DE2744219B2 - Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von Lichtwellenleitern - Google Patents
Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von LichtwellenleiternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von Lichtwellenleitern auf
Risse oder Ungleichmäßigkeiten auf deren Oberfläche mittels der Streulichtmeßmethode, nach welcher von
dem Licht, das von einer Lichtquelle in den Lichtwellenleiter zunächst eingestrahlt wird, das aus dem
Lichtwellenleiter austretende Streulicht mittels einer Meßeinrichtung gemessen wird. Aus Glas bestehende
Lichtwellenleiter sind bekanntlich sehr empfindlich gegenüber mechanischer Belastung. Dies rührt zum
Beispiel daher, daß die Oberfläche der Glasfasern Unregelmäßigkeiten, zum Beispiel Risse, aufweisen
kann, die zur Faserunterbrechung führen können. Dies machte von jeher besondere Maßnahmen bezüglich der
Behandlung der Glasfasern erforderlich; beispielsweise hat man die Oberfläche der Glasfasern mit besonderen
Überzügen versehen. Da nun die Anzahl und Größe der Risse unter bestimmter Belastung ein Maß für die
Lebensdauer des Lichtwellenleiters darstellen, ist man besonders daran interessiert, diese Größen zu ermitteln.
Es ist bekannt, mit Hilfe der Streulichtmeßmethode Risse in den Lichtwellenleitern zu orten. Zu diesem
Zweck wird der zu untersuchende Lichtwellenleiter ortsfest angeordnet, an dessen einem Ende Licht
eingespeist und entlang dem Lichtwellenleiter eine Meßeinrichtung geführt, die das aus dem Lichtwellenleiter
austretende Streulicht erfaßt. Diese Einrichtung ist nicht für eine kontinuierliche Untersuchung von
Lichtwellenleitern geeignet.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Messen von Störstellen und/oder Längen von Glasfasern bekannt,
die aus einem Impulslaser und einem lichtempfindlichen Empfänger besteht. Ferner weist sie eine erste
Fokussierungsoptik vor dem Laser, einen Strahlteiler, eine zweite Fokussierungsoptik vor der zu untersuchenden
Glasfaser, eine dritte Fokussierungsoptik vor dem Empfänger sowie ein Dämpfungsfilter und eine
Ansteuerelektronik für den Laser auf. Mittels der zweiten Fokussierungsoptik wird das Licht auf die zu
untersuchende Glasfaser fokussiert. Um Reflexe am Glasfaseranfang zu vermeiden, ist es vorteilhaft, eine
Immersionsflüssigkeit zu verwenden (vgl. DE-OS 24 51 654).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Vorrichtung anzugeben, welche
eine kontinuierliche Untersuchung von Lichtwellenleitern ermöglicht
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art, welche gekennzeichnet
ist durch ein mit Immersionsflüssigkeit gefülltes Gefäß, durch welches der zu prüfende Lichtwellenleiter
is kontinuierlich gezogen und dabei derart umgelenkt
wird, daß die in diesem Gefäß angeordnete Lichtquelle Licht parallel zur Lichtwellenleiterachse in den Lichtwellenleiter
einstrahlt, und femer dadurch, daß die Streulichtmeßeinrichtung in Bewegungsrichtung des
Lichtwellenleiters nach dem mit Immersionsflüssigkeit gefüllten Gefäß stationär angeordnet ist
In vorteilhafter Weise weist die Vorrichtung eine in Bewegungsrichtung des Lichtwellenleiters vor der
Sitreulichtmeßeinrichtung angeordnete, gebremste und eine nach dieser Streulichtmeßeinrichtung angeordnete
angetriebene Rolle auf, über welche der Lichtwellenleiter durch das Gefäß und durch die Streulichtmeßeinrichtung
geführt wird.
Gegenüber bekannten Meßvorrichtungen wird bei der Vorrichtung nach der Erfindung das für die Messung erforderliche Licht nicht in das Ende eines fest angeordneten, sondern über den Mantel von außen in den sich fortbewegenden Lichtwellenleiter eingekoppelt, während die Einkoppelstelle und die Sitreulichtmeßeinrichtung stationär angeordnet sind. Es ist so in einfacher Weise eine kontinuierliche Messung möglich. Da die Meßvorrichtung für das Streulicht nicht bewegt wird, sind Meßfehler ζ. Β. infolge beweglicher Zuführungsleitungen, nicht möglich.
Gegenüber bekannten Meßvorrichtungen wird bei der Vorrichtung nach der Erfindung das für die Messung erforderliche Licht nicht in das Ende eines fest angeordneten, sondern über den Mantel von außen in den sich fortbewegenden Lichtwellenleiter eingekoppelt, während die Einkoppelstelle und die Sitreulichtmeßeinrichtung stationär angeordnet sind. Es ist so in einfacher Weise eine kontinuierliche Messung möglich. Da die Meßvorrichtung für das Streulicht nicht bewegt wird, sind Meßfehler ζ. Β. infolge beweglicher Zuführungsleitungen, nicht möglich.
