DE2745374C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen des
Massenstroms einer Fluidströmung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 27 14 310 ist die Grundanordnung eines derartigen
Meßgeräts bekannt, welches einen Wirbelgenerator oder Rotor, der
von einem Konstantgeschwindigkeitsmotor angetrieben wird, und eine
Turbine verwendet, die mittels einer Spiralfeder gehemmt ist. Die
Winkelversetzung der Turbine wird entweder unmittelbar optisch
oder durch ein Synchronsystem abgelesen.
Aus der US-PS 35 38 767 und der US-PS 35 55 900 ist ein verbessertes
System bekannt, bei dem der Wirbelgenerator eine
Vielzahl von festen Kanälen umfaßt, und bei dem die Reaktionsturbine
durch einen elektromagnetischen Drehmomentmotor gehemmt
wird, und eine Geschwindigkeitsturbine wird durch den
Wirbelstrom angetrieben. Die Drehung der Geschwindigkeitsturbine
erzeugt eine Impulsgruppe, deren Impulswiederholfrequenz
eine Funktion der Winkelgeschwindigkeit ist. Die
Winkelversetzung der Reaktionsturbine erzeugt ein Signal
welches eine Funktion des Massendurchflusses ist. Die beiden
Signale werden multipliziert, um den Drehmomentmotor zu
speisen.
Aus der US-PS 31 64 017 ist ein Meßgerät des schon aus der
US-PS 27 14 310 bekannten Typs bekannt. Der Wirbelgenerator
wird durch einen Motor angetrieben und besitzt einen ersten
Messerkantemagneten, der an der Peripherie des Wirbelgenerators
angeordnet ist, und er besitzt eine Abtastspule, die
im Gehäuse angeordnet ist, um den Durchgang dieses Magneten
festzustellen. Ein zweiter Messerkantemagnet ist an dessen
Peripherie angeordnet, und eine zweite Abtastspule ist an
einem Arm befestigt, der an der Reaktionsturbine fest angeordnet
ist, um den Durchgang oder das Vorbeilaufen dieses
zweiten Magneten festzustellen. Die beiden Impulse, die
während jedes Zyklus erzeugt werden, dienen dazu, Taktimpulse
einem Zähler zuzuführen, um eine Angabe über die Versetzung der
Reaktionsturbine zu liefern. Aus der US-PS 32 32 110 ist ein
Massendurchsatz-Flußmesser mit einem festen Wirbelgenerator,
einer freilaufenden Geschwindigkeits- oder Drehturbine und
einer gegen Winkelversetzung unfreien Reaktionsturbine bekannt.
Ein Permanentmagnet ist an der Drehturbine befestigt. Eine
erste Abtastspule ist am Gehäuse befestigt, um den Durchgang
des Magneten während jeder Umdrehung der Drehturbine abzutasten.
Eine zweite Abtastspule ist an der Reaktionsturbine
befestigt, um den Durchgang des Magneten während jeder Umdrehung
der Drehturbine abzutasten. Die Zeit zwischen den
beiden Abtastvorgängen stellt eine Funktion der Versetzung
der Reaktionsturbine dar.
Die aus der US-PS 31 46 017 und der US-PS 32 32 110 bekannten
Vorrichtungen erfordern jeweils eine bewegliche Abtastspule,
die auf dem Reaktionsrotor angeordnet ist, wobei flexible
Leitungen durch die fließende Strömung und durch das wasserdichte
Gehäuse erforderlich sind, die eine mögliche Gelegenheit
für frühe Störungen darstellen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art so auszugestalten, daß alle Abtastspulen und deren
Leiter außerhalb der Fluidströmung und stationär angeordnet sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale gemäß dem
Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß die Versetzung des zweiten Elements (Turbine) dadurch
gemessen wird, daß an dem ersten Element (Rotor) ein zweiter Magnet
befestigt wird, der bezüglich des Winkels von dem ersten Magneten
getrennt ist und nicht an dem ersten Flußänderungsdetektor
vorbeiläuft. Auf der einen Seite der Turbine ist als viertes Element
ein Weicheisenstab angebracht, der sich mit der Turbine bewegt.
