DE19532614A1 - Mehrphasige Transversalflußmaschine - Google Patents

Mehrphasige Transversalflußmaschine

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DE19532614A1
DE19532614A1 DE19532614A DE19532614A DE19532614A1 DE 19532614 A1 DE19532614 A1 DE 19532614A1 DE 19532614 A DE19532614 A DE 19532614A DE 19532614 A DE19532614 A DE 19532614A DE 19532614 A1 DE19532614 A1 DE 19532614A1
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transverse flux
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02K2201/12Transversal flux machines

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Description

Die Erfindung betrifft eine mehrphasige Transversalflußma­ schine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der Druckschrift DE 41 25 779 C1 geht eine Transversal­ flußmaschine hervor, bei der mehrere Wicklungsstränge im Stator in der Form von koaxial zur Maschinenachse angeord­ neten, ringförmigen Spulen, zumindest eine in Umfangsrich­ tung angeordnete Folge von Weicheisenelementen im Stator, die untereinander gleichen Abstand aufweisen, sich quer zu den Wicklungssträngen erstrecken und nutähnliche Ausnehmun­ gen aufweisen, durch die die Wicklungsstränge verlaufen, und ein wicklungsloser Rotor mit mehreren, den einzelnen Wicklungssträngen zugeordneten Teilrotoren, die gezahnte Bereiche aufweisen, die in die nutähnlichen Ausnehmungen der Weicheisenelemente hineinragen und deren Zahnteilung gleich der Teilung der Folge der Weicheisenelemente ist, vorgesehen sind. Es sind vier Wicklungsstränge vorgesehen, wobei jedes Weicheisenelement von allen vier Wicklungs­ strängen durchsetzt ist. Die nutähnlichen Ausnehmungen in den Weicheisenelementen verlaufen achsparallel, derart, daß je zwei Ausnehmungen auf entgegengesetzten Seiten der Weicheisenelemente, bzw. je zwei Ausnehmungen mit unter­ schiedlichem Abstand von der Maschinenachse, vorhanden sind. Die Weicheisenelemente sind zwischen zwei Rotorschei­ ben angeordnet, die je zwei innen und außen gezahnte Teil­ rotoren tragen.
Ein Problem einer solchen Transversalflußmaschine besteht darin, daß sie wegen ihres komplizierten Aufbaues relativ schwierig herstellbar und daher trotz hoher Materialausnutzung vergleichsweise teuer ist. Die techni­ sche Umsetzung der bekannten Transervalflußmaschine ist da­ her problematisch.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Transversalflußmaschine der eingangs genannten Art dahinge­ hend zu verbessern, daß ein direkter, mehrphasiger Betrieb bei einem vergleichsweise einfachen Aufbau mit Massenbau­ teilen möglich ist, die gegebenenfalls modifiziert sein kön­ nen.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits erwähnte Transversalflußmaschine gelöst, die durch die in dem kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkma­ le gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die erfindungs­ gemäße Transversalflußmaschine äußerst einfach aufgebaut ist, wobei zum Aufbau Massenbauteile, z. B. Trafobleche, verwendbar sind, die gegebenenfalls modifiziert sein können. Vorteilhafterweise sind die erfindungsgemäßen Transversal­ flußmaschinen wegen ihres einfachen Aufbaues relativ ein­ fach und preisgünstig herstellbar. Vorteilhafterweise eig­ net sich die erfindungsgemäße Transversalflußmaschine zur Herstellung von Linearmotoren, Stellgliedern und Generato­ ren.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer erfindungsge­ mäßen Transversalflußmaschine für eine li­ neare Bewegung des Sekundärteiles;
Fig. 2 den schematischen Aufbau einer erfindungsge­ mäßen Transversalflußmaschine für eine rota­ torische Bewegung des Sekundärteiles und
Fig. 3 bis 6 Weiterbildungen der Erfindung.
Gemäß Fig. 1, die eine mehrphasige Anordnung für eine li­ neare Bewegung zeigt, besteht die vorliegende Transversal­ flußmaschine im wesentlichen aus einem vorzugsweise unbe­ weglichen Primärteil 1 und einem vorzugsweise linear beweg­ lichen Sekundärteil 2.
