DE4226203A1 - Verfahren zum Erkennen der Verschmutzung einer blanken Lichtleitfaser und Vorrichtung zu dessen Durchführung - Google Patents
Verfahren zum Erkennen der Verschmutzung einer blanken Lichtleitfaser und Vorrichtung zu dessen DurchführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen der Ver
schmutzung einer blanken, einen Kernbereich und einen Man
telbereich aufweisenden Lichtleitfaser eines Lichtwellen
leiters, dessen Beschichtung in einem Teilbereich entfernt
wurde.
Es ist bekannt, daß Lichtwellenleiter insbesondere für
Spleißzwecke in Teilbereichen von ihrer äußeren Beschich
tung (Coating) befreit werden müssen. Da diese Beschich
tung bei der Herstellung des Lichtwellenleiters so auf
gebracht wird, daß sie möglichst fest haftet, sind beson
dere Maßnahmen erforderlich, um diese Schutzschicht ohne
Beschädigung der darunter liegenden blanken Lichtleitfaser
zu entfernen. So ist beispielsweise in der EP-B1 105 960
eine Einrichtung zum Entfernen der Primärschutzschicht von
Lichtwellenleitern beschrieben, bei der zwei gegenläufig
rotierende Bürsten aus Metalldrähten den abzumantelnden
Lichtwellenleiter zwischen sich einschließen und so die
Schutzschicht mechanisch entfernen. Weitere bekannte Ver
fahren für die Entfernung der Schutzschicht arbeiten auf
der Basis von chemischen Lösungsmitteln, unter Einsatz von
Schneidmessern oder durch Erhitzung der Schutzschicht mit
einem nachfolgenden Abziehvorgang.
Wegen des geringen Durchmessers der Lichtleitfasern ist
eine Beurteilung der Qualität des Abmantelungsvorganges
nur sehr schwer durchzuführen. Verbleibende Restverschmut
zungen durch nicht vollständig abgetragene Teilbereiche
der Schutzschicht können zum Beispiel die Qualität von
Spleißverbindungen (insbesondere bei Schweißverbindungen)
beeinträchtigen. Auch können größere Restpartikel zu Ein
bußen in der Festigkeit führen. Auch wenn zum Beispiel das
Faserende unter einem Lichtmikroskop mit hoher Vergrößerung
untersucht wird, ist dieses Verfahren sehr zeitintensiv,
da die ganze Faseroberfläche stückweise abgesucht werden
muß. Aufgrund der geringen Tiefenschärfe können jeweils
nur kleine Faserflächen scharf gestellt werden und es kann
deshalb auch bei sorgfältiger Untersuchung kaum sicherge
stellt werden, daß alle Teilbereiche vollständig oder aus
reichend überprüft werden. So besteht die Gefahr, daß es
zu Fehleinschätzungen hinsichtlich der tatsächlich vorhan
denen Verschmutzung auf der blanken Lichtleitfaser kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzu
zeigen, wie in einfacher und zuverlässiger Weise die Ver
schmutzung auf einer blanken Lichtleitfaser bestimmt wer
den kann. Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß Licht in den Licht
wellenleiter eingekoppelt wird, und daß im freigelegten
Teilbereich die blanke Lichtleitfaser auf Streulicht unter
sucht wird, das im Mantelbereich an Stellen mit einer Ver
schmutzung entsteht.
Die einzelnen, die Verschmutzung bewirkenden Partikel auf
der Oberfläche sowie in der blanken Lichtleitfaser ergeben
eine Streuung des austretenden Lichtanteils, so daß an
einer Verschmutzungsstelle ein heller Lichtfleck gebildet
wird, der durch visuelle Beobachtung in einfacher Weise
feststellbar ist. Die Größe des Lichtflecks ist dabei in
etwa proportional der Größe der die Verschmutzung ergeben
den Partikel, so daß am Ende eines derartigen Beobachtungs
vorganges sowohl die Lage als auch das Ausmaß der Restver
schmutzung in einfacher Weise und zuverlässig festgestellt
werden kann.
