DE2746123A1 - Als sicherheitsschloss ausgebildetes tuerschloss - Google Patents

Als sicherheitsschloss ausgebildetes tuerschloss

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DE2746123A1
DE2746123A1 DE19772746123 DE2746123A DE2746123A1 DE 2746123 A1 DE2746123 A1 DE 2746123A1 DE 19772746123 DE19772746123 DE 19772746123 DE 2746123 A DE2746123 A DE 2746123A DE 2746123 A1 DE2746123 A1 DE 2746123A1
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Description

Als Sicherheitsschloß ausgebildetes Türschloß
Die Erfindung betrifft ein als Sicherheitsschloß ausgebildetes Türschloß, dessen Riegel erst nach Einstellung einer Öffnungskombination betätigbar ist.
Herkömmliche Schlösser bestehen im allgemeinen aus einem Schloßkasten, in dem ein von Zuhalterungen beaufschlagter Riegel geführt ist, wobei der Schloßkasten an einem von zwei Teilen befestigt ist, die durch die Verriegelung zeitweise miteinander zu verbinden sind sowie aus einem die Zuhaltungen lösenden, zum Schloßkasten gehörenden Schlüssel.
Derartige Schlösser sind in mancher Hinsicht unzulänglich, Wenn beispielsweise der Benutzer seinen Schlüssel verlegt oder gar verliert, kann er ohne neuen Schlüssel das Schloß nicht mehr öffnen. Bei Dunkelheit ist es außerdem schwierig, den Schlüssel mühelos in das Schlüsselloch zu stecken. Auch sind solche Schlösser mit einer Hand nur schwer zu öffnen.
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Es sind daher schon Schlösser gebaut worden, die ohne Schlüssel zu betätigen sind. Bei diesen Schlössern wird die Verriegelung auf elektrischem oder magnetischem Wege aufgehoben. Hierzu sind Tasten oder andere Betätigungsglieder in einer vorbestimmten Reihenfolge zu betätigen. Die Reihenfolge, in der die Tasten gedruckt werden, entspricht dabei den Merkmalen des Schlüssels. Schlösser dieser Art sind jedoch für ^6n praktischen Einsatz wenig geeignet, da sie eine besondere Energiequelle benötigen.
Es ist ein mechanisches Vorhängeschloß vorgeschlagen worden, das über Drucktasten ohne Verwendung eines Schlüssels betätigbar ist und eine sehr gedrängte Bauform aufweist, vgl. japanische Offenlegungsschrift 554-99175· Dieses Vorhängeschloß besteht aus zwei Verblockungseinheiten und ist so gebaut, daß r Drucktasten von insgesamt η vorhandenen Drucktasten mechanisch betätigt werden müssen, um die Öffnungskombination einzustellen, also die Bedingungen der durchdie Verblockungseinheiten verkörperten Permutation zu erfüllen. Erst dann kann das Vorhängeschloß geöffnet werden. Ein solches Vorhängeschloß ist jedoch nicht als ein von zwei Seiten zu öffnendes Türschloß verwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein von zwei Seiten zu öffnendes, durch Drucktasten betätigbares Torschloß zu schaffen, das eine in sich geschlossene Bauweise aifweist und von einer Energiequelle unabhängig ist.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens eine Verblockungseinheit mit einer schwenkbar gelagerten Sperrschiene,deren Schwenkbewegung eingeleitet wird, sobald die Öffnungskombination eingestellt ist, welche durch eine in vorbestimmter Reihenfolge zu betätigende Anzahl von η Drucktasten verkörpert ist, eine die Verblockungseinheit in eine Bereitschaftsstellung rückführende Rückstelleinrichtung
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eine mit der Sperrschiene gekoppelte mit dem Riegel in Wirkverbindung stehende Zuhaltung und eine Betätigungseinrichtung zur Betätigung des Riegels, solange die Öffnungskombination eingestellt ist, vorgesehen sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei einem solchen als Sicherheitsschloß ausgebildeten Türschloß kann also durch Betätigen des Drehgriffes zum Öffnen und Schließen der Tür der Riegel nur betätigt werden, so lange sich beide Verblockungseinheiten in ihrer Öffnungsstellung befinden. Selbstverständlich kann der Drücker unabhängig von der Stellung des Riegels betätigt werden. Unabhängig davon lassen sich Drücker und Riegel von der Innenseite der Tür aus verriegeln. Darüber hinaus können von beiden Seiten der Tür aus die Verblockungseinheiten in eine Bereitschaftsstellung überführt werden, aus der sie durch Drücken der Tasten in der Reihenfolge der Öffnungskombination erneut in die Öffnungsstellung überführbar sind, unabhängig davon, ob sie zuvor über die Tasten in ihre Öffnungsstellung überführt wurden oder nicht.
Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Verblockungseinheiten auswechselbar sind, so daß eine Vielzahl von Verblockungseinheiten verwendbar sind, die zur Einstellung der Öffnungskombination des Schlosses gemeinsam in eine Öffnungsstellung zu überführen sind. Durch die Auswechselbarkeit der Verblockungseinheiten läßt sich auch auf einfache Weise die Öffnungskombination eines bereits montierten Türschlosses ändern.
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Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines herkömmlichen drucktastenbetätigbaren Vorhängeschlosses;
Fig. 2 eine Rückansicht des Vorhängeschlosses nach Figur 1, wobei das rückwärtige Schloßblech entfernt ist;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung von Figur 2, bei der die Führungs- und Zuhalteplatte abgenommen sind;
ein Schnitt entlang der Linie IV-IV aus Figur 3; eine Ansicht in vergrößertem Maßstab des Vorhängeschlosses nach Figur 1 mit abgenommenem Gehäuse; eine Explosivdarstellung eines Teils der Riegelelemente aus Figur 3;
eine Seitenansicht,in vergrößerter Darstellung, des durch Drucktasten angetriebenen Elementes der in Figur 3 gezeigten Riegelelemente;
Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung der relativen Lage der Riegel- und Entriegelzapfen und der verschiedenen anderen in Figur 2 gezeigten Teile;
Fig. 9 eine Vorderansicht eines Sicherheitsschlosses gemäß der Erfindung;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Sicherheitsschlosses nach Figur 9, bei der der Kupplungsschieber, die Falle, der Steuerschieber und der Riegel entfernt sind;
Fig. 11 eine perspektivische Explosivdarstellung des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlosses;
Fig. 12 eine Ansicht von vorn auf den Antriebsschieber und die mit ihm in Eingriff stehende Falle;
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Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
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Fig. 14
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eine Ansicht von vorn gemäß Figur 12, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind; eine Draufsicht auf den Antriebsschieber gemäß Figur 13;
und
Ansichten zur Erläuterung der Ansätze am Antriebsschieber, die mit Druckstücken in Eingriff stehen;
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung des und des daran angreifenden Steuerschiebers;
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung des Steuerschiebers;
Fig. 19 eine Rückansicht des Steuerschiebers; Fig. 20,
und
zeigen die Riegelstellungen von Riegel, Steuerschieber, Verriegelungsfeder und der Zuhaltung;
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht der relativen Lage der Steuervorsprünge im Riegel und des Kippgliedes;
eine perspektivische Darstellung des Kippgliedes; und
Einzeldarstellungen, die das Zusammenwirken von Steuernocken und Kippglied zeigen; A bis E Darstellungen der Rückstelleinrichtung in verschiedenen Schaltstellungen und eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Rückstelleinrichtung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei vorab das aus der japanischen Offenlegungsschrift 55 4-99/75 bekannte Vorhängeschloß an Hand der Figuren 1 bis 8 beschrieben.
In Figur 1 weist ein nicht näher bzeichnetes Vorhängeschloß ein Gehäuse 101 und Drucktasten 102 in der Anzahl η auf, die über das Gehäuse nach außen vorstehen. Das Vor-
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Fig. 24
Fig. 25
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Fig. 27
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hängeschloß besitzt außerdem einen Schließbügel 103, der aus dem Schloßgehäuse nur dann herausgezogen werden kann, wenn eine Anzahl r, hier fünf der Drucktasten 102 in bestimmter Folge heruntergedrückt sind, um die Öffnungskombination einzustellen, wodurch die geschlossene Funktionskette unterbrochen und das Vorhängeschloß geöffnet werden kann, hit dem Bezugszeichen 104- ist ein Rückstellmechanismus bezeichnet, mit Hilfe dessen das Vorhängeschloß aus seiner unwirksamen Lage, also Offenstellung, in eine Bereitschaftsstellung überführbar ist, aus der das Vorhängeschloß wieder geöffnet werden kann, indem die Tasten nach vorgegebenem Muster gedrückt werden.
