DE2745267C3 - Zahnputzmittel - Google Patents
ZahnputzmittelInfo
- Publication number
- DE2745267C3 DE2745267C3 DE2745267A DE2745267A DE2745267C3 DE 2745267 C3 DE2745267 C3 DE 2745267C3 DE 2745267 A DE2745267 A DE 2745267A DE 2745267 A DE2745267 A DE 2745267A DE 2745267 C3 DE2745267 C3 DE 2745267C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sodium
- weight
- dentifrice
- acid
- dentifrices
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q11/00—Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/19—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
- A61K8/24—Phosphorous; Compounds thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/40—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
- A61K8/44—Aminocarboxylic acids or derivatives thereof, e.g. aminocarboxylic acids containing sulfur; Salts; Esters or N-acylated derivatives thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/60—Sugars; Derivatives thereof
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Zahnputzmittel und insbesondere Zahnputzmittel, die einen Saccharose-Fettsäureester mit niedriger Toxizität als Schäummittel enthalten.
Die erfindungsgemäßen Zahnputzmittel bzw. Zahnpasten haben verbesserte Schaumeigenschaften, sie
ergeben einen wirksameren Schutz gegen Zahnverfall und sie verändern nach dem Zähneputzen nicht den
Geschmack der genossenen Nahrungsmittel.
Zahnputzmitteln wird üblicherweise ein oberflächenaktives Mittel als Schäummittel im Gemisch mit
anderen Bestandteilen, z.B. Poliermiueln, Verdickern
und Befeuchtungsmitteln, zugesetzt, damit diesen Mitteln eine Reinigungswirkung, Dispergierongs-Emulgierungs-Eigenschaften, Schaumeigenschaften und dergleichen verliehen werden. Man nimmt an, daß ein
oberflächenaktives Mittel, das als Schäummittel verwendet wird, ein wesentlicher Bestandteil eines
Zahnputzmitteis ist, da beim Zähneputzen ein oberflächenaktives Mittel die Oberflächenspannung des Zahnputzmitteis vermindert, wodurch die Reinigungsfähigkeit verbessert wird, die Dispergierung beschleunigt
wird und die Eindringung des darin enthaltenen pharmakologisch aktiven Wirkstoffes verbessert wird.
Dies alles ergibt eine Verstärkung der Wirksamkeit und der Schaumfähigkeit im Mund und das Gefühl beim
Zähneputzen wird verbessert
Das als Schäummittel verwendete oberflächenaktive Mittel sollte nicht nur gute Eigenschaften zur Erniedrigung der Oberflächenspannung, zur Verschäumung und
dergleichen haben, sondern auch gute Eigenschaften hinsichtlich des Geschmacks und des Geruchs und
dergleichen, da es in den Mund genommen wird. Es sind schon anionische Netzmittel, wie Natriumalkylsulfat,
Natriumacylsarcosin, «Olefinsulfonat, Natriumkokosnußmonoglyceridsulfat und dergleichen, verwendet
worden. Unter diesen oberflächenaktiven Mitteln wird am häufigsten Natriumalkylsulfat verwendet, da es gute
Eigenschaften hat Natriumalkylsulfat hat jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daB es den Geschmack
eines Nahrungsmittels nach dem Zlhneputzen mit einem Zahnputzmittel verändert, welches diese Substanz enthält Dies kann darauf zurückzufahren sein, daB
das Netzmittel an Geschmacksknospen und der Mundschleimhaut absorbiert wird.
Weiterhin ist es so, daB Nairiumalkylsulfat die
Mundschleimhaut etwas reizt und Enzyme inaktiviert, die zu Zahnputzmitteln als pharmakologische Wirkstoffe zugesetzt werden. «Olefinsulfonate und Natriumacylsarcosin haben zwar einen guten Geschmack und
verändern auch kaum den Geschmack von Nahrungsmitteln nach dem Zähneputzen, doch bringen «Olefinsulfonate Toxizitätsprobleme mit sich. Bei Verwendung
von Natriumacylsarcosin treten zwar keine Probleme hinsichtlich der Toxizität auf, da diese Substanz in eine
Fettsäure und eine Aminosäure (Sarcosin) im Körper zersetzt wird, doch bewirkt diese Verbindung unerwünschte Abschälungseigenschaften der Mundschleimhaut, wenn es in einer großen Menge (d. h. mehr als 0,5
Gewichtsteile, bezogen auf das Gesamtgewicht eines Zahnputzmittels) verwendet wird. Andererseits hat es
bei Verwendung in geringen Mengen schlechte Schaumeigenschaften.
