DE2742476C3 - Schaltungsanordnung zum Erkennen von mindestens zwei innerhalb einer Folge von beliebigen Fernschreib- oder ähnlichen Datenzeichen unmittelbar nacheinander ankommenden vorabestimmten Fernschrei- oder ähnlichen Datenzeichen in Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere Fernschreibvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erkennen von mindestens zwei innerhalb einer Folge von beliebigen Fernschreib- oder ähnlichen Datenzeichen unmittelbar nacheinander ankommenden vorabestimmten Fernschrei- oder ähnlichen Datenzeichen in Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere FernschreibvermittlungsanlagenInfo
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- DE2742476C3 DE2742476C3 DE2742476A DE2742476A DE2742476C3 DE 2742476 C3 DE2742476 C3 DE 2742476C3 DE 2742476 A DE2742476 A DE 2742476A DE 2742476 A DE2742476 A DE 2742476A DE 2742476 C3 DE2742476 C3 DE 2742476C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Erkennen von mindestens zwei innerhalb
einer Folge von beliebigen Fernschreib- oder ähnlichen Datenzeichen unmittelbar nacheinander ankommenden
vorbestimmten Fernschreib- oder ähnlichen Datenzeichen in Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere zum
Erkennen von mindestens zwei unter sich gleichen Fernschreibzeichen in Fernschreibvermittlungsanlagen.
Eine Schaltungsanordnung der vorstehend bezeichneten Art, die auch als Zeichenfolgen- bzw. Symbolfolgenerkenner bezeichnet wird, ist bereits bekannt
(US-PS 32 43 775). Mit Hilfe dieser bekannten Schaltungsanordnung ist es jedoch lediglich möglich, eine
bestimmte Folge von binären Ziffersignalen aus einer Anzahl von aufeinanderfolgend auftretenden binären
Ziffersignalen zu ermitteln. Da bei dsr bekannten
Schaltungsanordnung für die Festlegung einer Zeichenbzw. Symbolfolge eine Magnetkernspeicheranordnung
verwendet wird, ergibt sich überdies, daß keine einfache
Änderung der jeweils zu berücksichtigenden Zeichenbzw. Symbolfolge möglich ist
Es ist ferner eine Schaltungsanordnung zum Feststellen des Vorhandenseins und zum Auswerten von
Fernschreibzeichenfolgen bestimmter Art und Länge zum Zwecke einer Weiterverarbeitung (Behandlung,
Lenkung, Weiterübertragung oder Umcodierung) der diese enthaltenden Fernschreibnachrichten in Fernmelde-, insbesondere Fernschreibvermittlungsanlagen, bekannt (DE-AS 11 47 970). Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ist jeder an einer Fernschreibvermittlungseinrichtung angeschlossenen Fernschreibleitung
ein leitungseigener Zwischenspeicher mit einer für ein einzelnes Fernschreibzeichen ausreichenden Speicherkapazität zugeordnet. Ferner ist eine für alle an der
betreffenden Fernschreibvermittlungseinrichtung angeschlossenen Fernschreibleitungen gemeinsame Auswerteeinrichtung vorgesehen, die durch eine im Zeitvielfach
betriebene Anschalteeinrichtung in zeitlicher Folge an die einzelnen leitungseigenen Zwischenspeicher anschaltbar ist und aus diesen das jeweils darin
gespeicherte Fernschreibzeichen in zerstörungsfreier Ab'esung entnimmt und der Auswerteeinrichtung
zuführt. In dieser Auswerteeinrichtung ist ein Kurzzeitspeicher für eine immer gleich bleibende Anzahl
(beispielsweise acht) von Fernschreibzeichen vorgesehen, die in einer Vergleichseinrichtung mit einem
vorgegebenen Programm auf Übereinstimmung mit diesem verglichen werden. Diese Vergleichseinrichtung
löst bei Übereinstimmung der in dem Kurzzeitspeicher enthaltenen Fernschreibzeichenfolge mit dem vorgegebenen Programm ein Signal aus, woraufhin die gesamte
Fernschreibzeichenfolge unverändert in einen Datenspeicher umgespeichert wird, dagegen bei Nicht-Übereinstimmung und Feststellung eines neuen Fernschreibzeichens in dem leitungsindividuellen Zwischenspeicher
unter Löschung des bis dahin am längsten gespeicherten Fernschreibzeichens und Ersatz dieses Fernschreibzei-
chens durch das neue Fernschreibzeichen am Ende der Fernschreibzeichenfolge hinter dem zuletzt eingespeicherten
Fernschreibzeichen verändert in den Datenspeicher eingeschrieben wird. Auch bei dieser bekannten
Schaltungsanordnung wird das unmittelbar aufein- ί anderfolgende Auftreten von bestimmten, jeweils
gleichen Fernschreibzeichen nicht zur Auslösung von gesonderten Meldesignalen herangezogen. Überdies
bringt die gerade betrachtete bekannte Schaltungsanordnung einen relativ hohen schaltungstechnischen ι ο
Aufwand mit sich, der sich insbesondere aus der besonderen Art der Ansteuerung der Auswerteeinrichtung
ergibt
Es ist schließlich auch schon eine Schaltungsanordnung zum Bewerten und Erkennen einer bestimmten
Zeichenfolge, die aus einer vorgegebenen Anzahl untereinander gleicher und jeweils nur einen einzigen
Polaritätswechsel enthaltender schrittcodierter Zeichen besteht, in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreibvermittlungsanlagen,
bekannt (DE-PS 17 62 503). Ober die Bewertung und Erkennung einer bestimmten
Zeichenfolge, die aus einer vorgegebenen Anzahl untereinander gleicher, beliebig gestalteter .leichen
besteht, ist in diesem Zusammenhang jedoch nichts bekannt
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Schaltungsanordnung der
eingangs genannten Art auf relativ einfache Weise in einer festgelegten Häufigkeit auftretende vorbestimmte,
beispielsweise unter sich gleiche Zeichen innerhalb einer Folge von beliebigen Zeichen ermittelt und zur
Abgabe eines Meldesignals herangezogen werden können, durch welches Steuerungsvorgänge auslösbar
sind.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch, daß eine durch die einzelnen Zeichenelemente der jeweils ankommenden Datenzeichen
angesteuerte Erkennungseinrichtung bei Auftreten jedes vorbestimmten Datenzeichens eine diesem zugeordnete
vorbestimmte Signalkombination an eine nachgeschaltete Bewertungseinrichtung abgibt, die bei
jedem weiteren Auftreten dieser Signalkombination einen nachgeschalteten Zähler zum Fortschalten freigibt
und die bei jedem erstmaligen Auftreten einer davon abweichenden Signalkombination den Zähler in
eine festgelegte Stellung (Nullstellung) zurückstellt, und daß der Zähler nach Erreichen einer der vorgegebenen
Anzahl von Datenzeichen entsprechenden Anzahl von Zählschritten ein Meldesignal liefert.
Die Erfindung bringt dta Vorteil mit sich, daß mit relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand ausgekommen
werden kann, um jeweils bestimmte Zeichen in einer Folge von aufeinanderfolgenden Zeichen zu
ermitteln und lediglich dann ein zur Auslösung von «
Steuerungsvorgängen heranziehbares Meldesignal abzugeben, wenn ein festgelegtes Zeichen in einer
vorgegebenen Häufigkeit aufgetreten ist Überdies ist es auf besonders einfache Weise möglich, die Folge der
aufeinanderfolgend auftretenden Zeichen nicht nur auf das Vorhandensein von einem bestimmten Zeichen zu
überwachen, sondern auf das Vorhandensein von mehreren bestimmten Zeichen. Dabei kann in vorteilhafter
Weise die Häufigkeit, in der das jeweilige Zeichen aufeinanderfolgend aufzutreten hat, um ein entspre- e>5
chendes Meldesignel abzugeben, zeichenindividuell festgelegt sein.
Zweckmäßigerweise wiist die Bewertungseinrichtung
eine die jeweils abgegebene Signalkombination speichernde Kippstufe und eine Verknüpfungseinrichtung
auf, und die Verknüpfungseinrichtung gibt bei Übereinstimmung jeder nachfolgenden Signalkombination
mit der zuvor gespeicherten Signalkombination das den Zähler freigebende Signal ab. Hierdurch ergibt sich
in vorteilhafter Weise eine besonders einfache Steuerung des Zählers hinsichtlich seiner Zurückstellung und
hinsichtlich der Freigabe und Steuerung von Zählvorgängen.
Vorzugsweise gibt die Erkennungseinrichtung beim Auftreten jedes vorbestimmten Datenzeichens ein
zugeordnetes Signal an den Zähler ab, aufgrund dessen dieser aus der zuletzt eingenommenen Stellung
(Nullstellung) in eine der Anzahl der zu zählenden Datenzeichen entsprechende Stellung (Anfangsstellung)
voreingestellt wird. Diese Maßnahme erlaubt mit besonders geringem schaltungstechnischen Aufwand,
den Zähler entsprechend der Häufigkeit voreinzustellen, in der das jeweilige Datenzeichen unmittelbar
nacheinander aufzutreten hat, um di> Abgabe eines
Meldesignals zu bewirken.
Zweckmäßigerweise gibt die Erkennungseinrichtung beim Auftreten jedes Datenzeichens ein die Bewertungsart
des betreffenden Datenzeichens (Buchslabe und/oder Ziffer) angebendes Signal und beim Auftreten
eines die jeweilige Zeichenart angebenden Datenzeichens (»Bu« oder »Zi«) ein Signal an eine dieses Signal
speichernde weitere Kippstufe ab. Ferner ist eine weitere Verknüpfungseinrichtung vorgesehen, die bei
Nichtübereinstimmung des die Bewertungsart des Datenzeichens angebenden Signals mit dem jeweils
gespeicherten Signal ein den Zähler in die festgelegte Stellung (Nullstellung) zurückstellendes Signal abgibt
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise bei der Bewertung der Datenzeichen
festgelegt werden kann, ob die jeweils zu berücksichtigenden Zeichen als Buchstabenzeichen, als Ziffernzeichen
oder in jedem Falle für die Ansteuerung des vorgesehenen Zählers in Frage kommen.
Zweckmäßigerweise gibt eine weitere Verknüpfungseinrichtung bei jedem Auftreten des Meldesignals ein
der gespeicherten Signalkombination entsprechendes Signal ab. Auf diese Weise ist also eine besonders
einfache Unterscheidungsmöglichkeit zwischen zu berücksichtigenden
Zeichen gegeben, die jeweils in siner für sie festgelegten Häufigkeit unmittelbar aufeinanderfolgend
aufgetreten sind.
Zweckmäßigerweise weist die Erkennungseinrichtung einen die vorbestimmten Signalkombinationen
gespeichert enthaltenden, gegebenenfalls als steckbarer Festwertspeicher ausgebildeten Speicher auf. Diese
Maßnahme ermöglicht in vorteilhafter Weise eine besonders einfache Änderung der jeweils zu ermittelnden
unü damit zu berücksichtigenden Zeichen sowie der Häufigkeit, in der diese Zeichen unmittelbar aufeinanderfolgend
aufzutreten haben, um die Abgabe eines Meldesignals zu veranlassen.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend an einem Ausrührungsbeispic! näher erläutert
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung besteht im wesentlichen aus drei Hauptschaltungssteilen,
nämlich aus einem Speicher PROM, aus einem Zähler CNT und aus einer zwischen dem
Ausgang des Speichers PROM und dem Eingang des Zählers CNT liegender» Bewertungsschaltung, umfassend
eine Anzahl von Schaltgliedern, auf die weiter unten noch näher eingegangen wird.
Der Speicher PROM, der im vorliegenden Fall ein
auswechselbarer programmierbarer Festwertspeicher sein mag, ist mit Eingangsanschlüssen e I1 e 2. e3, e4, e5
an Ausgänge eines Serien-Parallel-Umsetzers SPU angeschlossen, der eingangsseitig an einem Eingangsanschluß
Ei angeschlossen ist, an welchem aufeinanderfolgend jeweils aus einer bestimmten Anzahl von
Zeichenelementen bestehende Zeichen auftreten, die hinsichtlich des Vorhandenseins einer vorgegebenen
Folge von Zeichenelementen zu überprüfen sind.
Bei diesen Zeichen mag es sich insbesondere um Fernschreibzeichen des CCITT-Nr.-2-Alphabets handeln,
die jeweils aus einem Start-Zeichenelement, aus fünf nachfolgend auftretenden Informations-Zeichenelementen
und aus einem abschließend auftretenden Stop-Zeichenelement bestehen. Von diesen sieben
Zeichenelementen werden im vorliegenden Fall lediglich die fünf Informations-Zeichenelemente dem Speicher
PROM von dem Serien-Parallel-Umsetzer SPU
Verwendung des Serien-Parallel-Umsetzers SPU voraussetzt, daß die Zeichenelemente der dem Eingangsanschluß
El zuzuführenden Zeichen seriell auftreten. Treten hingegen die Zeichenelemente der zu berücksichtigenden
Zeichen auf einer entsprechenden Anzahl von Leitungen parallel auf, so können diese Zeichenelemente
direkt den Eingängen el bis e5 des Speichers
PROM zugeführt werden. In diesem Fall wäre dann der Serien- Parallel-Umsetzer SPU entbehrlich.
Der Speicher PROM weist eine Anzahl von Ausgängen al bis a 8 auf, an denen auf entsprechende
Ansteuerung an den Eingängen e I bis e5 des Speichers
PROM hin Signale auftreten, auf deren Bedeutung im folgenden kurz eingegangen wird. Zuvor sei jedoch
noch angemerkt, daß die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung so ausgelegt ist, daß mit ihrer
Hilfe Zeichenfolgen zweier verschiedener Zeichen hinsichtlich des Auftretens in festlegbaren Häufigkeiten
überwacht bzw. bewertet werden können.
An den beiden Ausgängen al, a2 des Speichers
PROM tritt ein Steuersignal mit den Signalbits 1.0 dann
auf, wenn den Eingängen el bis e5 des Speichers
PROM ein bestimmtes, zu bewertendes Zeichen zugeführt ist. An den Ausgängen a 1, a 2 des Speichers
PROM tritt hingegen ein Steuersignal mit der Bitkombination 0. 1 dann auf, wenn den Eingängen e 1
bis e5 des Speichers PROM ein weiteres zu bewertendes Zeichen zugeführt ist. Mit Auftreten aller
übrigen Zeichen an den Eingängen el bis e5 des
Speichers PROM tritt an dessen Ausgängen a 1, a 2 ein Steuersignal mit der Bitkombination 0,0 auf.
An den Ausgängen a 3, a 4 des Speichers PROM treten zusammen mit der Abgabe von Steuersignalen
von den Ausgängen a 1, a 2 des Speichers Zählereinstellsignale auf, wobei im vorliegenden Fall lediglich die
Bitkombinationen 1, 0 bzw. 0, 1 bzw. 0. 0 entsprechend den dadurch möglichen Zählereinstellungen auf dem
Zählerwert 3 bzw. 4 bzw. 5 auftreten mögen.
An den Ausgängen a 5, a 6 des Speichers PROM treten zusammen mit den von den Ausgängen a I, a 2
des betreffenden Speichers jeweils aogegebenen Steuersignalen Bewertungssignale auf, die angeben, ob
das Zeichen, welches zur Abgabe des jeweiligen Steuersignals geführt hat, als Buchstabenzeichen (Bu),
als Ziffernzeichen (Zi) oder neutral, d. h. in jedem Falle und unabhängig davon, ob es sich um ein Buchstabenzeichen
oder um ein Ziffernzeichen handelt, zu bewerten ist.
An den Ausgängen a 7, a 8 des Speichers PROM tritt
ein aus zwei Bits bestehendes Einstellsignal auf. welches mit der Bitkombination I, 0 charakteristisch ist für das
Buchstabenzeichen (Bu) und mit der Bitkombination 0.1
·, für das Ziffernzeichen (Zi). Diese Einstellsignale gibt der Speicher PROM dann ab, wenn das Buchstabenzeichen
(Bu) bzw. das Ziffernzeichen (Zi) seinen Eingängen e 1 bis e 5 zugeführt wird.
An den beiden Ausgängen al, a 2 des Speichers
in PROM ist eine //C-Speicherkippstufe SSK mit ihren
Eingängen J bzw. K angeschlossen. An einem Ausgang der Speicherkippstufe SSK und an dem Ausgang a 2 des
Speichers PROMkI ein Antivalenz-Verknüpfungsglied
BG 2 mit seinen Eingängen angeschlossen. Der
ι . Ausgang dieses Verknüpfungsgliedes BG 2 ist an einem
Eingang eines eine ODER-Funktion erfüllenden UND-Verknüpfungsgliedes
MG angeschlossen (die ODER-Funktion entspricht einer negativen Verknüpfung).
Dieses Verknüpfungsglied MG ist mit seinem Ausgang
Zählers CNT angeschlossen. Mit einem weiteren Eingang ist das Verknüpfungsglied MG am Ausgang
eines NOR-Gliedes GN angeschlossen, welches mit seinen Eingängen an den Ausgängen zweier UND-Glie·
:, der GA 1. GA 2 angeschlossen ist. Diese beiden
UND-Glieder bilden zusammen mit dem NOR-Glied GN eine Zeichenbewertungs-Verknüpfungsschaltung.
Die UND-Glieder GA 1. GA 2 sind mit ihren Eingängen an den "ewertungsausgängen a 5. a 6 des Speichers
ι» PROM angeschlossen. Mit ihren anderen Eingängen
sind die UND-Glieder GA 1, GA 2 an den Ausgängen einer /K-Bewertungskippstufe BZK angeschlossen, die
mit ihren Eingängen /. K an den Cinstell-Ausgängen a 7.
a 8 des Speichers PROM angeschlossen ist. Die
r» Kippstufe BZK ist mit gesonderten Einstelleingängen
an Eingangsanschlussen EU. ER angeschlossen. Von diesen Eingangsanschlüssen EU, ER her kann die
Kippstufe BZK in jeweils einen ihrer beiden stabilen Zustände eingestellt werden, was insbesondere mit der
4" Inbetriebnahme der betrachteten Schaltungsanordnung
von Nutzen sein kann. Dabei können dem Eingangsanschluß EU sogenannte Umpoldaten zugeführt werden,
durch die die Kippstufe BZK so eingestellt wird, daß sie das Auftreten von anschlieUend folgenden Zillernzei-
4·, chen angibt. Durch Zuführung sogenannter Rückpoldaten
am Eingangsanschluß ER kann die Kippstufe BZK dann so eingestellt werden, daß sie das Auftreten von
anschließend folgenden Buchstabenzeichen angibt.
Das bereits erwähnte Verknüpfungsglied MG ist mit
Das bereits erwähnte Verknüpfungsglied MG ist mit
-,ο einem noch weiteren Eingang an einem Ausgang a 0 des
Zählers CTvTangeschlossen. An diesem Ausgang a 0 des Zählers CNT tritt jeweils nur dann ein »0«-Signr' auf.
wenn sich der Zähler CNTm seiner Ausgangszählerstellung, die die Null-Stellung sein kann, befindet; im
übrigen tritt an dem betreffenden Ausgang a0 des Zählers CTVTein »1 «-Signal auf.
Der Zähler OVTweist noch einen weiteren Ausgang
ax auf, an dem mit Erreichen einer bestimmten Zählerstellung ein »1 «-Signal auftritt welches im
vorliegenden Fall als Meldesignal ausgenutzt wird. Mit dem Ausgang ax des Zählers CNT ist zum einen ein
Ausgangsanschluß A 1 der betrachteten Schaltungsanordnung verbunden. Zum anderen sind an dem Ausgang
ax des Zählers CNT zwei UN D-Verknüpfungsglieder GA 3. GA 4 mit jeweils einem Eingang angeschlossen.
Diese UND-Glieder GA 3, GA 4 sind mit ihren anderen Eingängen an den Ausgängen der Speicherkippstufe
SSK angeschlossen. Der Ausgang des Verknüpungsglie-
des GA 3 führt zu einem Ausgangsanschluß A 2 hin, und
der Ausgang des Verknüpfungsgliedes GA 4 führt zu einem Ausgangsanschluß A 3 hin.
Der Zähler GVZweist neben dem bisher betrachteten Lade- und Zählerfreigabeeingang ee unter anderem
noch vier weitere Eingänge auf, nämlich drei Übernahmeeingänge eü 1. ei) 2, eü3 und einen Rückstelleingang
er. Die Übernahmeeingänge eü 1, eü2 sind direkt an den
Ausgäben a 3, a 4 des Speichers /VJO/V/angeschlossen;
sie dienen, wie dies noch ersichtlich werden wird, zur Übernahme der an den Ausgängen a 3, a 4 des Speichers
PROM jeweils vorhandenen Binärsignalkombination zum Zwecke der Voreinstellung des Zählers CNT. Der
Übernahmeeingang cü3, der am Ausgang des bereits
erwähnten NOR-Gliedes GN angeschlossen ist. dient zur Übernahme des vom Ausgang dieses NOR-Gliedes
GN jeweils abgegebenen Binärsignals (0 oder I), um dem Zähler CNT in seine Nullstellung oder in
Verbindung mit den Bits an den Übernahmeeingängen
Der Rückstelleingang erist mit einem Eingangsanschluß
E2 der betrachteten Schaltungsanordnung verbunden. Dieser Eingangsanschluß El mag mit einem Ausgang
einer Verarbeitungseinrichtung (hier nicht dargestellt) verbunden sein, die eingangsseitig mit den Ausgangsanschlüssen
A I. A 2, A 3 verbunden sein kann. Bei Einsatz
der beschriebenen Schaltungsanordnung in einem bekannten elektronischen Datenvermittlungssystem
(wie es beispielsweise in der Zeitschrift »Der Fernmelde-Ingenieur«,
26. Jahrgang. Heft 5, 15.5. 1972. beschrieben ist), kann der Eingangsanschluß E\ an
einen- für die Bedienung von Zeichen in abgehender Übertragungsrichtung führenden Leitungen vorgesehenen
Ausgabecodewandler angeschlossen sein, während der Eingangsanschluß El und die Ausgangsanschlüsse
A \. A 2. A 3 der betrachteten Schaltungsanordnung an einem für die Bedienung von Zeichen in ankommender
Übertragungsrichtung führenden Leitungen vorgesehenen Eingabecodewandler angeschlossen sein können.
Durch die so erfolgende Ansteuerung des Eingabecodewandlers erhält dieser eine Anforderung, bestimmte,
durch die zugeführten Meldesignale festgelegte Reak tionen auszuführen, beispielsweise Gebühren der als
rufenden Teilnehmerstelle an einer Verbindung beteiligten Fernschreibteilnehmerstelle zuzuschreiben.
Für die Steuerung einzelner, in der Zeichnung dargestellter Schaltungsteile ist noch eine Steuerschaltung
CRL vorgesehen, die einem Taktgenerator CL nachgeschaltet ist und die im wesentlichen als
Taktverteiler anzusehen ist. Diese Steuerschaltung CRL gibt an den Serien-Parallel-Umsetzer SPt/Taktimpulse
mit solcher Frequenz und Lage ab, daß die am Eingangs-Anschluß Fl nacheinander auftretenden
Zeichenelemente auch in den Serien-Parallel-Umsetzer
SPU eingeführt werden können. Einem gesonderten Taktsteuereingang des Speichers PROM werden von
der Steuerschaltung CRL zu einem geeigneten Zeitpunkt nach Einführen der zu einem Zeichen gehörenden
Zeichenelemente in den Serien-Parallel-Umsetzer SPU entsprechende Taktsteuerimpulse zugeführt, um die zu
diesem Speicher gehörenden Speicherzellen mittels der an den Eingängen el bis e5 dieses Speichers
anliegenden Bits anzusteuern, so daß an den entsprechenden Ausgängen a 1 bis a 8 des Speichers PROM die
in Frage kommenden Signale auftreten.
Den Takteingängen der beiden /K-Kippstufen BZK
und SSK werden von der Steuerschaltung CRL entsprechende Taktsteuersignale jeweils nach Auftre-
ten von Steuersignalen an den zugehörigen Eingängen / bzw. /(zugeführt.
Einem gesonderten Taktsteuereingang des Zählers CNT werden von der Steuerschaltung CRL her
Taktsteuersignale zu jenen Zeitpunkten zugeführt, zu denen den Eingängen ee, el, eü 1, eü 2 Signale zugeführt
werden. Damit dienen die von der Steuerschaltung CRL abgegebenen Taktsteuersignale stets dazu, die an
Eingängen der entsprechenden Schaltungselemente anstehenden Signale in dem zugehörigen Schaltungselement
zu übernehmen bzw. zu verarbeiten.
Im folgenden sei die Arbeitsweise der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung näher
erläutert. Zunächst sei angenommen, daß keines der dem Eingangsanschluß £1 zugeführten Zeichen ein
Zeichen darstellt, welches aus der Folge der aufeinanderfolgend auftretenden Zeichen zu ermitteln und damit
gewissermaßen zu bewerten ist. Dies bedeutet, daß an den Ausgängen al. a 2 des Speicher PROM die
ΠίίΛΟίΗύίΓιΰϋΟΓι 0, 0 vuniäwücn lsi. AuCiI all uci'i
Ausgängen a 3, a 4 des Speichers PROM tritt die Bitkombination 0. 0 auf. An den Ausgängen a 5, a 6 des
Speichers PROM tritt hingegen die Bitkombination I. 1 auf. die charakteristisch ist für das Vorliegen von nicht
zu bewertenden Zeichen. Die Bewertungskippstufe BZK sei durch die Bitkombination I, 0 von den
Ausgängen a 7, a 8 des Speichers PROM entsprechend eingestellt: diese Bitkombination ist charakteristisch
diifür. daß die auftretenden Zeichen Buchstabenzeichen
sind. Bei dieser Konfiguration tritt am Ausgang des NOR-Gliedes GN eine binäre »0« auf, die über das
Verknüpfungsglied MG an dem Ladeeingang ee des Zählers CA/Tbewirkt. daß dieser Zähler CNTan seinen
Übernahmeeingängen eüi. eü2 und eü3 die an den
Ausgängen a 3, a 4 des Speichers PROM und an dem Verknüpfungsglied GN liegende Bitkombination 0. 0. 0
übernimmt, was bedeutet, daß der Zähler CNTm seine Ausgangszählerstellung, das ist die Nullstellung, überführt
wird.
Nunmehr sei angenommen, daß dem Speicher PROM ein ein Buchstabenzeichen darstellendes und auch zu
berücksichtigendes, das heißt zu bewertendes Zeichen zueeführt wird, auf dessen Auftreten hin an den
Ausgängen al, a 2 die für das betreffende Zeichen
charakteristische Bitkombination 1, 0 auftreten möge. Außerdem möge an den Ausgängen a 3. a 4 die für die
Abgabe eines Meldesignals ein fünfmaliges aufeinanderfolgendes Auftreten dieses Zeichens fordernde Bitkombination
0. 0 auftreten. An den Ausgängen a 5. a 6 tritt nunmehr ein Bewertungssignal mit der Bitkombination
0, I auf, die kennzeichnend ist für die Bewertung des aufgetretenen Zeichens als Buchstabenzeichen. Da die
Einstellung der Bewertungskippstufe BZK unverändert geblieben ist, gibt nunmehr das NOR-Glied GN eine
binäre »1« ab. An den Übernahmeeingängen eü 1. eü2, eü3 des Zählers ZNTWegi somit die Bitkombination 0.
0. I. Betrachtet man diese Bitkombination als Binärzahl,
so stellt sie den Dezimalwert 4 dar. Das Laden des Zählers CNT kann im übrigen deshalb erfolgen, weil
vom Ausgang des Verknüpfungsgliedes MG an den Zählerfreigabeeingang ee ein Binärsignal »0« abgegeben
wird. Dies ist deshalb möglich, weil vom Ausgang a0 des Zählers CNT eine binäre »0« geliefert wird.
Nach erfolgtem Laden des Zählers ZNT tritt am Ausgang a 0 des Zählers CNT'ein Binärsignai »1« auf.
Mit der Abgabe der Bitkombination 1, 0 von den Ausgängen al. a2 des Speichers PROM wird die
Speicherkippstufe SSK entsprechend eingestellt —
sofern sie sich nicht bereits in entsprechender Stellung befindet — und zwar mit dem Rücksetzen des
Serien Parallel-Umsetzers SPU, also kurz vor dem Zeitpunkt, zu dem an den Ausgängen al, a2 des
Speichers PROM die Bitkombination 1, 0 wieder verschwindet. Daraufhin ist vom Ausgang des Antivalenz-Verknüpfungsfliedes
BC 2 die Abgabe eines Binärsignals »1« für unmittelbar nachfolgend auftretende,
mit dem get ide bewerteten Zeichen übereinstimmende
Zeichen gesichert. Damit liegt dann an sämtlichen Eingängen des Verknüpfungsgliedes MC
jeweils ein Binärsignal »I«. Dies hat zur Folge, daß dem Zählerfreigabeeingang ee des Zählers CNT nunmehr
ein Binärsignal »I« zugeführt wird. Damit ist der Zähler CNT für die Ausführung von Zählvorgängen entsprechend
angesteuert.
Mit dem Wiederauftreten des bestimmten Zeichens gibt der Speicher PROM an seinen Ausgängen a I, a 2
wieder die Bitkombination 1. 0 ab. An den übrigen Ausgängen des Speichers PROM mögen die zuvor
angegebenen Bits auftreten. Da die an den Ausgängen a I. a 2 des Speichers PROM auftretende Bitkombination
mit der in der Speicherkippstufe SSK gespeicherten Bitkombination übereinstimmt, gibt das Verknüpfungsglied
BG 2, bei dem es sich um ein Antivalenz-Verknüpfungsglied
handelt, ein binäres Ausgangssignal »I« ab. Damit und weil auch die zwei übrigen Eingänge des
Verknüpfungsgliedes MC jeweils ein Binärsignal »I« führen, gibt das Verknüpfungsglied MG ein binäres
Ausgangssignal »1« an den Zählerfreigabeeingang ee des Zählers CNT ab, der daraufhin in seiner
Zählerstellung um eins weiterzählt. Entsprechende Zählvorgänge laufen mit jedem erneuten Auftreten
desselben zu bewertenden Zeichens ab, bis schließlich der Zähler CNT an seinem Ausgang a.v ein binäres
Ausgangssignal »1« als Meldesignal abgibt, welches anzeigt, daß das berücksichtigte Zeichen in der
festgelegten Häufigkeit unmittelbar aufeinanderfolgend aufgetreten ist. Um welches Zeichen der bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel zu berücksichtigenden beiden Zeichen es sich dabei handelt, wird durch
Auftreten eines binären Ausgangssignals »1« an einem der Ausgangsanschlüsse A 2. A3 der beschriebenen
Schaltungsanordnung gemeldet, in diesem (-an ist
nämlich eines der beiden UND-Glieder GA 3. CA 4 übertragungsfähig.
Nach Verarbeitung eines oder sämtlicher der an den Ausgangsschlüssen Al, A 2, A3 der betrachteten
Schaltungsanordnung auftretenden Meldesignale wird von der für die entsprechende Verarbeitung vorgesehenen
Verarbeitungseinrichtung ein Rückstellsignal über den Eingangsanschluß £2 zum Rückstelleingang er des
Zählers CNT abgegeben, der damit wieder in seine Ausgangszählerstellung, die hier die Nullstellung ist.
zurückgestellt wird. Tritt dann wieder dasselbe Zeichen auf, das bisher aufgetreten ist und das zur Abgabe der
Meldesignale geführt hat, so wird der Zähler CNTm der oben beschriebenen Weise zunächst eingestellt, und
zwar in die Zählerstellung, die durch die Bitkombination an den Ausgängen a 3, a 4 des Speichers PROM
festgelegt ist. Anschließend beginnt der Zähler dann mit
der Ausführung von Zählvorgängen, wie dies oben beschrieben worden ist
Nunmehr sei angenommen, daß der Zähler entsprechend der an den Ausgängen a 3, a 4 des Speichers
PROM vorhandenen Bitkombination gerade eingestellt und damit für die Ausführung von Zähivorgängen
freigegeben worden ist oder aber daß er bereiii einen
oder mehrere Zählvorgänge ausgeführt hat, ohne indessen an seinem Ausgang ax ein Meldesignal
abzugeben. Tritt ri'.nmehr ein nicht zu berücksichtigendes,
das heißt nicht zu bewertendes Zeichen auf. so tritt an den Ausgängen al bis a4 des Speichers PROM
jeweils eine binäre »0« auf, und an den Ausgängen a 5,
a 6 des Speichers PROM tritt jeweils eine binäre »1« auf. An der Einstellung der Bewertungskippstufe BZK
möge sich gegenüber den bisher betrachteten Verhältnissen nichts ändern. Damit gibt aber das NOR-Glied
GiVausgangsseitig ein Binärsignal »0« ab, mit der Folge,
daß der Zähler CNT über seinen Ladeeingang ee in seine Ausgangszählerstellung zurückgestellt wird. Tritt
anschließend ein durch die beireffende Schaltungsanordnung zu berücksichtigendes, das heißt zu bewertendes
Zeichen auf, so wird der Zähler CNT. wie oben erläutert, voreingestellt. Mit Wiederauftreten desselben
Zeichens führt dann der Zähler CTvTZählvorgänge aus.
wie dies ebenfalls oben bereits erläutert worden ist.
Nunmehr sei angenommen, daß der Zähler CNT gerade infolge des erstmaligen Auftretens eines durch
die vorliegende Schaltungsanordnung zu berücksichtigenden, das heißt zu bewertenden Zeichens eingestellt
worden ist oder bereits einen oder mehrere Zählvorgänge ausgeführt hat, ohne indessen von seinem Ausgang
a.v ein Meldesignal abzugeben, und daß nunmehr ein anderes, von der betreffenden Schaltungsanordnung i\i
bewertendes Zeichen auftritt. Dies hat zur Folge, daß vom Ausgang des Verknüpfungsgliedes BG 2 ein
Binärsignal »0« abgegeben wird, wodurch vom Ausgang des Verknüpfungsgliedes MG ebenfalls ein Binärsignal
»0« an den Zählerfreigabeeingang ec des Zählers CNT abgegeben wird. Dieses Binärsignal »0« bewirkt, daß
der Zähler CNT entsprechend dem vom Ausgang des NOR-Gliedes GN abgegebenen Binärsignal »1« und
der an den Ausgängen a 3. a 4 des Speichers PROM auftretenden Bitkombination voreingestellt wird. Diese
Voreinstellung ist kennzeichnend für die Häufigkeit, in der dieses gerade auftretende Zeichen unmittelbar
aufeinanderfolgend aufzutreten hat. um ein entsprechendes Meldesignal vom Ausgangsanschluß A 1 der
betrachteten Schaltungsanordnung abzugeben. Tritt das Zeichen, welches die gerade erläuterten Vorgänge
ausgeiosi hai, erncui auf, so füin ι üci Zämci CNT
jeweils einen Zählvorgang aus. wie dies oben erläutert worden ist.
Bei der vorstehenden Erläuterung der Arbeitsweise der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung
ist angenommen worden, daß die jeweils zu berücksichtigenden und damit zu bewertenden Zeichen
stets als Buchstabenzeichen aufgetreten und auch zu bewerten sind. Wie oben bereits erläutert, legt die
Einstellung der Bewertungskippstufe BZK fest, ob die jeweils nachfolgend auftretenden Zeichen Buchstabenzeichen
oder Ziffernzeichen sind. Die an den Ausgängen a 5, a 6 des Speichers PROM auftretenden Bits geben
indessen an, ob ein Zeichen nur als Buchstabenzeichen oder nur als Ziffernzeichen bewertet werden soll oder
ob es auf diese Unterscheidung nicht ankommt, womit also eine neutrale Bewertung des betreffenden Zeichens
erfolgt. Diese Festlegung in dem Speicher PROM einerseits und in der Bewertungskippstufe BZK
andererseits ist hier erforderlich, da die Zeichenelemente der Zeichen nach dem annahmegemäß benutzten
Telegraphenalphabet gemäß CCITT Nr. 2 weitgehend doppelt ausgenutzt sind, und zwar einmal für Bucr.stabenzeichen
und einmal für Ziffernzeicher..
Tritt nach erfolgter Einstellung des Zählers CrVToder
nach bereits erfolgtem Zählbeginn in diesem Zähler als
anschlieüendes Zeichen ein solches Zeichen (z. B. Zi) auf, welches eine Umsteuerung der Bcwertungskippstufe
BZK bewirkt — dies bedeutet, daß anschließend • eispielsweise Ziffernzeichen auftreten, nachdem bisher ,
Buchstabenzeichen aufgetreten sind, oder (z. B. Bu) daß nunmehr Buchstabenzeichen auftreten werden, nachdem
zuvor Ziffernzeichen aufgetreten sind — so hat dies zur Folge, daß vom Ausgang des NOR-Gliedes GN ein
Binärsignal »0« abgegeben wird. Dadurch wird der ,, Zähler CNTin seine Ausgangszählerstellung zurückgeführt.
Tritt anschließend ein zu bewertendes Zeichen auf, welches entsprechend der Einstellung der Bewertungskippstufe
BZK als Buchstabenzeichen oder als Ziffernzeichen zu bewerten ist, so führt dies zu einer r
Einstellung des Zählers CNT, wie dies oben bereits erlaufen worden ist. Mit weiterem Auftreten desselben
Zeichens laufen dann in dem Zähler CTvTZählvorgänge ab, wie sie ebenfalls oben bereits erläutert worden sind.
In dem Fall, daß eine neutrale Bewertung der .»,
auftretenden, zn berücksichtigenden Zeichen erfolgen
soll — was bedeutet, daß es keine Rolle spielen soll, ob diese Zeichen als Buchstabenzeichen oder als Ziffernzeichen
auftreten — führen die Ausgänge a 5, a 6 des Speichers PROMaxt Bitkombination 0. 0. In diesem Fall _>■
gibt das NOR-Glied GN unabhängig von dor Einstellung der Bewertungs-Kippstufe BZK ausgangsseitig
jeweils ein Binärsignal »1« ab.
Abschließend sei noch bemerkt, daß die in der oben erläuterten Schaltungsanordnung verwendeten Schal
tungselemente durch kommerziell erhältliche Schaltungselemente realisiert sein können. So kar:? für den
Speicher PROM eine Schaltung des T>ps IM 5610 der
Firma Intersil verwendet werden. Für den Zäh'er CAfT
kann ein kommerziell erhältlicher Zählerbaustein mit der Bezeichnung SN 74 LS 161 verwendet werden. Der
Serien-Parallel-Umsetzer SPU kann durch ein einfaches,
taktgesteuertes Schieberegister (z. B. SN 74 LS 164) gebildet sein. Schließlich sei noch angemerkt, daß in
Abweichung von den oben erläuterten und in der Zeichnung dargestellten Verhältnissen die Verknüpfungsschaltung
BG 2 nicht als Antivalenz-Verknüpfungsglied, sondern als Äquivalenz-Verknüpfungsglied
ausgebildet sein kann, wobei allerdings dann die Eingänge des betreffenden Verknüpfungsgliedes an
denjenigen Ausgangen des Speichers FROM und der Speicherkippstufe SSK anzuschließen wären, die bei
zweimaligem Auftreten von gleichen Bitkombinationen an den Ausgängen a 1. a 2 des betreffenden Speichers
PtfOMgleiche Bits führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Erkennen von mindestens zwei innerhalb einer Folge von beliebigen Fenischreib- oder ähnlichen Datenzeichen
unmittelbar nacheinander ankommenden vorbestimmten Fernschreib- oder ähnlichen Datenzeichen
in Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere zum Erkennen von mindestens zwei unter sich gleichen
Fernschreibzeichen in Fernschreibvermittlungsanla- ι ο
gen, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die einzelnen Zeichenelemente der jeweils
ankommenden Datenzeichen angesteuerte Erkennungseinrichtung (PROM) bei Auftreten jedes
vorbestimmten Datenzeichens eine diesem zugeord- ' nete vorbestimmte Signalkombination (»1« an a I
und »0« an a 2 bzw. »0« an a 1 und »1« an a 2) an eine nachgeschaltete Bewertungseinrichtung (SSK, BG 2,
MG) abgibt, die bei jedem weiteren Auftreten dieser Signalkombination einen nachgeschalteten Zähler
(CNT) zum furtschalten freigibt und die bei jedem
erstmaligen Auftreten einer davon abweichenden Signalkombination den Zähler (CNT) in eine
festgelegte Stellung (Nullstellung) zurückstellt, und daß der Zähler (CNT) nach Erreichen einer der
vorgegebenen Anzahl (z. B. zwei) von Datenzeichen entsprechenden Anzahl (eine) von Zählschritten ein
Meldesignal (»1« an ax) liefert
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertungseinrichtung
eine die jeweils abgegebene Signalkombination speichernde Kippstufe (SSK) und eine Verknüpfungseinrichtung (BG 2) aufweist und daß die
Verknüpfungseinrichtung (BG~i) bei Übereinstimmung jeder nachfolgenden SignaJkombination mit
der zuvor gespeicherten Signalkoi/ibination das den
Zähler (CNT) freigebende Signal abgibt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinrichtung (PROM) beim Auftreten jedes vorbestimm- *°
ten Datenzeichens ein zugeordnetes Signal an den Zähler (CNT) abgibt, aufgrund dessen dieser aus der
zuletzt eingenommenen Stellung (Nullstellung) in eine der Anzahl der zu zählenden Datenzeichen
entsprechende Stellung (Anfangsstellung) voreinge- « stellt wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erkennungseinrichtung (PROM) beim Auftreten jedes Datenzeichens ein die Bewertungsart des
betreffenden Datenzeichens (Buchstabe und/oder Ziffer) angebendes Signal abgibt (a 5, a 6) und beim
Auftreten eines die jeweilige Zeichenart angeben* den Datenzeichens (»Bu« oder »Zi«) ein Signal an
eine dieses Signal speichernde weitere Kippstufe (BZK) abgibt (al, aS) und daß eine weitere
Vefknüpfungseinrichtung (GA I, GA 2, GN) bei
Nichtübereinstimmung des die Bewertungsart des Datenzeichens angebenden Signals mit dem jeweils
gespeicherten Signal ein den Zähler (CNT) in die
festgelegte Stellung (Nullstellung) zurückstellendes Signal abgibt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
weitere Verknüpfungseinrichtung (GA 3, GA 4) bei ^
jedem Auftreten des Meldesignals (A H) ein der
gespeicherten Signalkombination entsprechendes Signal abgibt (A 2, A 3).
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erkennungseinrichtung einen die vorbestimmten Signalkombinationen gespeichert enthaltenden, gegebenenfalls als steckbarer Festwertspeicher ausgebildeten Speicher (PROM) aufweist
Priority Applications (10)
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DE2742476A DE2742476C3 (de) | 1977-09-21 | 1977-09-21 | Schaltungsanordnung zum Erkennen von mindestens zwei innerhalb einer Folge von beliebigen Fernschreib- oder ähnlichen Datenzeichen unmittelbar nacheinander ankommenden vorabestimmten Fernschrei- oder ähnlichen Datenzeichen in Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere Fernschreibvermittlungsanlagen |
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DE3720626A1 (de) * | 1987-06-23 | 1989-01-05 | Mel Dr Neuhaus Ges Fuer Telema | Verfahren zur ermittlung der nutzungszeit auf daten-direktverbindungen nach der methode der envelope-vergleichbaren rahmenbetrachtung, bei der mittels eines sensors ein erfassungsraster ueber den zu einer datenendeinrichtung oder von einer datenendeinrichtung fliessenden datenstrom gelegt und eine vorbestimmte anzahl aufeinanderfolgender bitgruppen gemessen und miteinander verglichen werden und sensor zur durchfuehrung des verfahrens |
Family Cites Families (4)
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