In den Figuren 2 und 3 sind zwei Verblockungseinheiten Ux, und Up innerhalb des Gehäuses 101 nebeneinander so angeordnet, daß zwischen ihnen ein freier Spalt 105 entsteht. Die beiden Verblockungseinheiten Ux, und Up weisen jeweils eine Bodenplatte 106 bzw. 107 auf, die jeweils durch nicht näher bezeichnete Schrauben mit einer gemeinsamen Grundplattte 108 verbunden sind.
Die in Figur 3 auf der linken Seite befindliche Verblokkungseinheit Up weist ein durch Tastendruck auslösbares Antriebselement 109 auf, ein weiteres durch Tastendruck angetriebenes Element 110 und zwei Sperrglieder 111, durch die ein Verschwenken der Zuhaltung verhindert wird.
Die in Figur 3 rechts vorgesehene Verblockungseinheit Ux, weist ein durch Tastendruck angetriebenes Antriebselement 109 und ein zugehöriges Element 110 auf sowie ein Sperrglied 111, durch das ein Verschwenken der Zuhaltung verhindert werden soll sowie ein Freigabeblech 112 für die Zuhaltung. Diese Tgile der Verblockungseinheiten Ux. und U2 sind parallel zu den beiden Grundplatten 106 und 107
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angeordnet und lassen sich in der Ebene von Figur 5 nach oben und nach unten bewegen. Die durch Tastendruck angetriebenen Elemente und Glieder und die Elemente und Glieder, auf die diese Bewegung übertragen wird, werden nachfolgend als Antriebselement und Tiitnehinerblech bezeichnet, während die Glieder, die ein Verschwenken der Riegelzuhaltung verhindern und diejenigen Glieder, die die Zuhaltung wieder freigeben, werden nachfolgend der Einfachheit halber als Sperrglied bzw. Freigabeblech bezeichnet werden.
Das Antriebselement 109, das Mitnehmerblech 110, das Sperrglied 111 und das Freigabeblech 1i2 bestehen Je— weils aus einer Platte und daran im rechten Winkel vorgesehenen Stegen 109 A, 111A und 112 A, deren freie Kanten auf einen senkrechten Schenkel der U-förmigen Grundplatte 106 bzw. 107 gerichtet sind, und zwar von den Unterkanten der plattenförmigen Glieder 109 bis 112 aus, dort wo diese Glieder an den bodenseitigen Teil der U-förmigen Platte 106 bzw. 107 angrenzen, derart, daß !latte und Steg im Schnitt jeweils ein L bilden. Wie aus Figur 6 hervorgeht, weisen die Stege 109 A, 110A, 111A und 112A Jeweils eine Öffnung 109B, 110B, 111B und 112B mit unterschiedlichen Weiten innerhalb einer öffnung auf, deren Längserstreckung Jeweils in der Bewegungsrichtung der einzelne Teile liegt. Jede Öffnung weist einen Abschnitt größerer und einen anderen Abschnitt geringerer Weite auf.
Das Sperrglied 111 oder das Freigabeblech 112 liegen gemäß Figur 6 oberhalb von dem Mitnehmerblech 110 bzw. vom Antriebselement 109. Zwei Drucktasten 102 sind durch zwei Ausnehmungen in den oberen und unteren Gliedern hin— durchgeführt. Jede Drucktaste 102 weist einen Anschlag 102A auf, der etwa mittig auf einem Schaft kleineren Durch-
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messers angeordnet ist, so daß dieser in zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende Abschnitte 102B und 102C unterteilt ist (vgl. Fig. 6). Jedes Schaftende 102B liegt in einer von mehreren Führungsbohrungen 113B, die in einer im rechten Winkel an einem Befestigungssteg 113 angeordneten Lasche 113A vorgesehen sind, während das jeweils gegenüberliegende Schaftende 102C, wie aus Figur 1 hervorgeht, durch das Gehäuse 101 nach außen geführt ist. Der Schaftteil 102B ist von einer Druckfeder 114 umgeben, die sich einerseits an der Lasche 113A und andererseits am Anschlag 102A abstützt, so daß der Anschlag 102A jeder Drucktaste 102 gegen das Sperrglied 111, das Freigabeblech 112, das Antriebselement 109 und das Mitnehmerblech 110 drückt.
Befinden sich alle Teile in ihrer Bereitschaftsstellung, ist der Anschlag jeder Drucktaste 211, 214, 222 und 223 der Tastatur gemäß Figur 1 durch eine der Ausnehmungen größeren Durchmessers hindurchgeführt, die an den oberen Stegen 111A oder 112A vorgesehen sind, und stützt sich am unteren Steg 109A oder 110A ab. Der Anschlag jeder Drucktaste 212, 213, 221 und 224 ist durch die Ausnehmungen 111B und 110B, 112B und 109B, 111B und 109B oder 111B und 100B hindurchgeführt, die in den Stegen der oberen und unteren Winkelbleche vorgesehen sind. Jeder Anschlag greift durch die Öffnung größeren Durchmessers dieser Ausnehmungen hindurch und stützt sich unten auf den Bodenplatten 106 und 107 ab (vgl. Figuren 3 und 4).
In der Verblockungseinheit XL· sind also die Drucktasten 211 und 221 dem Sperrglied 111 bzw. dem Mitnehmerblech 110 zugeordnet, während die Drucktasten 212 und 222 dem Antriebselement 109 bzw. dem Freigabeblech 112 zugeordnet sind. In der Verblockungseinheit Up sind dagegen die Druck-
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tasten 213 dem Antriebselement 109, die Drucktasten 223 dem Sperrglied 111 zugeordnet, das oberhalb vom Antriebselement 109 liegt, während die Drucktasten 214· einem weiteren Sperrglied 111 und die Drucktaste 224- dem Mitnehmerblech zugeordnet sind.
Da jedoch die Ansätze der Drucktasten über abgesetzte Teile zwischen den Ausnehmungen größerer und kleinerer Weite in den Stegen der zugeordneten Teile festgesetzt sind, bleiben die Teile in ihrer Bereitschaftsstellung. Jedes Teil kann sich aus der Bereitschaftsstellung heraus in eine untere Endlage bewegen, wenn der dünnere Schaftteil 102C jeder Drucktaste durch Betätigung der Drucktaste von außen verschoben und durch die Kraft der zugeordneten Feder 1'6 in die dann zugeordnete Ausnehmung größerer Weite im Steg bewegt wird.
Wie aus den Figuren 4- und 6 hervorgeht, sind beispielsweise die beiden übereinander angeordneten Bleche, das Mitnehmerblech und das Sperrglied 110 bzw. 111 der Verblockungseinheit XL· in ihrer Lage durch den zugeordneten Befestigungssteg 13 gehalten, der an die Seitenkanten der Stege anschließend vorgesehen ist.
Der Befestigungssteg 113 weist an seiner Unterseite eine Führungskante 113C auf, durch die ein senkrechtes Verschieben der übereinanderliegenden Elemente verhindert wird, während über die Seitenkante der Lasche 113A und die Drucktaste 102 eine seitliche Bewegung der übereinanderliegenden Elemente verhindert ist. Die Befestigungsstege 113 sind an der zugeordneten Bodenplatte 106 bzw. 107 befestigt.
Ein Gleitstück 117 ist auf der dem Steg 110A jeweils gegenüberliegenden Seite jedes Mitnehmerblechs 110 ange-
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ordnet (Figur 3 und 2O · Jedes Gleitstück 117 wird von Kopfbolzen 118 gehalten,die als mit dem Mitnehmerblech verbundene Führungs- und Auflageglieder wirken, und kann sich jeweils um einen Schritt in bezug auf das Teil 110 gemäß Figur 7 quer bewegen. Die stabile Lage, in der sich das Gleitstück 117 nach Verschiebung um einen Schritt befindet, ist durch eine W-förmige Ausnehmung 117A definiert, in der sich unter Druck eine Blattfeder 119 abstützt. Ein Ende der Blattfeder 119 ist an dem zugeordneten Kopfbolzen 118 mittels eines Stiftes 120 befestigt.
Das Antriebselement 109 weist gegenüber dem Steg 109A in seinem oberen Bereich einen L-förmigen Ansatz 121 auf, dessen kürzerer Schenkel an einer Stirnseite des Gleitstücks 117 anliegt, so daß das Gleitstück 117 nach unten bewegbar ist (Fig. 3 und 8).
Die Teile 109, 110, 111 und 112 und die beiden Bodenplatten 106 und 107 weisen jeweils an ihren oberen Kanten Aussparungen 109D, 110D und 112D und 106D und IO7D auf, damit sich die Zuhaltung 122 verdrehen kann (Figur 2 und 8).
