DE2742191A1 - Steuereinrichtung an einer schleif- und/oder poliermaschine - Google Patents

Steuereinrichtung an einer schleif- und/oder poliermaschine

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation

Description

  • Steuereinrichtung an einer Schleif-
  • und/oder Poliermaschine Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung an einer Schleif-und/oder Poliermaschine mit mindestens einer beweglich angeordneten, an einem Spindelstock befestigten Bearbeitungsscheibe und mit einer Abtasteinrichtung zur Erzeugung von Signalen und Steuerung der Bewegung der Bearbeitungsscheibe.
  • Es sind gut durchgebildete Schleif- und Poliermaschinen auf dem Markt erhältlich, die man für die Bearbeitung verschiedenster Materialoberflächen verwenden kann. Zum Beispiel können Maschinen zum Schleifen oder Polieren von Natursteinen eingesetzt w=; den, und die Erfindung wird nachfolgend anhand dieses bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben, wobei die Erfindung selbstverständlich hierauf nicht beschränkt ist.
  • In den meisten Fällen hat man es mit sehr unterschiedlichen Werkstückgrößen und -dicken zu tun. Insbesondere bei den Natursteinen findet man unregelmäßige Oberflächengrenzen und auch unterschiedliche Werkstückdicken an, die bei der Vollautomatisierung derartiger Maschinen Schwierigkeiten bereiten.
  • Zum Beispiel besteht in der verarbeitenden Industrie häufig das Problem, mehrere in Größe und Dicke unterschiedliche Werkstücke hintereinander zu schleifen oder zu polieren, die auf einem Werkstücktisch zuvor befestigt werden.
  • Zur Automatisierung der Maschinen hat man daher Nockenleisten, Anschläge, Endschalter usw. vorgesehen, die entsprechend der auf den Werkstücktisch aufgelegten Werkstücke in zeitaufwendiger Weise eingerichtet werden. Abtasteinrichtungen sorgen dann beim Anfahren auf Nocken oder Endschalter zum Einschalten der Hubantriebe oder Vorschubantriebe, so daß diese Maschinen vollautomatisch arbeiten.
  • In nachteiliger Weise sind diese Einstellarbeiten der Nockenleisten mit der entsprechenden Anzahl Anschläge und dergleichen kompliziert und arbeitsintensiv.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, derartige Maschinen mit einer Steuereinrichtung zu versehen, welche es erlaubt, daß die Maschine unabhängig von deiWerkstückgröße, deren Dicke, deren Oberfläche, der Schleifkörperabnutzung und der Anzahl der hintereinander gelegten Werkstücke die Arbeitsabläufe selbsttätig durchläuft, ohne daß nennenswerte Rüstarbeiten zuvor erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abtasteinrichtung einen die Bearbeitungsscheibe oder die Bearbeitungsscheiben umgreifenden und mit Fühlern versehenen Leitring aufweist. Dieser stellt ein wesentliches Merkmal der Erfindung dar und gibt die Voraussetzungen für eine Leiteinrichtung, mit deren Hilfe die Schleif- oder Poliermaschine die Werkstücke nach Dicke und Umriß abtastet, so daß die oben erwähnten Schleif- oder Polierarbeiten vollautomatisch durchgeführt werden können.
  • Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, wenn der Leitring am Spindelstock innerhalb einer bestimmten Wegstrecke gleitbar über eine Aufhängung befestigt ist. Der Leitring kann somit gemeinsam mit dem Spindelstock, an welchem die Antriebswelle für die Bearbeitungsscheibe befestigt ist, in jede beliebige Raumrichtung bewegt werden. Innerhalb einer bestimmten Wegstrecke ist zusätzlich eine Relativbewegung zwischen Spindelstock und Leitring möglich, um das Einschalten in besonders vorteilhafter Weise zu steuern, so daß nämlich zuerst der Leitring mit der Abtasteinrichtung auf die Werkstückoberfläche aufsetzen, die Einschaltung der Drehbewegung der Bearbeitungsscheibe veranlassen und dann erst das Herunterfahren der letzteren gegenüber dem schon aufgesetzten Leitring vorsehen kann.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind an der eine Leitführungsplatte durcllgreifenden Aufhängung Anschläge für die Kopplung zwischen Spindelstock und Leitring sowie ein Endanschlag befestigt. Die Führungsplatte dient der Bewegungssteuerung des Leitringes in der horizontalen Ebene, während der Leitring selbst über die Aufhängung in der oben beschriebenen Weise vertikal antreibbar ist, so daß die gewünschte Bewegungsmöglichkeit des Leitringes in allen drei bzw. sechs Raumrichtungen gewährleistet ist. Das Abheben nach Beendigung eines Bearbeitungsvorganges in vertikaler Richtung nach oben erfolgt mit Hilfe der erstgenannten Anschläge in der Weise, daß die am Spindelstock gegen eine vertikale Auf- und Abbewegung befestigte, gegenüber dessen Drehung in der Leitringführungsplatte aber nicht festgelegte Führungsplatte beim Hochziehen über die genannten Anschläge auch den Leitring mit anhebt. Der zuletzt genannte Endanschlag wirkt mit einem am Spindelstock befestigten Endschalter zusammen, so daß auch die Abwärtsbewegung des Spindelstockes gegenüber dem Leitring nicht endlos ist, sondern auf die bestimmte Wegstrecke beschränkt bleibt.
  • Es ist erfindungsgemäß ferner zweckmäßig, wenn über das freie Ende der Fühler hinausragend verschleißfeste Vorsprünge am Leitring befestigt sind. Dadurch kann man eine mechanische Berührung zwischen den Fühlen und der Werkstückoberfläche vermeiden, was meist wünscht ist. Als Fühler oder Sensoren können die verschiedensten Ausführungsformen eingesetzt werden.
  • Zum Beispiel Endschalter, Druckmeldeschalter oder auch Düsen.
  • Besonders zweckmäßig ist die Verwendung von Düsen, deren untere freie Enden im Abstand von der Werkstückoberfläche verbleiben müssen. Diese tasten dann in vorteilhafter Weise mit einem Druckmittel, z.B. Luft, die Werkstückoberfläche berührungslos ab und erzeugen elektrische Signale, die an ein im Handel erhältliches Steuersystem gegeben werden und die Steuerung der Bewegung der Bearbeitungsscheibe vorsehen. Mit dem vorerwähnten verschleißfesten Vorsprung bzw. einer Vielzahl derartiger :'uslrünge wird die berührungslose Abtastung in einfacher Weise gewährleistet.
  • Die Erfindung ist zweckmäßig weiter dadurch ausgestaltet, daß mindestens zwei Fühler für jede Vorschubrichtung des Spindelstockes etwa kreisringförmig am Leitring befestigt sind.
  • Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Fühler-Paare diametral gegenüberliegend auf dem Leitring angebracht sind. Zerlegt man die Bewegung der Bearbeitungsscheibe in der horizontalen Ebene in eine x- und eine y-Koordinate, so sind sowohl für die x- als auch für die y-Richtung zwei Vorschubrichtungen (hin und her) vorgesehen.
  • Zweckmäßig ist es erfindunggemäß ferner, wenn zwischen der Vorderkante der Bearbeitungsscheibe und dem freien Ende der Fühler ein fester Abstand vorgegeben ist. Mit Hilfe dieses Höhenunterschiedes kann über die Weg/Zeitstrecke beim Vertikalhub sogar die Werkzeugabnützung in einfacher Weise ausgeglichen und angezeigt werden. Damit ist auch das Nachführen des Spindelstockes bzw. der Bearbeitungsscheibe an die Werkstückoberfläche z.B. dadurch ermöglicht, daß beim Aufsetzen des Leitringes auf de Werkstückoberfläche zuerst der Vorschub eingeschaltet wird und mit einer einstellbaren Verzögerung über die Weg/Zeitstrecke die Bearbeitungsscheibe folgt.
  • In vorteilhafter Weise beginnt mit dem Aufsetzen der Abtasteinrichtung bzw. des Leitringes über die Vorsprünge der selbsttätige Arbeitsablauf der Maschine. Die verschleißfesten Vorsprünge können sehr einfach erneuert oder nachgestellt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die verschleißfesten Vorsprünge als in sich geschlossener Ring ausgebildet sind. Dann wird nämlich gleichzeitig noch eine weitere vorteilhafte Funktion erfüllt, nämlich das Sammeln des durch das Schleifen oder Polieren gebildeten Schlammes. Dieses aus Abrieb, Abraum und Wasser gebildete Schlammgemisch soll nämlich möglichst konzentriert zusammengehalten werden, damit es bei der laufenden Bearbeitung unter der Bearbeitungsscheibe zur Verfügung bleibt und nicht durch die Zentrifugalkräfte weggeschleudert wird.
  • Durch die ringförmige Ausführung der verschleißfesten Vorsprünge wird sozusagen ein in sich geschlossener Raum gebildet, in welchem dieses Schimmgemisch zusammengehalten wird, wodurch die Schleifleistung oder Polsrleistung der Maschine nicht unerheblich verbessert werden kann.
  • Mit hilfe der Steuereinrichtung gemäß der Erfindung werden mittels der Abtasteinrichtung unterschiedliche Dicken, Breiten, Längen und sogar auch die Werkzeugabnutzung erfaßt, so daß durch die von den Fühlern abgegebenen elektrischen Signale nach entsprechender Umformung Vorschubrichtung und Schleifdruck des Werkzeuges steuerbar sind. Diese Steuereinrichtung gemäß der Erfindung eignet sich ganz besonders bei der Verarbeitung uichmäßiger oder stark unregelmäßiger Werkstücke, weil die erfindungsgemäß vorgesehenen Doppelfühler-Paare die Kanten der Werkstückoberfläche genau abtasten und die erforderliche Rundsteuerung besorgen, ohne daß durch Nockensteuerungen oder Endschalter, wie beim Stand der Technikßdie dieHöhen- und Vorschubverstellungen im voraus gesetzt werden müssen. Da das neue System nicht an Endschalternocken gebunden ist, werden insbesondere unsymmetrische Werkstücke, die auch Fehlecken haben können, selbsttätig von der Maschine abgefahren.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sidh aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische und teilweise abgebrochene Querschnitts- bzw. Seitenansicht der im Betrieb befindlichen Steuereinrichtung mit Teilen einer Schleifmaschine und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform reich Fig. 1.
  • Das Werkstück 1 liegt fest auf einem Werkstücktisch, über welchem die beweglich angeordnete, als Schleifscheibe bei dieser Ausführungsform ausgebildete Bearbeitungsscheibe 2 in allen Raumrichtungen bewegbar angeordnet ist.
  • An dem Spindelstock 3, der gemäß dem eingezeichneten Doppelpfeil unter anderem auch vertikal auf- und abbewegbar angeordnet ist, ist der Endschalter 9 befestigt, dessen bewegliches Schaltglied links herausstehend schematisch gezeigt ist.
  • In vertikaler Richtung bewegt sich gemeinsam mit der Bearbeitungsscheibe 2 und dem Spindelstock 3 eine Leitringführungsplatte 4, durch welche sich die drehende Spindel drehbeweg lich hindurch erstreckt.
  • Gemäß Fig. 2 erinnt man die rechteckige Ausgestaltung der Leitringführungsplatte 4, durch welche sich außen im Bereich des darunterliegend angeordneten Leitringes 10 Aufhängungen 6 erstrecken, die über eine bestimmte Wegstrecke gegenüber dem Spindelstock gleitbar an letzterem befestigt sind. Damit kann der Leitring 10 grundsätzlich gemeinsam mit dem Spindelstock 3 in vertikaler Richtung nach oben und nach unten bewegt werden; dennoch ist eine Relativbewegung derart möglich, daß der Leitring 10 beispielsweise zuerst auf die Werkstückoberfläche aufgesetzt wird, und erst danach die Bearbeitungs scheibe 2 - nachdem sie z.B. in Drehbewegung gesetzt worden ist - abgesenkt wird. Damit man das nachteilige Einschleifen an einer Stelle vermeidet, wird die Bearbeitungsscheibe 2, wie nachfolgend noch beschrieben wird, erst dann mit der Werkstückoberfläche in Berührung gebracht, nachdem auch der horizontale Vorschub durch das nicht dargestellte Steuersystem eingeschaltet ist.
  • Diese Einschaltung des Auf- und Abhubes oder Vamchubrichzungen in horizontaler Ebene erfolgt über nicht gezeigte Antriebsmotoren und Getriebe, die von einer ebenfalls nicht gezeigten Steueranlage ein- und ausgeschaltet werden, welche ihrerseits Signale erhält. Diese Signale werden durch schematisch angedeutete elektrische Leitungen 7 von den Fühlern 5 übertragen, die in der gezeigten Weise ringförmig am Leitring befestigt sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Fühlern 5 um Düsen, die berührungslos im Abstand über der Werkstückoberfläche gehalten werden. Diese Halterung erfolgt durch einen Ring 8 aus verschleißfestem Material, der außen am Leitring 10 befestigt ist.
  • An der Aufhängung 6 in vorbestimmten Höhenabständen vom Leitring 10 sirilAnschläge 12 befestigt, und an z.B. nur einer zusätzlichen Stelle ist in einem weiteren Abstand darüber ein Endanschlag 11 an der Aufhängung 6 angebracht. Dieser wirkt mit dem Endschalter 9 zusammen.
  • Im Betrieb arbeitet die Steuereinrichtung an der Schleifmaschine gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 wie folgt: Beim Herunterfahren des Schleifspindelstockes 3 setzt zuerst der verschleißfeste Ring 8 und damit der Leitring 10 auf dem Werkstück 1 derart auf, daß das untere freie Ende der als Düsen ausgebildeten Fühler ohne Berührung schwimmt. Nach weiterem llerunterfahren setzt erst die Bearbeitungsscheibe 2 auf, wobei sich währenddessen in Relativbewegung die Leitringführungsplatte 4 zum Spindelstock 3 über die Leitringaufhängung 6 verschieben kann. Gemäß Fig.
  • 2 erkennt man, daß sich je zwei Doppelpaare Fühler 5 so gegenüberliegen, daß für jede Bewegung in der horizontalen Ebene in x-Richtung und y-Richtung zwei Paare gegenüber liegen, d.h. vier Paare vorgesehen sind. Der Verschleißring 8 sorgt stets für einen geringen Abstand zwischen Werkstückoberfläche 1 und Fühlerende 5. Die Fühler 5 erfassen die Werkstückkante unabhängig von links oder rechts bzw.
  • vorn oder hinten in der Weise, daß sie bei Überfahren der Kanten ein entsprechendes Richtungssignal über die Leitungen 7 abgeben. Mit der Abnützung des Schleifwerkzeuges, d.h.
  • der Bearbeitungsscheibe 2, senkt sich der Spindelstock 3 so weit ab, bis der Endschalter 9 mit dem Endanschlag 11 in Eingriff gelangt und die Maschine abschaltet. Diese Maßnahme ist bei dem selbsttätigen Ablauf der Maschine sehr zweckmäßig. Bis dieser Zustand erreicht ist, regelt die Steuereinrichtung in Abhängigkeit vom Abnutzungsgrad der Bearbeitungsscheibe 2 automatisch nach, zumal der Abstand innerhalb des Ansprechsbereichs von Fühlern 5 bzw. Leitring 10 und der Oberfläche des Werkstücks 1 stets konstant ist.
  • Beim lIochfahr>n des Spindelstockes 3 nimmt die Leitringführungsplatte 4 nach Erreichen der Anschläge 12 die gesamte Aufhängung 6 und den Leitring 10 mit in die Höhe.
  • Durch die Steuereinrichtung ist die Schleifmaschine in der Lage, die Werkstücke genau nach Dicke und Umriß abzutasten und auch die Schleifkörperabnutzung zu erfassen. Ohne die herkömmlichen Endschalter und mechanischen Nockensteuerungen kann also zu Beginn des Bearbeitungsbetriebes beim Auftreffen des Leitringes 10 auf die Oberfläche des Werkstückes 1 über die Leitungen 7 ein Signal die Höhenverstellung der Schleifspindel 3 gegeben werden. Dieses Signal setzt glechzeitig die nicht dargestellte Vorschubeinrichtung in Bewegung, so daß in vorteilhafter Weise auch die bestehende Höhendifferenz zwischen Leit- ring 10 und Bearbeitungsscheibe 2 zur Nachführung des Spindelstockes 3 an die Werkstückoberfläche ausgenutzt werden kann und somit die Bearbeitungsscheibe 2 erst auf die Oberfläche des Werk stückes 1 auftrifft, wenn sich die Vorschübe in Bewegung gesetzt haben, so daß es nicht zu dem oben erwähnten nachteiligen Einschleifen kommt. Erreicht dann der Schleifsupport eine Seite des Werkstücks 10, so wird von dem entsprechenden Fühlerpaar 5 die Richtungsänderung ausgelöst. Leerseite

Claims (8)

  1. Steuereinrichtung an einer Schleif-und/oder Poliermaschine P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Steuereinrichtung an einer Scllleif- und/oder I'oliermaschine mit mindestens einr beweglich angeordnetell, an einem Spindelstock befestigten Bearbeitungsscheibe und mit einer Abtasteinrichtung zur Erzeugung von Signalen und Steuerung der Bewegung der Bearbeitungs scheibe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abtasteinrichtung einen die Bearbeitungsscheibe (n) (2) umgreifenden und mit Fühlern (5) versehenen Leitring (10) aufweist.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiiring (10) am Spindolstock (3) innerhalb einer bestimmten Wegstrecke gleitbar über einer Aufhängung (6) befestigt ist.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnel, daß an der eine Leitringführungsplatte (4) durchgreifenden Aufhängung (6) Anschläge (12) für die Kopplung zwischen Spindelstock (3) und Leitring (10) sowie ein Endanschlag (11) befestigt sind.
  4. 4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über das freie Ende der Fühler (5) hinausragend verschleißfeste Vorsprünge (8) am Leitring (10) befestigt sind.
  5. 5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Fühler (5) für jede Vorschubrichtung des Spindelstockes (3) etwa kreisringförmig am Leitring (10) befestigt sind.
  6. 6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler-Paare (5) diametral gegenüberliegend auf dem Leitring (10) angebracht sind.
  7. 7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorderkante der Bearbeitungsscheibe (2) und dem freien Ende der Fühler (5) ein fester Abstand vorgegeben ist.
  8. 8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißfesten Vorsprünge als in sich geschlossener Ring (8) ausgebildet sind.
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