DE3642114A1 - Taschenkaefig - Google Patents
TaschenkaefigInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/46—Cages for rollers or needles
- F16C33/54—Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal
- F16C33/542—Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal made from sheet metal
- F16C33/543—Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal made from sheet metal from a single part
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/24—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly
- F16C19/26—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly with a single row of rollers
Description
Die Erfindung betrifft einen Taschenkäfig nach dem Oberbegriff
des Hauptanspruches.
Ein Taschenkäfig dieser Art ist durch das DE-GM 13 91 401
bekannt. Er ist aus relativ dünnem Blech hergestellt und besteht
im wesentlichen aus zwei Seitenringen und zunächst gestreckten,
dazwischenliegenden Stegen. Dabei ergeben sich Taschen,
beispielsweise für Rollen, die vorab in axialer Richtung ein
gegenüber der Rollenlänge erheblich größeres Maß aufweisen.
Durch axiales Aneinanderschieben der Seitenringe unter
Zuhilfenahme eines geeigneten Werkzeuges wird der jeweils
mittlere Abschnitt der Stege gefaltet, so daß sich radial
überstehende Vorsprünge ergeben, die den Rollen einen radialen
Halt geben bzw. weitere Führungsflächen für diese bilden. Die
Vorsprünge entstehen durch je eine seitenringnahe und eine
dazwischenliegende, mittlere Biegestelle und können nach
Bedarf nach radial innen bzw. außen gefaltet werden. Eine
gleichförmige Ausbildung der Vorsprünge mit übereinstimmend
positionierten Biegestellen ist nur mit geeigneten Werkzeugen
möglich, die an den Biegestellen angesetzt werden müssen. Die
Bildung dieser Vorsprünge bei eingesetzten Rollen und
positioniertem Laufring mit entsprechenden Borden ist dabei
nicht möglich oder erfordert mindestens komplizierte,
typengebundene Werkzeuge. Weiterhin wird das Bilden der
Vorsprünge bei Verwendung von dickerem Blech, das oft aus
Stabilitätsgründen erforderlich ist, immer schwieriger, wenn
nicht unmöglich. Diese Art von Zusammenbau trifft jedoch für
viele Ausführungen von Rollenlagern zu, die eine kompakte,
nicht auseinanderfallende Einheit, beispielsweise aus Außenring,
Rollen und Käfig für erst beim späteren Einbau einzuführende,
glattzylindrische Wellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Taschenkäfig der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem auf die Verwendung von
an den Biegestellen anzusetzenden Hilfswerkzeugen bei der
Bildung der Vorsprünge verzichtet werden kann und die
Verwendung von dickerem Blech möglich ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens im Bereich der
mittleren Biegestelle eine Materialschwächung vorgesehen ist.
Durch die Materialschwächung wird eine Sollbiegestelle
geschaffen, die an allen Stegen eine einheitliche Faltenbildung
an gleicher axialer Position sicherstellt. Es sind lediglich
zwei Werkzeugteile erforderlich, die an den Stirnflächen der
Seitenringe radial formschlüssig eingreifen und diese koaxial
geführt gegeneinander verschieben. Durch Einarbeiten der
Materialschwächung von radial außen oder innen, kann die
radiale Ausbildung der Vorsprünge nach außen oder innen
vorbestimmt werden. Die seitenringnahen Biegestellen bilden
sich dabei automatisch und liegen bei allen Stegen des
Taschenkäfigs in befriedigender Weise einheitlich an den
gleichen Stellen, weil durch die Werkzeuge die koaxiale Führung
der Seitenringe abgesichert ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen alle
Biegestellen eine Materialschwächung auf. Dadurch sind auch die
seitenringnahen Biegestellen als Sollbiegestellen ausgeführt.
Dieser Vorteil führt insbesondere bei Verwendung von dickerem
Blech zu präzise und einheitlich gefalteten Vorsprüngen. Dabei
kann durch die Einformtiefe und damit durch die Reststärke des
Bleches an den Sollbiegestellen auch bei dickem Ausgangsmaterial
ein begrenzter Verformungsaufwand vorbestimmt werden.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind in Umfangsrichtung
verlaufende, in Richtung der Blechstärke eingearbeitete Kerben
vorgesehen. Obwohl Materialschwächungen jeder Art eine
Sollbiegestelle ergeben, ist eine solche in Richtung der
Blechstärke und damit in der Biegelinie verlaufend für das
Biegen die günstigste, weil auch die Stegbreite meist größer
ist als die Blechdicke.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind von den
seitenringnahen Biegestellen ausgehende, zur mittleren
Biegestelle sich stetig verringernde Materialschwächungen in
Richtung der Blechstärke vorgesehen. Diese Art der
Materialschwächung kann auf einfache Weise durch Prägen der
Stege bereits beim Stanzen der Taschen erfolgen. Wenn das
Prägen beispielsweise sich auf ein zu großes Materialvolumen
bezieht, kann dies zu einer Streckung der Stege führen, die
jedoch vorab einberechnet werden kann. Ein Herstellen dieser
Materialschwächung ist jedoch auch durch andere bekannte
Bearbeitungsverfahren möglich, wenn durch das Prägen eine zu
starke Materialverdichtung auftritt. Bei der gekennzeichneten
Ausführung ist die Blechstärke an der mittleren Biegestelle
am geringsten. Bei der Biegung der Vorsprünge kann das ver
bleibende Material an dieser Stelle sehr leicht den Beginn der
Faltung einleiten, die mit der Biegung am Auslauf der
Materialschwächung abgeschlossen wird. Dadurch wird ein
besonders stabiler Käfig geschaffen mit präzise fluchtenden
Stegseitenflächen.
