DE2747519A1 - Schlosseinheit - Google Patents
SchlosseinheitInfo
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- DE2747519A1 DE2747519A1 DE19772747519 DE2747519A DE2747519A1 DE 2747519 A1 DE2747519 A1 DE 2747519A1 DE 19772747519 DE19772747519 DE 19772747519 DE 2747519 A DE2747519 A DE 2747519A DE 2747519 A1 DE2747519 A1 DE 2747519A1
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
- E05B15/0205—Striking-plates, keepers, staples
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/04—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
- E05B63/044—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings with reversible bolt or bolt head
Description
- Beschreibung
- zum Patentgesuch betreffend: wSchlosseinheitw Die Erfindung betrifft eine Schlosseinheit, bestehend aus einem Kastenschloss mit Schliessblech beziehungsweise Schliesskasten der Bauart, die nan als "Rheinisches Xastenschlossw bezeichnet.
- Derartige Kastenschlösser werden für Gartentüren, Schuppen, Ställe und ähnliches verwendet, bei denen das Schloss auf die Tür aufgeschraubt wird. Je nachda, ob die Tür nach außen oder nach innen öffnet, wird die Türzarge mit einem Schliessblech oder mit einem Schliesskasten mit Durchbrüchen versehen, in die die Drückerfalle, der Riegel und, soweit vorgesehen, der Nachtriegel einfallen. Der Lieferant muss mithin Kastenschlösser mit Schliessblech und solche mit Schliesskasten auf Lager haltens im einen Falle ist die Falle mit ihrer Schräge um 1800 umzukehren gegenüber dem andern Falle.
- Ausserdem muss man Schlösser für links und für rechts angeschlagene Türen auf Lager halten, so dass schliesslich vier verschiedene Typen von Schlosseinheiten vorrätig sein müssen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schlosseinheit zu schaffen, die für einwärts und auswärts öffnende Türen und sowohl für links als auch für rechts angeschlagene Türen gleichermassen brauchbar ist, um damit die Lagerhaltung, das Bestellwesen, den Kundendienst usw. im Zusammenhang mit derartigen Schlosseinheiten zu vereinfachen.
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1. Demgemäss wird inner als Einheit ein aus drei Elementen bestehender Satz angeboten, nämlich dem Kastenschloss, den Schliessblech und einem Kastenblech, durch das das Schliessblech zu einen Schliesskasten ergänzt werden kann, wenn das Schloss für einwärts öffnende Türen vorgesehen ist. Im anderen Falle wird nur das Schliessblech allein verwendet Die Schlossfalle passt für links angeschlagene, auswärts öffsende und für rechts angeschlagene, einwärts öffnende Tarnen uad nuss für die andern beiden Möglichkeiten um 1000 gewendet werden. 15 ergibt sich für den Einbau danach die folgende Tabelle: Falle 0° / Schliessblech links/auswärts Falle 0° / Schliesskasten rechts/einwärts Falle 1000 / Schliessblech rechts/auswärts Falle 180° / Schliesskasten links/einwärts Es ist darauf hinzuweisen, dass man bereits Stumpfdrüeker- und Einsteckschlösser kennt, bei denen die Falle gewendet werden kanne eine besonders günstige, auch für die Schlosseinheit gemäss der Erfindung brauchbare Konstruktion ist in der DT-GMschrift 73 19 816 beschrieben und dargestellt. Diese bekannte Konstruktion erlaubt es nämlich, die Falle von aussen zu wenden, ohne dass eine Demontage oder auch nur ein Öffnen des Schlosses nötig wäre.
- Für Kastenschlösser wurden dahingehende Vorschläge bisher nicht gemacht, weil die Lagerhaltung ohne ebenso universell einsetzbare zargenseitige Elemente nicht vereinfacht worden wäre.
- Die Unteransprüche definieren Einzelmerkmale im Rahmen der Erfindung,wobei deren Bedeutung sich aus der nachfolgenden Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ergibt, das in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist.
- Fiq. la zeigt schematisiert einen Teilhorizontalschnitt durch eine links angeschlagene einwärts öffnende Tür mit Kastenschloss und Schliesskasten, Fig. lb zeigt in entsprechender Darstellung eine links angeschlagene auswärts öffnende Tür mit Kastenschloss und Schliessblech, Fig. 2a stellt perspektivisch das Kastenschloss aus Fig.
