DE2742428A1 - Lattenfoerderband fuer lattenfoerderer - Google Patents
Lattenfoerderband fuer lattenfoerdererInfo
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Description
Lattenförderband für Lattenförderer
Bei Lattenförderern, wie sie insbesondere in der Textilindustrie, aber auch für den Transport von z.B. Paketen oder dergleichen
eingesetzt werden, besitzt das Förderband mehrere parallel zueinander in Förderrichtung umlaufende Tragriemen, auf denen
quer zur Förderrichtung ausgerichtete, eng nebeneinander liegende Latten befestigt sind. Dabei können noch auf der Unterseite
der Tragriemen in vorgegebenen Abständen - im allgemeinen im Bereich jeder Latte - Zähne angebracht sein, wodurch sich die Funktion
von Zahnriemen ergibt, welche mit Hilfe von entsprechenden Zahnrollen angetrieben werden und für einen äußerst genauen Gleichlauf
des Förderbandes sorgen.
Zur Befestigung der Latten auf den Tragriemen haben sich Rastverbindungen, bestehend aus unlösbar an den Tragriemen befestigten
Rastköpfen, auf die die Latten mit Hilfe eines an ihrer Unterseite vorgesehenen Rastprofiles aufgerastet werden, als
besonders vorteilhaft erwiesen. Sie gestatten eine sehr schnelle Montage des Förderbandes, und zum anderen ist auch das Auswechseln
einzelner Latten im Falle eines Defektes besonders leicht möglich, indem lediglich von der Oberseite des Förderbandes aus die
beschädigte Latte von ihren Rastköpfen abgezogen und eine neue Latte aufgerastet zu werden braucht.
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In einer Reihe von Fällen sind solche Rastverbindungen jedoch nicht oder nur bedingt einsetzbar. Das gilt insbesondere
dann, wenn während des Betriebs auf die Latten ein nach oben gerichtetes Moment ausgeübt werden kann, durch das die Gefahr eines
Ablösens der Latten von ihren Rastköpfen entsteht. In solchen Fällen erfolgt die Befestigung der Latten an den Tragriemen üblicherweise
mit Hilfe von Schraubverbindungen oder Nietverbindungen, die durch entsprechende Bohungen in den Latten und den
Tragriemen hindurchgeführt sind. Bei diesen Verbindungsstücken gehen aber die entscheidenden Vorteile der Rastverbindung insbesondere
hinsichtlich des leichten Auswechselns einzelner Latten verloren, denn sowohl die bekannten Schraubverbindungen als
auch die für die Befestigung der Latten geeigneten Nieten erfordern beim Auswechseln einer Latte den Zugang sowohl auf der Oberseite
als auch auf der Unterseite des Förderbandes. Da die Unterseite des Förderbandes, nicht zuletzt wegen der z.T. erheblichen
Breite und sehr flachen Bauweise der hier zur Debatte stehenden Lattenförderer, im allgemeinen nur unter großen Schwierigkeiten
zugänglich ist, stellt das Auswechseln einzelner Latten bei den bekannten Schraubverbindungen oder Nietverbindungen stets ein beträchtliches
Problem dar.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Lattenförderband zu
schaffen, bei dem ein ungewolltes Ablösen der Latten von den Tragriemen ebensogut ausgeschlossen ist wie bei den bekannten Schraubverbindungen
oder Nietverbindungen, bei dem aber andererseits das Auswechseln einzelner Latten nur von der Oberseite des Förderbandes
aus möglich ist.
Ausgehend von dem Verbindungstyp einer Schraubverbindung zwischen den Latten und den Tragriemen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Mutter jeder Schraubverbindung
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als ein auf der Oberfläche des entsprechenden Tragriemens befestigter
Gewindenippel ausgebildet ist, welcher die durch die Bohrung in der Latte von oben hindurchgeführte Befestigungsschraube
aufnimmt und in eine Erweiterung am unteren Ende dieser Bohrung eintaucht.