Aufgrund dieser Umstände ist schon vorgeschlagen
ίο worden, ein Saccharose-Fettsäureester (nachstehend als
Zuckerester bezeichnet) als weniger toxisches Netzmittel in einem Zahnputzmittel zu verwenden. Der
Zuckerester hat eine niedrigere Toxizität und er stellt eines der wenigen Netzmittel dar, die als Nahrungsmit
telzusätze zugelassen sind. Dazu kommt noch, daB der
Zuckerester Enzyme, die als pharmakologische Wirkstoffe dem Zahnputzmittel zugesetzt weiJcn, nicht
inaktiviert Jedoch hat auch der Zuckerester einige Nachteile, z. B. die schlechten Schaumeigenschaften und
schlechtere Wirkungen und ein weniger angenehmes Gefühl beim Zähneputzen. Deswegen sind auch nur
wenige Arbeiten über Zahnputzmittel veröffentlicht worden, denen ein Zuckerester zugesetzt worden ist
(vgL z.B. Osipow, L, Marra, D. und Snell F. D. in
»Cosmetics Containing Sucrose Esters«, Drug and Cosmetic Industry, März 1957). Bei den beschriebenen
Zahnputzmitteln wird Saccharosemonopalmitat verwendet
Zahnputzmitteln untersucht, welche Zuckerester enthalten. Dabei wurde festgestellt, daß die Schaumeigenschaften des Zuckeresters sehr stark verbessert werden
können, wenn man diesen in Kombination mit einer N-Acylaminosäure oder einem Salz davon und Natrium
monofluorphosphat verwendet
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zahnputzmittel mit
verbesserten Schaumeigenschaften zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Zahnputzmittel,
enthaltend ein Schäummittel im Gemisch mit anderen
herkömmlichen Bestandteilen für ein Zahnputzmittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daB es als Schäummittel
0,25 bis 10 Gew.-% eines Saccharose-Fettsäureesters,
0,1 bis 1 Gew.-% einer N-Acylaminosäure oder eines
-r. Salzes davon und 0,15 bis 1,1 Gew.-% Natriummonofluorphosphat enthält
Natriummonofluorphosphat ist als Bestandteil für Zahnputzmittel gut bekannt Es ist weiterhin bekannt, in
Zahnputzmitteln eine N-Acylaminosäuie oder ein Salz
V) davon zu verwenden (vgl. JP-PS 6 89 559 und 6 32 688).
Es ist jedoch niemals vorbeschrieben oder nahegelegt worden, Natriuinmonofluorphosphat und eine N-Acylaminosäure oder ein Salz davon zu verwenden, um die
Schaumeigenschaften eines Zahnputzmittels zu verbes-
Ί5 sern, weiches einen Zuckerester enthält
Durch die Erfindung wird daher ein Zahnputzmittel zur Verfügung gestellt, welches einen Zuckerester in
Kombination mit einer N-Acylaminosäure oder einem Salz davon und Natriummonofluorphosphat als Schäu-
Mi müngsmittel enthält Das erfiridüngsgemäße Zahnputzmittel hat verbesserte Schaumeigenschaften und es ist
von dem Nachteil frei, daß nach dem Zähneputzen der Geschmack von Nahrungsmitteln verändert wird, wie es
bei herkömmlichen Zahnputzmitteln der Fall ist, die
t; Natriumalkylsulfat enthalten. Dazu kommt noch, daB
das erfindungsgemäße Zahnputzmittel aufgrund des Zusatzes von Natriummonofluorphosphat Zahnzerfall
wirksamer verhindert. Obgleich eine N-Acylaminosäure
oder ein anderes Salz davon als Acylsarcosinsalze bei
Mengen von mehr als etwa 0,75 Gew. % und im Falle von Acylsarcosinsalzen in Mengen von mehr als etwa
0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht eines Zahnputzmittels, ein unerwünschtes Abschälen
der Mundschleimhaut bewirken, hat sieb ergeben, daß
der Zusatz eines Zuckereiters dazu wirksam ist, das Abschälen der Mnrw<<a*hl«»imhniit zu verhindern, und daß
die N-Acylaminosäure mit FrnschhiB von N-Acylsarcosin oder ein Salz davon in Mengen von bis zu etwa 2
Gew.-% verwendet werden kann, ohne daß ein unerwünschtes Abschälen der Mundschleimhaut stattfindet
Zahnputzmitteln zusami
mengestellt, welche verschiedene Schäiimungsmittel
enthalten. Die Tabelle enthält auch Ergebnisse hinsichtlich des Abschälens der Mundschleimhaut, wenn die
Zähne mit den Zafcnputzmitteln geputzt werden.
Die TestzahnpuLzmittel wurden gemäß Beispiel 1
hergestellt Die Menge der verwendeten Schäiimungsmittel wurde variiert, wobei NatriumJaurylsarcosin oder
Natrium-N-lauroyl-N-methyl-P-alanin als N-Acylaminosäuresalz und Zuckerester mit einem Monoesterge-
halt von 70 und 30% verwendet wurden. Die Schaumeigenschaften wurden anhand der Schaumhöhe
und dem Gefühl beim Zähneputzen gezeigt. Die Schaumhöhe (cm) wurde nach dem Ross-Miles-Test
gemessen, wobei das Zahnputzmittel mit Wasser auf </io
Volumen verdünnt wurde und sodann nach 1 min die Schaumhöhe gemessen wurde. Das Gefühl beim
Zähneputzen wurde anhand von folgenden Kriterien bewertet:
A: Die Schaumbildung ist ausreichend, daß beim Zahnputzen ein zufriedenstellendes Gefühl erhalten wird.
B: Die Schaumbildung ist für ein Zahnputzmittel annehmbar.
Das Abschälen der Mundschleimhaut wurde durch Beobachtung der Mundschleimhaut von 10 Personen
mit empfindlichen Mundschleimhäuten nach dem Zähneputzen bestimmt Die Ergebnisse beim Abschältest der Mundschleimhaut wurden anhand der Anzahl
der Personen angegeben, bei denen sich ein Abschälen der Mundschleimhaut zeigte.
