DE2745235A1

DE2745235A1 - Verfahren zur herstellung von endlosen baendern aus flexiblem, verschweissbarem material

Info

Publication number: DE2745235A1
Application number: DE19772745235
Authority: DE
Inventors: Laurence Andrew Cordingley; Keith Finer Hutcheon
Original assignee: TI Raleigh Industries Ltd
Current assignee: TI Raleigh Industries Ltd
Priority date: 1976-10-09
Filing date: 1977-10-07
Publication date: 1978-04-13
Also published as: GB1591792A; IT1091090B; JPS5391981A; FR2366924A1; US4242385A; FI772934A

Description

Verfahren zur Herstellung von endlosen Bändern aus flexiblem, verschweißbarem Material

Die Erfindung betrifft endlose Bänder aus flexiblem, verschweißbarem Material, und insbesondere Felgenbänder aus Kunststoff für die Räder von Fahrrädern.

Felgenbänder für die Räder von Fahrrädern werden üblicher-weis e aus extrudiertem oder geschnittenem Band eines Kunststoffes dadurch hergestellt, daß die erforderliche Länge abgeschnitten und die beiden Enden zueinander gebracht werden, woraufhin sie durch eine Überlappungs- oder Stoßschweißung miteinander verbunden werden. Ein Loch wird in das Band gestanzt, um einen Durchgang für das Ventil des Schlauches zu schaffen.

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Diese Vorgänge sind schwierig mit automatischen Maschinen auszuführen, und daher besteht die hauptsächliche Zielsetzung der Erfindung darin, ein Verfahren zur Herstellung solcher Felgenbänder zu schaffen, welches für mit großer Geschwindigkeit ablaufende automatische. Herstellungsvorgänge geeignet ist.

Gemäß der vorliegenden Erfindung zeichnet sich das Verfahren zur Herstellung eines endlosen Bandes aus flexiblem, verschv/eißbarem Material, insbesondere aus Kunststoff dadurch aus, daß zwei übereinanderliegende Streifen aus einem solchen Material mittels zweier Verschweißungen miteinander verbunden werden, durch die jeweils entsprechende Paare von Enden der zwei Streifen miteinander verbunden werden.

Durch die vorliegende Erfindung wird ebenfalls ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von miteinander trennbar verbundenen, endlosen Bändern aus einem flexiblem, verschweißbaren Material, insbesondere einem Kunststoff, geschaffen, bei dem zwei Partien von Streifenmaterial, die sich in einander überlagernder Beziehung befinden, kontinuierlich oder intermittierend zu einer Schweißeinrichtung geführt werden, und bei dem die Schweißeinrichtung zur Herstellung einer Schweißung so betrieben wird, daß die zwei Partien von Streifenmaterial miteinander in geeigneten Abständen verbunden werden.

Diese Verfahren können zusammen mit folgenden wahlweisen Abwandlungen durchgeführt werden, wenn es sich als vorteilhaft erweist, nämlich:

a) das Material einer Jeden Partie besteht aus einer Vielzahl von Seite an Seite liegenden Streifen und die Schweißungen werden so ausgeführt, daß eine ent-

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sprechende Anzahl einer Reihe von in Längsrichtung miteinander verbundener, ubereinanderliegender und verschweißter Streifenpaare erhalten wird;

b) die Schweißungen .werden so durchgeführt, daß die Reihen miteinander in Querrichtung verbunden sind;

c) die Schweißeinrichtung ist eine Punktschweißeinrichtung;

d) eine abreißbare Mchtschweißungsverbindung wird zwischen hintereinander folgenden Streifenpaaren gleichzeitig mit dem Schweißvorgang ausgebildet;

e) wenn das oder jedes Band zur Verwendung als ein Felgenband für das Rad eines Fahrrades vorgesehen ist, wird in dem Streifenmaterial zwischen den zwei Schweißungen oder aufeinanderfolgenden Schweißungen, wie es der Fall sein kann, ein einzelnes Loch für das Ventil eines Fahrradschlauches ausgebildet;

f) wenn das oder jedes Band zur Verwendung als ein Felgenband für ein Rad eines Fahrrades vorgesehen ist, werden bei einem Schweißbereich oder jedem Schweißbereich, wie es der Fall sein kann, komplementäre, identische öffnungen in jedem Teil des Streifenmaterials ausgebildet, die zusammen ein einziges Loch für das Ventil eines FahrradSchlauches bilden.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein endloses Band aus einem flexiblen, verschweißbaren Material, insbesondere aus Kunststoff, geschaffen, welches zwei übereinander liegende Streifen aus einem solchen Material umfaßt, die durch Schweißung eines jeden Paares ent-

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sprechender Enden aiteinander verbunden sind.

