DE2745671B2 - Zwischenring für Rollscheren - Google Patents

Zwischenring für Rollscheren

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DE2745671B2 DE19772745671 DE2745671A DE2745671B2 DE 2745671 B2 DE2745671 B2 DE 2745671B2 DE 19772745671 DE19772745671 DE 19772745671 DE 2745671 A DE2745671 A DE 2745671A DE 2745671 B2 DE2745671 B2 DE 2745671B2
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intermediate ring
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rings
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DE2745671C3 (de
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Friedel 5632 Wermelskirchen Fischer
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Klingelnberg GmbH
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Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
    • B26D7/2614Means for mounting the cutting member
    • B26D7/2621Means for mounting the cutting member for circular cutters

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Description

Die Erfindung betrifft einen Zwischenring für Rollscheren zur Blechbearbeitung mit zylindrischer Außenfläche und seitlichen Anlageflächen, der die Rundmesser auf einer Messerwelle in einem bestimmten Abstand hält und axial stabilisiert
Rollscheren haben die Aufgabe, bandförmige Bleche bis etwa 10 mm Dicke in Streifen zu schneiden. Dazu werden auf zwei übereinander liegenden Messerwellen abwechselnd Rundmesser und Zwischenringe aufgeschoben und dann festgespannt, so daß jeweils ein Messer auf der Oberwelle und ein zugehöriges auf der Unterwelle eine Schneidstelle bilden. Dabei kommt es entscheidend darauf an, daß trotz der Vielzahl der Messer und Zwischenringe, die zum Beispiel für zehn Schneidstellen erforderlich sind, jeder Schneidspalt für sich in sehr engen Toleranzen liegt. Das kann nur erreicht werden, wenn die Dicke sowohl der Rundmesser als auch der Zwischenringe auf wenige Mikrometer genau eingehalten wird. Außerdem sollen die Zwischenringe, insbesondere bei dünnen Rundmessern, axial stabilisierend wirken. Das wäre kein Problem, wenn der Außendurchmesser eines Zwischenringes nur wenig kleiner wäre als der vom Messer. Da Rundmesser aber an der Außenfläche scharfgeschliffen werden,.führt man die Zwischenringe so klein wie möglich aus, damit sich eine große Abschlifflänge ergibt. Um trotzdem zu einer axialen Stabilität zu kommen, werden die Messer zwischen den Ringen unter sehr hoher Axialkraft eingespannt, zum Teil mit Hilfe hydraulischer Spannvorrichtungen bis etwa 501. Um die geschilderten Funktionen erfüllen zu können, werden die Zwischenringe bisher als massive Scheiben aus Werkzeugstahl hergestellt, gehärtet und auf Maß geschliffen.
Der Nachteil dieser Zwischenringe liegt in ihrem Gewicht, das aus arbeitsphysiologischen Gründen als zu hoch anzusehen ist. Denn die Messerwellen für Rollscheren müssen von Einrichtern manuell zusammengesetzt werden, um die geforderte Genauigkeit zu erreichen. Dieses Personal wird körperlich besonders belastet, wenn mehrmals täglich das Schneidprogramm einer Rollschere wechselt und die langen Messerwellen (bis 1500 mm) vollkommen neu bestückt werden müssen.
Aus DE-AS 12 41411 und DE-GM 18 42 610 sind Distanzringe für Messerwellen von Rollenschneidemaschinen zur Papier- und Folienverarbeitung bekannt, die zur Gewichteinsparung aus einem Kunststoff-Ringkörper bestehen, in den zum Halten des Abstandes ein dünner Stahlring beziehungsweise einzelne Stahlbolzen eingelassen sind. In Rollscheren zum Schneiden von Blechen können derartige Distanzringe nicht eingesetzt werden, weil für einen dünnen Stahlring oder wenige Bolzen die Belastung viel zu hoch wäre und weil bei einem ausreichend dicken Stahlring oder vielen Bolzen, insbesondere bei größeren Distanzweiten, weder eine Gewichtseinsparung noch die notwendige Genauigkeit und Verschleißfestigkeit in Verbindung mit dem Kunststoff zu erreichen wäre.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für Rollscheren einen Zwischenring von geringerem Gewicht zu entwickeln, der sich wirtschaftlich herstellen läßt. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der zylindrische Teil des Zwischenringes aus einem Leichtmetallrohr besteht, während die seitlichen Anlageflächen und der Aufnahmesitz von zwei Stahlscheiben gebildet werden, die mit dem Rohr fest verbunden und dann auf Maß gearbeitet sind.
