DE2745267C3 - Zahnputzmittel - Google Patents

Zahnputzmittel

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DE2745267C3 DE2745267A DE2745267A DE2745267C3 DE 2745267 C3 DE2745267 C3 DE 2745267C3 DE 2745267 A DE2745267 A DE 2745267A DE 2745267 A DE2745267 A DE 2745267A DE 2745267 C3 DE2745267 C3 DE 2745267C3
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Shigeru Omihachiman Hashimoto
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Description

Die Erfindung betrifft Zahnputzmittel und insbesondere Zahnputzmittel, die einen Saccharose-Fettsäureester mit niedriger Toxizität als Schäummittel enthalten. Die erfindungsgemäßen Zahnputzmittel bzw. Zahnpasten haben verbesserte Schaumeigenschaften, sie ergeben einen wirksameren Schutz gegen Zahnverfall und sie verändern nach dem Zähneputzen nicht den Geschmack der genossenen Nahrungsmittel.
Zahnputzmitteln wird üblicherweise ein oberflächenaktives Mittel als Schäummittel im Gemisch mit anderen Bestandteilen, z.B. Poliermiueln, Verdickern und Befeuchtungsmitteln, zugesetzt, damit diesen Mitteln eine Reinigungswirkung, Dispergierongs-Emulgierungs-Eigenschaften, Schaumeigenschaften und dergleichen verliehen werden. Man nimmt an, daß ein oberflächenaktives Mittel, das als Schäummittel verwendet wird, ein wesentlicher Bestandteil eines Zahnputzmitteis ist, da beim Zähneputzen ein oberflächenaktives Mittel die Oberflächenspannung des Zahnputzmitteis vermindert, wodurch die Reinigungsfähigkeit verbessert wird, die Dispergierung beschleunigt wird und die Eindringung des darin enthaltenen pharmakologisch aktiven Wirkstoffes verbessert wird. Dies alles ergibt eine Verstärkung der Wirksamkeit und der Schaumfähigkeit im Mund und das Gefühl beim Zähneputzen wird verbessert
Das als Schäummittel verwendete oberflächenaktive Mittel sollte nicht nur gute Eigenschaften zur Erniedrigung der Oberflächenspannung, zur Verschäumung und dergleichen haben, sondern auch gute Eigenschaften hinsichtlich des Geschmacks und des Geruchs und dergleichen, da es in den Mund genommen wird. Es sind schon anionische Netzmittel, wie Natriumalkylsulfat, Natriumacylsarcosin, «Olefinsulfonat, Natriumkokosnußmonoglyceridsulfat und dergleichen, verwendet worden. Unter diesen oberflächenaktiven Mitteln wird am häufigsten Natriumalkylsulfat verwendet, da es gute Eigenschaften hat Natriumalkylsulfat hat jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daB es den Geschmack eines Nahrungsmittels nach dem Zlhneputzen mit einem Zahnputzmittel verändert, welches diese Substanz enthält Dies kann darauf zurückzufahren sein, daB das Netzmittel an Geschmacksknospen und der Mundschleimhaut absorbiert wird.
Weiterhin ist es so, daB Nairiumalkylsulfat die Mundschleimhaut etwas reizt und Enzyme inaktiviert, die zu Zahnputzmitteln als pharmakologische Wirkstoffe zugesetzt werden. «Olefinsulfonate und Natriumacylsarcosin haben zwar einen guten Geschmack und verändern auch kaum den Geschmack von Nahrungsmitteln nach dem Zähneputzen, doch bringen «Olefinsulfonate Toxizitätsprobleme mit sich. Bei Verwendung von Natriumacylsarcosin treten zwar keine Probleme hinsichtlich der Toxizität auf, da diese Substanz in eine Fettsäure und eine Aminosäure (Sarcosin) im Körper zersetzt wird, doch bewirkt diese Verbindung unerwünschte Abschälungseigenschaften der Mundschleimhaut, wenn es in einer großen Menge (d. h. mehr als 0,5 Gewichtsteile, bezogen auf das Gesamtgewicht eines Zahnputzmittels) verwendet wird. Andererseits hat es bei Verwendung in geringen Mengen schlechte Schaumeigenschaften. Aufgrund dieser Umstände ist schon vorgeschlagen