Die Erfindung sieht also zur Befestigung der Latten eine spezielle Schraubverbindung vor, deren Besonderheit darin liegt,
daß die zu einer solchen Verbindung gehörende Mutter nicht als freier, gegen die Unterseite des Tragriemens gelegter Bestandteil,
sondern als ein fest an vorgegebener Stelle an dem Tragriemen verankerter Bestandteil in Form eines Gewindenippels ausgebildet
ist. Muß bei einem solcherart ausgestatteten Lattenförderband eine Latte ausgewechselt werden, so kann das nunmehr
allein von der Oberseite des Förderbandes aus geschehen, indem zunächst alle Befestigungsschrauben dieser Latte gelöst werden,
dann die betreffende Latte abgehoben wird, danach eine neue Latte aufgelegt wird und schließlich die Befestigungsschrauben wieder
in die Gewindenippel eingeschraubt werden. Irgendwelche Handhabungen auf der Unterseite des Förderbandes sind bei diesem Vorgang
nicht notwendig.
Die Verankerung der Gewindenippel an den Tragriemen kann in der verschiedensten Weise erfolgen. Zweckmäßig ist es, jeden
Gewindenippel als Hohlniet auszubilden, der von oben durch eine Bohrung in dem Tragriemen hindurchgesteckt und auf der Unterseite
des Tragriemens gespreizt wird. Alternativ können die Gewindenippel aber auch auf der Unterseite des Tragriemens verschraubt
werden bzw. mit dem Tragriemen verklebt werden oder, wenn sie aus Kunststoff bestehen, an den Tragriemen angespritzt
werden. Falls Zähne am Tragriemen vorgesehen sind, bestehen weitere vorteilhafte Möglichkeiten darin, die Gewindenippel zugleich
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auch mit zur Befestigung dieser Zähne heranzuziehen oder die Gewindenippel
mit den Zähnen aus einem Stück herzustellen und dann in Form dieser Baueinheit mit dem Tragriemen zu verbinden.
Natürlich dürfen sich die Gewindenippel bei Betätigung der Befestigungsschrauben nicht mitdrehen. Diese Forderung setzt aber
nicht unbedingt eine absolut drehfeste Verankerung der Gewindenippel an den Tragriemen voraus, sondern läßt sich in einfacher
Weise auch dadurch erfüllen, daß die Gewindenippel zusätzlich noch mit der inneren Mantelfläche der unteren Erweiterung der
Latten-Bohrung, in die sie eintauchen, in kraftschlüssiger oder
formschlüssiger Weise verbunden werden. Eine solche zusätzliche Maßnahme ist vor allem dann zweckmäßig, wenn es sich um einzelne
Gewindenippel handelt, deren absolut drehfeste Verankerung an den Tragriemen nicht immer ausreichend gewährleistet werden kann.
Wenn dagegen die Gewindenippel von vorneherein zu Paaren verbunden sind (beispielsweise dann, wenn zwei Gewindenippel zusammen
mit einem Zahn aus einem Stück hergestellt sind), oder wenn auf andere einfache Weise eine absolut drehfeste Verankerung der Gewindenippel
an den Tragriemen erreicht werden kann (beispielsweise dann, wenn die Gewindenippel durch nicht-runde Löcher des
Tragriemens hindurch an diesen angespritzt sind), bedarf es hingegen einer solchen zusätzlichen Maßnahme nicht.