Bei der Erfindung genügt für die Beobachtung bzw. Unter
suchung der blanken Lichtleitfaser somit eine Lupe oder
ein einfaches Mikroskop, dessen Tiefenschärfe entsprechend
größer gewählt werden kann als wenn die Oberfläche ohne die
Bildung von Streulicht z. B. auf Restpartikel untersucht
werden würde. Die Bildung des Streulichts auf der Oberflä
che der blanken Lichtleitfaser wird durch Licht angeregt,
welches sich bevorzugt über kurze Strecken im Mantelbereich
ausbreitet. Stößt dabei ein Lichtquant auf ein Schmutzteil
chen, so wird das Licht gestreut und das Schmutzteilchen
erscheint als unscharfer Leuchtpunkt, dessen Größe in etwa
den Abmessungen des Partikels entspricht.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Er
kennen der Verschmutzung einer blanken Lichtleitfaser eines
Lichtwellenleiters, dessen Beschichtung (Coating) in einem
Teilbereich entfernt ist und welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine Lichtquelle vorgesehen ist, die Licht in den
Lichtwellenleiter einkoppelt und daß im freigelegten Teil
bereich eine auf die blanke Lichtleitfaser gerichtete Beo
bachtungseinrichtung vorgesehen ist, mit der das Streulicht
erkennbar ist, das im Mantelbereich an Stellen mit einer
Verschmutzung entsteht.
Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran
sprüchen wiedergegebenen.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend
anhand einer Zeichnung näher erläutert.
In der Figur ist teilweise geschnitten ein Lichtwellenlei
ter LW dargestellt, der außen eine ein- oder mehrlagige Be
schichtung (Coating) CT aus Kunststoffmaterial aufweist. Im
Inneren dieser Beschichtung CT ist eine Lichtleitfaser LF
bevorzugt aus Glasmaterial vorgesehen, die in bekannter
Weise einen Kernbereich CO und einen Mantelbereich CL (Clao
ding) aufweist. Für die normale Nachrichtenübertragung
breitet sich das Licht bevorzugt im Kernbereich CO aus und
wird dort durch Totalreflexion infolge der unterschiedli
chen Brechungsindices zwischen Kern- und Mantelmaterial
geführt.
Insbesondere für Spleißvorgänge ist es vielfach notwendig,
das Beschichtungsmaterial CT zu entfernen. Im vorliegenden
Beispiel ist in einem Teilbereich TB die Beschichtung CT
abgetragen, so daß dort die blanke Lichtleitfaser LF vor
liegt. Dieser Teilbereich, in dem die Beschichtung ent
fernt wird, liegt etwa in der Größenordnung von einigen
Millimetern (z. B. 4-7 mm) je nach der Länge zum Beispiel
der Spleißverbinder o. dgl.
Infolge des festen Haftens der Beschichtung CT besteht
auch bei sorgfältig durchgeführten Absetzvorgängen die
Gefahr, daß an irgendeiner Stelle Restpartikel der Be
schichtung CT auf der Oberfläche der blanken Lichtleit
faser LF verbleiben. Verschmutzungen auf der Faserober
fläche können die Festigkeit der Spleißverbindung negativ
beeinflussen.
Es ist also wesentlich, daß vor der Durchführung des ei
gentlichen Spleißvorganges eine Beurteilung der Qualität
des Absetzvorganges und damit der Sauberkeit der Oberfläche
der blanken Lichtleitfaser durchgeführt werden kann.
