DE2745671B2 - Zwischenring für Rollscheren - Google Patents
Zwischenring für RollscherenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/26—Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
- B26D7/2614—Means for mounting the cutting member
- B26D7/2621—Means for mounting the cutting member for circular cutters
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zwischenring für Rollscheren zur Blechbearbeitung mit zylindrischer
Außenfläche und seitlichen Anlageflächen, der die Rundmesser auf einer Messerwelle in einem bestimmten
Abstand hält und axial stabilisiert
Rollscheren haben die Aufgabe, bandförmige Bleche bis etwa 10 mm Dicke in Streifen zu schneiden. Dazu
werden auf zwei übereinander liegenden Messerwellen abwechselnd Rundmesser und Zwischenringe aufgeschoben
und dann festgespannt, so daß jeweils ein Messer auf der Oberwelle und ein zugehöriges auf der
Unterwelle eine Schneidstelle bilden. Dabei kommt es entscheidend darauf an, daß trotz der Vielzahl der
Messer und Zwischenringe, die zum Beispiel für zehn Schneidstellen erforderlich sind, jeder Schneidspalt für
sich in sehr engen Toleranzen liegt. Das kann nur erreicht werden, wenn die Dicke sowohl der Rundmesser
als auch der Zwischenringe auf wenige Mikrometer genau eingehalten wird. Außerdem sollen die Zwischenringe,
insbesondere bei dünnen Rundmessern, axial stabilisierend wirken. Das wäre kein Problem, wenn der
Außendurchmesser eines Zwischenringes nur wenig kleiner wäre als der vom Messer. Da Rundmesser aber
an der Außenfläche scharfgeschliffen werden,.führt man die Zwischenringe so klein wie möglich aus, damit sich
eine große Abschlifflänge ergibt. Um trotzdem zu einer axialen Stabilität zu kommen, werden die Messer
zwischen den Ringen unter sehr hoher Axialkraft eingespannt, zum Teil mit Hilfe hydraulischer Spannvorrichtungen
bis etwa 501. Um die geschilderten Funktionen erfüllen zu können, werden die Zwischenringe
bisher als massive Scheiben aus Werkzeugstahl hergestellt, gehärtet und auf Maß geschliffen.
Der Nachteil dieser Zwischenringe liegt in ihrem Gewicht, das aus arbeitsphysiologischen Gründen als zu
hoch anzusehen ist. Denn die Messerwellen für Rollscheren müssen von Einrichtern manuell zusammengesetzt
werden, um die geforderte Genauigkeit zu erreichen. Dieses Personal wird körperlich besonders
belastet, wenn mehrmals täglich das Schneidprogramm einer Rollschere wechselt und die langen Messerwellen
(bis 1500 mm) vollkommen neu bestückt werden müssen.
Aus DE-AS 12 41411 und DE-GM 18 42 610 sind
Distanzringe für Messerwellen von Rollenschneidemaschinen zur Papier- und Folienverarbeitung bekannt, die
zur Gewichteinsparung aus einem Kunststoff-Ringkörper bestehen, in den zum Halten des Abstandes ein
dünner Stahlring beziehungsweise einzelne Stahlbolzen eingelassen sind. In Rollscheren zum Schneiden von
Blechen können derartige Distanzringe nicht eingesetzt werden, weil für einen dünnen Stahlring oder wenige
Bolzen die Belastung viel zu hoch wäre und weil bei einem ausreichend dicken Stahlring oder vielen Bolzen,
insbesondere bei größeren Distanzweiten, weder eine Gewichtseinsparung noch die notwendige Genauigkeit
und Verschleißfestigkeit in Verbindung mit dem Kunststoff zu erreichen wäre.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für Rollscheren einen Zwischenring von geringerem
Gewicht zu entwickeln, der sich wirtschaftlich herstellen läßt. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der zylindrische Teil des Zwischenringes aus einem Leichtmetallrohr besteht, während die seitlichen Anlageflächen
und der Aufnahmesitz von zwei Stahlscheiben gebildet werden, die mit dem Rohr fest verbunden und
dann auf Maß gearbeitet sind.
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß ein Zwischenring mittlerer Größe,
0200/0150 χ 100 mm, bei gleicher Funktionsfähigkeit
nur noch 33 N wiegt gegenüber 100 N bei herkömmlicher Ausführung. Dieses geringere Gewicht bringt nicht
nur eine unmittelbare körperliche Erleichterung für den Einrichter der Rollschere, sondern ermöglicht ihm
zugleich eine materialschonendere Handhabung sowie eine größere Genauigkeit beim Einrichten. Damit wird
insbesondere dem Bestreben nach einem humaneren Arbeitsplatz Rechnung getragen.
