DE2746751A1 - Verfahren zur hydrierung von bis-(2-cyanaethoxy)-verbindungen - Google Patents
Verfahren zur hydrierung von bis-(2-cyanaethoxy)-verbindungenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C209/44—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of carboxylic acids or esters thereof in presence of ammonia or amines, or by reduction of nitriles, carboxylic acid amides, imines or imino-ethers
- C07C209/48—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of carboxylic acids or esters thereof in presence of ammonia or amines, or by reduction of nitriles, carboxylic acid amides, imines or imino-ethers by reduction of nitriles
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Description
2 7 A 5 7 5 1
DA-13 069
BESCHREIBUNG
Es ist bekannt, daß Bis-(2-cyanäthoxy)-alkane katalytisch unter Bildung von Bis-(3-aminopropoxy)-alkanen hydriert werden können;
die Ausbeuten sind jedoch im allgemeinen niedrig und liegen in der Größenordnung von 50 %. Selbst Monocyanäthoxyalkane konnten
nicht in zufriedenstellender V/eise mit hoher Ausbeute hydriert werden und die Ausbeute des gewünschten primären Amins liegt im
allgemeinen in der Größenordnung von nur 70 %.
Es wird angenommen, daß die bei solchen Hydrierungen zustandekommenden
schlechten Ausbeuten (a) auf die Leichtigkeit, mit der die Ausgangsverbindungen der Spaltung unterliegen (umgekehrte Cyanäthylierung),
und (b) auf die Neigung der Nitrile, unter Hydrierungsbedingungen Kupplungsreaktionen einzugehen, zurückzuführen
sind. Wenn auch bei Verwendung bestimmter Ausgangsmaterialien die Kupplungsreaktion durch das Vorliegen von Ammoniak in dem
Reaktionsmedium in gewissem Maß unterdrückt werden kann, sind die erreichten Ausbeuten immer noch schlecht. Da bekanntlich basische
Stickstoffverbindungen das Gleichgewicht der Cyanäthylierungsreaktion in dieser Hinsicht katalysieren, kann die Gegenwart von
Ammoniak tatsächlich bei Verwendung von Substraten, die leicht der Spaltung unterliegen, schädlich sein. So zeigte sich, daß
das Vorliegen von Ammoniak bei der durch Nickel oder Kobalt katalysierten
Hydrierung von 1,2-Bis-(2-cyanäthoxy)-äthan störend ist,
da es die Spaltung der Ätherbindung fördert. Die in Abwesenheit der Base erzielte Ausbeute war dagegen höher (G. Kimura et al.,
CA. 60:15989a). Tatsächlich wird dieses Substrat fast quantitativ gespalten, wenn es mit Raney-Kobalt in Gegenwart von Ammoniak
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hydriert wird, wie in der US-PS 3 331 877 erläutert wird.
In der US-PS 3 331 877 wird angegeben, daß bei der Hydrierung von
Bis-(2-cyanäthoxy)-alkanen (z.B. Verbindungen R-(OCpH^CN)21 in
denen R eine Alkylengruppe bedeutet) Raney-Nickel- und Raney-Kobalt-Katalysatoren
gleichwertig mit auf Kieselgur abgelagertem Nickel oder Kobalt sind. Außerdem wird in dieser Patentschrift
angegeben, daß die Reaktion in Gegenwart oder Abwesenheit eines geeigneten Lösungsmittels durchgeführt werden kann und als solche
Lösungsmittel werden Methanol, Äthanol, Tetrahydrofuran und Dioxan aufgeführt. Alle Ausführungsbeispiele dieser Patentschrift betreffen
die Verwendung von Raney-Nickel oder Raney-Kobalt und, wenn ein Lösungsmittel verwendet wird, so ist dieses Methanol. In jedem
Fall wird das als Ausgangsverbindung verwendete Dinitril in Glycol und ein 1,3-Diaminopropan übergeführt.