Tabelle | I | 30% | Natrium- | Natrium- | Natrium | Schaumeigenschaften | Gefühl | Abschälender |
Schäumungsmittel (%) | lauroyl- | N-Iauroyl- | monofluor | Mundschleim | ||||
- | sarcosir | K methyl- | phosphat | Schaumhöhe | haut | |||
- | _0-alanin | |||||||
Zuckerester mit einem | 2 | 0,5 | _ | — | D | |||
Monoestergehalt von | - | - | 04 | - | (cm) | D | ||
2 | - | - | - | 1,5 bis 0 | D | 0 | ||
70% | 2 | - | - | - | 1,7 bis 0 | D | 0 | |
2 | 04 | - | - | 2,0 | D | 0 | ||
- | 2 | 04 | - | - | 1,0 | D | 0 | |
2 | 2 | 04 | - | 0,15 | 3,2 | C | 0 | |
- | - | 04 | - | 0,37 | 2,0 | A bis B | 0 | |
2 | - | 04 | - | 0,74 | 8,9 | A | 0 | |
- | 2 | 04 | - | 1,11 | 10,4 | A | 0 | |
- | - | 04 | - | 0,74 | 11,8 | A | 0 | |
- | 2 | 04 | - | 0,74 | 13,0 | D | 0 | |
- | 2 | - | - | 0,74 | 13,0 | D | 0 | |
- | 2 | - | 04 | - | 2,0 bis 0 | D | 0 | |
2 | 2 | - | 04 | - | 1,0 | D | 0 | |
- | 2 | - | 04 | 0,15 | 2,0 | C | 0 | |
- | - | - | 04 | 0,37 | 2,0 | B bis C | 0 | |
2 | - | - | 04 | 0,76 | 8,5 | A | 0 | |
- | - | - | 04 | 1,11 | 10,3 | A | 0 | |
- | - | - | 0,5 | 0,76 | 11,8 | A | 0 | |
- | - | - | 0,5 | 0,76 | 13,0 | D | 0 | |
- | - | - | 0,75 | 0,76 | 13,2 | D | 0 | |
- | - | - | 0,75 | 0,76 | 3,5 bisO | A | 0 | |
2 | 2 | - | 1,0 | 0,76 | 8.0 | B bis C | 6 | |
- | - | 1,0 | 0,76 | 15,5 | A | 0 | ||
- | - | 1,0 | - | 10,0 | C bis D | 8 | ||
2 | _ | 1.0 | - | 18,0 | C bis D | 2 | ||
- | 7,0 | 2 | ||||||
2 | 5.0 | 2 | ||||||
2 | ||||||||
_ | ||||||||
Wie in Tabelle I gezeigt wird, sind, wenn der
Zuckerester allein verwendet wird, die Schaumeigenschaften und das Gefühl beim Zähneputzen mit dem
Zahnputzmittel schlechter. Diese Eigenschaften werden durch Zugabe von Natriumlauroylsarcosin, Natrium-N-lauroyl-N-niethyl-p-alanin oder Natriummonofluorphosphat nicht verbessert Wenn andererseits der
Zuckerester in Kombination mit der N-Acylaminosäure
und Natriummonofluorphosphat verwendet wird, dann wenden die Schaumeigenschaften und das Gefühl beim
Zähneputzen mit dem Zahnputzmittel erheblich verbessert Die Schaumhöhe variiert etwas entsprechend der
Art des Zuckeresters, doch wird das Gefühl beim Zähneputzen durch Variierung des Zuckeresters nicht
beeinträchtigt Obgleich N-Lauroyl-n-methyl-^-alanin
das Abschälen der Mundschleimhaut in einer Menge von 0,75 Gew.-% verursacht, kann dieses Abschälen der
Mundschleimhaut durch Einarbeiten des Zuckeresters gehemmt werden. Ein Zahnputzmittel, das nur 1,00%
N-Lauroyl-N-methyl-ß-alanin und 0,74% Natriu.nmonofluorphosphat als Schäummittel enthält, hat relativ
verbesserte Schaumeigenschaften. Es hat jedoch immer noch den Nachteil, daß es ein Abschälen der
Mundschleimhaut verursacht Andere N-Acylaminosäuren und Salze davon zeigen ähnliche Ergebnisse.
Als Zuckerester kann bei der Erfindung jeder beliebige handelsübliche Zuckerester verwendet werden, z. B. Zuckerester, die Fettsäurereste, welche sich
von gehärtetem Talk ableiten, und 30, 40, 50, 60 oder 70% Monoester enthalten, oder Zuckerester vo>;
Saccharose mit einer Fettsäure. Die Kohlenstoffzahl der Fettsäuren ist zwar nicht kritisch, doch werden
üblicherweise Fettsäuren mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen,
verwendet Beispiele für geeignete Fettsäuren sind gesättigte Fettsäuren (z. B. Laurinsäure, Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure usw.) und ungesättigte Fettsäuren (z. B. ölsäure, Elaidinsäure, Linolsäure,
Linolensäure, Arachidonsäure, Erucasäure usw.). Der Veresterungsgrad ist nicht kritisch. Monoester bis
Triester sind eingeschlossen. Die handelsüblichen Zuckerester sind gewöhnlich Gemische von verschiedenen Estern der Saccharose mit einer oder mehreren
Fettsäuren, die verschiedene Vere?terungsgrade haben.