ίο worden, ein Saccharose-Fettsäureester (nachstehend als Zuckerester bezeichnet) als weniger toxisches Netzmittel in einem Zahnputzmittel zu verwenden. Der Zuckerester hat eine niedrigere Toxizität und er stellt eines der wenigen Netzmittel dar, die als Nahrungsmit telzusätze zugelassen sind. Dazu kommt noch, daB der Zuckerester Enzyme, die als pharmakologische Wirkstoffe dem Zahnputzmittel zugesetzt weiJcn, nicht inaktiviert Jedoch hat auch der Zuckerester einige Nachteile, z. B. die schlechten Schaumeigenschaften und schlechtere Wirkungen und ein weniger angenehmes Gefühl beim Zähneputzen. Deswegen sind auch nur wenige Arbeiten über Zahnputzmittel veröffentlicht worden, denen ein Zuckerester zugesetzt worden ist (vgL z.B. Osipow, L, Marra, D. und Snell F. D. in »Cosmetics Containing Sucrose Esters«, Drug and Cosmetic Industry, März 1957). Bei den beschriebenen Zahnputzmitteln wird Saccharosemonopalmitat verwendet
Es wurden nun die Schaumeigenschaften von
Zahnputzmitteln untersucht, welche Zuckerester enthalten. Dabei wurde festgestellt, daß die Schaumeigenschaften des Zuckeresters sehr stark verbessert werden können, wenn man diesen in Kombination mit einer N-Acylaminosäure oder einem Salz davon und Natrium monofluorphosphat verwendet
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zahnputzmittel mit verbesserten Schaumeigenschaften zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst Gegenstand der Erfindung ist daher ein Zahnputzmittel, enthaltend ein Schäummittel im Gemisch mit anderen herkömmlichen Bestandteilen für ein Zahnputzmittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daB es als Schäummittel 0,25 bis 10 Gew.-% eines Saccharose-Fettsäureesters, 0,1 bis 1 Gew.-% einer N-Acylaminosäure oder eines
-r. Salzes davon und 0,15 bis 1,1 Gew.-% Natriummonofluorphosphat enthält
Natriummonofluorphosphat ist als Bestandteil für Zahnputzmittel gut bekannt Es ist weiterhin bekannt, in Zahnputzmitteln eine N-Acylaminosäuie oder ein Salz
V) davon zu verwenden (vgl. JP-PS 6 89 559 und 6 32 688). Es ist jedoch niemals vorbeschrieben oder nahegelegt worden, Natriuinmonofluorphosphat und eine N-Acylaminosäure oder ein Salz davon zu verwenden, um die Schaumeigenschaften eines Zahnputzmittels zu verbes-
Ί5 sern, weiches einen Zuckerester enthält
Durch die Erfindung wird daher ein Zahnputzmittel zur Verfügung gestellt, welches einen Zuckerester in Kombination mit einer N-Acylaminosäure oder einem Salz davon und Natriummonofluorphosphat als Schäu-
Mi müngsmittel enthält Das erfiridüngsgemäße Zahnputzmittel hat verbesserte Schaumeigenschaften und es ist von dem Nachteil frei, daß nach dem Zähneputzen der Geschmack von Nahrungsmitteln verändert wird, wie es bei herkömmlichen Zahnputzmitteln der Fall ist, die
t; Natriumalkylsulfat enthalten. Dazu kommt noch, daB das erfindungsgemäße Zahnputzmittel aufgrund des Zusatzes von Natriummonofluorphosphat Zahnzerfall wirksamer verhindert. Obgleich eine N-Acylaminosäure
oder ein anderes Salz davon als Acylsarcosinsalze bei Mengen von mehr als etwa 0,75 Gew. % und im Falle von Acylsarcosinsalzen in Mengen von mehr als etwa 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht eines Zahnputzmittels, ein unerwünschtes Abschälen der Mundschleimhaut bewirken, hat sieb ergeben, daß der Zusatz eines Zuckereiters dazu wirksam ist, das Abschälen der Mnrw<<a*hl«»imhniit zu verhindern, und daß die N-Acylaminosäure mit FrnschhiB von N-Acylsarcosin oder ein Salz davon in Mengen von bis zu etwa 2 Gew.-% verwendet werden kann, ohne daß ein unerwünschtes Abschälen der Mundschleimhaut stattfindet
In der nachfolgenden Tabelle I sind Testergebnisse
Zahnputzmitteln zusami
mengestellt, welche verschiedene Schäiimungsmittel enthalten. Die Tabelle enthält auch Ergebnisse hinsichtlich des Abschälens der Mundschleimhaut, wenn die Zähne mit den Zafcnputzmitteln geputzt werden.
