DE69206112T2 - Mundwasser-Zusammensetzung. - Google Patents

Mundwasser-Zusammensetzung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Mundwasserzusammensetzungen mit Antiplaquewirkung. Insbesondere betrifft sie Antiplaque-Mundwasserzusammensetzungen, die ein Zinksalz und Triclosan als Antiplaquesystem enthalten.
  • Verschiedene Mundwasserzusammensetzungen wurden auf dem Fachgebiet vorgeschlagen, hauptsächlich für den Zweck, im Mund ein Gefühl von Frische zu verleihen. Obwohl manchmal auch eine bestimmte Antiplaquewirkung angegeben wurde, zeigt fast keine der auf dem Markt befindlichen Mundwasserzusammensetzungen eine deutliche Antiplaquewirkung. Eines der wenigen Produkte mit etwas Antiplaquewirkung ist Listerin, ein Produkt vertrieben von Warner Lambert, das aus einem Gemisch von Thymol, Hexylresorcin, Menthol, Eucalyptol und Methylsalicylat in einer ziemlich hohen Menge Alkohol besteht; andere schließen Peridex, vertrieben von Procter und Gamble, und Corsodyl, vertrieben von ICI, die auf einer Lösung von Chlorhexidin basieren, ein.
  • Ungeachtet vieler Vorschläge für Mundwasserzusammensetzungen haben nur sehr wenige, die eine Antiplaquewirkung aufweisen, den Markt erreicht und es besteht immer noch Bedarf für eine wirksame Antiplaque-Mundwasserzusammensetzung.
  • Die Kombination aus einem Zinksalz und Triclosan ist ein bekanntes, wirksames Antiplaquesystem und Zahncremes mit diesem Antiplaquesystem werden in breitem Maße vermarktet. Dieses System wurde auch für den Einschluß in eine Mundwasserzusammensetzung vorgeschlagen, jedoch sind entweder die Mengen davon für ein wirklich akzeptables Produkt zu hoch oder solche Zusammensetzungen leiden an dem Nachteil, daß sie einen unangenehmen Geschmack aufweisen, trübe Lösungen darstellen, unzureichende Lagerstabilität aufweisen und dergleichen.
  • Wir haben nun gefunden, daß wirksame, klare Mundwasserzusammensetzungen mit einem Zinksalz und Triclosan erhalten werden können, wenn die Zusammensetzungen ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel und nicht mehr als 60 Gew.-% Wasser enthalten, wobei die Zusammensetzungen außerdem einen niederaliphatischen einwertigen Alkohol und ein Feuchthaltemittel enthalten.
  • Im breitesten Sinne der vorliegenden Erfindung wird eine Mundwasserzusammensetzung bereitgestellt, umfassend ein Zinksalz und 2',4,4'-Trichlor-2-hydroxydiphenylether (Triclosan) als Antiplaquesystem, einen niederaliphatischen einwertigen Alkohol, ausgewählt aus Ethanol, Isopropanol oder Gemischen davon und ein Feuchthaltemittel und ein Tensid, dadurch gekennzeichnet, daß das Tensid ein nichtionisches Tensid, das ein Ethyienoxid/Propylenoxidblockcopolymer der allgemeinen Formel H-(O-CH&sub2;CH&sub2;)a-(O-CH-(CH&sub3;)CH&sub2;)b-(O-CH&sub2;CH&sub2;)a-OH ist, worin a und b ganze Zahlen größer 0 darstellen, wobei das Copolymer ein mittleres Molekulargewicht zwischen 4000 und 15000 und einen HLB-Wert zwischen 27 und 30,5 aufweist und etwa 80 Gew.-% Ethylenoxid in dem Molekül umfaßt, oder ein hydriertes Rizinusöl umfaßt kondensiert mit 40 bis 60 Mol Ethylenoxid, wobei die Zusammensetzung nicht mehr als 60 Gew.-% Wasser umfaßt.
  • Das Zinksalz, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann ein beliebiges Zinksalz sein, das eine wirksame Menge an Zink²+-Ionen in der Mundhöhle bereitstellt. Beispiele für solche Zinksalze sind in der US-A-4 022 880 angeführt und typische geeignete Zinksalze sind Zinkphenolsulfonat, Zinksulfat, Zinkglycinat, Zinkcitrat, Zinkchlorid, Zinkacetat und so weiter. Sie können als solche verwendet werden oder sie können in situ gebildet werden, beispielsweise kann Zinkglycinat in situ aus Zinksulfat und Glycin gebildet werden. Gemische von verschiedenen Zinksalzen können ebenfalls verwendet werden.