Die Erfindung wird im folgenden an den in der Zeichnung
dargestellten Beispielen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den teilweisen Längsschnitt eines Taschenkäfigs vor dem
Herstellen der Vorsprünge mit durch Kerben eingeformten
Sollbiegestellen,
Fig. 2 den Käfig nach Fig. 1 nach dem Falten der Vorsprünge,
Fig. 3 den teilweisen Längsschnitt eines Taschenkäfigs vor dem
Herstellen der Vorsprünge mit großflächiger
Materialschwächung und
Fig. 4 den Käfig nach Fig. 3 nach dem Falten.
Das in Fig. 1 dargestellte Zwischenprodukt eines Taschenkäfigs
für Rollen ist beispielsweise aus einem Rohrabschnitt gefertigt,
in den Taschen 1 mit gegenüber den später eingesetzten, nicht
dargestellten Rollen erheblich größerer axialer Länge
eingestanzt sind. Dadurch entstehen zwei Seitenringe 2 mit diese
verbindenden Stegen 3. Sowohl an der Bohrungsfläche 4 als auch
an der Mantelfläche 5 ist im Bereich der Stege das Material
durch Kerben 6, 7 geschwächt. Diese verlaufen in Umfangsrichtung
und schwächen das Material in Richtung der Blechstärke. Durch
nicht dargestellte, an den Stirnseiten 8 der Seitenringe 2
einwirkende, koaxial zueinander geführte Werkzeuge werden die
Seitenringe 2, wie in Fig. 2 dargestellt ist, unter Aufwand von
Preßkräften F zueinander verschoben. Dabei beginnt eine Faltung
eines jeden Steges 3, die in Fig. 2 durch Bildung von radialen
Vorsprüngen 9 abgeschlossen ist. Die Biegung in der jeweils
vorgesehenen Richtung erfolgt an den durch die Kerben 6, 7
entstandenen Sollbiegestellen 10, 11 automatisch. Durch die
Kerben 6 an den seitenringnahen Sollbiegestellen 10 von der
Mantelfläche 5 aus und an der mittleren Sollbiegestelle 11 von
der Bohrungsfläche 4 aus sind die verbleibenden
Materialabschnitte der Sollbiegestellen 10, 11 radial
geringfügig versetzt, wodurch die Biegerichtung vorgegeben ist.
Da die mittlere Sollbiegestelle 11 ein Falten des Steges 3 um
180° gewährleisten muß, sind, wie in Fig. 1 dargestellt, an
dieser Stelle zwei eng aneinanderliegende Kerben 7
eingearbeitet, deren V-förmige Schenkelflächen 12 nach dem
Biegen, wie in Fig. 2 dargestellt ist, aneinandergefügt sind.
Das gleiche entsteht an den seitenringnahen Sollbiegestellen 10
mit den V-förmigen Schenkelflächen 12 der hier angeordneten
Kerben 6.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Zwischenprodukt eines
Taschenkäfigs ist im Bereich eines jeden Steges 3 eine
großflächige Materialschwächung 13 vorgesehen, die an der
mittleren Sollbiegestelle 11 am größen ist und zu den
seitenringnahen Biegestellen 10 stetig abnimmt bzw. ausläuft.
Nach dem gegenseitigen Verschieben der Seitenringe 2 entsteht
in der gleichen oben beschriebenen Weise ein radialer Vorsprung
9, der wegen der größerflächigen Materialschwächung 13 einen
V-förmigen Querschnitt aufweist. Bei diesem Beispiel ist
insbesondere im Bereich der seitenringnahen Biegestellen 10
erheblich mehr Verformungsarbeit erforderlich.
Claims (4)
1. Aus Blech geformter Taschenkäfig mit Seitenringen (2) und
dazwischen angeordneten Stegen (3), die in ihrem mittleren
Bereich einen durch drei Biegestellen (10, 11) gefalteten
Vorsprung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
im Bereich der mittleren Biegestelle (11) eine
Materialschwächung vorgesehen ist.
2. Taschenkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Biegestellen (10, 11) eine Materialschwächung
aufweisen.
3. Taschenkäfig nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet
durch in Umfangsrichtung verlaufende, in Richtung der
Blechstärke eingearbeitete Kerben (6, 7).
4. Taschenkäfig nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet
durch jeweils von den seitenringnahen Biegestellen (10)
ausgehende, zur mittleren Biegestelle (11) sich stetig
verringernde Materialschwächungen in Richtung der
Blechstärke.
Priority Applications (5)
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1989
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Also Published As
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8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
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