DE2743466A1 - Abdruckloeffel zum anfertigen von zahnprothesen - Google Patents

Abdruckloeffel zum anfertigen von zahnprothesen

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Publication number
DE2743466A1
DE2743466A1 DE19772743466 DE2743466A DE2743466A1 DE 2743466 A1 DE2743466 A1 DE 2743466A1 DE 19772743466 DE19772743466 DE 19772743466 DE 2743466 A DE2743466 A DE 2743466A DE 2743466 A1 DE2743466 A1 DE 2743466A1
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DE
Germany
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impression
edge
tray according
impression tray
spoon
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Pending
Application number
DE19772743466
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English (en)
Inventor
Ismail Refa Kasim
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KASIM AHMET VEFA
Original Assignee
KASIM AHMET VEFA
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Publication date
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Publication of DE2743466A1 publication Critical patent/DE2743466A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0006Impression trays

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abdrucklöffel zum Anferti-
  • gen von Zahnprothesen.
  • Bei der Anfertigung von Zahnprothesen war es bisher üblich, Abdrücke von Oberkiefer und Unterkiefer in getrennten Arbeitsgängen anzufertigen. Da sich aus den beiden getrennten Abdrücken jedoch die Relativlage dieser beiden Abdrücke zueinander noch nicht ergibt, war es in der Regel üblich, noch eine sogenannte Bißschablone anzufertigen. Dabei wurde eine Wachsplatte zwischen die Zähne geschoben und Oberkiefer und Unterkiefer in Bißkontakt gebracht, woraus sich die Relativstellung von Oberkiefer und Unterkiefer ergab. Als nächster Schritt wurde in einem zahntechnischen Labor ein Gipsabguß von Oberkiefer und Unterkiefer herqestellt, die dann unter Zuhilfenahme der Bißschablone zueinander orientiert und mit einem Gelenk versehen wurden (Artikulateur). Dieses Modell diente dann zur Fertigung von Stahlprothesen, Brücken etc.
  • Die Anfertigung der Abdrücke für Oberkiefer und Unterkiefer ist sehr zeitaufwendig und in der Regel in dem vom Zahnarzt für einen Patienten normalerweise reservierten Zeitraum nicht durchführbar. Da auch die Herstellung der Bißschablone erst in einer zweiten Sitzung erfolgte, mußten die Patienten bis zur Fertigstellung ihrer Prothese in der Regel mehrere Male beim Zahnarzt erscheinen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anfertigung von Zahnprothesen zu vereinfachen und mit weniger Arbeitsgängen als bisher möglich durchzuführen.
  • Dabei soll weiterhin die Genauigkeit der Anfertigung verbessert und Material eingespart werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der eingangs bezeichnete Abdrucklöffel einen äußeren Rand aufweist, der eine solche Form hat, daß er von außen am Gebiß zur Anlage kommen kann und einen Zungenschutz, wobei Rand und Zungenschutz durch Stege verbunden sind, die hinter den hintersten Backenzähnen zu liegen kommen, so daß ein freier Bißkontakt aller Zähne möglich ist und der Spalt zwischen Rand und Zungenschutz zur Aufnahme einer Abformmasse bestimmt ist. Damit wird in einem einzigen Arbeitsgang sowohl ein Negativabbild des Oberkiefers als auch des Unterkiefers gewonnen und gleichzeitig die Relativlage von Ober- und Unterkiefer zueinander bestimmt, so daß der zusätzliche Arbeitsgang des Anfertigens einer Bißschablone entfällt. Die Gefahr, daß der Bißkontakt nicht dem normalen Bißkontakt entspricht, ist darüberhinaus nicht so groß wie bei der bisher üblichen Methode.
  • Vorzugsweise ist im Bereich des vorderen Randes ein Griff zum Entnehmen und Einsetzen des Löffels in den Mund angeordnet.
  • Vorzugsweise besteht der Abdrucklöffel aus Kunststoff oder Stahl. Es ist dabei von besonderem Vorteil, wenn der Kunststoff glasklar ist, da in diesem Fall die Zähne von außen bzw. die Herstellung des Bißkontaktes durch den Zahnarzt beobachtet werden können.
  • Um den Abdrucklöffel für verschieden große Münder anwenden zu können, kann er vorzugsweise verstellbar ausgebildet sein. Dabei kann der Rand aus mindestens zwei Teilen bestehen, die sich teilweise überlappen und in beliebiger Relativstellung zueinander mit Befestigungsschrauben arretierbar sind. Es ist von Vorteil, wenn auch die Stege längenverstellbar ausgebildet sind.
  • Mit der Erfindung wird eine bedeutende Vereinfachung des bisher üblichen, technisch aufwendigen Verfahrens zur Ilerstellung von Zahnprothesen erreicht.
  • Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Abdrucklöffels und Fig. 2 eine Ansicht von unten des gleichen Abdrucklöffels.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Abdrucklöffel besteht aus einem äußeren Rand 1, der etwa Cebißform aufweist und zwischen Oberlippe und Unterlippe und den geschlossenen Zähnen zu liegen kommen soll. Seine vertikale höhe entspricht etwa der llöhe der aufeinandergebissenen Zähne. Im vorderen Bereich des Randes ist ein Griff 2 angeformt, der die TIandhabung des Löffels durch den Arzt erleichtert.
  • In dem vom Rand 1 umschlossenen Raum ist ein Zungenschutz 3 angeordnet, der gewölbt ausgebildet ist und dessen Größe so bemessen ist, daß der qebildete Tlohlraum eine Zunge aufzunehmen vermag. Der Zungenschutz 3 ist über Stege 4 mit dem Rand 1 verbunden.
  • Beim Einführen des Abdrucklöffels in den Mund kommen die Stege 4 hinter den hintersten Backenzähnen zu liegen, so daß sie beim Zubeissen des Gebisses nicht stören. Ihre höhe muß daher so bemessen sein, daß sie zwischen dem Zahnfleisch der Kiefer Platz hat.
  • Zwischen Zungenschutz und Rand wird somit ein Spalt 5 bzw. eine Art Ringraum gebildet, der zur Anfertigung des Abdruckes mit einer Abformmasse gefüllt wird Die Konsistenz bzw. Zähigkeit der Abformmasse muß so gewählt werden, daß sie von selbst in diesem Spalt haften bleibt.
  • Die Anfertigung einer Zahnprothese wird nun folgendermaßen vorgenommen. Zunächst wird der Spalt 5 zwischen Rand 1 und Zungenschutz 3 des Abdrucklöffels mit einer genügenden Menge einer Abformmasse gefüllt. Der Abdrucklöffel wird dann in den geöffneten Mund eingeschoben,bis der Rand 1 etwa parallel zum Gebiß zu liegen kommt. Anschließend wird das Gebiß geschlossen bis die Zähe von Oberkiefer und Unterkiefer in Kontakt kommen. Nach Ablauf der Aushärtungszeit der Abformmasse kann diese wieder entnommen werden.
  • In einem zahntechnischen Labor wird dann zunächst ein Positivabdruck beispielsweise des Unterkiefers hergestellt, wobei ein Arm eines Scharniers mit eingeformt wird. Danach wird ein Abdruck des zweiten Gebißteils hergestellt, wobei der zweite Scharnierarm mit eingeformt wird. Nach Aushärten der beiden Abdrücke wird das "künstliche Gebiß" geöffnet und der Abdrucklöffel entnommen. Die Form und Reiativstellung der Zähne des Gebisses zueinander entspricht exakt dem Gebiß, das als Vorlage gedient hat. Die weiteren Arbeitsgänge zur llerstellung der Prothese entsprechen den bisher bekannten.
  • Um mit einem Abdrucklöffel für verschiedene Mundgrößen auszukommen, kann dieser auch verstellbar ausgebildet sein. Diese Verstellung kann beispielsweise so vorgenommen werden, daß der äußere Rand zweiteilig ausgebildet ist und sich in einem bestimmten Bereich überlappt. In diesem Uberlappungsbereich kann er dann in verschiedener Stellung mit Befestigungsschrauben arretiert werden. Die Breite des Abdrucklöffels kann beispielsweise so reguliert werden, daß die Stege, welche Zungenschutz und Rand verbinder,längenverstellbar ausgebildet sind. Diese Längenverstellung kann etwa teleskopartig ausgebildet sein.
  • Mit der Erfindung kann eine Revolutionierung der bisherigen umständlichen Praxis erreicht werden, da der Patient nur ein einziges Mal und das auch für wesentlich kürzere Zeit dem Arzt zur Verfügung stehen muß. Eehlerquellen durch das mehrmalige aufeinanderfolgende Anpassen, das für die Zuordnung von Unterkieferteil und Oberkieferteil bisher erforderlich war, entfallen. Leerseite

