DE2746935A1

DE2746935A1 - Elektrische, mehrpolige steckverbindung

Info

Publication number: DE2746935A1
Application number: DE19772746935
Authority: DE
Inventors: Klaus Haberstroh; Werner Dipl Ing Kewitz; Geb Turczynsky Petra Krumme; Peter Wilschewski
Original assignee: KUKE KG FRITZ
Current assignee: KUKE KG FRITZ
Priority date: 1977-10-17
Filing date: 1977-10-17
Publication date: 1979-04-19
Also published as: AT366516B; DE2746935C3; NL7801828A; FR2406322A1; FR2406322B1; ATA263678A; NL185185B; NL185185C; DE2746935B2; ZA785856B; ES474212A1

Description

PFENNING · MAAS · SEILER · MEINIG

PATENTANWÄLTE BERLIN ■ MÜNCHEN - AUGSBURG

LEMKE · SPOTT

Patentanwälte - Kurfürstendamm 170 D 1000 Berlin 15

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Pf/Sp.

J. Pfenning. Dipl -Ing - Berlin Dr. I. MiH, Dipl -Chern - München

H. Seiler. Dipl -Ing - Berlin K. H. Meinig. Dipl -Ptiyi - BerHn J. M. Lemke, Oipl.Hng. - Augsburg Or. Q. Spott, Dipl -Chem - München

I BÜRO BERLIN: Kurfürstendamm 170 D1000 Berlin 15

Telefon: 030-8812008/8812009

Telegrammadresse: Seilwehrpatent

Berlin Date

17. Oktober 1977

Fritz Kuke KG Am Juliusturm 71-73

1 Berlin 20

Elektrische, mehrpolige Steckverbindung

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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische, mehrpolige Steckverbindung.

Es sind derartige Steckverbindungen bekannt (DGBM 74 43 048), die aus einem Steckerteil rechteckigen Querschnitts bestehen, der an beiden Längsseiten mit vorzugsweise messerartigen Steckerstiften versehen ist und zwei in seiner Längsmittelebene liegende, zwischen sich ein eine ungewollte Lösung der Steckverbindung verhinderndes Verriegelungselement einschließende, der unverwechselbaren Verbindung dienende Zentrierstifte aufweist, und aus einem in seinen Abmessungen dem Steckerteil angepaßten Buchsenteil, der mit einer mit Durchbrechungen für die Steckerstifte, die Zentriersäfte und das Verriegelungselement versehenen Abdeckplatte ausgestattet ist, wobei die Zentrierstifte auf ihrem Umfang je eine achsparallele segmentartige Abflachung und einen rechteckigen Flansch besitzen, der in einer acht unterschiedliche Aufnahmestellungen der Flansche gestattenden Ausnehmung der Abdeckplatte des Steckerteiles aufnehmbar ist, und wobei in dem Buchsenteil der Aufnahme der Zentrierstifte dienende, eine ihrer Querschnittsform entsprechende Durchs brechung tragende Schlüsselplatten mit achteckigem Umfang in entsprechende, als Achtecke ausgebildete Ausnehmungen aufnehmbar angeordnet sind.