Die Zuhaltung 122, die an ihren Enden jeweils im Gehäuse 101 drehbar gelagert ist (Figur 2 und 8), ist so angeordnet, daß sie sich, in einer zur Ebene von Figur 3 senkrechten Ebene gesehen, oberhalb der Aussparungen in diesen Elementen und senkrecht hierzu befindet. Die Zuhaltung 122 weist keinerlei Ausnehmungen oder Vorsprünge auf, trägt aber an ihren beiden Enden je einen im Querschnitt etwa L-förmigen Fortsatz 122A (Figur 8), der im rechten Winkel zur Zuhaltung nach unten gerichtet ist. In die Zuhaltung greift der Schließbügel 103 ein; außerdem ist sie von einer nicht dargestellten Feder derart beaufschlagt, daß der Schließbügel IO3 in das Gehäuse 101 zurückgezogen wird.
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Die Aussparungen in den Bodenplatten 106 und 107 sowie das Antriebselement 109, das Mitnehmerblech 110, das Sperrglied 111 und das Freigabeblech 112 sind so vorgesehen, daß die Aussparungen 106D, 107D und 111D in der Bereitschaftsstellung der Verblockung unmittelbar unterhalb des Riegel- und Entriegelbolzens 122 liegen, während die Aussparungen 109D, 110D und 112D gegenüber diesem, wie aus Figur 3 ersichtlich ist, um einen Schritt nach oben gerückt sind.
Die Zuhaltung 122 kann sich nur dann verschwenken, wenn alle Aussparungen unmittelbar unter ihr liegen. Jedes der Zuhaltung 122 benachbarte Teil weist eine Seitenkante auf, von der ein Teil um einen Schritt oberhalb der Aussparung 111D liegt, während ein anderer Abschnitt unterhalb der Aussparungen 109D, 110D und 112D, ebenfalls um einen Schritt versetzt, liegt. Diese Abschnitte werden nachfolgend als Sperrkante des jeweiligen Teiles bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 117' ist eine Sperrkante jedes Gleitstücks 117 bezeichnet. Durch einen oberhalb der Sperrkante II71 liegenden Teil des Gleitstücks II7 wird die Verschwenkung der Zuhaltung 122 blockiert.
Die Sperrkanten des Antriebselements, des Mitnehmerbleches und des Freigabegliedes befinden sieb/auf dem ebenen Hauptteil der Zuhaltung, sobald sich die Verblockungseinheiten XL· und U^ in ihrer Bereitschaftsstellung befinden und verhindern dadurch eine Verschwenkung der Zuhaltung 122. Sobald sich die Sperrkanten in ihre unterste Stellung bewegt haben, befinden sie sich nicht mehr oberhalb des Hauptteiles der Zuhaltung 122 und geben sie damit aus ihrer gegen Verdrehung gesicherten Stellung frei.
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Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Vorhängeschlosses ist folgende:
Der Übersichtlichkeit halber wird davon ausgegangen, daß sich die Verblockungseinheiten und alle übrigen Teile in ihrer Bereitschaftsstellung befinden, und daß die Überführung des Schlosses in seine unwirksame Lage durch Herunterdrücken der Drucktasten 212, 221, 222, 214 und 224- in der angegebenen Reihenfolge erfolgt.
Sind die vorstehend genannten Drucktasten also in der richtigen Reihenfolge gedrückt, so wird, sobald die erste Taste gegen den Druck der Feder 114 nach unten gedrückt ist, der Anschlag 102A aus der Öffnung 109B des Antriebselements 109 (Figur 4) freigesetzt, so daß sich das Antriebselement 109 der Verblockungseinheit IL nach unten bewegen kann um einen Betrag, der der Länge des kleinsten Durchmessers der Öffnung 109B entspricht, oder er bewegt sich um eine Stufe in seine unterste Stellung durch die Kraft der Feder 116. Aus diese Weise bewegt sich die Sperrkante des Antriebselements 109 unterhalb der Zuhaltung 122 weg und der ihm zugeordnete Arm drückt das Gleitstück 117 des Mitnehmerblechs nach unten. In Figur 7 bewegt sich also das Gleitstück 117 gegen die Kraft der Blattfeder 119 durch den Druck des Armes 121 nach unten, bis das freie Ende der Blattfeder in eine zweite Vertiefung der W-förmigen Ausnehmung 117A gedrückt wird. Nach dem Einrasten hört die Bewegung des Gleitstücks 117 auf und die Sperrkante 117' bewegt sich ebenfalls um einen Schritt nach unten in eine unmittelbar unterhalb der Zuhaltung 122 liegende Stellung. Wenn die erste Drucktaste 212 heruntergedrückt wird, kann sich die Zuhaltung 122 nicht verdrehen, da sie durch die Sperrkante II71 des Gleitstücks II7 die Sperrkanten der Aussparungen 110 und 112 der Verblockungseinheit U,, und die Sperrkanten des Antriebselements 109 und des Mitnehmerblechs 110 der Verblοckungseinheit Up blockiert ist.
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Wird die in der richtigen Reihenfolge zweite Drucktaste 221 heruntergedrückt, dann wird der zugeordnete Anschlag 102A aus der öffnung 110B im Mitnehmerblech 110 herausgedrückt. Dadurch wird das damit in Eingriff stehende Mitnehmerblech 110 der Verblockungseinheit TL· um einen Schritt nach unten in seine unterste Stellung durch die Kraft der Feder 116 verschoben. Damit bewegt sich die Sperrkante des Mitnehmerbleches 110 unterhalb der Zuhaltung 122 weg und die Aussparung 110D bewegt sich in eine Stellung unmittelbar unterhalb der Zuhaltung 122. Gleichzeitig bewegt sich das durch die Kopfbolzen 118 am Mitnehmerblech 110 gehaltene Gleitstück 117 mit diesem zusammen, so daß die Sperrkante 117' unterhalb der Zuhaltung 122 wegbewegt wird.
Beim Herunterdrücken der dritten Drucktaste der Reihenfolge, bewegt sich das zugehörige Freigabeblech 112 um einen Schritt nach unten, wie zuvor das Mitnehmerblech 110, so daß sich seine Sperrkante unterhalb der Zuhaltung wegbewegt. Wenn der Anschlag 102A in der öffnung 112B freigegeben wird, bewegt sich das Freigabeblech 112 um einen Schritt in seine unterste Stellung und die Aussparung 112D bewegt sich in eine Lage, in der sie unterhalb der Zuhaltung liegt. Hierdurch wird die Verblockungsexnheit in eine unwirksame Lage übergeführt.
Beim Herunterdrücken der vierten Drucktaste in der richtigen Reihenfolge bewegt sich das zugehörige Antriebselement 109 der Verblockungseinheit u~ um eine Stufe nach unten in seine unterste Endlage, in gleicher Weise wie zuvor bei der Drucktaste 212, wobei der zugehörige Arm 121 das Gleitstück 117 um eine Stufe nach unten verschiebt. Damit gelangt die Sperrkante des Antriebselements 109 aus dem Bereich unterhalb der Zuhaltung 122 heraus und das Gleitstück bewegt sich in eine unterhalb der Zuhaltung 122 befindliche Stellung.
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Wird schließlich noch die fünfte Drucktaste heruntergedrückt, dann bewegt sich das zugehörige Mitnehmerblech 110 der "Verblockungseinheit U2 um einen Schritt nach unten in seine unterste Endlage, so wie dies für die Drucktaste 221 gilt und die Sperrkante des Mitnehmerbleches 110 bewegt sich aus dem Bereich unterhalb der Zuhaltung 122 heraus. Gleichzeitig damit bewegt sich auch das mit dem Mitnehmerblech 110 verbundene Gleitstück 117» dessen Sperrkante 117' unterhalb von der Zuhaltung 122 wegbewegt wird. Dadurch gelangt die Verblockungseinheit U2 in eine unwirksame Lage. Nachdem nun beide Verblockungseinheiten in einer unwirksamen Lage sind, kann die Zuhaltung 122 verdreht werden und der Schließbügel 103 läßt sich aus dem Gehäuse 101 herausziehen.
Nunmehr sei beschrieben, was geschieht, wenn die Drucktasten nicht in der vorbestimmten Reihenfolge betätigt werden. Eine Betätigung der Drucktasten in falscher Reihenfolge heißt hier, daß das Mitnehmerblech 110 betätigt wird, ehe das Antriebselement 109 für jeden der beiden Verblockungseinheiten TJ^ und U2 betätigt worden ist. Dies tritt beispielsweise dann ein, wenn die Drucktaste 221 vor der Drucktaste 212 heruntergedrückt wird.