Gewöhnlich stellen sie Gemische von Mono-, Di- und Triestern dar, die mindestens 10 Gew.-% eines
Monoesters enthalten. Der Zuckerester wird in einer geeigneten Menge verwendet Vorzugsweise werden
0,25 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,25 bis 5 Gew.-%,
bezogen <uif das Gesamtgewicht des Zahnputzmittels, verwendet
hergestellt, daß man Saccharose mit Fettsäure(n) in
Gegenwart des Natriumsalzes der Fettsäure umsetzt Es ist hierbei schwierig, eine Verunreinigung durch
nichtumgesetzte Fettsäure und ihr Natriunisalz zu
verhindern. Nach den Vorschriften Ober Nahrungsmittelzusätze dürfen Zuckerester nicht mehr nichtumgesetzte Fettsäurederivate enthalten, als einer Säurezahl
von 5#% und einem Verbrennungsrückstand von 1,5% entspricht Handelsübliche Zuckerester enthalten ge-
wohnlich 5 bis 9 Gew.-% nichtumgesetzte Fettsäurederivate.
Es wurde weiterhin gefunden, daß die Schaumeigenschaften und die Lagerungsstabilität der Zahnputzmittel
durch die nichtumgesetzten Fettsäurederivate in dem
is Zuckerester beeinträchtigt werde», und daß diese
Mangel eliminiert werden, wenn man einen Zuckerester
verwendet der nicht mehr als 4 Gew.-% nichtumgesetzte Fettsäurederivate enthält. Obgleich Zuckerester
gewöhnlich in das Zahnputzmittel mich dem Auflösen in
einem Lösungsmittel, wie Glycerin, eingearbeitet
werden, indem eine Dispersion davon in dem Lösungsmittel auf etwa 600C erhitzt wird, kann, wenn ein
Zuckerester verwendet wird, der nicht mehr als 4 Gew.-* nichtumgesetzte Fettsäurederivate enthält,
diese Erhitzungsstufe weggelassen werden. Es wird daher bevorzugt einen Zuckerester zu verwenden, der
nicht mehr als 4 Gew.-% nichtumgesetzte Fettsäurederivate enthält
Um einen Zuckerester zu erhalten, der nicht mehr als
jo 4 Gew.-% nichtumgesetzte Fettsäurederivate enthält wird ein Rohprodukt hergestellt durch Umsetzung von
Saccharose mit Fettsäure(n) in Gegenwart des Natriumsalzes davon mit einem Lösungsmittel, wie wäßrigem
Aceton oder wäßrigem Äthanol, gewaschen.
In der nachstehenden Tabelle II sind Testergebnisse über die Beziehung zwischen dem Gehalt an nichtumgesetzten Fettsäurederivaten in dem Zuckerester (Monoestergehalt 30%) und den Schaumeigenschaften und der
Lagerungsstabilität des Zahnputzmittels zusammenge
stellt
Der Test wurde in der Weise durchgeführt, daß nach
zwei Verfahren Proben von Zahnputzmittdn mit der
Zusammensetzung gemäß Beispiel 2 hergestellt wurden. Bei einem Verfahren (A) wurde der Zuckerester mit den
5 anderen Bestandteilen in einer Lösung vermischt die durch Dispergierung in Glycerin und Erhitzen auf 600C
hergestellt worden war. Bei dem anderen Verfahren (B) wurde der Zuckerester mit den anderen Bestandteilen in
Pulverform vermocht Die Schaumeigenschaften wur
den nach der gleichen Verfahrensweise bestimmt wie es
oben im Zusammenhang mit den Ergebnissen der Tabelle I beschrieben wurde.
