DE2744049C2 - Zünd- und Betriebsgerät für Hochdruck-Entladungslampen - Google Patents
Zünd- und Betriebsgerät für Hochdruck-EntladungslampenInfo
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- DE2744049C2 DE2744049C2 DE19772744049 DE2744049A DE2744049C2 DE 2744049 C2 DE2744049 C2 DE 2744049C2 DE 19772744049 DE19772744049 DE 19772744049 DE 2744049 A DE2744049 A DE 2744049A DE 2744049 C2 DE2744049 C2 DE 2744049C2
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zünd- und Betriebsgerät für Hochdruck-Entladungslampen mit
einem Hochfrequenzimpulserzeuger und nachgeschaltetem Teslatransformator nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Zur Zündung von Entladungslampen, insbesondere Hochdruckentladungslampen, sowie Halogen-Metalldampflampen
werden seit längerem Zünd- und Betriebsgeräte verwendet, die einen Hochfrequenzimpulserzeuger
und einen Hochfrequenz-Zündübertrager enthalten.
Der Hochfrequenz-Impulserzeuger, meist eine über einen Netztransformator und einen Kondensator
gespeiste Funkenstrecke, dient dabei der Erzeugung einer möglichst steilen Flanke eines Stromimpulses, der
an dem in einem Schwingkreis mit der Entladungslampe liegenden Hochfrequenz-Zündübertrager einer Zündspannung
von 25 000 bis 70 000 Volt erzielt. Als Hochfrequenz-Zündübertrager wird dabei häufig ein
Teslatransformator verwendet. Der weitere Betrieb der Endladungslampe wird nach der Zündung durch eine
Betriebsspannung von z. B. 220 Volt über ein Vorschaltgerät in bekannter Weise aufrecht erhalten.
Ein derartiges Zünd- und Betriebsgerät für Entladungslampen ist aus der DE-OS 24 42 973 bekannt.
Dabei weist der Teslatransformator eine Primärwicklung und zwei Sekundärwicklungen auf, in denen ein
symmetrisch zur Erde an den Lampenanschlüssen liegender Hochspannungsimpuls zur Lampenzündung
erzeugt wird. Bei einem derartigen Gerät besteht jedoch die Gefahr von Überschlägen von den
Zuleitungen an den Lampensockeln zur Masse, und zwar aufgrund der relativ hohen Zündspannung. Wegen
der unterschiedlichen Lampenabmessung ist es meist nicht möglich, den Teslatransformator mit seinen
Hochspannungsanschlüssen in der Nähe der Lampenanschlüsse anzuordnen. Die in der Induktionswicklung des
Teslatransformators erzeugte Hochspannung von ca.
25 000 bis 70 000 Volt bedingt daher eine großräumigc
Bauweise, um Oberschläge der Hochspannung zur Masse oder auf andere Bauteile zu vermeiden. Zwar
konnte durch Vergießen der Zünd- und Betriebsgeräte ΐ mit einer die Isolationseigenschaften verbessernden
Vergußmasse eine kompaktere Bauweise der Geräte erreicht werden, dagegen bestand immer noch die
Gefahr von Überschlägen der relativ hohen Zündspannung zur Masse. Hierdurch ließ sich eine latente Brand-
und Explosionsgefahr niemals vollständig ausschließen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die
Betriebssicherheit des Zünd- und Betriebsgeräts nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch Vermeidung
von Hochspannungsüberschlägen auf einfache Weise zu erhöhen, ohne daß die Wirkung des verwendeten
Teslatransformators vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Den Unteransprüchen können weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung entnommen werden.
Den Unteransprüchen können weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung entnommen werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert
F i g. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Zünd- und Betnebsgerät für Hochdruck-Entladungslampen mit
zwei aus jeweils einer Wicklung bestehenden TeslatransfGrmatoren, Netztransformator und Funkenstrekke.
F i g. 2 zeigt eine perspektivische und schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Zünd- und Betriebsgcrätes
mit zwei Teslatransformatoren in unmittelbarer Nähe der Lampensockel.
In der nach F i g. 1 dargestellten Schaltung des Zünd- und Betriebsgerätes 6 wird über den geerdeten
Mittelpunktsleiter Mp und die Phase Ph über den Einschalter 1 und die Drossel 2 den Eingängen 3,4 und 5
die Netzspannung zugeführt, die in der Regel bei 220 Volt liegt. Über die Eingänge 3 und 4 liegt
Netzspannung am Relais 7, demzufolge dessen Arbeitskontakte 8 und 18 zunächst schließen und nach
vorgegebener Zeitspanne wieder öffnen. Der über den Kontakt 18 und den Widerstand 19 aufgeladene
Kondensator 2(1 dient dabei der vorübergehenden Aufrechterhaltung der Halbwellenspannung an der
Lampe und somi: als Zündhilfe.
Die Netzspannung am Netztransformator 10, dessen Primärwicklung ein Kondensator 9 parallel geschaltet
ist, erzeugt auf dessen Sekundärseite am Kondensator 11 einen Spannungsanstieg bis zur Zündspannung der
Funkenstrecke 12. Die am Ausgang der Funkenstrekkenkombination 11,12 liegenden, durch den Kondensator
14 hochfrequenzmäßig in Reihe geschalteten Erregerwicklungen der Teslatransformatoren induzieren
nun infolge des durch den Funkenüberschlag an der Funkenstrecke 12 entstandenen hochfrequenten Impulses
in den Sekundärwicklungen 13 und 15 der Teslatransformatoren einen etwa gleichgroßen Zündspannungsimpuls
entgegengesetzter Polarität Dies wird dadurch erreicht, daß die eine Elektrode des als
hochfrequenzmäßigen Kurzschluß aufzufassenden Kondensators 14 über die Leitung 16 und den Eingang 3 an
den Mittelpunktsleiter Mp gelegt und somit geerdet ist. Die durch die entgegengesetzte Polarität entstehende
Addition der beiden Zündspannungsimpulse führt an der Entladungslampe 18 zu einem Gesamtzündimpuls
der für die Zündung der Entladungslampe 18 notwendigen Zündspannung von 25 000 bis 70 000 Volt.