Eine zweite Abtastspule ist an dem Gehäuse so befestigt, daß sie
die Turbine umgibt, und der Weicheisenstab läuft kontinuierlich
daran vorbei, wenn er sich bewegt. Wenn der zweite Magnet sich an
dem Weicheisenstab vorbeibewegt, fließt ein Magnetfluß durch den
Weicheisenstab und zur zweiten Abtastspule. Deshalb wirkt der
Weicheisenstab als ein Leiter für den Magnetfluß des zweiten Magneten.
Wenn der Rotor umläuft, leitet der Weicheisenstab immer dann einen
magnetischen Impuls zur Abtastspule, wenn die Winkelstellungen des zweiten Magneten und
des Weicheisenstabes übereinstimmen. Aus diesen magnetischen
Impulsen erzeugt die Abtastspule elektrische Signale. Da
die zeitliche Differenz zwischen den elektrischen Signalen von
der ersten Abtastspule und der zweiten Abtastspule die Winkelversetzung der Turbine
darstellt, ist es möglich, aus den zwei abgeleiteten Signalen
die Versetzung zu messen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Beschreibung und Zeichnung
von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Massendurchflußmessers nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Endansicht des Durchflußmessers nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung der Ausgangssignale der Abtasteinrichtungen
des Durchflußmessers nach Fig. 1;
und
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild eines elektrischen
Auslesekreises für den Durchflußmesser nach Fig. 3.
Fig. 1 zeigt beispielsweise einen Massendurchflußmesser, der dem aus
der US-PS 35 38 767 bekannten Durchflußmesser ähnlich ist und
ein Gehäuse 10 mit einem Einlaßendteil 12 und einem Auslaßendteil
14 aus Nichteisenmaterial enthält, wobei diese Teile
durch eine Vielzahl von Kopfschrauben 16 zusammengehalten
sind und durch einen O-Ring 18 abgedichtet werden, wobei
eine gemeinsame Längsachse 20 vorhanden ist. Eine erste
Spule 22 mit Leitungen 22 a und 22 b, deren Längsachse mit der
Achse 20 zusammenfällt, ist in einem magnetischen Schirm 24
befestigt, der an seiner inneren Zylinderwand 26 offen ist
und an einem Arm 28 befestigt ist, der mit einem Flansch 30
des Teils 14 verbunden ist. Eine zweite Spule 32 mit Leitungen
32 a und 32 b besitzt eine Längsachse, die senkrecht
zur Achse 20 verläuft und ist an einem Schirm 34 befestigt,
der an seiner Innenwand 36 offen ist und an einer Hülle 42
befestigt ist. Die Spule 32 ist an einem Arm 38 befestigt.
Die beiden Leitungen 22 a und 22 b der Spule 22 und die beiden
Leitungen 32 a und 32 b der Spule 32 sind mit entsprechenden
Kontakten eines Steckers 40 verbunden. Der Stecker 40 ist
an der Hülle oder dem Mantel 42 befestigt, der am Teil 12
befestigt ist, zwei Spulen umschließt und durch zwei O-Ringe
44 und 46 dicht mit dem Teil 12 verbunden ist.