Verfah | Lagerungszeitraum | Gehalt an nichtumgesetzlen F-ttsäurederivaten | Gefühl | 4 | A | in dem Zuckerester | A |
ren | (Gew.-%) | A | A | ||||
2 | A | A | 5 | A | |||
Schaumhöhe | A | Schaumhöhe Gefühl | C | ||||
(cm) | A | (cm) | |||||
Λ | gleich nach der Herstellung | 14,5 | A | 14,0 | Schaumhöhe Gefühl | ||
2 Monate bj-i 55 C" | 14,5 | 14,0 | (cm) | ||||
4 Monate bei 40 C | 14,5 | 14,0 | 13,5 | ||||
2 Monate bn 0 C | 14.5 | 14.0 | 13,5 | ||||
13,5 | |||||||
7.Π | |||||||
Ve rlah- Lagerungs/eilraiim
rcn
rcn
(iclliiK an ni(.htum)!i'M.'t/U'ti
ii cilei iv iittii in ilcm /ik kcreMcr
2 I *
Schaiimhnhe Gefühl Sch.iumhiihe Gefühl' Schnumhohe Gefühl
I) | gleich nach der Herstellung | 14.5 | Λ | 14.0 | A | 11.0 | B |
2 Monate bei 55 ( | 14,5 | Λ | 14.0 | A | 9.0 | C | |
4 Monate bei 40 ( | 14.5 | Λ | 14.0 | A | 9.0 | C | |
2 Monate bei 0 ( | 14.5 | Λ | 14.0 | A | 6.0 | D | |
Tabelle | Il (Fortsetzung) | ||||||
Verfah | Lagerungszeilraum | Gehalt an | nichlumgeset/len I" | eltsäuredcrivaten | in dem | Zuckerester | |
ren | (Gew.-%l | ||||||
6 7 8
Schaumhöhc Gefühl Schaumhohe Gefühl Schaumhohe Gefühl
(cm I
(cm)
(cm)
A | gleich nach der Herstellung | 13.0 | A | lü,0 | B | 6.0 | D |
2 Monate bei 55 C" | 13,0 | Λ | 7.,; | C | 2.0 | D | |
4 Monate bei 40 C | 13.0 | A | 8.0 | C | 2.0 | D | |
2 Monate bei 0 C | 6.5 | C | 6.0 | C | 2.0 | D | |
B | gleich nach der Herstellung | 9.0 | C | 7.0 | C | 5.0 | D |
2 Monate bei 55 C | 8,0 | C | 5,0 | D | 2.0 | D | |
4 Monate bei 4u C | 8,0 | C | 5.0 | D | 2.0 | D | |
2 Monate bei 0 C | 6.0 | D | 5.0 | D | 2.0 | D |
Aus Tabelle II wird ersichtlich, daß, wenn der Gehalt der nichtumgesetzten Fettsäurederivate mehr als 7%
beträgt, die Schaumhöhe selbst unmittelbar nach der Herstellung des Zahnputzmittels nicht ausreichend ist
und daß sie nach längerer Lagerung erheblich vermindert wird, wenn der Gehalt der mcntumgesetzten
Fettsäurederivate 5 bis 6% beträgt, dann ist die Schaumhöhe des nach dem Verfahren A hergestellten
Zahnputzmittels ausreichend, jedoch ausgenommen, wenn über einen langen Zeitraum bei niedriger
Temperatur gelagert wird, während die Schaumhöhe des nach dem Verfahren B hergestellten Zahnputzmittels
nicht ausreichend ist. Wenn andererseits der Gehalt der nichtumgesetzten Fettsäurederivate nicht mehr als
4% beträgt, dann ist die Schaumhöhe des nach dem Verfahren A oder B hergestellten Zahnputzmittels zu
jedem beliebigen Zeitpunkt der Lagerung ausreichend.
Die erfindungsgemäß verwendete N-Acylaminosäure
oder ihr Salz schließen verschiedene N-acylierte Derivate von Aminosäuren ein, wobei die Aminosäure
z. B. Sarcosin, Alanin, Phenylalanin, Leucin, Isoleucin, Methionin, Prolin, Tryptophan, Valin, Serin. Tyrosin.
Glutaminsäure, ε-Aminocapronsäure oder eine Aminosäure mit einem N-Niedrigalkyl (Ci bis C4)-Substituenten
ist, und die Acylgruppe ein Fettsäurerest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Lauroyl, Myristoyl,
Stearyl, Oleoyl oder Linoleoyl, ist, sowie Salze davon
mit einem Alkalimetall, z. B. Natrium oder Kalium. Bevorzugte N-Acylarninosäuren bzw. Salze davon sind
z. B. N-Lauroyl-N-methy!-/?-alanin bzw. das Natriumsalz davon, N-Myristoyl-N-methyl-^-alanin bzw. das
Natriumsalz davon und N-Lauroylsarcosin bzw. das Natriumsalz davon. Wie oben beschrieben, bewirkt die
N-Acylaminosäure oder ihr Salz ein Abschälen der Mundschleimhaut, wenn mehr als 0,75 Gew.-% andere
N-Acylaminosäuren oder ihre Salze als N-Acylsarcosin oder sein Salz verwendet werden, und wenn mehr als 0,5
Gew.-% N-Acylsarcosin oder seines Salzes eingesetzt werden. Jedoch kann gemäü der brttndung die
N-Acylaminosäure oder ihre Salze mit Einschluß von N-Acylsarcosin oder seinem Salz in Mengen von bis zu 2
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Zahnputzmittels, verwendet werden. Wenn eine größere
Menge der N-Acylaminosäure oder ihres Salzes verwendet wird, dann ist eine größere Menge des
Zuckeresters erforderlich. Bevorzugte Mengen der N-Acylaminosäure oder ihres Salzes sind 0,1 bis 1
Gew.-%, mehr bevorzugt 0,1 bis 0,75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Zahnputzmittels. Wenn
N-Acylsarcosin oder sein Salz verwendet wird, dann werden 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Zahnputzmittels, bevorzugt.
Natriummonofluorphosphat wird gewöhnlich zu dem erfindungsgemäßen Zahnputzmittel in einer Menge von
nicht mehr als 1,1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,15 bis 1,1 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,15 bis 0,76 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Zahnputzmittels (Fluorgehalt 200 bis 1000 ppm) zugesetzt, da die
physikalischen Eigenschaften des Zahnputzmittels bei Verwendung von größeren Mengen verschlechtert
werden.
Das erfindungsgemäße Zahnputzmittei wird durch herkömmliche Techniken hergestellt. Wenn ein Zukkerester
verwendet wird, der nicht mehr als 4 Gew.-°/o nichiumgeseizte Fettsäurederivate enthält, dann kann
er, wie oben beschrieben, mit anderen Bestandteilen in
Pulverform vermischt werden.