Das Primärteil 1 besteht im Falle einer dreiphasigen Aus­ führungsform der Transversalflußmaschine aus einzelnen Blechpaketen 11, 12, 13, 14 etc. die jeweils aus einzelnen E-förmigen Elektroblechen 11′, 12′, 13′, 14′ etc. durch deckungsgleiches Stapeln zusammengesetzt sind. Jedes Blech­ paket 11, 12, 13, 14 weist in der Längsrichtung eine vorbe­ stimmte Höhe hp auf. Die Blechpakete sind in der Längsrich­ tung der Transversalflußmaschine deckungsgleich zueinander angeordnet, wobei zwei benachbarte Blechpakete jeweils ei­ nen Mittenabstand 2 τp voneinander aufweisen.
Die einzelnen Blechpakete 11, 12, 13, 14 etc. besitzen je­ weils drei Schenkel 11a, 11b, 11c bzw. 12a, 12b, 12c bzw. 13a, 13b, 13c bzw. 14a, 14b, 14c. Die in der Längsrichtung deckungsgleich zueinander angeordneten Schenkelteile 11a, 12a, 13a, 14a werden durch eine gemeinsame erste Erreger­ wicklung 15 erregt. Entsprechend werden die deckungsgleich zueinander angeordneten zweiten Schenkelteile 11b, 12b, 13b, 14b durch eine gemeinsame zweite Erregerwicklung 16 und die deckungsgleich zueinander angeordneten dritten Schenkelteile 11c, 12c, 13c, 14c durch eine gemeinsame dritte Erregerwicklung 17 erregt. Bei langen Primärteilen 1 können die Reihen der genannten Schenkelteile jeweils auch durch mehrere Erregerwicklungen erregt werden, die je­ weils nur eine bestimmte Anzahl von hintereinander angeord­ neten Schenkelteilen erregen.
Das Sekundärteil 2 weist jeder Reihe 15, 16, 17 von Schen­ kelteilen entsprechend jeweils eine Reihe 21 bzw. 22 bzw. 23 von Permanentmagnetelementen auf. Jede Reihe 21, 22, 23 umfaßt in der Längsrichtung des Sekundärteiles 2 voneinan­ der beabstandet Permanentmagnetelemente 21a, 21b, 21c etc. bzw. 22a, 22b, 22c etc. bzw. 23a, 23b, 23c etc. abwechseln­ der Polarität. Quer zur Längserstreckung des Sekundärteiles 2 sind die Reihen 21, 22, 23 entsprechend dem Abstand der ersten, zweiten und dritten Schenkelteile der Blechpakete 11, 12, 13, 14 des Primärteiles 1 voneinander beabstandet, so daß die Permanentmagnetelemente 21a, 21b, 21c etc. der ersten Reihe 21 deckungsgleich zu den freien Enden der er­ sten Schenkelteile 11a, 12a, 13a, 14a etc., die Permanent­ magnetelemente 22a, 22b, 22c der zweiten Reihe 22 deckungs­ gleich zu den zweiten Schenkelteilen 11b, 12b, 13b, 14b etc. und die Permanentmagnetelemente 23a, 23b, 23c, 23d etc. der dritten Reihe 23 deckungsgleich zu den freien En­ den der Schenkelteile 11c, 12c, 13c, 14c etc. angeordnet sind. Dabei sind die Permanentmagnetelemente der Permanent­ magnetreihen 21, 22, 23 gleichmäßig von den freien Enden der ihnen zugeordneten Schenkelteile beabstandet.
Im Beispiel der Ausführungsform der Fig. 1 sind die Perma­ nentmagnetelemente der Reihen 21, 22, 23 auf einem einen magnetischen Rückschluß bildenden plattenförmigen Teil 25 angeordnet, das massiv oder lamelliert beschaffen ist.
In der Längsrichtung des Sekundärteiles 2 gesehen weist je­ des Permanentmagnetelement eine Breite bM auf. Der Mitten­ abstand zwischen zwei benachbarten Permanentmagnetelementen beträgt jeweils τp. Die Permanentmagnetelemente einer Reihe sind gegenüber den Permanentmagnetelementen der benachbar­ ten Permanentelementreihe gegeneinander um den Betrag v = 2 τp/³ versetzt. Dies gilt für eine dreiphasige Anordnung. Allgemein gilt für eine m-phasige Anordnung v = 2 τp/m.