Innerhalb des Gehäuses ist durch einen Haltering 52 eine
innere Anordnung umschlossen und durch zwei O-Ringe 53 und
54 zentriert. Die innere Anordnung enthält eine hintere Abstützanordnung,
die eine stationäre, ringförmige Scheibe 56
mit mehreren radialen Streben enthält, um eine zentrale
Scheibe 58 zu halten, von der sich eine Welle 60 in Längsrichtung
erstreckt. Eine vordere Abstützanordnung enthält
einen stationären Ring 62 mit einer anfänglichen inneren
konischen Oberfläche 64 und einer sich daran anschließenden
inneren zylindrischen Oberfläche 66. Ein Wirbel- oder Drallgenerator
68 mit abgeschrägten Blättern ist durch eine Vielzahl
von Streben 70 am Ring 62 befestigt und besitzt eine
Bohrung 72, die das vordere Ende der Welle 60 aufnimmt, die
mittels einer Stiftschraube oder Stifts 74 hierin angeordnet
wird. Mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Flügel
oder Blätter 76 erstrecken sich von dem zentralen Stab 78,
der mit einer Gegenbohrung versehen ist und am Ring 62 und
dem Wirbelgenerator 68 durch eine Mutter 80 auf dem Stift 64
befestigt ist. Ein mit einem Flansch versehener Ring 82 besitzt
eine befestigte geschlitzte Leitung 84, die eine Vielzahl
von Federfingern aufweist, die den Wirbelgenerator umgeben;
der Ring 82 paßt auf einen zweiten, mit einem Flansch
versehenen Ring 86 und wird zwischen dem Ring 62 und den
Flügeln 76 befestigt.
Ein Rotor 88 ist auf der Welle 60 drehbar mittels zweier
Kugellager 90 und 92 gelagert. Eine Turbine 94 ist mittels
zweier Kugellager 96 und 98 drehbar auf der Welle
60 gelagert. Drucklager 100, 102 und 104
beabstanden den Rotor und die Turbine längs der Welle. Ein
Arm 106 ist an der rückseitigen Fläche der Turbine befestigt.
Eine Welle 108 ist an der feststehenden Scheibe 58 befestigt.
Eine Schraubenfeder 110 aus einem flachen Band ist zwischen
dem Arm und der Welle befestigt.
Der Rotor 88 enthält eine innere Nabe 112, einen äußeren
Ring 114 und mehrere Röhren 116, die hierzwischen eng in
eine ringförmige Reihe gepackt sind. Ein vorderer Ring 118
ist am Ring 114 befestigt und klemmt einen ersten Permanentstabmagneten
120 in die Peripherie des Rotors. Der Magnet
ist mit seiner magnetischen Nord-Südachse derart angeordnet,
daß diese Achse in einer Ebene liegt, die eine Sehne am Umfang
des Rotors darstellt und auf einer Ebene angeordnet ist,
die quer zur Achse 20 verläuft. Ein hinterer Ring 122 ist
am Ring 114 befestigt und klemmt einen zweiten Permanentmagnetstab
124 in den Umfang des Rotors. Dieser Magnet ist ebenfalls
mit seiner magnetischen Nord-Südachse derart ausgerichtet,
daß diese Achse in einer Ebene liegt, die eine
Sehne am Umfang des Rotors darstellt und in einer Ebene angeordnet
ist, die quer zur Achse 20 verläuft.
Die Turbine 94 enthält eine innere Nabe 126, einen äußeren
Ring 128 und eine Vielzahl von Röhren 130, die dazwischen
dicht in einer ringförmigen Reihe angeordnet sind. Ein vorderer
Ring ist am Ring 128 befestigt, es lassen sich diese Ringgewichte
hinzufügen oder entfernen, um die Turbine abzugleichen.
Ein Längsschlitz 130 ist in der Peripherie der Turbine vorgesehen,
und in diesem Schlitz ist ein Weicheisenstab 132 angeordnet
und durch eine Schraube 134 gehalten. Die Querebene,
in der der erste Stabmagnet 120 liegt, schneidet ferner die
Längsachse der radial ausgerichteten Abtastspule 32. Jedesmal,
wenn der Magnet an der Spule vorbeiläuft, entwickelt er
einen Impulszug, der in Fig. 3 dargestellt ist, wobei zuerst
das Feld eines Pols vorbeiläuft und einen ersten Spannungsimpuls
induziert und anschließend die Änderung des Feldes
vorbeiläuft und einen zweiten größeren Spannungsimpuls entgegengesetzter
Polarität induziert, wobei schließlich das
Feld des anderen Pols einen dritten Spannungsimpuls induziert,
der dem ersten Spannungsimpuls ähnlich ist. Die absolute
Spannungsdifferenz zwischen dem Scheitelwert des zweiten Impulses
und den Scheitelwerten des ersten und dritten Impulses
ist wesentlich größer als ein Impuls, der durch einen
ähnlichen Magneten erzeugt wird, der radial orientiert derart
angeordnet ist, daß ein vorbeilaufendes Feld nur durch einen
Pol geliefert wird.
