DE2741871A1 - Waschmaschine zum reinigen von gemuese, salat u.dgl. - Google Patents

Waschmaschine zum reinigen von gemuese, salat u.dgl.

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DE2741871A1 DE19772741871 DE2741871A DE2741871A1 DE 2741871 A1 DE2741871 A1 DE 2741871A1 DE 19772741871 DE19772741871 DE 19772741871 DE 2741871 A DE2741871 A DE 2741871A DE 2741871 A1 DE2741871 A1 DE 2741871A1
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Description

Firma Karl Winterhalter KG. U
7996 Meckenbeuren/Württ.
Patentanmeldung
" Waschmaschine zum Reinigen von Gemüse, Salat u.dgl«"
Ee sind Waschmaschinen zum Reinigen von Gemüse, Salat u.dgl. bekannt, die einen das Waschgut aufnehmenden Spülbottich von im wesentlichen kreisförmigem Umfang, insbesondere zylindrischer Form, enthalten, in dessen Inneres das Spülwasser mittels einer Umwälzpumpe etwa tangential eingeleitet und in kreisende Bewegung versetzt wird, wobei sich an einen am unteren Teil die» ses Spülbottiche vorgesehenen Bodenrost eine Ablaufrinne anschließt, die ein die Schmutzteil· zurückhaltend·· Sieb enthält und deren Ausgang an die Um» wälzpumpe führt.
Diese bekannten Maschinen weisen den Naohteii auf, daß die Gesamtdurchlaßfläche d«s in der Ablaufrinne vorgesehenen Siebes wesentlich geringer ist als di· Gesaatdurohlauffläohe d·· am unteren Teil des Spülbottiche vorhandenen Bodenrostes, wodurch an des Sieb «in· verstärkte Strömungsgeschwindigkeit auftritt, in deren Folge ein erheblicher Schmutzanteil duroh dieses Sieb hindurch in di· Umwälzpumpe und damit auch wieder in den Spülbottich gelangt.
Die Erfindung hat die Beseitigung der vorstehend beschriebenen Nachteile der bekannten Gemüsewaschmasohin«n zur Aufgabe. Sie löset diese Aufgabe dadurch, daß das Sieb, das in der auf den Bodenrast folgenden Ablaufrinne angeordnet ist, als Feinstsieb mit einer gegenüber den Bodenrost erheblich geringeren
009813/0112 .2.
Maschenweite ausgebildet ist und dabei eine Gesamtdurchlauf fläche hat, die größer ist als die des Bodenrostes, z.B. mindestens das Zweifache von dessen Gesamtdurchflache beträgt. Dadurch lassen sich einerseits kleine und kleinste Schmutzteilchen wie Sinkstoffe, Ungeziefer, Blattlaus« usw., die durch die Maschen des Bodenrostes gelangt sind, von weiteren Spülwasserumlauf fernhalten, wobei aber andererseits eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit- und damit eine erhöhte Saugwirkung - an diesem Sieb gegenüber der Strömungsgeschwindigkeit am Bodenrost vermieden wird, so daß der Gefahr eines Durchtretens von Schmutzteilchen, die in die Umwälzpump· gelangen können, besonders wirksam begegnet wird.
Die Masohenweite des Bodenrostes wird vorzugsweise zu etwa 6 mm, die des Feinsiebes zu etwa 0,4 mm bemessen«
Die Vorteile der Erfindung wirken sich insbesondere dann aus, wenn das unter dem Einfluß der Umwälzpumpe in den Spülbottich eintretende Spülwasser eine Strömungsschatten verhindernde Flachdüsenanordnung passiert, deren Strahlen sich vorzugsweise gleichmäßig über die gesamte Länge des etwa zylindrisch ausgebildeten Spülbottiche erstrecken. Dadurch wird auch aa Bodenrost und am Feinstsieb, die vorzugsweise in Richtung parallel zur Bottiohaohse die gleiche Ausdehnung aufweisen^ wie die Flaohdüse, eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Schmutzteilchen bewirkt,und lokale Verstopfungen werden vermieden· - Die Flachdüsenanordnung besteht dabei vorzugsweise aus mehreren in einer gemeinsamen Ebene liegenden Einzel«· flachdüsen, von denen jede wiederum durch sternförmig verlaufende Zwischen» wände in mehrere/ Ausströmkanäle unterteilt sein kann·
Eine Verbesserung der durch die Erfindung erzielten Wirkung beruht schließ« lieh in der zusätzlichen Anwendung einer Programmschaltung, die ein optimal··
009013/0162 -3-
Verhältnis zwisohen reinen Spülwasser-Umlaufzeiten und den Zeiten der Zuführung frischen Wassers ermöglicht und insbesondere verhindert, daß durch zu langes Spülen von Gemüse und Salaten in mineralstoffarmem Was* ser eine ein zu rasches Walken bewirkende Zellzerstörung im Waschgut stattfindet.
Die Zeichnung läßt in Beispielsform die wesentlichen Teile der Erfindung erkennen. Es stellen dart
Figur 1 ein Schnittbild der Gemüsewasohmasohine quer zur Spülbottichacbse»
Figur 2 einen Seitensohnitt durch Figur 1,
Figur 3 einen Seiteneehnitt zu Figur 1 mit der Darstellung einer Flachdüsenanordnung.
Figur 4 ein Betriebsschema für die Programmierungsmittel·
In den Figuren 1 und 2 stellt 1 den Spülbottich dar, der angenäherte, insbesondere abgeflaohte Zylinderform besitzt und an einer inneren Mantelfläche In Nähe seines oberen Randes eine Flachdüse 2 trägt, durch die das Spülwasser im wesentlichen tangential in den Bottich 1 eintritt, in den von oben her durch eine Öffnung das su waschende Gemüse eingeführt wurde« Die Frischwasserzufuhr erfelgt in an sich bekannter Weise ebenfalls vom oberen Bande des Spülbottichs her. - Der Bottich 1 ist an seiner unteren Wandung mit einem Bodenrost J versehen, der eine Masohenweite von vorzugsweise mehreren, z.B. 6 mm hat und dementsprechend außer dem Waeohgut auch gröbere Verunreinigungen zurückhält, wenn das Spülwasser aus dem Bot« tich in eine Ablaufrinne 4 gelangt, die sich parallel zur axialen Länge des Bottichs erstreckt und eine Neigung bis zu ihrem einen Ende aufweist, an das sich ein Bodenablauf 10 anschließt« Innerhalb der Ablaufrinne befindet sich ein su dieser etwa parallel verlaufendes
Ö09813/0162
Feinstsieb 5» das ebenso wie die Ablaufrinne trichterförmiges-- oder gegebenenfalls halbrundes - Profil aufweist und bei einer gegenüber der des Bodenrost·· J erheblich geringeren Maschenweite eine Gesamtdurchlaßfläche hat, die größer ist als die Gesamtdurchlaßfläche dieses Bodenrostes.
Die eine Längswand der Ablaufrinne 4 weist einen Auslaß 6 auf, an den sieh ein Rohr 7 anschließt, das mit dem Eingang der Umwälzpumpe θ verbunden ist, deren Ausgangsrohr 9 über die Flachdüse 2 in den Innenraum des Spülbottichs führt, wo Spülwasser und Waschgut im Sinne der eingezeichneten runden Pfeile bewegt werden,, Von den durch den Bodenrost 3 hindurch getretenen Schmutzteilchen werden die kleineren durch das Feinstsieb 5 zurückgehalten und durch den Spülwasserstrom über das Innenrohr des Bodenablasses 10 nach außen beförderte Die größeren, vom Bodenrost 3 zurückgehaltenen groben Schmutzteile lassen sich durch Herausheben dieses Bodenrostee aus dem Bottich 1 entfernen, während dem Feinstsieb 5 durch eine Siebdüse 11 - vorzugsweise programmgesteuert - Frischwasser zugeführt wird, und zwar immer dann, wenn das Boden« ablaßventil (10) geöffnet wird und damit Schmutzstoffe über dessen zum Feinstsieb gehörendes Innenrohr entfernt werden, während am Feinstsieb hängengebliebene Verunreinigungen nach dem Wasohprozese durch Reinigen d·· Feinstsiebe· entfernt werden. Über eine Bodendüse 12 werden dann die am Bodenrost 3 resp. am Feinetsieb 5 verbliebenen Schmutzteile in den Boden» ablaß 10 befördert.
Di· geatiJ Figur 3 im oberen Teil des Spülbottichs 1 vorgesehene Flachdüsenanordnung läßt drei in einer Ebene nebeneinander angeordnete Einzelflachdüsen 13« 14»15 erkennen, die über die Rohrleitungen 16,17,18 mit dee Aus» gangsrohr 9 der Umwälzpumpe θ (sieh· auch Figur 1) verbunden Bind. - Sie vergleichmäßigend· Wirkung der Flachdüsen 13»14»15 &uf den Spülwasserumlauf läßt sich noch dadurch verbessern, daß jede dieser Düsen durch mehrere, z.B. drei Leitwände 19,20,21 unterteilt wird, so daß dadurch beispielsweise insgesamt zwölf Ausströmkanäle entstehen.
§09813/0162 "5"
27A1871
Schließlich kann der Spülbottich 1 durch mehrere Trennwände 22 und 23 , die seinen Querschnitt ausfüllen, in mehrere Einzelbottiche aufgeteilt werden) wodurch es möglich wird, mehrere Gemüse- oder Salatsorten gleich·· zeitig zu spülen.
Das in Figur 4 gezeigte ProgrammierechemfE an eich bekannter Art läßt in Abhängigkeit von der Zeit ( Sekunden ) in der obersten Bahn die Wirkungszeit des Timers, in der zweiten Bahn die der Umwälzpumpe, die beide während der gesamten Programmierungszeit eingeschaltet bleiben, erkennen. In den drei unteren Bahnen sind die vom Timer eingeschalteten Betriebszeiten für das Entleeren von S-pülwasser, für das Nachfüllen von Frischwasser und schließlich für das Dosieren von z.B. anorganischen Mineralstoffen dargestellt. - Die Zeiten bis zu 6OO see. gelten dabei für das sogenannte Grobprpgtamm, die restlichen Zeiten bis zu 900 see. für ein Feinprogramm, das für wenig verschmutztes Spülgut, z.B. feinen Treibhaussalat, vorgesehen ist.
609813/0162
Leerseite

