DE2747220C2 - - Google Patents
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- Publication number
- DE2747220C2 DE2747220C2 DE19772747220 DE2747220A DE2747220C2 DE 2747220 C2 DE2747220 C2 DE 2747220C2 DE 19772747220 DE19772747220 DE 19772747220 DE 2747220 A DE2747220 A DE 2747220A DE 2747220 C2 DE2747220 C2 DE 2747220C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- guide rail
- cord
- slats
- opening
- control part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/36—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
- E06B9/361—Transmissions located at the end of the supporting rail
Description
Die Erfindung betrifft eine Jalousie mit Lamellen, die von
Laufwagen, die mittels eines Schnurzuges längs einer
waagerechten Führungsschiene verschiebbar sind, lotrecht
herunterhängen, wobei der Schnurzug am vom bedienungs
seitigen Ende der Führungsschiene am weitesten entfernten
Laufwagen befestigt sind, die Laufwagen jeweils eine Schwenk
vorrichtung enthalten und die Schwenkvorrichtungen mit einer
zur Führungsschiene parallelen Schwenkwelle in Eingriff
sind, mittels welcher die Lamellen um ihre Längsachse
schwenkbar sind.
Bei derartigen Jalousien ist es erforderlich, daß ein Öffnen
der Jalousie, d. h. ein Zusammenschieben der Lamellen zu
einem Ende der Führungsschiene hin, bei parallel zur
Verschieberichtung und damit zur Führungsschiene stehenden
Lamellen unmöglich gemacht wird, um Beschädigungen an den
Schwenkvorrichtungen der Lamellen zu vermeiden.
Durch die DE-OS 23 38 856 ist eine Lamellenjalousie der
eingangs genannten Art bekannt, bei welcher der Schnurzug
und die Schwenkwelle über eine einzige Antriebswelle
betätigt werden. Dabei ist, um ein Öffnen der Jalousie bei
parallel zur Verschieberichtung stehenden Lamellen aus
zuschließen, zwischen der Antriebswelle und der Schwenk
welle eine hauptsächlich über eine gewendelte Feder wirkende
Kupplung angeordnet, die die Schwenkwelle nur antreibt, wenn
durch einen zwischen die Antriebswelle und eine den Schnur
zug treibende Abtriebsrolle geschalteten, in beiden
Drehrichtungen begrenzten Freilauf die Drehverbindung
zwischen der Antriebswelle und der Antriebsrolle aufgehoben
ist. Die zur Erzielung des angestrebten Zweckes bei dieser
bekannten Lamellenjalousie erforderlichen Mittel und deren
Ausgestaltung sind aufwendig, kompliziert und damit stör
anfällig.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Jalousie der einleitend beschriebenen Art zu schaffen, bei
der mit einfachen Mitteln erreicht wird, daß sich die
Lamellen beim Öffnen der Jalousie zunächst quer zur Füh
rungsschiene drehen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
im Bereich des bedienungsseitigen Endes der Führungsschiene
an der Schwenkwelle ein drehfest mit dieser verbundenes
Steuerteil befestigt ist, das mindestens einen längs der
Schwenkwelle verlaufenden Kanal aufweist, daß an der
Führungsschiene auf der den Laufwagen zugewandten Seite des
Steuerteils unmittelbar neben diesem ein Schnurhalter mit
mindestens einer Öffnung befestigt ist, daß der dem Zusam
menschieben der Lamellen dienende Abschnitt des Schnurzugs
vom vom bedienungsseitigen Ende der Führungsschiene am
weitesten entfernten Laufwagen durch die Öffnung des
Schnurhalters und durch den Kanal des Steuerteils über eine
am bedienungsseitigen Ende der Führungsschiene gelagerte
Umlenkrolle nach unten geführt ist, und daß die gegenseitige
Lage der Öffnung im Schnurhalter und des Kanals des Steuer
teils und die Schwenkstellung der Lamellen so aufeinander
abgestimmt sind, daß der Kanal des Steuerteils mit der
Öffnung im Schnurhalter fluchtet, wenn die Lamellen recht
winklig zur Führungsschiene stehen und daß der Kanal des
Steuerteils gegenüber der Öffnung im Schnurhalter in
Umfangsrichtung versetzt ist, wenn die Lamellen im wesent
lichen parallel zur Führungsschiene verlaufen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Lamellenja
lousie wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß unabhängig
von der Position, die die Lamellen zu Beginn der Verschie
bung in Öffnungsrichtung einnehmen, die Bewegung in Öff
nungsrichtung immer nur dann erfolgt, wenn die Lamellen quer
zur Bewegungsrichtung bzw. zur Führungsschiene ausgerichtet
sind. Die dies bewirkenden Mittel stellen zudem keinen ins
Gewicht fallenden Mehraufwand dar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
in perspektivischer Ansicht im Schema dargestellt.