Zur Sicherung der durch die einzelnen Bohrungen in den
Latten hindurchgeführten Befestigungsschrauben kann es vorteilhaft sein, diese Bohrungen geringfügig enger als den Außendurchmesser
der Schrauben zu wählen, so daß bereits zwischen diesen beiden Teilen eine gewisse Schwergängigkeit vorhanden ist. Außerdem
können die Schrauben auch als selbstschneidende Schrauben ausgebildet sein, wobei sie dann sich selbst das Gewinde inner-
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halb des Gewindenippels prägen. Auch eine solche Schraubverbindung
ist im allgemeinen von Natur aus schwer gängig, so daß eine genügende Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Befestigungsschrauben
gegeben ist und außerdem noch der Vorteil einer einfacheren Ausbildung der Gewindenippel entsteht. Alternativ kann
aber auch das Gewinde der Gewindenippel mit einer Verquetschung nach Art einer Stoppmutter versehen sein, oder es kann seinerseits
selbstschneidend ausgebildet sein, wobei sich dann die Befestigungsschrauben entsprechend einfacher gestalten lassen. Auch
alle sonstigen üblichen Maßnahmen zur Sicherung einer Schraubverbindung sind möglich.
Nachfolgend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei stellen dar:
Fig. 1 eine Ausschnittsansicht eines Latten
förderbandes von unten,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch die
Befestigung einer Latte an dem darunter liegenden Tragriemen,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
solchen Befestigung vor dem Zusammenbau , und
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer
solchen Befestigung vor dem Zusammenbau.
In Fig. 1 ist ein typisches Lattenförderband 1 in einer Ansicht schräg von unten als Ausschnitt dargestellt. Es besteht
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im wesentlichen aus Tragriemen 2 bzw. 21, auf die quer zur Förderrichtung
dicht an dicht Latten 4 aufgelegt und daran befestigt sind. Dabei sind im allgemeinen pro Tragriemen und Latte zwei
Befestigungspunkte 5 bzw. 5' vorgesehen.
Der Tragriemen 2 an dem seitlichen Rand des Förderbandes 1 ist mit Zähnen 6 besetzt, die jeweils annähernd in der Mitte
einer Latte an der Unterseite des Riemens befestigt sind, und zwar zweckmäßig mit den gleichen Befestigungsmitteln, die in den
Befestigungspunkten 5 zur Befestigung der Latten dienen. Der zweite
in Fig. 1 abbgebildete Tragriemen 2' stellt eine Ausführungsform ohne Zähne dar. Das Förderband kann je nach Bauart ausschließlich
Zahnriemen vom Typ des Tragriemens 2 oder ausschließlich einfache Tragriemen 2' oder aber beide Typen von Riemen enthalten.
In Fig. 2 ist ein erstes Beispiel der erfindungsgemäßen
Ausbildung eines der Befestigungspunkte 5' gezeigt. Dabei ist
die Latte 4 als fortlaufend extrudiertes Kunststoffprofil ausgeführt,
das in seiner Mitte einen Hohlraum 8 aufweist, in welchen noch eine Holzleiste 10 eingeschoben ist, beispielsweise um in
der Latte 4 noch Nadeln zur Herstellung eines Nadelbandes befestigen zu können.
Pro Befestigungspunkt ist in der Mitte der Latte 4 eine
Bohrung 12 angebracht, die an ihrem unteren Ende in eine Erweiterung
14 übergeht. In dieser Erweiterung 14 findet ein Gewindenippel 16 Aufnahme, der mit einer zentralen Bohrung versehen und
im Beispiel der Fig. 2 an den Tragriemen 2' angenietet ist. Zu diesem Zweck ist der untere Schaft 17 des Gewindenippels 16 als
Hohlniet ausgebildet und, nachdem er von oben durch eine öffnung 19 im Tragriemen 2" hindurchgesteckt ist, auf der Unterseite des
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Tragriemens gespreizt. Falls der Tragriemen zusätzlich noch mit Zähnen 6 besetzt werden soll, es sich also um die Befestigungspunkte 5 in Fig. 1 handeln soll, ist der untere Schaft 17 des
Gewindenippels 16 entsprechend länger bemessen, so daß mit der gleichen Nietverbindung auch noch die Zähne 6 am Tragriemen 2
befestigt werden. Das Prinzip dieser Möglichkeit ist für ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 4 gezeigt.
Die zentrale Bohrung des Gewindenippels 16 ist mit einem Gewinde 20 versehen, das zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
22 dient. Diese reicht von der Oberseite der Latte 4 durch die Bohrung 12 hindurch bis in den Gewindenippel 16 hinein und wird
nur von der Oberseite der Latte 4 aus betätigt, ohne daß auf der Unterseite des Tragriemens 2' ein Gegenhalten des Gewindenippels
16 oder eine sonstige Manipulation erforderlich ist. Als Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen der Schraube
kann der Durchmesser der Bohrung 12 geringfügig enger gehalten sein als der Außendurchmesser der Schraube, aber ebenso können
auch sonstige für Schraubverbindungen übliche Sicherungsmaßnahmen getroffen sein.
Die in Fig. 2 gezeigte Nietverbindung zwischen dem Gewindenippel 16 und dem Tragriemen 21 kann an sich voll drehfest
ausgebildet werden. Um jedoch diese Nietverbindung nicht unnötig aufwendig gestalten zu müssen und um andererseits zu gewährleisten,
daß der Gewindenippel 16 auch unter erschwerten Bedingungen, wie sie beispielsweise nach längerer Betriebszeit des Förderbandes
eintreten können, in einer für die Betätigung der Befestigungsschraube
22 ausreichenden Weise drehfest bleibt, ist der Gewindenippel 16 zusätzlich noch in der Erweiterung 14 der Bohrung 12
formschlüssig verankert. Dazu ist die äußere Mantelfläche des Ge-
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windenippels 16 mit einer Längsausfüllung 18 versehen, deren
Durchmesser so gewählt ist, daß ihre Spitzen in die innere Mantelfläche der Erweiterung 14 eindringen, wenn die Latte 4 mit
entsprechend starkem Andruck auf den Tragriemen 2' aufgedrückt
wird. Auf diese Weise ist ein Verdrehen des Gewindenippels 16 mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung
bilden zwei nebeneinander liegende Gewindenippel 16' (in der dargestellten Ansicht ist nur der vordere zu sehen) mit dem
unterhalb des Tragriemens 2 vorgesehenen Zahn 6 ein einheitliches Bauteil. Die Gewindenippel 16' sind dabei im wesentlichen zylindrisch
ausgebildet und besitzen an ihrem Umfang radial nach außen vorspringende Rippen 24, die eine Dreiecksform aufweisen
und ihre größte Höhe unmittelbar oberhalb des Tragriemens 2 erreichen. Die Abmessungen der Rippen 24 sind so gewählt, daß der
größte von ihnen gebildete Durchmesser größer ist als die öffnung 19 in dem Tragriemen 2 und ihr gemeinsamer kleinster Durchmesser
gerade so groß ist wie diese öffnung. Zwischen den Unterkanten der Rippen 24 und dem darunter liegenden Zahn 6 ist eine
Rille 26 vorgesehen, deren Breite der Dicke des Tragriemens 2 entspricht.
Zur Befestigung des aus den Gewindenippeln 16' und dem
Zahn 6 bestehenden Bauteils an dem Tragriemen 2 werden die Gewindenippel von unten her gegen den Widerstand der zunehmend sich
verdickenden Rippen 24 in die entsprechenden öffnungen 19 des Tragriemens 2 hineingedrückt, bis die Randbereiche der öffnungen
19 in die Rille 26 einrasten. Ein Entfernen der Gewindenippel 16' ist dann nur noch unter außerordentlichem Kraftaufwand möglich»
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der aber im normalen Betrieb, insbesondere auch beim Auswechseln einer Latte 4, nie erreicht wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist keine zusätzliche Sicherung gegen ein Verdrehen der Gewindenippel 16'
erforderlich, da sich diese infolge ihrer paarweisen Verbindung über den Zahn 6 an dem Tragriemen 2 drehfest halten. Statt des
gemeinsamen Zahnes 6 kann aber auch jeder Gewindenippel 16' als einzelner Nippel ausgebildet und mit einem eigenen Bund versehen
sein, wobei dann entweder mit oder ohne gleichzeitige Befestigung eines Zahnes 6 die Gewindenippel 16' einzeln in die entsprechenden
öffnungen 19 des Tragriemens 2 eingedrückt werden. In einem
solchen, zeichnerisch nicht dargestellten Fall . ist im allgemeinen eine Sicherung gegen ein Verdrehen der Gewindenippel
16' notwendig. Dazu können sehr zweckmäßig die Rippen 24 herangezogen werden, indem die untere Erweiterung 14 in der Bohrung 12
der Latte 4 so groß gewählt wird, daß sich die Rippen 24 beim Aufdrücken der Latte 4 formschlüssig oder auch kraftschlüssig mit
der inneren Mantelfläche der Erweiterung 14 verbinden können.