Bei Betätigung der Drucktaste 221 wird deren Anschlag 102A aus der öffnung 110B freigesetzt und das Mitnehmerblech 110 bewegt sich um einen Schritt nach unten in seine unterste Endlage. Hierdurch wird das zugeordnete Gleitstück 117 ebenfalls um einen Schritt nach unten verschoben. Da jedoch das Gleitstück nur durch den Arm 121 des Antriebselements 109 nach unten bewegt wurde, bewegt sich die Sperrkante II71 des Gleitstücks 117 in eine genau unterhalb der Zuhaltung 122 liegende Stellung. Wird zu diesem Zeitpunkt die Drucktaste betätigt, bewegt sich das Antriebselement um einen Schritt nach unten in seine unterste Endlage. Da das Gleitstück sich aber schon um einen Schritt mit dem Mitnehmerblech 110 nach
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unten "bewegte, wie oben beschrieben, kann der Arm 121 das Gleitstück 117 nicht mehr nach unten verschieben. Die Sperrkante 117' des Gleitstücks 117 verharrt demnach unterhalb der Zuhaltung 122. Die Zuhaltung 122 läßt sich infolgedessen nicht mehr verdrehen.
Wenn eine andere als die der Reihenfolge entsprec hende nächste Drucktaste betätigt wird, bleibt das Schloß ebenfalls gesperrt, weil die Bedienungsperson die genaue Reihenfolge nicht kennt. In diesem Fall bewegt sich das Sperrglied 111 der Verblockungseinheit IL um einen Schritt nach unten, wobei die Sperrkante unterhalb der Zuhaltung 122 gelangt. Damit ist die Zuhaltung 122 gegen Verdrehung gesichert, selbst wenn alle vorhergehenden Drucktasten und alle darauf folgenden Drucktasten in der richtigen Reihenfolge betätigt worden sind.
Die Zuhaltung kann sich stets nur dann verdrehen, wenn das Freigabeglied 112, das jeder Drucktaste zugeordnet ist, betätigt wird. Dadurch, aß zwei verschiedene Arten von Betätigungselementen, nämlich ein Sperrglied und ein Freigabeglied 112 vorgesehen sind, kann- die Verriegelung nur durch einen komplexen Vorgang unwirksam gemacht werden. Mit anderen Worten, durch jede der fünf Sperrkanten, die aus den beiden Sperrkanten 117'des Gleitstücks 117 und den drei Sperrkanten der Sperrglieder 111 der beiden Verblockungseinheiten U^ und U2 bestehen, wird eine Verdrehung der Zuhaltung 122 verhindert.
Eine Rückstelleinrichtung 1CW- ist vorgesehen, durch die das Antriebselement 109 bzw. das Mitnehmerblech 110, die Sperrglieder 111 und das Freigabeglied 112, die sich alle in ihrer untersten Endlage befinden, in die Bereitschaftsstellung zurückgeführt werden können. Die Rückstelleinrichtung 104 weist eine Schubschiene 1 CKt-A auf, Ie an den rückwärtigen Enden der Bodenplatten 106 und 107 so angeordnet ist, daß sie im rechten Winkel zu der Längsachse des Antriebselements, des Mitneh-
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merblechs 110, des Sperrgliedes 111 und des Freigabegliedes 112 liegt. Mit dieser Schiene ist eine Schubstange 104B verschraubt, die parallel jeweils zur Längsachse der vorerwähnten Teile liegt. Ferner sind ein Eitzel 104C zur Bewegung der Schubstange 104-B in einer zur Längsachse der Teile 109, 110, 111 und 112 parallelen Richtung und eine Welle 104-D, an deren freiem Ende ein nicht näher bezeichneter Bedienknopf vorgesehen ist (Figur 1 und 2), vorgesehen.
Durch Verdrehen des Knopfes und damit der Welle 104D entgegen dem Uhrzeigersinn, ist es möglich, die Schiene 104-A aus der in Figur 8 in ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung in die gestrichelt gezeichnete Lage zu überführen.
Ist der Schließbügel 103 in das Gehäuse 101 eingesetzt, so daß eine geschlossene Funktionskette gebildet ist, und wird dann die Schiene 104A nach oben in eine Stellung verschoben, in der sie die unteren Kanten der Bodenplatten 106 und 107 berührt, können alle sich in ihrer unteren Endlage befindlichen Teile nach oben in die in Figur 3 gezeigte Bereitschaftsstellung bewegt werden. Demzufolge bewegen sich auch die Anschläge 102A der Drucktasten aus den öffnungen geringer Weite in die größerer Weite, die in den Stegen 109A, 110A, 111A und 112A vorgesehen sind, und werden in diesen festgesetzt. Gleichzeitig drücken von unten die jeweils zugeordneten Federn 114 gegen die Anschläge 102A und bewegen sie in die zugeordneten öffnungen größerer Weite, so daß die Ansätze in diesen festgesetzt sind. Wird die Schiene 104A wieder in ihre ausgezogen dargestellte Ausgangslage zurückgeführt, dann greifen die Kanten der Abschnitte größeren Durchmessers an den Kanten der Ansätze 102A der Drucktasten 102 an, so daß alle Teile in ihre Bereitschaftsstellung zurückgeführt werden, aus der sie erneut in ihre unterste Endlage überführbar sind, in der sich die Zuhaltung 122 bei Betätigung der Druck-
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tasten in der richtigen Reihenfolge verdrehen kann, wodurch dann die Verblockungseinheiten XL· und Up unwirksam werden.
Bei einem durch Drucktasten betätigten Vorhängeschloß der vorstehend beschriebenen Art müssen also die richtigen Drucktasten in der Reihenfolge der Öffnungskombination gedrückt werden, um das Schloß zu öffnen. Selbst wenn die jeweils richtigen Drucktasten herausgefunden werden, kann die Zuhaltung des Schlosses nicht unwirksam gemacht werden, es sei denn, die Drucktasten werden in der Reihenfolge betätigt, die fürdäs öffnen des Schlosses vorgesehen ist. Selbst wenn bekannt ist, daß das Vorhängeschloß aus zwei Verblockungseinheiten besteht und daß jede Verblockungseinheit durch Betätigung zweier Drucktasten in einer vorbestimmten Reihenfolge unwirksam gemacht werden kann, gibt es ^P2 = 12 Kombinationen für jeden oder 12 χ 12 = 144 Kombinationen für die Reihenfolge der Drucktastenbetätigung für die beiden Verblockungseinheiten. Da jedoch die Zahl der Drucktasten für die Einstellung der Öffnungskombination des Schlosses verhältnismäßig gering ist, kann sich die Reihenfolge der Drucktastenbetätigung, die der Permutation entspricht, leicht gemerkt werden.
Nunmehr sei das Permutationsschloß gemäß der Erfindung an Hand der Figuren 9 bis 11 beschrieben, die eine bevorzugte Ausführungsform darstellen.
Die Figur 9 zeigt ein Permutationsschloß mit einem Riegel- und Entriegelungsmechanismus, durch den ein Schnapper 30 den Pfeilen B entsprechend in den Rahmen einer Tür hinein- und herausbewegt werden kann, sobald ein Drehgriff 80 zum öffnen und Schließen der Tür den Pfeilen A entsprechend gedreht wird. Der Mechanismus enthält darüber hinaus eine Aufnahme, in der die Verblockungseinheiten U^ und U2 einzeln lösbar montiert werden können, sowie eine Betätigungsvor-
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richtung für einen sogenannten französischen Riegel 4-0, der im Zusammenwirken mit dem Riegelmechanismus in die Stirnfläche 100 der Tür eingeführt wird, während sich die beiden Verblockungseinheiten IL· und Up in ihrer unwirksamen Stellung befinden; ferner enthält der Mechanismus eine von innen zu betätigende Entriegelung oder Nachtsperre, durch die der Riegel 4-0 von dem zu verschließenden Raum aus beliebig betätigbar ist sowie eine Rückstelleinrichtung, durch die die Verblockungseinheiten IL und Up in ihre Bereitschaftsstellung zurückführbar sind, indem ein Rückstellhebel 77 durch Verdrehen des Drehknopfes 70 in Richtung der Pfeile C eine hin- und hergehende Bewegung ausführt.
Das nunmehr als Türschloß bezeichnete Permutationsschloß weist gemäß den Figuren 9 und 10 eine Gehäuse-Grundplatte 90 mit senkrecht dazu vorgesehenen Seitenplatten 91 und 91' auf, sowie zwei zueinander parallele Zwischenplatten 92 und 92'. Die Seitenplatte 91 bildet mit der Trennplatte 92 eine Aufnahme für die Verblockungseinheit U* während die Seitenplatte 91' mit der Trennplatte 92' eine Aufnahme für die Verblockungseinheit Up bildet. Die beiden Verblockungseinheiten werden zur Montage in Richtung des Pfeiles P in die Aufnahmen eingesetzt. Zwischen den beiden Trennplatten 92 und 92' ist eine Zuhaltung 60, die zwischen einer Riegelstellung und einer entriegelten Stellung beweglich ist und der an den Unterkanten der Trennplatten 92 und 92' an einander gegenüberliegenden Seiten drehbar gelagert ist. Die Zuhaltung 60 weist in ihrem unteren Bereich eine sich in Längsrichtung erstreckende, also in Richtung der Drehachse der Zuhaltung 60 eine Nut 62 auf, in die entsprechend ausgebildete Teile der Riegelschienen 122 der Verblockungseinheiten U^. und Ü£ eingreifen. Jede Riegelschiene 122 wird in eine Stellung gebracht, in der sie so lange verdrehbar ist wie die Drucktasten 102 der Verblockungseinheiten in der für die Entriegelung erforderlichen Reihenfolge heruntergedrückt werden, um die Öffnungskombination einzustellen. Da die Verblockungsein-
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heiten U-1 und Up jedoch durch die Zuhaltung 60 miteinander in Wirkverbindung stehen, kann sich die Zuhaltung 60 nur verdrehen, wenn die Entriegelungsbedingungen für beide Verblockungseinheiten erfüllt sind.
