DE2746048A1

DE2746048A1 - Vorrichtung zum transport der platinen in den werkzeugraum einer presse hinein und zum heraustransport des ausgestanzten werkstueckes sowie des stanzgitters aus dem werkzeugraum unter verwendung von greiferschienen

Info

Publication number: DE2746048A1
Application number: DE19772746048
Authority: DE
Inventors: Egon Fierer; Georg Junginger; Erwin Sauter
Original assignee: Maschinenfabrik Weingarten AG
Current assignee: Maschinenfabrik Mueller Weingarten AG
Priority date: 1977-10-13
Filing date: 1977-10-13
Publication date: 1979-04-19
Also published as: DE2746048C3; DE2746048B2

Description

Vorrichtung zum Transport der Platinen in den Werkzeugraum
einer Presse hinein und zum Heraus transport des ausgestanzten Werkstückes sowie des Stanzgitters aus dem Werkzeugraum unter Verwendung von Greiferschienen, als Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 27 42 446.0) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport der Platinen in den Werkzeugraum einer Presse hinein und zum Heraus transport des ausgestanzten Werkstückes sowie des Stanzgitters aus dem Werkzeugraum unter Verwendung von Greiferschienen, die eine Schliess-, Vorwärts-, öffnungs- und Rückbewegung ausführen, wobei das ausgestanzte Werkstück mit dem Oberwerkzeug nach dem Stanzvorgang nach oben angehoben und dann durch einen im Stempel angeordneten Ausstosser nach unten ausgestossen wird, wobei zu den auf der gesamten Greiferschienenlänge vorgesehenen, der Platinenform angepassten Greiferbacken vom Werkzeugraum in Transportrichtung beginnend über den Greiferbacken zusätzliche obere Greiferbacken angeordnet sind, die der Formgebung der ausgestanzten Werkstücke entsprechen, nach Patent Nr. (Patentanmeldung P 27 42 446.o).
Während früher die Platinen von Hand in den Werkzeugraum eingeführt und das Werkstück entsprechend wieder entfernt wurde, hat man diese Arbeiten inzwischen mechanisiert. Es sind getrennte Zuführ- und Entnahmevorrichtungen bekannt, die beispielsweise direkt von der Presse angetrieben werden. Weiterhin gibt es sogenannte Greiferschienen, die durch die Presse hindurchgeführt sind und mittels an ihnen angeordneten Greiferbacken die Platinen ergreifen, in den Werkzeugraum einführen und auch wieder aus dem Werkzeugraum herausführen.
Diese Greiferschienen, mit denen sich das Hauptpatent beschäftigt, machen bei jedem Hub zunächst eine Schliess-, dann eine Vorwärts-, anschliessend eine nach aussen gerichtete öffnungs- und abschliessend eine Rückwärtsbewegung.
Bei jedem Hub wird somit die Platine um einen genau bestimmten Wegbereich weitertransportiert. Schwierigkeiten bestehen hierbei darin, die ausgestanzten Werkstücke und gleichzeitig das Stanzgitter einwandfrei aus dem Werkzeugraum herauszuführen.
Man hat wohl bereits das Stanzgitter bzw. den Abfall in der Presse zerkleinert und mittig nach unten aus der Presse herausgeführt. Ebenfalls ist es bekannt, den Abfall seitwärts abzuführen und beispielsweise das ausgestanzte Werkstück nach unten durchzustossen. Diese Pressen waren aber nur jeweils für eine ganz bestimmte Platinensorte geeignet.
Nun kommt es in der Praxis aber oftmals vor, dass bei der Bearbeitung von Blechbändern ein ganz bestimmter Abfall anfällt, welcher selbst wiederum als Platinen für die Erstellung eines innerhalb der Abfallgrösse liegenden Werkstückes dienen können.
Die Aufgabe des Hauptpatentes bestand nun darin, eine Transport vorrichtung zu schaffen, bei der praktisch die beliebigsten Ausgangsplatinen verwendet werden können, ohne dass an der Presse selbst irgendwelche Umbauten oder Sonderkonstruktionen vorgesehen werden müssen.
Erreicht wird dieses gemäss dem Hauptpatent dadurch, dass zu den auf der gesamten Greiferschienenlänge vorgesehen, der Platinenform angepassten Greiferbacken vom Werkzeugraum in Transportrichtung beginnend über den Greiferbacken zusätzliche obere Greiferbacken angeordnet sind, die der Formgebung der ausgestanzten Werkstücke entsprechen.
Die vorliegende Weiterentwicklung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent noch weiter zu vereinfachen, da nach dem Hauptpatent auch alle oberen Greiferbacken jeweils den unterschiedlichen Werkstücken angepasst werden müssen.
Zu diesem Zweck wird gemäss der vorliegenden Erfindung bei einer Vorrichtung nach dem Hauptpatent vorgeschlagen, dass nur den in der Werkzeugstufe wirksamen Greiferbacken zusätzliche obere Greiferbacken zugeordnet sind, während die sich hieran anschliessende obere Transportebene für die ausgestanzten Werkstücke in Austragsrichtung durch ein an sich bekanntes Magnet-Transportband gebildet ist.
Somit ist es bei einem Wechsel der Werkstückform nur noch erforderlich, eine einzige obere Greiferbacke auszuwechseln, da das an sich bekannte nachgeschaltete Magnet-Transportband die beliebigsten Werkzeugformen ohne jeden Umbau abtransportieren kann.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die z.T. schematisch ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 die schematische Seitenansicht einer Presse mit der erfindungsgemässen Vorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Greiferschienenausbildung entsprechend der Fig. 1.
Die eigentliche Presse, beispielsweise eine Exzenterpresse, ist in Fig. 1 rein schematisch mit 6 angedeutet. Hierbei sind mit 7 der Stössel, mit 8 das Werkzeug, mit 9 ein Mechanisiergerät, mit 10 ein Stapelgerät für die Platinen 11, mit 12 ein Stapelgerät für die fertigen ausgestanzten Werkstücke 13, mit 14 ein Querförderband und mit 15 ein Abfallkasten für die Stanzgitter 16 angedeutet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind an den Greiferschienen 17 und 18 Greiferbacken 19 und 20 befestigt, die der Form der Platinen 11 angepasst sind. Nach dem Ausstanzen des eigentlichen Werkstückes 13 in der Presse 6 wird das Stanzgitter 16 durch die Greiferbacken 19 und 20 bis über das Querförderband 14 weitertransportiert und dort dann auf dieses abgeworfen.
Vom Querförderband 14 gelangt das Stanzgitter 16 dann in den Abfallkasten 15.
Das ausgestanzte Werkstück 13 dagegen wird vom Oberwerkzeug 8 nach oben über die eigentliche Transportebene angehoben und dann durch einen Auswerfer 21 wieder nach unten ausgestossen, wobei es auf zusätzliche oberhalb der Greiferbacken 19 und 20 angeordnete oberen Greiferbacken 22 und 23 fällt, deren freien Endbereiche im geschlossenen Zustand einen solchen Abstand voneinander bilden, dass das Werkstück 13 auf diesen aufliegen kann.
Durch die Greiferbacken 22 und 23 wird nun das Werkstück 13 aus dem Werkzeugraum heraustransportiert und dann von einem in Pfeilrichtung 28 umlaufenden an sich bekannten Magnet-Transportband 27 übernommen, welches den Transport der Werkstücke 13 bis zum Stapelgerät 12 übernimmt. Dieses Magnet-Transportband 27 kann dabei an einem Befestigungsblech 26 angelenkt sein.
Die eigentliche Transportrichtung der Platinen wird durch einen Pfeil 1 und die des Querförderbandes 14 durch einen Pfeil 2 angedeutet.
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Claims