Es kann eine weite Vielzahl von Zubereitungsformen verwendet verden. So kann /.. B. die Zubereitung in
Form eines Zahnpulvers, einer Zahnpaste, einer Dentalcreme, einer Zähnewaschzubereiüing oder dergleichen
vorliegen.
Andere Bestandteile des erfindungsgemäßen Zahnputzmi'tels
sind z. B. alle herkömmlichen Bestandteile der Zahnputzmittel, wie Poliermittel, /.. B. sekundäres
Calciumphosphat (Dihydrat oder Anhydrid), Calciumcarbonat, Silicat, unlösliches Natriummetaphosphat
oder dergleichen, Verdickungsmittel, wie Natriumcarboxymethylcellulose.
Carrageen, Natriumalginat, Bentomt, Kieselsäureanhydrid und dergleichen, und Befeuchtungsmittel,
wie Glycerin, Sorbit, Propylenglykol, Natriumpyrrolidoncarboxylat, Polyäthylenglykol oder
dergleichen.
Weiterhin können die erfindungsgemaßen Zahnputzmittel
auch pharmakologisch aktive Bestandteile, wie Allantoinderivate, Glycirrhizinsalze, Chlorhexidin. Hinokitiol,
Dextranase, Lysozym, Natriumchlorid, trans-4-(Aminomethyl)-cyclohexancarbonsäure,
f-Aminocapronsäure und dergleichen, enthalten.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Hestandleile
Gew.-!'»
Sekundäres Calciumphosphat-dihydr;tt 45.00
Nat ri u mcarboxymethy !cellulose 0.50
Carrageen 0,50
Glycerin 10.00
Sorbit 10,00
Wasser 29,44
Zuckerester 2,00
Natrium-N-lauroyl-N-rnethyl:/f-aIanin 0,50
Aromatisierungsmittel 1,00
Natriumsaccharinat 0,20
Konservierungsmittel 0,10
Nun iumiiiuiiunuui phosphat ü,70
Durch eine herkömmliche Technik wird eine Zahnpaste mit der obigen Zusammensetzung hergestellt
Bestandteile
Gew.-°/,
Sekundäres Calciumphosphat-dihydrat 45,00
Natriumcarboxymethylcellulose 0,50
Carrageen 0,50
Glycerin 10,00
Sorbit 10,00
Wasser 29,44
Zuckerester (Monoestergehalt 30 Gew.-%, 2,00 Gehalt an nichtumgesetzter Fettsäure
2,0 Gew.-%)
Natrium-N-Iauroylsarcosin 0,50
Aromatisierungsmittel 1,00
Natriumsaccharinat 0,20
Konservierungsmittel 0,10
Natriummonofiuorphosphat 0,76
Entsprechend der obigen Zusammensetzung wird der
Zuckerester mit sekundärem Calciumphosphat in Pulverform vermischt und zu den anderen Bestandteilen
gegeben, wodurch eine Zahnpaste erhalten wird
Hi'si.imlli-ilc
So k u ndii ro s Ca I c i u in ρ hos η Im t
Natriumcarhoxy met hy !cellulose
Carrageen
Glycerin
Sorbit
Wasser
Zuckerester (Monuesternehalt 50 Gew.-%.
(iehalt an nichtumgesetzter Fettsäure
3.0 Gew.-%)
(iehalt an nichtumgesetzter Fettsäure
3.0 Gew.-%)
Natrium-N-Iauroylsarcosin
Aromatisierungsmittel
Natriumsaccharinat
Konservierungsmittel
Natriummonofluorphosphat
45,00
0.5(1
0.50
10.00
10.00
30,44
1.00
0.50 1.00 0.20 0.10 0,76
Durch eine herkömmliche Technik wird eine Zahnpaste mit obiger Zusammensetzung hergestellt.
Beispiel 4
Bestandteile Gew-%
Bestandteile Gew-%
γ, Calciumcarbonat 40,00
Natriumcarboxymethylcellulose 0,50
Carrageen 0,50
Glycerin 13,00
Sorbit 7,00
id Kieselsäureanhydrid 1,50
Wasser 32,94
Zuckerester 2,00
Natrium-N-myristoyl-N-methyi-yi-alanin 0,50
Aromatisierungsmittel 1,00
4-, Natriumsaccharinat 0,20
Konservierungsmittel 0,10
Natriummonofluorphosphat 0,76
Durch eine herkömmliche Technik wird eine Zahnpa- -,I) sta mit obiger Zusammensetzung hergestellt.
Bestandteile Gew.-%
Calciumcarbonat | 40,00 |
Natriumcarboxymethylcellulose | 0.50 |
Carrageen | 0,50 |
Glycerin | 13,00 |
60 Sorbit | 7,00 |
Kieselsäureanhydrid | 1,50 |
Wasser | 32,94 |
Zuckerester | 2,00 |
Natriumlauroylsarcosin | 0,50 |
65 Aromatisierungsmittel | 1,00 |
Natriumsaccharinat | 0,20 |
Konservierungsmittel | 0,10 |
Natriummonofiuorphosphat | 0,76 |
II
Durch eine herkömmliche Technik wird eine Zahnpaste mit der obigen Zusammensetzung hergestellt.