Die Zuhaltung 60 steht mit dem feststehenden Riegel 40 über einen noch näher zu beschriebenden Steuerschieber 50 in Eingriff. Selbst wenn nun der Drehgriff 80 gedreht wird, kann der Riegel 40 aus dem feststehenden Teil des Schlosses nicht zurückgezogen werden, es sei denn beide Verblockungseinheiten befinden sich in ihrer unwirksamen Stellung. Die beiden Trennplatten 92 und 92' weisen jeweils Ausnehmungen 93 und 93* auf, die nach unten zu in einer leichten Krümmung verlaufen, so daß die Riegelschienen 122 der Verblockungseinheiten U^ und Ug über sie bewegbar sind.
Die Figuren 10 und 11 zeigen, daß bei dem Riegel- und Entriegelmechanismus der Drehgriff 80 zu beiden Seiten auf einer Welle 1 drehbar gelagert ist. Jeder Drehgriff weist auf seiner Innenseite einen wellenförmigen Ansatz 8OA auf, dessen freie Stirnseite mit einer Scheibe 8OB versehen ist, wobei die Scheiben 8OB beider Drehgriffe über einen Verbindungsstab 2 miteinander verbunden sind. Auf der Welle 1 ist ferner eine mit einer Bohrung 4A versehene Scheibe 4 drehbar angeordnet, wobei der Verbindungsstab 2 durch das Loch geführt ist. Die beiden Drehgriffe 80 und die Scheibe 4 sind also als Einheit um die Welle 1 verdrehbar. Die Scheibe 4 weist ferner zwei im Bereich des Umfangs angeordnete, der Öffnung 4A diametral gegenüberliegende kreisförmige Druckstücke 5A und 5B auf, die über einen nicht näher bezeichneten Stift auf der Scheibe 4 gehalten sind.
Auch hier ist ein Antriebsschieber 10 vorgesehen, der aus einem Kopfstück 1OA mit einem Schlitz 11, durch den die Welle 1 hindurchgeführt ist, besteht. Der Antriebsschieber liegt
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auf der die Druckstücke 5-A- und 5B aufweisenden Seite der Scheibe 4. Mit dem Bezugszeichen 3 ist ein Abstandsring bezeichnet. Der Kopf 1OA des Schiebers ist dicker als der übrige Schieber, so daß auf der Unterseite des Kopfes 10A im Winkel abgesetzte Teile 12 gebildet sind. Ein dem Kopfteil 10A gegenüberliegender Ansatz 10C weist ein Abstandsstück 19 auf (Fig. 12), dessen Höhe der Dicke der Absätze 13 entspricht, so daß ein freibleibender Raum zur Aufnahme einer Feder 13 entsteht, die sich mit einem Ende an einem auf der Unterseite des mittleren Schieberteiles 1OB vorgesehenen Stift 14 und der Gehäusegrundplatte 90 abstützt, so daß der Antriebsschieber 10 in Figur 11 nach rechts bewegt wird. Auf diese Weise liegen die Kanten 12 des Antriebsschiebers 10 ständig an den Druckstücken 5A und 5B auf der Scheibe 4 an (Figur 15)· Bei Verdrehung der Scheibe 4 in eine der beiden Pfeilrichtungen A bewegt sich infolgedessen der Antriebsschieber 10 in Figur 11 nach links. Dies wird besonders aus den Figuren I5 und 16 deutlich. Wird die Scheibe beispielsweise aus ihrer in Figur 15 gezeigten Lage heraus verdreht, in der die Druckstücke *jk und 5B parallel zu den Kanten 12 liegen, bewegen sich die Druckstücke beim Verdrehen der Scheibe 4 solange, bis sie im rechten Winkel zu den Kanten 12 liegen, wie in Figur 16 dargestellt.
Auf der Oberseite des Fußteiles 1OC des AntriebsSchiebers 10 ist eine Lasche 15 vorgesehen, an der ein Führungsstift 16 in seinem mittleren Bereich befestigt ist. Der Führungsstift 16 erstreckt sich in Bewegungsrichtung des Antriebsscheibers und ist von Schraubenfedern I7A und 17B umgeben. Auf der Oberseite des Antriebsschiebers 10 ist ein Kupplungsschieber 20 verschieblich angeordnet, dessen Bodenplatte 21 auf der Schieberoberseite aufliegt.
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Eine Deckplatte 22 des Kupplungsschiebers liegt auf der Oberseite 92A1 der Trennplatte 92 auf, wie in Figur 10 dargestellt. Die Boden- und Deckplatte sind über Seitenwandungen 23 so miteinander verbunden, daß sie ein etwa stufenförmiges Profil aufweisen. Auf der Unterseite der Bodenplatte 21 steht ein Stift 24 nach unten vor und ist derart angeordnet, daß er in eine im Fußteil 1OA des Antriebsschiebers 10 vorgesehene Ausnehmung 18 eingreift, sobald der Kupplungsschieber 20 auf dem Antriebsschieber 10 aufliegt. Die Deckplatte 22 verläuft an ihrem einen Endeim rechten Winkel zur Bodenplatte 21 und der Seitenwandung 23 und weist auf der Unterseite des äußersten Endes eine L-förmige Verriegelungsklinke 25 auf, durch die die Bewegung eines Schloßdrückers 30 in bezug auf den Kupplungsschieber 20 begrenzt wird und die außerdem ein Herausfallen dieses Teiles verhindert.
Wird die Klinke 25 mit der Deckplatte 22 des Kupplungsschiebers 20 zusammen nach oben verschoben, kann der Drücker 30 entfernt und durch einen Riegel ersetzt werden, der aus entgegengesetzter Richtung angreift. Die Deckplatte weist auf ihrer von der Klinke 25 abgewandten Seite einen rechtwinklig abgebogenen Teil 26 auf, so daß er mit der Deckplatte im Schnitt etwa die Form eines "L" hat. Der Teil 26 weist eine Führungsöffnung 27 auf, durch den der Führungsstift 16 hindurchgreift, sobald der Kupplungsschieber 20 auf dem Antriebsschieber 10 aufsitzt. Da das Teil 26 von der Feder 17A beaufschlagt ist, hört die Bewegung des Kupplungsschiebers 20 auf, sobald der Stift 24 am Boden der Führungsnut 18 anschlägt (Figur 13). Durch die Führungsnut 18 ist in dem Antriebsschieber 10 ein zweiter Steg 10 D gebildet, der etwas kürzer ist als der Ansatz 1OC und so ausgebildet ist, daß seine Stirnkante mit der Bodenplatte 21 des Kupplungsschiebers 20 zusammenfällt.
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Der Schloßdrücker 30 ist in zwei Abschnitte unterteilt, nämlich einem aus dem Vollen gearbeiteten Vorderteil 3OA und einem mit einer Eindrehung versehenen Ende 30B, wobei der volle Teil 3OA eine Sackbohrung 31 in Richtung seiner Längsachse aufweist (Figur 13).
Der Führungsstift 16 des Antriebsschiebers ist zusammen mit der Feder 17B lose im rückwärtigen Ende 3OB des Drückers eingesetzt, während das vordere Ende des Führungsstiftes 16 verschieblich in der Bohrung 31 liegt. Die Feder 1?B stützt sich mit ihrem einen Ende auf dem Teil 3OA ab. Der Drücker 30 wird durch die zugeordnete Innenfläche der oberen Wandung 22 des Kupplungsschiebers 20 geführt, so daß beide räativ zueinander leicht verschieblich sind. Der Drücker 30 weist ferner eine Ausnehmung 32 auf, in die die Klinke 25 eingreift. Die Seitenwandungen 33 der Ausnehmung 32 begrenzen die Bewegung des Drückers und liegen zwischen der Seitenwandung 23 und der Klinke 25· Der Drücker 30 liegt daher im allgemeinen fest, wenn die Ausnehmung 33 unter der Kraft der Feder 17B gegen die Klinke 25 schlägt. Wirkt jedoch auf den Drücker 30 eine Kraft in Richtung des Pfeiles E (Figur 13)* dann wird der Drücker durch den Führungsstift 16 geführt und bewegt sich entgegen der Kraft der Feder 17B, deren Federkraft verhältnismäßig gering ist, in das in Figur 9 gezeigte ortsfeste Teil 100 des Türschlosses, also in den Türrahmen.