Die TestzahnpuLzmittel wurden gemäß Beispiel 1 hergestellt Die Menge der verwendeten Schäiimungsmittel wurde variiert, wobei NatriumJaurylsarcosin oder Natrium-N-lauroyl-N-methyl-P-alanin als N-Acylaminosäuresalz und Zuckerester mit einem Monoesterge-
halt von 70 und 30% verwendet wurden. Die Schaumeigenschaften wurden anhand der Schaumhöhe und dem Gefühl beim Zähneputzen gezeigt. Die Schaumhöhe (cm) wurde nach dem Ross-Miles-Test gemessen, wobei das Zahnputzmittel mit Wasser auf </io Volumen verdünnt wurde und sodann nach 1 min die Schaumhöhe gemessen wurde. Das Gefühl beim Zähneputzen wurde anhand von folgenden Kriterien bewertet:
A: Die Schaumbildung ist ausreichend, daß beim Zahnputzen ein zufriedenstellendes Gefühl erhalten wird.
B: Die Schaumbildung ist für ein Zahnputzmittel annehmbar.
C: Die Schaumbildung ist nicht genügend. D: Eine Schaumbildung wird kaum beobachtet
Das Abschälen der Mundschleimhaut wurde durch Beobachtung der Mundschleimhaut von 10 Personen mit empfindlichen Mundschleimhäuten nach dem Zähneputzen bestimmt Die Ergebnisse beim Abschältest der Mundschleimhaut wurden anhand der Anzahl der Personen angegeben, bei denen sich ein Abschälen der Mundschleimhaut zeigte.
Tabelle I 30% Natrium- Natrium- Natrium Schaumeigenschaften Gefühl Abschälender
Schäumungsmittel (%) lauroyl- N-Iauroyl- monofluor Mundschleim
- sarcosir K methyl- phosphat Schaumhöhe haut
- _0-alanin
Zuckerester mit einem 2 0,5 _ D
Monoestergehalt von - - 04 - (cm) D
2 - - - 1,5 bis 0 D 0
70% 2 - - - 1,7 bis 0 D 0
2 04 - - 2,0 D 0
- 2 04 - - 1,0 D 0
2 2 04 - 0,15 3,2 C 0
- - 04 - 0,37 2,0 A bis B 0
2 - 04 - 0,74 8,9 A 0
- 2 04 - 1,11 10,4 A 0
- - 04 - 0,74 11,8 A 0
- 2 04 - 0,74 13,0 D 0
- 2 - - 0,74 13,0 D 0
- 2 - 04 - 2,0 bis 0 D 0
2 2 - 04 - 1,0 D 0
- 2 - 04 0,15 2,0 C 0
- - - 04 0,37 2,0 B bis C 0
2 - - 04 0,76 8,5 A 0
- - - 04 1,11 10,3 A 0
- - - 0,5 0,76 11,8 A 0
- - - 0,5 0,76 13,0 D 0
- - - 0,75 0,76 13,2 D 0
- - - 0,75 0,76 3,5 bisO A 0
2 2 - 1,0 0,76 8.0 B bis C 6
- - 1,0 0,76 15,5 A 0
- - 1,0 - 10,0 C bis D 8
2 _ 1.0 - 18,0 C bis D 2
- 7,0 2
2 5.0 2
2
_
Wie in Tabelle I gezeigt wird, sind, wenn der Zuckerester allein verwendet wird, die Schaumeigenschaften und das Gefühl beim Zähneputzen mit dem Zahnputzmittel schlechter. Diese Eigenschaften werden durch Zugabe von Natriumlauroylsarcosin, Natrium-N-lauroyl-N-niethyl-p-alanin oder Natriummonofluorphosphat nicht verbessert Wenn andererseits der Zuckerester in Kombination mit der N-Acylaminosäure und Natriummonofluorphosphat verwendet wird, dann wenden die Schaumeigenschaften und das Gefühl beim Zähneputzen mit dem Zahnputzmittel erheblich verbessert Die Schaumhöhe variiert etwas entsprechend der Art des Zuckeresters, doch wird das Gefühl beim Zähneputzen durch Variierung des Zuckeresters nicht beeinträchtigt Obgleich N-Lauroyl-n-methyl-^-alanin das Abschälen der Mundschleimhaut in einer Menge von 0,75 Gew.-% verursacht, kann dieses Abschälen der Mundschleimhaut durch Einarbeiten des Zuckeresters gehemmt werden. Ein Zahnputzmittel, das nur 1,00% N-Lauroyl-N-methyl-ß-alanin und 0,74% Natriu.nmonofluorphosphat als Schäummittel enthält, hat relativ verbesserte Schaumeigenschaften. Es hat jedoch immer noch den Nachteil, daß es ein Abschälen der Mundschleimhaut verursacht Andere N-Acylaminosäuren und Salze davon zeigen ähnliche Ergebnisse.