Patentanspruch Vorrichtung zum Transport der Platinen in den Werkzeugraum einer Presse hinein und zum Heraus transport des ausgestanzten Werkstückes sowie des Stanzgitters aus dem Werkzeugraum unter Verwendung von Greiferschienen, die eine Schliess-, Vorwärts-, Öffnungs und Rückbewegung ausführen, wobei das ausgestanzte Werkstück mit dem Oberwerkzeug nach dem Stanzvorgang nach oben angehoben und dann durch einen im Stempel angeordneten Ausstosser nach unten ausgestossen wird, wobei zu den auf der gesamten Greiferschienenlänge vorgesehenen, der Platinenform angepassten Greiferbacken vom Werkzeugraum in Transportrichtung beginnend über den Greiferbacken zusätzliche obere Greiferbacken angeordnet sind, die der Formgebung der ausgestanzten Werkstücke entsprechen, nach Patent Nr. (Patentanmeldung P 27 42 446.0), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass nur den in der Werkzeugstufe wirksamen Greiferbacken (19, 20) zusätzliche obere Greiferbacken (22, 23) zugeordnet sind, während die sich hieran anschliessende obere Transportebene für die ausgestanzten Werkstücke in Austragsrichtung durch ein an sich bekanntes Magnet-Transportband (27) gebildet ist.