Die Querebene, in der der zweite Stabmagnet 124 liegt, und
der Zylinder, in dem der Weicheisenstab 132 liegt, liegen
beide innerhalb der Länge der kreisförmigen Abtastspule
22. Wenn der Stabmagnet 124 den Eisenstab 132
passiert, wirkt der Stab als magnetischer Leiter für die
Felder des Stabmagneten und erzeugt ebenfalls einen ersten,
einen zweiten und einen dritten Spannungsimpuls in der Spule
22 aufgrund des ersten Felds, der Feldänderung bzw. des
zweiten Felds, vgl. Fig. 3.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der erste und der
zweite Stabmagnet in der Peripherie des Rotors um 180°
gegeneinander versetzt angeordnet, und der Eisenstab ist
180° von der radialen Abtastspule weg angeordnet, wenn die
Turbine sich in freiem oder Null-Fluidströmungszustand befindet.
Beim Zustand vernachlässigbarer Strömung treten daher
die durch den ersten und den zweiten Stabmagneten in den
entsprechenden Abtastspulen erzeugten Impulsgruppen gleichzeitig
auf. Wenn die Turbine winkelmäßig versetzt wird,
werden die Impulsgruppen zeitlich versetzt. Jede vollständige
Umdrehung des Rotors liefert einen zeitlichen Ablauf der Impulsgruppe
in jeder Spule.
Der Betrieb des Massendurchflußmessers läßt sich folgendermaßen
erläutern:
Fluidströmung fließt ein, an den Flügeln oder Blättern vorbei, über den Wirbelgenerator 68 und wird mit einer im wesentlichen konstanten Winkelgeschwindigkeit beaufschlagt. Die rotierende Fluidströmung tritt in die Durchgänge des Rotors ein, die durch die Röhren 116 gebildet werden und bewirkt, daß sich der ungehemmt bewegliche Rotor mit der mittleren Geschwindigkeit der Strömung dreht. Die Winkelgeschwindigkeit des Rotors stellt genau die Winkelgeschwindigkeit der Fluidströmung dar, wenn die Fluidströmung den Rotor verläßt und in die Durchgänge der Turbine eintritt, die durch die Röhren 130 gebildet sind.
Fluidströmung fließt ein, an den Flügeln oder Blättern vorbei, über den Wirbelgenerator 68 und wird mit einer im wesentlichen konstanten Winkelgeschwindigkeit beaufschlagt. Die rotierende Fluidströmung tritt in die Durchgänge des Rotors ein, die durch die Röhren 116 gebildet werden und bewirkt, daß sich der ungehemmt bewegliche Rotor mit der mittleren Geschwindigkeit der Strömung dreht. Die Winkelgeschwindigkeit des Rotors stellt genau die Winkelgeschwindigkeit der Fluidströmung dar, wenn die Fluidströmung den Rotor verläßt und in die Durchgänge der Turbine eintritt, die durch die Röhren 130 gebildet sind.
Das Winkelmoment oder der Drehimpuls der Fluidströmung versetzen
die Turbine winkelmäßig ggen die Vorspannung der Schraubenfeder
110, wobei die Turbine unter stationären Strömungsbedingungen
stationär verharrt und, wobei der Drehimpuls vollständig
von der Fluidströmung genommen ist.