- la dar, Fig 2b ist eine Teildarstellung des Kastenschlosses entsprechend Fig. 2a, jedoch mit gewendeter Falle für den Einbau gemäss Fig lb, und Fig 3 zeigt die Schliessblech/Kastenblechbaugruppe in Perspektive und auseinandergezogen.
- Man erkennt in Figuren la und lb die Tür 10, die Zarge 12, das Kastenschloss 14 und dessen Falle 16. Für die einwärts öffnende Tür gemäss Fig. la ist an der Zarge ein Schliesskasten 18 angeschraubt, während für die auswärts öffnende Tür gemäss Fig. lb nur ein Schliessblech 20 erforderlich ist. Die Falle 16 ist in Fig. 2b gegenüber Fig. la um 1800 gewendet. Aus der obigen Tabelle ergibt sich die jeweils für die andern beiden Fälle vorzunehmende Kombination.
- Figur 2a zeigt das lastenschloss 14 mit Falle 16, Drückernuss 22, Schlossriegel 24, Nachtriegel 26, Schlüsselöffnung 28 und Befestigungslöchern 30. Die Anordnung ist so getroffen, dass das allseitig geschlossene Schloss von beiden Seiten anschraubbar ist, so dass die Fallenschräge 17 einmal der Tür zugewandt ist (Fig. la), im andern Falle - etwa für rechts angeschlagene Türen - der Tür abgewandt und damit falsch wäre. Deshalb ist vorgesehen,dass die Falle gewendet werden kann, wie in Fig. 2b angedeutet: Man zieht die Falle entgegen der Kraft einer Rückhaltefeder aus dem Stulp 32 des Schlosses heraus, verdreht sie dann und lässt sie wieder einschnappen.
- Der Nachtriegel 26 ist von der Unterkante des Stulps 32 ebensoweit entfers wie die Oberkante der Falle von der Oberkante des Stulps, und die Breite Zxw von Falle und Nachtriegel sind im wesentlichen gleich. Der Durchbruch des Schliessblechs, der in der einen Einbaulage die Falle aufnimmt, kann mithin in der andern Einbaulage den Nachtriegel aufnehmen, und umgekehrt.
- Gemäss Fig. 3 ist der Schliesskasten 18 aus zwei Teilen zusammengesetzt, nämlich dem Schliessblech 20 und dem Kastenblech 34.
- Das Schliessblech weist einen ersten im Querschnitt längeren Schenkel 36 mit einem einzigen Durchbruch 38 auf, der oben und unten zwei gleichgrosse, symmetrisch der Horizontalmittelebene liegende Fallen/Nachtriegelöffnungen 40 und einen schmaleren, beide verbindenden Schlitz 42 für den Schlossriegel 24 aufweist. Damit ist das Schliessblech gleichermassen für rechts und links angeschlagene, auswärts öffnende Türen brauchbar, wobei es an die Zarge unter Verwendung der Befestigungsbohrungen 44 angeschraubt wird.
- Man erkennt, dass der rechtwinklig zum längeren Schenkel 36 stehende, im Querschnitt kürzere Schenkel 46 in Vertikalrichtung nach oben und unten um etwa die Dicke des verwendeten Blechs länger ist als der Schenkel 36, der allerdings zwei entsprechende Lappen 48 aufweist.
- Das Kastenblech 34 umfasst eine Seitenwange 50, die im Einbauzustand dem Schekel 36 gegenüberliegt und im Querschnitt etwas kürzer ist als jener. Zwei ode#ehr Dornen 52 erstrecken sich von der Seitenwange in Richtung der Türzarge und dringen in deren Holz ein, wenn der Schliesskasten befestigt wird.
- Von der Seitenwange ist eine Frontwange 54 auf das Schliessblech 20 zu abgewinkelt, die im Einbauzustand über den Schenkel 46 des Schliessblechs greift und Befestigungslöcher 56 aufweist, die dann mit den Löchern 44 des Schliessblechschenkels 46 fluchten. Schließlich sind von der Seitenwange 50 oben und unten noch Abdeckteile 58 auf den Schenkel 36 des Schliessblechs zu abgewinkelt, und die Abdeckteile weisen Einschnitte 60 auf, die komplementär zu den Lappen 48 ausgebildet sind. Zwischen der der Frontwange 54 zugekehrten Kante der Abdeckteile und der Frontwange selbst bleibt ein Spalt 62, dessen Breite gerade genügt, um das obere bzw untere Ende des Schenkels 46 des Schliessblechs aufzunehmen. Beim Anschrauben des Schliesskastens sind somit Schliessblech und Kastenblech formschlüssig miteinander zu einer festen, stabilen Einheit verbundes
Claims (8)
- PATENTANSPRUCHE Öl Schloßeinheit, bestehend aus einem Kastenschloss mit Schließblech beziehungsweise Schließkasten, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß in an sich bekannter Weise mit einer um 1800 um ihre Bewegungsachse wendbaren Falle (16) ausgestattet ist, dass das Schließblech (20) symmetrisch bezüglich seiner Horizontal-Mittelebene ausgebildet ist, und dass das SchlieBblech durch ein Kastenblech (34) zu einem Schlflkasten (18) ergänzbar ist.