Wird einer der Drehgriffe 80 von außen oder innen gedreht, dann verdreht sich die Scheibe 4- und der Antriebsschieber 10 verschiebt sich - wie bereits erwähnt - entgegen der Kraft der Feder 13 gemäß Figur 11 nach links. Die Richtung der Gleitbewegung ist durch einen an der Gehäusegrundplatte 90 befestigten Stift 13' definiert, mit dem ein Ende der Feder 13 'verbunden ist, sowie durch das Abstandsstück 19 und den Schlitz 11 im Antriebsschieber 10. Da der rechtwinklig abgebogene Teil 26 des Kupplungsschiebers 20 mit
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dem Führungsstift 16 auf der Seite des Antriebsschiebers in Eingriff steht, auf der sich auch die Feder 17A mit verhältnismäßig großer Federspannung befindet, wird der Kupplungsschieber 20 durch den Antriebsschieber 10 in der Richtung verschoben, in der dieser sich auch verschiebt. Die Ausnehmung 33 des Drückers 30 wird unter der Kraft der Feder 17B mit der Klinke 25 des Kupplungsschiebers 20 in Eingriff gebracht. In dieser Stellung wird demnach der Drücker 30 mit dem Kupplungsschieber 20 zusammen verschoben.
Daraus ergibt sich, daß beim Verdrehen der Drehgriffe 80 von jeder beliebigen Seite aus der Drücker 30 aus dem Schloß heraus- und in die Türkante 100 hineinbewegt werden kann (vgl. Figur 9). Das Maß, um das sich die Drehgriffe 80 verdrehen lassen, wird durch einen nicht gezeigten Anschlag bestimmt, der in der Gehäusegrundplatte 90 vorgesehen ist.
Wie aus den Figuren 11 und 17 bis 19 hervorgeht, besteht der Schloßriegel 40 aus einem quaderförmig ausgebildeten Kopf 41 und einem diesem gegenüber abgesetzten Steg 42 in Form eines mit seiner offenen Seite nach unten weisenden "U". Der abgesetzte Teil 42 weist zwei Seitenwandungen 42A und 42B auf, in denen jeweils eine Ausnehmung 43A bzw. 43B vorgesehen ist. Infolge dieser Ausnehmungen reicht eine der Seitenwandungen 42A wä. ter nach unten als die andere und ist mit einer Halterung 44 verbunden. Die Halterung 44 weist auf ihrer Oberseite eine Eindrehung 44A auf, die über etwas mehr als die gesamte Länge der Halterung reicht, sowie einen nach außen weisenden Führungsstift 45 in dem dem Kopf 41 zugewandten breiteren Teil der Halterung. Der Führungsstift 45 greift in einen in der Gehäusegrundplatte 90 vorgesehenen Schlitz 46 (Figur 10) ein, sobald sich der Riegel 40 auf der Gehäusegrundplatte 90 befindet. Der Riegel 40 vermag sich gemäß Figur 9 nach rechts und nach links
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auf der Gehäusegrundplatte 90 zu verschieben, in dem MaBe, in dem der Stift 45 in dem Langloch 46 beweglich ist. In einem zwischen der Seienwandung 42A des abgesetzten Teils 42 und der Halterung 44 gebildeten Raum greifen Teile des Antriebsschiebers 10 ureides Kupplungsschiebers 20 bis in den abgesetzten Teil 42 des Riegels 40 ein; eine Aussparung 28 im vorderen Bereich der Bodenplatte 21 des KupplungsSchiebers 20 umgreift einen Steuerzapfen 55 eines noch näher zu beschreibenden Kippgliedes 54 (Figur 18). Die Feder 13 auf der Unterseite des An-$ triebsschiebers 10 und der Stift 13', an dem ein Ende der Feder 13 befestigt ist, liegen in der Ausnehmung 44A der Halterung 44 des Riegels 40, so daß sich der Riegel 40 frei verschieben kann.
Ein Steuerschieber 50, dessen Querschnitt, wie aus den Figuren 18 und 19 hervorgeht, die Form eines "L" hat, liegt in dem abgesetzten Teil 42 des Riegels 40 und läßt sich in axialer Richtung zu diesem verschieben. Der Steuerschieber 50 weist eine Deckplatte 5I auf, die mit der Oberkante 42C des abgesetzten Teils 42 zusammenwirkt; ferner ist an ihm eine parallel zur Deckplatte 51 verlaufende, am rückwärtigen Teil der Seitenkante 52 überstehend angeordnete Lasche 53 vorgesehen. Die Lasche 53 weist eine ebene Oberkante 53A auf, die an der Innenfläche der Seitenwandung 42B des abgesetzten Teiles 42 anliegt. Zwischen der Lasche 53 und der Seitenwandung 52 ist das Kipp-Glied 54- angeordnet, das im Querschnitt etwa V-förmig ausgebildet ist (Figur 24). Das Kippglied 5^ ist auf einer Drehachse 56, die in der Lasche 53 und der Seitenwandung 52 gelagert ist, angeordnet. Der auf der Innenseite liegende Hebelarm ^A-k des Kippgliedes ^A- weist an seinem freien Ende einen nach unten vorstehenden Steuerzapfen 55 auf. Darüber hinaus ist auf der Seitenwandung 42B des abgesetzten Teiles ein halbkreisförmiger Steuernocken 47 vorgesehen, auf demcas dem Steuerzapfen 55 gegenüberliegende
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andere freie Ende des Kippgliedes 5^· aufliegt. Der Steuernocken 47 liegt gegenüber der Aussparung 43A nach rückwärts versetzt. Die Seitenwandung 52 des Steuerschiebers 50 weist eine Aussparung 52A auf, in die das freie Ende einer Klinke 61 eingreift, vgl. Figuren 17 und 20.
Die Deckplatte 51 des Steuerschiebers 50 weist einen Vorsprung 51A auf, der auf der Oberkante 92A der Trennplatte 92 gemäß Figur 11 aufliegt. Die Oberkante 92A führt den Steuerschieber 50 bei seiner Bewegung axial zum abgesetzten Teil 42 des Riegels 40. Die zurücklegbare Strecke ist durch die Breite der Aussparung 43B (Figur 20) in der Seitenwandung 42B des abgesetzten Teils 42 vorgegeben, in die der Vorsprung 51A des Steuerschiebers 50 eingreift.
Die Wirkungsweise des Betätigungsmec hanismus für den Schloßriegel wird an Hand der Figuren 20 und 21 beschrieben. Der Einfachheit halber wird davon ausgegangen,daß sich die beiden Verblockungseinheiten U^ und Up in ihrer unwirksamen Stellung befinden, in der die Zuhaltung 60 schwenkbar ist, und daß sich der Riegel 40 in seiner vorgeschobenen Stellung nach den Figuren 20 und 9 befindet. Wird einer der Drehgriffe 80 gedreht, bewegt sich der Kupplungsschieber 20, vom Antriebsschieber 10 mitgenommen, gemäß Figur 11 nach links, genau so wie dies bei Betätigung des Riegelmechanismus, wie vorstehend beschrieben, der Fall ist. Da der Steuerzapfen 55 des Steuerschiebers 50 in die Aussparung 28 der Bodenplatte 21 des Kupplungsschiebers 20 eingreift, wird der Steuerschieber 50 in der gleichen Richtung bewegt. Da auch der Vorsprung 5IA der Deckplatte 51 des Steuerschiebers 50 mit der Seitenwandung 42B des abgesetzten Teils 42 des Riegels 40 in Eingriff steht, bewegt sich der Riegel 40
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zusammen mit dem Steuerschieber 50. Dadurch bewegt sich die Klinke 61 der Zuhaltung 60 in bezug auf den Riegel 40 nach hinten in eine geneigte Lage gemäß Figur 21, so daß der Kopf 41 des Riegels 40 in die Türwandung 100 eingreift. Gleichzeitig wird auch der Drücker 30 in die Türausnehmung 100 bewegt. Sobald auf den Drehgriff 80 keine Drehkraft mehr aufgebracht wird, kehrt der Antriebsschieber 10 durch die Kraft der ihn beaufschlagenden Feder 13 in seine Ausgangslage zurück; auch der Steuerschieber 50, der durch den Kupplungsschieber 20 mitgenommen wird, kehrt in seine Ausgangslage zurück. Da am rückwärtigen Ende der Halterung 44 ein Anschlag 44B vorgesehen ist, der in eine nicht näher bezeichnete Ausnehmung in einer Blattfeder 49 eingerastet ist, wird der Riegel 40 in seiner in Figur 21 dargestellten Lage gehalten. Das heißt, der Riegel 40 verbleibt in der Türausnehmung 100, und der Steuerschieber 50 kehrt allein in seine Ausgangsstellung zurück (Figur 22). Die Tür ist somit unverriegelt.