Gemäß dem zweiten Newton′schen Gesetz ist ein Fluiddrehmoment
T F in der Turbine vorhanden, welches proportional zur Änderungsgeschwindigkeit
des Winkelmoments oder Drehimpulses
ist:
T F α M · ω (1)
wobei
T F= das in der Turbine durch die Fluidströmung erzeugte Drehmoment,
M = Massendurchsatz der Fluidströmung, und
ω = Winkelgeschwindigkeit der Fluidströmung, die den Rotor verläßt und in die Turbine eintritt.
T F= das in der Turbine durch die Fluidströmung erzeugte Drehmoment,
M = Massendurchsatz der Fluidströmung, und
ω = Winkelgeschwindigkeit der Fluidströmung, die den Rotor verläßt und in die Turbine eintritt.
Unter dem Einfluß des Fluidmoments T F wird die Turbine
winkelmäßig versetzt, bis das Drehmoment der Begrenzungsfeder
110 gleich und dem Fluiddrehmoment entgegengesetzt ist und
die Turbine unter stationärer Strömung abgeglichen ist:
T S αR (2)
wobei
T S= das von der Feder erzeugte Drehmoment
R = Auslenkwinkel der Feder.
T S= das von der Feder erzeugte Drehmoment
R = Auslenkwinkel der Feder.
Im stationären, abgeglichenen Zustand können die Gleichungen
(1) und (2) gleichgesetzt werden, woraus sich ergibt:
M · ω αR (3)
Sofern zu irgendeiner Zeit T F und T S nicht gleich sind,
wird durch diese Differenz im Drehmoment die Turbine solange
bewegt, bis der Abgleich der Drehmomente wieder hergestellt
ist.
Die Abtast/Ausleseeinrichtung mißt die Zeit, die für einen
Referenzpunkt auf dem Rotor erforderlich ist, um sich über
den Versetzungswinkel R der Turbine hinwegzubewegen. Dann
gilt
R = ω · Δ t (4)
wobei
ω = Rotor-Winkelgeschwindigkeit, wie für Gleichung (1)
Δ t = verstrichene Zeit.
ω = Rotor-Winkelgeschwindigkeit, wie für Gleichung (1)
Δ t = verstrichene Zeit.
Aus den Gleichungen (3) und (4) ergibt sich:
M · ω αω · Δ t
und
M αΔ t. (5)
Die in Fig. 1 dargestellte Abtast/Ausleseeinrichtung enthält
den Magneten 120 und dessen Abtastspule 32, und den
Magneten 124, den Eisenstab 132 und dessen Abtastspule 22.
Andere Einrichtungen zum Nachweis oder Feststellen des Magnetflusses
können anstelle der Spulen verwendet werden. Ferner
können andere Quellen und Detektoren, Quellen, Magnetfeldleiter
und Detektoren verwendet werden. Eine einzige Quelle,
die vom Rotor getragen wird, läßt sich an die Stelle der
beiden dargestellten Quellen 120 und 124 bringen.
Die Winkelstellung der Turbine kann durch Verwendung des
Eisenstabs 132 identifiziert werden. Die Nullablenk-Winkelstellung
der Turbine, d. h., des Eisenstabes, und die Winkelstellung
der Abtastspule 32, besitzen eine feste, bekannte
Beziehung, und die beim Vorbeilaufen des Magneten 120 an
der Spule 32 erzeugte Impulsgruppe ergibt daher eine Anzeige
bezüglich des Startes des Versetzungswinkels R. Der Magnet
123 und der Magnet 20 besitzen eine feste, bekannte Beziehung
zueinander, und die durch das Vorbeilaufen des Magneten 124
am Eisenstab 132 erzeugte Impulsgruppe liefert daher eine
Anzeige bezüglich des Endes des Versetzungswinkels R.