Claims (14)

  1. Ansprüche
    Waschmaschine zum Reinigen von Gemüse, Salat uodgl., enthaltend einen das Waschgut aufnehmenden Spülbottich von im wesentlichen kreisförmigen». Umfang, insbesondere zylindrischer Form, in dessen Inneres das Spülwasser mittels einer Umwälzpumpe etwa tangential eingeleitet und darin in im wesentlichen kreisende Bewegung versetzt wird, sowie einen am unteren Teil dieses Spülbottichs vorgesehenen Bodenrost, an den sich eine Ablaufrinne anschließt, die d.n Sieb enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (5) als Feinstsieb mit einer gegenüber der des Bodenrostes (3) erheblich geringeren Maschenweite und einer Gesamtdurchlaßfläche, die größer ist als die des Bodenrostes, ausgebildet ist.
  2. 2) Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite des Bodenrostes (3) etwa 6 mm , die des Feinstsiebes (5) etwa 0,4 ™» beträgt.
  3. 3) Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamt durchlaßfläche des Feinstsiebes (5) das mindestens Zweifache der Gesamtdurchlauffläche des Bodenrostea beträgt.
  4. 4) Waschmaschine nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinstsieb (5) parallel zur Achse des Spülbottichs (1) angeordnet ist und des» sen Länge entspricht.
  5. 5) Waschmaschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinstsieb (5) zur Richtung des durchlaufenden Spülwassers schjfäg angeorrjdet ist.
    Ö09813/0162 "7"
  6. 6) Waschmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Feinstsieb (3) kegelförmiges Profil hat.
  7. 7) Waschmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Feinst-3ieb"halbkreisförmiges Profil hat.
  8. θ) Waschmaschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinetsieb (5) abnehmbar ausgebildet ist«
  9. 9) Waschmaschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eintrittsstelle des durch die Umwälzpumpe (8) bewegten Spülwassers in den Spülbottich (1) eine Strömungsschatten verhindernde Flachdüsenvorrichtung (13,14,15) vorgesehen ist, deren Wasserstrahlen praktisch die gesamte Länge des etwa zylindrisch ausgebildeten Spülbottichs (1) einnehmen·
  10. 10) Waschmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachdüsenvorrichtung aus mehrere* in einer gemeinsamen Ebene liegenden Flachdüsen (13,14,15) zusammengesetzt ist, von denen jede an je einen Arm (16,17,18) des an der Einmündungsstelle entsprechend verzweigten Spülwasserrohres (9) angeschlossen ist.
  11. 11) Waschmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Flachdüsen (13*14»15) durch entsprechend sternförmig verlaufende Zwischen-, wände (19,20,21) in mehrere, z.B. vier Ausströmkanäle unterteilt int.
  12. 12) Waschmaschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch ,?-. t daß der Spülbottich durch eine oder mehrere parallel zueinander in Strömungs» richtung und rechtwinklig zu seiner Umwälzachse liegende Trennwände (22,23) unterteilt ist.
    909813/01S2 -8"
  13. 13) Waschma3chine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß äi· mit einer Programmschaltung versehen ist,die das Entleeren des Spülwassers, das Nachfüllen des Frisohwassers und schließlich das Dosieren von z.B. anorganischen Mineralstoffen steuert.
  14. 14) Waschmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierung in ein z.B. 600 see. umfassendes Grobprogramm und ein ca. 500 see. umfassendes Feinprogramm unterteilt ist.
    §09813/0162
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