Als Zuckerester kann bei der Erfindung jeder beliebige handelsübliche Zuckerester verwendet werden, z. B. Zuckerester, die Fettsäurereste, welche sich von gehärtetem Talk ableiten, und 30, 40, 50, 60 oder 70% Monoester enthalten, oder Zuckerester vo>; Saccharose mit einer Fettsäure. Die Kohlenstoffzahl der Fettsäuren ist zwar nicht kritisch, doch werden üblicherweise Fettsäuren mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, verwendet Beispiele für geeignete Fettsäuren sind gesättigte Fettsäuren (z. B. Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure usw.) und ungesättigte Fettsäuren (z. B. ölsäure, Elaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Arachidonsäure, Erucasäure usw.). Der Veresterungsgrad ist nicht kritisch. Monoester bis Triester sind eingeschlossen. Die handelsüblichen Zuckerester sind gewöhnlich Gemische von verschiedenen Estern der Saccharose mit einer oder mehreren Fettsäuren, die verschiedene Vere?terungsgrade haben. Gewöhnlich stellen sie Gemische von Mono-, Di- und Triestern dar, die mindestens 10 Gew.-% eines Monoesters enthalten. Der Zuckerester wird in einer geeigneten Menge verwendet Vorzugsweise werden 0,25 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,25 bis 5 Gew.-%, bezogen <uif das Gesamtgewicht des Zahnputzmittels, verwendet
Im allgemeinen werden Zuckerester in der Weise
hergestellt, daß man Saccharose mit Fettsäure(n) in Gegenwart des Natriumsalzes der Fettsäure umsetzt Es ist hierbei schwierig, eine Verunreinigung durch nichtumgesetzte Fettsäure und ihr Natriunisalz zu verhindern. Nach den Vorschriften Ober Nahrungsmittelzusätze dürfen Zuckerester nicht mehr nichtumgesetzte Fettsäurederivate enthalten, als einer Säurezahl von 5#% und einem Verbrennungsrückstand von 1,5% entspricht Handelsübliche Zuckerester enthalten ge-
wohnlich 5 bis 9 Gew.-% nichtumgesetzte Fettsäurederivate.
Es wurde weiterhin gefunden, daß die Schaumeigenschaften und die Lagerungsstabilität der Zahnputzmittel durch die nichtumgesetzten Fettsäurederivate in dem
is Zuckerester beeinträchtigt werde», und daß diese Mangel eliminiert werden, wenn man einen Zuckerester verwendet der nicht mehr als 4 Gew.-% nichtumgesetzte Fettsäurederivate enthält. Obgleich Zuckerester gewöhnlich in das Zahnputzmittel mich dem Auflösen in einem Lösungsmittel, wie Glycerin, eingearbeitet werden, indem eine Dispersion davon in dem Lösungsmittel auf etwa 600C erhitzt wird, kann, wenn ein Zuckerester verwendet wird, der nicht mehr als 4 Gew.-* nichtumgesetzte Fettsäurederivate enthält, diese Erhitzungsstufe weggelassen werden. Es wird daher bevorzugt einen Zuckerester zu verwenden, der nicht mehr als 4 Gew.-% nichtumgesetzte Fettsäurederivate enthält Um einen Zuckerester zu erhalten, der nicht mehr als
jo 4 Gew.-% nichtumgesetzte Fettsäurederivate enthält wird ein Rohprodukt hergestellt durch Umsetzung von Saccharose mit Fettsäure(n) in Gegenwart des Natriumsalzes davon mit einem Lösungsmittel, wie wäßrigem Aceton oder wäßrigem Äthanol, gewaschen.
In der nachstehenden Tabelle II sind Testergebnisse über die Beziehung zwischen dem Gehalt an nichtumgesetzten Fettsäurederivaten in dem Zuckerester (Monoestergehalt 30%) und den Schaumeigenschaften und der Lagerungsstabilität des Zahnputzmittels zusammenge stellt
Der Test wurde in der Weise durchgeführt, daß nach zwei Verfahren Proben von Zahnputzmittdn mit der Zusammensetzung gemäß Beispiel 2 hergestellt wurden. Bei einem Verfahren (A) wurde der Zuckerester mit den 5 anderen Bestandteilen in einer Lösung vermischt die durch Dispergierung in Glycerin und Erhitzen auf 600C hergestellt worden war. Bei dem anderen Verfahren (B) wurde der Zuckerester mit den anderen Bestandteilen in Pulverform vermocht Die Schaumeigenschaften wur den nach der gleichen Verfahrensweise bestimmt wie es oben im Zusammenhang mit den Ergebnissen der Tabelle I beschrieben wurde.