Hierzu wird eine Lichtquelle LA vorgesehen, deren Licht
zum Beispiel über eine oder mehrere Linsen als Lichtbündel
BL vorzugsweise senkrecht auf die Beschichtung CT des
Lichtwellenleiters LW gerichtet wird. Eine Fokussierung
der Lichtstrahlen ist ebenso vorteilhaft möglich. Das Licht
BL ist in seiner spektralen Zusammensetzung so zu wählen,
daß es durch die Beschichtung CT in ausreichendem Maße hin
durchdringen kann. Weiterhin sollte zur Vereinfachung des
Aufbaus der Beobachtungseinrichtung das Licht vorteilhaft
im sichtbaren Bereich liegen, da sich dann die blanke
Lichtleitfaser LF im Teilbereich TB mit bloßem Auge unter
suchen läßt. Dabei ist eine Farbtemperatur in der Größen
ordnung von 3000 K besonders zweckmäßig.
Das eingekoppelte Licht wird, wie durch die verschiedenen
Lichtstrahl-Pfeile SL1 bis SL3 angedeutet, sowohl in der
Beschichtung CT als auch in der eigentlichen Lichtleitfa
ser LF unterschiedlich gebrochen und gestreut und breitet
sich diffus längs der Lichtleitfaser LF aus. Ein Teil des
Lichtes läuft längs der Mantelschicht CL und zwar nicht
achsparallel zur Längsachse LX des Lichtwellenleiters,
sondern schräg hierzu. Trifft ein derartiger Lichtstrahl
oder ein Lichtquant (wie z. B. durch den Pfeil SL1 ange
deutet) bei einer Verschmutzungsstelle im Bereich TB der
blanken Lichtleitfaser LF auf ein Schmutzpartikel RV, so
wird durch dieses das Licht gestreut und tritt diffus, wie
durch die Pfeile SC angedeutet, nach außen aus. An der
Stelle eines derartigen Partikels erscheint also ein un
scharfer Leuchtpunkt, dessen Größe im wesentlichen der
Größe des Partikels, welcher die Verschmutzung RV bewirkt,
entspricht. Mittels einer einfachen Beobachtungseinrich
tung OK zum Beispiel in Form einer Linse oder eines Mikros
kops kann die Zahl und die Größe der durch Partikel bewirk
ten Verschmutzung im Bereich der blanken Lichtleitfaser LF
in einfacher Weise von einer Beobachtungsperson ermittelt
werden, so daß eine zuverlässige Beurteilung der Qualität
des Absetzvorganges durchgeführt werden kann. Gegebenen
falls ist es möglich, eine entsprechende Nachbearbeitung
bzw. Reinigung durchzuführen.
Auf jeden Fall kann sofort die obere Hälfte der Lichtleit
faser LF betrachtet werden, weil diese dem Sichtbereich
der Beobachtungseinrichtung OK unmittelbar zugänglich ist.
Es ist aber auch möglich, u. U. gestreutes Licht an der
Unterseite, also der der Beobachtungseinrichtung OK abge
kehrten Seite von oben her festzustellen und zwar durch
die Lichtleitfaser LF hindurch.
Um die Verschmutzung besser abschätzen zu können, sollte
die blanke Faser LF gedreht werden. Bei seitlicher Be
trachtung ergibt sich durch den Linseneffekt eine Verzer
rung der Partikel. (Licht wird auch in die Faser zurück
gestreut). Soll die Lage des Partikels exakt bestimmt
werden, wird zweckmäßig generell die Verschmutzung nach
"oben" gedreht.
Die Einkopplungsstelle für das Licht BL der Lichtquelle LA
wird so nahe wie möglich am Lichtwellenleiter LW gewählt,
weil das Licht längs der Ausbreitung in Richtung auf das
blanke Faserende LF wieder angekoppelt wird. Bei höherer
Beleuchtungsstärke kann natürlich auch die Einkopplung in
einem etwas größeren Abstand TA erfolgen, z. B., bis zu
10 mm.