Ferner umfaßt die vorliegende Erfindung eine Vielzahl solcher endloser Bänder, die trennbar an ihren Enden miteinander durch aufeinanderfolgende Verschweißungsbereiche verbunden sind. Eine abreißbare Dichtungsschweißverbindung kann zentrisch und quer an jedem Schweißbereich ausgebildet sein. Auch kann eine solche Vielzahl von endlosen Bändern an der Seite von wenigstens einer solchen Vielzahl von endlosen Bändern angeordnet und trennbar durch entsprechende anschließende Schweißbereich mit dieser verbunden sein. Das oder jedes Band kann mit einein Loch ausgebildet sein, beispielsweise für das Ventil eines Schlauches, wenn das Band als Felgenband für ein Rad eines Fahrrades verwendet werden soll.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Längenabschnittes des gemäß der Erfindung hergestellten Materials oder Erzeugnisses, von dem einzelne Felgenbänder für Räder eines Fahrrades ohne weiteres abgetrennt werden können, wie es erforderlich ist, und

Fig. 2 eine Aufsicht entsprechend der Fig. 1

Bei einem einfachen, gewerblichen Verfahren, welches das erfindungsgemäße Verfahren einschließt, sind zwei Spulen mit Streifenmaterial (im folgenden mit "Band" bezeichnet) vorgesehen, welches aus einem geeigneten Kunststoff wie z.B. Polyvinylchlorid besteht. Bänder 10, eines von je-

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der Spule,werden zusammengelegt und gleichzeitig einer Punktschweißungseinrichtung zugeführt, welche sie durch hindurchgehende Schweißungen 12 miteinander verbindet, wobei der Mittelbereich 14 einer jeden Schweißung nahezu aufgetrennt ist. Diese Technik wird bei der Herstellung von Kunststofftragtaschen eingesetzt. Ein solcher verschweißter Bereich ist als abreißbare Dichtungsverschweißungsverbindung bekannt. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Schweißungen 12 ist gleich der Hälfte des Umfanges der gewünschten Größe des erforderlichen Felgenbandes. Die Bänder gelangen auch durch eine Stanzeinrichtung, in welcher ein Loch 16 in eines der einander überlagernden Bänder in dem Bereich zwischen jeweils aufeinanderfolgenden Paaren von Schweißungen gestanzt wird, oder es wird eine Öffnung 18 in beide Bänder in und nahe jeder Schweißung 12 gestanzt. Im letzteren Fall bilden die zwei öffnungen 18 eventuell ein einzelnes Loch, was aus dem folgenden noch hervorgeht. Der Zweck des Stanzvorganges besteht darin, ein Loch für das Schlauchventil zu schaffen.

Um einen größeren Ausstoß bzw. eine größere Produktivität zu erzielen, können weitere Bänder 20 mit dem Band 10 zugeführt werden, so daß zwei oder mehrere Paare von Bändern sich gleichzeitig bewegen, um in geeigneten Abständen verschweißt und gestanzt zu werden. Die Schweissungen können auch dazu dienen, nebeneinanderliegene Paare von Bändern in der dargestellten Weise, miteinander so zu verbinden, daß sie ohne weiteres voneinander getrennt werden können.

Die Schweiß- und die Stanzvorgänge werden fortwährend wiederholt, so daß große Längen von Felgenbändern hergestellt werden können, die miteinander durch abreißbare Dichtungsschweißverbindungen verbunden sind. Sie

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können ohne weiteres voneinander getrennt und geöffnet werden, wobei jedes Band dann eine kreisförmige Schleife mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Schweißverbindungen bildet.

Die Felgenbänder können auch miteinander verbunden und bis zur Verwendung aufgewickelt bleiben. Sie können andererseits auch automatisch nach der Schweißung durch eine Abzugseinrichtung voneinander getrennt werden.

Wenn extrudierte Bänder mit einem ungleichmäßigen Querschnitt verwendet werden, müssen die beiden Bänder vor dem Verschweißen Seite auf Seite oder Rücken auf Rücken gelegt werden.

Jede Schweißung erzeugt einen kleire η Vorsprung, da sie vollkommen auf einer Seite der Schleife ausgebildet ist, jedoch ist dieser nicht größer als die Größe eines Speichennippelkopfes und kann so angeordnet v/erden, daß er durch Umwenden der Schleife auf deren Innenseite zu liegen kommt.