Diese bekannten Steckverbindungen dienen dem Anschluß von

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Fernschreibgeräten oder anderen Zusatzgeräten für Fernsprechteilnehmer und finden bevorzugte Anwendung in künftigen integrierten öffentlichen Fernschreib- und Datennetzen zum Anschluß von Endeinrichtungen oder Zusatzeinrichtungen. Die Zentrierstifte des Steckerteiles dienen in Zusammenwirkung mit den zugeordneten Schlüsselplatten des Buchsenteiles der Einstellung unterschiedlicher Schlüsselpaarungen, um zu gewährleisten, daß ein Steckerteil nur in ein bestimmtes Buchsenteil eingeführt werden kann. Aufgrund der Möglichkeit, den rechteckigen Flansch des Zentrierstiftes in acht unterschiedlichen Aufnahmestellungen in der Abdeckplatte des Steckerteiles anzuordnen,und aufgrund der Schlüsselplatten mit achteckigem Umfang und entsprechenden, als Achtecke ausgebildeten Ausnehmungen des Buchsenteiles besteht die Möglichkeit der Schaffung von vierundsechzig unterschiedlichen Schlüsselpaarungen. Wesentlicher ist jedoch, daß durch diese Ausbildung und Anordnung der Flansche der Steckerstifte und der Schlüsselplatten die Möglichkeit besteht, zwei in sich verschiedene Gruppen von Schlüsselpaarungen zu erhalten; dies ist von besonderer Bedeutung, da die gleichen Steckverbindungen für zwei unterschiedliche öffentliche Netze Anwendung finden sollen, nämlich einmal für Fernschreibnetze und zum anderen für Datennetze. Durch die Möglichkeit der Schaffung zweier verschiedener Gruppen von Schlüsselpaarungen wird

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verhindert, daß ein für das eine Netz bestimmter Steckerteil in den Buchsenteil eines anderen Netzes eingeführt werden kann, dessen Schlüsselplatten die gleiche Schlüsselpaarung besitzen wie die Zentrierstifte des Steckerteiles. Um zu verhindern, daß derartige Falschverbindungen möglich sind, werden beispielsweise für das Fernschreibnetz nur Schlüsselpaarungen verwendet, bei denen die Abflachungen der Zentrierstifte und die entsprechenden Abflachungen der Ausnehmungen der Schlüsselplatten entweder senkrecht oder parallel zur gemeinsamen Mittelebene der Zentrierstifte laufen, während bei der anderen Gruppe der Schlüsselpaarungen die Abflachungen der Zentrierstifte und der Ausnehmungen der Schlüsselplatten unter einem Winkel von 45° zur gemeinsamen Mittelebene der Zentrierstifle liegen. Auf diese Weise ist es möglich, mit ein und demselben Steckerteil und Buchsenteil die gewünschte Gruppe der Schlüsselpaarungen und innerhalb dieser Gruppe die erforderliche Schlüsselpaarung einzustellen. Insoweit bieten also diese bekannten Steckverbindungen den Vorteil einer universellen Verwendbarkeit.

Bei diesen bekannten Steckverbindungen sind die Schlüsselplatten in dem Buchsenteil in achteckigen Ausnehmungen aufgenommen, die von der Abdeckplatte Übergriffen sind, so daß bei Einstellung der Schlüsselplatten des Buchsenteiles auf

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einen gegebenen Steckerteil die Abdeckplatte des Buchsenteiles entfernt werden muß. Zu diesem Zweck ist bei den bekannten Steckverbindungen die Abdeckplatte durch Verschraubung mit dem Buchsenteil lösbar verbunden. Bei der Einstellung der Schlüsselplatte des Buchsenteiles muß zunächst die Abdeckplatte durch Lösung der Schrauben entfernt werden; darauf müssen die Schlüsselplatten aus ihren Ausnehmungen ausgehoben und in richtiger Stellung wie der in die Ausnehmungen eingesetzt werden. Da die Schlüsselplatten relativ kleine Teile sind, besteht die Gefahr, daß bei dieser Handhabung und Einstellung die Schlüsselplatten verlorengehen und nicht wieder auffindbar sind, so daß eine neue Schlüsselplatte zur Verfügung stehen muß. Diese erforderliche Einstellung der Schlüsselplatten des BuchsenteLles nimmt außerdem einen erheblichen Zeitaufwand in Anspruch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebene mehrpolige Steckverbindung so auszubilden, daß die Einstellung der Schlüsselplatten des Buchsenteiles auf einfache Weise in optimal kurzer Zeit möglich ist, ohne daß die Gefahr eines Verlustes der Schlüsselplatten besteht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß

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der Buchsenteil mit seiner Abdeckplatte unlösbar verbunden ist, daß die Schlüsselplatten mit ihren beiden Stirnflächen zwischen dem Buchsenteil und der Unterseite der Abdeckplatte um ihre Achsen drehbar gehalten sind und daß die Schlüsselplatten an ihrem Umfang in achteckigen Durchbrechungen aufnehmende Sperrelemente vorgesehen sind, die über in der Abdeckplatte angeordnete Durchbrechungen gegen Federkraft außer Eingriff mit den Schlüsselplatten verschiebbar sind. Durch die unlösbare Verbindung des Buchsenteiles mit der Abdeckplatte sind die Schlüsselplatten in dem Buchsenteil unverlierbar aufgenommen. Sie sind mit ihren beiden Stirnflächen um ihre Achsen drehbar zwischen dem Buchsenteil und der Abdeckplatte aufgenommen, während sie in ihrer Winkelstellung fixiert gehalten sind durch Sperrelemente, die dem Umfang der Schlüsselplatten entsprechende achteckige Durchbrechungen besitzen. Diese Sperrelemente sind beispielsweise mittels eines Stiftes durch in der Abdeckplatte vorgesehene Durchbrechungen hindurch gegen die Wirkung einer Feder in eine Stellung verschiebbar, in der sie außer Eingriff mit dem Umfang der Schlüsselplatten stehen, so daß diese letzteren durch die für den Zentrierstift vorgesehene Durchbrechung der Abdeckplatte hindurch mittels eines geeigneten Stiftes gedreht werden können, so daß sie in die gewünschte Stellung bringbar sind, worauf nach Freigabe des Sperrelernentes

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die Schlüsselplatte in der neuen gewünschten Stellung fixiert gehalten ist solange, bis eine neue Einstellung erforderlich ist.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß an der Unterseite der Abdeckplatte des Buchsenteiles für jede Schlüsselplatte eine kreisförmige, zurückspringende, die Schlüsselplatte teilweise übergreifende Ausnehmung vorgesehen ist. Die an der Unterseite der Abdeckplatte des Buchsenteiles für jede Schlüsselplatte vorgesehenen kreisförmigen Ausnehmungen, die die Schlüsselplatte teilweise übergreifen, verhindern, daß nach Außer-Eingriff-Bringung des Sperrelementes die Schlüsselplatte sich seitlich zwischen dem Buchsenteil und der Abdeckplatte verschieben kann, da eine solche Verschiebung durch die an der Unterseite der Abdeckplatte vorgesehene Ausnehmung verhindert wird.

Weiter kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die die beiden Schlüsselplatten aufnehmenden Sperrelemente eine Wippe bilden, die an ihren beiden die Durchbrechung aufnehmenden Enden durch in dem Buchsenteil angeordnete Druckfedern in Anlage an der Abdeckplatte gehalten ist. Bei dem als Wippe ausgebildeten Sperrelement sind an den beiden die achteckigen Durchbrechungen aufnehmenden Enden

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Druckfedern vorgesehen, die in dem Buchsenteil angeordnet sind und die Wippe in Anlage an der Abdeckplatte halten, so daß die Schlüsselplatten in ihren Stellungen fixiert sind. Wenn eine Änderung der Einstellung der Schlüsselplatten erforderlich ist, kann von außen das eine Ende der Wippe nach unten gedrückt werden, um die Schlüsselplatte freizugeben, so daß sie in die richtige Stellung gedreht werden kann. Wenn auch die andere Schlüsselplatte in ihrer Winkelstellung verändert werden muß, wird auf gleiche Weise das andere Ende der Wippe nach unten gedrückt und die Schlüsselplatte in die neue Stellung gebracht.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an den Querseiten der Abdeckplatte des Buchsenteiles mittige, rechteckige, schräg abwärts gerichtete Durchbrechungen und in den beiden Enden der Wippe entsprechende nutenförmige, einen Anschlag für ein in die Durchbrechungen der Abdeckplatte einführbares, der Verschiebung der Wippe dienendes Werkzeug, beispielsweise einen Schraubenzieher, bildende Ausnehmungen vorgesehen sind. Auf diese Weise ist es möglich, mittels eines Schraubenziehers von der Seite her das eine Ende der Wippe außer Eingriff mit der einen Schlüsselplatte zu drücken und gleichzeitig die erforderliche Einstellung der Schlüsselplatte vorzunehmen. Hierbei ist es zweckmäßig, daß in dem Buchsenteil die Verschie-