Es gilt: hp bMp.
Bei einer Erregung der Erregerwicklungen 15, 16, 17 durch ein symmetrisches Drehstromnetz, erreichen die Reihen der ersten, zweiten und dritten Schenkelteile 11a bis 14a etc., 11b bis 14b etc. und 11c bis 14c etc. in der Querrichtung zeitlich nacheinander das Flußmaximum, wodurch das jeweils gegenpolige Permanentmagnetelement eine Kraft in der Längs­ richtung, d. h. also in der Bewegungsrichtung B des Sekun­ därteiles 2 erfährt. Durch die genannte räumlich versetzte Anordnung der Permanentmagnetelemente wird bei jedem Fluß­ maximum ein Bewegungsschritt ausgeführt, so daß bei einer kontinuierlichen Speisung eine translatorische Bewegung er­ zeugt wird. Genauer gesagt befinden sich je nach der Rich­ tung des magnetischen Flusses bei der Erregung der ersten Schenkelteile 11a bis 14a z. B. die N-Permanentmagnetele­ mente 21a, 21c, 21e etc. unterhalb der ersten Schenkelteile 11a, 12a, 13a, 14a etc . . Bei der nachfolgenden Erregung der zweiten Schenkelteile 11b, 12b, 13b, 14b etc. werden die gegenüber den N-Permanentmagnetelementen 21a, 21c, 21e etc. versetzten N-Permanentmagnetelemente 22b, 22d, 22f etc. entsprechend dem Betrag v des Versatz es unter die Schenkel­ teile 11b, 12b, 13b etc. bewegt. Bei der nachfolgenden Er­ regung der dritten Schenkelteile 11c, 12c, 13c, 14c etc. werden in der entsprechenden Weise die N-Permanentmagnete­ lemente 23a, 23c, 23e etc. unter die entsprechenden Schen­ kelteile 11c, 12c, 13c, 14c etc. entsprechend ihrem Versatz gegenüber den N-Permanentmagnetelementen 22b, 22d, 22f etc. der Permanentmagnetreihe 22 bewegt. Bei der nachfolgenden Erregung der ersten Schenkelteile wiederholt sich dieser Vorgang, so daß das Sekundärteil 2 kontinuierlich in der Bewegungsrichtung B bewegt wird.
Bei der Speisung durch ein näherungsweise symmetrisches Drehstromsystem sind die Flußsummen sowohl im elektrisch als auch im permanentmagnetisch erregten Teil ebenfalls näherungsweise 0, wodurch etwaige Rückführungen entfallen.
Gemäß der schematischen Darstellung der Fig. 2 kann eine rotatorische Bewegung des Sekundärteiles 20 um eine Achse 250 dadurch erreicht werden, daß die Permanentmagnetelemen­ te in Reihen 210, 220, 230 auf dem Umfang eines um die Achse 250 drehbaren Zylinders 240 angeordnet werden und daß die Blechpakete 110, 120, 130, 140 etc. des Primärteiles 10 entsprechend entlang des Umfanges des Zylinders 240 ange­ ordnet werden.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 werden neben den beabsichtigten Kräften in der Bewegungsrichtung auch meist unerwünschte Anzugskräfte zwischen den Primärteilen 1 bzw. 10 und den Sekundärteilen 2 bzw. 20 erzeugt. Diese un­ erwünschten Anzugskräfte können dann kompensiert werden, wenn gemäß Fig. 3 zwei Primärteile 100, 100 und zwei Se­ kundärteile 200, 200 symmetrisch zueinander so angeordnet werden, daß die Primärteile 100, 100 mit ihren den freien Enden ihrer Schenkel abgewandten Seiten aneinanderliegen. In diesem Fall heben sich die genannten Anzugskräfte gegen­ einander auf.