Die Bandzufuhr zu der Schweiß- und der Stanzeinrichtung kann intermittierend erfolgen, wobei das Schweißen und Stanzen erfolgt, wenn die Bänder sich nicht bewegen. Andererseits können die Schv/eiß- und Stanzeinrichtung an einer fliegenden Mechanik angeordnet sein, welche so arbeitet, daß die Bewegung der Bänder nicht unterbrochen werden muß. Im letzteren Fall kann das Verfahren in geeigneter Weise das Zuführen aus einem oder mehreren Extrudern umfassen, welche die erforderliche Anzahl von Bändern gleichzeitig erzeugen.

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Claims

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

DR MG

W. STOCKMAIR

OR-ING Art(CALTKH

K. SCHUMANN

ORREANAT DIf^-PWVS

P. H. JAKOB

CW=L INCl

G. BEZOLD

DRWlNAT DPLOCM

8 MÜNCHEN

MAXIMILIANSTRASSE «3

PH 12

Patentansprüche

/i^ Verfahren zur Herstellung eines endlosen Bandes aus einen flexiblen, verschweißbaren Material, insbesondere aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinanderliegende Streifen eines solchen Materials durch zwei entsprechende Schweißungen niteinander verbunden werden, wobei jeweils entsprechende Paare von Enden der beiden Streifen miteinander verbunden werden.
2. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von miteinander verbundenen, trennbaren endlosen Bändern aus flexiblem, verschweißbarem Material, insbesondere aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Längen von Streifenmaterial, die sich in einer übereinliegenden Beziehung befinden, kontinuierlich oder intermittierend einer Schweißeinrichtung zugeführt v/erden, und daß in der Schweißeinrichtung eine Schweißung durchgeführt wird, durch welche die zwei Längen von Streifenmaterial miteinander in geeigneten Intervallen verbunden werden.

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(OSS) 390*89 TELCX OS-9S3SO TELEGRAMMS MONAPAT TCLBKOPIERBR

ORIGINAL INSPECTED
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch, ge kennzeich net, daß das Material einer jeden Partie aus einer Vielzahl von Seite an Seite liegenden Streifen besteht und die Schweißungen so ausgebildet sind, daß eine entsprechende Anzahl von Reihen von in Längsrichtung miteinander verbundenen Paaren von übereinanderliegenden verschweißten Streifen erzielt wird.
4-, Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißungen so ausgebildet sind, daß die Reihen seitlich miteinander verbunden werden.
5- Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißeinrichtung eine Punktschweißeinrichtung ist.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine abreißbare Dichtungsschweißverbindung zwischen in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Paaren von Streifen gleichzeitig mit dem Sc;iv;eißvorgang ausgebildet wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das oder jedes Band zur Verwendung als ein Felgenband für ein Rad eines Fahrrades vorgesehen ist, eine einzelne Öffnung in dem Streifenmaterial zwischen zwei Schweißungen oder aufeinanderfolgenden Schweißungen ausgebildet wird, um das Ventil eines Schlauches aufzunehmen.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das oder jedes Band zur Verwendung als ein Felgenband für ein Rad eines Fahrrades vorgesehen ist, in

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einem Schweißbereich oder jedem Schweißt) er eich komplementäre, identische öffnungen in jeden Teil des Streifenmaterials ausgebildet werden, welche zusammen eine einzelne öffnung zur Aufnahme des Ventiles eines Schlauches bilden.
9· Verfahren zur kontiniierlichen Herstellung miteinander verbundener, trennbarer, endloser Bänder aus flexiblem, verschweißbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Verfahren gemäß der vorangehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen durchgeführt wird.
10. Endloses Band oder Bänder aus flexiblem, verschweißbarem Kundestoff ,dadurch gekennzeichnet, daß es oder sie mit einem Verfahren der vorhergehenden Ansprüche hergestellt worden ist oder sind.
11. Endloses Band aus flexiblem, verschweißbarem Material, insbesondere aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinander liegende Streifen (10) aus solchem Material miteinander durch Verschweißen von jeweils einem Paar von entsprechenden Enden verbunden sind.
12.Mehrzahl von endlosen Bändern nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit ihren Enden voneinander trennbar durch aufeinanderfolgende Schweißbereich verbunden sind.
13. Mehrzahl von endlosen Bändern nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine abreißbare Dichtungsschweißverbindung (14) in der Mitte und quer in jedem Schweißbereich ausgebildet ist.

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14-. .Mehrzahl von endlosen Bändern nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine I lehrzahl von endlosen Bändern mit wenigstens einer ebensolchen •Mehrzahl von endlosen Bändern Seite an Seite angeordnet und durch entsprechende anschließende Schweißungsbereiche verbunden ist.
15. Endloses Band oder .Mehrzahl von endlosen Bändern nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oder jedem Band eine Öffnung ausgebildet ist.
16. Endloses Band oder Bänder gekennzeichnet durch das bzw. die vorangehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen besch.riebene(n) Band oder Bänder.

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