- 2) Schloßeinheit mit einem unter der Falle angeordneten schlüsselbetätigbaren Riegel und einem unter dem schlüsselbetätigbaren Riegel angeordneten Nachtriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachtriegel (26) in seiner Kontur an die Kontur der Falle (16) angepaßt ist und dass die Fallenoberseite und die Nachtriegelunterseite symmetrisch bezüglich der Horizontal-Mittelebene des Schlosses angeordnet sind.
- 3) SchloBeinheit nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass das Schließblech (20) L-förmigen Grundriß aufweist mit einem längeren Schenkel (36), der die Durchbrüche (38) für Falle (16), Riegel (26) und/oder Nachtriegel (26) aufweist, und mit einem kürzeren Schenkel (46), und daß im zusa-engebauten Zustand das Kastenblech (34> eine dem längeren Schließblechschenkel (36) gegenüberliegende Seitenwange (50), eine den kürzeren Schlißblechschenkel (46) überdeckende Frontwange (54) sowie obere und untere, zu den beiden Wangen senkrechte und auf das Schließblech zu gerichtete Abdeckteile (58) aufweist
- 4) Schloßeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckteile (58) und die Frontwange (54) von der Seitenwange (50) abgebogen ausgebildet sind.
- 5) Schloßeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzere Schenkel (46) des Schließblechs in Vertikalrichtung länger ist als die Frontwange (54) des Kutenblechs (34) und in einen Spalt (62) zwischen dieser und den Abdeckt-ilen (58) ragt.
- 6) Schloßeinheit nach Anspruch 4 oder 5,dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckteile (58) jeweils mindestens einen Einschnitt (60) aufweisen, in den ein komplementärer Vorsprung (48) des längeren Schließblechschenkels paßt.
- 7) Schloßeinheit nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass an die Seitenwangen Dornfortsätze (52) angeformt sind.
- 8) Schloßeinheit nach einem der Ansprüche 3-7 dadurch gekennzeichnet, dass der längere Schließblechschenkel und die Frontwange des Kastenblechs fluchtende Durchgangslöcher (44,56) für Befestigungsschrauben aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772747519 DE2747519C2 (de) | 1977-10-22 | 1977-10-22 | Rechts/links verwendbares Kastenschloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772747519 DE2747519C2 (de) | 1977-10-22 | 1977-10-22 | Rechts/links verwendbares Kastenschloß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2747519A1 true DE2747519A1 (de) | 1979-04-26 |
DE2747519C2 DE2747519C2 (de) | 1983-02-24 |
Family
ID=6022049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772747519 Expired DE2747519C2 (de) | 1977-10-22 | 1977-10-22 | Rechts/links verwendbares Kastenschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2747519C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB176970A (en) * | 1921-01-22 | 1922-03-23 | Samuel Percy Bryan | Improvements in and relating to locks and latches |
DE1816632U (de) * | 1959-08-24 | 1960-08-11 | Paul Portig | Stumpfdrueckerschloss. |
DE7319826U (de) * | 1973-05-25 | 1973-08-30 | Bever & Klophaus Gmbh | Einsteckschloss |
-
1977
- 1977-10-22 DE DE19772747519 patent/DE2747519C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB176970A (en) * | 1921-01-22 | 1922-03-23 | Samuel Percy Bryan | Improvements in and relating to locks and latches |
DE1816632U (de) * | 1959-08-24 | 1960-08-11 | Paul Portig | Stumpfdrueckerschloss. |
DE7319826U (de) * | 1973-05-25 | 1973-08-30 | Bever & Klophaus Gmbh | Einsteckschloss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2747519C2 (de) | 1983-02-24 |
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