Befindet sich von den Verbl ο ckungs einheit en Ux, und U~ einer nicht in seiner unwirksamen Stellung, wird eine Bewegung des Steuerschiebers 50 durch die Klinke 61 verhindert, so daß sich der Riegel 40 nicht in die Türausnehmung 100 - wie oben beschrieben - bewegen läßt. Da in diesem Fall der Kupplungsschieber 20 elastisch mit dem Antriebsschieber 10 über die Feder 17A verbunden ist, kann der Drehgriff 80 etwas entgegen der Kraft der Feder 17A verdreht werden.
Der Riegel 40 läßt sich frei bewegen, wenn der vom Riegel 40 auf die Innenseite des zu verschließenden Raumes führende Führungsstift unabhängig von der Betätigung des vorgenannten Mechanismus ergriffen und betätigt wird. Die Betätigung dieser Nachtsperre von der Innenseite aus wird an Hand der Figuren 23 bis 26 beschrieben.
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Wenn sich, der Steuerschieber 50 im rückwärtigen Teil des Riegels 40 gemäß Figur 20 befindet, dann gleitet der Hebelarm ^A-A des Kippgliedes ^A auf dem Steuernocken 47 des Riegels 40 und der Steuerzapfen 55 erstreckt sich von der Seitenwandung 42B des Riegels nach innen (vgl. Figur 25). Befindet sich der Steuerschieber 50 dagegen im vorderen Teil der im Kopf des Riegels 40, wie in Figur 22 dargestellt,dann gleitet der andere Arm 5^B des Kippgliedes 54- auf dem Steuernocken 47 und der Steuerzapfen 55 steht nicht mehr über die Innenwandung 42B des Riegels 40 vor, wie aus Figur 26 ersichtlich ist. Mit anderen Worten, sobald sich der Riegel 40 in seiner vordersten Endlage gemäß Figur befindet, befindet sich der Steuerschieber 50 in seiner vorderen Endlage (Figur 25), in der er in die Ausnehmung 28 des Kupplungsschiebers 20 eingreift. Wird der Riegel40 in seine rückwärtige Lage gemäß Figur 22 verschoben, rastet der Steuerschieber 50 aus dem Kupplungsschieber 20 aus und steht damit nicht mehr in Wirkverbindung mit den Drehgriffen 80. Beim umgekehrten Ablauf, nämlich beim Zurückbewegen des Riegels 40 in seine vorderste Lage rastet der Steuerschieber 50 wieder in den Kupplungsschieber ein. Der Riegel 40 wird damit in eine Lage übergeführt, aus der er in seine rückwärtige Stellung nur dann wieder gebracht werden kann, wenn die beiden Verblockungseinheiten XL· und U2 in ihre unwirksame Lage überführt werden. Besteht der Steuerstift 55 aus einem Profilstück mit dreieckigem Querschnitt gemäß Figur 25, kann der Drehwinkel des Kippgliedes ^A- sehr klein gehalten werden, da dann die den Seiten des Dreiecks entsprechenden Flächen abwechselnd als Eingriffsflächen dienen.
Nunmehr sei die Rückstelleinrichtung an Hand der Figuren 10 und 11 beschrieben. Dort ist ein Aufnahmeblech 72 dargestellt, in dem eine hufeisenförmige unmittelbar oberhalb des Kopfteils 1OA des AntriebsSchiebers 10 liegende
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Ausnehmung 73 zwischen den beiden Drehgriffen 80 vorgesehen ist. Auf dem Aufnahmeblech 72 liegt eine Scheibe 74- auf, die auf der Welle 1 unverdrehbar befestigt ist. Das Aufnahmeblech ist durch Bügel 72A mit der Gehäusegrundplatte 90 verbunden. Die Welle 1 ist durch die hufeisenförmige Ausnehmung 73 geführt, und zwar dicht am kreisförmig gekrümmten Teil 73B der Ausnehmung; diesem Teil gegenüberliegend geht die Ausnehmung in einen halsförmigen Teil 73B über. Die Welle und das Aufnahmeblech 71 können sich also relativ zueinander verdrehen. Die Scheibe 74- weist auf ihrer dem Aufnahmeblech zugewandten Seite einen zur Welle 1 exzentrisch angeordneten Ring 75 auf. Die Anordnung des Ringes 75 ist so gewählt, daß er den kreisförmig gekrümmten Teil 73A der Ausnehmung 73 teilweise überdeckt. In den von der Ausnehmung 73 und dem Ring 75 begrenzten Raum greift ein Zapfen ein, der sich an einem Ende eines ebenfalls in diesem Raum angeordneten Kurbelhebels 76 befindet. Der Zapfen 76A befindet sich in Anlage mit der Innenmantelfläche des exzentrischen Ringes 75· An seinem anderen freien Ende weist der Kurbelhebel 76 einen weiteren Zapfen 76B auf, der aus dem Hals 73B der Ausnehmung 73 nach außen geführt und drehbeweglich mit dem Kopfteil 77A eines Rückstellhebels 77 verbunden ist. Der Hückstellhebel 77 weist einen Arm 77C und zwei Rückstellarme 77B und 77B1 auf, die sich symmetrisch in entgegengesetzter Richtung zum Arm 77C erstrecken. Wie aus Figur 11 hervorgeht, liegt der Arm 77C zwischen dem Kupplungsschieber 20 und dem Riegel 4-0 und wird bei seiner Verschiebung in Längsrichtung (in Richtung des Pfeiles D) von diesen geführt. Der Rückstellhebel 77 ist langsverschieblxch, weil sein Arm 77C eine Aussparung 78 aufweist, in die die Klinke 61 der Zuhaltung 60 eingreift. Das Kopfteil 77A des Rückstellhebels 77 liegt zwischen dem Aufnahmeblech und der Scheibe 74- und kommt am Umfang des exzentrischen Ringes 75 zur Anlage.
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Die Wirkungsweise des Rückstellmechanismus wird an Hand der Figuren*beschrieben. Der Einfachheit halber sei davon ausgegangen, daß der exzentrische Ring 75 und der Kurbelhebel 76 die Lage nach Figur 27A einnehmen. Hierbei befindet der Rückstellhebel sich in einer von den Verblockungseinheiten XL· und Up am v/ei
testens entfernten Lage.
* 27
Bei Verdrehung einer der mit der Welle 1 verbundenen Drehknöpfe 70» v°n außen oder von innen, wird die Scheibe 74- durch die Welle 1 beispielsweise in Richtung des Pfeiles gemäß Figur 27A verdreht. Hierdurch gelangt der Umfang des exzentrischen Ringes 75 zur Anlage am Kopfteil 77A des Rückstellhebels 77, vgl. Figur 27B. Bei weiterer V erdrehung der Scheibe 74- drückt der exzentrische Ring 75 gegen den Rückstellhebel 77 und bewegt diesen gegen die Verblockungseinheiten U^ und Up, bis die Arme 77B und 77B1 mit den rückwärtigen Enden des Antriebselements 109 bzw. des Mitnehmerbleches 110 und dem Sperrglied 111 bzw. dem Freigabeglied 112 der Verblockungseinheiten U^ und Up in Berührung gelangen. Die Arme 77B und 77B1 bewegen diese Teile in eine Rückstellposition R, vgl. Figur 9. Der Rückstellhebel 77 gelangt schließlich in eine in Figur 27C dargestellte Lage, in der er vom Aufnahmeblech 72 am weitesten entfernt liegt und in der er vom exzentrischen Ring 7b nicht weiter verstellt werden kann. Wird der Drehknopf 70 in derselben Richtung noch weiter gedreht, kommt der Zapfen 76A an einem Ende der Kurbel 76 an der Innenwandung des exzentrischen Ringes 75 zur Anlage, so daß der Rückstellhebel 77 über die Kurbel 76 von den Verblockungseinheiten U^ und Up wegbewegt wird, vgl. Figur 27D. Gelangt der Zapfen 76A des Kurbelhebels an einem dem ersten Berührungspunkt diametral gegenüberliegenden Punkt zur Anlage, Figur 27Ξ, dann kann der Drehknopf 70 nicht weiter verdreht werden.
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Der Rückstellhebel 77 kehrt daher in die in Figur 27A gezeigte Stellung zurück. Durch diese eine hin- und hergehende Bewegung des Rückstellhebels 77 werden das Antriebselement 109, das Mitnehmerblech 110 und des Sperrglied 111, sowie das Freigabeglied 112 der beiden Verblockungseinheiten U^ und Up in ihre Bereitschaftsstellung übergeführt und verbleiben in ihrer Rückstellposition R.
