DE274467C - - Google Patents

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DE274467C
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windings
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/24Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors with channels or ducts for cooling medium between the conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274467 KLASSE 21 d. GRUPPE
EUGEN SEIFRIED in WALDKIRCH i. Bg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine neue Anordnung zum Kühlen der Wicklungen dynamoelektrischer Maschinen. Die bessere Kühlung besteht darin, <laß das Kühlmittel durch einen auf dem Rücken der Wicklungen entlanglaufenden Hauptkanal zugeleitet und von diesem aus durch an den Seiten der Wicklungen vorbeiführende Schlitze abgeführt bzw. radial herausgeschleudert wird.
ίο Der große Vorteil dieser Art der Wärmeabführung beruht im wesentlichen auf der ganz bedeutenden Vergrößerung der Abkühlungsfläche der stromführenden Teile, der direkten Berührung des Kühlmittels mit diesen, der Erzielung kurzer Luftwege und durch Zuführung der Kühlluft von beiden Seiten der Armatur, Förderung der doppelten Luft menge bzw. Benötigung nur halb so großer Querschnitte; außerdem besitzt sie eine gleichzeitige vorzügliche Abführung der Eisenverluste bei Armaturen, deren Eisenkörper denselben unterworfen sind.
Diese neue Ventilation eignet sich daher in hervorragendem Maße für die Abführung der Strom- und Eisen wärme bei allen rotierenden Armaturen, besonders auch für die Induktorwicklung bei Turbogeneratoren, bietet jedoch ebenso für die Kühlung ruhender Armaturen unter Anwendung künstlicher Luftbewegung große Vorteile.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι ist ein Achsialschnitt durch einen mit der neuen Ventilation versehenen Anker, während
Fig. 2 die zugehörige Stirnansicht, und
Fig. 3 einen vergrößerten Nutenquerschnitt darstellt.
Die Art der Luftführung ist aus der Fig. ι zu ersehen, während die Fig. 2 und 3 Befestigungsformen der Wicklungen zeigen.
In Fig. 2 ist eine gewöhnliche Schablonenwicklung und in Fig. 3 eine Stabwicklung mit vier Spulenseiten pro Nut angenommen.
Es bedeutet α den Hauptkanal, * die seitwärts in die Nuten eingebetteten Spulenhälften, η die aus beliebigem Material bestehenden Keile oder Distanzstücke, welche die Spulenseiten auseinanderhalten und mit den Wan- 5» den derselben die Abzugsschlitze bilden.
Liegt eine Wicklung mit nur einem Stabe oder nur einer Spulenseite pro Nut vor, so ergibt sich die Anordnung der Aussparungen ohne weiteres durch ein entsprechendes Distanzieren der Wicklungen von den Nutenwänden mittels geeigneter Distanzstücke oder besonderer Spulenhalter.
Die Wirkungsweise ist folgende: Das Kühlmittel wird von beiden Seiten der Armatur durch Luftbeweger den Hauptkanälen a, welche auf dem Grunde der Nuten angeordnet sind, zugeführt. Von diesen kann die Luft durch radiale Abzugsschlitze oder Aussparungen, welche durch ein seitliches Distanzieren der Wicklungshälften unter sich oder bei Wicklungen mit nur einer Spulenseite pro Nut durch ein Abrücken von den Nutenwänden oder auch, je nach der Art der Isolierung, durch geeignete Hin wegnähme des für den Halt und die Betriebssicherheit der Wicklungen nicht benötigten Isolationsmaterials geschaffen
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werden, direkt nach außen entweichen, bzw. es wird die in den Kanälen α unter hohem Druck stehende Luft zwischen den freigelegten Spulenseiten, welche selbst als kräftige Ventilatorspeichen die Luftströmung außerordentlich unterstützen, in radialer Richtung herausgeschleudert.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ίο i. Ventilationseinrichtung für die Wicklungen dynamoelektrischer Maschinen, bei der' die Kühlluft an beiden Seiten der Armatur achsialen, unmittelbar unter den Wicklungen entlanglaufenden Längskanälen zugeführt und durch radiale, mit den achsialen Längskanälen in Verbindung stehende Abzugskanäle radial abgeführt wird, gekennzeichnet durch an der Seite der Wicklungen vorgesehene Abzugskanäle, die nur jeweils mit ihrem zugehörigen achsialen Längskanal (a) auf dem Grunde der Nuten in unmittelbarer Verbindung stehen.
  2. 2. Ausführungsform einer Ventilationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet; daß die seitlich der Wicklungen vorgesehenen radialen Abzugskanäle durch ein seitliches Distanzieren der Wicklungshälften unter sich oder bei Wicklungen mit nur einer Spulenseite pro Nut durch ein Abrücken von den Nutenwänden oder auch bei beiden Arten durch geeignete Hinwegnahme des für den Halt und die Betriebssicherheit der Wicklungen nicht benötigten Isolationsmaterials gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0160887A2 (de) * 1984-05-08 1985-11-13 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zur forcierten Rotorwicklungs-Gaskühlung dynamoelektrischer Maschinen, insbesondere von Turbogeneratoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0160887A2 (de) * 1984-05-08 1985-11-13 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zur forcierten Rotorwicklungs-Gaskühlung dynamoelektrischer Maschinen, insbesondere von Turbogeneratoren
EP0160887A3 (en) * 1984-05-08 1986-11-05 Kraftwerk Union Aktiengesellschaft Device for enforced rotorwinding gas cooling of dynamoelectric machines, especially of turbogenerators

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