Tabelle II
Verfah Lagerungszeitraum Gehalt an nichtumgesetzlen F-ttsäurederivaten Gefühl 4 A in dem Zuckerester A
ren (Gew.-%) A A
2 A A 5 A
Schaumhöhe A Schaumhöhe Gefühl C
(cm) A (cm)
Λ gleich nach der Herstellung 14,5 A 14,0 Schaumhöhe Gefühl
2 Monate bj-i 55 C" 14,5 14,0 (cm)
4 Monate bei 40 C 14,5 14,0 13,5
2 Monate bn 0 C 14.5 14.0 13,5
13,5
7.Π
Ve rlah- Lagerungs/eilraiim
rcn
(iclliiK an ni(.htum)!i'M.'t/U'ti
ii cilei iv iittii in ilcm /ik kcreMcr
2 I *
Schaiimhnhe Gefühl Sch.iumhiihe Gefühl' Schnumhohe Gefühl
I) gleich nach der Herstellung 14.5 Λ 14.0 A 11.0 B
2 Monate bei 55 ( 14,5 Λ 14.0 A 9.0 C
4 Monate bei 40 ( 14.5 Λ 14.0 A 9.0 C
2 Monate bei 0 ( 14.5 Λ 14.0 A 6.0 D
Tabelle Il (Fortsetzung)
Verfah Lagerungszeilraum Gehalt an nichlumgeset/len I" eltsäuredcrivaten in dem Zuckerester
ren (Gew.-%l
6 7 8
Schaumhöhc Gefühl Schaumhohe Gefühl Schaumhohe Gefühl
(cm I
(cm)
(cm)
A gleich nach der Herstellung 13.0 A lü,0 B 6.0 D
2 Monate bei 55 C" 13,0 Λ 7.,; C 2.0 D
4 Monate bei 40 C 13.0 A 8.0 C 2.0 D
2 Monate bei 0 C 6.5 C 6.0 C 2.0 D
B gleich nach der Herstellung 9.0 C 7.0 C 5.0 D
2 Monate bei 55 C 8,0 C 5,0 D 2.0 D
4 Monate bei 4u C 8,0 C 5.0 D 2.0 D
2 Monate bei 0 C 6.0 D 5.0 D 2.0 D
Aus Tabelle II wird ersichtlich, daß, wenn der Gehalt der nichtumgesetzten Fettsäurederivate mehr als 7% beträgt, die Schaumhöhe selbst unmittelbar nach der Herstellung des Zahnputzmittels nicht ausreichend ist und daß sie nach längerer Lagerung erheblich vermindert wird, wenn der Gehalt der mcntumgesetzten Fettsäurederivate 5 bis 6% beträgt, dann ist die Schaumhöhe des nach dem Verfahren A hergestellten Zahnputzmittels ausreichend, jedoch ausgenommen, wenn über einen langen Zeitraum bei niedriger Temperatur gelagert wird, während die Schaumhöhe des nach dem Verfahren B hergestellten Zahnputzmittels nicht ausreichend ist. Wenn andererseits der Gehalt der nichtumgesetzten Fettsäurederivate nicht mehr als 4% beträgt, dann ist die Schaumhöhe des nach dem Verfahren A oder B hergestellten Zahnputzmittels zu jedem beliebigen Zeitpunkt der Lagerung ausreichend.