Der »Orangensafteffekt« (eine Erscheinung der Geschmacksveränderung, die auftritt, wenn man ein
saures Nahrungsmittel, insbesondere Orangensaft, nach dem Zähneputzen genießt, vgl. JPAS 43 830/1972)
wurde bei der ZaI .ipasta gemäß Beispiel 1 getestet.
Fünf Versuchspersonen tranken ein Glas Orangensaft, nachdem sie sich mit der Zahnpasta die Zähne geputzt
hatten, und sie bewerteten den Geschmack nach folgenden Kriterien:
0: keine Geschmacksveränderung 1: kaum eine Geschmacksveränderung
2: kleine Geschmacksveränderung 3: Geschmacksveränderung
4: erhebliche Geschmacksveränderung
4: erhebliche Geschmacksveränderung
Im Kontrollversuch wurde eine Zahnpasta gemäß Beispiel 1 hergestellt, wobei der Zuckerester und das
Natrium-N-lauroyl-N-methyl-/?-alanin durch 2 Gew.-% Natriumlaurylsulfat ersetzt wurden. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt.
Tabelle III
Tabelle III
Versuchsperson | Zahnpasta | Kontrolle |
des Bei | ||
spiels I | ||
A | 0 | 3 |
B | 1 | 4 |
C | 0 | 3 |
D | 0 | 3 |
E | 0 | 4 |
Mittlere Bewertung | 0,2 | 3,4 |
Wie aus Tabelle III ersichtlich wird, verändert die erfindungsgemäße Zahnpasta kaum den Geschmack
eines Nahrungsmittels nach dem Zähneputzen.
Unter Anwendung des folgenden Grundansatzes wurden Zahnpasten mit verschiedenen Zuckerestern
und N-Acylaminosäuren hergestellt
Grundansatz | Gew.-% |
Bestandteile | 45,00 |
Sekundäres Calciumphosphat-dihydrat | 0,50 |
Natriumcarboxymethylcellulose | 0,50 |
Carrageenan | 10,00 |
Glycerin | 10,00 |
Sorbit | 2,00 |
Zuckerester | 0,5 |
N-Acylami nosäure | 1,00 |
Aromatisierungsmittel | 0,20 |
Natriumsaccharinat | 0,10 |
Konservierungsmittel | 0,5 |
Natriummonofluorphosphat | 100.00 |
Wasser auf | |
Die Schaumeigensv.naften dnr erhaltenen Zahnpasten
und auch das Abschälen dei Mundschleimhaut beim Bürsten der Zähne mit diesen Zahnpasten wurden
untersucht.
) Im obigen Grundansat/ wurde das Natriummonofluorphosphat
durch Natriumfluorid oder Zinnfluorid, welche Mittel ebenfalls als Fluorierungsmittel für
Zahnputzmittel bekannt sind, ersetzt Auf diese Weise hergestellte Zahnputzmittel wurden in ähnlicher Weise
in getestet.
Aus den erhaltenen Testergebnissen geht hervor, daß bei alleiniger Verwendung von Zuckerester, N-Acylaminosäure
und Natriummonofluorphosphat oder bei Verwendung einer Kombination aus zwei Bestandteilen
η die Zahnpasten schlechtere Schaumeigenschaften zeigten als solche mit der erfindungsgemäßen Kombination
aus drei Komponenten. Im Falle einer Kombination aus i,oo<Mi N-I anrnyl-N-mpthyl-fl-alanin und 0,74% Natriummonofluorphosphat
wurden zwar relativ verbesserte
>n Schaumeigenschaften erhalten, doch hatte die Zahnpaste
immer noch den Nachteil, daß sie ein Abschälen der Mundschleimhaut bewirkte. Aus den Testergebnissen
geht weiterhin hervor, daß — wenn Natriummonofluorphosphat durch andere Fluorierungsmittel ersetzt wird
>-> — die Zahnpasten nicht die ausgezeichneten Schäumungseigenschaften
der erfindungsgemäßen Pasten haben, und zwar selbst dann nicht, wenn die drei
Komponenten (Zuckerester, N-Acylaminosäure und Fluorierungsmittel) miteinander verwendet wurden.
Vergleichsbeispiel 2
Es wurden Zahnputzmittel gemäß der Erfindung hergestellt, wobei die Mengen der einzelnen Bestandteile
variiert wurden.
is Die erhaltenen Versuchsergebnisse zeigen, daß bei
Verwendung des Zuckeresters in Mengen von weniger als 0,25 Gew.-% die erhaltenen Zahnputzmittel wegen
schlechterer Schaumeigenschaften und/oder eines signifikanten Abschälens der Mundschleimhaut ungeeignet
sind. Wenn andererseits der Zuckerester in eir^er zu
hohen Menge verwendet wird, dann haben die erhaltenen Zahnputzmittel in nachteiliger Weise
schlechtere physikalische Eigenschaften.