Es konnte nun jedoch gefunden werden, daß die Verwendung eines spezifischen Lösungsmittels unter bestimmten Reaktionsbedingungen
die Reduktion von Bis-(2-cyanäthyl)-äther und (2-Cyanäthoxy)-alkanen
ohne das Auftreten einer Spaltung unter Bildung des entsprechenden Diamins ermöglicht.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Hydrierung von Bis-(2-cyanäthyl)-äther oder Bis-(2-cyanäthoxy)-Verbindungen
zu den entsprechenden Diaminen, bei dem die Cyanverbindung bei einer Temperatur von etwa 100 bis etwa 175°C unter einem Druck
von etwa 35,15 bis etwa 210,92 kg/cm2 (500 bis etwa 3000 ρsi) in
einem zyklischen Äther als Lösungsmittel und in Gegenwart von etwa 25 bis etwa 100 Gew.-% Ammoniak, bezogen auf die Cyanverbindung,
sowie in Gegenwart eines Kobalt- oder Nickel-Katalysators in einer Menge von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-% der Cyanverbindung,
der Hydrierung unterworfen wird.
Die erfindungsgemäß verwendeten Ausgangs-Cyanverbindungen sind Bis-(2-cyanäthyl)-äther oder eine Bis-(2-cyanäthoxy)-Verbindung,
die durch die folgende Strukturformel dargestellt werden
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2748751 - 6 -
NC-C2H4-A-C2H4CN
in der A ein Sauerstoffatom oder einen Rest der Struktur -0-R-O-,
worin R eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, bedeutet.
Die Reaktion verläuft, wie vorstehend angegeben wurde, unter Bildung des entsprechenden Diamine der Struktur
H2N-C3H6-A-C3H6-NH2
in der A die vorstehend gegebene Definition hat.
in der A die vorstehend gegebene Definition hat.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Biscyanverbindung in einem Lösungsmittelsystem hydriert, in
welchem als Lösungsmittel ein zyklischer Äther vorliegt. Das verwendete Lösungsmittel ist mischbar mit den Reaktionsteilnehmern
und mit den gebildeten Produkten, ist jedoch inert im Hinblick auf die Reaktion. Zu bevorzugten Lösungsmitteln gehören zyklische
Äther, die 5 oder 6 Ringatome aufweisen, beispielsweise Tetrahydrofuran und Dioxan.
Wie ebenfalls angegeben, liegt während der Reaktion Ammoniak in einer Menge entsprechend 25 bis 100 Gew.-% der Menge der als Reaktionsteilnehmer
verwendeten Biscyanverbindung vor. Der verwendete Kobalt- oder Nickel-Katalysator ist vorzugsweise
ein üblicher zur Hydrierung verwendeter Kobalt- oder Nickelmetallkatalysator,
der durch Imprägnieren oder Abscheiden auf einem üblichen Träger aufgebracht ist, wie Bentonit, Aluminiumoxid,
Kieselgur, Kohle und ähnlichen Trägern. Dieser abgeschiedene Katalysator ist zu unterscheiden von Raney-Kobalt, welches, wie auf
dem Fachgebiet bekannt ist, durch alkalisches Herauslösen von Aluminium aus einer Kobalt-Aluminium-Legierung unter Bildung einer
skelettartigen Gitterstruktur hergestellt wird. Die Raney-Katalysatoren
sind zwar für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet, werden jedoch nicht bevorzugt, weil sie häufig alkalische Rückstände
enthalten und aus diesem Grund die Reaktion ungünstig beeinfassen können. 809816/09β9
2 7 U b 7 5 1 - 7 -
Es ist zu berücksichtigen, daß bei der Herstellung von Kobaltoder Nickel-Katalysatoren gemeinsam mit dem Metall auch ein gewisser
Anteil an Kobaltoxid und Nickeloxid vorliegt. Der aktive Katalysator ist jedoch das Metall und eventuell vorliegendes
Oxid wird vor oder während des Hydrierungsverfahrens zu dem Metall reduziert.
Die Reaktionstemperatur liegt im Bereich von etwa 100 bis etwa 175°C und der angewendete Wasserstoff-Partialdruck beträgt etwa
35,15 bis etwa 210,92 kg/cm . Bei einer Temperatur und einem Druck, welche unterhalb der vorstehend angegebenen Bereiche liegen, ist
die Reaktionsrate für praktische Zwecke zu niedrig und die Selektivität wird ebenfalls beeinträchtigt. Bei Temperaturen und
Drücken oberhalb des angegebenen Bereiches werden unerwünschte Nebenreaktionen begünstigt.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert.