Die erfindungsgemäß verwendete N-Acylaminosäure oder ihr Salz schließen verschiedene N-acylierte Derivate von Aminosäuren ein, wobei die Aminosäure z. B. Sarcosin, Alanin, Phenylalanin, Leucin, Isoleucin, Methionin, Prolin, Tryptophan, Valin, Serin. Tyrosin. Glutaminsäure, ε-Aminocapronsäure oder eine Aminosäure mit einem N-Niedrigalkyl (Ci bis C4)-Substituenten ist, und die Acylgruppe ein Fettsäurerest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Lauroyl, Myristoyl, Stearyl, Oleoyl oder Linoleoyl, ist, sowie Salze davon mit einem Alkalimetall, z. B. Natrium oder Kalium. Bevorzugte N-Acylarninosäuren bzw. Salze davon sind z. B. N-Lauroyl-N-methy!-/?-alanin bzw. das Natriumsalz davon, N-Myristoyl-N-methyl-^-alanin bzw. das Natriumsalz davon und N-Lauroylsarcosin bzw. das Natriumsalz davon. Wie oben beschrieben, bewirkt die N-Acylaminosäure oder ihr Salz ein Abschälen der Mundschleimhaut, wenn mehr als 0,75 Gew.-% andere N-Acylaminosäuren oder ihre Salze als N-Acylsarcosin oder sein Salz verwendet werden, und wenn mehr als 0,5 Gew.-% N-Acylsarcosin oder seines Salzes eingesetzt werden. Jedoch kann gemäü der brttndung die N-Acylaminosäure oder ihre Salze mit Einschluß von N-Acylsarcosin oder seinem Salz in Mengen von bis zu 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Zahnputzmittels, verwendet werden. Wenn eine größere Menge der N-Acylaminosäure oder ihres Salzes verwendet wird, dann ist eine größere Menge des Zuckeresters erforderlich. Bevorzugte Mengen der N-Acylaminosäure oder ihres Salzes sind 0,1 bis 1 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,1 bis 0,75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Zahnputzmittels. Wenn N-Acylsarcosin oder sein Salz verwendet wird, dann werden 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Zahnputzmittels, bevorzugt.
Natriummonofluorphosphat wird gewöhnlich zu dem erfindungsgemäßen Zahnputzmittel in einer Menge von nicht mehr als 1,1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,15 bis 1,1 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,15 bis 0,76 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Zahnputzmittels (Fluorgehalt 200 bis 1000 ppm) zugesetzt, da die physikalischen Eigenschaften des Zahnputzmittels bei Verwendung von größeren Mengen verschlechtert werden.
Das erfindungsgemäße Zahnputzmittei wird durch herkömmliche Techniken hergestellt. Wenn ein Zukkerester verwendet wird, der nicht mehr als 4 Gew.-°/o nichiumgeseizte Fettsäurederivate enthält, dann kann er, wie oben beschrieben, mit anderen Bestandteilen in
Pulverform vermischt werden.
Es kann eine weite Vielzahl von Zubereitungsformen verwendet verden. So kann /.. B. die Zubereitung in Form eines Zahnpulvers, einer Zahnpaste, einer Dentalcreme, einer Zähnewaschzubereiüing oder dergleichen vorliegen.
Andere Bestandteile des erfindungsgemäßen Zahnputzmi'tels sind z. B. alle herkömmlichen Bestandteile der Zahnputzmittel, wie Poliermittel, /.. B. sekundäres Calciumphosphat (Dihydrat oder Anhydrid), Calciumcarbonat, Silicat, unlösliches Natriummetaphosphat oder dergleichen, Verdickungsmittel, wie Natriumcarboxymethylcellulose. Carrageen, Natriumalginat, Bentomt, Kieselsäureanhydrid und dergleichen, und Befeuchtungsmittel, wie Glycerin, Sorbit, Propylenglykol, Natriumpyrrolidoncarboxylat, Polyäthylenglykol oder dergleichen.
Weiterhin können die erfindungsgemaßen Zahnputzmittel auch pharmakologisch aktive Bestandteile, wie Allantoinderivate, Glycirrhizinsalze, Chlorhexidin. Hinokitiol, Dextranase, Lysozym, Natriumchlorid, trans-4-(Aminomethyl)-cyclohexancarbonsäure, f-Aminocapronsäure und dergleichen, enthalten.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel I
Hestandleile
Gew.-!'»