  • Die Menge an Zinksalz, die in dem Mittel verwendet wird, kann von 100 bis 4000 ppm, ausgedrückt als Zinkionen, schwanken und liegt gewöhnlich im Bereich von 200 bis 2000 ppm, vorzugsweise von 300 bis 1000 ppm. Triclosan, nämlich 2',4,4'-Trichlor-2-hydroxydiphenylether, wird in einer Menge von 0,01 bis 2 %, gewöhnlich 0,02 bis 0,5 % und vorzugsweise 0,1 bis 0,3 Gew.-% des Mittels verwendet.
  • Der niederaliphatische einwertige Alkohol kann Ethanol, Isopropanol oder Gemische davon darstellen und wird in einer Menge von 5 bis 25 %, vorzugsweise 7,5 bis 20 % und besonders bevorzugt 10 bis 15 Gew.-% des Mittels verwendet.
  • Das Feuchthaltemittel kann ein bekanntes Feuchthaltemittel, das auf dem Gebiet der oralen Zusammensetzungen verwendet wird, wie Glycerin, Sorbit, Propylenglycol, Polyethylenglycol und Gemische davon, sein. Das Feuchthaltemittel wird gewöhnlich in einer Menge von 5 bis 50 %, vorzugsweise 10 bis 40 % und insbesondere bevorzugt 20 bis 40 Gew.-% des Mittels verwendet.
  • Ein wesentliches Element der vorliegenden Erfindung ist die Anwesenheit eines nichtionischen Tensids in der Mundwasserzusammensetzung. Das nichtionische Tensid ist hauptsächlich ein Kondensationsprodukt von Alkylenoxiden mit einem hydrophoben Rest, der einen Fettalkohol, eine Fettsäure, ein Fettsäureamid, einen Fettsäureester, ein Alkylphenol, usw. sein kann. Typische Beispiele sind die Kondensationsprodukte von Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid und Gemischen davon mit primären oder sekundären, verzweigten oder geradkettigen C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Alkoholen, C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Fettsäureamiden, C&sub9;-C&sub1;&sub8;-Alkylphenolen und Blockcopolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid. Weitere geeignete Beispiele findet man bei M. Schick, 'Nonionic Surfactants" 1967. Das nichtionische Tensid sollte natürlich zur Verwendung in oralen Produkten geeignet sein und sollte den Sicherheitsanforderungen für eine derartige Verwendung genügen. Besonders geeignete Beispiele sind Ethylenoxid/Propylenoxidblockcopolymere der allgemeinen Formel
  • H-(O-CH&sub2;CH&sub2;)a-(O-CH(CH&sub3;)CH&sub2;)b-(O-CH&sub2;CH&sub2;)a-OH
  • worin a und b ganze Zahlen größer 0 darstellen, welche kommerziell von ICI unter der Marke "Synperonic PE" oder "pluronic" verfügbar sind. Von diesen Blockcopolymeren sind insbesondere jene, die 80 Gew.-% Ethylenoxid in dem Molekül enthalten, bevorzugt. Derartige Produkte haben ein ungefähres Molekulargewicht im Bereich von etwa 4000 bis etwa 15000 und weisen einen HLB-Wert im Bereich von 27 bis 30,5 auf. Spezielle Beispiele von diesen bevorzugten Produkten sind Synperonic PE F38, F68, F88 und F108.
  • Eine weitere Art von bevorzugten nichtionischen Tensiden ist die Klasse von alkoxylierten Fettsäureestern, wie hydriertes Rizinusöl, kondensiert mit Ethylenoxid, beispielsweise hydriertes Rizinusöl, kondensiert mit 40 oder 60 Mol Ethylenoxid, kommerziell von BASF unter der Marke 0remophor RH40 und RH60 verfügbar. Weitere geeignete Beispiele nichtionischer Tenside schließen Polyoxyethylensorbitanmonolaurat und Polyoxyethylensorbitanmonooleat, bekannt als Tween 20 und Tween 80, erhältlich von ICI, ein. Gemische verschiedener nichtionischer Tenside können ebenfalls verwendet werden.
  • Die Menge an nichtionischem Tensid, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist relativ gering und bewegt sich im Bereich von 0,3 bis 5 %, vorzugsweise 0,5 bis 2 % und insbesondere bevorzugt 0,5 bis 1 Gew.-% des fertigen Mittels.