Die Erfindung wird anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Der Lichtwellenleiter
1 läuft über eine Umlenkrolle 2, die sich entweder in Luft oder in einer Flüssigkeit 3 befindet, die
den Brechungsindex des Lichtwellenleitermantels besitzt. Diese Immersionsflüssigkeit ist in dem Gefäß 4
untergebracht. An der Umlenkrolle 2 wird parallel zur auslaufenden Lichtwellenleiter-Achse Licht mittels der
gepulsten Lichtquelle 5 in den Lichtwellenleiter eingestrahlt, das teils im Lichtwellenleiter-Kern und
teils im Mantel weitergeführt wird. Nach einer weiteren Umlenkung durch die Rolle 6 in kurzer Entfernung vom
Einstrahlpunkt und über einer Lichtwellenleiter-Strecke 7, die unter geringer Zugspannung steht, sitzt das
Instrument 8 zur Streulichtmessung. Dieses erfaßt das infolge Ungleichmäßigkeiten aus dem Lichtwellenleiter
austretende Licht. Die Menge des Streulichts wird, wie an sich bekannt, in einer besonderen Einrichtung 9
aufgezeichnet. Aus den Aufzeichnungen kann die Rißgröße bestimmt werden. Die Umlenkstelle an der
Rolle 6 ist vorzugsweise abgeschirmt vom in den Lichtwellenleiter hineingestrahlten Licht. Die auf den
Lichtwellenleiter in der Zugstrecke 7 wirkende Zugspannung soll dem unteren Grenzwert der Reißkraft
entsprechen, bei der mit Sicherheit ein Bruch und eine Alterung des Lichtwellenleiters nicht auftreten. Die
Rolle 10 wird angetrieben und setzt den Lichtwellenleiter unter Zug.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann mit großem
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann mit großem
Vorteil in den Lichtwellenleiter-Herstellungsprozeß einbezogen werden. In Kenntnis der Anzahl und Größe
der Anrisse können die lachtwellenleiter-Längen nach
der Prüfung klassifiziert werden. Lichtwe'ienleiter mit groben Fehlstellen können an diesen gebrochen und neu
zusammengeschweißt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von Lichtwellenleitern auf Risse oder
Ungleichmäßigkeiten auf deren Oberfläche mittels der Streulichtmeßmethode, nach welcher von dem
Licht, das von einer Lichtquelle in den Lichtwellenleiter zunächst eingestrahlt wird, das aus dem
Lichtwellenleiter austretende Streulicht mittels einer Meßeinrichtung gemessen wird, gekennzeichnet
durch ein mit Immersionsflüssigkeit gefülltes Gefäß, durch welches der zu prüfende
Lichtwellenleiter kontinuierlich gezogen und dabei derart umgelenkt wird, daß die in diesem Gefäß
angeordnete Lichtquelle Licht parallel zur Lichtwellenleiterachse in den Lichtwellenleiter eingestrahlt
und ferner dadurch, daß die StreulichtmeGeinrichtung in Bewegungsrichtung des Lichtwellenleiters
nach dem mit Immersionsflüssigkeit gefüllten Gefäß stationär angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Bewegungsrichtung des Lichtwellenleiters
vor der Streulichtmeßeinrichtung angeordnete, gebremste und eine nach dieser Streulichtmeßeinrichtung
angeordnete angetriebene Rolle, über welche der Lichtwellenleiter durch das Gefäß und
durch die Streulichtmeßeinrichtung geführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772744219 DE2744219C3 (de) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von Lichtwellenleitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772744219 DE2744219C3 (de) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von Lichtwellenleitern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2744219A1 DE2744219A1 (de) | 1979-04-05 |
DE2744219B2 true DE2744219B2 (de) | 1979-12-13 |
DE2744219C3 DE2744219C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=6020407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772744219 Expired DE2744219C3 (de) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von Lichtwellenleitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2744219C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3104076A1 (de) * | 1981-02-06 | 1982-10-21 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | "vorrichtung zur kontinuierlichen untersuchung von lichtleitfasern" |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4996420A (en) * | 1989-10-05 | 1991-02-26 | Hughes Aircraft Company | Measurement of optical attenuation along the length of bent optical fibers |
JP2003270094A (ja) * | 2002-03-14 | 2003-09-25 | Sumitomo Electric Ind Ltd | 光ファイバの特性測定方法 |
-
1977
- 1977-09-30 DE DE19772744219 patent/DE2744219C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3104076A1 (de) * | 1981-02-06 | 1982-10-21 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | "vorrichtung zur kontinuierlichen untersuchung von lichtleitfasern" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2744219A1 (de) | 1979-04-05 |
DE2744219C3 (de) | 1980-08-28 |
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