Sekundäres Calciumphosphat-dihydr;tt 45.00
Nat ri u mcarboxymethy !cellulose 0.50
Carrageen 0,50
Glycerin 10.00
Sorbit 10,00
Wasser 29,44
Zuckerester 2,00
Natrium-N-lauroyl-N-rnethyl:/f-aIanin 0,50 Aromatisierungsmittel 1,00
Natriumsaccharinat 0,20
Konservierungsmittel 0,10
Nun iumiiiuiiunuui phosphat ü,70
Durch eine herkömmliche Technik wird eine Zahnpaste mit der obigen Zusammensetzung hergestellt
Beispiel 2
Bestandteile
Gew.-°/,
Sekundäres Calciumphosphat-dihydrat 45,00
Natriumcarboxymethylcellulose 0,50
Carrageen 0,50
Glycerin 10,00
Sorbit 10,00
Wasser 29,44
Zuckerester (Monoestergehalt 30 Gew.-%, 2,00 Gehalt an nichtumgesetzter Fettsäure 2,0 Gew.-%)
Natrium-N-Iauroylsarcosin 0,50
Aromatisierungsmittel 1,00
Natriumsaccharinat 0,20
Konservierungsmittel 0,10
Natriummonofiuorphosphat 0,76
Entsprechend der obigen Zusammensetzung wird der Zuckerester mit sekundärem Calciumphosphat in Pulverform vermischt und zu den anderen Bestandteilen gegeben, wodurch eine Zahnpaste erhalten wird
Beispiel 3
Hi'si.imlli-ilc
So k u ndii ro s Ca I c i u in ρ hos η Im t
Natriumcarhoxy met hy !cellulose
Carrageen
Glycerin
Sorbit
Wasser
Zuckerester (Monuesternehalt 50 Gew.-%.
(iehalt an nichtumgesetzter Fettsäure
3.0 Gew.-%)
Natrium-N-Iauroylsarcosin
Aromatisierungsmittel
Natriumsaccharinat
Konservierungsmittel
Natriummonofluorphosphat
45,00
0.5(1
0.50
10.00
10.00
30,44
1.00
0.50 1.00 0.20 0.10 0,76
Durch eine herkömmliche Technik wird eine Zahnpaste mit obiger Zusammensetzung hergestellt.
Beispiel 4
Bestandteile Gew-%
γ, Calciumcarbonat 40,00
Natriumcarboxymethylcellulose 0,50
Carrageen 0,50
Glycerin 13,00
Sorbit 7,00
id Kieselsäureanhydrid 1,50
Wasser 32,94
Zuckerester 2,00
Natrium-N-myristoyl-N-methyi-yi-alanin 0,50 Aromatisierungsmittel 1,00
4-, Natriumsaccharinat 0,20
Konservierungsmittel 0,10
Natriummonofluorphosphat 0,76
Durch eine herkömmliche Technik wird eine Zahnpa- -,I) sta mit obiger Zusammensetzung hergestellt.
Beispiel 5
Bestandteile Gew.-%
Calciumcarbonat 40,00
Natriumcarboxymethylcellulose 0.50
Carrageen 0,50
Glycerin 13,00
60 Sorbit 7,00
Kieselsäureanhydrid 1,50
Wasser 32,94
Zuckerester 2,00
Natriumlauroylsarcosin 0,50
65 Aromatisierungsmittel 1,00
Natriumsaccharinat 0,20
Konservierungsmittel 0,10
Natriummonofiuorphosphat 0,76
II
Durch eine herkömmliche Technik wird eine Zahnpaste mit der obigen Zusammensetzung hergestellt.
Der »Orangensafteffekt« (eine Erscheinung der Geschmacksveränderung, die auftritt, wenn man ein saures Nahrungsmittel, insbesondere Orangensaft, nach dem Zähneputzen genießt, vgl. JPAS 43 830/1972) wurde bei der ZaI .ipasta gemäß Beispiel 1 getestet. Fünf Versuchspersonen tranken ein Glas Orangensaft, nachdem sie sich mit der Zahnpasta die Zähne geputzt hatten, und sie bewerteten den Geschmack nach folgenden Kriterien:
0: keine Geschmacksveränderung 1: kaum eine Geschmacksveränderung 2: kleine Geschmacksveränderung 3: Geschmacksveränderung
4: erhebliche Geschmacksveränderung
Im Kontrollversuch wurde eine Zahnpasta gemäß Beispiel 1 hergestellt, wobei der Zuckerester und das Natrium-N-lauroyl-N-methyl-/?-alanin durch 2 Gew.-% Natriumlaurylsulfat ersetzt wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt.
Tabelle III
Versuchsperson Zahnpasta Kontrolle
des Bei
spiels I
A 0 3
B 1 4
C 0 3
D 0 3
E 0 4
Mittlere Bewertung 0,2 3,4
Wie aus Tabelle III ersichtlich wird, verändert die erfindungsgemäße Zahnpasta kaum den Geschmack eines Nahrungsmittels nach dem Zähneputzen.