Bei einer symmetrischen Anordnung zweier, gegenphasig er­ regter Primärteile 100′, 100′ derart, daß die freien Enden der Schenkelteile einander zugewandt sind und sich gegen­ überliegen und einer Anordnung eines Sekundärteiles 200′ zwischen den genannten Schenkeln entsteht im Mittel über­ haupt keine resultierende Anzugskraft zwischen den Primär­ teilen 100′, 100′ und dem Sekundärteil 200′. Außerdem kann bei einer geeigneten Befestigung der Permanentmagnetreihen 201, 202, 203 des Sekundärteiles 200′ aneinander ein einen magnetischen Rückschluß bildendes plattenförmiges Teil ent­ fallen, weil die entsprechenden magnetischen Flüsse von ei­ nem Schenkelteil austreten, die Permanentmagnetelemente je­ weils senkrecht durchsetzen und in das jeweils gegenüber­ liegende Schenkelteil verlaufen. Besonders bevorzugt werden bei der Anordnung der Fig. 4 die Primärteile 100′, 100′ in der Längsrichtung um τp gegeneinander versetzt. Dadurch kann die Welligkeit des Gesamtsystems verringert, d. h. also eine glattere Bewegung erreicht werden.
Bei der vorliegenden Transversalflußmaschine soll je nach Anwendungsfall eine Kraft bei schneller Bewegung (Motor) oder eine Haltekraft bei langsamer Bewegung oder bei keiner Bewegung (Stellglied bzw. -antrieb) erzeugt werden. Demzu­ folge liegen die Erregerfrequenz und die hierzu proportio­ nale Frequenz des Magnetfeldes hoch oder bei Null. Es sind daher im ersten Fall hochwertige Elektrobleche sowohl für das Erregersystem als auch für den magnetischen Rückschluß vorzusehen, während im zweiten Fall zumindest der Rück­ schluß aus einem massiven Material bestehen kann und daher vorteilhafterweise stabiler und billiger wird.
Beispielsweise ist der Einsatz der vorliegenden Transver­ salflußmaschine im Zusammenhang mit dem Bau von Magnet­ schwebebahnen möglich, wobei dann die Erregerspulen in der Längsrichtung jeweils Schenkelteile erregen, die in Ab­ schnitten von z. B. 50 bis 100 m vorliegen. Vorzugsweise bildet dann das Primärteil 1 die Schiene (stehendes Teil).
Aus den Fig. 5 und 6 gehen besonders kompakte Weiterbil­ dungen der vorliegenden Transversalflußmaschine hervor, bei denen das Sekundärteil 2′ die Form eines einen magnetischen Rückschluß bildenden Teiles 25′ mit einem vorzugsweise U- förmigen Querschnitt aufweist, der ein plattenförmiges Ba­ sisteil 25′a und daran vorzugsweise unter rechten Winkel angesetzte plattenförmige Seitenteile 25′b und 25′c auf­ weist. Wie im Zusammenhang mit der Fig. 1 erläutert, er­ streckt sich das Sekundärteil 2 senkrecht zur Zeichenebene.
An der in den vom Teil 25′ umschlossenen Raum weisenden Seite des Basisteiles 25′a ist vorzugsweise mittig zwischen den Seitenteilen 25′b und 25′c in der Richtung senkrecht zur Zeichenebene eine Reihe 22′ von Permanentmagneten ange­ ordnet, die der Reihe 22 der Fig. 1 entspricht. Aus den Fig. 5 und 6 ist der Permanentmagnet 22′a dieser Reihe ersichtlich. An sich gegenüberliegenden Orten der aneinan­ der zugewandten Seiten der Schenkelteile 25′b und 25′c sind weitere Reihen 21′ und 23′ von Permanentmagneten angeord­ net, die den Reihen 21 und 23 der Fig. 1 entsprechen. Aus den Fig. 5 und 6 sind die Permanentmagneten 21′a und 23′a dieser Reihen 21′ und 23′ ersichtlich. Die genannten Reihen 21′, 22′, 23′ sind in der im Zusammenhang mit der Fig. 1 erläuterten Weise bezüglich der Abstände der Permanentmagneten voneinander in der Längsrichtung und der Versetzungen der Reihen 21′, 22′, 23′ gegeneinander in der Längsrichtung angeordnet.