Diese Wirkung ist das Ergebnis einer optimalen Abstimmung von Formgebung, Werkstoffwahl und
Fertigungsverfahren, die einzeln angewendet nicht zu dem gewünschten Ziel führen. So wäre ein Zwischenring,
der vollkommen aus Leichtmetall besteht, nach kürzester Zeit an den Paßflächen verschlissen, oder ein
sehr dünnwandiger Zwischenring aus Stahl, der ebenfalls ein entsprechend geringeres Gewicht hätte,
wäre entweder in axialer Richtung zu labil oder in der Herstellung zu teuer.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Abbildung
zeigt einen Zwischenring in Gebrauchslage, im oberen Halbschnitt in erfindungsgemäßer Ausführung und im
unteren Halbschnitt in herkömmlicher Ausführung.
Nach der Erfindung bildet das Leichtmetallrohr 1 den zylindrischen Teil des Zwischenringes, dessen Außendurchmesser
wegen der Abschlifflänge des Messers vorgegeben ist. Das Rohr macht den größten Volumenanteil
des ganzen Zwischenringes aus und bringt daher die gewünschte Gewichtsminderung. Seine Wanddicke
ist so bemessen, daß sich die Spannkraft auf die seitlichen Anlageflächen 2 innerhalb der Ringfläche des
Rohres abstützt und daher keine Biegebeanspruchung auftritt. Mit dieser Dimensionierung genügt das Rohr
der maximal auftretenden axialen Druckbelastung und ermöglicht die Verwendung eines handelsüblichen
Halbzeuges. Die höhere Elastizität und die größere Wärmeausdehnung des Werkstoffes wirken sich nicht
auf die Größe des Schneidspaltes aus, weil auf der Oberwelle und Unterwelle die gleichen Zwischenringe
verwendet werden, sondern höchstens auf die Schnittbreite, für die aber wesentlich gröbere Toleranzen
gelten.
Für die Paßflächen des Zwischenringes, die einer hohen Verschleißbeanspruchung unterliegen und trotzdem
sehr engen Toleranzen genügen müssen, sind zwei gehärtete Stahlscheiben 3 vorgesehen. Um das Gewicht
nicht wieder unnötig zu vergrößern, sind sie gerade so dick, daß die Flächen 4 als Aufnahmesitz eine sichere
zentrische Führung des Zwischenringes auf der Messerwelle gewährleisten. Die Flächen 4 sind kleiner
3 4
eil das Gewicht des Zwischenringes kleiner aufgrund der Dicke des Rohres nur auf Druck und
leichteres Auffädeln auf die Messerwelle Abscheren beansprucht und sind daher ausreichend
groß. Die aufgezeigten Vorteile des erfindungsgemäßen
chaftliche Herstellung des erfind-jngsgemä- Zwischenringes rechtfertigen den zusätzlichen Zentrier-
enringes ist dadurch gegeben, daß die drei bund an den Stahlscheiben, der für einen wirtschaftli-
»sweise durch Kleben verbunden und dann chen Klebevorgang erforderlich ist
schliffen werden. Die Fügestellen 5 werden
schliffen werden. Die Fügestellen 5 werden
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zwischenring für Rollscheren zur Blechbearbeitung mit zylindrischer Außenfläche und seitlichen Anlageflächen, der die Rundmesser auf einer Messerwelle in einem bestimmten Abstand hält und axial stabilisiert, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil des Zwischenringes aus einem Leichtmetallrohr besteht, während die seitlichen Anlageflächen und der Aufnahmesitz von zwei Stahlscheiben gebildet werden, die mit dem Rohr fest verbunden und dann auf Maß gearbeitet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772745671 DE2745671C3 (de) | 1977-10-11 | 1977-10-11 | Zwischenring für Rollscheren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772745671 DE2745671C3 (de) | 1977-10-11 | 1977-10-11 | Zwischenring für Rollscheren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2745671A1 DE2745671A1 (de) | 1979-04-12 |
DE2745671B2 true DE2745671B2 (de) | 1980-05-22 |
DE2745671C3 DE2745671C3 (de) | 1986-07-10 |
Family
ID=6021175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772745671 Expired DE2745671C3 (de) | 1977-10-11 | 1977-10-11 | Zwischenring für Rollscheren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2745671C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1842610U (de) * | 1961-09-13 | 1961-11-30 | Wilhelm Bilstein Dreherei | Zwischenring fuer die abstandhaltung der messernaben von rollenschneidmessern. |
DE1241411B (de) * | 1963-11-22 | 1967-06-01 | Kunststoff Spritzgusswerk Ing | Distanzring fuer Messerwellen von Rollenschneidemaschinen |
US3306149A (en) * | 1964-02-12 | 1967-02-28 | Dienes Werke | Rotary cutter |
GB1133763A (en) * | 1965-06-14 | 1968-11-20 | United Eng Foundry Co | Side trimming shear and knifehead assembly |
US3411392A (en) * | 1966-05-11 | 1968-11-19 | United States Steel Corp | Adjustable slitter knife mounting |
DE2312882A1 (de) * | 1973-03-15 | 1974-09-19 | Gustav Habig Papierverarbeitun | Maschine zum schneiden einer papierbahn in lange, schmale streifen |
-
1977
- 1977-10-11 DE DE19772745671 patent/DE2745671C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2745671A1 (de) | 1979-04-12 |
DE2745671C3 (de) | 1986-07-10 |
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