  • Der Wassergehalt der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist ziemlich kritisch und muß unterhalb 60 Gew.-% sein. Oberhalb dieses Maßes sind Zusammensetzungen nicht wirksam und neigen häuf ig dazu, nicht klar zu sein, trüb zu werden und Phasentrennung zu erleiden. Vorzugsweise beträgt der Wassergehalt unterhalb 50 %. Obwohl es möglich sein würde, nichtwässerige Systeme für die meisten praktischen Zwecke und auch aus Kostengründen bereitzustellen, enthalten die Systeme gewöhnlich Wasser, wobei der untere Wasseranteil in der Größenordnung von 20 % liegt. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann außerdem gegebenenfalls andere Bestandteile, wie Aromastoffe, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 0,2 %, Süßungsmittel, Färbemittel, Polymere, Verdickungsmittel, Enzyme, andere Antiplaquemittel, Antikariesmittel, wie Natrimfluorid, Antizahnsteinmittel, Mittel zur Behandlung empfindlicher Zähne, usw., enthalten. Geringe Mengen von anionischen Tensiden, wie Alkalimetallalkylsulfate, können ebenfalls vorliegen. Sie können in Form von einfachen Flüssigkeiten vorliegen oder sie können in Form von Gelen, geeignet zur örtlichen Anwendung, vorliegen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung sollte einen pH- Wert zwischen 4 und 8 aufweisen, vorzugsweise zwischen 5 und 7, wobei der pH 6 bevorzugt ist.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können einfach durch Vermischen der Bestandteile in einer gewünschten oder zweckmäßigen Weise hergestellt werden. Vorzugsweise ist die Reihenfolge der Zugabe derart, daß die Salze, die die Ionenstärke der Lösung erhöhen würden, in der Endstufe zugegeben werden.
  • Somit ist eine bevorzugte Reihenfolge der Zugabe zunächst Lösen eines Aromastoffes und Triclosan in dem aliphatischen einwertigen Alkohol, anschließend Zugabe des Tensids (als Lösung), und danach Zugabe des Feuchthaltemittels und schließlich Zugabe der Salze.
  • Die Erfindung wird nun im weiteren beispielhaft erläutert
  • Beispiel 1
  • Die nachstehenden Formulierungen wurden durch Vermischen der verschiedenen Bestandteile hergestellt, wobei die Salze zuletzt zugegeben wurden. in Gew.-% Triclosan Zinkphenolsulfonat (Octahydrat) Ethanol Sorbit (70%-iger Sirup) Glycerin Polyethylenglycol (MW400) Cremophor RH 60 Synperonic PE F68 Aromastoff Färbemittel Wasser * einschließlich Wasser, das im Sorbitsirup vorliegt, nämlich 12 %.
  • Alle diese Formulierungen waren klar, ohne gebildetes Sediment.
  • Diese Produkte wurden hinsichtlich ihrer Antiplaquewirkung geprüft. Die Inhibierung von Plaquewuchs wurde für diesen Zweck nachstehend bestimmt (PGI).
  • Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Mundwasserzusammensetzungen bei der Inhibierung der Plaquebildung auf Zähnen wurde durch nachstehendes Standardverfahren zur Messung von Plaquewuchs bestimmt. Die Methodologie der Messung von Plaquewuchs ist jene gemäß Harrap, beschrieben in J. Clin. Periodontol. 1974, 1, 166 bis 174, worin ein Verfahren zur Bewertung der Plaquemenge auf Zähnen in der Nähe des Zahnfleischrandes angegeben wird. Das Verfahren ist wie nachstehend:
  • Am späten Nachmittag putzt jede(r) Teilnehmer(in) seine/ihre Zähne mit einer einfachen, nicht wirksamen Zahnpasta (Placebo) (mit einer Zusammensetzung, die vorstehend angeführt ist) für einen nichtvorgegebenen Zeitraum, um soviel wie möglich Plaque zu entfernen. Dem folgt unmittelbar Spülen mit Wasser. Anschließend wird die verbliebene Plaquemenge durch Auftragen einer wässerigen Lösung Erythrosin (0,5 % Gewicht/Gewicht) auf die Zähne unter Verwendung einer weichen Kamelhaarbürste angezeigt. Farbstoffüberschuß wird durch Spülen mit Wasser entfernt und die Menge an ermitteltem Plaque wird für jeden der 16 Zähne (Nummer 3 bis 6 für jeden Quadranten) aufgezeichnet. Der aufgezeichnete Plaque wird mit P&sub0; bezeichnet. Anschließend wird der Mund für 1 Minute mit 10 ml des zu prüfenden Mundwassers gespült.