Unter Anwendung des folgenden Grundansatzes wurden Zahnpasten mit verschiedenen Zuckerestern und N-Acylaminosäuren hergestellt
Grundansatz Gew.-%
Bestandteile 45,00
Sekundäres Calciumphosphat-dihydrat 0,50
Natriumcarboxymethylcellulose 0,50
Carrageenan 10,00
Glycerin 10,00
Sorbit 2,00
Zuckerester 0,5
N-Acylami nosäure 1,00
Aromatisierungsmittel 0,20
Natriumsaccharinat 0,10
Konservierungsmittel 0,5
Natriummonofluorphosphat 100.00
Wasser auf
Die Schaumeigensv.naften dnr erhaltenen Zahnpasten und auch das Abschälen dei Mundschleimhaut beim Bürsten der Zähne mit diesen Zahnpasten wurden untersucht.
) Im obigen Grundansat/ wurde das Natriummonofluorphosphat durch Natriumfluorid oder Zinnfluorid, welche Mittel ebenfalls als Fluorierungsmittel für Zahnputzmittel bekannt sind, ersetzt Auf diese Weise hergestellte Zahnputzmittel wurden in ähnlicher Weise
in getestet.
Aus den erhaltenen Testergebnissen geht hervor, daß bei alleiniger Verwendung von Zuckerester, N-Acylaminosäure und Natriummonofluorphosphat oder bei Verwendung einer Kombination aus zwei Bestandteilen
η die Zahnpasten schlechtere Schaumeigenschaften zeigten als solche mit der erfindungsgemäßen Kombination aus drei Komponenten. Im Falle einer Kombination aus i,oo<Mi N-I anrnyl-N-mpthyl-fl-alanin und 0,74% Natriummonofluorphosphat wurden zwar relativ verbesserte
>n Schaumeigenschaften erhalten, doch hatte die Zahnpaste immer noch den Nachteil, daß sie ein Abschälen der Mundschleimhaut bewirkte. Aus den Testergebnissen geht weiterhin hervor, daß — wenn Natriummonofluorphosphat durch andere Fluorierungsmittel ersetzt wird
>-> — die Zahnpasten nicht die ausgezeichneten Schäumungseigenschaften der erfindungsgemäßen Pasten haben, und zwar selbst dann nicht, wenn die drei Komponenten (Zuckerester, N-Acylaminosäure und Fluorierungsmittel) miteinander verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 2
Es wurden Zahnputzmittel gemäß der Erfindung hergestellt, wobei die Mengen der einzelnen Bestandteile variiert wurden.
is Die erhaltenen Versuchsergebnisse zeigen, daß bei Verwendung des Zuckeresters in Mengen von weniger als 0,25 Gew.-% die erhaltenen Zahnputzmittel wegen schlechterer Schaumeigenschaften und/oder eines signifikanten Abschälens der Mundschleimhaut ungeeignet sind. Wenn andererseits der Zuckerester in eir^er zu hohen Menge verwendet wird, dann haben die erhaltenen Zahnputzmittel in nachteiliger Weise schlechtere physikalische Eigenschaften.
Wenn die N-Acylaminosäure oder ihr Salz in einer Menge von mehr als 1 Gew.-% (d.h. außerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung) verwendet wird, dann sind selbst dann, wenn die Mengen der anderen Bestandteile im erfindungsgemäßen Bereich liegen, die erhaltenen Zahnputzmittel nicht geeignet, weil bei zwar
so guten Schaumeigenschaften ein signifikantes Abschälen der Mundschleimhaut stattfindet
Aus den erhaltenen Werten wird weiterhin ersichtlich, daß das Natriummonofluorphosphat im Bereich von 0,15 bis 1,11 Gew.-% geeignet ist, jedoch außerhalb dieses Bereiches keine zufriedenstellenden Wirkungen mit sich bringt
Die erhaltenen Versuchsergebnisse zeigen auch, daß die erfindungsgemäßen Zahnpasten, wenn sie die einzelnen Bestandteile in den angegebenen Mengen enthalten, ausgezeichnete Schaumeigenschaften und physikalische Eigenschaften haben, ohne daß eine signifikante Abschälung der Mundschleimhaut stattfindet

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zahnputzmittel, enthaltend ein Schäummittel im Gemisch mit anderen herkömmlichen Bestandteilen für ein Zahnputzmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Schäummittel 0,25 bis 10 Gew.-% eines Saccharose-Fettsäureesters, 0,1 bis 1 Gew.-% einer N-Acylaminosäure oder eines Salzes davon und 0,15 bis 1,1 Gew.-% Natriummonofluorphosphat enthält
DE2745267A 1976-10-25 1977-10-07 Zahnputzmittel Expired DE2745267C3 (de)

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US4160822A (en) 1979-07-10
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GB1591458A (en) 1981-06-24

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