Claims (7)

  1. Abdrucklöffel zum Anfertigen von Zahnprothesen Patentansprüche 1./ Abdrucklöffel zum Anfertigen von Zahnprothesen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß er einen äußeren Rand (1) aufweist, der von außen am Gebiß anliegt, und einen Zungenschutz (3), wobei Rand (1) und Zungenschutz (3) durch Stege (4) verbunden sind, die hinter den hintersten Dackenzhnn zu liegen kommen, so daß ein freier Bißkontakt aller Zähne möglich ist und der Spalt (5) zwischen Rand (1) und Zungenschutz (3) zur Aufnahme einer Abformmasse bestimmt ist.
  2. 2. Abdrucklöffel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im vorderen Bereich des Randes (1) ein Griff (2) zum Entnehmen und Einsetzen des Löffels in den Mund angeordnet ist.
  3. 3. Abdrucklöffel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch q e -k e n n z e i c h n c t , daß er aus Kunststoff oder Stahl besteht.
  4. 4. Abdrucklöffel nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kunststoff glasklar ist.
  5. 5. Abdrucklöffel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß er verstellbar ausgebildet ist.
  6. 6. Abdrucklöffel nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Rand (1) aus mindestens zwei Teilen besteht, die sich teilweise überlappen und in beliebiger Relativstellung zueinander mit Befestigungsschrauben arretierbar sind.
  7. 7. Abdrucklöffel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Stege (4) längenverstellbar ausgebildet sind.
DE19772743466 1977-09-27 1977-09-27 Abdruckloeffel zum anfertigen von zahnprothesen Pending DE2743466A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3239662A1 (de) * 1982-05-10 1983-11-10 Bernard 10017 New York N.Y. Weissman Dental-abdrucktraeger

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DE3239662A1 (de) * 1982-05-10 1983-11-10 Bernard 10017 New York N.Y. Weissman Dental-abdrucktraeger

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