  • Keine weitere Mundhygiene wird für 18 Stunden, nachdem jede(r) Teilnehmer(in) seinen/ihren Mund mit Wasser zur Entfernung von Nahrungsmittelresten und viskoser Saliva entfernte, zugelassen. Plaquebewertung wird anschließend wie vorstehend ausgeführt und aufgezeichnet (P&sub1;&sub8;). Die Werte von P&sub1;&sub8; und P&sub0; für jeden Zahn werden zu einem Wert P&sub1;&sub8; und P&sub0;- Wert pro Mund gemittelt. Das Mittel der für die Teilnehmer erhaltenen Werte in dem Test ist der Plaquewuchswert. Gruppen von mindestens 12 Teilnehmern wurden eingesetzt wobei jeder Teilnehmer jedes der Mundwässer in einer zufälligen Blocksequenz verwendete. Der Plaquewuchswert für ein Produkt ohne Wirkstoffe ist gewöhnlich im Bereich von 22 bis 26. Die Inhibierung von Plaquewuchs (PGI) wird dann für jede Testbehandlung durch Ausdrücken der prozentualen Inhibierung, verglichen zum Placebo, berechnet:
  • PGI = PGpl - PGT/PGpl' x 100 %
  • wobei PGpl = der aufgezeichnete Plaque des Placebos und PGT = der aufgezeichnete Plaque der Testzusammensetzung bedeutet.
  • Die Zusammensetzung der einfachen, unwirksamen Zahnpasta, die vorstehend angesprochen wurde, war wie nachstehend:
  • Bestandteil %
  • Aluminiumtrihydrat 50, 00
  • Glycerin 27,00
  • Hydroxyethylcellulose 0,95
  • Titandioxid 0,50
  • Wasser auf 100,00
  • Zusammensetzungen A bis D wurden hinsichtlich ihres PGI-Wertes gemäß der vorstehenden Testvorschrift bewertet und es wurde gefunden, daß sie nachstehende PGI-Werte aufweisen:
  • A B C D
  • 53% 56% 65% 53%
  • Produkte A und D wurden gegen ein Wasser "Placebo" (enthaltend 0,2 % wasserlöslichen Aromastoff) und Produkte B und C gegen ein Wasser "Placebo" enthaltend 0,2 % wasserlöslichen Aromastoff und 0,025 % Färbemittel, getestet.
  • Beispiel 2
  • Die nachstehenden Mundwasserzusammensetzungen wurden hergestellt: Gew.-% Placebo Triclosan zinkphenolsulfonatoctahyirat zinksulfatheptahydrat Glycin Ethanol Sorbit (70 %-iger Sirup) Glycerin Propylenglycol Gantrez S-97* Synperanic PE F 68 Cremophor RH 40 Natriumlaurylsulfat Natriumlauroylsarcosinat Geschmack Wasser (einschl.Wasser aus dem Sorbit vor sirup)
  • * Vinylmethylether/Maleinsäureanhydridcopolymer von GAF
  • ** Produkt K enthielt ebenfalls 0,12 % Chlorhexidindingluconat
  • Produkte F, G H und J wurden mit NaOH auf pH 6 eingestellt.
  • Die PGI-Werte für diese Produkte, verglichen mit dem Placebo, waren wie nachstehend:
  • E F G H I J K
  • 21% 18% 9% 31% 15% 13% 37%
  • Dies zeigt den verbesserten Vorteil eines Produkts gemäß der Erfindung, Produkt H, deutlich über Produkte, die nicht gemäß der Erfindung sind, Produkte E, F und G, und demonstriert die synergistische Wirkung von Zink und Triclosan beim Vergleich von Produkt H mit Produkten I und J. Das Produkt ist fast so wie Produkt K wirksam.
  • Produkt E ohne Zinksalz hat einen PGI-Wert von 16 %.
  • Beispiel 3
  • Die nachstehenden Formulierungen wurden hinsichtlich ihres PGI-Wertes geprüft unter Verwendung von Wasser + Aromastoff als Placebo. Formulierungen: Zinkphenolsulfonat 8H&sub2;O Triclosan Ethanol Glycerin Aromastoff Cremophor RH 60 Chlorhexidindigluconat Wasser PGI (%)
  • Formulierungen M zeigen noch zufriedenstellende Wirkungen, ungeachtet der geringen Anteile an Zink (350 ppm Zn²+) und Triclosan (0,01 %).