Bevorzugt wird das Licht kurz hinter der Absetzkante AK
des Coatings CT eingekoppelt. So kann es zweckmäßig sein,
wenn beispielsweise die ersten Lichtstrahlen BL bereits
in einem Abstand TA von 0,5 bis 1 mm von der Absetzkante
AK entfernt auf die Beschichtung CT treffen. Zwischen den
Lichtstrahlen BL und der Beobachtungseinrichtung OK wird
zweckmäßig eine Blende angebracht, damit das Faserende im
Dunkeln liegt.
Das Licht wird an der Beschichtung CT und auch an einer
gegebenenfalls vorhandenen Farbschicht FS gestreut und
zum Teil reflektiert, so daß Lichtanteile entstehen, die
in die Faser LF und bevorzugt in deren Mantelschicht CL
eindringen bzw. eingekoppelt werden und sich dort über
einige Entfernung ausbreiten. Es genügt daher, das Licht
senkrecht zur Faserachse LX einzukoppeln, weil durch die
Streuung (wie durch die Pfeile SL1 bis SL3 angedeutet)
eine ausreichende Ausbreitung auch längs der Faserachse
LX gewährleistet ist. Die Einkopplung des Lichtes BL ist
auch unter einem von 90° abweichenden Auftreffwinkel auf
das Fasercoating CT genauso gut möglich. Es kann sogar
hilfreich sein, wenn Licht direkt auf die Verschmutzung
trifft. Prinzipiell entsteht hierbei auch beobachtbares
Streulicht, das den Effekt des von innen kommenden Streu
lichts SC unterstützt. Ebenso ist es möglich, ein Licht
BLE parallel oder schräg zur Faserachse LX einzukoppeln
und dieses sich unter Streuung ausbreiten zu lassen.
Der Strahldurchmesser des Lichtstrahls BL sollte vorzugs
weise beim Auftreffen auf den Lichtwellenleiter LW unge
fähr mindestens dem Außendurchmesser des Coatings CT ent
sprechen. Entsprechend größere Strahldurchmesser sind na
türlich ebenfalls möglich, sie erfordern aber einen höheren
Energieanteil der Lichtquelle LA. Es muß soviel Licht ein
gekoppelt werden, daß im Bereich der Restverschmutzung RV
auf der blanken Lichtleitfaser LF noch ein ausreichend gut
sichtbares Streulicht entsteht.
Es ist auch möglich, für das Licht BL monochromatisches
Licht zu verwenden, sofern die Beschichtung CT ausrei
chend durchlässig ist. Da im allgemeinen von den Her
stellern unterschiedlich beschichtete Lichtwellenlei
ter geliefert werden, ist es zweckmäßig ein eher "wei
ßes" Licht zu verwenden, so daß innerhalb des größeren
Spektralbereiches mit Sicherheit Teilbereiche vorhan
den sind, welche die Beschichtung CT und eine eventuelle
Farbschicht FS durchdringen. Wird die Wellenlänge des
Lichtes BL im sichtbaren Bereich gewählt, so kann die
Veschmutzung mit bloßem Auge zum Beispiel mit dem Auge
oder einem Mikroskop beobachtet werden. Es sind aber auch
Anwendungen mit anderen Wellenlängen denkbar, die zum Bei
spiel kürzer sind als das sichtbare Licht. In diesem Fall
sind entsprechende, auf kürzere Wellenlängen ansprechende
Beobachtungseinrichtungen anderer Art (zum Beispiel Video
kameras) einzusetzen bzw. es ist im Bereich der Beobach
tungseinrichtung OK eine entsprechende Frequenzumsetzung
des Lichtes durchzuführen. Beispielsweise kann für die
Lichtquelle LA UV-Licht gewählt werden. Die Beobachtung
erfolgt dann mit einem UV-Objektiv OK, dem ein UV-Trans
missionsfilter und eine UV-Videokamera nachgeordnet wird.