In einen Rührautoklaven werden 84 g 1,2-Bis-(2-cyanäthoxy)-äthan,
334 g 1,4-Dioxan, 70 g wasserfreies Ammoniak und 10 g eines pulver
förmigen, aus Kobalt auf Kieselgur bestehenden Katalysators gegeben.
Der Reaktor wird mit Hilfe von Wasserstoff auf einen Druck von 35,15 kg/cm gebracht und wird unter Rühren auf 117°C erhitzt.
Zu diesem Zeitpunkt wird zusätzlicher Wasserstoff eingeleitet, um den Druck auf 105,46 kg/cm zu erhöhen. Während der Druck bei
105,46 kg/cm gehalten wird, verbraucht die Reaktion während einer Stunde Wasserstoff und die Temperatur erhöht sich auf 139°C. Nach
Beendigung des Wasserstoffverbrauches wird der Reaktor mit Wasser auf Raumtemperatur gekühlt und überschüssiger Wasserstoff und
Ammoniak werden abgelassen. Der Reaktorinhalt wird filtriert und das Lösungsmittel wird durch Entspannungsverdampfung aus dem
Filtrat entfernt. Die verbleibende Flüssigkeit wird im Vakuum destilliert, wobei 77,3 g einer Kopffraktion und 6,5 g Rückstand
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2 7 i» ύ 7 5 1
erhalten werden. Die Analyse des Destillats zeigt, daß dieses im wesentlichen reines 1,2-Bis-(3-aminopropoxy)-äthan darstellt, was
einer Ausbeute des Produkts von 87,8 Mol-% entspricht.
Beisp_iel_2
In einen Rührautoklaven werden 168 g 1,2-Bis-(2-cyanäthoxy)-äthan,
334 g Tetrahydrofuran, 70 g wasserfreies Ammoniak und 10 g eines pulverförmigen Kobaltkatalysators auf Kieselgur gegeben. Der
Reaktor wird mit Viasserstoff auf einen Druck von 35,15 kg/cm gebracht und unter Rühren auf 1200C erhitzt. Zu diesem Zeitpunkt
wird zusätzlicher Wasserstoff eingepreßt, um den Druck auf 105,46
P 2
kg/cm zu bringen. Während der Druck bei 105,46 kg/cm gehalten
wird, läuft die Reaktion ab und verbraucht Wasserstoff während 30 Minuten, wobei sich die Temperatur auf 1580C erhöht. Nachdem der
Wasserstoffverbrauch aufgehört hat, wird der Reaktor mit Wasser auf Raumtemperatur abgekühlt und überschüssiger Wasserstoff und
Ammoniak werden abgelassen. Der Reaktorinhalt wird filtriert und das Lösungsmittel wird durch Entspannungsverdampfung aus dem
Filtrat entfernt. Die verbleibende Flüssigkeit wird im Vakuum destilliert, wobei 156,9 g Kopffraktion und 12,1 g Rückstand erhalten
werden. Die Analyse des Destillats zeigt, daß dieses im wesentlichen reines 1,2-Bis-(3-aminopropoxy)-äthan darstellt, welches
einer Ausbeute von 89,1 Mol-% entspricht.
Beisp_iel_3
In einen Rührautoklaven werden 84 g 1,2-Bis-(2-cyanäthoxy)-äthan,
334 g 1,4-Dioxan, 70 g wasserfreies Ammoniak und 1 g pulverförmiger
Kobaltkatalysator auf Kieselgur gegeben. Der Reaktor wird mit Wasserstoff auf einen Druck von 35, 15 kg/cm gebracht und wird
unter Rühren auf 120 C erhitzt. Zu diesem Zeitpunkt wird zusätz-
licher Wasserstoff eingeführt, um den Druck auf 105,46 kg/cm zu
erhöhen. Während der Druck bei 105,46 kg/cm gehalten wird, verbraucht
die Reaktion während 2,5 Stunden Wasserstoff und die Temperatur erhöht sich auf 1460C. Nach Beendigung des Wasserstoffverbrauches
wird der Reaktor mit Wasser auf Raumtemperatur gekühlt
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2 7 4 G 7 b 1 - 9 -
und überschüssiger Wasserstoff und Ammoniak werden abgelassen.