Am bedienungsseitigen Ende der nicht gezeigten Führungs
schiene der Jalousie ist eine sich über die ganze Länge der
Führungsschiene erstreckende Schwenkwelle 1 gelagert, die
mit einer Schwenkvorrichtung an jeder der ebenfalls nicht
dargestellten, die Lamellen tragenden Laufwagen in Eingriff
ist. Die Schwenkwelle 1 und damit die Lamellen können
mittels einer Kugelkette verschwenkt werden, die über ein an
der Schwenkwelle 1 befestigtes Kugelkettenrad 23 geführt
ist.
Am bedienungsseitigen Ende der Führungsschiene sind außerdem
zwei Umlenkrollen 18 bzw. 22 für einen von der Führungs
schiene herabhängenden endlosen Schnurzug gelagert, der um
ein Umlenkrad am anderen Ende der Führungsschiene läuft und
an dem dem anderen Ende der Führungsschiene am nächsten
gelegenen Laufwagen befestigt ist.
Die Lamellen können somit mittels der Kugelkette jeweils um
eine senkrechte Achse verschwenkt und durch Ziehen an einem
der herabhängenden Abschnitte des Schnurzuges entlang der
Führungsschiene bewegt werden.
An der Schwenkwelle 1 ist ein Steuerteil 20 befestigt,
welches die Form eines Zylinders oder eines Rades mit radial
vorstehenden Steuerzapfen aufweist. Durch einen zwischen diesen Zapfen gebildeten Kanal
ist der Abschnitt 17 des Schnurzugs geführt, durch den die
Lamellen in die zusammengeschobene Position gebracht werden,
in welcher die Jalousie geöffnet ist.
Der Abschnitt 17 des Schnurzugs ist außerdem durch eine
Öffnung eines Schnurhalters 21 geführt, der gegenüber der
Führungsschiene nicht verschwenkbar ist.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist
das Steuerteil 20 in einem hohlzylindrischen Teil 19
angeordnet, das durch Anschrauben des Schnurhalters 21
verschlossen wird. Am entgegengesetzten Ende ist der
Abschnitt 17 des Schnurzugs durch eine der Öffnung im
Schnurhalter 21 gegenüberliegende passende Öffnung geführt.
Der andere Abschnitt des Schnurzugs, durch den die Jalousie
geöffnet wird, kann unter Umgehung des Steuerteils 20 und
des Schnurhalters 21 verlaufen.
Wenn sich die Schwenkwelle 1 in der Position befindet, in
der die Lamellen rechtwinklig zur Führungsschiene verlaufen,
sind zwei Steuerzapfen des Steuerteils 20 derart
positioniert, daß sich der Abschnitt 17 des Schnurzugs
geradlinig vom Umlenkrad 18 durch die Öffnung des Schnur
halters 21 erstreckt.
Beim Drehen der Schwenkwelle 1 wird der Abschnitt 17 des
Schnurzugs vom Steuerteil 20 derart mitgenommen, daß er eine
Schlinge um einen der Steuerzapfen bildet. Der Abschnitt 17
wird zu Anfang der Schwenkbewegung in einen der Randbereiche
der Öffnung des Schnurhalters 21 verschoben und sodann im
Verlauf der weiteren Drehbewegung um 90° am Schnurhalter 21
umgelenkt, so daß der Abschnitt 17 des Schnurzugs am Schnurhalter 21 festge
legt wird. Eine weitergehende Drehbewegung hat zur Folge,
daß ein weiterer Teil des Abschnitts 17 des Schnurzugs in die um das Steuerteil verlaufende
Schlinge hineingezogen und dabei der nach unten hängende
Teil des Abschnitts 17 des Schnurzugs nachgezogen wird, der mit einem Schnur
lot belastet sein kann. Auf diese Weise ist gewährleistet,
daß die Position der Laufwagen durch die Bildung der
Schlinge unbeeinflußt bleibt.