Wenn die N-Acylaminosäure oder ihr Salz in einer Menge von mehr als 1 Gew.-% (d.h. außerhalb des
Rahmens der vorliegenden Erfindung) verwendet wird, dann sind selbst dann, wenn die Mengen der anderen
Bestandteile im erfindungsgemäßen Bereich liegen, die erhaltenen Zahnputzmittel nicht geeignet, weil bei zwar
so guten Schaumeigenschaften ein signifikantes Abschälen der Mundschleimhaut stattfindet
Aus den erhaltenen Werten wird weiterhin ersichtlich, daß das Natriummonofluorphosphat im Bereich
von 0,15 bis 1,11 Gew.-% geeignet ist, jedoch außerhalb
dieses Bereiches keine zufriedenstellenden Wirkungen mit sich bringt
Die erhaltenen Versuchsergebnisse zeigen auch, daß die erfindungsgemäßen Zahnpasten, wenn sie die
einzelnen Bestandteile in den angegebenen Mengen enthalten, ausgezeichnete Schaumeigenschaften und
physikalische Eigenschaften haben, ohne daß eine signifikante Abschälung der Mundschleimhaut stattfindet
Claims (1)
- Patentanspruch:Zahnputzmittel, enthaltend ein Schäummittel im Gemisch mit anderen herkömmlichen Bestandteilen für ein Zahnputzmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Schäummittel 0,25 bis 10 Gew.-% eines Saccharose-Fettsäureesters, 0,1 bis 1 Gew.-% einer N-Acylaminosäure oder eines Salzes davon und 0,15 bis 1,1 Gew.-% Natriummonofluorphosphat enthält
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP51129013A JPS5840928B2 (ja) | 1976-10-25 | 1976-10-25 | 歯磨組成物 |
JP3599877A JPS53121947A (en) | 1977-03-29 | 1977-03-29 | Tooth paste composition |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2745267A1 DE2745267A1 (de) | 1978-04-27 |
DE2745267B2 DE2745267B2 (de) | 1980-02-07 |
DE2745267C3 true DE2745267C3 (de) | 1980-10-02 |
Family
ID=26375012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2745267A Expired DE2745267C3 (de) | 1976-10-25 | 1977-10-07 | Zahnputzmittel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4160822A (de) |
DE (1) | DE2745267C3 (de) |
GB (1) | GB1591458A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3236966A1 (de) * | 1982-10-06 | 1984-04-12 | Helge G. 6380 Bad Homburg Steckmann | Tablette zur reinigung von zahnersatz und zahnspangen in ultraschallbaedern |
US4559223A (en) * | 1983-05-20 | 1985-12-17 | Daltex Medical Sciences, Inc. | Silver sulfadiazine and/or zinc sulfadiazine-containing toothpaste or oral medicament |
EP0364928B1 (de) * | 1988-10-20 | 1994-04-06 | Ajinomoto Co., Inc. | Zahnpastaähnliche Zusammensetzung |
JPH0825861B2 (ja) * | 1989-04-24 | 1996-03-13 | サンスター株式会社 | 歯磨組成物 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3941877A (en) * | 1968-12-20 | 1976-03-02 | Colgate-Palmolive Company | Dentifrice composition |
US3966901A (en) * | 1970-12-29 | 1976-06-29 | Colgate-Palmolive Company | Dentifrice preparation |
-
1977
- 1977-09-28 US US05/837,101 patent/US4160822A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-10-07 DE DE2745267A patent/DE2745267C3/de not_active Expired
- 1977-10-25 GB GB44310/77A patent/GB1591458A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2745267B2 (de) | 1980-02-07 |
US4160822A (en) | 1979-07-10 |
DE2745267A1 (de) | 1978-04-27 |
GB1591458A (en) | 1981-06-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3610179C2 (de) | Orale Zubereitung, insbesondere zur Bekämpfung von Mundgeruch | |
DE69203704T2 (de) | Mundwasserzusammensetzung. | |
DE3343200C2 (de) | ||
DE69304448T2 (de) | Nichtirritierende Zahnpasta | |
DE69909135T2 (de) | Orale zubereitung zur bekämpfung von mundgeruch | |
DE2516610C2 (de) | Verbrauchsprodukt mit physiologischer Kühlwirkung | |
DE68913239T2 (de) | Konservierungszusammensetzung für nasse Wischer. | |
DE60022811T2 (de) | Orale Zübereitungen zür Verringering der Empfindlichkeit des Zahnnervs und des Zahnbeins Kaliumsalze enthaltend | |
DE69123358T2 (de) | Antimikrobielle zahnpasta | |
DE3883022T2 (de) | Zahnpastazusammensetzung zur Desensibilisierung empfindlicher Zähne. | |
DE2608226A1 (de) | Mittel mit physiologischer kuehlwirkung | |
DE3814839A1 (de) | Haarbehandlungsmittel mit natuerlichen inhaltsstoffen | |
WO1990004959A1 (de) | Lagerstabiles haarkonditionierungsmittel mit perlglanz | |
AT390731B (de) | Zahncreme | |
DE3239183C2 (de) | ||
DE3308523A1 (de) | Nicht reizendes zahnpflegemittel | |
DE3533492A1 (de) | Zahnbelag verhinderndes zahnpflegemittel | |
DE2443646B2 (de) | Zahnreinigungsmittel | |
DE1289246B (de) | ||
DE69821331T2 (de) | Kosmetisches Hautpflegemittel enthaltend Harnstoff | |
DE2745267C3 (de) | Zahnputzmittel | |
CH653887A5 (de) | Aromahaltiges mundpflegemittel. | |
DE69719200T2 (de) | Zubereitung zum schutz der haut gegen mechanische reizung | |
DE68914386T2 (de) | Zahnpastaähnliche Zusammensetzung. | |
DE69206112T2 (de) | Mundwasser-Zusammensetzung. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |