DE2743291B2 - Spannkette für einen Verdichterstator mit einteiligem Gehäuse - Google Patents

Spannkette für einen Verdichterstator mit einteiligem Gehäuse

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DE2743291B2 DE19772743291 DE2743291A DE2743291B2 DE 2743291 B2 DE2743291 B2 DE 2743291B2 DE 19772743291 DE19772743291 DE 19772743291 DE 2743291 A DE2743291 A DE 2743291A DE 2743291 B2 DE2743291 B2 DE 2743291B2
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    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
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Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spannkette für LeitschaufeUcränze von Verdichterstatoren mit einteiligem Gehäuse, in deren Innenwandung eine über den Umfang sich erstreckende Ringnut ausgespart ist, die über wenigstens ein radiales Fenster, durch das ein Schaufelsockel hindurchtreten kann, mit dem Äußeren in Verbindung steht, wobei die Spannkette die Gesamtheit der Sockel des Schaufelkranzes umspannt, indem sie in radialer Anlage mit jedem der in der Ringnut geführten Sockel steht.
Die deutsche Offenlegungsschrift 25 31 500 beschreibt einen Verdichterstator der genannten Art, bei dem die beiden Enden der Spannkette mittels eines Spannschlosses verbunden sind, das einen Bolzen umfaßt, dessen mit Außengewinden versehene Enden in einen an einem Ende der Kette fest verankerten Zylinder eingeschraubt und mit einem Sicherungsring versehen sind.
Obwohl dieses in der Mitte der beiden Achsen der Kette angebrachte Spannschloß theoretisch ausreichend ist, um eine gewünschte Spannkraft zu erzeugen, weist es ein sehr viel größeres Elastizitätsmoment als die anderen Achsen auf, die durch Kettenlaschen an ihren Enden in Eingriff stehen. Daraus ergibt sich, daß, sofern nicht auf eine kostspielige Vorrichtung in Form einer VerbJndungsgabel des Schlosses an dep. Enden der Kette zurückgegriffen wird, dieses zwei Schwac'istellen lu aufweist; daraus können sich Schwierigkeiten bei der Wartung ergeben, insbesondere bei Verdichtern großer Abmessung.
Demnach hat die Erfindung zur Aufgabe, die Spannkette zur Schaufelbefestigung bei einem einteiligen Stator festigkeitsmäßig zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kette Endglieder mit Verbindungslaschen aufweist, deren Enden unter Spannung mittels Schließblechen und Verschließbolzen verbunden sind.
Die Erfindung umfaßt weiterhin ein Verfahren zum Verschließen der Spannkette bei einem derartigen Stator, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zum Schließen der Kette zunächst zwei Löcher in einem Schließblech angebracht werden, wobei dem Außenumfang der Sockel und der tatsächlichen Länge der unter der gewünschten Spannung stehenden Kette Rechnung getragen wird, daß .die Kette um die Sockel herum in Stellung gebracht wird, daß die Kette durch das radiale Fenster des Gehäuses hindurch mittels eines geeigneten Werkzeugs gespannt wird, daß das Schließblech zwischen die benachbarten Enden der Verbindungslaschen zweier Kettenglieder gebracht wird, daß die Verschlußbolzen in die Löcher der Verbindungslaschen und des Schließblechs gesteckt werden und daß das ii Spannwerkzeug zurückgezogen wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand eines die Erfindung nicht einengenden Beispiels und in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen.
von denen
F i g. 1 eine Ansicht eines Stators in axialem Schnitt zeigt;
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht eines Verdichterstators im Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. I; « F i g. 3 eine Ansicht des gleichen Stators im Schnitt entlang der gekrümmten Linie 3-3 von Fi g. 2 mit einer Teilanordnung;
F i g. 4 eine Ansicht der Schaufel des Stators; Fig.5 eine Teiknsicht eines Schnitts entlang der w Linie5-5 von Fig.3;
F i g. 6 eine entsprechende Teilansicht einer Abänderung des Stators, wobei die Kette entlang der Linie 6-6 von F i g. 7 geschnitten ist;
F i g. 7 zeigt einen Teil der Kette nach dieser Abänderung in Draufsicht;
Fig.8 gibt in Vergrößerung einer Kette einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung wieder, und
F i g. 9 ist eine der Anordnung der F i g. 3 entsprew chende Ansicht eines Stators, der mit der Kette von F i g. 8 ausgerüstet ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Verdichter umfaßt im wesentlichen einen Stator 5 mit der Achse X-X und einen Rotor R mit der gleichen Achse, der im Inneren <·"■> des Stators drehbar gelagert ist. Die Welle 1 des Rotors R mit im wesentlichen kegelstumpfförmiger Gestalt ist in einem strömungsgünstig geformten Endlager drehbar befestigt, das an einem der Enden des Stators 5 durch
ebenfalls strömungsgünstig geformte, radiale Arme getragen wird. Die Rotorwelle 1 trägt eine bestimmte Anzahl von Profilschaufeln 4, die mehrere, in ihrer Gesamtheit in einer rechtwinklig zu der Achse X-X stehenden Ebene liegende Kränze bildet, wobei jeder dieser Kränze eine Stufe 5 beweglicher Schaufeln bildet
Der Stator 5 umfaßt ein einteiliges Gehäuse 6, das einen inneren Hohlraum 7 aufweist, in dem der Rotor R untergebracht ist und dessen Wandung 8 zylindrisch mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet ist; die festen iu profilierten Schaufeln 9, die sich nach innen in den Hohlraum 7 bis in die Nähe des Rotors R erstrecken, sind an der Wandung 8 des Gehäuses 6 befestigt Diese festen Schaufeln 9 sind ebenfalls in Stufen 10 gruppiert, die in ihrer Gesamtheit in einer zu der Achse X-X 'r' rechtwinkligen Ebene stehen. Die Stufen 10 der festen Leitschaufeln wechseln sich mit den Stufen 5 der beweglichen Schaufeln in Längsrichtung der Achse X-X ab; dabei bildet jeweils eine Stufe 10 sowie eine Stufe 5 eine Kompressorstufe.
Auf Höhe jeder Stufe 10 der festen Leitschaufeln ist das Gehäuse 6 mit einer umlaufenden Nut 11 versehen, die in der Wandung 8 des Hohlraumes 7 ausgebildet ist Diese Nut 11 zeigt im Längsschnitt (Fig. 1 una 5) drei aufeinanderfolgende Abschnitte von unterschiedlicher Weite: einen in radialer Richtung am weitesten innen liegenden engen Abschnitt 12, der in das Innere des Hohlraumes 7 mündet; einen mittleren Abschnitt 13 von größerer Weite; und schließlich einen Abschnitt 14 mit einer zwischen den beiden vorausgegangenen Abschnitten liegenden Weite, der in radialer Richtung am weitesten außen liegt Wie aus F i g. I zu erkennen ist, steht der Einschnitt 11 mit dem Äußeren des Gehäuses 6 über ein oder mehrere Fenster 15 in Verbindung, das im Querschnitt die Form eines Parallelogramms aufweist ?> und dessen axiale Abmessung, d. h. parallel zu der Achse X-X gesehen, derjenigen des außenliegenden Abschnitts 14 der Nut 11 entspricht Zur Vereinfachung der Beschreibung wird angenommen, daß ein einziges Fenster 15 für jede Stufe vorgesehen ist. |0
Eine Statorschaufel 9 besteht aus einem profilierten Schaufelblatt 16, das mit seinem einen Ende an einem Sockel oder einem Schaufelfuß 17 befestigt ist Letzterer hat die allgemeine Form eines Parallelflachs geringer Höhe, dessen große Seiten 18 leicht einge- -»5 krümmt sind, wobei der Krümmung! adius der auf der Seite des Schaufelblatts 16 gelegenen Fläche 18 demjenigen der Wandung 8 des Gehäuseinnenraumes 7 entspricht.
Die beiden kleinen Seiten der Fläche 18 dieses v* Paraileiflachs, die von dem Schaufelblatt 16 abgewandt sind, sind jeweils mit einem im Querschnitt rechtwinkligen Ansatz 19 versehen, der sich über die gesamte Länge dieser Seite erstreckt. Die Ansätze 19 stehen in der Ebene der großen Abmessung des Paraileiflachs μ über, um dem Sockel 17 eine größere Abmessung über alles in einer Ebene, die genau mit der axialen Abmessung des Abschnitts 14 der Nut 11 korrespondiert und in gleicher Weise mit der axialen Abmessung des Fensters 15, zu geben. Die Absätze 19 bilden in «j gleicher Weise mit den kleinen entsprechenden Flächen 20 des Paraileiflachs, die einen Absland voneinander haben, der der Breite des inneren Abschnitts 12 der Nut 11 entspricht, eine Schulter 21, deren Form komplementär zu der durch die inneren Abschnitte 12 und 13 der f>s Nut 11 gegebenen Schulter 22 ist. Die Absätze 19 überkragen die Fläche 184es Parallelflachs, die von dem Schaufelblatt 16 abgewandt ist, derart, daß sich ein Sockel 17 ergibt, der im Querschnitt entlang seiner großen Achse U-förmig gestaltet ist. In der Eben« (F i g. 3) schließlich weisen die Flächen 18 die Form von Parallelogrammen auf.
In zusammengebautem Zustand des Stators liegen die Sockel 17 in der Nut 11 in dichter Folge nebeneinander. Die Schultern 22 dieser Nut 11 und die Schultern 21 des Sockels 17 wirken in der Weise zusammen, daß jede Schaufel in axialer Richtung festgelegt ist Das radial außenliegende Ende der Ansätze 19 steht mit der Wandung des äußeren Abschnitts 14 der Nut 11 in Verbindung (F i g. 5 u. 6).
Die Schaufeln 9 sind durch eine Befestigungsvorrichtung, die eine Kette umfaßt, die mittels einer Schließvorrichtung 25 über das Fenster 15 geschlossen werden kann, in der Nut 11 befestigt
Der laufende Abschnitt der Kette 24 wird von einer Anzahl Kettenglieder 26 gebildet, die der Anzahl der Sockel 17, vermindert um eine Einheit entspricht Ein Kettenglied 26 wird von sechs gleichen Verbindungslaschen 27 gebildet Jede dieser in Fig. 2 vergrößerten Verbindungslaschen besitzt zwei rechtwinklige Symmetrieebenen; ihre in dem laufenden Abschnitt doppelt konkave Gestalt wird an jedem Ende durch eine kreisförmige Abrundung oder Kopf 28 begreazt der in seinem Mittelpunkt von einer Kreisöffnung 29 durchbrochen ist
Wie man aus F i g. 3 ersieht sind bei einem mit dem Bezugszeichen 26a gekennzeichneten Kettenglied die Verbindungslaschen in drei Gruppen zu zwei verbundenen Verbindungslaschen 27a zusammengefaßt Am Ende eines jeden derartigen Kettengliedes sind zwei Paare von zusammengefaßten Verbindungslaschen 27b des anschließenden Kettengliedes 266 zwischen diese Gruppen eingefügt während die verbleibenden beiden Verbindungslaschen des Kettengliedes 26b den Stapel der Laschen einrahmen. Ein Scharnierstift oder Gelenkbolzen 30 durchgreift sämtliche Löcher 29 dieser Verbindungslaschen, während zwei Endscheiben den Bolzen 30 in Bezug auf die Verbindungslaschen festlegt und diese in gegenseitige Anlage hält. Auf diese Weise beifindet sich auf jedem Bolzen 30 von einem Ende zum anderen nacheinander eine Verbindungslasche 27t, zwei Verbindungslaschen 27a, zwei Verbindungslaschen 27ib, zwei Verbindungslaschen 27a, zwei Verbindi-ngslaschen 27b, zwei Verbindungslaschen 27a und eine Verbindungslasche 27 b.
Wie man aus F i g. 3 ersehen hat, weist die Kette eine ungerade Anzahl von Kettengliedern auf, wobei die Endglieder die Kettenglieder 26a sind. Diese werden durch eine Vorrichtung 25 miteinander verbunden, die zwei kleine Kettenendgüeder 25b und drei Schließble ehe 31 umfaßt.
Die Endglieder 25i> weisen jeweils sechs Verbindungslaschen 32 auf, die in gleicher Weise wie die Verbindungslaschen 27b angeordnet sind uncj sich von letzteren nur durch ihre Länge unterscheiden, die ein Drittel der Länge der Verbindungslaschen 27b beträgt. An einem Ende sind die Kettenglieder 25b mit den entsprechenden Endgliedern 26a durch Bolzen 30a verbunden, während die anderen Enden unser Zwi* schenschaltung der Schließbleche 31 verbunden sind. Die Bleche 31 sind rechteckig. Ihre Stärke entspricht dem Doppelten der Verbindungslaschen 27 oder 32, während ihre Höhe h (Fig.2) geringfügig über dem Durchmesser d der Abrundungen der Verbindungslaschen 27 und 32 liegt. Die Schließbleche 31 sind in die drei zwischen den Verbindungslaschen 32 freigebliebe-
nen Zwischenräume eingeschoben, wobei jede von ihnen von zwei Kreisöffnungen 33, die mit den Öffnungen 29 der Verbindungslaschen übereinstimmen, durchdrungen wird. Wenn sich die Kette an Ort und Stelle und unter der gewünschten Spannung befindet, liegt jede öffnung 33 in Bezug auf die Öffnungen 296 am Ende eines Kettengliedes 25b. Der Verschließbolzen 30ö durchdringt dann jede der Reihen von öffnungen 29 und 33, was den Verschluß der Kette 24 sicherstellt.
Diese Kette steht in ihrem laufenden Teil in Höhe eines Bolzens 30 durch den inneren Abschnitt der Abrundung 28 der zwölf Verbindungslaschen, die dieser Bolzen miteinander verbindet, in der Mitte eines jeden Sockels 17 in radialer Anlage. Dieser Umstand gewährleistet eine relativ großflächige Auflage auf jedem Sockel, wobei der auf diesen ausgeübte Druck entsprechend begrenzt wird.
In gleicher Weise wird auf den Mittelteil der beiden benachbarten Sockel i/ aufgrund der beiden auBeniiegenden Bolzen 30a, die. wie man aus Fig. 2 erkennt, über das Fenster 15 sichtbar sind, ein radial gerichteter Druck ausgeübt. Eine zusätzliche Auflage auf diese beiden Sockel wird durch die Endabrundungen der sechs Verbindungslaschen 32 des jeweiligen Kettengliedes 25b auf Höhe der Bolzen 306 erreicht. Wie man aus Fig. 2 und 5 erkennt, ist die Höhe der Verbindungslaschen 27 und 32. die dem Durchmesser d entspricht, nahezu gleich dem radialen Abstand D. den die Sockel 17 von der Oberseite Hader Nut 11 trennt.
Der Zusammenbau des vorstehend beschriebenen Stators mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung kann folgendermaßen vor sich gehen:
Bei vertikal ausgerichteter Achse des Gehäuses wird durch das Fenster 15 eine erste Schaufel 19 so weit eingeführt, bis ihr Sockel 17 sich in radialer Anlage an dem verengten Teil 12 der Nut 11 befindet. Anschließend läßt man diese Schaufel bis zu ihrer endgültigen Lage in das Innere des Gehäuses gleiten, worauf man den Vorgang mit einer zweiten Schaufel fortsetzt, die man so weit einführt, bis sie in Kontakt mit der ersten steht, usw, bis der gesamte Umfang der Nut 11 von Sockeln 17, wie in Fig 2 und 3 dargestellt, eingenommen ist.
Selbstverständlich kann man die Schaufeln nach beiden Seiten einführen, um diese leichter in Stellung bringen zu können. Der Verschiebeweg wird noch verkleinert, wenn das Gehäuse mehrere Fenster 15 pro Stufe aufweist, wobei dann allerdings die Steifigkeit des Gehäuses verringert wird.
Anschließend werden die Enden der Kette 24 mit den beiden Kettengliedern 256 versehen, woraufhin diese Kette in den oberhalb der Sockel freigelassenen Raum der Nut 11 eingeführt und das eingeführte Ende um den gesamten Umfang des Ausschnitts geführt wird. Die Einführung wird durch den geringen, weiter oben beschriebenen Unterschied zwischen den Abmessungen D und i/erleichtert.
Wenn diese Arbeit beendet ist, erscheinen die beiden freien Enden der Kettenglieder 25b in dem Fenster 15 ebenso wie die beiden äußeren Bolzen 30a. Letztere werden dann erfaßt und gegeneinander gezogen, bis die Kette die gewünschte Spannung aufweist Dieser Vorgang kann mittels eines beliebigen geeigneten Werkzeugs vorgenommen werden, z. B. einer Gabelzange 34, wie sie strichpunktiert in F i g. 2 dargestellt ist
Daraufhin bringt man die ungelochten Schließbleche 31 in Stellung, zeichnet die Lage der Löcher 296 an, nimmt die Schließbleche wieder heraus und versieht sie
mit Löchern 33 an den entsprechenden Stellen, bringt die Schließbleche wieder an ihren Platz zurück und führt schließlich die beiden Verschließbolzen 306 ein. Daraufhin kann man das Spannwerkzeug 34 entspannen und zurückziehen; die Kette wird genau unter der gewünschten Spannung, wie auch immer die Fabrikationstoleranzen bezüglich der verschiedenen Kettenelemente, der Schaufeln und des Gehäuses sein sollten, stehen.
Man erkennt, daß die Bolzen 30, 30a, 306 alle ungefähr in gleicher Weise wirken, indem sie über nahezu ihre gesamte Länge ohne freitragende Teile, sei es durch zwölf aneinanderstoßende Verbindungslaschcn (Bolzen 30 u. 3OaJ, sei es durch sechs Verbindtingslasehen und drei ebenfalls aneinanderstoßende Bleche (Bolzen 306/ belastet werden. Anders ausgedrückt, in Spannung kennt die Kette keinerlei Schwachpunkt
Es ist jedoch sehr wünschenswert, eine Durchbohrung der Bieche 3i an der fvioniagesteiie zu vermeiden. Zu diesem Zweck geht man dann so vor, daß man die Länge, die die geschlossene Kette unter Spannung haben muß, abschätzt, die Kette mit den Kettengliedern 256 versieht, die Anordnung in der gewünschten Form spannt und aus ihrer tatsächlichen Länge den erforderlichen Abstand für die öffnungen 33 berechnet. Die Schließbleche 31 werden daraufhin in der Fabrik gelocht, was es ermöglicht, unmittelbar bei dem Zusammenbau des Stators die Schließbleche 31 und die Bolzen 306, nachdem die Kette mittels des Werkzeugs 34 auf Spannung gebracht worden ist, in Stellung zu bringen. Diese größere Einfachheit des Zusammenbaues wird durch einen Verlust an Genauigkeit bei der Spannung der Kette aufgrund von Fabrikationstoleranzen bei den Sockeln 17 und dem Gehäuse 6 ausgeglichen. Man hat jedoch festgestellt, daß die erreichte Geschwindigkeit in der Praxis ausreicht.
Die Kette 12 bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 u. 7 unterscheidet sich von dem Vorstehenden dadurch, daß die Länge der laufenden Bolzen 130 doppelt so groß wie die der Bolzen 30,30a und 306 und geringfügig über dem axialen Abstand der Ansätze 19 der Sockel 17 liegt. Bei jedem Bolzen 130 entspricht die Anordnung der zwölf Verbindungslaschen derjenigen des Bolzens 30a. während diese den beiden mittleren Verbindungslaschen 27a von Fig. 3 nahezu entsprechenden Laschen in Abstand zueinander gebracht und durch ohne Spiel auf den Bolzen 130 geschobene, röhrenförmige Zwischenstücke 35 auf Abstand gehalten werden. Eine derartige Anordnung eignet sich besonders gut für den Fall, daß die Sockel eine verhältnismäßig große axiale Ausdehnung aufweisen.
Die Montage der beiden Kettenglieder 1256 des Verschlusses 125 auf den Endbolzen 130a der Kette 24 wird gleichfalls mit einem röhrenförmigen Zwischenstück 35 durchgeführt Die anderen Enden der Kettenglieder 1256 werden durch vier rechteckige, gelochte Bleche, die mit den Blechen 31 übereinstimmen, verbunden, wobei ein Bolzen 1306 gleicher Länge wie der Bolzen 130a vorgesehen ist, der zwischen den inneren Blechen ein röhrenförmiges Zwischenstück 356 und zwei Bolzenstummel 130c aufweisen, die an letzter Stelle eingefügt werden. Der Zusammenbau des Gehäuses geht mit den beiden erwähnten Änderungen, wie vorstehend beschrieben, vor sich.
In allen diesen Fällen kann man selbstverständlich einen Bolzen 306 (F i g. 2 u. 3) oder die Bolzen 1306 (Fig.7), wie dargestellt mit zwei Unterlagscheiben und/oder einer Nietverbindung der Enden befestigen;
andererseits können in gleicher Weise die Bolzen 306 oder die Halbbolzen 130c am Ende des Zusammenbaues mit entsprechenden (nicht dargestellten) Bolzenbefestigungen versehen sein.
Bei einer verwirklichten Ausführungsform wird die Kette vollständig aus einer Kupfer-Berylliumlegierung hergestellt, mit Ausnahme der röhrenförmigen Zwisclwnteile, die, falls sie vorhanden sind, aus Aluminium bestehen.
Bei zwei Ausfuhrungsbeispielen, wenn die Anzahl der laufenden Glieder der Kette gerade ist. el. h. wenn die Anzahl der Sockel ungerade ist, reicht es im Prinzip aus, wenn ein kleines zusätzliches Kellenglied in dem Verschluß vorgesehen wird, um auf die dargestellten Vorrichtungen zu kommen.
Man erkennt jedoch, daß es sehr wünschenswert ist, daß die Anlage auf Hoho des jeweiligen Bolzens auf einem einzigen Sockel erfolgt. Andererseits ist 'lie Lange eines kleinen Kettengliedes nach unten begrenzt, während die Umfangslänge des jeweiligen Sockels oft nicht ausreicht, um diese Anlagebedingung zu erfüllen. Man könnte nun überlegen, statt ein kleines Kettenglied hinzuzufügen, ein solches wegzulassen, was zu der Verwendung von F.lementen. die einerseits Verbindungslaschen und andererseits Schließbleche bilden, oder zu deren Übertragung von einem auf einen anderen Sockel führen würde. Aber bei allen diesen Anordnungen bringt man eine Asymmetrie hinein, die zum Entstehen eines Schwachpunktes führt, d. h. es führt dazu, daß ein Sockel einer kleineren radialen Kraft ui.terliegt, bei gegebener Spannung der Kette. Es ist deshalb erforderlich, um eine wenigstens einem vorgegebenen Wert entsprechende radiale Kraft an jeder Stelle zu haben, die Kette in ihrer Breite wegen eines einzigen schwachen Punktes überzudimensionieren, was zu nicht unerheblichen zusätzlichen Materialkosten führt.
Die Kette 224 der Fig. 8 u. 9 erlaubt, diese Unzugänglichkeit zu vermeiden, indem ein gleicher radialer Druck auf alle Sockel 17 sichergestellt wird. Sie weist wahlweise ein großes Kettenglied 226, entsprechend den Kettengliedern 266 der F i g. 2 u. 3 auf, aber von einer ungefähr um ein Drittel geringeren Größe als ein Sockel 17, sowie ein kleines Kettenglied 226a, das sich von den Kettengliedern 26a der F i g. 2 u. 3 nur durch seine geringere Länge unterscheidet, die in der Größenordnung eines Drittels derjenigen der Kettenglieder 2266 liegt. Die Längen der Verbindungslaschen
ίο sind so gewählt, daß jeweils zwei Enden der Kettenglieder mit den beiden Verbindungsbolzen 230 in der Mitte des jeweiligen Sockels 17 aufliegen. Die Verschlußvorrichtung 225 umfaßt lediglich drei Schließbleche 231 von doppelter Breite gegenüber den
i) Verbindungsblechen und von einer Länge, die etwa derjenigen der Kettenglieder 226a entspricht. Diese Schließbleche sind gelocht und werden mittels zweier Verschlußbolzen 2306 durch einen der vorbeschriebenen Vorgange in die Kette eingesetzt.
_>ii Die Kette 224 hat für eine ungerade Anzahl von Schaufeln die gleiche Länge wie die Ketten 24 und 124 für eine gerade Anzahl von Schaufeln. Dieses erlaubt ein leichtes Einsetzen des Verschlußbolzens 2306, wie es in strichpunktierten Linien bei Fig. 9 dargestellt ist,
2ί während die anderen, weiter oben aufgezeigten Lösungen, bezüglich dieses Punktes wegen der größeren erforderlichen Länge ein Problem darstellen.
Man versteht, daß die Kette 224, obwohl sie gewöhnlich für den Fall eiper ungeraden Anzahl von
ω Schaufeln vorgesehen ist, in gleicher Weise eingesetzt werden kann, wenn die Schaufelanzahl gerade ist.
Anzumerken ist, daß bei jeder Ausführungsform die Vervielfältigung der Anzahl von Verbindungslaschen pro Kettenglied es erlaubt, bei gegebener Spannung der
Γι Kette die Einschnürungen, die aufgrund der Zugspannungen auf jede von ihnen einwirken, ebenso wie die Einschnürungen, die aufgrund der Durchbiegung bei jedem Bolzen entstehen, zu verringern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Spannkette für einen Kranz von Leitschaufeln eines Verdichterstators, mit einem einteiligen Gehäuse, in dessen Innenwandung eine über den Umfang sich erstreckende Ringnut ausgespart ist, die über wenigstens ein radiales Fenster, durch das ein Schaufelsockel hindurchtreten kann, mit dem Äußeren in Verbindung steht, wobei die Spannkette die Gesamtheit der Sockel des Schaufelkranzes umspannt, indem sie in radialer Anlage mit jedem der in der Ringnut geführten Sockel steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (24, 124) Endglieder (256, 1256J mit Verbindungslaschen (32) aufweist, deren Enden unter Spannung mittels Schließblechen (31, 131) und Verschließbolzen (306,1306,13OcJ verbunden sind.
2. Spannkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie abschnittsweise auf Höhe der Verbindungsbolzen (30; 130) an jeweils einem Sockel (17| anliegt und daß die beiden Endglieder (236,1256J eine Länge in der Größenordnung eines Drittels der anderen Glieder (2SaJ aufweisen.
3. Spannkette nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (2266, 226aJ abwechselnd verhältnismäßig lang bzw. kurz sind und daß die Kette (224) abschnittsweise in Höhe der beiden Verbindungsbolzen (230; 2306J auf jedem Sockel (17) aufliegt.
4. Verfahren zum Schließen der Spannkette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen der <Cette (24, 124) zunächst zwei Löcher in einem Schließblech <31, 13" angebracht werden, wobei dem Außenumfrng der Sockel und der tatsächlichen Länge der unte.c der gewünschten Spannung stehenden Kette Rechnung getragen wird, daß die Kette um die Sockel herum in Stellung gebracht wird, daß die Kette durch das radiale Fenster des Gehäuses hindurch mittels eines geeigneten Werkzeugs gespannt wird, daß das Schließblech zwischen die benachbarten Enden der Verbindungslaschen (32) zweier Kettenglieder gebracht wird, daß die Verschlußbolzen (306, 1306-13OcJ in die Löcher der Verbindungslaschen und des Schließbleches gesteckt werden und daß das Spannwerkzeug zurückgezogen wird.
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