Wenn die Schwenkwelle 1 zurückgedreht wird, werden das
Schnurlot und/oder das Eigengewicht des nach unten hängenden
Abschnitts des Schnurzugs den die Schlinge bildenden
Abschnitt wieder in einen linearen Verlauf ziehen.
Sofern bei ganz oder teilweise geschlossenen Lamellen
versucht wird, durch Ziehen am Abschnitt 17 des Schnurzugs
die Jalousie zu öffnen, werden das Steuerteil 20 und damit
die Schwenkwelle 1 in die Ausgangsposition verschwenkt
werden, in welcher sich der Abschnitt 17 des Schnurzugs
geradlinig vom Umlenkrad 18 durch die Öffnung des Schnur
halters 21 erstreckt. Dies hat zur Folge, daß die Lamellen
verschwenkt, d. h. in die Position rechtwinklig zur Füh
rungsschiene gebracht werden. Erst danach ist es möglich,
den Schnurzug durch die Öffnung des Schnurhalters 21 zu
ziehen und dadurch die Lamellen entlang der Führungsschiene
zu bewegen.
Claims (1)
- Jalousie mit Lamellen, die von Laufwagen, die mittels eines Schnurzuges längs einer waagerechten Führungsschiene verschiebbar sind, lotrecht herunterhängen, wobei der Schnurzug am vom bedienungsseitigen Ende der Führungsschiene am weitesten entfernten Laufwagen befestigt ist, die Lauf wagen jeweils eine Schwenkvorrichtung enthalten und die Schwenkvorrichtungen mit einer zur Führungsschiene paral lelen Schwenkwelle in Eingriff sind, mittels welcher die Lamellen um ihre Längsachsen schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des bedienungsseitigen Endes der Führungsschiene an der Schwenkwelle (1) ein drehfest mit dieser verbundenes Steuerteil (20) befestigt ist, das mindestens einen längs der Schwenkwelle (1) verlaufenden Kanal aufweist, daß an der Führungsschiene auf der den Laufwagen zugewandten Seite des Steuerteils (20) unmittelbar neben diesem ein Schnurhalter (21) mit mindestens einer Öffnung befestigt ist, daß der dem Zusammenschieben der Lamellen dienende Abschnitt (17) des Schnurzugs vom vom bedienungsseitigen Ende der Führungsschiene am weitesten entfernten Laufwagen durch die Öffnung des Schnurhalters (21) und durch den Kanal des Steuerteils (20) über eine am bedienungsseitigen Ende der Führungsschiene gelagerte Umlenkrolle (18) nach unten geführt ist, und daß die gegenseitige Lage der Öffnung im Schnurhalter (21) und des Kanals des Steuerteils (20) und die Schwenkstellung der Lamellen so aufeinander abgestimmt sind, daß der Kanal des Steuerteils (20) mit der Öffnung im Schnurhalter (21) fluchtet, wenn die Lamellen rechtwinklig zur Führungsschiene stehen, und daß der Kanal des Steuerteils (20) gegenüber der Öffnung im Schnurhalter (21) in Umfangsrichtung versetzt ist, wenn die Lamellen im wesentlichen parallel zur Füh rungsschiene verlaufen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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---|---|
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Family
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---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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1977
- 1977-10-19 NL NL7711478A patent/NL7711478A/xx active Search and Examination
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- 1977-10-28 FR FR7732610A patent/FR2369410A1/fr active Granted
Also Published As
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DK140906B (da) | 1979-12-03 |
FR2369410B1 (de) | 1982-11-05 |
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GB1557893A (en) | 1979-12-12 |
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NL7711478A (nl) | 1978-05-03 |
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