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bungen der Wippe begrenzende Anschläge vorgesehen sind.

Schließlich ist noch vorteilhaft, daß ein der Verdrehung der Schlüsselplatte dienender, in die koaxial zur Schlüsselplatte liegende Durchbrechung der Abdeckplatte einführbarer, in seinem Querschnitt dem Querschnitt des Zentrierstiftes entsprechender Stab vorgesehen ist.

Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet Abb. 1 Aufsicht auf den Buchsenteil; Abb. 2 Seitenansicht gemäß Abb. 1; Abb. 3 Seitenansicht des Steckerteiles; Abb. 4 vergrößerte Darstellung gemäß Abb,

in teilweisem Schnitt;

Abb. 5 Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. 4; Abb. 6 Aufsicht und Seitenansicht der

Schlüsselplatte;

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Abb. 7 Aufsicht und geschnittene Seitenansicht des als Wippe ausgebildeten Sperrelementes;

Abb. 8 Aufsicht auf die Unterseite der

Abdeckplatte des Buchsenteiles;

Abb. 9 Schnittdarstellung gemäß Abb. 4

bei Vornahme einer Einstellung einer Schlüsselplatte.

Die Abb. 1 und 2 zeigen den Buchsenteil, die Abb. 3 den Steckerteil der Steckverbindung. Der Steckerteil 1 besitzt eine Bodenplatte 3, die zwei einander parallele Reihen von je vier Steckerstiften 7 besitzt, zwischen denen zwei Zentrierstifte 8 angeordnet sind, die auf ihrem Umfang eine achsparallele Abflachung 9 besitzen. In der Bodenplatte 3 ist zwischen den beiden Zentrierstiften 8 ein Schlitz ausgebildet, in dem ein Verriegelungsglied 6 angeordnet ist, das durch einen Betätigungsknopf 5 gegen Federkraft in dem Schlitz beweglich ist. Das Verriegelungselement 6 besitzt an seinem Ende einen Haken, der der lösbaren Verbindung des Steckerteiles 1 mit dem Buchsenteil 2 dient. Die Zentrierstifte 8 besitzen einen rechteckigen Flansch, der in einer Ausnehmung der Bodenplatte 3 aufgenommen ist, die acht un-

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terschiedliche Aufnahmestellungen des Flansches gestattet. Die Bodenplatte 3 ist mit einer Abdeckkappe 4 verschraubbar. Die Ausbildung des Steckerteiles ist nicht Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.

Die Abb. 1,4 und 5 zeigen den dem Steckerteil 1 zugeordneten Buchsenteil 2, der auf seiner der Bodenplatte 3 des Steckerteiles 1 zugewandten Oberfläche eine mit ihm unlösbar, beispielsweise durch Verschweißung, verbundene Abdeckplatte 10 besitzt, in der die der Aufnahme der Steckerstifte 7 dienenden Buchsenöffnungen 11 angeordnet sind; zwischen den beiden Reihen der Buchsenöffnungen 11 besitzt die Abdeckplatte 10 eine schlitzförmige Ausnehmung 12, die der Aufnahme der Zentrierstifte 8 und des Verriegelungsgliedes 6 dient. Wie die Abb. 4 zeigt, sind die beiden Schlüsselplatten 13 zwischen dem Buchsenteil 2 und der Unterseite der Abdeckplatte 10 gehalten; die beiden Schlüsselplatten 13 liegen in achteckigen Durchbrechungen 15 einer als Platte ausgebildeten Wippe 14, wie Fig. 7 zeigt. Gemäß Fig. 3 sind die beiden Enden der Wippe 14 durch Federn 18 in dem Buchsenteil abgestützt, die sie in Anlage an der Unterseite der Abdeckplatte 10 halten. In der Unterseite der Abdeckplatte 10 sind, wie insbesondere Abb. 8 zeigt, kreisförmige Ausnehmungen 17 angeordnet, in denen die obere Stirnfläche der Schlüsselplatten eingebettet sind. Diese Ausnehmungen 17 verhindern, daß die Schlüssel-