Die in der Längsrichtung der Transversalflußmaschine von­ einander beabstandeten Blechpakete des Primärteiles 1′ wei­ sen im Querschnitt die Form eines T auf, wobei es eine be­ sondere Rolle spielt, daß die die Blechpakete bildenden Bleche aus blattförmigen Ausgangsmaterialien gestanzt wer­ den können, ohne daß Abfallteile entstehen.
In der aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise sind an den Endbereichen der T-förmigen Blechpakete 1′ jeweils Er­ regerwicklungen 15′, 16′, 17′ angeordnet, die den jeweili­ gen Reihen 21′, 22′ bzw. 23′ von Permanentmagneten zugeord­ net sind und in der im Zusammenhang mit der Fig. 1 be­ schriebenen Weise erregt werden.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 5 und 6 ist es vor­ teilhaft, daß die von den Permanentmagneten der Reihen 21′ und 23′ jeweils aufgebrachten Kräfte, die versuchen, das Primärteil 1′ in Richtung auf die Reihen 21′ bzw. 23′ zu ziehen, im wesentlichen kompensiert werden, so daß auf das Primärteil 1′ keine seitlichen Kräfte ausgeübt werden.
Während beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 die Erreger­ wicklungen 15′ und 17′ anders ausgeführt sind, als die Spule 16′, weil die im Vergleich zur Wickelhöhe kleinere Wickelbreite der Erregerwicklung 16′ parallel zur Wickel­ achse verläuft und die im Vergleich zu den Wickelhöhen größeren Wickelbereiten der Erregerwicklungen 15′ und 17′ parallel zu den Wickelachsen verlaufen, ist die Ausfüh­ rungsform der Fig. 6 besonders vorteilhaft, weil dort auch die im Vergleich zur Wickelhöhe größere Wickelbreite der Erregerwicklung 16′′ parallel zur Wickelachse verläuft, so daß alle Erregerwicklungen 15′, 16′ und 17′ dieselben Bau­ formen aufweisen können. Dadurch werden die Herstellungsko­ sten der Ausführungsform der Fig. 6 verringert. Für die Spulen ist nur eine Wickelschablone erforderlich.
Da sich bei der Ausführungsform der Fig. 6 die Wickelhöhen der Erregerwicklungen 15′, 16′′ und 17′ entsprechen, ent­ steht auf zwischen den dem Blechpaket jeweils abgewandten Seiten der benachbarten Bereiche der Erregerwicklungen 16′′ und 15′ bzw. 16′′ und 17′ ein Gebiet, das zur Aufnahme ei­ ner Kühlleitung 7′ geeignet ist, die in der Längsrichtung der Transversalflußmaschine verläuft.
Es wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung sowohl bei Kurzstator-, wie auch bei Langstatorkonzepten anwendbar ist. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß beim Kurzstator das wicklungstragende Teil kürzer ist als das die Permanentmagnete tragende Teil und daß beim Langstator das wicklungstragende Teil länger ist, als das die Perma­ nentmagnete tragende Teil. Bei der schon erwähnten Magnet­ schwebebahn handelt es sich vorzugsweise um ein Langstator­ konzept, bei dem das wicklungstragende Teil die Schiene und das die Permanentmagnete tragende Teil das Fahrzeug ist. Bei den klassischen Anwendungen als Linearmotoren handelt es sich bevorzugt um Kurzstatorkonzepte. Hier wäre es je­ doch bei Anwendung der Erfindung auch denkbar, ein Langsta­ torkonzept zu realisieren, bei dem der wicklungstragende Stator lang ist und das die Permanentmagnete tragende Teil kurz ist und bewegt wird. Dies hat den Vorteil, daß die Energie und die Kühlung nicht auf das bewegliche Teil über­ tragen werden müssen. Es wird nur das die Permanentmagnete tragende Teil bewegt, das weder eine Stromzuführung noch eine Zuleitung für die Kühlung aufweist.