Der Reaktorinhalt wird filtriert und das Lösungsmittel wird von dem Filtrat durch Entspannungsverdampfung entfernt. Die verbleibende
Flüssigkeit wird im Vakuum destilliert, wobei 79,3 g Kopffraktion und 4,6 g Rückstand erhalten v/erden. Die Analyse des
Destillats zeigt, daß dieses im wesentlichen reines 1,2-Bis-(3-aminopropoxy)-äthan
darstellt, das in einer Ausbeute von 90,1 Mol-96 erhalten wurde.
Beisp_iel_4
In einen Rührautoklaven werden 84 g 1,2-Bis-(2-cyanäthoxy)-äthan,
334 g 1,4-Dioxan, 70 g wasserfreies Ammoniak und 5 g pulverförmiger,
aus Kobalt auf Kieselgur bestehender Katalysator gegeben. Der Reaktor wird mit Wasserstoff auf einen Druck von 105,46 kg/cm
gebracht und wird unter Rühren auf 132°C erhitzt. Zu diesem Zeitpunkt wird weiterer Wasserstoff zugeführt, um den Druck auf
210,92 kg/cm zu erhöhen. Während der Druck bei 210,92 kg/cm gehalten
wird, verbraucht die Reaktion Wasserstoff während 40 Minuten und die Temperatur erhöht sich auf 1350C. Nach Beendigung des
Wasserstoffverbrauches wird der Reaktor mit Wasser auf Raumtemperatur gekühlt und überschüssiger Wasserstoff und Ammoniak
werden abgelassen. Der Reaktorinhalt wird filtriert und das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt. Der verbleibende Rückstand
wird im Vakuum destilliert, wobei 79,3 g Kopffraktion und 5,5 g
Rückstand erhalten werden. Die Analyse des Destillats zeigt, daß dieses im wesentlichen reines 1,2-Bis-(2-aminopropoxy)-äthan
darstellt, das in einer Ausbeute von 90,6 Mol-% gebildet wurde.
Beisgiel_5
Dieses Beispiel wird unter Verwendung von 56 g Bis-(2-cyanäthyl)-äther
anstelle von 1,2-Bis-(2-cyanäthoxy)-äthan und 50 g Ammoniak
unter Anwendung des gleichen Lösungsmittels, Katalysators und der Bedingungen wie in Beispiel 4 durchgeführt. Dabei wird Bis-(3-aminopropyl)-äther
in einer Ausbeute von etwa 90 Mol-% erhalten.
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Beis£iel_6
Dieses Beispiel veranschaulicht die Wichtigkeit des Lösungsmittels.
Wenn 400 g 1,2-Bis-(2-cyanäthoxy)-äthan als solches ohne
Lösungsmittel mit 8 g eines gefällten Kobaltkatalysators bei etwa 120 bis 1500C und unter einem Druck von etwa 91,4 kg/cm
während einer Dauer von 5 Stunden hydriert wird, kann kein Diamin als Produkt isoliert werden.
Beisp_iel_7
Dieses Beispiel zeigt die Wichtigkeit der Wahl eines bestimmten Lösungsmittels.
Ein 300 ml-Hydrierungsreaktor wird mit 25 g 1,2-Bis-(2-cyanäthoxy)-äthan,
etwa 60 ml Methanol, etwa 1,5 g Raney-Nickel beschickt und danach wird gasförmiges Ammoniak 20 Minuten lang durch den gekühlten
Reaktor geleitet, um die Flüssigkeit zu sättigen. Die Hydrierung wird während 2 Stunden bei 105,46 kg/cm (Druck in dem kalten
Reaktor) und bei 110°C durchgeführt,wobei der Druck sich auf etwa 140,6 kg/cm erhöht.Nach dem Abkühlen des Reaktors,dem Abfiltrieren
des Katalysators und der Aufarbeitung der Reaktionsmasse wird eine Ausbeute von weniger als 15 % des gewünschten Diamins festgestellt.