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß ein Zwischenring mittlerer Größe, 0200/0150 χ 100 mm, bei gleicher Funktionsfähigkeit nur noch 33 N wiegt gegenüber 100 N bei herkömmlicher Ausführung. Dieses geringere Gewicht bringt nicht nur eine unmittelbare körperliche Erleichterung für den Einrichter der Rollschere, sondern ermöglicht ihm zugleich eine materialschonendere Handhabung sowie eine größere Genauigkeit beim Einrichten. Damit wird insbesondere dem Bestreben nach einem humaneren Arbeitsplatz Rechnung getragen.
Diese Wirkung ist das Ergebnis einer optimalen Abstimmung von Formgebung, Werkstoffwahl und Fertigungsverfahren, die einzeln angewendet nicht zu dem gewünschten Ziel führen. So wäre ein Zwischenring, der vollkommen aus Leichtmetall besteht, nach kürzester Zeit an den Paßflächen verschlissen, oder ein sehr dünnwandiger Zwischenring aus Stahl, der ebenfalls ein entsprechend geringeres Gewicht hätte, wäre entweder in axialer Richtung zu labil oder in der Herstellung zu teuer.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Abbildung zeigt einen Zwischenring in Gebrauchslage, im oberen Halbschnitt in erfindungsgemäßer Ausführung und im unteren Halbschnitt in herkömmlicher Ausführung.
Nach der Erfindung bildet das Leichtmetallrohr 1 den zylindrischen Teil des Zwischenringes, dessen Außendurchmesser wegen der Abschlifflänge des Messers vorgegeben ist. Das Rohr macht den größten Volumenanteil des ganzen Zwischenringes aus und bringt daher die gewünschte Gewichtsminderung. Seine Wanddicke ist so bemessen, daß sich die Spannkraft auf die seitlichen Anlageflächen 2 innerhalb der Ringfläche des Rohres abstützt und daher keine Biegebeanspruchung auftritt. Mit dieser Dimensionierung genügt das Rohr der maximal auftretenden axialen Druckbelastung und ermöglicht die Verwendung eines handelsüblichen Halbzeuges. Die höhere Elastizität und die größere Wärmeausdehnung des Werkstoffes wirken sich nicht auf die Größe des Schneidspaltes aus, weil auf der Oberwelle und Unterwelle die gleichen Zwischenringe verwendet werden, sondern höchstens auf die Schnittbreite, für die aber wesentlich gröbere Toleranzen gelten.
Für die Paßflächen des Zwischenringes, die einer hohen Verschleißbeanspruchung unterliegen und trotzdem sehr engen Toleranzen genügen müssen, sind zwei gehärtete Stahlscheiben 3 vorgesehen. Um das Gewicht nicht wieder unnötig zu vergrößern, sind sie gerade so dick, daß die Flächen 4 als Aufnahmesitz eine sichere zentrische Führung des Zwischenringes auf der Messerwelle gewährleisten. Die Flächen 4 sind kleiner
3 4
eil das Gewicht des Zwischenringes kleiner aufgrund der Dicke des Rohres nur auf Druck und
leichteres Auffädeln auf die Messerwelle Abscheren beansprucht und sind daher ausreichend
groß. Die aufgezeigten Vorteile des erfindungsgemäßen
chaftliche Herstellung des erfind-jngsgemä- Zwischenringes rechtfertigen den zusätzlichen Zentrier-
enringes ist dadurch gegeben, daß die drei bund an den Stahlscheiben, der für einen wirtschaftli-
»sweise durch Kleben verbunden und dann chen Klebevorgang erforderlich ist
schliffen werden. Die Fügestellen 5 werden
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zwischenring für Rollscheren zur Blechbearbeitung mit zylindrischer Außenfläche und seitlichen Anlageflächen, der die Rundmesser auf einer Messerwelle in einem bestimmten Abstand hält und axial stabilisiert, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil des Zwischenringes aus einem Leichtmetallrohr besteht, während die seitlichen Anlageflächen und der Aufnahmesitz von zwei Stahlscheiben gebildet werden, die mit dem Rohr fest verbunden und dann auf Maß gearbeitet sind.
DE19772745671 1977-10-11 1977-10-11 Zwischenring für Rollscheren Expired DE2745671C3 (de)

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DE2745671A1 DE2745671A1 (de) 1979-04-12
DE2745671B2 true DE2745671B2 (de) 1980-05-22
DE2745671C3 DE2745671C3 (de) 1986-07-10

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DE2745671C3 (de) 1986-07-10

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