Claims (23)

1. Mehrphasige Transversalflußmaschine mit einem Pri­ märteil (1) und einem Sekundärteil (2), dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Primärteil (1) in der Längsrichtung der Transversalflußmaschine voneinander beabstandete Blechpa­ kete (11, 12, 13, 14) aufweist, daß jedes Blechpaket (11, 12, 13, 14) in der Querrichtung der Transversalflußma­ schine angeordnete und voneinander beabstandete Schenkel­ teile (11a, 12a′ 13a, 14a, 11b, 12b, 13b, 14b, 11c, 12c, 13c, 14c) aufweist, die in der Längsrichtung zueinander in Reihen ausgerichtet sind, daß die Reihen von zueinan­ der ausgerichteten Schenkelteilen jeweils durch eine Er­ regerwicklung (15; 16; 17) erregt werden, daß die Erregerwicklungen (15, 16, 17) so erregt werden, daß die Schenkelteile in der Querrichtung zeitlich nacheinander ein Flußmaximum erreichen, daß das Sekundärteil (2) in der Längsrichtung verlaufende und in der Querrichtung nebeneinander angeordnete Reihen (21, 22, 23) von Permanentmagnetelementen (21a, 21b, 21c, 22a, 22b, 22c, 23a, 23b, 23c) aufweist, von denen jeweils eine einer Reihe von Schenkelteilen zugeordnet ist, daß die Permanentmagnetelemente von den freien Enden der entspre­ chenden Schenkelteile beabstandet sind, daß in jeder Reihe (21, 22, 23) von Permanentmagneten die Permanentmagnetelemente in der Längsrichtung aufeinander­ folgend eine abwechselnde Polarität besitzen und daß die Permanentmagnetelemente jeweils zweier benachbarter Rei­ hen (21, 22, 23) in der Längsrichtung so gegeneinander versetzt sind, daß bei der Erregung der Erregerwicklungen (15, 16, 17) das Sekundärteil (2) eine Bewegung in der Längsrichtung ausführt.
2. Transversalflußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetelemente um den Betrag v = 2 τp/m gegeneinander versetzt sind, wobei 2 τp dem Mittenabstand zweier in der Längsrichtung aufeinan­ derfolgende Blechpakete (11, 12, 13, 14) des Primärteiles (1) und m der Anzahl der Schenkelteile eines Blechpaketes (11, 12, 13, 14) in der Querrichtung entsprechen.
3. Transversalflußmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß jedes Blechpaket (11, 12, 13) des Schenkelteiles (1) drei Schenkelteile (11a, 11b, 11c; 12a, 12b, 12c; 13a, 13b, 13c; 14a, 14b, 14c) aufweist.
4. Transversalflußmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspulen (15, 16, 17) durch ein symmetrisches Drehstromnetz gespeist werden.
5. Transversalflußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete­ lemente der Reihen (21, 22, 23) von Permanentmagnetele­ menten auf einem einen magnetischen Rückschluß bildenden plattenförmigen Teil (25) angeordnet sind.
6. Transversalflußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechpakete (11, 12, 13, 14) deckungsgleich zueinander ausgerichtet und linear voneinander beabstandet sind und daß die Perma­ nentmagnetelemente der Reihen (21, 22, 23) von Permanent­ magnetelementen lineare Reihen sind.
7. Transversalflußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen (210, 220, 230) von Permanentmagnetelementen auf der Oberfläche ei­ nes um eine Achse (250) drehbaren kreisförmigen Zylinders (240) angeordnet sind und daß die Blechpakete (110, 120, 130, 140) entlang des Umfanges des Zylinders (240) gleichmäßig verteilt sind.
8. Transversalflußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Primärteile (100) mit ihren den freien Enden ihrer Schenkelteile abgewandten Seiten aneinandergesetzt sind und daß jedem Primärteil (100, 100) ein Sekundärteil (200) zugeordnet ist.
9. Transversalflußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenphasig er­ regbare Primärteile (100′, 100′) derart angeordnet sind, daß die freien Enden ihrer entsprechenden Schenkelteile einander zugewandt und voneinander beabstandet sind und daß in dem Abstand zwischen den freien Enden der Schen­ kelteile der beiden Primärteile (100′, 100′) ein Sekun­ därteil (200′) angeordnet ist.
10. Transversalflußmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärteile (100′, 100′) in der Längsrichtung gegeneinander um τp versetzt sind.
11. Transversalflußmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärteil (200′) kein, einen Rückschluß bildendes plattenförmiges Teil aufweist.
12. Transversalflußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (15, 16, 17) in der Längsrichtung so unterteilt sind, daß sie jeweils eine bestimmte Anzahl von aufeinanderfolgen­ den Schenkteilen erregen.
13. Transversalflußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß gilt: hp bM < τp wobei hp die Breite der Blechpakete (11, 12, 13, 14) in der Längsrichtung, bM die Breite der Permanentmagnetele­ mente (21a, 21b, 21c etc.) in der Längsrichtung und τp den Mittenabstand zweier in einer Reihe benachbarter Per­ manentmagnetelemente voneinander bezeichnen.
14. Transversalflußmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil (25) massiv beschaffen oder lamelliert ist.
15. Transversalflußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechpakete des Primärteiles (1′) jeweils einen T-förmigen Querschnitt besitzen, daß auf jeweils einem Endbereich des ersten und zweiten Schenkels, die sich gegenüberliegen, und des dritten Schenkels des T-förmigen Querschnittes eine Erre­ gerwicklung (15′, 16′, 17′) angeordnet ist und daß am Se­ kundärteil (2′) jeweils eine den Endbereichen der ersten, zweiten oder dritten Schenkel der Blechpakete zugewandte Reihe (21′, 22′, 23′) von Permanentmagneten (21′a, 22′a, 23′a) angeordnet ist.
16. Transversalflußmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärteil (2′) ein plattenför­ miges Basisteil (25′a) besitzt, an dem plattenförmige Seitenteile (25′b, 25′c) jeweils unter einem Winkel von etwa 90° angeordnet sind, so daß sich ein U-förmiger Querschnitt des Sekundärteiles (2′) ergibt, daß eine Reihe (22′) von Permanentmagneten (22′a) an der dem von dem U-förmigen Querschnitt umschlossenen Raum zugewandten Seite des Basisteiles (25′a) angeordnet ist und daß an sich gegenüberliegenden Orten der dem Raum zugewandten Seiten der Seitenteile (25′b, 25′c) jeweils eine Reihe (21′, 23′) von Permanentmagneten (21′a, 23′a) angeordnet ist.
17. Transversalflußmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Basisteil (25′a) angeordnete Reihe (22′) von Permanentmagneten (22′a) mit­ tig zwischen den Seitenteilen (25′b, 25′c) angeordnet ist.
18. Transversalflußmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (15′, 17′) der Endbereiche der ersten und zweiten Schen­ kel der T-förmigen Querschnitte parallel zum ersten und zweiten Schenkel verlaufende Wickelbreiten besitzen, die größer als ihre senkrecht zum ersten und zweiten Schenkel verlaufenden Wickelhöhen sind und daß die Erregerwicklun­ gen (16′) der dritten Schenkel eine senkrecht zu den dritten Schenkeln verlaufende Wickelhöhe besitzen, die größer als die parallel zu den dritten Schenkeln verlau­ fende Wickelbreite ist.
19. Transversalflußmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (15′, 17′) der Endbereiche der ersten und zweiten Schen­ kel der T-förmigen Querschnitte parallel zum ersten und zweiten Schenkel verlaufende Wickelbreiten besitzen, die größer als ihre senkrecht zum ersten und zweiten Schenkel verlaufende Wickelhöhen sind und daß die Erregerwicklun­ gen (16′′) der dritten Schenkel eine senkrecht zu den dritten Schenkeln verlaufenden Wickelhöhe besitzt, die kleiner ist als die parallel zu den dritten Schenkeln verlaufende Wickelbreite.
20. Transversalflußmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (15′, 16′, 17′) der Endbereiche der ersten, zweiten und dritten Schenkel der T-förmigen Querschnitte von identischer Bauart sind.
21. Transversalflußmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Gebiet der den Blechpaketen abge­ wandten Seiten der benachbarten Bereiche der Erregerwick­ lungen (15′, 16′′; 17′, 16′′) der ersten und dritten Schenkel und der zweiten und dritten Schenkel in der Längsrichtung der Transversalflußmaschine verlaufende Kühlleitungen (7′) zum Kühlen der Transversalflußmaschine angeordnet sind.
22. Anwendung der Transversalflußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21 als Langstator.
23. Anwendung der Transversalflußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21 als Kurzstator.
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