Bei der beschriebenen Anordnung wird das Kopfteil 77A des Rückstellhebels 77 vom Umfang des exzentrischen Rings 75 zurückgeschoben. Anstelle eines exzentrischen Ringes kann jedoch gemäß Figur 28 auf der Unterseite der Scheibe 74· eine exzentrisc he, kreisförmige Kurvennut 79 vorgesehen sein, in die der Zapfen 76A eingreift. Bei dieser Ausführung kann sich der Kurbelhebel 76 allein durch den Eingriff des Zapfens 76A in die Kurvennut 79 vor- und zurückbewegen. Der Kurbelhebel 79 ist dort am Rückstellhebel 77 befestigt.
Wie aus Figur 9 hervorgeht, weist der Riegel 40 in seiner Deckplatte 42C eine schmale Öffnung 48 auf, die in einem von einer Reihe von Schlitzen in der Deckplatte 42C vorgesehen ist. Bei einem Defekt des Türschlosses kann das Gehäuse angebohrt und in die öffnung 48 eine Sonde eingeführt werden, um den Riegel 40 von Hand aus dem Schloß herauszuziehen. Die Bohrung muß selbstverständlich deckungsgleich zu dieser kleinen öffnung 48 angebracht werden. Es kann also nur jeweils derjenige, der weiß, an welcher Stelle sich die Öffnung 48 befindet, das Türschloß mit einem Bohrer öffnen.
Das beschriebene Türschloß beinhaltet alle Funktionen, die freute gebräuchliche Türschlösser aufweisen. Ein zusätzlicher Vorteil besteht jedoch darin, daß die Verblockungseinheiten U1 und U2 wechselseitig verwendbar und auf der Gehäusegrundplatte leicht montierbar bzw. von dieser abnehmbar sind. Verblockungseinheiten mit unter-
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schiedlichen Öffnungskombinationen für die Überführung der Schloßteile in die unwirksame Stellung bzw. zum Öffnen der Tür können also vom Benutzer bei Bedarf gegeneinander oder allgemein ausgetauscht werden, so daß die Öffnungskombination, also die Reihenfolge, in der die Drucktasten zu betätigen sind, außer dem Benutzer niemandem bekannt sein kann.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden nur zwei Verblockungseinheiten oder Schließblöcke IL und U- verwendet. Erfindungsgemäß kann jedoch jede beliebige Anzahl von Verblockungseinheiten eingesetzt werden. Werden beispielsweise Verblockungseinheiten verwendet, bei denen die Riegelschiene 122 jeweils an entgegengesetzten Enden der Verblockungseinheiten herausragt, und werden diese an den Außenflächen der Verblockungseinheiten Ux, und U2 angeordnet, wobei die Riegelschienen in geeigneter Weise zu verbinden sind, dann können mehr als drei Verblockungseinheiten eingesetzt werden.
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Claims (12)

  1. HEINZ H. PUSCHMANN · PATENTANWALT
    D 8000 MÜNCHEN 22 . THOMAS »VIM.MER-K1NC 14 TELEFON 089/227887
    Dr. XATORI NAKAKUHA
    Ur. 18 - 17, Okuzawa 6-chome, pu/a
    oetagaya-ku,
    Tokyo, Japan
    IiISAIiO NAKAMUHA (geb. SUGA)
    Nr. 18 - 17, Okuzawa 6-choiae,
    3etagaya-ku
    Tokyo, Japan
    Patentansprüche
    Als Sicherheitsschloß ausgebildetes Türschloß, dessen Riegel erst nach Einstellung einer Öffnungskombination betätigbar ist, gekennzeichnet durch mindestens eine Verblockungseinheit (U^, Up) mit einer schwenkbar gelagerten Sperrschiene (122), deren Schwenkbewegung eingeleitet wird, sobald die Öffnungskombination eingestellt ist, welche durch eine in vorbestimmter Reihenfolge zu betätigende Anzahl (r ) von η Drucktasten (102) verkörpert ist, durch eine die Verblockungseinheit in eine Bereitschaftstellung rückführende Rückstelleinrichtung (70, 77), durch eine mit der Sperrschiene gekoppelte mit dem Riegel (40) in Wirkverbindung stehende Zuhaltung (60), und durch eine Betätigungseinrichtung (70, 80, 10, 50) zur Betätigung des Riegels (40), solange die Öffnungskombination eingestellt ist.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Betätigung des Riegels (40) einen auf dem Riegel axial verschieblich angeordneten Steuerschieber (50), einen Kupplungsschieber (20) sowie einen Antriebsschieber (10) zur Verschiebung des Kupplungsschiebers beim Verdrehen eines von zwei Türgriffen (70, 80) aufweist.
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    ORIGINAL INSPECTED
  3. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kupplungsschieber (20) bei Verdrehung eines der Türgriffe (70, 80) über den mit ihm gekuppelten Antriebsschieber (10) bewegbar ist, der von einer die Bewegungsrichtung bestimmenden Feder (17A) beaufschlagt ist, daß auf einem Kopfteil (10A) des Antriebsschiebers (10) nebeneinander abgesetzte Teile (12) vorgesehen sind, daß dem Antriebsschieber (10) eine über einen der Türgriffe betätigbare Scheibe (4) zugeordnet ist, die nebeneinanderliegend zwei Druckstücke (5A, 5B) aufweist, die mit den abgesetzten Teilen (12) derart in Wirkverbindung stehen, daß der Antriebsschieber (10) bei Drehung der Scheibe (4) mitgenommen wird.
  4. 4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß der Kupplungsschieber (20) durch die Kraft einer zweiten Feder (13) mit dem Antriebsschieber (10) in Eingriff gehalten ist.
  5. 5. Sicherheitsschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Antriebsschieber (10) eine Falle (30) angeordnet ist, die durch die Kraft einer dritten Feder (17B), bewegbar ist, wobei der Kupplungsschieber (20) das Ausmaß der Bewegung der Falle bestimmt.
  6. 6. Sicherheitsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Steuerschieber (50) ein V-förmiges Kippglied (54-) angeordnet ist, das über einen im Steuerschieber gelagerten Steuer— zapfen (55) in den Kupplungsschieber (20) eingreift, daß das Kippglied (54) mit einem Ende auf einem am Riegel (40) vorgesehenen Steuernocken (47) aufliegt und daß der Steuerzapfen (55) aus dem Kupplungsschie-
    Θ09Θ23/065Π
    ber (20) bei Bewegung des Riegels in einer in bezug auf das Kippglied in einer von seiner Spitze entgegengesetzten Sichtung bewegt wird.
  7. 7. Sicherheitsschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Steuerzapfen (55) im Querschnitt dreieckig ist, und daß ein Ende (54A) des Steuerzapfens von der Innenkante (42B) des Riegels (40) nach außen läuft, wenn sich der Riegel in bezug auf den Steuerschieber (50) nach vorn verschiebt.
  8. 8. Sicherheitsschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Riegel (40) auf seiner Oberseite (42G) mehrere Schlitze aufweist, wobei in einem der Schlitze eine Bohrung (48) vorgesehen ist, so daß bei Defekt ein Werkzeug durch das Schloßgehäuse (90) bis zum Riegel zwecks manueller Überführung des Riegels in seine Ruhelage einführbar ist.
  9. 9. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückstelleinrichtung ein Aufnahmeblech (72) aufweist, in dessen einer Seite eine hufeisenförmige Ausnehmung (75) vorgesehen ist, daß eine zweite Scheibe (7^) über der die Ausnehmung aufweisenden Seite des Aufnahmebleches angeordnet ist, die über einen der Türgriffe (70» 80) verdrehbar ist, daß auf der dem Aufnahmeblech (72) zugewandten Seite der Scheibe ein in bezug auf die Drehachse der Scheibe exzentrisch angeordneter Ring (75) vorgesehen ist, daß in der hufeisenförmigen Ausnehmung (73) ein Hebel (76) gelagert ist, dessen eines Ende (76A) an der Innenwandung des Ringes (75) kraftschlüssig angreift, daß ein Rückstellhebel (77) mit dem anderen Hebelarm (76B) antriebsmäßig verbunden ist, so daß bei Verdrehung des
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    Hebels das Antriebselement (109), das Kitnehmerblech (110), das Sperrglied (11) und das Freigabeblech (112) des Schließblocks in ihre Wartestellung rückführbar sind.
  10. 10. Sicherheitsschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Rückstellhebel (77) ein Kopfteil (77A) aufweist, der am Umfang des Ringes (75) angreift.
  11. 11. Sicherheitsschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der in die hufeisenförmige Ausnehmung eingreifende an einem Ende des Hebels (76) vorgesehene Zapfen (76A) im Querschnitt kreisförmig ist.
  12. 12. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Klinke (61) im Bereich ihres Drehpunktes zwec ks Auswechslung der Verblockungseinheit (U^, U~) mit einer Nut (62) zur Aufnahme der Sperrschiene (122) versehen ist.
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