  • Formulierung L mit 0,7 % ZPS (824 ppm Zn²+) + 0,05 % TCN war fast so wirksam wie Formulierung N.
  • Beispiel 4
  • Die nachstehenden Formulierungen wurden hinsichtlich ihres PGI-Wertes unter Verwendung von Wasser als Placebo (Formulierung O) geprüft. Triclosan PEG400 Ethanol Zinkphenolsulfonatoctahydrat Cremophor RH 60 Aromastoff Färbemittel (1 %-ige Lösung) Wasser auf 100 PGI-Wirkung (% Inhibierung) Placebo
  • Die Ergebnisse zeigen, daß die Formulierungen Ethanol in Anteilen von mehr als 5 %, vorzugsweise mehr als 10 %, und ein nichtionisches Tensid und einen Geschmacksstoff für die höchste Wirksamkeit enthalten sollten.
  • Beispiel 5
  • Die nachstehenden Formulierungen wurden hinsichtlich ihres PGI-Wertes unter Verwendung eines Ethanol/Sorbitmundwassers als Placebo geprüft. Placebo Zinksulfat 7H&sub2;O Glycin Zinkphenolsulfonat 8H&sub2;O Triclosan Ethanol Sorbit (70%-iger Sirup) Synperonic PE/F68 Aromastoff Färbemittel (1% wässerig) Wasser (außer Sorbit)
  • Der pH-Wert wurde mit HCl und/oder NaOH eingestellt.
  • Formulierung A A A A B
  • pH 4,49 5,27 6,23 6,93 6,69
  • PGI (% Inhibierung) 17% 25% 34% 25% 24%
  • Diese Ergebnisse zeigen, daß der pH-Wert für einen optimalen Antiplaqueeffekt 5 bis 7 betragen sollte, vorzugsweise 6, und sie zeigen ebenfalls, daß Zink/Glycinat (910 ppm Zink) genauso wirksam ist wie Zinkphenolsulfonat (825 ppm Zink).
  • Beispiel 6
  • Die nachstehenden Formulierungen wurden hinsichtlich ihres PGI-Wertes unter Verwendung eines Ethanolmundwassers als Placebo (U) geprüft. Triclosan Zinksulfatheptahydrat Glycin Glycerin Ethanol Cremophor RH40 Aromastoff Saccharin Färbemittel (1%Lösung) Zinkphenolsulfonatoctahydrat PEG 400 Wasser auf 100% PGI Placebo
  • Diese Ergebnisse zeigen, daß das Produkt AA der Erfindung wesentlich wirksamer ist als Produkte U bis Z, die nicht gemäß der Erfindung sind.

Claims (4)

1. Mundwasserzusammensetzung, umfassend ein Zinksalz und 2',4,4'-Trichlor-2-hydroxydiphenylether (Triclosan) als Antiplaquesystem, einen niederaliphatischen einwertigen Alkohol, ausgewählt aus Ethanol, Isopropanol oder Gemischen davon und ein Feuchthaltemittel und ein Tensid, dadurch gekennzeichnet, daß das Tensid ein nichtionisches Tensid, das ein Ethylenoxid/Propyienoxidblockcopolymer der allgemeinen Formel H-(O-CH&sub2;CH&sub2;)a-(O-CH-(CH&sub3;)CH&sub2;)b-(O-CH&sub2;CH&sub2;)a-OH ist, worin a und b ganze Zahlen größer 0 darstellen, wobei das Copolymer ein mittleres Molekulargewicht zwischen 4000 und 15000 und einen HLB-Wert zwischen 27 und 30,5 aufweist und etwa 80 Gew.-% Ethylenoxid in dem Molekül umfaßt, oder ein hydriertes Rizinusöl umfaßt, kondensiert mit 40 bis 60 Mol Ethylenoxid, wobei die Zusammensetzung nicht mehr als 60 Gew.-% Wasser umfaßt.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 20 bis 50 Gew.-% Wasser enthält.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 100 bis 4000 ppm, ausgedrückt in Zinkionen des Zinksalzes, 0,01 bis 2 Gew.-% Triclosan, 5 bis 25 Gew.-% niederaliphatischen einwertigen Alkohol, 5 bis 50 % Feuchthaltemittel und 0,3 bis 5 Gew.-% nichtionisches Tensid umfaßt.
4. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinksalz Zinkphenolsulfonat oder Zinkglycinat ist.
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