Daraus ist ersichtlich, daß Methanol ein ungeeignetes Lösungsmittel für das Verfahren darstellt.
Beisp_iel_8
Dieses Beispiel zeigt, daß die Ausbeute des als Produkt gebildeten
Diamins bedeutend niedriger ist, wenn die Reaktion in Abwesenheit von Ammoniak durchgeführt wird.
Ein 1 1-Autoklav wird mit etwa 100 g 1,2-Bis-(2-cyanäthoxy)-äthan,
etwa 350 ml Dioxan und etwa 49 g Raney-Kobalt beschickt. Die Hydrierung wird bei 1280C und 56,25 bis 84,37 kg/cm während einer
Dauer von 3 Stunden durchgeführt. Die Ausbeute an 1,2-Bis-(2-aminopropoxy)-äthan
beträgt 77 %· Wie aus den vorstehenden Beispielen
1 bis 5 ersichtlich ist, liegt bei Anwesenheit von Ammoniak die Ausbeute des Produkts in der Größenordnung von 90 %.
809816/0989
Aus den vorstehenden Beispielen ist ersichtlich, daß durch Einhaltung der erfindungsgemäßen Bedingungen aus Bis-(2-cyanäthyl)-äther
und Bis-(2-cyanäthoxy)-Verbindungen die entsprechenden Diamine in hoher Ausbeute ohne Eintreten einer Spaltungsreaktion
erhalten werden können und daß daher ein außerordentlicher technischer Fortschritt erzielt wird.
809816/0989
Claims (6)
1. Verfahren zur katalytischen Hydrierung von Bis-(2-cyanäthyl)-äther
und Bis-(2-cyanäthoxy)-Verbindungen in Gegenwart eines Lösungsmittels zu den entsprechenden Diaminen, dadurch gekennzeichnet , daß man die katalytische Hydrierung bei einer
Temperatur von etwa 100 bis 1750C, unter einem Druck von etwa
35,15 bis etwa 210,92 kg/cm in einem zyklischen Äther als Lösungsmittel
in Gegenwart von etwa 25 bis etwa 100 Gew.-% Ammoniak,
bezogen auf die Cyanverbindung und unter Verwendung eines aus metallischem Kobalt oder Nickel bestehenden Katalysators in einer
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2 7 U 6 7 5 1
Menge von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%, bezogen auf die Cyanverbindung,
ohne Spaltung der Äthergruppen durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als zu hydrierende Cyanverbindung eine Verbindung der Formel
NC-C2H4-A-C2H4-CN
einsetzt, in der A ein Sauerstoffatom oder einen Rest der Struktur
-0-R-O- darstellt, worin R eine Alkylengruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen bedeutet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet , daß als Katalysator Kobalt verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß als Lösungsmittel Dioxan verwendet
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß als Lösungsmittel Tetrahydrofuran
verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß man zur Herstellung von 1,2-Bis-
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Z ,· - υ
(3-aminopropoxy)-äthan als Ausgangsverbindung 1,2-Bis-(2-cyanäthoxy)-äthan einsetzt.
809 8 16/0989 ORIGINAL INSPECTED
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IT (1) | IT1088100B (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0261605A1 (de) * | 1986-09-20 | 1988-03-30 | BASF Aktiengesellschaft | In 2-Stellung substituierte 1,5-Diaminopentane |
US8921602B2 (en) | 2011-11-30 | 2014-12-30 | IFP Energies Nouvelles | Method for synthesising bis[3-(N,N-dialkylamino)propyl]ethers |
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- 1977-10-17 NL NL7711357A patent/NL7711357A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-10-18 JP JP12413177A patent/JPS53124208A/ja active Pending
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- 1977-10-18 DE DE19772746751 patent/DE2746751A1/de active Pending
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Also Published As
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IT1088100B (it) | 1985-06-04 |
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