Wenn der Massendurchsatz zunimmt, nimmt der Versetzungswinkel
R zu, und die Zeitperiode zwischen den beiden Impulsgruppen
nimmt zu. Diese Zeitperiode ist proportional zum
Massendurchsatz, wie durch Gleichung (5) gezeigt ist.
In Fig. 4 ist die Auswerteschaltung dargestellt. Die Impulsgruppe
von der Spule 32, die tatsächlich den Zeitsteuerzyklus-Startimpuls
darstellt, wird einem ersten Eingang 300 einer ersten
Komparatorschaltung 302 zugeführt, deren zweiter Eingang 304
an einer Referenzspannungsquelle V REF liegt. Die Impulsgruppe
von der Spule 22, die tatsächlich den Zeitsteuerzyklus-Stopimpuls
darstellt, wird einem ersten Eingang 306 einer zweiten
Komparatorschaltung 308 zugeführt, deren zweiter Eingang 310
ebenfalls an der Referenzspannungsquelle V REF liegt. Beide
Komparatoren besitzen eine 5 mV-Hysterese, und V REF beträgt
10 mV, um durch Rauschen mögliche Fehlausgangssignale auszuschalten
und ein sauberes Rechteck-Ausgangssignal zu liefern.
Der Ausgang 312 des Komparators 303 ist an den Eingang 314
eines Spannungsteilers und Gleichrichterkreises 316 gelegt,
um eine Rechteckkurve mit einer Polung zu erhalten. In
ähnlicher Weise wird der Ausgang 318 des Komparators 308 an
den Eingang 320 eines Spannungsteilers und Gleichrichterkreises
322 gelegt, um einen Rechteckverlauf mit einer Polung zu erhalten,
der Ausgang 318 ist ferner an den Eingang 324 eines
Koppelkondensators 326 gelegt. Der Ausgang 328 der Schaltung
316 ist mit dem Eingang 330 eines monostabilen Multivibrators
332 verbunden, der einen Impuls mit schmaler, gleichförmiger
Breite liefert. Der Ausgang 334 der Schaltung 322 ist mit
dem Eingang 336 eines monostabilen Multivibrators 338, der
einen Impuls mit schmaler, gleichförmiger Breite liefert,
und mit dem Takteingang 340 eines Flipflops 342 verbunden.
Der Ausgang 344 des Multivibrators 332 ist mit dem Setzeingang
346 eines Setz/Rücksetz-Flipflops 348 verbunden. Der
Ausgang 350 des Multivibrators 338 ist an den Rücksetzeingang
352 des Flipflops 348 und an den Eingang 354 einer
durch vier teilenden Schaltung 356 gelegt. Das Ausgangssignal
am Ausgang 358 des Flipflops 348 wird einem ersten
Eingang 360 eines UND-Tors 362 zugeführt und stellt einen
Rechteckkurvenverlauf dar, dessen Impulsbreite eine Funktion
des Versetzungswinkels R der Turbine ist. Ein kristallgesteuerter
Oszillator 364 besitzt einen Ausgang 366, der ein
400 KHz-Signal liefert und an den Eingang 368 eines durch
den Wert 5 teilenden Kreises 370 gelegt ist, dessen Ausgang
372 ein 80 KHz-Signal liefert und einem zweiten Eingang 374
des UND-Tors 362 zugeführt wird. Ein dritter Eingang 376 ist
mit dem Ausgang 378 des Flipflops 342 verbunden. Das Flipflop
343 stellt einen Teil einer ω-Komparatorschaltung
377 dar, deren Funktion darin besteht, die Auslesung der
Durchflußraten unter einem gegebenen Schwellwert zu verhindern.
