DE274591C - - Google Patents
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- DE274591C DE274591C DENDAT274591D DE274591DA DE274591C DE 274591 C DE274591 C DE 274591C DE NDAT274591 D DENDAT274591 D DE NDAT274591D DE 274591D A DE274591D A DE 274591DA DE 274591 C DE274591 C DE 274591C
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- explosion
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C5/00—Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
- F02C5/06—Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274591 KLASSE 46 d. GRUPPE
Es ist bekannt, Explosionsturbinen zu betreiben, wobei das brennbare Gemisch in einer
Kammer zur Explosion gebracht wird; die Verbrennungsgase strömen mit höchster Geschwindigkeit
aus der Düse und leisten dann beim Durchströmen einer Laufschaufelung
mechanische Arbeit.
Das Druckdiagramm in einer derartigen Explosionskammer sei in Fig. ι zur Darstellung
gebracht.
Man erkennt, daß in jedem beliebigen Zeitpunkt ein anderer Druck P1 vor der Düse
herrscht. Eine vorhandene Düse mit gegebenem Erweiterungsverhältnis ist aber nur für
ein ganz bestimmtes Druckverhältnis —■ richtig
Pl
und arbeitet hierbei mit dem besten Wirkungsgrad; dieser Fall ist beispielsweise während
der kurzen Zeitdauer a', b (Fig. 1) angenähert bei einer gewöhnlichen Explosionsturbine vorhanden.
Jedes andere von diesem Wert abweichende Druckverhältnis bedingt aber, wie bekannt, eine erhebliche Einbuße des Wirkungsgrades
einer gegebenen Düse. Bei den gewöhnlichen Explosionsturbinen ist aber gerade während der größten Zeitdauer b, c
(Fig. 1) ein erheblicher Energie verlust (30 bis
50 Prozent und mehr) allein schon in der Düse vorhanden. Gleichzeitig werden aber
dadurch auch die Laufradverhältnisse sehr ungünstig beeinflußt, womit weitere zusätzliche
Verluste in der Laufschaufelung verbunden sind.
Man hat nun versucht, einen möglichst gleichmäßigen Treibmittelstrom zu erzeugen. Die
bisher verwendeten Mittel bestehen darin, daß 45
man z. B. in jedem Augenblick das Querschnittsverhältnis der Düse selbst ändert.
Auch wählte man mehrere nacheinander wirkende Explosionskammern, die auch ejektorartig
verbunden sein konnten. Endlich ordnete man hinter den einzelnen Explosionskammern einen besonderen Ausgleichs- (Sammel-)
Behälter an, was aber große Druck- und Wärmeverluste bedingte.
Vorstehende Maßnahmen sind nun aber teilweise kaum ausführbar, teilweise verhindern
sie die eingangs erwähnten hauptsächlichen Mängel nicht.
Um nun diese schädlichen Wirkungen zu 5<> vermeiden, verfährt man nach der Erfindung
wie folgt:
Die Explosion wird in einer mit Gemisch gefüllten Zelle 1 (Fig. 2) eingeleitet; die Verbrennungsgase
strömen durch die Düse m und beaufschlagen das Laufrad I. Sobald nun
der Druck in der Zelle 1 einen bestimmten
Wert
1 min
Zl erreicht hat, wird in einer benachbarten Zelle 2 die Explosion von Gasgemisch
eingeleitet; dabei steht von dieser Zeit ab die Zelle 2 mit der Zelle 1 dauernd in Verbindung,
damit sich die Drucksteigerung übertragen und eine spätere Entleerung dieser Zellen herbeigeführt werden kann. Das in
Fig. 3 dargestellte Diagramm zeigt den Druckverlauf in Zelle 1 vor der Düse tn in Abhängigkeit
der Zeit, wenn 2, 3, 4 ... η Zellen in der oben beschriebenen Weise mit der Zelle 1
oder unter sich zusammen arbeiten. Das Laden der Zellen 1 bis η mit Gemisch kann
gleichzeitig oder nacheinander erfolgen. Vor der Düse m„ finden also während einer länge-
ren Zeitdauer a', b (Fig. 3) nur kleinere Druckschwankungen
(^1 max bis auf pim\n) statt,
welche für zulässig erachtet werden, ohne daß dabei der Düsenwirkungsgrad wesentlich herabgesetzt
wird. Das Erweiterungsverhältnis der Düsen ist bemessen nach dem bestimmten
Druck verhältnis ---*■—. Man arbeitet also auf
Vl min
einem langen Zeitbereich a't b mit dem besten
Düsen- und Schaufelwirkungsgrad.
Es werden also höhere thermische Wirkungsgrade der Explosionsturbine an sich erreicht,
und man hat gleichzeitig alle Vorteile einer angenäherten Gleichdruckwirkung. Die ein-
X5 zelnen Zellen 1 bis η können unter sich gleich
oder auch nach bestimmten Gesetzen verschieden groß ausgeführt sein; auch die Gemischbildung
in den einzelnen Zellen 1 bis η kann gleich oder verschieden sein. Um ferner die
Zeitdauer b, c des Ausströmens der Verbrennungsgase abzukürzen, werden eine oder mehrere
Zusatzdüsen m', womöglich mit geringerer Querschnittserweiterung zugeschaltet, um'auch
während dieser Zeit die Strömungsverluste in Leitvorrichtung und Laufschaufelung, entsprechend
den wesentlich geänderten Druckverhältnissen, weiterhin herabzusetzen. Diese Zusatzdüsen
m' können auch während der Spülperiode geöffnet bleiben zwecks Abkürzung der
Zeitdauer für Spülung und Kühlung.
Diese Mehrzellenexplosionskammer mit oder ohne Zusatzdüsen (Fig. 2) kann auch mehrfach
bei einer Turbine angewendet werden. Alle Explosionszellen werden außen und innen gut
gekühlt durch Wasser und Luft. Auch können einzelne oder alle Explosionszellen mit
Verdrängerkolben ν versehen sein.
Claims (3)
1. Explosionskammer für Gasturbinen mit mehreren Explosionszellen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Explosionszellen während der Explosions- und Entleerungsperiode zu einer Ausströmkammer vereinigt
sind.
2. Explosionskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Explosionen
in den einzelnen Zellen der Ausströmkammer nacheinander erfolgen.
3. Explosionskammer nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während
der Ausströmperiode besondere Zusatzdüsen an die Ausströmungskammer zugeschaltet
werden, wobei erstere auch während der Spülungs- und Kühlungsperiode
geöffnet bleiben können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE274591C true DE274591C (de) |
Family
ID=530946
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT274591D Active DE274591C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE274591C (de) |
-
0
- DE DENDAT274591D patent/DE274591C/de active Active
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