Nach der Zündung der Entladungslampe 18 wird der Betrieb der Lampe durch die über den Eingang 5 und die
Leitung 17 dem Kondensator 14 zugeführte Netzspannung weiterhin aufrechterhalten. Die Stromversorgung
der Entladungslampe 18 erfolgt dabei über die Sekundärwicklungen 13 und 15 der Teslatransformatoren.
Wie der Schaltung nach F i g. 1 leicht entnehmbar, können die Teslatransformatoren jeweils aus einer
getrennten Erreger- und Induktions-icklung bestehen,
wobei die Sekundärwicklungen 13 und 15 über den hochfrequenzmäßigen Kurzschluß des Kondensators 14
weiter in Reihe geschaltet bleiben, und die Erregerwicklungen
ebenfalls in Reihe geschaltet an der Funkenstrekkenkombination 11,12 liegen.
Durch die Verwendung von getrennten Teslatransformatoren ist es nun möglich, auf besonders einfache
und kostengünstige Weise eine Anpassung an den jeweils verwendeten Lampentyp vorzunehmen, der sich
insbesondere in den unterschiedlichen Abständen der Lampensockel auswirkt Zur Vermeidung von Spannungsüberschlägen
der zündspannungsführenden Teile werden die hochspannungsführenden Windungsenden
der Teslatransformatoren bis in unmittelbare Nähe der Lampensockel gebrach ·_
Nach der Darstellung gemäß Fig.2 ist für etwas
weiter auseinanderliegende Lampensockel 39, 40 einer z. B. Halogen-Metalldampflampe 37 in einem Reflektor
38 eine getrennte Anordnung von zwei Teslatransformatoren 31 und 32 auf der Grundplatte 30 des Zünd-
und Betriebsgerätes möglich. Diese Anordnung gestattet äußerst kurze Zuführung der die Zündspannung
führenden Teile 35 und 36. Zwischen den Teslatransformatoren 31 und 32 können dagegen raumsparend der
Netztransformator 33, die Funkenstrecke 34 und die übrigen Bauelemente angeordnet werden.
Sowohl durch die Reduzierung der Zündspannungsimpulshöhe
gegenüber Masse, wie auch durch die kurzen Zuführungen der die Zündspannung führenden
Teile zu den Lampensockeln wird die Betriebssicherheit der Zünd- und Betriebsgeräte durch Vermeidung von
Spannungsüberschlägen erheblich erhöht. Darüber hinaus wird gleichzeitig eine, durch die niedrigeren
Spannungen ermöglichte, kompakte Bauweise auf besonders einfache und kostengünstige Weise erreicht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Claims (3)
1. Zünd- und Betriebsgerät für Hochdruck-Entladungslampen mit Zündspannungserzeugung durch
einen Hochfrequenzimpulserzeuger mit nachgeschaltetem Teslatransformator, der zwei Sekundärwicklungen
aufweist, von denen jeweils ein Wicklungsende mit einem Lampensockel verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Sekundärwicklung (13, 15) zusammen mit einer Primärwicklung
als besonderer Teslatransformator (31,32) in unmittelbarer Nähe eines jeden Lampensockels
(39, 40) angeordnet ist und daß die beiden Teslatransformatoren (31, 32) über einen hochfrequente
Spannungen kurzschließenden Kondensator (14) in Reihe geschaltet sind.
2. Zünd- und Betriebsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode des
kurzschließenden Kondensator (14) auf Masse gelegt ist und die andere Elektrode die Betriebsspannung
der Entladungslampe führt.
3. Zünd- und Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hochfrequenzimpulserzeuger aus einer über einen Netztransformator (10) und einen Zündkondensator
(1 1) gespeisten Funkenstrecke (12) besieht.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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DE19792904001 DE2904001C2 (de) | 1977-09-30 | 1979-02-01 | Zünd- und Betriebsgerät für Hochdruckentladungslampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772744049 DE2744049C2 (de) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | Zünd- und Betriebsgerät für Hochdruck-Entladungslampen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2744049A1 DE2744049A1 (de) | 1979-05-17 |
DE2744049C2 true DE2744049C2 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=6020326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772744049 Expired DE2744049C2 (de) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | Zünd- und Betriebsgerät für Hochdruck-Entladungslampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (4)
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US4339692A (en) * | 1980-11-18 | 1982-07-13 | The Nuarc Company, Inc. | Power supply for HID lamp |
DE3625499A1 (de) * | 1986-03-19 | 1987-10-15 | Wolfgang Dipl Ing Renner | Zuendgeraet fuer netzunabhaengig versorgte hochdruck-entladungslampen |
DE4210373A1 (de) * | 1992-03-30 | 1993-10-07 | Abb Patent Gmbh | Elektronisches Vorschaltgerät |
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DE2442973A1 (de) * | 1974-09-07 | 1976-03-18 | Bavaria Atelier Gmbh | Scheinwerfer fuer durch hochspannungsimpulse zu zuendende lampen |
-
1977
- 1977-09-30 DE DE19772744049 patent/DE2744049C2/de not_active Expired
Also Published As
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