die Mehrfachfaltung dringen.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Seitenansicht,
Figur 2 den Beutel gemäß Figur 1 in einer Darstellung um
gedreht,
Figur 3 einen Folienschlauch mit einseitig abschließender
bogenförmiger Schweißnaht.
Figur 1 zeigt «inen aus einer mit Kunststoff beschichteten Aluminiumfolie bestehenden Beutel 1, der aus einem Folienstück bestellt, das auf der Seite 2 des Beutele 1 zusammengelegt oder geknifft ist. An den drei anderen Seiten des Beutels
1 befinden sieh die Schweißnähte 3, 4 und 5, durch die die auf
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der Innenseite der Aluminiumfolie angeordnete Kunststoffschicht zusammengeschweißt ist. Auf diese Weise entsteht
in dem Beutel 1 ein Innenraum, der gegenüber der umgebenden Luft vollständig abgeschlossen ist und in den praktisch
keinerlei Luftfeuchtigkeit eindringen kann.
Jedenfalls ist die beschichtete Aluminiumfolie, die die Außenseite des Beutels 1 bildet, für Luftfeuchtigkeit praktisch
undurchdringlich, außerdem sind die Schweißnähte 3, 4 und 5 so breit, daß auch über sie praktisch keine Luftfeuchtigkeit
in den Innenraum des Beutels 1 eindringer, kann.
Im Innenraum des Eeutels 1 sind in den Folienschläuchen 6 untergebrachte
Portionen eines Dicht- oder Klebstoffes gelagert, wobei die Folienschläuche 6 an ihren beiden Enden lediglich
abgebunden sind. Ein besonderer Luftabschluß ergibt sich hierbei also nicht. Darüberhinaus ist im Innenraum des Peutels 1
ein/Trockenmittel in einer eingebrachten Tasche 7 gelagert, die aus einem durchlässigen Material, beispielsweise Papier
besteht, so daß die beim Verpackungsvorgang in den Innenraum
des Beutels 1 eingedrungene Feuchtigkeit von dem in der Tasche 7 enthaltenen Trockenmittel sofort absorbiert wird.
In der Figur 2 ist der gleiche Beutel in einer Sicht auf die Seite 2 gemäß Figur 1 dargestellt. Die Schweißnähte 3 und 5
sind dabei jeweils durch einen verstärkten Strich gezeichnet.
duDch
über sie wird «ie Kunststoffschicht, die sich auf der Innenseite
der die Wandung des Beutels 1 bildenden Aluminiumfolie befindet, eine ausreichend breite Schweißnaht gebildet, über die
praktisch keine Luftfeuchtigkeit in den Innenraum des Beutels eindringen kann.
In der Figur 3 ist ein Folienschlauch 6 allein dargestellt, dessen eine Seite durch eine bogenförmig in die Längswandung
des Folienschlauches 6 übergehende Schweißnaht 9 abgeschlossen ist. Auf der anderen Seite ist der Folienschlauch 6 durch eine
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Abschnürun^ 8 abgeschlossen. Durch die bogenförmige
Schweißnaht 9 wird erreicht, daß sich im Inneren des Folienschlauches 6 im Bereich der Schweißnaht 9 keine
Ecken bilden können, die dann nicht vollständig durch den von dem Folienschlauch 6 aufgenommenen Stoff ausgefüllt
werden. In derartigenEcken können Luftblasen
stehen bleiben, die dann gegebenenfalls zu einer Reaktion mit dem betreffenden Stoff führen, so daß dieser späterhin
dort unerwünschte Klumpen bilden kann. Durch die bogenförmige Schweißnaht 9 werden solche unerwünschten
Lufteinschlüsse vollständig vermieden. Der in der Figur 3 dargestellte Folienschlauch 6 wird in der gleichen
Weise in dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Beutel 1 untergebracht wie die dort gezeigten Folienschläuche
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-S-
L e e r s e i t e
Claims (2)
- DIPUINCHEINZBARDEHLE München,PATENTANWALTAktenzeichen: Mein Zeichen: P 2577PatentansprücheVerpackung für unter dem Einfluß von Luftfeuchtigkeit reagierenden, für den Endverbrauch portionierten Dichtoder Klebstoffen, gekennzeichnet durch einen eine Vielzahl der Portionen aufnehmenden Beutel aus mit Kunststoff beschichteter und kunststoffverschweißter Aluminiumfolie, enthaltend neben einem festen Trockenmittel in ohne besonderen Luftabschluß zugehaltenen Folienschläuchen untergebrachte Portionen.
- 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschläuche (6) einseitig durch eine bogenförmig in deren Längswandung übergehende Schweißnaht (9) abgeschlossen sind.^/ 909817/0538ORIGINAL INSPECTED
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