Die Verwendung besonders kurzwelligen Lichtes, das heißt
also unterhalb des sichtbaren Bereiches, hat den Vorteil,
daß auch kleinste Verschmutzungen gut beobachtet werden
können, die in der Größenordnung der Wellenlänge des ver
wendeten Lichtes liegen.
Claims (13)
1. Verfahren zum Erkennen der Verschmutzung (RV) einer
blanken, einen Kernbereich (CO) und einen Mantelbereich
(CL) aufweisenden Lichtleitfaser (LF) eines Lichtwellen
leiters (LW), dessen Beschichtung (CT) in einem Teilbe
reich (TB) entfernt wurde,
dadurch gekennzeichnet,
daß Licht (BL) in den Lichtwellenleiter (LW) eingekoppelt
wird, und daß im freigelegten Teilbereich (TB) die blanke
Lichtleitfaser (LF) auf Streulicht (SC) untersucht wird,
das im Mantelbereich (CL) an Stellen mit einer Verschmut
zung (RV) entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Licht (BL) über die Beschichtung (CT) und/oder
eine etwaige Farbschicht (FS) in den Lichtwellenleiter
eingekoppelt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Licht (BL) in der Nähe des freigelegten Teilberei
ches (TB) eingekoppelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Licht (BL) in einer Entfernung zwischen 0,5 mm und
10 mm vom freigelegten Teilbereich (TB) entfernt eingekop
pelt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Licht (BL) im wesentlichen senkrecht oder schräg
zur Faserlängsachse (LX) eingekoppelt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Licht (BL) mit mindestens einer Wellenlänge im sicht
baren Bereich eingekoppelt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Licht (BL) mit mindestens einer Wellenlänge kürzer als
die des sichtbaren Lichtes eingekoppelt und beobachtet
wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Licht (BL) mit einer Wellenlänge eingekoppelt wird,
welches die Beschichtung (CT) und/oder eine etwaige Farb
schicht (FS) ausreichend durchdringt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des auf den Lichtwellenleiter (LW)
gerichteten Lichtstrahls (BL) mindestens gleich dem Außen
durchmesser des Lichtwellenleiters (LW) gewählt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Licht (BL) weißes Licht verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Streulicht (SC) in der Lichtleitfaser (LF) auf
einer Länge bis 20 mm geführt wird.
12. Vorrichtung zum Erkennen der Verschmutzung (RV) einer
blanken Lichtleitfaser (LF) eines Lichtwellenleiters (LW),
dessen Beschichtung (Coating) in einem Teilbereich (TB)
entfernt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lichtquelle (LA) vorgesehen ist, die Licht (BL)
in den Lichtwellenleiter (LW) einkoppelt, und daß im frei
gelegten Teilbereich (TB) eine auf die blanke Lichtleitfa
ser (LF) gerichtete Beobachtungseinrichtung (OK) vorgesehen
ist, mit der das Streulicht (SC) erkennbar ist, das im
Mantelbereich (CL) an Stellen mit einer Verschmutzung (RV)
entsteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beobachtungseinrichtung (OK) einen Abstand
zwischen 0,5 mm und 30 mm (je nach Linse (LS)) zur Faser
achse (LX) des Lichtwellenleiters (LW)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226203 DE4226203A1 (de) | 1992-08-07 | 1992-08-07 | Verfahren zum Erkennen der Verschmutzung einer blanken Lichtleitfaser und Vorrichtung zu dessen Durchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226203 DE4226203A1 (de) | 1992-08-07 | 1992-08-07 | Verfahren zum Erkennen der Verschmutzung einer blanken Lichtleitfaser und Vorrichtung zu dessen Durchführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226203A1 true DE4226203A1 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6465100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924226203 Withdrawn DE4226203A1 (de) | 1992-08-07 | 1992-08-07 | Verfahren zum Erkennen der Verschmutzung einer blanken Lichtleitfaser und Vorrichtung zu dessen Durchführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1992-08-07 DE DE19924226203 patent/DE4226203A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |