DE2741990C2 - Insektenfalle - Google Patents

Insektenfalle

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DE2741990C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/14Catching by adhesive surfaces
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/02Stationary means for catching or killing insects with devices or substances, e.g. food, pheronones attracting the insects

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Insektenfalle mit einem klebrigen Leim und mit einem Lockmittel für die Insekten, ferner mit einer oberen und einer unteren, jeweils rechteckförmigen Platte aus Karton oder einem anderen geeigneten Faltmaterial, die einander gegenüberliegend eine Kammer umschließen und die zwischen sich seitliche Zugangs- bzw. Einflugöffnungen ausbilden.
Eine derartige Insektenfalle beschreibt die DE-OS 53 869. Beide Platten aus Faltmaterial sind dort jeweils längs einer Mittellinie, die die beiden Schmalkanten miteinander verbindet, zur Ausbildung einer Versteifung längs eines schmalen Streifens aufeinander gefaltet. In die obere dieser Versteifungen ist ein Tragbügel eingehängt. Die Längskanten beider Platten sind ^miteinander dauerhaft verbunden, vorzugsweise heißversiegelt. Hieran ist es aber insbesondere nachteilig, daß die Herstellung dieser bekannten Insektenfalle verhältnismäßig aufwendig ist. So muß man die Versteifungen gesondert anbringen und insbesondere die Längskanten dauerhaft miteinander verbinden. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß diese bekannte Insektenfalle nur zwei Eingänge hat, so daß auch ihre Wirksamkeit beschränkt sein dürfte.
Die FR-PS 21 08 486 beschreibt eine Insektenfalle mit einem klebrigen Leim und mit einem Lockmittel, wobei der Leim auf mehrere Blätter aufgetragen ist, die nach Art der Seiten eines Buches mit ihren inneren Längskanten aneinander befestigt sind. Dort ist auch ein Traghaken für diese Insektenfalle angebracht Direkt unter dem Traghaken befindet sich das Lockmittel. An ihren unteren Enden sind die Blätter zur Ausbildung einer Standfläche, die ebenfalls mit Leim bestrichen werden kann, verbreitert Hieran ist es jedoch besonders nachteilig, daß die mit dem klebrigen Leim bestrichenen Flächen den Umgebungseinflüssen ungeschützt ausgesetzt sind, insbesondere Regen und Sturm, so daß diese bekann'e Insektenfalle ihre Wirksamkeit und Stabilität ir der freien Natur schnell einbüßt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Insektenfalle der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der eine einfache Konstruktion mit einer guten Wirksamkeit kombiniert ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Platten an ihren Kanten im Bereich ihrer Ecken durch Klammern miteinander verbunden sind.
Man muß somit lediglich die beiden, ggf. gleichformatigen. Platten aufeinanderlegen und an ihren Kanten im Bereich ihrer Ecke·? mit Hilfe der Klammern miteinander verbinden. Hängt man dann die Insektenfalle an einem geeigneten Draht oder dergleichen auf, so verformen sich beide Platten jeweils dachziegelartig, wobei die hierbei ausgebildeten Längsachsen dieser Profile jeweils senkrecht zueinander stehen. Die erfindungsgemäße Insektenfalle hat also insgesamt vier Eingänge, nämlich jeweils einen Eingang an jeder der vier Seiten. Dies erhöht die Wirksamkeit der Insektenfalle fühlbar. Dennoch kann der klebrige Leim und auch das Lockmittel für die Insekten im Inneren der Insektenfalle angebracht werden, d. h. vor atmosphärischen Einflüssen geschützt. Auch zum Versand benötj· die erfindungsgemäße Insektenfalle nur wenig Raum, weil die beiden übereinanderliegenden Platten flach aufeinander gefaltet werden können.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Falle. In dieser Figur sind zwei rechtwinklige Oberflächen gemäß einer Linie gefaltet, die parallel zur kürzeren Seite ist und die längere Seitenkante in ihrer Mitte schneidet. Wenn die Falle zusammengebaut wird, verlaufen zwei derartige Linien quer oder transversal zu einander.
Eine weitere Ausführungsfc m der Erfindung ist in Fi g. 2 dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform sind c!ie rechteckförmigen Oberflächen durch die Klammern in gebogener Form gehalten, die längs der Kanten der langen Seite angeordnet sind.
Die Längendifferenz zwischen der längeren Seite und der kürzeren Seite der rechteckförmigen Oberflächen, welche die Falle bilden, beträgt bevorzugt ungefähr 10%; unter diesen Bedingungen können die Klammern, welche die beiden Platten aneinander befestigt und in Form eines gebogenen Dachziegels halten, an den Kanten angeordnet sein, wobei die Platten aus wasserdichtem Karton oder einem anderen geeigneten Material bestehen.
Auf diese Weise ist es möglich, die mit Leim beschichtete Oberfläche am weitesten zu erstrecken, den öffnüngsoberflächen eine gleiche Größe zu verleihen und Rückwasser zu verhindern.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Insektenfalle bestehen insbesondere darin, daß die Erhaltung, der
Transport und der Zusammenbau der Falle im Freien so stark wie möglich erleichtert wird, wobei die Falle im Freien an einen Zweig eines Baumes gehängt wird, und daß ein Stau oder Stagnation des Lockgeruchs innerhalb der Falle begünstigt wird, wo er die maximale Konzentration erreicht; das In-~-ekt, welches einmal in die Falle gelangt ist. trifft aufgrund der geringeren Beleuchtung (Luminosität) und der Lockgeruch-Konzentration leicht gegen die oberen und unteren Wände und bleibt dort haften.
Um die erfindungsgemäße Falle herzustellen, lassen sich alle Materialien verwenden, die die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich Flexibilität und Undurchdringbarkeit bezüglich Wasser und der Leimschicht auf dem Boden oder auf beiden nach innen gerichteten Flächen aufweist.
Es lassen sich mit Kunststoff überzogene oder paraffmierte Pappen oder Kartons oder Kunstharze aus Acrylnitril-Butadien-Styrol, Polyvinylchlorid, die mit Polyäthylen gefüllt sind, etc. zu diesem Zweck verwenden.
Der verwendete Leim, um den Fallenboden zu bestreichen, soll gegen atmosphärische Agenden dauerhaft und resistent sein und soll weder hart werden noch trocknen, sondern seine Konsistenz und Klebefähigkeit über eine lange Zeit unverändert aufrechterhalten; der Leim darf auch nach langer Zeit keine Gerüche annehmen, die sich mit den Locksubstanzen vermengen, seine Viskosität und Konsistenz soll derart sein, daß eine genügende Beschichtung auf der gesamten Oberfläche des Faiienbodens vorhanden ist, ohne daß sich der Leim im untersten Bereich ansammelt
Ferner sollen die genannten Eigenschaften im wesentlichen bei der Benutzungstemperatur konstant sein, d. h. ungefähr + 5° C und + 50° C.
Der Leim kann, außer der Verteilung auf den Innenwänden oder nur der unteren Wand der Falle, auch auf einem lösbaren Blatt aufgetragen werden, welches auf dem Fallenboden liegt und am unteren Boden der Falle aufgrund der Schwerkraft verbleibt, oder welches mittels eines Klebebands oder anderer Befestigungsmittel an der Bode η wand oder der oberen Wand befestigt ist, wobei dieses Blatt oder diese Bahn derart angeklebt wird, daß sie leicht ersetzt werden kam, wenn es zu voll von Insekten wird.
Es ist möglich, als Leim geeignete Mischungen eines niederen Butylen-Isobutyien-Polymers oder anaerer Olefine mit wahlweisem Zusatz von Ölen, Wachsen oder anderen Stoffen zu verwenden, weiche die Viskosität verändern.
Die Locksubtanz kann in verschiedener Weise in die Falle eingegeben werden. Sie kann entweder in kapillaren Glasröhrchen cder in geschlossenen Kapsein aus Kunststoffmaterial eingebracht werden, welches bezüglich der Locksubstanz durchlässig ist, oder die Locksubstanz kann in offene Behälter gegeben werden oder sie kann zur Imprägnierung von Gummi oder anderer geeigneter Materialien verwendet werden, die in der Lage sind, die geregelte Abgabe der Substanz an die Atmosphäre zu verwirklichen.
Die Klammern, welche die Überlappung der beiden rechteckiörmigen Oberflächen der Falle sicherstellen Und diesen Oberflächen die Form eines gebogenen Dachziegels verleihen, können als Ringe, als Bänder, als Splint oder als irgendeine ajidere geeignete Einrichtung ausgebildet sein.
Die Fallen können mit geeigneten Einrichtungen zum Aufhängen versehen werr''in.
Die folgenden Beispiele werden zur besseren Darste! lung der vorliegenden Erfindung gegeben.
Beispiel 1
Eine erfindungsgemäße Falle wird auf folgende Weise hergestellt:
Zwei Kartonrechtecke mit einer Dicke von 0,8 mm und einer Größe von 210 ■ 230 mm sind auf beiden
ίο Oberflächen mit Polyäthylen neutraler Farbe beschichtet und werden zur Herstellung der Falle verwendet. Nietdurchgangslöcher mit 3,5 mm Durchmesser werden an allen vier Ecken jedes Rechtecks angebracht. Die Mitte jeder Bohrung befindet sich im Abstand von 6 mm von den beiden nächsten Bohrungen. An beiden Rechtecken wurde eine Faltlinie eingepreßt, die der Mittellinie der längeren Seite entspricht. In eines der beiden Rechtecke (das als Deckel dient) werden zwei Nieten längs der genannten Linie in eine? Entfernung von 45 mm von den Kanten eingefügt. Auf d'.e Oberfläche des anderen Rechtecks (welches als Boden dient) wird Leim gleichförmig verteilt, um eine ungefähr 2 mr dikke Schicht auszubilden, wobei ein äußeres Band von ungefähi 15 mm ausgeschlossen bleibt. Als Leim wurde das Produkt »Stikem Special« verwendet, welches von der Firma Michel & Pelton, Emeryville, California, U .S.A., hergestellt wird.
Beide Rechtecke werden um ungefähi 120° längs der vorbereiteten Linien gefaltet. Ein ungefähr 80 cm lan-
j0 ger, mit Kunststoff versehener Draht mit einem Durchmesser von 2 mm wird durch die beiden zentralen Bohrungen des Deckels durchgezogen. Die beiden Drahtteile, die an der äußeren Seite herauskommen und abstehen (konvexer Teil) werden über eine kurze Strecke geknickt. Die beiden Teile werden nahe aufeinander zu gezogen, wobei beachtet wird, daß die Faltlinien senkrecht zueinander verlaufen, d. h. daß die kürzere Seite (geradlinige Seite) eines Rechtecks mit der längeren Seite (um 120° gebogen) des anderen Rechtecks zusammentälit. Deckel und Boden werden durch Ringe verbunden, die durch die Bohrungen mit der Niete eingefügt werden.
Die verwendeten Ringe bestehen aus Polykarbonat mit 5% Polyäthylen, der Innendurchmesser betrug
t5 15 mm und der Querschnitt besaß 2,5 mm Durchmesser. Die Ringe wurden durch einen Schrägschnitt unterbrochen. Das verwendete Material war beträchtlich elastisch, es ermöglichte, die Ringe zu öffnen und auf diese Weise die Einfügung in die Bohrungen zu erleichtern, wobei es nicht möglich ist, die Bohrungen zu verformen.
Die Falle wurde mitteis der abstehenden Teile des mit
Kunst»io:f überzogenen Drahts aufgehängt. Ein Stöpsel aus Paragummi für Teströhren mit der Größe 9 15 mm, der eine Menge von 0,1 bis 1 mg des synthetisehen Sexualpherhormons aufsaugte, welches relativ zu der einzufangenden Insektenspezies wirkt, wurde auf die mit Leim beschichtete Oberfläche innerhalb der Falle gelegt.
B e i s ρ i e 1 2
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wurde die Falle 'olgendermaßen hergestellt:
Es wurden zwei Rechtecke der Dicke 1 mm aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Harz verwendet, die eine Größe von 210 · 230 mm besaßen. Einige Bohrungen mit 3,5 mm Durchmesser wurden in den Positionen eingebracht, die in Verbindung mit dem Beispiel 1 angege-
ben wurden. In diesem Fall brauchen die Bohrungen nicht versteift werden. Es wurde nun ein Rechteck aus einer mit Polyäthylen beschichteten Pappe mit denselben Abmessungen, jedoch eine Dicke von 0,2 mm verwendet, welche vier Bohrungen in den Ecken besaß. Auf diesen Karton wurden 8 g Leim verteilt, wie in Beispiel 1 erwähnt wurde, wobei auf diesen Karton ein Kippstöpsel für ein Testrohr aus Paragummi mit den Abmessungen 9 · 15 mm aufgelegt wurde, wobei ein derartiger Stöpsel eine geeignete Menge eines synthetisehen Sexualpherhormons absorbierte, welches bezüglich der einzufangenden Spezien wirkt.
Die Falle wurde auf die in Verbindung mit Beispiel 1 beschriebene Art und Weise zusammengebaut, wobei ein identischer, mit Kunststoff bearbeiteter Draht und identischer Ringe verwendet wurden, nachdem der leimbeschichtete Karton am Fallenboden mit der leimbestnehenen Seite nach oben angebracht wurde. Die Ringe sind derart gestaltet, daß sie durch die Bohrungen im Karton passen, der in richtiger Position gehalten wird.
Beispiel 3
Es wurden drei Fallen gemäß dem Beispiel 1 mit drei Fallen gemäß der FR-PS 21 08 486 angeordnet, wobei die letzteren Fallen drei Oberflächen aufweisen, die radial um eine gemeinsame Achse angeordnet sind, angeordnet wurden fen..τ drei kommerzielle Failen gemäß der DE-OS 20 53 869. welche aus einem Karton bestehen. der in Form eines Parallelepipeds mit zwei Seitenöffnungen ausgebildet ist.
In die Fallen gemäß der französischen Patentschrift wurde längs einer zu den Oberflächen axialen Stellung ein Stöpsel für Teströhrchen angeordnet, der aus einem Paragürnrni entsprechend dem Beisplei i bestand und mit 1 mg des Sexualpherhormons von Carpocapsa pomoneila L getränkt wurde. Ein identischer Stöpsel, der mit I mg derselben Substanz vollgesogen wurde, wurde in die Fallen gemäß dem deutschen Patent und in die Fallen gemäß Beispiel I eingebracht.
Alle Oberflächen, die radial um die gemeinsame Achse der Falle gemäß dem französischen Patent angeordnet sind, und beide Innenseitenwände der Fallenoberflächen gemäß der vorliegenden Erfindung wurden mit dem Leim gemäß Beispiel 1 mit einer Dicke von 2 mm beschichtet. Bei den kommerziellen Fallen gemäß dem deutschen Patent sind die Innenwände schon mit Leim beschichtet, der in der entsprechenden Patentschrift beschrieben ist.
Die neun Fallen wurden an Zufallsplätzen in einem Apfelgarten mit einem Abstand von mindestens 50 m voneinander aufgehängt Die gewählten Plätze waren vollkommen äquivalent hinsichtlich dem Ausgesetztsein gegen Winde und atmosphärische Agentien.