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platten 13 bei ihrer Einstellung sich in seitlicher Richtung verschieben können. Durch die Stützflächen 16 des Buchsenteiles 2 werden die Schlüsselplatten 13 ständig in den kreisförmigen Ausnehmungen 17 gehalten. Die Wippe 14 läßt sich gegen den Druck der Feder 18 mit dem einen oder anderen Ende so verschieben, daß die eine Schlüsselplatte 13 außer Eingriff mit der einen Ausnehmung 15 der Wippe 14 tritt, wie in Abb. 9 gezeigt ist. Hierbei wird durch den Anschlag 20 im Buchsenteil 2 die Verschiebung der Wippe begrenzt. Um diese Verschiebung der Wippe 14 zu ermöglichen, sind, wie die Abb. 4, 8 und 9 zeigen, in den beiden Querseiten der Abdeckplatte 10 des Buchsenteiles 2 mittige, rechteckige, schräg nach unten gerichtete Durchbrechungen 21 angeordnet, während die Oberseite der beiden Enden der Wippe 14 mit entsprechenden nutenartigen Ausnehmungen 22 versehen sind, die mit ihrem Ende einen Anschlag 23 bilden. Durch die Durchbrechung 21 kann ein Schraubenzieher 24, wie Abb. 9 zeigt, in die nutenartige Ausnehmung 22 eingesetzt werden, um die Wippe in die in Fig. 9 gezeigte Stellung zu bewegen, in der sie außer Eingriff mit der oberen Schlüsselplatte 13 steht, so daß ein der Durchbrechung der Schlüsselplatte 13 mit ihrer Abflachung 9 entsprechender Stab 25 in die Schlüsselplatte 13 eingeführt werden kann, um diese in die erforderliche neue Stellung zu drehen. Wenn dies geschehen ist, wird der Schraubenzieher aus der Wippe 14 und der Durchbrechung 21 herausgezogen, und der

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Stab 25 solange geringfügig hin- und hergedreht, bis die Schlüsselplatte 13 in der Durchbrechung 15 der Wippe aufgenommen ist.

Wie die Abb. 4 zeigt, ist an dem Buchsenteil 2 an den Querseiten je ein Öffnerkontakt angeordnet, der aus zwei sich in der Längsmittelebene des Buchsenteiles 2 übergreifenden Kontaktfedern 26, 27 besteht. Diese Öffnerkontakte halten, wenn der Steckerteil 1 nicht in den Buchsenteil 2 eingeführt ist, zwei zum Betrieb des Gerätes erforderliche Leitungen kurzgeschlossen, um beispielsweise einem Teilnehmer mitzuteilen, daß das von ihm angesprochene Gerät nicht betriebsbereit ist. Beim Einführen des Steckerteiles 1 in den Buchsenteil 2 werden diese Öffnerkontakte in die Offenstellung überführt, so daß der Kurzschluß aufgehoben wird und das Gerät betriebsbereit ist. Zu diesem Zwecke ist im Buchsenteil 2 eine Brücke 28 angeordnet, die für jeden Öffnerkontakt einen Pimpel 29 besitzt, der die obere Kontaktfeder 26 durchgreift und die untere Kontaktfeder 27 abhebt, wenn die Zentrierstifte 8 des Steckerteiles 1 die Brücke 28 nach unten drücken. Diese Anordnung der Brücke mit ihren Öffnerkontakten ist ebenfalls nicht Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.

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Leerseite

Claims

ANSPRÜCHE

Elektrische, mehrpolige Steckverbindung, bestehend aus einem Steckerteil rechteckigen Querschnitts, der an beiden Längsseiten mit vorzugsweise messerartigen Stekkerstiften versehen ist und zwei in seiner Längsmittelebene liegende, zwischen sich ein eine ungewollte Lösung der Steckverbindung verhinderndes Verriegelungselement einschließende, der unverwechselbaren Verbindung dienende Zentrierstifte aufweist, und aus einem in seinen Abmessungen dem Steckerteil angepaßten Buchsenteil mit einer mit Durchbrechungen für die Steckerstifte, die Zentrierstifte und das Verriegelungselement versehenen Abdeckplatte, wobei die Zentrierstifte auf ihrem Umfang je eine achsparallele, segmentartige Abflachung und einen rechteckigen Flansch besitzen, der in einer acht unterschiedliche Aufnahmestellungen der Flansche gestattenden Ausnehmung der Bodenplatte des Steckerteiles aufnehmbar ist, und wobei in dem Buchsenteil der Aufnahme der Zentrierstifte dienende, eine ihrer Querschnittsform entsprechende Durchbrechung tragende Schlüsselplatten mit achteckigem Umfang in entsprechende, als Achtecke ausgebildete Ausnehmungen aufnehmbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß der Buchsenteil (2) mit seiner

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ORIGINAL INSPECTED

Abdeckplatte (10) unlösbar verbunden 1st, daß die Schlüsselplatten (13) mit ihren beiden Stirnflächen zwischen dem Buchsenteil (2) und der Unterseite der Abdeckplatte (10) um ihre Achsen drehbar gehalten sind und daß die Schlüsselplatten (13) an ihrem Umfang in achteckigen Durchbrechungen (15) aufnehmende Sperrelemente vorgesehen sind, die über in der Abdeckplatte (10) angeordnete Durchbrechungen (21 ) gegen Federkraft außer Eingriff mit den Schlüsselplatten (13) verschiebbar sind.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Abdeckplatte (10) des Buchsenteiles (2) für jede Schlüsselplatte (13) eine kreisförmige, zurückspringende, die Schlüsselplatte (13) teilweise übergreifende Ausnehmung (17) vorgesehen ist.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die die beiden Schlüsselplatten (13) aufnehmenden Sperrelemente eine Wippe (14) bilden, die an ihren beiden die Durchbrechung (15) aufnehmenden Enden durch in dem Buchsenteil (2) angeordnete Druckfedern (18) in Anlage an der Abdeckplatte (10) gehalten ist.

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4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querseiten der Abdeckplatte (10) des Buchsenteiles (2) mittige, rechteckige, schräg abwärts gerichtete Durchbrechungen (21) und in den beiden Enden der Wippe (14) entsprechende nutenförmige, einen Anschlag (23) für ein in die Durchbrechungen (21) der Abdeckplatte (10) einführbares, der Verschiebung der Wippe (14) dienendes Werkzeug, beispielsweise einen Schraubenzieher (24) , bildende Ausnehmungen (22) vorgesehen sind.
5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Buchsenteil (2) die Verschiebung der Wippe (14) begrenzende Anschläge (20) vorgesehen sind.
6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Verdrehung der Schlüsselplatte (13) dienender, in die koaxial zur Schlüsselplatte (13) liegende Durchbrechung der Abdeckplatte (10) einführbarer, in seinem Querschnitt dem Querschnitt des ZentrierStiftes (8) entsprechender Stab (25) vorgesehen ist.

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