In dem Gewindenippel 16' findet eine (in Fig.3 nicht weiter
dargestellte) Befestigungsschraube in gleicher Weise Aufnahme, wie dies schon anhand der Fig. 2 erläutert ist. Dabei hat die
Verwendung von selbstschneidenden Befestigungsschrauben den Vorteil, daß das aus den Gewindenippeln 16 und dem Zahn 6 bestehende
Bauteil als Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt werden kann, welches hinsichtlich der Aufnahme der Befestigungsschrauben
keinerlei Nachbearbeitung mehr bedarf, da eine zentrale Sackbohrung bereits beim Spritzvorgang vorgesehen werden kann.
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In der Fig. 4 ist ein Gewindenippel 16" gezeigt, dessen unterer Schaft ähnlich dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 als
Hohlniet ausgebildet ist, wobei jedoch in diesem Fall der Gewindenippel 16" zugleich mit zur Befestigung eines Zahnes 6 am Tragriemen
2 herangezogen ist. Im übrigen ist der Gewindenippel 16" auch nicht mehr zylindrisch mit einer äußeren Längsriffeiung 18
ausgebildet, sondern weist die Außenform eines Kegelstumpfes auf. Die mit dem Gewindenippel 16" zusammenwirkende Erweiterung 14"
am unteren Ende der Bohrung 12 der Latten 4 besitzt dementsprechend eine analoge konische Mantelfläche, und die Abmessungen
sind dabei so gewählt, daß kurz vor dem Aufliegen der Latte 4 auf dem Tragriemen 2 zwischen dem Außenkonus des Gewindenippels 16"
und dem Innenkonus der Erweiterung 14" ein Klemmeffekt auftritt. Bezüglich der Aufnahme der Befestigungsschraube 22 gilt das für
die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 2 und 3 gesagte auch für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4.
Alternativ zur Vernietung oder Aufrastung können die Gewindenippel
auch mit dem Tragriemen verschraubt sein, indem ihr unterer Schaft mit einem Außengewinde zur Aufnahme einer Schraubenmutter
versehen ist, oder indem eine kurze breitköpfige Halteschraube
von unten in das Innengewinde der zentralen Bohrung der Gewindenippel eingesetzt ist. Eine weitere Befestigungsmöglichkeit
besteht im Ankleben der Gewindenippel an den Tragriemen, beispielsweise derart, daß der sich nach dem Nietvorgang am unteren
Schaft der Gewindenippel ergebende Haltebund 21 bzw. 21" als gesondertes Teil ausgeführt und nach dem Einsetzen der Gewindenippel
in den Tragriemen mit verklebt wird. Schließlich können die Gewindenippel, wenn sie als Kunststoff-Spritzgußteile aufgeführt
sind, auch direkt an den Tragriemen angespritzt werden, was sich am einfachsten mit dem sogenannten Durchspritzverfahren
dadurch bewirken läßt, daß der mit den öffnungen 19 versehene
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Tragriemen mit in eine zweiteilige, die Gewindenippel und ggfs. auch noch einen Zahn darstellende Spritzgußform eingelegt wird.