Während der ersten Woche besaßen die Durchschnittswerte der eingefangenen männlichen Exemplare der Carpocapsa pomonelia, die von der Falle gemäß Beispiel 1 und gemäß d?m deutschen Patent eingefangen wurden, keinen statistisch bedeutenden Differenzwert, während der Durchschnitt der eingefangenen Exemplare bei der Falle gemäß dem französischen Patent wesentlich geringer war. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß die in Frage stehende Faiie offensichtlich weniger geeignet ist einen Konzentrationsgradienten der in zu exponierter Stellung angeordneten Riechsubstanz auszubilden, dies äst weiterhin durch die Tatsache bedingt daß die mit Leim beschichtete Oberfläche der Falle, obwohl größer, rasch durch vom Wind hergetragene Materialien (Blätter etc.) und durch Insekten (insbesondere der Diptera) verdreckt wurden, die während ihres Fluges in die Falle gerieten.
Bei Fortführung des Versuchs stellte sich nach der ersten Woche heraus, daß die Fallen gemäß der deutschen Offenlegungsschrift unter der Einwirkung des Regens einfach defomiert wurden, wodurch die Gestalt der Seitenöffnungen wesentlich verformt wurde, und im Innenraum war ein Wasserstau vorhanden, der einen Verlust an Klebefähigkeit und folglich an eingefangenen Exemplaren zur Folge hatte.
Die Fallen gemäß dem französischen Patent verloren rasch jegliche Effektivität, einmal wegen der genannten Gründe, und dann auch deshalb, da während der normalen Behandlungen mit Pestiziden die atomisierten Produkte sich auf der mit Leim beschichteten Oberfläche und auf dem Locksubstanz-Verteiler ablagerten und dadurch die Wirksamkeit der Falle verringerten.
Demgegenüber behielten die erfindungsgemäßen Fallen gemäß Beispiel 1 ihre Wirksamkeit über mehrere Wochen, sie wurden nicht durch Einfluß von Wasser deformiert, und Pestizide lagerten sich nur, sofern überhaupt, auf der Außenseite der Falle ab, ohne irgendwelche Störungen hervorzurufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Insektenfalle mit einem klebrigen Leim und mit einem Lockmittel für die Insekten, ferner mit einer oberen und einer unteren, jeweils rechteckförmigen Platte aus Karton oder einem anderen geeigneten Faltmaterial, die einander gegenüberliegend eine Kammer umschließen und die zwischen sich seitliche Zugangs- bzw. Einflugöffnungen ausbilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten an ihren Kanten im Bereich ihrer Ecken durch Klammern miteinander verbunden sind.
2. Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längendifferenz zwischen der längeren Seite und der kürzeren Seite der rechteckförmigen Oberflächen ungefähr 10% beträgt, und daß die Klammern an den Ecken angeordnet sind.
3. Falle t^ach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
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anderen entfernbaren Platte ausgebreitet ist, die durch Schwerkraft auf der unteren, als gebogener Dachziegel ausgebildeten, rechteckförmigen Platte angeordnet ist.
4. Falle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leim auf zwei Kartons oder anderen lösbaren und entfernbaren Platten verteilt ist, die mittels geeigneter Haltemittel auf den Innenwänden der beiden gebogenen Ziegel, die einander gegenüber!· :gen und quer zueinander stehen, angeordnet sind.
5. Falle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der haftende I ^im auf der inneren Oberfläche des unteren gebogenen Ziegels ausgebreitet ist, und daß der untere gebogene Ziegel längs der Mittellinie bezüglich der längeren Seite selbst gefaltet werden kann.
6. Falle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der haftende Leim auf beiden inneren Oberflächen der gebogenen Ziegel verteilt ist, die einander gegenüber liegen und quer zueinander aigeordnet sind.
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