Das Ausgangssignal am Ausgang 380 des Tors 362,
welches aus den vom Setz/Rücksetz-Flipflop 348 getorten
Oszillatorimpulsen besteht, wird dem Eingang 382 eines
zweiten, durch den Wert 4 teilenden Schaltkreises 384 zugeführt,
dessen Ausgang 386 dem Eingang 388 einer Zähler- und
Anzeigeschaltung 390 mit fünf binären Stellen zugeführt
wird. Der Ausgang 392 des ersten, durch den Wert 4 teilenden
Kreises 356 wird dem Eingang 394 eines monostabilen Multivibrators
396 zugeführt, dessen Ausgang 398 dem Schiebesteuereingang
400 der Anzeigeschaltung 390 zugeführt wird, um den
akkumulierten Zählerinhalt vom Zählerteil der Schaltung zum
Anzeigeteil zu verschieben. Der Ausgang 398 wird ferner dem
Eingang 402 eines monostabilen Multivibrators 404 zugeführt,
dessen Ausgang 406 mit dem Rücksetzsteuereingang 408 der
Anzeigeschaltung 390 verbunden ist, um den Zählerteil der
Anzeigeschaltung auf Null zurückzusetzen. Die Anzeigeschaltung
390 zählt den Durchschnittszählerinhalt einer Gruppe von
4 aufeinanderfolgenden Zyklen und zeigt dann diesen Zählerwert
in der Zeitperiode an, die von der nächsten Gruppe aus
vier aufeinanderfolgenden Zyklen belegt ist, während der
Durchschnittszählerwert dieser nächsten Gruppe gezählt wird.
Der ω-Komparator 377 enthält den Koppelkondensator 326,
dessen Ausgangssignal 410 durch eine Diode 412 gleichgerichtet
wird und dem Basiseingang 414 eines Transistors 416
zugeführt wird, dessen Emitterausgang 418 dem Eingang 420
eines Relaxationsoszillators 422 zugeführt wird. Der Ausgang
424 des Oszillators wird dem Eingang 426 eines Inverters
428 zugeführt, dessen Ausgang 430 dem Rücksetzsteuereingang
432 des Flipflops 342 zugeführt wird. Der Relaxationsoszillator
bildet eine minimale Referenz-Impulswiederholfrequenz,
die extrem kleinen Winkelversetzungen der Turbine, d. h., kleinen
Massendurchsätzen äquivalent ist, bei denen die Anzeigeschaltung
390 Null anzeigt. Die Turbinenimpulse vom Komparator
308 versuchen, das Flipflop 342 zu setzen, während
die Relaxationsoszillator-Impulse dieses Flipflops 432 zurücksetzen.
Der Ausgang 378 dieses Flipflops 342 wird nur
gesetzt und das UND-Tor 362 dadurch gelöst oder erregt,
sofern und wenn die Turbinen-Impulswiederholfrequenz die
minimale Referenz-Impulswiederholfrequenz übersteigt. Der
Transistor 416 wird verwendet, um Doppeldeutigkeiten auszuschließen,
wenn die Turbinen-Impulswiederholfrequenz sehr
nahe an der Referenz-Impulswiederholfrequenz liegt, wobei
der Koppelkondensator teilweise entladen wird und der Oszillator
gezwungen wird, innerhalb der Turbinen-Impulswiederholfrequenz
zu synchronisieren, wenn die beiden Impulswiederholfrequenzen
sich einander identisch annähern, wobei das Flipflop
342 im Rücksetzzustand gehalten wird.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Messen des Massenstroms einer Fluidströmung
mit folgenden Merkmalen:
- - einem Gehäuse (12, 14),
- - einem Wirbelgenerator (68),
- - einem ersten Element (88), das die Fluidströmung leitet und mit der mittleren Winkelgeschwindigkeit der Fluidströmung umläuft,
- - einem zweiten Element (94) zur Aufnahme der Fluidströmung und zur Beseitigung im wesentlichen der gesamten Winkelgeschwindigkeit, das elastisch und gegen eine freie Rotation festgehalten ist und dessen Winkelversetzung proportional zu dem Produkt des Massenstroms und der Winkelgeschwindigkeit der Fluidströmung ist,
- - einer ersten Magnetflußquelle (120), die am ersten Element (88) befestigt ist und mit diesem umläuft,