Im Falle des Anspritzens der Gewindenippel können diese beispielsweise in der in Fig. 2 bis 4 gezeigten Weise ausgebildet sein.
Die von oben durch die Bohrungen 12 der Latten 4 hindurchgeführten
Befestigungsschrauben 22 lassen sich im Bedarfsfall auch noch zur Halterung von weiteren Bauteilen auf der Oberseite
der Latten heranziehen. Solche weiteren Bauteile sind beispielsweise Gleitstücke 25 (Fig. 4), die häufig an den seitlichen Enden
der Latten 4 angebracht werden, um diese gegen einen Abrieb an seitlichen Führungsteilen des Lattenförderers zu schützen.
Zweckmäßig sind die Gleitstücke 25 dabei gleich den Zähnen 6 ausgebildet, d.h. für die Zähne 6 und die Gleitstücke 25 wird zweckmäßig
das gleiche Bauteil verwendet.
KRE/dm/am
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.Jb -
L e e r s e i t e
Claims (9)
- EIKENBERG Qc BRÜMMERSTEDTPATENTANWÄLTE IN HANNOVERHugo St. Müller 876/11PatentansprücheLattenförderband für Lattenförderer, bestehend aus mehreren in Förderrichtung umlaufenden Tragriemen und aus quer zur Förderrichtung ausgerichteten, auf den Tragriemen aufliegenden Latten, die mit Hilfe mehrerer, durch Bohrungen in den Latten hindurchgeführten Schraubverbindungen an den Tragriemen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter jeder Schraubverbindung als ein auf der Oberfläche des entsprechenden Tragriemens (2) befestigter Gewindenippel (16)ausgebildet ist, welcher die durch die Bohrung (12) in der Latte (4) von oben hindurchgeführte Befestigungsschraube (22) aufnimmt und in eine Erweiterung (14) am unteren Ende dieser Bohrung eintaucht.
- 2. Lattenförderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindenippel (16) eine im wesentlichen zylindrische, mit einer Längsriffeiung (18) versehene Mantelfläche aufweist, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der der Erweiterung (14) in der Latte (4).909815/0024
- 3. Lattenförderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindenippel (16") mit einer konischen, mit ihrem dünnen Ende zu der Latte (4) weisenden Mantelfläche versehen ist, die mit einer entsprechend konischen Erweiterung (14") in der Latte (4) im Klemmkontakt steht.
- 4. Lattenförderband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Mantelfläche des Gewindenippels (16*) von radial nach außen weisenden Rippen (24) gebildet ist, die auf den im wesentlichen zylindrischen Gewindenippel aufgesetzt sind.
- 5. Lattenförderband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindenippel (16) mit einem als Hohlniet ausgebildeten unteren Schaft (17) versehen ist, der von oben durch eine öffnung (19) des Tragriemens (2) hindurch gesteckt und auf der Unterseite des Tragriemens gespreizt ist.
- 6. Lattenförderband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindenippel (16*) in einem Abstand von den Unterkanten der Rippen (24), der der Dicke des Tragriemens (2) entspricht, einen an der Unterseite des Riemens anliegenden Bund aufweist und in eine öffnung (19) des Tragriemens eingerastet ist.
- 7. Lattenförderband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindenippel (16, 16', 16") als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet und durch eine öffnung (19) im Tragriemen (12) an diesen angespritzt ist.
- 8. Lattenförderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem auf der Unterseite der Tragriemen im Bereich der Latten Zähne für den Antrieb des Lattenförderbandes mit Hilfe einer909815/0024Zahnrolle vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn (6) mit Hilfe der Gewindenippel (16, 16', 16") am Tragriemen (2) befestigt ist.
- 9. Lattenförderband nach Anspruch 8, insbesondere in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Gewindenippel (161) und ein Zahn (6) als einheitliches Bauteil ausgebildet sind, wobei der Zahn den geroeinsamen unteren Bund der Gewindenippel bildet.-Beschreibung-KRE / am909815/0026
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