- - einem ersten Flußänderungsdetektor (32), der in einer ersten radialen Ausrichtung am Gehäuse befestigt ist zum Abtasten des Durchlaufes der ersten Magnetflußquelle (120) durch die radiale Ausrichtung und zum Liefern eines ersten Signals in Abhängigkeit davon,
- - einer zweiten Magnetflußquelle, die an dem ersten Element (88) befestigt ist, und einem dazugehörigen zweiten Flußänderungsdetektor (22), der an dem Gehäuse (12, 14) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die zweite Magnetflußquelle ein drittes Element (124) das an dem ersten Element (88) befestigt ist und mit diesem umläuft, und ein viertes Element (132) aufweist, das an dem zweiten Element (94) befestigt ist und mit diesem winkelversetzt wird und eine Flußänderung zum zweiten Flußänderungsdetektorüberträger, wenn das dritte Element (124) am vierten Element (132) vorbeiläuft,
- - der zweite Flußänderungsdetektor (22) in axialer Höhe des zweiten Elements (94) die beim Vorbeilaufen erzeugte Flußänderung mißt und in Abhängigkeit davon ein zweites Signal liefert, und
- - eine Zeitmeßeinrichtung, die vom ersten Signal eingeschaltet und vom zweiten Signal ausgeschaltet wird und eine Anzeige der verstrichenen Zeit liefert, die das erste Element (88) braucht, um sich über die Winkelversetzng des zweiten Elements (94) zu drehen, wobei die verstrichene Zeit eine Funktion des Massenstroms der Fluidströmung ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Element (88) und das zweite Element (94)
um eine gemeinsame Längsachse (20) drehbar sind, daß die
erste Magnetflußquelle (120) ein erster Stabmagnet ist,
dessen magnetische Polachse in einer Ebene, die senkrecht
zur gemeinsamen Längsachse (20) verläuft, und längs einer
Sehne liegt, die auf einem Radius zu der gemeinsamen
Längsachse (20) senkrecht steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Flußänderungsdetektor (32) eine erste Spule
ist, die um eine erste Spulenachse gewickelt ist, welche
auf einem Radius zu der gemeinsamen Längsachse (20) liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Element (124) der zweiten Magnetflußquelle
ein zweiter Stabmagnet ist, dessen magnetische Polachse
in einer Ebene, die senkrecht zur gemeinsamen Längsachse
(20) verläuft, und längs einer Sehne liegt, die auf
einem Radius von der gemeinsamen Längsachse (20) senkrecht
steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
vierte Element (132) der zweiten Magnetflußquelle ein
Magnetflußleiter ist, der im wesentlichen dieselbe radiale
Entfernung von der gemeinsamen Längsachse (20) wie die magnetische
Polachse des zweiten Stabmagneten (124) besitzt,
wobei der Magnetflußleiter (132) Fluß von dem zweiten Stabmagneten
(124) leitet, wenn beide dieselbe Winkelstellung
zur gemeinsamen Längsachse (20) einnehmen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Flußänderungsdetektor (22) eine zweite
Spule ist, die um eine zweite Spulenachse gewickelt ist,
welche längs der gemeinsamen Längsachse (20) verläuft, wobei
die zweite Spule nur das zweite Signal liefert, wenn
sich der Magnetfluß durch den Magnetflußleiter ändert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede vollständige Drehung des ersten Elements (88)
einen Betriebszyklus und einen Satz erster und zweiter Signale
liefert, und daß die Zeitmeßeinrichtung eine Anzeige
der verstrichenen Zeit pro Betriebszyklus liefert, die ein
Durchschnittswert einer vorbestimmten Anzahl aufeinanderfolgender
Betriebszyklen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitmeßeinrichtung nur dann eine Anzeige liefert,
wenn die verstrichene Zeit größer als ein vorbestimmter
Wert ist.
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